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    Diskussionsthema zum Artikel: "Die Mannschaft fiebert auf das Derby hin" - Die FCK-Lage vor Karlsruhe


    "Die Mannschaft fiebert auf das Derby hin" - Die FCK-Lage vor Karlsruhe

    Mit dem guten Gefühl von vier Pflichtspielsiegen in Folge reist der FCK nach Karlsruhe. Für Erik Durm kommt das Derby noch zu früh.


    Für die Roten Teufel steht mit dem Auswärtsspiel beim Karlsruher SC ein weiteres Saisonhighlight vor der Tür. Nach leichten Startschwierigkeiten gegen St. Pauli und auf Schalke kam der FCK-Motor letztlich doch ins Laufen und mit neun Punkten aus den ersten fünf Ligaspielen legten die Lautrer einen durchaus akzeptablen Saisonstart hin. Im Prestigeduell mit den Badenern soll nun der nächste Schritt folgen. Ob dabei „Altmeister“ Andreas Luthe oder sein Herausforderer Julian Krahl das FCK-Gehäuse hüten wird, ließ Dirk Schuster in der Pressekonferenz vor dem Derby zunächst offen. Intern sei zwar bereits eine Entscheidung gefallen, die man aber erst mit den beiden Kontrahenten besprechen wolle.

    "Jeder weiß, was dieses Spiel bedeutet"


    Trotz breiter Brust nach zuletzt vier Pflichtspielsiegen in Folge ist sich FCK-Trainer Dirk Schuster der Schwere der Aufgabe bewusst. Zwar muss der KSC den schmerzlichen Verlust von Kapitän Lars Stindl kompensieren, dennoch sieht der Lautrer Coach das Team von Christian Eichner bestens aufgestellt. Von seiner eigenen Mannschaft erwartet Schuster, dass sie den Karlsruhern mit hoher Lauf- und Einsatzbereitschaft entgegentritt. „Der KSC hat sich vor der Saison sehr ambitioniert positioniert. Sie spielen sehr systemflexibel und mit einer gewissen Dreckspatzigkeit. Für uns geht es darum, dem KSC etwas entgegenzusetzen und einen heißen Tanz vor ausverkauftem Haus zu bieten“, so der Trainer im Rahmen der Spieltagspressekonferenz.

    Mit fast voller Kapelle ins Badenland


    Dirk Schuster kann bei seinen Planungen auf einen fast kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich auf Erik Durm, der nach seiner Hüft- und Leistenprellung noch nicht wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte, muss er definitiv verzichten. Zudem ist der Einsatz von Neuzugang Afeez Aremu fraglich. Philipp Hercher, der bereits beim Abschiedsspiel von Mike Wunderlich mitwirken konnte, ist hingegen einsatzbereit und eine Option. Vor dem Derby beim KSC hat der Lautrer Trainer also die unangenehme Aufgabe, den einen oder anderen Spieler über seine Nichtberücksichtigung für den Kader zu informieren.


    Auf die Reiselust der FCK-Fans ist wie immer Verlass. Die 3.034 zur Verfügung gestellten Tickets sind natürlich restlos vergriffen und die Roten Teufel dürfen sich auf lautstarke Unterstützung freuen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Axel Roos: „Die Meisterschaft 1994 wurde uns genommen"


    Axel Roos: „Die Meisterschaft 1994 wurde uns genommen"

    Axel Roos ist der erfolgreichste Spieler des FCK seit Bestehen der Bundesliga. Im Gespräch mit Treffpunkt Betze blickt der heutige Fußballlehrer auf eine bewegende Karriere zurück.


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    1. "Ich habe immer nur aus Spaß und ohne Druck Fußball gespielt"
    2. "Egal, wo Rehhagel war, er hatte immer Erfolg"
    3. "Dass Vogts Nationaltrainer wurde, war für mich nicht gerade förderlich"
    4. „In die erste Reihe hätte ich nicht gewollt"

    Zwei Deutsche Meisterschaften, zwei Pokalsiege, ein Supercup-Sieg, eine Deutsche Hallenmeisterschaft sowie zwei Intertoto-Cup-Siege machen Axel Roos zum erfolgreichsten Spieler der FCK-Geschichte. Zudem hält Roos mit 22 Jahren Vereinszugehörigkeit den „Treuerekord“ in der Lautrer Bundesligageschichte. Für unser Format "Einmal Lautrer, immer Lautrer" nahm sich der heute 59-Jährige Zeit, um gemeinsam auf die vielen Facetten seiner aktiven Laufbahn zurückzublicken.

    "Ich habe immer nur aus Spaß und ohne Druck Fußball gespielt"


    Dass Axel Roos schon in jungen Jahren den Weg auf den Betzenberg fand, war kein Zufall, aber auch nicht vorprogrammiert. Vater Ludwig, der einst selbst mit dem FK Pirmasens drei Meisterschaften in der damals höchsten Spielklasse feiern konnte, legte großen Wert darauf, dass sich sein Sohn nicht nur auf seine fußballerischen Fähigkeiten verließ. Aus eigener Erfahrung wusste er, dass der Weg zum Profi hart und entbehrungsreich sein würde. So konzentrierte sich Axel, der erst mit 15 Jahren in das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern wechselte, zunächst auf sein Abitur am Heinrich-Heine-Gymnasium, bevor er sich voll und ganz seiner sportlichen Karriere widmete.


    Heute betreibt der Lautrer Titelhamster eine Fußballschule und versucht „seinen“ Kids den Weg zu ebnen, den er selbst gehen durfte: „Ich hatte als Kind gar nicht den unbedingten Wunsch, Profi zu werden. Ich habe immer nur aus Spaß und dementsprechend ohne Druck Fußball gespielt. Kinder, die zu früh in einem NLZ landen, haben es oft schwerer den Sprung in den Profifußball zu schaffen als andere, die erst in späteren Jahrgängen, also in der C- oder B-Jugend, den Sprung wagen. Die Jungs und Mädels müssen sich frei entfalten können, um Spaß am Spiel zu haben. Das versuche ich den Kindern in meiner Fußballschule zu vermitteln. Natürlich gibt es Regeln, die eingehalten werden müssen, aber eben auch genügend Freiheiten.“


    Spieler wie die FCK-Nachwuchstalente Neal Gibs oder Aaron Basenach, der Ex-Schalker und heutige Juve-Spieler Weston McKennie oder Nationalspielerin Jonna Brengel von Eintracht Frankfurt sind einst durch die Trainerhände von Axel Roos gegangen und bestätigen mit ihren Erfolgen seine Philosophie. „Es ist schön zu sehen, was die Jungs und Mädels von hier mitnehmen und was sie aus ihrem Potenzial machen“, sagt der Ex-Profi und verweist nicht ohne Stolz darauf, dass über die Genannten hinaus regelmäßig weitere Spielerinnen und Spieler seiner Schule in die Nachwuchsleistungszentren nach Kaiserslautern oder auch Hoffenheim wechseln.


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    "Egal, wo Rehhagel war, er hatte immer Erfolg"


    Dass er nie als hauptverantwortlicher Trainer im bezahlten Fußball gelandet ist, stört Roos nicht. Als Co-Trainer von Hans-Peter Briegel begleitete er diesen als Nationaltrainer von Albanien und Bahrain auf seiner Reise durch den internationalen Fußball. Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die beiden Siege mit Albanien gegen Russland und gegen das von Otto Rehhagel trainierte Griechenland. „Wenn man bedenkt, wie klein Albanien im Vergleich zu Ländern wie Griechenland oder Russland ist, kann man sich vorstellen, was da los war, als wir gegen die beiden gewonnen haben. Das war schon fast ein Ausnahmezustand“, erinnert sich Roos schmunzelnd. Und dass beim Sieg gegen die benachbarten Griechen ausgerechnet sein ehemaliger Meistertrainer auf der anderen Trainerbank saß, verleiht dem Triumph eine besondere Würze.


    Denn „König Otto“ ist einer der Trainer, die der gebürtige Rodalber in besonders guter Erinnerung hat. „Egal, wo Rehhagel war, er hatte immer Erfolg. Er wusste genau, wer welche Stärken hat und wie man sie am besten einsetzt. Dazu kommt, dass er in diesem Geschäft absolut menschlich geblieben ist. Auf dem Platz hat er schon manchmal hart ausgeteilt. Aber es war klar, dass das, was auf dem Spielfeld passiert, für ihn hinterher keine Rolle mehr spielt. Er hat immer klipp und klar kommuniziert, dass wir ihm als Menschen absolut heilig sind und dass jeder mit seinen Problemen zu ihm kommen kann und wir gemeinsam eine Lösung finden. Das war nicht nur ein Spruch, das war eine Tatsache.“


    Nicht minder ungern erinnert sich der ehemalige Abwehrspieler an Friedel Rausch. Der inzwischen leider verstorbene Fußballlehrer erwies sich mit seiner Geduld im Umgang mit einer schweren Knieverletzung von Roos als absoluter Glücksfall für den Fußballer. Fast ein Jahr dauerte die Leidenszeit des Spielers und Rausch ließ ihn in aller Ruhe wieder auf die Beine kommen. „Er hat mich nie fallen lassen und mir die Zeit gegeben, die ich brauchte. Es ist ja nicht nur der Körper, der wiederhergestellt sein muss, es dauert auch eine ganze Weile bis der Kopf es wieder zulässt, richtig in die Zweikämpfe zu gehen“, blickt Roos dankbar auf die schwere Zeit zurück.

    "Dass Vogts Nationaltrainer wurde, war für mich nicht gerade förderlich"


    Höhen und Tiefen erlebte er in seiner Zeit als Profi einige. „Natürlich war es nicht immer ein Selbstläufer oder einfach. Es gab zum Beispiel Trainer, die andere Spielertypen bevorzugten, es gab Zeiten, in denen der sportliche Erfolg überschaubar war oder auch Enttäuschungen wie die verpasste Meisterschaft 1994, die uns durch das „Phantomtor“ von Thomas Helmer genommen wurde“, erzählt Roos, der dem FCK trotz Anfragen aus Bremen oder Karlsruhe immer treu geblieben ist. „Zum Glück“, lacht er, „sonst hätte ich heute ein paar Titel weniger in meiner Vita!“. Und davon hat er einige. Acht nationale Titel und 19 Europapokalspiele kann er auf seinem Konto verbuchen - was ihm fehlt ist eine Berufung in die Nationalmannschaft.


    Es sollte leider nicht sein. Ernst Diehl war mein Jugendtrainer beim FCK und hat damals schon ein gutes Wort für mich beim Jugendnationaltrainer Berti Vogts eingelegt. Allerdings war er einer dieser Trainer, die andere Spielertypen bevorzugten. Dass Vogts später zum Trainer der A-Nationalmannschaft aufstieg, war für mich natürlich nicht gerade förderlich. So wurde ich zu einem der wenigen Spieler, die trotz zweier Meistertitel und zweier Pokalsiege keinen Einsatz in der Nationalmannschaft feiern durften“, schaut Roos etwas wehmütig zurück und bedauert ein wenig, dass er sich manchmal vielleicht etwas zu wenig in den Vordergrund gedrängt hatte. „Otto Rehhahgel sagte mal zu mir: "Axel, Sie sind der Typ, der eher unter den Kamerakabeln durchtaucht als sich davor zu stellen und große Reden zu schwingen". Vielleicht hätte ich es auch mal anders machen sollen“, äußert Roos heute.

    „In die erste Reihe hätte ich nicht gewollt"


    Dass er nach seiner Karriere nie als Trainer oder Funktionär auf dem Betzenberg tätig war, sieht er in den jeweiligen Umständen begründet. „Irgendwie hat es nie gepasst. Ich hätte mir aber schon gut vorstellen können im Jugendbereich etwas zu machen oder vielleicht auch als Co-Trainer Zuarbeit zu liefern. In die erste Reihe hätte ich allerdings nicht gewollt, womit wir wieder bei den Kameras und den Kabeln wären“, lacht er verschmitzt.


    So betreibt Axel Roos seine Fußballschule und ist fast rundum glücklich. „Das einzige, was mich ein bisschen stört, ist, dass ich gar nicht merke, wie ich älter werde. Ich betreue immer Kinder im gleichen Alter und habe darüber fast vergessen, dass ich bald sechzig Jahre alt werde. Sechzig, das muss man sich mal vorstellen!“, lächelt er und blickt zufrieden auf das Gelände seiner Fußballschule, wo vielleicht gerade die nächste lebende Legende des FCK ihre ersten Schritte auf dem Spielfeld geht.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Reisegruppe Schorlegewitter


    Roundhouse-Kick: Reisegruppe Schorlegewitter

    Heute im Roundhouse-Kick: Stürmische Hintergrundgespräche, ein Blaubacher Gentleman, ein Weinfest in Ehren kann niemand verwehren und ein Nebenjob mit Biss.


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    1. Sturmkante mit Meinung
    2. Ehrenmann
    3. Betze goes Worschtmarkt
    4. Schni-Schna-Schnappi

    Hashtag der Woche: #effizienz. Nicht wirklich besser, aber drei Punkte im Sack – so könnte man den Spielverlauf gegen Nürnberg auf wenige Worte herunterbrechen. Ein potentielles Tor des Monats von Richmond Tachie, eine „Martin-Wagner-Gedächtnisrakete“ von Tymoteusz Puchacz, das neue Kopfballungeheuer Ache und viel Leidenschaft machten aus einem akzeptablen Saisonstart einen guten. Leider gehört es im FCK-Umfeld mittlerweile aber auch dazu, Niederlagen dem Trainer und Siege dem Geschäftsführer anzulasten. Denn wer vor nicht allzu langer Zeit noch Dirk Schuster vor die Tür setzen wollte, feiert heute Thomas Hengen für seine Transfers und den jüngsten Höhenflug der Roten Teufel. Klingt komisch, ist aber so. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Sturmkante mit Meinung

    Ragnar Ache stand Sport1 Rede und Antwort. Der neue Lautrer Sturmtank erzählt von seinen ersten Wochen als Roter Teufel, welche Lehren er aus seiner Leidenszeit in Frankfurt gezogen hat und von welchen Stürmertypen er sich in seinem Spiel inspirieren lässt. Dass die FCK-Fans ehrlichen Fußball und echte Kämpfertypen lieben, kommt ihm sehr entgegen. Sein Engagement in der Pfalz sieht er als Win-Win-Situation, betrachtet sich und seinen neuen Arbeitgeber als perfektes Match. Das in der Überschrift implizierte Verständnis für den zum Zeitpunkt des Interviews streikenden Frankfurter Kolo Muani ist allerdings nicht mehr als billiges Clickbaiting. Ache kann zwar den Wunsch des Franzosen, in seine Heimat zurückzukehren, verstehen, sagt aber auch deutlich, dass er diese Art der Erpressung nicht gutheißt.


    FCK-Held kann Kolo Muani verstehen

    2. Ehrenmann

    Dass Miro Klose ein feiner Sportsmann ist, ist rund um den FCK und eigentlich in ganz Fußball-Deutschland hinlänglich bekannt. Offenbar hat nun auch die UEFA davon Wind bekommen und den WM-Rekordtorschützen entsprechend ausgezeichnet. Nach Wilfried Straub und Franz Beckenbauer erhielt er als dritter Deutscher den President's Award des europäischen Fußballverbandes. Klose, dem nach eigener Aussage Fairplay wichtiger ist als eine Trophäe, erhält den Preis für zwei Aktionen als Spieler von Werder Bremen und später von Lazio Rom. Dass diese bereits 2005 und 2012 stattfanden, lässt einerseits zwar Rückschlüsse auf die Regsamkeit der UEFA zu, andererseits freuen wir uns aber einfach mit Miro über die völlig zu Recht erhaltene Ehrung.


    Miroslav Klose mit Präsidenten-Preis der UEFA ausgezeichnet


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    3. Betze goes Worschtmarkt

    Am 12. September ist es wieder soweit. Die komplette Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern gibt sich samt Trainer- und Betreuerteam wieder einmal die Ehre auf dem Bad Dürkheimer „Wurstmarkt“. Ab 15:00 Uhr werden die Roten Teufel im Festzelt Hamel für etwa zwei Stunden die Stifte glühen lassen und im Rahmen einer Autogrammstunde möglichst viele Fanwünsche erfüllen. Um den zu erwartenden Ansturm bewältigen zu können, bitten die Verantwortlichen darum, keine eigenen Fanartikel zum Signieren mitzubringen, sondern die ausliegenden Autogrammkarten als Souvenir mitzunehmen. Viel Spaß mit Kralle, Terrence, Hecke und Co.


    Der FCK kommt auf den Wurstmarkt!

    4. Schni-Schna-Schnappi

    Echte Fachleute kennen Ryan Kent vielleicht noch aus seiner Zeit als Bundesligaspieler beim SC Freiburg, andere haben ihn möglicherweise als Torjäger der Glasgow Rangers in Erinnerung. Nun hat es den Stürmer zu Fenerbahçe Istanbul verschlagen, was natürlich die üblichen Umzugsprobleme mit sich bringt. Eines davon ist das Haustier des Engländers und dessen Aufpasser. Schließlich ist man als Fußballprofi oft auf Reisen und da möchte man den besten Freund des Menschen in guten Händen wissen. Das entsprechende Stellenangebot von Kent hat es allerdings in sich. Das „Schmusetier“, das es zu hüten gilt, ist ein Krokodil! Wie gut, dass er bereit ist, neben dem monatlichen Gehalt auch gleich eine Krankenversicherung für seinen zukünftigen Angestellten abzuschließen.


    Irres Jobangebot: Fußballprofi Ryan Kent sucht Krokodil-Sitter


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Marcus Sommer: „Echte Lautrer kämpfen“


    Marcus Sommer: „Echte Lautrer kämpfen“

    Drei Fragen, drei Antworten: "Betze-Rocker" Marcus Sommer über die Entstehung seiner Songs, Auf und Abs mit dem FCK und seine gottgegebene Verbundenheit mit den Männern in Rot.


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    1. „Axel Bellinghausen war für mich eine absolute Inspiration“
    2. „Mein persönliches FCK-Highlight ist ganz klar das Herzblut-Finale gegen Köln“
    3. „Wer einmal sein Herz an den FCK verloren hat, bleibt für immer ein Roter Teufel“

    Marcus Sommer vereint zwei Leidenschaften in einer Person. Er ist seit seiner Kindheit eingefleischter FCK-Fan und er liebt die Musik. Zwei Komponenten, die irgendwann logischerweise zusammenkamen. Mittlerweile sind schon fünf Alben mit über 60 Songs aus seiner Feder geflossen. Willkommen in der Hölle heißt sein neuestes Album und ist seit dem 30. Dezember 2022 im Handel erhältlich. Für Treffpunkt Betze hat sich der „rockende Fan“ zwischen Studio und Westkurve etwas Zeit genommen, um mit uns über seine Inspirationen, seine emotionalsten Momente mit dem FCK und seine angeborene Liebe zu den Roten Teufeln zu sprechen.

    „Axel Bellinghausen war für mich eine absolute Inspiration“


    Treffpunkt Betze: Hallo Marcus, mit „100 % FCK“ hast du 2008 Dein erstes Album veröffentlicht, das ganz den Roten Teufeln gewidmet war. Was hat dich damals dazu bewogen, dich nicht nur als Fan, sondern auch künstlerisch mit dem 1. FC Kaiserslautern auseinanderzusetzen?


    Marcus Sommer: Ausschlaggebend war definitiv das Herzblut-Finale gegen Köln bzw. auch schon die Spiele kurz zuvor, die dieses "Endspiel" überhaupt erst möglich gemacht haben. Ursprünglich war nur geplant, einen neuen FCK-Fansong zu veröffentlichen. Doch durch die vielen Eindrücke der letzten Spiele bis nach dem Finale waren plötzlich so viele Ideen am Start, dass es einfach ein komplettes Album werden musste. Besonders Axel Bellinghausen mit seiner Kämpfer-Mentalität als FCK-Kapitän war für mich eine absolute Inspiration. "Echte Lautrer kämpfen" - genau das hat er vorgelebt. Ich mag diese Spielertypen, die vielleicht technisch nicht die Besten sind, aber dafür kämpfen und bis zum Schluss alles geben. Am Ende ist ein Album mit FCK-Fansongs entstanden, das es so noch nicht gab - und inzwischen sind es schon einige mehr geworden.


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    „Mein persönliches FCK-Highlight ist ganz klar das Herzblut-Finale gegen Köln“


    Treffpunkt Betze: Seit Deinem Debüt-Album ist rund um den Betzenberg vieles passiert. Angefangen mit dem Herzblut-Finale gegen Köln, über den Wiederaufstieg in die Bundesliga, den erneuten Abstieg und mehrere verpasste Chancen zur Rückkehr in die erste Liga bis hin zum Absturz in die Drittklassigkeit war alles dabei. Was war für dich das prägendste Erlebnis?


    Marcus Sommer: Ja, da gab es so manches High- und Lowlight in der Vergangenheit. Sensationell war natürlich der Pokalsieg gegen den KSC oder die Meisterschaft als Aufsteiger - was niemals wieder ein Verein schaffen wird (lacht). An die Abstiege denke ich einfach mal nicht mehr. Das Relegationsrückspiel gegen Dresden war auch ein absolutes Topereignis. Aber trotz aller Erfolge ist und bleibt mein persönliches FCK-Highlight ganz klar das Herzblut-Finale gegen Köln. Die Atmosphäre vor dem Spiel war gespenstisch. Da lief soweit ich mich erinnern kann anstatt den üblichen Lady-Gaga-Radio-Hits im Hintergrund ein Titel aus Fluch der Karibik. Als es anfing zu regnen, nahm Horst Schömbs das Mikrofon und sagte: "Fritz Walter schickt uns sein Wetter". Der Rest ist Geschichte und legendär. Kurz danach traf Josh Simpson zum 1:0, Marcel Ziemer machte noch zwei Buden und das Spiel endete 3:0. Dieses Erlebnis habe ich in dem Song "Der Regen" besungen.

    „Wer einmal sein Herz an den FCK verloren hat, bleibt für immer ein Roter Teufel“


    Treffpunkt Betze: Du bist ein echter „Pälzer Bub“, wohnst aber mittlerweile in Baden-Württemberg. Besteht die Gefahr, dass du fußballtechnisch irgendwann fremdgehst oder ist deine Verbindung zum FCK eine, die nur der Tod scheidet?


    Marcus Sommer: (lacht) Nein, eine Fremdgeh-Gefahr besteht definitiv nicht. So wie mir mal jemand gesagt hat, wohne ich an der badisch-schwäbischen Grenze und zwar auf der schwäbischen Seite. Daher habe ich viele Freunde, die absolut VfB-affin sind und auch Dauerkartenbesitzer und Fanclubmitglieder sind. Dementsprechend gibt es natürlich auch eine gewisse Sympathie für den VfB. Ich habe hier auch schon öfter nur vor VfB-Fans Musik gemacht, dann aber eher mit Cover-Songs als mit FCK-Titeln. Und hier wird von den meisten auch voll akzeptiert, dass ich Lautrer bin und nicht auch mal mit nach Stuttgart fahre. Den einen oder anderen Spruch musste man sich als FCK-Fan in der dritten Liga natürlich schon anhören, aber das gehört dazu und ist zu verkraften. Über Hoffenheim brauchen wir gar nicht zu reden, über den KSC sowieso nicht, da bleibt in der Nähe nicht mehr viel übrig. Wer einmal sein Herz an den FCK verloren hat, bleibt für immer ein Roter Teufel - auch wenn es manchmal schwer ist oder war.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Ganz schön verrückte Zeiten


    Roundhouse-Kick: Ganz schön verrückte Zeiten

    Heute im Roundhouse-Kick: Wahnsinn, was der Betze abliefert, Hengens Ass im Ärmel, vom Touristen zum Hoffnungsträger und ein Macho vor dem Abflug seines Lebens.


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    1. Hölle, Hölle, Hölle
    2. Ein Krieger kennt keinen Schmerz
    3. Nichts Neues in Málaga
    4. Adiós señor Rubiales

    Hashtag der Woche: #gehtdoch. Der befürchtete Fehlstart in die neue Saison blieb glücklicherweise aus. Nach den beiden Auftaktniederlagen gegen St. Pauli und auf Schalke konnte die Mannschaft von Dirk Schuster im Heimspiel gegen Elversberg den Bock ins Wanken bringen und spätestens mit dem 2:1-Auswärtserfolg in Paderborn endgültig umstoßen. Sechs Punkte aus vier Spielen sind eine durchaus akzeptable Zwischenbilanz und man darf gespannt sein, wohin die Lautrer Reise nun geht. Hieß es letzte Woche noch "Mit Ache und Krach", so hegt man nun schon wieder die Hoffnung auf eine ähnlich sorgenfreie Saison wie im Vorjahr. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Hölle, Hölle, Hölle

    Tobias Raschl ist hin und weg von den Fans des 1. FC Kaiserslautern. Obwohl er als junger Spieler schon im Dortmunder Signal Iduna Park Bundesligaluft schnuppern durfte, haben ihn die Lautrer Anhänger nachhaltig beeindruckt. Sowohl auf Schalke als auch beim Heimspiel gegen Elversberg war der Neuzugang der Roten Teufel von der Unterstützung schwer beeindruckt und ist überzeugt, dass diese Fan-Power dem FCK in der laufenden Saison noch den einen oder anderen Punkt mehr einbringen wird. Gerade im Nachbarschaftsduell mit den Saarländern war für den Mittelfeldmotor die Stimmung im Stadion mitentscheidend für den Sieg. Als Fan tut man eben, was man kann.


    Tobias Raschl über die FCK-Fans: "Wahnsinn, sowas habe ich noch nicht erlebt!"

    2. Ein Krieger kennt keinen Schmerz

    Ragnar Ache ist zweifellos der Mann der Stunde beim FCK. In bisher vier Spielen für die Roten Teufel traf der bullige Mittelstürmer bereits dreimal ins Schwarze und war auch am Führungstreffer von Marlon Ritter in Paderborn maßgeblich beteiligt. Im Gespräch mit dem SWR verriet der 25-Jährige jetzt zumindest einen Teil seines Erfolgsgeheimnisses: Er fühle sich in der Mannschaft sehr wohl, freue sich über die Unterstützung der Fans und gehe einfach dahin, wo es weh tut. Bei seiner Athletik und Power stellt sich dem Beobachter allerdings die Frage, wem sein Einsatz weh tut - ihm selbst oder doch eher dem Gegner? Aber das ist eigentlich auch völlig egal. Es tut einfach weh und er trifft und trifft und trifft….


    FCK-Stürmer Ragnar Ache zu seinem "Tor-Lauf"


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    3. Nichts Neues in Málaga

    Während Thomas Hengen wie ein Trüffelschwein schuftet und mit Afeez Aremu gerade erst den siebten Neuzugang in dieser Transferperiode aus dem Hut gezaubert hat, tut sich beim spanischen Drittligisten aus Málaga in dieser Hinsicht gar nichts. Offenbar sind den Verantwortlichen der Andalusier nach dem Abstieg aus der Segunda División alle Hände - vor allem aber die finanziellen - stark gebunden, weshalb noch kein Spieler von einem Wechsel an die Costa del Sol überzeugt werden konnte. Echte Fans lassen sich die Partylaune aber nicht so schnell verderben. Kurzerhand fuhren sie zum örtlichen Flughafen und feierten dort die ihnen und der Fußballwelt völlig unbekannten Touristen lautstark als Neuzugänge ihres Teams. Große Augen waren garantiert!


    Transfer Gate - Malaga-Fans feiern x‑beliebigen Touristen als Neuzugang

    4. Adiós señor Rubiales

    Der Präsident des spanischen Fußballverbandes, Luis Rubiales, ist bei der Siegerehrung der Weltmeisterinnen seines Landes weit über alle Ziele hinausgeschossen. Er hielt den Kopf der Stürmerin Jennifer Hermoso mit beiden Händen fest und küsste sie vor den Augen der Weltöffentlichkeit, wohlgemerkt ohne ihr Einverständnis, auf den Mund. Dem Entsetzen der Spielerin und der Rücktrittswelle weiterer spanischer Nationalspielerinnen folgte nun die Sperre des 46-jährigen Rubiales durch die Disziplinarkommission der FIFA. Für den Funktionär aus dem Land der Machos natürlich ein Unding. Obwohl er sein Verhalten zunächst bedauerte, hält er nun an der Version fest, der Kuss sei einvernehmlich gewesen. Schließlich habe ihn die 1,74 Meter große und 69 Kilogramm schwere Hermoso hochgehoben und an sich gezogen. Hat so ein bisschen was von: „Ich habe eine Wassermelone getragen!


    FIFA suspendiert Rubiales nach Kuss-Eklat


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Alles weil mer Pälzer sinn


    Roundhouse-Kick: Alles weil mer Pälzer sinn

    Heute im Roundhouse-Kick: Wirtschaftswachstum pfälzischer Art, besonders emotionale Wetten, „anonyme“ Spenden für den guten Zweck und irrsinnige Verträge.


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    1. Der Betze boomt
    2. Wetten, dass…?
    3. Annerschwu is annersch
    4. Jenseits aller Vernunft

    Hashtag der Woche: #momentaufnahmen. Im Moment könnte man mit dem Ende der Saison ganz gut leben. Der VfB Stuttgart wäre Deutscher Meister, Mainz müsste gegen Wehen Wiesbaden um den Verbleib in der Bundesliga kämpfen, der FCK hätte den Klassenerhalt geschafft und die blau-schwarzen Maulhelden aus Mannheim und Saarbrücken hätten ihre Zweitliga-Träume wieder einmal in den Sand gesetzt. Doch so verlockend diese Aussichten auch sein mögen, ein bisschen mehr darf es schon sein. Zum einen, weil wir es alle lieben die Roten Teufel spielen zu sehen, zum anderen, weil Platz 15 in der zweiten Liga auch nicht gerade prickelnd ist. Ein erster Schritt auf dem Weg nach oben ist mit dem 3:2 gegen Elversberg schon gemacht. Auf geht's, Betze, auf geht's! Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Der Betze boomt

    Der Zuschauerboom rund um den 1. FC Kaiserslautern hält unverändert an. Die falsche 9 hat das ungebrochene Interesse der Fans am FCK etwas genauer unter die Lupe genommen und dabei Erstaunliches zu Tage gefördert. Alle Heimspiele seit dem Wiederaufstieg wurden von mindestens 33.000 Fußballinteressierten besucht und in der bundesweiten Zuschauertabelle des Jahres 2023 liegen die Roten Teufel auf Platz zwölf. Der Zuschauerschnitt in der Saison 2022/23 liegt bei sagenhaften 40.490 Fans, was einer Stadionauslastung von 84,9 Prozent entspricht. Werte, von denen Bundesligisten wie Wolfsburg oder Hoffenheim nur träumen können.


    FCK auch gegen Elversberg vor über 40.000 Zuschauern

    2. Wetten, dass…?

    Martin Neisius wohnt in Elversberg und ist glühender FCK-Fan. Zwei Tatsachen, die das Spiel der „Elv“ auf dem Betzenberg schon an sich schon zu etwas Besonderem machen, doch für den Saarländer steckt noch eine andere Geschichte dahinter. Sein Opa Oswald prophezeite ihm vor seinem Tod, dass „sein“ FCK bald in Elversberg antreten müsse, wenn er so weiterspielen würde. Eine Frotzelei, aus der eine Wette entstand, und die der Enkel spätestens nach dem Aufstieg der Roten Teufel als gewonnen ansah. Doch so schnell kann man sich täuschen. Wider Erwarten krönte sich die Sportvereinigung zum Meister der dritten Liga und folgte dem FCK in die nächste Etage des deutschen Fußballs. Nun hat der Opa, der durch eine Haarsträhne bei jedem FCK-Spiel mit am Start ist, doch noch gewonnen.


    Wie Opa Oswald nach dem Tod noch seine FCK-Wette gewann


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    3. Annerschwu is annersch

    „Die anonyme Giddarischde“ sind jedem FCK-Fan ein Begriff. Vor jedem Heimspiel der Roten Teufel erklingt das „Palzlied“ im weiten Rund des Fritz-Walter-Stadions und die rot-weiße Fangemeinde singt die Hymne lautstark mit. Kürzlich wurde die Frankenthaler Band mit dem Preis „Lebenswerk zur Erhaltung der Mundart und Pfälzischen Kultur“ ausgezeichnet, der mit einer Prämie von 1.000 Euro verbunden ist. Dieses Preisgeld geben die Musiker nun an die „Betze-Engel“ weiter, um das Sozialprojekt des 1. FC Kaiserslautern zu unterstützen. Ein entsprechender Spendenscheck wurde bereits vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli überreicht. Eine tolle Geste einer grandiosen Truppe!


    Scheckübergabe von „Die anonyme Giddarischde“ an die „Betze-Engel“

    4. Jenseits aller Vernunft

    Für lächerliche 90 Millionen Euro ließ Paris Saint-Germain seinen fallsüchtigen Paradiesvogel Neymar in die Saudi Professional League zu Al-Hilal ziehen. Neben einem recht ordentlichen Jahresgehalt von 40 Millionen Euro ließ man sich den brasilianischen Nationalspieler vor sechs Jahren immerhin noch astronomische 222 Millionen Euro kosten und muss nun ein leichtes Minus verbuchen. Das trifft allerdings nur die Clubbosse von PSG, Neymar fährt mit dem Deal ganz gut. Er konnte sein Gehalt verdoppeln und angesichts der ausgehandelten Bonuszahlungen fragt man sich, wann und wofür der Starkicker sein Geld überhaupt ausgeben soll. Hoffentlich wird es die Extravaganz für die Diva richten.


    25-Zimmer-Villa, Privat-Jet, Luxusautos: So viel soll Neymar in Saudi-Arabien bekommen


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Otto find' ich gut


    Roundhouse-Kick: Otto find' ich gut

    Heute im Roundhouse-Kick: Offensive Kampfschweine, fette Spendenboxen, Ehrentag einer Bundesligalegende, ein „zorniger“ Coach und verdammt viel Geld für zwei Beine.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Kampf-Prince
    2. Spendenwahnsinn
    3. Hoch lebe der König
    4. Wir sind mehr!
    5. Alles für den Club

    Hashtag der Woche: #dernaechstebitte. Ohne große Mühe nahm die Mannschaft von Dirk Schuster die Hürde der ersten DFB-Pokalrunde in Koblenz und sicherte sich mit einem ungefährdeten 5:0-Sieg das Weiterkommen. Auf den ersten Blick nicht mehr als eine Pflichtaufgabe, auf den zweiten Blick ein Mutmacher für die kommenden Wochen. Während andere Vereine wie Werder Bremen, der FC Augsburg oder auch der VfL Bochum bereits die Segel streichen mussten, unterstrichen die Roten Teufel, dass sie die gefährliche Gesamtsituation erkannt haben und bereit sind, sich dagegen aufzulehnen. Wer einen Gegner wie Rot-Weiß Koblenz zu keinem Zeitpunkt unterschätzt, wird auch keine Probleme haben, mit der richtigen Einstellung in das schwere Heimspiel gegen Elversberg zu gehen. Alles was rund um den Betzenberg und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Kampf-Prince

    Ragnar Ache war zu Gast im SWR Sport Podcast "Nur der FCK", dort schilderte der FCK-Neuzugang seine ersten Eindrücke vom Betzenberg und seine Sicht auf die ersten beiden Spiele der Roten Teufel. Besonders begeistert zeigte sich der Hobby-Kickboxer, dessen Vorname übrigens aus dem Norwegischen stammt und mit Krieger oder Kämpfer übersetzt werden kann, von den Lautrer Fans. Nicht nur der Jubel bei seinem Tordebüt vor der Westkurve beeindruckte den Ex-Frankfurter, auch den rund 6.000 FCK-Fans, die mit nach Gelsenkirchen gereist waren und die Veltins-Arena zum Beben brachten, zollte der Stürmer Respekt. Seinem Wunsch, fit zu bleiben und regelmäßig gute Leistungen abzurufen, kann er im Heimspiel gegen Elversberg erneut Nachdruck verleihen.


    FCK-Stürmer Ragnar Ache - vorne treffen, hinten Tore verhindern

    2. Spendenwahnsinn

    Das Heimspiel gegen den Hamburger SV wurde zum Traditionstag erklärt und entsprechend gefeiert. Im Rahmen dieses Traditionstages bestand die Möglichkeit, einen eigens entworfenen Fanschal zu erwerben und damit das Fanbündnis des 1. FC Kaiserslautern sowie das FCK-Museum zu unterstützen, dem der Erlös größtenteils zugute kommen sollte. Nun wurde der Kassensturz gemacht und ein Spendenscheck in Höhe von sage und schreibe 50.000 Euro überreicht. In einer Stellungnahme zeigten sich die Mitglieder des Fanbündnisses tief beeindruckt und bedankten sich bei allen Unterstützern der Aktion. Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer dass auch ein Dank an die unzähligen Helfer und Organisatoren dieser Aktion nicht zu kurz kommen sollte. Ganz, ganz großen Respekt an alle Beteiligten!


    Spendenübergabe aus dem Schalverkauf des Fanbündnisses an das FCK-Museum


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    3. Hoch lebe der König

    „Modern ist, wer gewinnt“, ließ Otto Rehhagel einst als griechischer Nationaltrainer seine Kritiker wissen und führte die Hellenen zum sensationellen EM-Triumph 2004. Neun Jahre zuvor schien nach seinem Aus bei Bayern München klar, dass „Rehakles“ nur zu Werder Bremen passen würde, weshalb sein Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern müde belächelt wurde. Doch dort sorgte das selbsternannte Kind der Bundesliga für Furore, besiegte mit dem Aufsteiger am ersten Spieltag der Saison 1997/98 den großen FC Bayern im Olympiastadion und marschierte anschließend mit seinem Team zur größten Meisterschaftsüberraschung in der Geschichte der Bundesliga. In der vergangenen Woche feierte der wenig bescheidene, aber eben auch sehr erfolgreiche Essener seinen 85. Herzlichen Glückwunsch, König Otto!


    "Wenn Kritik an Herrn Rehhagel aufkommt, verlängert sich der Vertrag automatisch"

    4. Wir sind mehr!

    Alexander Zorniger machte seinem Namen alle Ehre und ließ nach dem Pokalspiel beim Halleschen FC richtig Dampf ab. Auslöser für den Trainer der SpVgg Greuther Fürth waren rassistische Beleidigungen und Affenlaute, die sein Spieler Julian Green während des Spiels über sich ergehen lassen musste. Zorniger machte deutlich, dass er es nicht fassen kann, dass sich im Jahr 2023 irgendwo in Deutschland ein Mensch mehr wert fühlt als ein anderer. Er nimmt alle, insbesondere die Fans in den Stadien, in die Pflicht, sich gegen offen geäußerte Fremdenfeindlichkeit zu positionieren und einzuschreiten. Wo er recht hat, hat er einfach recht.


    „Halt die Klappe, ich kann’s nicht mehr hören!“

    5. Alles für den Club

    Pünktlich zum Pflichtspielauftakt der Bundesligisten stellten die Münchner Bayern mit Harry Kane ihren Königstransfer vor. Den Neuzugang aus Tottenham ließen sich die Herren inklusive Gehalt etwa 200 Millionen Euro kosten – nicht schlecht für einen 30-Jährigen. Der Poker zwischen den Klubs zog sich über Monate hin und füllte den Kollegen der Boulevardpresse glücklicherweise das Sommerloch. Welche Zugeständnisse die Münchner machen mussten, um Kane von einem Wechsel an die Isar zu überzeugen, ist leider nicht bekannt. Unbestätigten Berichten zufolge soll jedoch demnächst auf dem bayerischen Teil der A8 der Linksverkehr eingeführt werden, außerdem wird in Fachkreisen zeitnah mit einem „Frexit“, dem Austritt des Freistaats aus der EU, gerechnet.


    Harry Kane unterschreibt beim FC Bayern


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Tobias Raschl: „Meinem Leaderruf werde ich gerecht“


    Tobias Raschl: „Meinem Leaderruf werde ich gerecht“

    Neuzugang Tobias Raschl im Gespräch mit Treffpunkt Betze über seine Beweggründe zum FCK zu wechseln, seine Rolle in der Mannschaft und den holprigen Saisonstart.


    Tobias Raschl wechselte zu Saisonbeginn zum 1. FC Kaiserslautern und soll als spielintelligenter Mittelfeldspieler für mehr Variabilität im Spiel der Roten Teufel sorgen. In der Jugend durchlief der 23-Jährige die Nachwuchsabteilungen von Borussia Mönchengladbach, Fortuna Düsseldorf und vor allem Borussia Dortmund. Mit den Schwarz-Gelben wurde Raschl 2019 als Mannschaftskapitän Deutscher A-Jugend-Meister, ehe es ihn über den Umweg Dortmund II im Januar 2022 zum damaligen Bundesligisten Greuther Fürth zog. Nach seinem Vertragsende beim Kleeblatt suchte er eine neue Herausforderung und es zog ihn in die Pfalz.

    „Die Entscheidung nach Kaiserslautern zu wechseln, ist mir nicht schwergefallen“


    Treffpunkt Betze: Hallo Tobias, Du wurdest Ende Juni als Neuzugang beim FCK präsentiert. Bist Du mittlerweile voll in Kaiserslautern und der Mannschaft angekommen und fühlst Du Dich entsprechend integriert?


    Tobias Raschl: Ja, das würde ich schon so sagen. Zu Beginn meiner Zeit in Kaiserslautern war ich zwar noch alleine hier, weil die Mannschaft gerade im Trainingslager in den USA war, aber auch da wurde ich von den Mitarbeitern schon super aufgenommen und durfte in Ruhe mein neues Umfeld kennenlernen. Und spätestens als die Jungs zurückgekommen sind, war ich komplett drin. Das Klima innerhalb der Mannschaft ist toll und nach maximal einer Woche fühlte ich mich auch schon als fester Bestandteil des Teams. Dazu kommt, dass zwei, drei Jungs in meiner unmittelbaren Nachbarschaft wohnen, ich direkt mit zum Essen genommen wurde oder mir auch grundlegende Dinge, wie beispielsweise der Friseur gezeigt wurden (lacht). Von daher ist alles top und ich fühle mich sehr wohl.


    Treffpunkt Betze: Nach Deiner Zeit bei der SpVgg Greuther Fürth warst Du im Sommer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Warum hast Du Dich letztlich für den 1. FC Kaiserslautern entschieden?


    Tobias Raschl: Allein schon die Möglichkeit für so einen großen Verein wie den FCK, mit dieser Tradition und dem unglaublichen Umfeld, spielen zu können, macht es Dir nicht schwer, Dich ernsthaft mit einem Wechsel hierher zu beschäftigen. Dazu kam, dass die Gespräche mit den Verantwortlichen von Anfang an sehr gut waren. Thomas Hengen und Enis Hajri haben mir einen guten Plan aufgezeigt, waren sehr überzeugend und konnten mir einfach ein gutes Gefühl vermitteln. Da ist mir die Entscheidung nach Kaiserslautern zu wechseln nicht schwergefallen.


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    Treffpunkt Betze: Du bist als zentraler Mittelfeldspieler sowohl auf der Sechs als auch auf der Acht oder der Zehn einsetzbar. Auf welcher Position siehst Du Deine größten Stärken?


    Tobias Raschl: Wenn ich mir meine bevorzugte Position aussuchen könnte, wäre das schon die Acht. Grundsätzlich spiele ich in der Zentrale zwar alle Positionen gern, wenn Du aber auf der Acht einen guten Sechser hinter Dir hast, hast Du auch viele Freiräume und kannst Dich etwas ins Offensivspiel einschalten. Als Sechser bist Du meistens in der Restverteidigung gebunden und in der Gestaltung Deines Spiels etwas eingeschränkt.

    „Das hätte nicht passieren dürfen“


    Treffpunkt Betze: Ihr steht nach zwei eigentlich recht ordentlichen Spielen gegen St. Pauli und auf Schalke mit leeren Händen da. Wie schätzt Du die aktuelle Situation ein und was fehlt Euch momentan, um die knappen Spiele auf Eure Seite zu ziehen?


    Tobias Raschl: In erster Linie ein wenig die Konzentration und das Momentum. Es gab schon einige doofe Situationen in den beiden Spielen, die man hätte anders regeln können. Beispielsweise war der Elfmeter, den ich gegen St. Pauli verursacht habe, eine solche. Wäre ich in dem Moment etwas konzentrierter und wacher gewesen, hätten wir möglicherweise einen Punkt holen können. Gegen Schalke hatten wir jetzt besser ins Spiel gefunden und vor allem spielerisch noch einmal eine Schippe draufgelegt. Dort liefen dann aber andere Dinge gegen uns, weshalb wir nach einem eigentlich guten Auswärtsspiel doch ohne Punkte nach Hause fahren mussten. Wenn wir die nächsten Begegnungen noch etwas fokussierter angehen und es zudem schaffen vor dem Tor konsequenter zu sein, können wir die nächsten Spiele auch erfolgreicher gestalten.


    Treffpunkt Betze: In beiden Spielen warst Du an einem Gegentor beteiligt. Gegen St. Pauli hast Du den Elfmeter zum 1:2 verursacht und auf Schalke führte der Freistoß nach Deinem Foulspiel an Karaman zum 1:0 durch Simon Terodde. Bist Du momentan so ein wenig vom Pech verfolgt oder bist Du eine grundsätzliche Gefahr vorm eigenen Tor?


    Tobias Raschl: (Lacht) So wie es aussieht bin ich das wohl. Aber im Ernst, das erste nehme ich voll auf meine Kappe, das hätte nicht passieren dürfen. Das 0:1 auf Schalke kann man damit aber nicht vergleichen. Karaman lief in der Situation auf mich zu und wollte in den Strafraum eindringen. Da ist es Teil meiner Aufgabe, ihn zu stoppen – und das mache ich natürlich im optimalen Fall vorm Sechzehner, zumal er frei durch gewesen wäre. Einen Standard wie diesen, kann man grundsätzlich immer noch verteidigen. Das ist uns in dieser Situation zwar nicht gelungen, unterscheidet die beiden Spielsituationen aber grundlegend voneinander.


    Treffpunkt Betze: Dir eilt der Ruf eines Leadertypen voraus. Bislang vermittelst Du aber eher einen sehr ruhigen, fast zurückhaltenden Eindruck. Ist der „Kabinen-Tobi“ ein anderer?


    Tobias Raschl: Ich glaube, das täuscht ein wenig. Man darf nicht vergessen, dass ich immer noch ein Neuzugang bin. Ich bin zwar wie gesagt sehr gut aufgenommen und integriert worden, aber so ein bisschen Zeit brauche ich dann schon noch. Man muss sich erst einmal an das Klima bei einem neuen Club und an das Umfeld gewöhnen, dann kommt das alles nach und nach. Ich denke, meinem Leaderruf werde ich dann schon gerecht.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Alte Liebe rostet nicht


    Roundhouse-Kick: Alte Liebe rostet nicht

    Heute im Roundhouse-Kick: Das Leid des Allrounders, es müllert auf Schalke, perfekte Stimmung auf fremdem Terrain, große Karrieren und geistige Schnellschüsse.


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    1. Ein Hansi für alle Fälle
    2. Einmal Lautrer, immer Lautrer
    3. Partystimmung im Revier
    4. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei
    5. Erst denken, dann sprechen

    Hashtag der Woche: #dasendenaht. Das Tabellenbild und die Stimmung in den sozialen Medien sind alarmierend. Null Punkte, letzter Platz und jede Menge Pessimisten, die den sofortigen Untergang des FCK prophezeien. Nach dem 0:3 in Gelsenkirchen könnte die Lage kaum bedrohlicher sein. Oder ist vielleicht doch nicht alles ganz so schlimm? Zumindest in den Schalker Foren ist man voll des Lobes für die Mannschaft von Dirk Schuster und auch der neutrale Beobachter kommt nicht umhin festzustellen, dass die Roten Teufel durchaus Potenzial haben. Dass man am Ende gegen St. Pauli und die Knappen aufgrund individueller Fehler mit leeren Händen dastand, ist zwar suboptimal, aber keineswegs tragisch. Die Gegner auf Augenhöhe kommen erst noch. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Ein Hansi für alle Fälle

    Daniel Hanslik spielt seit fast genau drei Jahren beim FCK und gehört damit schon zu den alten Hasen auf dem Betzenberg. Gehörte er unter Marco Antwerpen in der dritten Liga noch zum unumstrittenen Stammpersonal, hat er diesen Status mittlerweile etwas eingebüßt. Dennoch hält auch Dirk Schuster große Stücke auf seine offensive Allzweckwaffe aus Bad Hersfeld und sieht ihn als feste Größe im Kader. Vielleicht ist seine Vielseitigkeit aber auch gleichzeitig Hansliks Problem. Überspitzt gesagt sind seine Offensivqualitäten wie die eines Zehnkämpfers: Er kann zwar irgendwie alles, aber nichts unverzichtbar richtig. Für einen Trainer ist es ein Segen, auf solche Spieler zurückgreifen zu können.


    Hanslik: "Wenn man dranbleibt, kriegt man seine Chance"

    2. Einmal Lautrer, immer Lautrer

    Marius Müller, also der mit den Handschuhen aus Gerrys Muckibude und nicht der messerscharfe Analytiker vom SWR, erobert derzeit die Herzen der Schalker Fans im Sturm. Eigentlich als neue Nummer zwei verpflichtet, macht der Neuzugang aus Luzern dem verletzten Ralf Fährmann mächtig Druck. Sowohl beim Topspiel in Hamburg als auch beim Lautrer Auftritt in der Veltins-Arena war der Heppenheimer jederzeit Herr der Lage und vereitelte reihenweise Großchancen des Gegners. Dennoch war das Spiel gegen den FCK für Müller aus verständlichen Gründen etwas Besonderes. Schließlich trug er 14 Jahre lang das Trikot der Lautrer und hat den Teufel noch immer im Herzen.


    Marius Müller: Welcher FCK-Spieler auf seiner Hochzeit war


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    3. Partystimmung im Revier

    Die FCK-Fans haben im Revier einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Während den königsblauen Anhängern eine geplante Choreographie von den Behörden untersagt wurde und sie sich zudem über die Digitalisierung der Eintrittskarten ärgerten, war die Rückkehr der Lautrer Fangemeinde in die Veltins-Arena ein stimmgewaltiger Erfolg. Die rund 6.000 Schlachtenbummler aus der Pfalz folgten dem Aufruf der aktiven Fanszene, kleideten sich allesamt in Rot, zeigten ein großes Banner über den Stehblöcken und sorgten für mächtig Lärm im Gästeblock. Die Kollegen von RevierSport befürchten zwar, dass das Gastspiel der Roten Teufel nach zwölfjähriger Abstinenz aufgrund der königsblauen Aufstiegsambitionen für lange Zeit das letzte gewesen sein könnte, doch ein ähnlicher Irrtum passiert auch den Verantwortlichen des HSV Jahr für Jahr. Schau´n mer mal!


    Pyro, Rauch, Choreo: FCK-Fans präsentierten volles Programm

    4. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei

    Mit gerade einmal 45 Jahren muss der italienische Torhüter Gianluigi Buffon seine hoffnungsvolle Karriere beenden. In seinen 28 Jahren als Profifußballer spielte der Rekordspieler der Serie A für den AC Parma, Juventus Turin, Paris Saint-Germain und Parma Calcio. In über 1000 Pflichtspielen sammelte der Torhüter mehr als 30 Titel. Nur der Gewinn der Champions League blieb ihm verwehrt. Zwar stand er dreimal im Finale dieses Wettbewerbs, ging aber stets leer aus. Für die Squadra Azzurra bestritt Buffon 176 Spiele und krönte seine Nationalmannschaftskarriere mit dem Gewinn des Weltmeistertitels 2006. Nun legt der Supermann seinen Umhang viel zu früh ab. Ciao, Gigi!


    Gigi Buffon - Superman fliegt nicht mehr

    5. Erst denken, dann sprechen

    Dieter Schatzschneider trifft oft ins Schwarze. Nicht umsonst steht der heute 65-Jährige in der ewigen Torschützenliste der zweiten Liga hinter Simon Terodde auf Platz zwei. Ob seine jüngsten Aussagen zum Frauenfußball allerdings ein Volltreffer waren oder der Tagessieg beim norddeutschen Niveaulimbo-Cup, sei dahingestellt. Den Damenkick mit der Einstellung eines überzeugten Fleischfressers zu veganer Wurst zu vergleichen, mag zwar amüsant sein, ist aber im Jahr 2023 nicht mehr unbedingt zeitgemäß. Vielleicht wäre eine intensivere Auseinandersetzung mit dem, was den Mund verlassen soll, durchaus angebracht und ratsam.


    Ex-Bundesliga-Star mit Skandal-Aussagen über Frauenfußball


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Zurück in die Zukunft


    Roundhouse-Kick: Zurück in die Zukunft

    Heute im Roundhouse-Kick: Pfälzer Geldsegen, ein junggebliebener Frühfünfziger, eine Liga in Höchstform, blutige Nasen und ein angefressener Sportdirektor.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Die Macht des Geldes
    2. 50 ist wie 40, nur besser
    3. Die Liga boomt
    4. Aua
    5. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

    Hashtag der Woche: #lebbegehtweider. Die Vorfreude auf den Saisonstart war spätestens nach dem Eröffnungsknaller zwischen dem HSV und Schalke 04 am Freitagabend nicht mehr zu überbieten. 44.000 Zuschauer strömten zum Betzenberg und hofften zu großen Teilen auf eine ähnliche Überraschung wie in der vergangenen Saison, als der Siegtreffer gegen Hannover 96 in allerletzter Sekunde fiel. Doch schon nach wenigen Minuten wurde klar, dass dieser erste Spieltag anders verlaufen würde. Auf dem Spielfeld taktierten sich zwei Mannschaften gegenseitig in die Bedeutungslosigkeit und eigentlich lief alles auf ein torloses Unentschieden hinaus. Wären da nicht die individuellen Fehler gewesen. Und die sorgten schließlich dafür, dass die St. Paulianer jubelten und die Lautrer bedröppelt Richtung Kabine marschierten. Doch wem nützt jetzt Schwarzmalerei? Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen! Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Die Macht des Geldes

    Der FCK ist mehr als nur ein Verein. Die gottgegebene Liebe aller wohlerzogenen Pfälzer hat sich seit der Rückkehr in die zweite Liga wieder zu einem echten Wirtschaftsfaktor für Stadt und Umland entwickelt. Der Verein profitiert von den sagenhaften Zuschauerzahlen und der enormen Nachfrage nach Merchandising-Artikeln; Gastronomie und Hotellerie in und außerhalb Kaiserslauterns reiben sich angesichts der Massen ebenfalls die Hände und auch die Stadt selbst sieht wieder Licht am Ende des Kredittunnels der Fritz-Walter-Stadion GmbH. Manchmal ist es eben ein schmaler Grat zwischen sanierungsbedürftigem Pflegefall und zukunftsfähigem Hoffnungsträger.


    FCK: Fanliebe lässt Kassen klingeln

    2. 50 ist wie 40, nur besser

    Marian Hristov wurde am Samstag endlich so alt, wie er eigentlich schon seit 25 Jahren aussieht. Der unscheinbare Bulgare mit dem schütteren Haar wechselte 1997 von Lewski Sofia zum FCK, für den er in 146 Spielen 26 Treffer erzielen konnte. Der größte Erfolg der 1,94-Mittelfeldschrankwand war der Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1998, der ihm auch einen Stammplatz in der Nationalmannschaft einbrachte. Nach sieben Jahren bei den Roten Teufeln wechselte Hristov schließlich zum VfL Wolfsburg, wo er jedoch verletzungsbedingt nur noch wenig Spielzeit verbuchen konnte. Lieber Marian, herzlichen Glückwunsch zum runden Geburtstag. Es wird sich nichts ändern, nur etwas verlangsamen.


    Der bulgarische Offensiv-Hüne im Dienst des FCK – zum 50. Geburtstag von Marian Hristov


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    3. Die Liga boomt

    Etwa 260.000 Dauerkarten haben die Vereine der zweiten Fußball-Bundesliga an den Mann oder die Frau gebracht. Ganz vorne dabei ist natürlich der 1. FC Kaiserslautern. Mit 24.000 verkauften Dauerkarten liegen die Lautrer hinter Schalke 04 auf Platz zwei. Die Nachfrage in der „besten zweiten Liga aller Zeiten“ ist immens. Insgesamt wurden über 60.000 Dauerkarten mehr als im Vorjahr verkauft, was die Attraktivität des Wettbewerbs unterstreicht. Für den Aufschwung sind aber nicht nur die üblichen Verdächtigen verantwortlich. Auch Vereine wie Eintracht Braunschweig oder der 1. FC Magdeburg setzten mehr Tickets ab als beispielsweise ein Bundesligist aus Rheinland-Pfalz.


    Die Dauerkarten-Tabelle der Saison 2023/24

    4. Aua

    Einen schmerzhaften Saisonstart erlebte Christian Tiffert. Der ehemalige Mittelfeldspieler des FCK ist Trainer beim Chemnitzer FC und bekam es am ersten Spieltag der Regionalliga Nordost unter anderem mit Schiedsrichter-Assistent Kai Kaltwaßer zu tun - und das im wahrsten Sinne des Wortes. Als Tiffert beim Heimspiel seines CFC gegen den FC Carl Zeiss Jena seine Coachingzone verließ, um seiner Mannschaft Anweisungen zu geben, wurde er vom rückwärts laufenden Kaltwaßer übersehen, der Tiffert mit dem Hinterkopf auf die Nase knallte. Das Ergebnis der Karambolage war ein gebrochenes Nasenbein und ein Brummschädel. Gute Besserung, Tiffi!


    Kuriose Szene: Linienrichter bricht Trainer die Nase

    5. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold

    Rachid Azzouzi, Sportdirektor der SpVgg Greuther Fürth, hat sich Felix Magath zur Brust genommen. Der (Doppel-)Moralapostel der Nation hat mal wieder seinen Senf zu Dingen abgegeben, von denen er keine Ahnung hat, was Azzouzi auf die Palme brachte. Nachdem „Quälix“ den Mittelfranken für ihre Zeit als Erstligist mangelnden sportlichen Ehrgeiz vorwarf, schoss der ehemalige marokkanische Nationalspieler nun scharf zurück. Er erinnerte Magath an seine eigene Misserfolgsgeschichte beim VfL Wolfsburg und lud den 70-Jährigen zudem zu einem Heimspiel der U23 ein. Gegner der Begegnung wären die Würzburger Kickers – dank Magaths Mithilfe inzwischen von der zweiten Liga in die Regionalliga durchgereicht. Danke, Rachid!


    Azzouzi giftet gegen Magath: "Das macht mich fassungslos"


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