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    Diskussionsthema zum Artikel: Klaus Toppmöller: „Ich wurde nie gefragt!“


    Klaus Toppmöller: „Ich wurde nie gefragt!“

    Im heutigen Dreierpack spricht FCK-Ikone Klaus Toppmöller über das „Vize-Triple“ mit Bayer Leverkusen, warum er nie Lautrer Trainer war und ehemalige Weggefährten.


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    1. „Gegen Real Madrid waren wir die klar überlegene Mannschaft“
    2. „Es sollte wohl einfach nicht sein“
    3. „Ich habe mich eigentlich mit allen immer gut verstanden“

    Mit 108 Toren in 204 Spielen für den 1. FC Kaiserslautern ist Klaus Toppmöller der Rekordtorschütze der Roten Teufel. Zudem erzielte der ehemalige Nationalspieler innerhalb von elf Minuten den schnellsten Hattrick der Lautrer Bundesligageschichte. Nach seiner aktiven Karriere zog es den Ausnahmestürmer an den Spielfeldrand, wo er sowohl in der Bundesliga als auch als Nationaltrainer Georgiens tätig war.

    „Gegen Real Madrid waren wir die klar überlegene Mannschaft“


    Treffpunkt Betze: Hallo Herr Toppmöller, Sie waren viele Jahre als Spieler und Trainer in der Bundesliga und auch im Ausland unterwegs. Gibt es Persönlichkeiten, die Ihnen aus dieser Zeit besonders in Erinnerung geblieben sind?


    Klaus Toppmöller: Oh ja, es waren schon einige echte Persönlichkeiten, die ich kennengelernt habe. Als Spieler war es für mich natürlich ein absolutes Highlight, bei meiner ersten Berufung in die Nationalmannschaft auf Spieler wie Franz Beckenbauer, Sepp Maier oder Bernd Hölzenbein zu treffen. Unabhängig von diesen Spielern war das natürlich auch ein Ziel, auf das man lange und hart hingearbeitet hat. Zu Beginn meiner Karriere habe ich noch studiert und parallel dazu meinen Wehrdienst abgeleistet, wodurch ich insgesamt etwa drei Jahre verloren habe, was meinen Weg zum Nationalspieler durchaus sehr steinig gemacht hat. Dass ich es trotzdem geschafft habe, war schon ein tolles Gefühl.


    Als Trainer war die Zeit in Leverkusen natürlich etwas Besonderes. Die Herausforderung dort war ja nicht nur, dass man eine Persönlichkeit in der Mannschaft hatte, sondern der ganze Kader war gespickt mit Nationalspielern und ganz tollen Fußballern. Da galt es, all diese Topspieler unter einen Hut zu bekommen. Auch wenn heute alle von „Vizekusen“ sprechen, was letztlich zwar stimmt, aber das muss man erst einmal schaffen. Wir haben in der Champions League Mannschaften wie Liverpool oder Manchester United ausgeschaltet und waren im Finale gegen Real Madrid die klar überlegene Mannschaft. Das war damals schon eine besondere Truppe.

    „Es sollte wohl einfach nicht sein“


    Treffpunkt Betze: Sie haben unter anderem in Frankfurt, Bochum, Hamburg oder eben Leverkusen als Trainer gearbeitet und regelmäßig Erfolge gefeiert. Warum haben Sie nie den FCK gecoacht?


    Klaus Toppmöller: Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Ich wurde nie gefragt! Sicherlich hätte ich mir ein Engagement in Kaiserslautern grundsätzlich vorstellen können, aber ich bin nicht derjenige, der sich anbietet. Das Interesse und der erste Kontakt sollten schon vom Verein ausgehen und das war beim FCK in Bezug auf meine Person nie der Fall. Woran das letztendlich lag, weiß ich nicht. Vielleicht hatte man mich noch aus meiner Zeit als Kapitän in Erinnerung, wo ich immer ziemlich hart um die Prämien gefeilscht habe und darauf hatte man keine Lust (lacht). Aber im Ernst, ich weiß nicht warum und es sollte wohl einfach nicht sein.


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    „Ich habe mich eigentlich mit allen immer gut verstanden“


    Treffpunkt Betze: Haben Sie noch regelmäßigen Kontakt zu alten Lautrer Weggefährten?


    Klaus Toppmöller: Ich habe einen sehr engen Kontakt zu Werner Melzer, der auch bei einigen meiner Trainerstationen als Co-Trainer dabei war. Wir telefonieren mindestens alle zwei Wochen und tauschen uns aus. Auch mit Peter Schwarz habe ich regelmäßigen Kontakt und mit Reinhard Meier war ich bis zu seinem Tod in ständigem Austausch. Mit beiden habe ich in ganz jungen Jahren in der Bundeswehr-Nationalmannschaft zusammen gespielt, das verbindet einen ein Leben lang. Hin und wieder trifft man auch so noch den einen oder anderen ehemaligen Mitspieler, das sind dann immer schöne Momente. Ich habe mich eigentlich mit allen immer gut verstanden, das hat sich nicht geändert. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich mehrmals zum Mannschaftskapitän gewählt wurde. Irgendwas muss ich also im Umgang mit meinen Mitmenschen richtig gemacht haben. Leider ist aber auch Teil der Wahrheit, dass in der Zwischenzeit schon einige alte Weggefährten verstorben sind.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK in Düsseldorf: Zwei Ausfälle und ein Fragezeichen


    FCK in Düsseldorf: Zwei Ausfälle und ein Fragezeichen

    Am Samstag gastiert der FCK bei Verfolger Fortuna Düsseldorf. Im ersten kostenfreien Zweitligaspiel muss Dirk Schuster auf mindestens zwei Spieler verzichten.


    Nach acht Pflichtspielen ohne Niederlage und als Tabellendritter reisen die Roten Teufel zum Spitzenspiel bei Fortuna Düsseldorf. Die Rheinländer sind nach einem sehr guten Saisonstart mit zuletzt nur zwei Zählern aus drei Spielen in eine kleine Ergebniskrise geraten und müssen gegen den FCK punkten, um den Anschluss an die vorderen Plätze nicht zu verlieren. Dass die Mannschaft von Dirk Schuster allerdings keine Laufkundschaft und dementsprechend schwer zu bespielen ist, wurde im letzten Spiel gegen Hannover 96 erneut deutlich. Spielerische Defizite glichen die Lautrer mit einer enormen Lauf- und Kampfbereitschaft aus, die auch die Fortunen in der heimischen Merkur Spiel-Arena vor Probleme stellen dürfte.

    "Samstagabendspiele bekommt man nicht geschenkt"


    Samstagabendspiele bekommt man nicht geschenkt, da muss schon etwas dahinterstecken. Die Mannschaft ist heiß auf solche Spiele und die Jungs sind in solchen Spielen auch fast immer voll da“, freut sich Cheftrainer Dirk Schuster im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz auf das Topspiel zur besten Sendezeit. Gleichzeitig warnt der Coach aber auch vor der Fortuna. „Die Düsseldorfer sind individuell sehr stark besetzt. Sie sind sehr gut in die Saison gestartet, stehen ganz oben und werden alles daran setzen, nach dem Spiel vor uns zu stehen.“ Doch auch seine eigene Mannschaft weiß um ihre Stärken und will mit breiter Brust, aber auch großem Respekt auftreten. „Wir müssen Woche für Woche an unsere Leistungsgrenze gehen, um unsere Punkte zu holen. Das erwarte ich auch in Zukunft.“

    Fortuna (nicht) für alle


    Probleme bereitet weiterhin die Verletzung von Afeez Aremu. Der Neuzugang vom FC St. Pauli konnte zwar unter der Woche erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren, wird aber für das Spiel am Rhein noch keine Option sein. Auch für den wiedergenesenen Erik Durm kommt das Spiel in Düsseldorf nach mehrwöchiger Pause noch zu früh. Ob der gegen Hannover 96 verletzungsbedingt ausgewechselte Tymoteusz Puchacz beim Sponsoring-Projekt „Fortuna für alle“ mitwirken kann, entscheidet sich dagegen erst kurzfristig.


    Begleitet werden die Roten Teufel von 5.200 Fans, womit das Gästekontingent erneut komplett ausgeschöpft ist.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Der richtige Mann am richtigen Ort


    Roundhouse-Kick: Der richtige Mann am richtigen Ort

    Heute im Roundhouse-Kick: Ein Mittelfeldmotor im Leerlauf, ein Trainer, der bleiben will, ein Experte für Fußballzwerge, ein Edelfan im spanischen Exil und eine seltsame Fan-Kombination.


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    1. Das Warten des Phlipp K.
    2. Wenn es passt, passt's
    3. Fachmann Jeff
    4. Einmal Lautrer, immer Lautrer?
    5. Wo die Liebe hinfällt

    Hashtag der Woche: #weltreise. Während Bundestrainer Nagelsmann - so falsch es klingt, man wird sich daran gewöhnen müssen - seine Elitetruppe für zwei Testspiele mit fragwürdigem Mehrwert um die halbe Erdkugel scheuchte, bat Dirk Schuster seine Jungs vor Ort zum Tanz. Gegen den FC Metz unterlag sein Team in einem kampfbetonten Spiel mit 2:3. Ein Spiel, in dem sich vor allem der zweite Anzug der Lautrer präsentieren konnte und mit dessen Leistung der FCK-Trainer insgesamt zufrieden war. Nach eingehender Analyse der Niederlage, dürften die Roten Teufel für die kommenden Aufgaben nun bestens gerüstet sein. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Das Warten des Phlipp K.

    Philipp Klement verfügt zweifellos über außergewöhnliche Fähigkeiten und gilt als einer der technisch versiertesten Spieler im Kader des 1. FC Kaiserslautern. Zu seinem Leidwesen denkt sein Trainer aber weniger an Schönspielerei als an ergebnisorientierten Fußball. Eine nachvollziehbare Denkweise, die dem FCK immerhin eine sorgenfreie erste Saison nach dem Wiederaufstieg und einen nahezu perfekten Start in die aktuelle Spielzeit bescherte. Ob der Freigeist Klement und der Lautrer „Schuster-Ball“ noch einmal zusammenfinden und gemeinsam glücklich werden, darf bezweifelt werden. Doch der Mittelfeldspieler fügt sich in sein Schicksal und ist ohne Murren zur Stelle, wenn er gebraucht wird.


    FCK-Reservist Klement noch entspannt: "Bis Winter vergehen noch ein paar Monate"

    2. Wenn es passt, passt's

    Als Thomas Hengen Dirk Schuster als Nachfolger von Marco Antwerpen aus dem Hut zauberte, war man zunächst etwas skeptisch. Zu sehr war das Gesicht des Chemnitzers trotz zwischenzeitlicher Erfolge mit Darmstadt 98 mit dem KSC verbunden und passte emotional so gar nicht auf den Lautrer Betzenberg. Doch man gewöhnte sich recht schnell an den Anblick des Coaches im FCK-Outfit, weil er eben genau das vorlebt, was man in Kaiserslautern sehen will: Harte, aber ehrliche Arbeit! Am Saisonende läuft der Vertrag des Übungsleiters aus, was aus seiner Sicht jedoch nicht das Ende der Zusammenarbeit sein muss. Der Fan der Fans, wie er sich einmal selbst bezeichnete, fühlt sich beim FCK pudelwohl und hat einen Riesenspaß an seiner Arbeit.


    Dirk Schuster will beim FCK bleiben


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    3. Fachmann Jeff

    Jeff Strasser hat in seiner Karriere viel erlebt und kann zu vielen Dingen Stellung nehmen. Die Kollegen vom Kicker baten den ehemaligen Bundesligaspieler des FCK und von Borussia Mönchengladbach sowie Ex-Trainer der Roten Teufel zum Gespräch und wollten von ihm wissen, wie er den Aufschwung der luxemburgischen Nationalmannschaft einschätzt. Denn zum Zeitpunkt des Interviews standen die Kicker aus dem Großherzogtum erstmals kurz vor der Qualifikation für ein großes Turnier, was sich inzwischen leider zerschlagen hat. Aber falls Dirk Schuster eines Tages keine Lust mehr auf den FCK haben sollte, hat Thomas Hengen hoffentlich die Botschaft zwischen den Zeilen der Strasser-Antworten notiert.


    Strasser erklärt Luxemburgs Aufschwung: "Unsere Talente trainieren nur beim Verband"

    4. Einmal Lautrer, immer Lautrer?

    Ehefrauen haben immer einen enormen Einfluss auf ihre Göttergatten. Das ist wohl auch im Hause Kroos nicht anders. Jessica, Ehefrau von Mittelfeldmotor Toni, stammt aus der Pfalz, ist glühender FCK-Fan und hat diesen Virus offenbar auch auf ihren Mann übertragen. Denn der hat sich nun endgültig als Sympathisant der Roten Teufel geoutet. Schon vor Saisonbeginn räumte er der Mannschaft von Dirk Schuster große Aufstiegschancen ein und legte jetzt noch einmal nach. Im Podcast „Einfach mal Luppen“, den er gemeinsam mit seinem Bruder Felix betreibt, kündigte der Ex-Nationalspieler seinen Besuch am letzten Spieltag auf dem Betzenberg an, sofern der FCK zu diesem Zeitpunkt noch Aufstiegschancen habe und er terminlich nicht gebunden sei. Angesichts seines auslaufenden Vertrags bei Real könnte er eigentlich auch gleich hier bleiben.


    Falls Aufstiegschance besteht: Kroos verspricht Besuch bei Zweitligist

    5. Wo die Liebe hinfällt

    Sachen gibt', die gibt's gar nicht. Rudi, ein rüstiger Fan der deutschen Fußballnationalmannschaft, wollte gerade mit einer Reisegruppe in Richtung USA abheben, um die Adlerträger zu unterstützen, als er noch kurz zum Interview gebeten wurde. Darin verriet der Rentner, dass in seiner Brust zwei Herzen schlagen. Er favorisiere nämlich die Mannschaften aus Kaiserslautern und - man höre und staune - Waldhof Mannheim! Eine Aussage, die man in dieser Form kein zweites Mal mehr hören dürfte. Eher erzählt uns ein Fan von Mainz 05, dass er im vollbesetzten Fanbus zum Auswärtsspiel nach Frankfurt gefahren ist.


    Witziger Fußball-Clip: Waldhof- UND FCK-Fan? Ja, das gibt es wirklich!


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: De Deiwel soll mich hole: Gute Zeiten, schlechte Zeiten


    De Deiwel soll mich hole: Gute Zeiten, schlechte Zeiten

    FCK-Fan zu sein ist nicht immer einfach. Manchmal ist man obenauf, manchmal wird man belächelt. Aber wer den Bund mit dem Teufel einmal eingegangen ist, wird ihn nicht mehr lösen.


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    1. Ein kleines gallisches Dorf gegen den Rest der Welt
    2. Untergang auf Raten
    3. Don Hengen und sein Näschen

    „Lautre is widder do!“. Ein Spruch, der seit der Aufstiegsfeier im Mai 2022 rund um den Betzenberg für eine Welle der Euphorie steht - und gleichzeitig weit mehr als nur eine Floskel ist. Als Kind der Siebziger musste man als FCK-Fan in den letzten Jahrzehnten so einige Höhen und Tiefen durchleben. Der Fußballstandort Kaiserslautern galt lange Zeit als das kleine gallische Dorf in Deutschlands Topliga und hatte schon etliche Jahre vor dem VfL Bochum den Nimbus des unabsteigbaren Stehaufmännchens. Der alljährliche Klassenerhalt in der Bundesliga war die immer wiederkehrende Herausforderung der Roten Teufel, die 33 Jahre lang mit Bravour gemeistert wurde. Dazu freuten wir Fans uns regelmäßig ein Loch in die Kniescheibe, wenn einer der Lautrer Spieler für seine Nationalmannschaft nominiert wurde. Wer aber Konstanz bei seiner „Fußballliebe“ haben möchte, der muss zum großen und eben auch stinklangweiligen FC Bayern gehen. Auf den FCK wartete eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die erst noch richtig Fahrt aufnehmen sollte. Erste Anzeichen gab es Anfang der 80er Jahre.

    Ein kleines gallisches Dorf gegen den Rest der Welt


    Der FCK befreite sich in dieser Zeit erstmals aus dem gefühlten Dauerexistenzkampf. Kalli Feldkamp führte die Roten Teufel in die Spitzengruppe der Bundesliga und schaffte es sogar, dass sich seine Mannschaft jahrelang in diesen Tabellenregionen festsetzen konnte. In dieser Zeit durfte ich mit meinem Vater zum ersten Mal ein Spiel in der damals noch nicht überdachten Westkurve hautnah miterleben und spätestens nach diesem 2:0 gegen Eintracht Frankfurt war meine ohnehin schon angeborene Leidenschaft für den FCK voll entfacht. Beppo Hofeditz und Hans-Peter Briegel schossen die beiden Tore und letzterer ist bis heute mein persönliches Idol. Der 1. FC Kaiserslautern mauserte sich zum Dauergast im Europapokal und Spiele gegen Gegner wie Sporting Lissabon, den SSC Neapel oder natürlich unvergessen Real Madrid gehörten für uns junge Fans damals fast schon zur Tagesordnung.


    Plötzlich war der FCK eine der Adressen im deutschen Fußball, zu der man auch als Nationalspieler gehen konnte. Neben dem Glücksgriff Ronnie Hellström und der Walz aus der Pfalz spielten in dieser Zeit auch Ausnahmekönner wie Thomas Allofs oder Torbjörn Nilsson für die Roten Teufel. Auch ein Nachwuchsspieler namens Andreas Brehme fand erstmals den Weg auf den Lautrer Betzenberg. Im örtlichen Sportverein galt der 1. FC Kaiserslautern als Mitfavorit auf die deutsche Meisterschaft und wir Jungs trugen stolz unsere Sporttaschen mit FCK-Aufklebern durchs Dorf, um auf dem knüppelharten Brascheplatz unseren Vorbildern nachzueifern. Abends ging es mit aufgeschlagenen Knien und übel wässernden Schürfwunden ins Bett, bevor am nächsten Morgen im Pausenhof versucht wurde, die Galerie der Lautrer Spieler in der Panini-Bilder-Sammlung zu komplettieren. Leider stieß diese sportliche Hochphase allerdings mit dem Ende der ersten „Ära Feldkamp“ an ihre Grenzen. Die Roten Teufel näherten sich unter Kallis Nachfolgern Rudi Kröner, Manfred Krafft und Co. wieder dem Bundesligamittelmaß. Wir Fans wussten, was Träume sind und hatten natürlich Lust auf mehr.


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    Untergang auf Raten

    Nach einer Reihe unglücklicher Entscheidungen und der Rückholaktion vom „weißen Fuchs“ Feldkamp startete der FCK in sein erfolgreichstes Jahrzehnt im deutschen Profifußball. Aus dem Abstiegskandidaten Nummer eins wurde ein DFB-Pokalsieger und nur ein Jahr später ein Deutscher Fußballmeister. Wir, die wir mittlerweile nicht mehr darauf angewiesen waren, ins Stadion mitgenommen zu werden, wurden zwischenzeitlich zu stolzen Dauerkartenbesitzern und feierten im Zwei-Wochen-Takt eine Party nach der anderen. Wir hatten gelernt, dass Träume wahr werden können. Neben „Karneval am Betze“ gab es aber auch tragische Momente wie das legendäre Europapokalspiel gegen Barcelona, bei dem ein Spielverderber namens José Mari Bakero einem ganzen Stadion den Stecker zog, oder auch der damals als Betriebsunfall geltende Abstieg 1996, der aber - ganz Lautern-typisch - durch den gleichzeitigen Gewinn des DFB-Pokals und der damit verbundenen Qualifikation für den Europapokal direkt wieder etwas gemildert wurde. Dennoch war die Veröffentlichung des kommenden Spielplans ein Schock. Statt zum FC Bayern musste der FCK nach Unterhaching und Meppen reisen, was damals einem fußballerischen Supergau gleichkam.


    Es war also wieder mal Zeit für einen Umbruch. FCK-Urgestein Norbert Thines trat zurück, Otto Rehhagel konnte als neuer Trainer gewonnen werden und schrieb mit seiner Mannschaft ein Fußballmärchen, das es in der Form nie wieder geben wird. Allerdings brodelte es hinter den Kulissen auch gehörig. Spätestens mit der Meisterschaft 1998 hielten Funktionäre Einzug, die in erster Linie darauf bedacht waren, sich selbst ins rechte Licht zu rücken und sich als Repräsentanten des FCK in den Medien zu beweihräuchern. Dass der Verein in diesem jahrelangen Prozess fast zugrunde ging, schien einige dieser Herren nicht zu interessieren. Für uns Fans brachen schwere Zeiten an. Dem sportlichen Niedergang folgten erhebliche finanzielle Probleme. Wir wurden unter Vorspiegelung falscher Tatsachen angepumpt, unterstützten unsere Roten Teufel natürlich großzügig und mussten mit ansehen, wie die Millionen verbrannt und die FCK-Zitrone bis auf den letzten Tropfen ausgepresst wurde. Erst als wirklich nichts mehr zu holen war und der sportliche Totalschaden bevorstand, hatten die Parasiten genug gesaugt und ließen von ihrem Opfer ab.

    Don Hengen und sein Näschen


    Im Dezember 2019 schöpfte ich erstmals wieder Mut. Markus Merk hatte offensichtlich genug vom Lautrer Niedergang und glänzte im Gegensatz zu anderen Ehemaligen mit Taten statt mit Worten. Er zog mit ihm vertrauten Personen in den Aufsichtsrat ein und sorgte Schritt für Schritt für Veränderungen. Mit der Verpflichtung von Marco Antwerpen und Thomas Hengen bewies er das glücklichste Händchen - oder besser: den größten Sachverstand. Plötzlich ging wieder etwas auf dem Betzenberg. Nach dem zwischenzeitlich fast unmöglich gewordenen Klassenerhalt in der dritten Liga formten die beiden eine schlagkräftige Truppe und gleichzeitig konnte dem Verein dank eines Insolvenzverfahrens und neu gewonnener Investoren auch wirtschaftlich wieder auf die Beine geholfen werden. „Jetzt rollt der Zug“, sagte der damalige Co-Trainer Frank Döpper und ahnte nicht, wie viel Wahrheit in dieser Aussage steckte - auch wenn ihm und seinem Chef Ante die sprichwörtliche Weiterfahrt in diesem Zug aufgrund eines Leistungseinbruchs der Mannschaft verwehrt blieb.


    Die Underdog-Experten Dirk Schuster und Sascha Franz beerbten das beliebte Trainer-Duo und erwiesen sich sehr schnell als absoluter Glücksgriff. Der erfolgreichen Relegation gegen Dynamo Dresden ließen die Roten Teufel eine überragende Aufstiegssaison in der Zweiten Liga folgen. Fernab jeglicher Abstiegs- oder Existenzkämpfe konnte das Schiff auf Kurs und die Klasse gehalten werden. Das Umfeld ist wieder Feuer und Flamme für die Männer in Rot, täte nun aber auch gut daran, die Ruhe zu bewahren. Der Absturz war eine jahrelange Tortur, geben wir dem Verein nun die gleiche Zeit, sich wieder zu entwickeln. Der FCK hat sich den Nährboden für eine erfolgreiche Zukunft selbst geschaffen, die richtigen Leute sind am richtigen Platz. Wenn ich heute durch die Stadt oder einen Supermarkt gehe, sehe ich nur noch wenige Kinder im Bayern-Trikot oder in anderen verzweifelten Outfits. Plötzlich tauchen die Mini-Herchers oder Nachwuchs-Boyds wieder vor mir an der Kasse auf und spätestens dann weiß ich: „Lautre is widder do!“.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Der doppelte Bobo


    Roundhouse-Kick: Der doppelte Bobo

    Heute im Roundhouse-Kick: Vote for Richie, eine schöne Tradition setzt sich fort, ein Ex-Teufel mutiert zum Zebra, ein Präsident kennt keine Grenzen und ein virtuelles Pfeifkonzert.


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    1. Ein Schuss, ein Tor, ein Träumchen
    2. Inklusion auf Betze-Art
    3. Zebra-Nachwuchs
    4. Eklatante Grenzüberschreitung
    5. Musik liegt in der Luft

    Hashtag der Woche: #gehtdoch. Nach dem Spiel in Osnabrück beschlich einen das dumpfe Gefühl, dass Elfmeterentscheidungen für den FCK nicht gerade von Vorteil sind. Das Blatt mit den fetten Überschriften bezeichnete Kevin Kraus und Terrence Boyd sogar als „Elfer-Trottel“, was das Team von Dirk Schuster aber sichtlich kalt ließ. Der doppelte Bobo zeigte beim 3:1 gegen Hannover 96, was Nervenstärke bedeutet und ließ Gäste-Keeper Zieler zweimal vergeblich nach dem Ball tauchen. Den Rest des von glücklichen Schiedsrichterentscheidungen geprägten Abends erledigte Aaron Opoku, der den FCK zumindest für die Dauer der anstehenden Länderspielpause in die Top Drei der Tabelle katapultierte. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Ein Schuss, ein Tor, ein Träumchen

    Das Traumtor von Richmond Tachie gegen den 1. FC Nürnberg hat es wenig überraschend in die engere Auswahl zum „Tor des Monats“ geschafft. Bis zum 28. Oktober ist eine Teilnahme an der Abstimmung möglich. Die Konkurrenz des Lautrers um den Schönheitspreis der ARD-Sportschau ist allerdings immens. Der Kieler Steven Skrzybski, Jan-Niklas Beste vom 1. FC Heidenheim, Florian Grillitsch von der TSG Hoffenheim und der St. Paulianer Connor Metcalfe haben es ebenfalls äußerst sehenswert krachen lassen und dürfen sich mindestens genauso große Hoffnung auf die Trophäe machen. Klar ist trotzdem, dass Lautrer für Tachie stimmen (sollten).


    Tor des Monats – Jetzt abstimmen und gewinnen!

    2. Inklusion auf Betze-Art

    Bereits zum 18. Mal fand die „Rolli-Autogrammstunde“ auf dem Betzenberg statt. Eingeladen waren alle Rollstuhl-Dauerkarteninhaber sowie die beim „1. FCK Fanclub Fairplay e.V.“ registrierten Behinderteneinrichtungen, -werkstätten und -wohnheime. Insgesamt folgten über 260 FCK-Fans mit Beeinträchtigungen der Einladung und sorgten damit für eine Rekordbeteiligung an der Veranstaltung, die 1997 zum ersten Mal stattfand. Neben Dirk Schuster und seinem Team stellten sich auch Thomas Hengen und Dr. Markus Merk den Wünschen und Fragen der Teilnehmer. Das Ergebnis war eine rundum gelungene Veranstaltung, bei der nicht nur die Fans, sondern auch die Ehrengäste bleibende Eindrücke mit nach Hause nahmen. Tolle Aktion!


    18. „Rolli-Autogrammstunde“ uffm Betze


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    3. Zebra-Nachwuchs

    Ex-FCK-Coach Boris Schommers hat einen neuen Job. Der Fußballlehrer verlässt mit sofortiger Wirkung den 1. FC Düren, den er vor knapp elf Monaten übernommen hatte, und wechselt zum MSV Duisburg. Die Zebras hatten sich nach einem desaströsen Saisonstart vor gut zwei Wochen von Torsten Ziegner getrennt und wollen nun mit Boris Schommers den Klassenerhalt schaffen. Engin Vural, der die Meidericher interimsweise betreut und immerhin vier Punkte geholt hatte, wird sich künftig wieder um die U19 kümmern. Dass der Wechsel von Düren nach Duisburg so reibungslos geklappt hat, liegt dem Vernehmen nach an einer Ausstiegsklausel im Vertrag von Schommers beim Regionalligisten. Viel Erfolg beim MSV!


    Neuer MSV-Trainer: Duisburg eist Schommers vom 1. FC Düren los

    4. Eklatante Grenzüberschreitung

    Jürgen Machmeier, Präsident des SV Sandhausen, ist am vergangenen Wochenende wohl deutlich über alle Ziele hinausgeschossen. Nach der 1:2-Niederlage gegen den SSV Ulm soll der Funktionär aus Unzufriedenheit über den Spielverlauf Schiedsrichter Florian Exner und dessen Assistenten Jonah Besong tätlich angegriffen haben. Nur wenige Minuten zuvor hatte SVS-Sportdirektor Matthias Imhof bereits wegen verbaler Entgleisungen die Rote Karte gesehen. In Zeiten, in denen landauf, landab über Unsportlichkeiten gegenüber Schiedsrichtern berichtet und diskutiert wird, ein fataler Vorfall. Es bleibt zu hoffen, dass der DFB ein deutliches Zeichen setzt und so zum Schutz seiner Unparteiischen beiträgt.


    DFB "entsetzt": Sandhausens Präsident Machmeier soll Referee Exner attackiert haben

    5. Musik liegt in der Luft

    Milan-Trainer Stefano Pioli bereitete seine Mannschaft auf unkonventionelle Weise auf das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund vor. Um einen Eindruck von der stimmgewaltigen Kulisse zu vermitteln, die sein Team beim Champions-League-Duell im Signal Iduna Park erwartet, ließ der Taktikfuchs das Trainingsgelände des AC mit den Fangesängen der Südtribüne beschallen. So sollten sich seine Spieler unter anderem daran gewöhnen, dass sie seine Anweisungen auf dem Rasen zwischen „Heja BVB“ und „Am Borsigplatz geboren" nicht hören können. Der Plan ging zumindest teilweise auf. Das Spiel endete 0:0.


    Kurios! Milan simuliert Gelbe Wand


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK: Zwei Ausfälle, ein Rückkehrer und viel Zuversicht


    FCK: Zwei Ausfälle, ein Rückkehrer und viel Zuversicht

    Mit Hannover 96 trifft der FCK auf eines der formstärksten Teams der Liga. Nach sechs Spielen ohne Niederlage müssen sich die Roten Teufel jedoch nicht verstecken.


    Ein bisher nahezu identischer Saisonverlauf verbindet die beiden Kontrahenten aus Kaiserslautern und Hannover. Nach einem holprigen Start zeigte die Formkurve der beiden Traditionsvereine in den letzten Wochen deutlich nach oben und der Kontakt zu den Spitzenteams der Liga konnte hergestellt werden. Eine Entwicklung, die die Mannschaft von Stefan Leitl nicht zuletzt ihrer Offensive zu verdanken hat. Die Niedersachsen haben bereits 19 Treffer erzielt und stellen damit die beste Angriffsreihe der zweiten Liga. Aber auch die Tatsache, dass die Hannoveraner erst acht Gegentreffer hinnehmen mussten und damit die drittbeste Abwehr aller Zweitligisten stellen, zeugt von der Schwere der Aufgabe, die auf die Roten Teufel am Freitagabend wartet.

    "Wir haben eine sehr gute Entwicklung gemacht"


    Seine eigene Mannschaft zählt FCK-Trainer Dirk Schuster noch nicht zu den Spitzenteams der Liga. „Wir sind definitiv keine Spitzenmannschaft. Wir haben in den letzten Wochen eine sehr gute Entwicklung gemacht, vor allem im spielerischen Bereich. Dennoch sind wir gut beraten mit der gebotenen Demut an unsere Aufgaben heranzugehen. Wir haben Vertrauen in unsere Automatismen und wollen unsere Punkte holen“, so der Lautrer Coach im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz. Dennoch herrscht Zuversicht im Lager der Roten Teufel. Nach zuletzt vier Siegen und zwei Unentschieden sieht Schuster sein Team gut aufgestellt und erwartet eine Mannschaft, die selbstbewusst und mit breiter Brust auftreten wird.

    Ritter wieder fit, Aremu und Durm fallen aus


    Marlon Ritter, der in Osnabrück noch wegen eines grippalen Infekts gefehlt hatte, ist wieder fit und damit eine Kaderoption für das Spiel gegen Hannover. "Marlon hat volles Rohr mittrainiert". Nicht mit von der Partie sind Afeez Aremu, der noch an den Folgen einer Oberschenkelverletzung laboriert, und Erik Durm, den muskuläre Probleme zuletzt zurückwarfen. Die restlichen Spieler stehen Dirk Schuster zur Verfügung und stellen ihn vor das Luxusproblem, die beste Formation finden und unangenehme Entscheidungen treffenzu müssen.


    Das fünfzigste Traditionsduell zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96 wird in einem würdigen Rahmen stattfinden. Bislang wurden 41.500 Tickets für die Begegnung verkauft, davon 1.700 an Schlachtenbummler aus Niedersachsen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Die Bundesliga ruft


    Roundhouse-Kick: Die Bundesliga ruft

    Heute im Roundhouse-Kick: Die Lautrer Offensive wurde gegrillt, Wiedersehen mit dem Geißbock, ein traumhafter Karriereplan und ein ganz Großer feiert Geburtstag.


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    1. Zweite Reihe, ganz stark
    2. Wenn et Trömmelche jeht, dann stonn mer all parat
    3. Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum
    4. Happy Birthday

    Hashtag der Woche: #grillmaster. Dass Lennart Grill ein überdurchschnittlich guter Torhüter ist, wussten die Fans des FCK schon lange. Doch bei aller Sympathie für den Osnabrücker Schlussmann: Dass der ehemalige Lautrer ausgerechnet gegen die Roten Teufel einen Sahnetag erwischte, hätte nicht unbedingt sein müssen. Neben zwei gehaltenen Elfmetern parierte er zudem weitere erstklassige Einschussmöglichkeiten der Jungs von Dirk Schuster und wurde nicht umsonst vom Kicker zum Spieler des Tages gewählt. Doch gerade in solchen Spielen zeigt sich die Moral einer Mannschaft. Während andere Teams an Grill und seiner Leistung verzweifelt wären, steckte der FCK nie auf, drängte bis zur letzten Sekunde auf den Ausgleich und wurde schließlich belohnt. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Zweite Reihe, ganz stark

    Eines haben alle Fußballerinnen und Fußballer gemeinsam: Sie wollen spielen! Egal ob in der Thekenmannschaft von Ajax Dauerstramm oder im Profikader eines ambitionierten Zweitligisten. Kein Spieler sitzt gerne auf der Bank und schaut nur zu. Oft sorgen unzufriedene Bankdrücker für Unruhe in den eigenen Reihen und können durchaus ein ganzes Mannschaftsgefüge aus dem Gleichgewicht bringen. Nicht so beim FCK. Natürlich gibt es auch bei den Roten Teufeln Spieler aus der zweiten Reihe. Aber die respektieren zum einen die Entscheidungen ihres Trainers und zum anderen vor allem die Leistungen ihrer Konkurrenten. Die Stimmung ist gut, das Trainingsniveau hoch - ein Teil des Schuster-Hengen-Erfolgsrezepts.


    Der FCK und die Teamplayer aus der zweiten Reihe

    2. Wenn et Trömmelche jeht, dann stonn mer all parat

    Shkodran Mustafi hat ganze Arbeit geleistet. Der vereinssuchende Weltmeister von 2014 durfte am Sonntag als Losfee die zweite Runde des DFB-Pokals auslosen und sorgte dafür, dass es auf dem Betzenberg zu einem echten Traditionsduell kommt. Am 31. Oktober oder 01. November wird der 1. FC Köln zu Gast sein und mit den FCK um den Einzug in die nächste Pokalrunde kämpfen. Für den Lautrer Trainer Dirk Schuster wird das Dino-Duell ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Von 1997 bis 1999 lief der damalige Defensivspieler für die Domstädter auf, wo er allerdings nicht gerade die sportlichen Höhepunkte seiner Karriere feiern durfte.


    Pokal-Auslosung: FCK empfängt den 1. FC Köln


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    3. Träume nicht dein Leben – lebe deinen Traum

    Boris Tomiak muss sich wohl hin und wieder selbst kneifen. Als Regionalligaspieler wechselte der Verteidiger vor gut zwei Jahren von der Zweitvertretung der Düsseldorfer Fortuna zum FCK, 75 Ligaspiele später ist er aus dem Spiel der Roten Teufel nicht mehr wegzudenken. Doch auch wenn er weiß, dass sein persönlicher Aufstieg geradezu kometenhaft verlief, verbietet er sich das Träumen nicht. Gegenüber den Kollegen des SWR gibt er offen zu, dass er gerne einmal in der Bundesliga spielen würde. Wenn er sich diesen Wunsch im Trikot des 1. FC Kaiserslautern erfüllen würde, wären die FCK-Fans die letzten, die etwas dagegen hätten.


    Boris Tomiak: Jeder kleine Junge träumt von der Bundesliga

    4. Happy Birthday

    Einer der buchstäblich größten Fußballer, die der FCK je hatte, feierte vergangene Woche seinen Fünfzigsten. Der 1,97 Meter große Vratislav Lokvenc avancierte in seiner tschechischen Heimat zum Titelhamster und wechselte nach fünf nationalen Meisterschaften und einem Pokalsieg im Sommer 2000 zum FCK. Dort wurde er als kongenialer Partner von Miroslav Klose zu einer festen Größe in der Lautrer Angriffsreihe. In seinen vier Jahren auf dem Betzenberg erzielte der Stürmer stolze 35 Tore für die Roten Teufel, bevor er 2004 zum VfL Bochum wechselte. Nun wurde der Ex-Nationalspieler zum zweiten Mal 25 und kann mit seinen Lieben auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.


    Der Stürmer-Hüne des FCK feiert den Fünfzigsten – Zum Geburtstag von Vratislav Lokvenc


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Die Nummer eins im Land sind wir


    Roundhouse-Kick: Die Nummer eins im Land sind wir

    Heute im Roundhouse-Kick: Neue Rekordhöhen, ein Möbelpacker in der Warteschleife, ein Freund offener Worte, klingelnde Glöckchen aufm Betze und ein Nachwuchskicker im Tiefschlaf.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Starke Kampagne
    2. Ein Boyd, ein guter Boyd
    3. The trend is your friend
    4. Eieieiei, Weihnachten am Betze!
    5. In der Ruhe liegt die Kraft

    Hashtag der Woche: #murmeltiertag. Nicht nur Gästetrainer Alois Schwartz wurde beim Lautrer 3:1-Heimsieg gegen Hansa Rostock vom Murmeltier gegrüßt, auch die FCK-Fans fühlen sich bei solchen Spielen oft in einer Endlosschleife gefangen. Auf einen fulminanten Start und eine vermeintlich beruhigende Führung folgt oft ein Bruch im Spiel der Roten Teufel. Die Folge ist ein sich zurückkämpfender Gegner und jede Menge Spannung, die so nicht nötig gewesen wäre. Wenn man aber weiß, dass die Führung zwar knapp ist, aber Ragnar Ache noch nicht auf der Anzeigetafel steht, kann man sich einigermaßen entspannt zurücklehnen. Auf die Tormaschine ist derzeit nämlich mehr Verlass als auf die Unpünktlichkeit der Deutschen Bahn. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Starke Kampagne

    Trotz der Bundesligazugehörigkeit des Mainzer Narrhallesenclubs ist der 1. FC Kaiserslautern der mitgliederstärkste Verein in Rheinland-Pfalz. Das war der FCK mit damals 16.900 Mitgliedern zwar schon im Februar 2022, doch mit der zu diesem Zeitpunkt gestarteten Kampagne Mitglied schafft Zukunft konnte der Verein noch einmal kräftig zulegen. Nach aktuellem Stand wird die Marke von 26.000 Mitgliedern in Kürze geknackt und bis zur nächsten Jahreshauptversammlung sollen noch einmal 1.000 dazukommen. Gero Scira, Vorstandsmitglied des FCK e.V., sieht durch den Mitgliederzuwachs die Strahlkraft des Vereins und das Potenzial, das in ihm steckt, noch einmal unterstrichen. Danke an alle, die sich so für unseren FCK engagieren!


    Scira: „Der FCK braucht jeden Einzelnen“

    2. Ein Boyd, ein guter Boyd

    Terrence Boyd hat es derzeit nicht leicht. Nicht nur, dass ihn eine hartnäckige Verletzung in der Vorbereitung zurückgeworfen hat, Thomas Hengen hat ihn mit Ragnar Ache auch noch vor eine echte Herausforderung gestellt. Keine leichte Situation für den Publikumsliebling, der in der Vorsaison noch nahezu alternativlos im Lautrer Sturmzentrum gesetzt war. Aber Boyd wäre nicht Boyd, wenn er nun zum Stinkstiefel mutieren würde. Er weiß, wie das Geschäft funktioniert und vor allem erkennt er die Leistungen von Ache an. Kampflos auf seinen Startplatz verzichten, will der Bremer Möbelpacker allerdings auch nicht. Konkurrenz belebt halt den Kader.


    Boyd in ungewohnter Reservistenrolle: "Ich weiß, was ich noch in mir habe"


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    3. The trend is your friend

    Es läuft beim FCK. Zwar ist in der Tabelle noch alles eng beieinander, aber die Roten Teufel sind mittendrin und müssen der Meute nicht hinterherhecheln. Grund genug, ein wenig gute Laune zu verbreiten, was sich Marlon Ritter bei seinem Besuch bei SWR-Sport nicht zweimal sagen ließ. Einen ganz großen Anteil an der positiven Zwischenbilanz sieht der Mittelfeldmotor bei Trainer Dirk Schuster. Besonders schätzt er die Ehrlichkeit seines Coaches, der den Spielern wohl relativ direkt die bei ihm hinterbliebenen Eindrücke vermittelt. Eine Eigenschaft, die den Spielern offensichtlich gut tut und entsprechende Früchte trägt.


    Marlon Ritter: "Dirk Schuster ist ein ehrlicher Trainer"

    4. Eieieiei, Weihnachten am Betze!

    Dass Philipp Hercher viele Talente hat, steht außer Frage. Dass dazu aber auch die Intonation von freiem Gesang gehört, dürfte den meisten neu gewesen sein. Umso mehr staunten die FCK-Fans, als im Rahmenprogramm vor dem Spiel gegen Hansa Rostock die engelsgleiche Stimme des Flügelflitzers aus den Boxen erklang und er gemeinsam mit seinen beiden Weihnachtshelfern Kenny Redondo und Marlon Ritter zum ersten Weihnachtssingen auf dem Betzenberg einlud. Die denkwürdige Veranstaltung, bei dem „Dirks Boyband“ hoffentlich den Top Act bildet, findet am 22. Dezember im schönsten Wohnzimmer der Welt statt. Tickets gibt's ab dem 04. Oktober.


    Weihnachtssingen uffm Betze

    5. In der Ruhe liegt die Kraft

    Für Malik Tillman könnte es etwas besser laufen. Das Eigengewächs des FC Bayern München wurde zu Saisonbeginn nach Beendigung des Leihgeschäftes mit den Glasgow Rangers an die PSV Eindhoven verliehen, um Spielpraxis zu sammeln. Dort kommt er aber nicht in Fahrt. Aktuell stehen 18 Einsatzminuten und eine verpennte Nominierung in der Saisonstatistik des 21-Jährigen. Letzteres geschah am vergangenen Wochenende, als er die Abfahrt seines Clubs zum Auswärtsspiel bei Almere City verschlief. Wie unchristlich der Zeitpunkt der Abreise geplant war, ist nicht bekannt. Das Spiel fand allerdings erst um 20:00 Uhr am nur 130 Kilometer entfernten Spielort statt. Mit Wecker wäre das wohl nicht passiert.


    Kurioser Grund: Darum flog Bayern-Leihgabe Tillmann aus dem PSV-Kader


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Ein Ausfall, zwei Fragezeichen und rund 40.000 Zuschauer gegen Hansa


    Ein Ausfall, zwei Fragezeichen und rund 40.000 Zuschauer gegen Hansa

    Mit dem Ziel sich im oberen Tabellendrittel zu etablieren, empfängt der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag den FC Hansa Rostock.


    Mit zuletzt zehn Punkten in Serie geht der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag in das Duell der Tabellennachbarn. Der FC Hansa Rostock ist mit drei Siegen aus den ersten vier Spielen furios in die Saison gestartet und liegt nun, nach zwei Niederlagen gegen die Spitzenteams des HSV und der Fortuna aus Düsseldorf, einen Punkt hinter den Roten Teufeln auf dem achten Tabellenplatz. Mit den Hanseaten erwartet der FCK einen äußerst unangenehm zu bespielenden Gegner im Fritz-Walter-Stadion. Ähnlich wie Cheftrainer Dirk Schuster setzt auch sein Kollege Alois Schwartz auf eine defensiv kompakte Spielweise, mit ballbesitzorientiertem Offensivfußball ist von beiden Mannschaften nicht zu rechnen.

    "Mir persönlich fallen zu viele Gegentore"


    Dirk Schuster weiß um die Qualitäten der Ostseestädter und erwartet daher ein kampfbetontes Spiel. „Wir gehen mit der nötigen Demut und großem Respekt in das Spiel gegen Rostock. Allerdings nach zuletzt fünf Pflichtspielen ohne Niederlage auch mit breiter Brust und wir wollen unseren guten Lauf fortsetzen“, so der Trainer im Rahmen der Spieltagspressekonferenz. Dass der FCK bisher in jedem Spiel mindestens einen Gegentreffer hinnehmen musste, gefällt Schuster nicht, aber er sieht seinen Defensivverbund auf einem guten Weg. „Mir persönlich fallen zu viele Gegentore, das ist eine Tatsache. Es sind kleine Nuancen, die wir in der Kompaktheit im letzten Jahr besser gemacht haben, wo wir aber wieder hinkommen wollen", sagt der 55-Jährige ehemalige Nationalverteidiger im Vorfeld der Begegnung.

    Aremu fällt aus, Zimmer ist einsatzbereit


    Nicht dabei sein kann Afeez Aremu. Der 23-jährige Mittelfeldspieler laboriert noch an den Folgen einer Prellung und konnte unter der Woche nicht mit der Mannschaft trainieren. Erik Durm, der seine Hüft- und Leistenprellung zwar auskuriert hat, wird aufgrund seiner langen Ausfallzeit noch nicht zum Kader gehören. Jean Zimmer, der beim Auswärtsspiel in Karlsruhe verletzt vom Platz musste, ist hingegen wieder fit und einsatzbereit. Ob Aaron Opoku, der am Dienstag Probleme mit der Gesäßmuskulatur hatte, im Kader stehen wird, entscheidet sich kurzfristig.


    Für beste Stimmung im Stadion dürfte wie bei fast jedem Heimspiel gesorgt sein. Bislang wurden 38.877 Tickets für die Begegnung verkauft, davon etwa 1.700 an mitreisende Fans der Hansa-Kogge.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Ein Don räumt auf


    Roundhouse-Kick: Ein Don räumt auf

    Heute im Roundhouse-Kick: Jede Menge Arbeit im Background, eine Tormaschine im Wartestand, arbeitslose Nationaltrainer, Fritz Fuchs on fire und Betze zum Nulltarif.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Es gibt viel zu tun
    2. Kampfansage eines Sturmtanks
    3. Ene mene muh und raus bist du
    4. Ein schlauer Fuchs?
    5. Gratistrip zum Rhein

    Hashtag der Woche: #kampfsau. Jean Zimmer kommt wieder in Schwung. Nachdem er Anfang 2022 monatelang wegen einer chronischen Darmerkrankung ausgefallen war, kämpft sich der Lautrer Mannschaftskapitän von Woche zu Woche mehr zurück. Er zahlt das Vertrauen von Dirk Schuster mit konstant guten Leistungen zurück und schaffte es beim 1:1 in Karlsruhe zum zweiten Mal in dieser Saison in die Kicker-Elf des Tages. Ein zweiter Frühling, den ihm viele Hobbytrainer nicht zugetraut hätten. Doch der momentan zweitbeste Scorer und zweitschnellste Sprinter der Roten Teufel belehrt seine Kritiker derzeit eines Besseren. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Es gibt viel zu tun

    Seit Thomas Hengen beim FCK das Sagen hat, läuft es rund. Nicht nur der sportliche Erfolg ist nach Kaiserslautern zurückgekehrt, auch hinter den Kulissen wird geräuschlos und zielorientiert gearbeitet. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich die Verantwortlichen einen Wettstreit um die meisten Schlagzeilen lieferten. Stattdessen stehen wieder der Verein und seine Zukunft im Mittelpunkt. Doch trotz des Aufschwungs bleiben die Herausforderungen für Don Hengen und sein Team immens. Im dpa-Interview erklärt der Geschäftsführer unter anderem, dass die hohen Zuschauerzahlen noch lange keinen Reichtum bedeuten und wie schwierig es ist, eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen.


    Hengen: "Der Verein schwimmt weiter nicht in Geld"

    2. Kampfansage eines Sturmtanks

    Vom absoluten Leistungsträger und Topscorer der Vorsaison zum Bankdrücker und Ergänzungsspieler - auf den ersten Blick könnte man vom freien Fall des Terrence Boyd sprechen. Doch ganz so einfach ist es nicht. Dass sich die Roten Teufel in der ersten Sturmreihe breiter aufstellen mussten, war klar. Mit Ragnar Ache stieß ein Spieler zum Kader, der genau das tat, was man sich von ihm versprochen hatte: Er entfachte den Kampf um den Platz im Sturmzentrum und liefert seitdem ebenso zuverlässig wie der Bofrost-Mann. Boyd, der in der Vorbereitung durch eine langwierige Verletzung zurückgeworfen wurde, erkennt die Leistungen seines Mannschaftskollegen ohne Murren an, macht aber auch deutlich, dass er nicht kampflos aufgeben will. Genauso soll es sein.


    Terrence Boyd zur Reservistenrolle: "Der Zug ist noch nicht abgefahren!"


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    3. Ene mene muh und raus bist du

    Die japanischen Job-Killer haben schon wieder zugeschlagen. Nachdem Hansi Flick im Anschluss an die 1:4-Pleite gegen die Ostasiaten seine Koffer beim DFB packen musste, hat es nun auch Stefan Kuntz erwischt. Der Träger des Saumagen-Ordens 2010 vergeigte mit seiner türkischen Nationalmannschaft ebenfalls ein Testspiel gegen Japan und wurde seinerseits in Istanbul vor die Tür gesetzt. Die Gerüchte um eine mögliche Übernahme der deutschen Elf durch Kuntz bleiben aber hoffentlich auch nur Gerüchte. Beim DFB sieht man den Saarländer, der mit einem einzigen Lächeln sämtliche Schwiegermütter auf der Nordhalbkugel weggrätschen kann, zwar als Sympathieträger, die Zeichner der Betze-Anleihe dürften das zum Teil aber deutlich anders sehen.


    Türkei trennt sich offenbar von Nationaltrainer Kuntz

    4. Ein schlauer Fuchs?

    Fritz Fuchs war bis vor kurzem noch selbst Aufsichtsratsmitglied des 1. FC Kaiserslautern. Im Zuge der Entlassung von Marco Antwerpen und der Verpflichtung von Dirk Schuster sah sich der ehemalige Bundesligaspieler des FCK jedoch gezwungen, sein Amt niederzulegen. Umso höher ist es ihm anzurechnen, dass er sich nun positiv über die Entwicklung in Kaiserslautern äußert und den Verantwortlichen um Thomas Hengen eine gute Arbeit bescheinigt. Andere hätten nach dem zweiten Spieltag und null Punkten versucht, Stimmung zu machen. Ob es klug ist, den Fans eine „riesengroße Aufstiegschance“ einzureden, ist umstritten. Aber der „alte“ Fritz glaubt halt einfach an seinen FCK.


    „Riesengroße Chance aufzusteigen“

    5. Gratistrip zum Rhein

    Am 21. Oktober findet in Düsseldorf erstmals ein Fußballspiel zum Nulltarif statt. Zumindest für die Zuschauer. An diesem Samstag gastiert der 1. FC Kaiserslautern in der Merkur Spiel-Arena und das Spiel wird zum Pilotprojekt. Über Sponsoren will die Fortuna die fehlenden Zuschauereinnahmen refinanzieren und so die Aktion „Fortuna für alle“ ins Leben rufen. Die rund 5.000 Gästetickets für diese Begegnung werden dem FCK zur Verfügung gestellt, die Verteilung dieses Gratiskontingents überlassen die Düsseldorfer dem Gastverein. Nähere Informationen zum Verteilungsmodus stehen noch aus.


    So gibt es die Tickets für Fortunas erstes Gratisspiel


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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