Beiträge von Dirk

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Seltsame Planspiele


    Betze am Dienstag: Seltsame Planspiele

    Heute bei Betze am Dienstag: Hier RAGYert der FCK, ein teurer Irrtum, die Magie eines Saisonstarts, zornig im wahrsten Sinne des Wortes und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #spurhalten. Sieben Punkte aus den ersten drei Spielen gegen Mannschaften auf Augenhöhe lassen auf einen sorgenfreien Saisonverlauf hoffen. Das Spiel in Münster war zwar alles andere als überragend, aber hinten stand die Null und vorne Ragnar Ache. Nach dem gefühlten Last-Minute-Klassenerhalt in der letzten Saison reicht das erst einmal, um das Lautrer Fanherz zufrieden zu stellen. Ob noch mehr möglich ist, wenn die Roten Teufel erst einmal die Spielidee von Markus Anfang verinnerlicht haben, bleibt abzuwarten, aber man hat gelernt, sich auch über Kleinigkeiten zu freuen. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Sommertheater

    Bleibt er oder geht er? Das ist aktuell eine der heißesten Fragen rund um den Lautrer Betzenberg und natürlich geht es dabei um die Tormaschine des FCK. Was Ragnar Ache für den 1. FC Kaiserslautern bedeutet, hat er beim Gastspiel in Münster erneut unter Beweis gestellt. Dank seiner individuellen Stärke konnten die Roten Teufel in einem überschaubaren Spiel drei wichtige Punkte einfahren und damit endgültig einen gelungenen Saisonstart feiern. Können die Berliner Transfermillionen den Abgang eines Schlüsselspielers kompensieren? Das dürfte zumindest schwierig werden. Ein gleichwertiger Ersatz dürfte in der Kürze der Zeit nicht zu finden sein, und Geld allein schießt eben keine Tore. Es bleibt spannend!


    Ache spricht über FCK-Abschied

    2. Unglücklich für alle Seiten

    Ein Rätsel bleibt der Transfer von Afeez Aremu. Der Mittelfeldabräumer wurde vor fast genau einem Jahr vom FC St. Pauli verpflichtet und sollte eigentlich die chronische Lücke auf der Sechs bei den Roten Teufeln schließen. Die traurige Bilanz des Nigerianers: fünf Einsätze mit insgesamt 54 Minuten Spielzeit. Aus der Not heraus im Sommerschlussverkauf auf dem Transfermarkt aktiv zu werden, gleicht offenbar einem Lebensmitteleinkauf mit leerem Magen: Man geht mit Dingen nach Hause, die man eigentlich gar nicht braucht. Bleibt Aremu zu wünschen, dass sich für ihn vielleicht doch noch eine Tür öffnet und er woanders sein Glück findet.


    Aremu: "Ein Opfer der Spielweise" beim FCK


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    3. Magic Moments

    Ein Saisonstart in der Fußball-Bundesliga hat immer etwas Magisches. Nach wochenlanger Abstinenz rollt endlich wieder der Ball und Fans wie Spieler können sich wieder richtig austoben. Kein Wunder, dass an so manchem ersten Spieltag Rekorde für die Ewigkeit aufgestellt wurden. Das späteste Tor in der Bundesliga, der früheste Platzverweis aller Zeiten, der schnellste Treffer der Geschichte sowie zahlreiche historische Siege und Niederlagen gab es an den verschiedenen Premierenspieltagen zu bestaunen. Drei denkwürdige Ereignisse fanden übrigens mit Beteiligung der Roten Teufel statt. Tradition kann man halt nicht kaufen.


    Bayern Letzter und ein Tor um 23.15 Uhr: 13 besondere Spiele zum Bundesliga-Auftakt

    4. Verbal abgedriftet

    Alexander Zorniger war nach dem 1:1 seiner Fürther gegen den SC Paderborn richtig angefressen. Grund für seinen Unmut war eine verunglückte Spieleröffnung seines Torhüters Nahuel Noll, die zum Ausgleichstreffer der Gäste führte. „Die Arroganz des jungen Spritzers“ brachte den Fußballlehrer derart in Rage, dass er sich selbst beim TV-Interview noch nicht beruhigt hatte. Es folgten einige denkwürdige Aussagen, die, um es gelinde auszudrücken, zumindest aufhorchen ließen. Aber Zorniger ist eben Zorniger und was bei ihm raus muss, muss raus. Und weil er er ist, hat er auch die Cojones, sich einen Tag später zu Wort zu melden und sich öffentlich bei seinem Keeper für die Wortwahl zu entschuldigen. Dafür Hut ab!


    Zorniger zerlegt eigenen Torwart - Bayern-Keeper reagiert

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    X-User Mastermind zum Ende der Nationalmannschaftskarriere von Manuel Neuer:


    „Ich hätte wirklich gedacht, dass Neuer den CR7 macht und solange bei der Nationalelf mitmacht, bis er quasi rausgeschmissen wird.“

    Diskussionsthema zum Artikel: Erste Pokalrunde: Personelle Änderungen durchaus möglich


    Erste Pokalrunde: Personelle Änderungen durchaus möglich

    In der ersten Pokalrunde geht es für den 1. FC Kaiserslautern zum FC Ingolstadt. Für Markus Anfang ein Duell auf Augenhöhe, bei dem der FCK-Coach auf zwei Spieler verzichten muss.


    Auf dem Papier ist der letztjährige Pokalfinalist gegen den bayerischen Drittligisten klarer Favorit. In der Realität sieht das Kräfteverhältnis jedoch anders aus. Zwar konnte der 1. FC Kaiserslautern in den beiden Auftaktspielen in Ulm und gegen Fürth respektable vier Punkte einfahren, zeigte dabei aber auch altbekannte Schwächen, vor allem in der Defensive. Der FC Ingolstadt hingegen gilt als ambitionierter Drittligist, dessen Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer nicht weniger als einen Platz unter den ersten Drei als Saisonziel ausgegeben hat. Statt David gegen Goliath ist im Audi Sportpark also eher ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten. Diese Einschätzung teilt auch FCK-Coach Markus Anfang im Vorfeld der ersten Pokalrunde im DFB-Pokal.


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    „Es wird ein hartes Stück Arbeit“


    Ingolstadt ist eine schwer zu bespielende Mannschaft mit viel Qualität, die ein anders Selbstverständnis mitbringt als in der dritten Liga zu spielen“, zieht der FCK-Trainer im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz seinen imaginären Hut vor dem FC Ingolstadt. Bei allem Respekt vor den Ingolstädtern sieht der FCK-Coach seine Mannschaft gut gerüstet für den Pokalfight und erwartet einen mutigen und engagierten Auftritt seiner Roten Teufel. „Es wird ein hartes Stück Arbeit, aber wenn wir konzentriert zu Werke gehen und konsequent verteidigen, sehen wir uns durchaus in der Lage, gegen Ingolstadt zu bestehen und eine Runde weiterzukommen“.

    „Jeder hat den Anspruch zu spielen“


    Ein Dorn im Auge sind Markus Anfang unterdessen die einfachen Fehler in der Rückwärtsbewegung, auch wenn er generell mit der Defensivarbeit einverstanden ist. „Natürlich ist es ärgerlich, dass wir in den Spielen in Ulm und gegen Fürth nicht alle Situationen wegverteidigen konnten und Gegentore schlucken mussten. Aber grundsätzlich haben wir es schon besser gemacht als zuletzt und haben, obwohl wir teilweise sehr hoch verteidigen mussten, insgesamt sehr wenig zugelassen.“ Das Spiel in Ingolstadt könnte für den ein oder anderen Spieler zur Chance werden, sich zu beweisen. „Jeder Spieler unseres Kaders hat den Anspruch zu spielen und möchte natürlich zeigen, dass er in die Mannschaft möchte. Wir sind sehr breit und qualitativ sehr gleich aufgestellt, so dass es durchaus möglich ist, dass wir mit frischen Spielern auch frische Elemente reinbringen werden.“

    Ohne drei nach Ingolstadt


    Definitiv nicht mit nach Ingolstadt reisen können Hendrick Zuck, der sich noch im Aufbautraining befindet, Frank Ronstadt, den eine Knieverletzung plagt, und Kenny Prince Redondo, den nach wie vor eine Zehenproblematik außer Gefecht setzt. Ansonsten steht Markus Anfang der komplette Kader zur Verfügung.


    Rund 5.500 FCK-Fans werden ihre Mannschaft nach Bayern begleiten und versuchen, den Audi Sportpark in eine Heimspielstätte zu verwandeln.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Halt mal mein Bier!


    Betze am Dienstag: Halt mal mein Bier!

    Heute bei Betze am Dienstag: Tarzan und der "Sauerstoffdieb", Kralles Weg zur Nummer eins, das ungeahnte Talent eines Ex-Teufels, Dummheiten im Suff und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #luftnachoben. Während Sky-Kommentator Christian Straßburger verzweifelt versuchte, das Aufeinandertreffen zweier teilweise überforderter Hintermannschaften zum Spiel des Jahrtausends zu erklären, freute sich FCK-Trainer Markus Anfang zu Recht über einen letztlich verdienten Punkt gegen die SpVgg Greuther Fürth. Auch wenn bei seinem Heimdebüt an der Seitenlinie der Roten Teufel deutlich mehr drin gewesen wäre, kann man mit vier Punkten zum Saisonauftakt durchaus zufrieden sein. Wenn es gelingt, die offensichtlichen Schwächen abzustellen, kann man sich auf eine Saison freuen, die Spaß machen wird. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Coach Dad

    Gerry Ehrmann stellte sich den Kollegen der Rheinpfalz in ihrem FCK-Podcast „Lautre“ und plauderte über den Saisonstart, seine Erlebnisse rund um das Pokalfinale in Berlin und seinen Umgang mit jungen Torhütern. Diesen steht der bekennende Couch-Olympionike stets väterlich zur Seite, wenn sie ihn erst einmal überzeugt haben. Um Gerry zu gefallen, braucht es gar nicht viel. Ein gewisses Talent und ein großes Herz will er bei den jungen Spielern sehen. Was für ihn auf dem Weg zum nächsten Profi-Torwart aber gar nicht geht , sind Charaktereigenschaften wie Arroganz oder Angst. Man hätte fast von selbst drauf kommen können.


    Gerry Ehrmann über Nachwuchstorhüter und den FCK-Auftakt

    2. Er kam, sah – und spielte

    Dass Jule Krahl beim FCK einen solchen Weg gehen würde, war bei seiner Verpflichtung nicht abzusehen. Als Nummer drei hinter Andy Luthe und Avdo Spahic verpflichtet, startete der heute 24-Jährige voll durch und avancierte zum großen Rückhalt der Roten Teufel. Doch von nichts kommt nichts. Der 1,94 Meter große Lausitzer arbeitet Tag für Tag hart an sich und seinem Torwartspiel, um sich weiter zu entwickeln. Das Prädikat „Herausragend“, das ihm der kicker in seiner jüngsten Saisonrangliste der Torhüter verlieh, dürfte auch unter den Spielen in Ulm und gegen Fürth nicht gelitten haben.


    Zielstrebigkeit statt Träumerei: Julian Krahls Weg zur Nummer eins beim FCK


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    3. Und er kann es doch!

    Lex Tyger Lobinger hat aber mal so richtig einen rausgehauen. Der Ex-Lautrer, der zu Saisonbeginn zu Viktoria Köln gewechselt war, gastierte mit den Rheinländern in Mannheim und verdarb Waldhof-Coach Marko Antwerpen mit einem „Tor des Monats“ komplett die Laune. Beim Stand von 1:0, das übrigens mit Shipnoski ebenfalls ein Ex-FCKler erzielte, wurde ein Torschuss von Lobinger zunächst von einem Waldhöfer abgeblockt, und beim hohen Abpraller fackelte Tyger nicht lange. In Klaus-Fischer-Manier hob der Stürmer mit dem Rücken zum Tor ab und setzte von der Strafraumgrenze zu einem Fallrückzieher an, der es in sich hatte. Aber seht selbst und erstarrt vor Ehrfurcht.


    Was. Für. Ein. Ding!

    4. Lasst Euch nicht lumpen, hoch den Humpen!

    Es hat schon einige Schiedsrichter gegeben, die sich selbst ins Abseits manövriert haben. Jüngstes Beispiel sind die beiden Schiedsrichter Bartosz Frankowski und Tomasz Musial. Die beiden polnischen Unparteiischen waren als VAR-Schiedsrichter für das Champions-League-Qualifikationsspiel zwischen Dynamo Kiew und den Glasgow Rangers am Dienstagabend vorgesehen, feierten in der Nacht zuvor aber wohl etwas zu ausgiebig. Nach reichlich Alkohol und der eher dummen Idee, ein Straßenschild klauen zu wollen, landeten die Herren schließlich in der Ausnüchterungszelle und wurden von der UEFA von ihren Aufgaben entbunden. Weitere Beispiele von Fehltritten gefällig? Bitteschön und viel Spaß.


    Nicht besonders pfiffig

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    X-User Amirelia zum Saisonstart der Roten Teufel:


    „Es sind nun zwei Spieltage vergangen und ich bin schon wieder nervlich am Ende – ich liebe es!“

    Diskussionsthema zum Artikel: Matze Knop: „Der FCK hat megageile Fans“


    Matze Knop: „Der FCK hat megageile Fans“

    Drei Fragen, drei Antworten: Kult-Comedian Matze Knop über die Entwicklung seiner Rollen, den Humor seiner "Opfer" und seine Wünsche für den FCK.


    Matze Knop ist ein Multitalent. Der gelernte Journalist begann seine Medienkarriere als Radiomoderator und hat sich mittlerweile als Comedian, Entertainer, Sänger und Imitator einen Namen gemacht. Außerdem hat der fußballbegeisterte Westfale ein eigenes Kochbuch geschrieben und ist Mitglied im SMMCSVL - dem südlichsten Mau-Mau-Club südlich von Lippstadt. Obwohl ihn die Frage quält, ob Dieter Bohlens Stimmlage vom intensiven Schnuppern an einem Heliumballon oder einfach nur von einer zu straff sitzenden Unterhose herrührt, hat er sich für Treffpunkt Betze Zeit genommen, um auf drei Fragen drei Antworten zu geben.


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    „Verrückt, wohin die Reise führen kann“


    Treffpunkt Betze: Hallo Matze, als Comedian und Parodist bist du aus der Fußballberichterstattung fast nicht mehr wegzudenken. Wie wurde aus einem Radioredakteur zuerst Supa Richie und später der „Zweit-Ehemann“ von Ulla Klopp?


    Matze Knop: Schon in jungen Jahren wurde mir bewusst, dass ich über ein gewisses Talent verfüge. Bereits in meiner Jugend entwickelte ich Freude daran, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen und Personen zu imitieren. Dadurch fühlt man sich den Figuren etwas näher und lernt sie vielleicht auch ein bisschen besser zu verstehen. In meinem Buch „Wer ich bin - und das sind viele“ befasse ich mich unter anderem mit diesem Thema. Insgesamt braucht es aber Fleiß, Abenteuerlust und die Bereitschaft, immer wieder neue Wege zu gehen, um sich weiterzuentwickeln. Im Nachhinein betrachtet ist es manchmal verrückt, wohin einen die Reise führen kann. Und bei aller Freude an dem, was ich tue, gehört es auch dazu, sich hin und wieder gegen Widerstände durchzusetzen und auf sein Bauchgefühl zu hören.


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    „Wir sollten mehr Humor in unseren Alltag bringen“


    Treffpunkt Betze: In deinen Bühnenprogrammen gehst du mit deinen Witzen manchmal ziemlich weit. So hast du mal über Mesut Özil gesagt, dass er der Einzige sei, der sich bei einem Sturz mit den eigenen Augen abfangen könne, bei der Allianz-Arena hast du vermutet, dass sie gar nicht rot leuchten könne, sondern nur der Kopf von Uli Hoeneß durch die Außenwand schimmere oder bei Reiner Calmund hast du einst gemutmaßt, dass sich eine Gewichtsabnahme von 20 Kilo bei ihm so anfühle, als würde man eine Seite aus dem Telefonbuch herausreißen. Finden alle deine „Opfer“ diese Aussagen lustig oder hast du auch schon mal Gegenwind bekommen?


    Matze Knop: Als Comedian ist es ja meine Aufgabe, nah an die Grenzen der einzelnen Charaktere heranzugehen oder vielleicht auch hin und wieder mal ein bisschen zu überschreiten. Aber zum Glück sind bisher alle sehr humorvoll mit meinen Sprüchen umgegangen. Ein Loddar Maddhäus oder auch der leider kürzlich verstorbene Franz Beckenbauer, den ich sehr geschätzt habe, können oder konnten immer über sich selbst lachen und hatten kein Problem mit meinen Parodien, um nur zwei Beispiele zu nennen. Ich glaube, jeder von denen weiß auch, dass es ein Witz ist. Wir sollten sowieso wieder mehr differenzieren und mehr Humor in unseren Alltag bringen. Man weiß doch, wann jemand etwas ernst meint oder ob es lustig gemeint ist. Grundsätzlich behandle ich die parodierten Personen aber immer sehr respektvoll. Übrigens hat mich Calli auch schon oft beleidigt. Zum Beispiel hat er mal gesagt: „Der Matze ist so dünn, der kann Zahnseide als Klopapier benutzen.“ Ich kann also auch sehr gut einstecken und nehme das immer mit Humor (lacht).

    „Hoffentlich bald wieder erste Liga“


    Treffpunkt Betze: Im Rahmen deiner „Mut zur Lücke“-Tour warst du vor einigen Monaten auch in Kaiserslautern zu Gast und hast schon nach wenigen Worten gemerkt, dass der FCK hier überall zu Hause ist. Wie stehst du zu Traditionsvereinen wie dem FCK, bei dem du bei der Weihnachtsfeier 2014 offiziell auch zum 12. Mann ernannt wurdest?


    Matze Knop: Der 1. FC Kaiserslautern ist ein absoluter Traditionsverein! Und spätestens seit dem DFB-Pokalfinale dieses Jahr weiß auch jeder in Deutschland, dass der FCK megageile Fans hat. Man kann nur hoffen, dass die Lautrer bald wieder in der ersten Liga spielen, denn da gehören sie hin. Ich freue mich schon auf meinen nächsten Besuch auf dem Betzenberg.

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Wenn's mal wieder länger dauert


    Betze am Dienstag: Wenn's mal wieder länger dauert

    Heute bei Betze am Dienstag: Zwei Neue mit Plan und Verstand, ein Knipser im Wartestand, nervige Lieferschwierigkeiten, Grüße vom Mittelfinger und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #auftaktnachmaß. Die zweite Liga ist zurück und der FCK hat die ersten drei Punkte auf dem Konto. Beim Aufsteiger SSV Ulm bewiesen die Roten Teufel Nehmerqualitäten und fuhren trotz zwischenzeitlichem Rückstand einen 2:1-Auftakterfolg ein. Vor allem die Neuzugänge Jannis Heuer, Jannik Mause und Jan Gyamerah feierten einen gelungenen Einstand im FCK-Trikot und deuteten an, dass sie durchaus Verstärkungen sein können. Nun gilt es am Freitag nachzulegen und die nächsten Punkte im Abstiegskampf zu sammeln. Noch 37 fehlen zum Minimalziel. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Ein schwieriger Start

    Das neue Trainerduo des 1. FC Kaiserslautern, Chefcoach Markus Anfang und sein "Co" Florian Junge, waren zu Gast im SWR-Podcast Nur der FCK. In gut 45 Minuten standen die beiden zu den unterschiedlichsten Themen Rede und Antwort und zeigten sich sehr offen. Der Start in verantwortlicher Position war für beide äußerst undankbar. Durch das tragische Schicksal von Peter Miethe waren die Fußballlehrer in den ersten Wochen ihrer Amtszeit vor allem als Psychologen gefragt, was sie dem Vernehmen nach jedoch mit viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen meistern konnten. In dieser Phase eine Profimannschaft körperlich und mental auf einen Ligaspielbetrieb vorzubereiten, nötigt schon jetzt höchsten Respekt ab.


    Markus Anfang und Florian Junge vor ihrer ersten Saison als FCK-Trainer

    2. "Schieß ein Tor für uns"!

    Jannik Mause war in der vergangenen Saison eine der großen Überraschungen der dritten Liga. Von Alemannia Aachen wechselte der damals 25-Jährige zum FC Ingolstadt, wo der Mittelstürmer schnell Fuß fasste und am Ende der Saison Torschützenkönig wurde. Natürlich weckt ein solches Fußballmärchen Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen, doch Mause wollte zu Beginn dieser Saison unbedingt nach Kaiserslautern. Zum einen, weil der gebürtige Baesweiler nun wieder etwas näher an seiner Heimat ist, zum anderen, weil den FCK-Fans ein positiv verrückter Ruf vorauseilt - genau das, was Mause gefällt und was er schon an den Fans seiner Alemannia mochte.


    Als „Spätstarter“ will Mause in Liga zwei durchstarten


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    3. Castore mit Lieferschwierigkeiten

    Eine neue Spielzeit bedeutet meist auch ein neues Outfit. Allerdings ließ es bei den Neuerungen kein Zweitligist so krachen wie der FCK. Sowohl beim Haupt- und Ärmelsponsor als auch beim Ausrüster gehen die Lautrer ab der Saison 2024/25 neue Wege. Novoline, Lacalut und Castore lösen Allgäuer Latschenkiefer, Lotto Rheinland-Pfalz und Nike ab. Doch ausgerechnet der Ausrüsterwechsel könnte zum Bumerang werden. Denn Bayer Leverkusen steht dem Vernehmen nach kurz davor, die Zusammenarbeit mit den Briten zu beenden. Grund sollen Lieferschwierigkeiten sein - ein nicht ganz unbekanntes Thema.


    HSV-Ärmel-Coup und FCK-Runderneuerung: 16 Trikot-Veränderungen in der 2. Liga

    4. Fingerspiele

    Der erste August ist ein großer Feiertag - zumindest für Stefan Effenberg und seine Fingerfreunde. Anlässlich des „Welt-Mittelfinger-Tages“ erinnern die Kollegen von 11Freunde mit einer Bildergalerie an eine ganze Reihe von erhobenen Stinkefingern und lassen Effe und Co. noch einmal aufleben. Doch wer glaubt, dass nur Sympathieträger wie der Tiger oder Mario Balotelli hin und wieder zu dieser netten Geste greifen, der irrt. Selbst ein Gentleman wie Ottmar Hitzfeld ließ sich als Schweizer Nationaltrainer zum Ein-Finger-Gruß hinreißen. Einfach herzerwärmend, wenn es mal richtig scheiße läuft.


    Fingerspitzengefühl

    5. Social-Media-Kommentar der Woche

    X-User Walter11 zum Ligaauftakt in Ulm:


    „Lange war beim Betze drin, was draufstand. Ein Spiel wie ein Novoline-Automatenbeschiss: Viel investiert, nix rausbekommen.“

    Diskussionsthema zum Artikel: Marlon Ritter: "Das ist Teil der Jobbeschreibung"


    Marlon Ritter: "Das ist Teil der Jobbeschreibung"

    Teil II unseres Interviews mit Marlon Ritter: Darin spricht der 29-Jährige über den neuen Spielstil unter Markus Anfang, die Kapitänsbinde und ein mögliches Saisonziel.


    Über den Abstiegskampf der vergangenen Saison und das Pokalfinale in Berlin sprachen wir mit dem "Spieler der Saison 2023/24" im ersten Teil unseres Interviews. In Zukunft wird Marlon Ritter den 1. FC Kaiserslautern als Kapitän aufs Feld führen und damit neben seinen sportlichen Qualitäten auch mehr Verantwortung als Führungsspieler übernehmen. Im heutigen zweiten Teil spricht Ritter über die Kapitänsbinde, neues Defensivverhalten unter Markus Anfang und den Umgang mit regelmäßigen personellen Veränderungen im Kader der Roten Teufel.


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    "Sind bereit Gas zu geben"


    Treffpunkt Betze: Jetzt steht mit Markus Anfang ein neuer Trainer an der Seitenlinie, der eine offensivere Spielweise bevorzugt als seine Vorgänger. Wie sehr kommt dir eine solche Spielidee entgegen?


    Marlon Ritter: Das werden wir sehen (lacht). Grundsätzlich wird es darauf hinauslaufen, dass wir mehr den Ball haben wollen, als ihm hinterher zu laufen. Die Spielidee dürfte deutlich mehr auf Ballbesitz ausgerichtet sein als bisher, wobei wir uns auch nicht zu schade sein dürfen, den Ball einfach nach vorne zu schlagen, wenn es nicht anders geht. Ein Mittel, das wir in der letzten Saison vielleicht ein bisschen zu oft gewählt haben, das aber hin und wieder auch mal sein muss. Wir haben eine sehr intensive Vorbereitung hinter uns und sind bereit, ab Sonntag spielerisch und läuferisch Gas zu geben.


    Treffpunkt Betze: In der vergangenen Spielzeit war das Defensivverhalten die große Schwäche des FCK. Gilt dieser Schwachstelle in der Vorbereitung ein besonderes Augenmerk?


    Marlon Ritter: Ich will jetzt nicht zu viel verraten, aber man kann davon ausgehen, dass wir allein von der Spielidee her anders verteidigen werden als in der letzten Saison. Wir wissen aber auch, dass wir in der letzten Saison insgesamt zu viele Gegentore bekommen haben, woran wir natürlich gearbeitet haben. Wir haben zwar auch viele Tore geschossen, aber das bringt dir auf Dauer nichts, wenn du hinten zu viele kassierst.

    „Ich werde keine andere Rolle auf dem Platz einnehmen“


    Treffpunkt Betze: Du wurdest letzte Woche von deinen Mannschaftskameraden zum Kapitän der Roten Teufel gewählt. Was bedeutet dir das Vertrauen deiner Kollegen? Und wie sehr beflügelt dich ein solches Amt?


    Marlon Ritter: Es macht mich natürlich sehr stolz, eine Mannschaft dieses Vereins als Kapitän aufs Feld führen zu dürfen. Meine Rolle auf dem Spielfeld wird sich dadurch aber nicht allzu sehr verändern. Wir hatten auch in der vergangenen Saison den einen oder anderen Spieler, der vorangegangen ist, obwohl er die Binde nicht getragen hat. Wer am Ende des Tages Kapitän ist, ist zweitrangig, denn wir brauchen alle Spieler auf dem Platz. Da ruht sich keiner aus, nur weil er keine Binde trägt. Aber für mich ist es jetzt natürlich nicht das Schlechteste, dass ich mit dem Schiedsrichter sprechen darf (lacht). Ich bin, wie gesagt sehr froh, dass die Mannschaft mich gewählt hat, aber ich werde dadurch keine andere Rolle auf dem Platz einnehmen.


    Treffpunkt Betze: Markus Anfang bemängelte gegenüber Treffpunkt Betze, dass ihr als Mannschaft auf dem Platz zu leise seid und damit die verbale Führung etwas fehlt. Fühlst du dich als leistungsmäßiger Führungsspieler und Mannschaftskapitän an der Stelle angesprochen, auch mal etwas lauter zu werden? Oder siehst du da eher den ein oder anderen Mitspieler in der Pflicht an sich zu arbeiten?


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    Marlon Ritter: Unsere Teamstruktur ist so, dass es jetzt nicht diesen einen Lautsprecher gibt, den es vielleicht in früheren Zeiten gab und der alles kommentiert hat. Wir haben aber trotzdem eine Mannschaft, die reden kann, wenn es darauf ankommt, die sich gegenseitig Kommandos geben kann oder die sich gegenseitig aufrichtet, wenn mal ein Fehler passiert ist. In der Vorbereitung ist es sowieso immer nochmal ein Stück weit etwas anderes, aber wenn es dann wieder in den Ligaspielbetrieb geht, wird sich zeigen, dass wir genügend Spieler auf dem Feld haben, die auch mal etwas sagen.


    Treffpunkt Betze: Mit dem Beginn einer neuen Saison verändert sich naturgemäß auch das Gesicht einer Mannschaft. Mit Kevin Kraus, Philipp Hercher und Julian Niehues haben drei Spieler den Verein verlassen, die maßgeblich zum Aufstieg beigetragen haben und Teil einer eingeschworenen Gemeinschaft waren. Wie geht man intern mit solchen Veränderungen um?


    Marlon Ritter: Im Fußball ist es immer so, dass der eine nach einem Jahr, der andere nach zwei oder auch mal einer nach drei oder vier Jahren geht. Eine Mannschaft verändert sich jährlich, teilweise auch im Winter noch einmal, das sind wir alle gewohnt. Wir haben jetzt wieder neue Spieler dazubekommen, die in ihre Rolle hineinschlüpfen und lernen müssen, was es heißt, beim FCK zu spielen. Das haben bisher aber alle sehr gut gemacht und alle sind auch schon in die Mannschaft integriert. Die neuen Jungs müssen nun die Lücken füllen, die unsere Abgänge hinterlassen haben. Aber das geht im Fußball sehr schnell, das ist Teil der Jobbeschreibung.

    „Unsere Fans sind immer da"


    Treffpunkt Betze: Fast 30.000 Fans haben sich mit Dauerkarten eingedeckt und damit einen vereinsinternen Zweitliga-Rekord aufgestellt. Wie groß ist angesichts solcher Zahlen die Vorfreude auf das erste Heimspiel? Und wie geht man gleichzeitig mit den daraus resultierenden Erwartungshaltungen der Fans um?


    Marlon Ritter: Wir sind erst mal froh, dass die Vorbereitung vorbei ist, denn die macht wahrscheinlich keinem Fußballer wirklich Spaß. Jeder will den Wettkampf haben und in vollen Stadien spielen. Bei Spielen von uns herrscht immer eine tolle Atmosphäre, egal ob hier im Fritz-Walter-Stadion oder auswärts. Unsere Fans sind immer da. Auch letzte Saison, als es nicht so gut lief, hatten wir eine riesige Unterstützung. Wenn man das letzte Spiel gegen Braunschweig sieht, wo es eigentlich nicht mehr um die ganz großen Ziele ging, war das Stadion voll. Das zeigt doch, wie viel Lust die Leute auf uns haben, und das versuchen wir Woche für Woche zurückzugeben. In der letzten Saison ist uns das nicht immer so gut gelungen, aber man merkt hier in Kaiserslautern immer, dass die Leute voll hinter dir stehen und dich nach vorne peitschen wollen. Man spürt einfach, was der FCK für die Stadt und die Region bedeutet. Und das beflügelt uns unheimlich.


    Treffpunkt Betze: Nachdem ihr vor zwei Jahren bei den Fans sogar kurzzeitig Aufstiegsträume ausgelöst habt, ging es in der letzten Saison bis kurz vor Ende der Spielzeit um den Klassenerhalt. Was erwartest du persönlich von der kommenden Spielzeit?


    Marlon Ritter: Wir haben uns als Mannschaft noch kein Ziel gesetzt und ich möchte jetzt auch nicht vorgreifen. Aber wenn ich sage, dass wir uns alle eine sorgenfreie Saison mit dem Minimalziel Klassenerhalt wünschen, dann verrate ich wohl nicht zu viel (lacht).

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK zu Gast in Ulm: Direkt sechs Ausfälle zum Saisonauftakt


    FCK zu Gast in Ulm: Direkt sechs Ausfälle zum Saisonauftakt

    Zum Saisonauftakt reisen die Roten Teufel zum Aufsteiger nach Ulm. FCK-Trainer Markus Anfang muss bei seiner Premiere gleich auf sechs Spieler verzichten.


    Die Sommerpause neigt sich nach elf Wochen dem Ende entgegen und der 1. FC Kaiserslautern startet in sein drittes Zweitligajahr. Mit dem SSV Ulm wartet ein Auftaktgegner auf die Roten Teufel, der nach 23-jähriger Abstinenz vom deutschen Unterhaus auf einer Welle der Euphorie reitet und dementsprechend motiviert in die Partie gegen den FCK gehen wird. Mit Markus Anfang steht bei den Pfälzern allerdings ein neuer Mann mit einer neuen Spielidee an der Seitenlinie. Zumindest in den Testspielen, in denen in acht Begegnungen acht Siege eingefahren wurden, deuteten die Männer in Rot an, dass ihnen die offensivere Spielweise durchaus liegt.


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    „Fußball soll Spaß machen“


    Wir haben versucht, uns flexibel aufzustellen. Unsere taktische Grundausrichtung wird auch immer davon abhängen, wer auf dem Platz steht, aber grundsätzlich wollen wir immer eher agieren statt zu reagieren“, verspricht der FCK-Trainer im Rahmen der Spieltags-Pressekonferenz eine etwas geänderte Grundausrichtung. Die Stimmung innerhalb der Mannschaft schätzt er trotz der zuletzt schwierigen Umstände als gut ein. „Fußball soll Spaß machen. Man darf nie vergessen, dass man mit Menschen zusammenarbeitet und die sollen sich wohlfühlen, wenn sie zum Training kommen. Ich kann auch gut damit leben, dass man mal über mich lacht, aber wenn es um Inhalte und um die Bereitschaft geht dazuzulernen, erwarte ich auch eine gewisse Ernsthaftigkeit.“

    „Wir wollen, dass unsere Spieler mutig sind“


    Als ehemaliger Trainer von Dynamo Dresden kennt er den kommenden Gegner und weiß, was auf seine Mannschaft zukommt. „Ulm hat eine sehr starke und eingespielte Mannschaft, die schon lange zusammen ist und bei der die Automatismen greifen. Nach zwei Aufstiegen in Folge sind sie entsprechend motiviert und euphorisiert. Das wird ein sehr schweres Auswärtsspiel für uns.“ Von seiner Mannschaft erwartet Anfang, dass sie sich nicht versteckt. „Wir wollen, dass unsere Spieler mutig sind, dass sie die Ordnung halten und dass sie gegen Widerstände angehen. Fehler dürfen gemacht werden, nur einer nicht: Es nicht zu versuchen!

    Ohne sechs nach Ulm


    Zum Saisonauftakt muss Anfang auf sechs Spieler verzichten. Almamy Touré wurde nach seiner Roten Karte im Saisonfinale gegen Braunschweig für drei Spiele gesperrt, zudem fehlen Hendrick Zuck, Ragnar Ache (beide im Aufbautraining), Kenny Redondo (Zehenverletzung), Frank Ronstadt (Knieprobleme) und der erkrankte Mika Hass.


    Nichts Neues hingegen ist die Unterstützung der FCK-Fans. 2.418 Anhänger aus der Pfalz werden ihre Mannschaft nach Ulm begleiten und im Donaustadion supporten.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Marlon Ritter: „Im Finale war mehr drin“


    Marlon Ritter: „Im Finale war mehr drin“

    Teil I unseres Interviews mit dem neuen FCK-Kapitän. Marlon Ritter über den Druck im Abstiegskampf, die unglaubliche Pokalreise des FCK und den „Funkel-Effekt“ im Frühjahr.


    Seit mittlerweile vier Jahren schnürt Marlon Ritter seine Schuhe schon für den 1. FC Kaiserslautern. In dieser Zeit absolvierte „MR7“ 128 von 144 möglichen Ligaspielen und ist damit eine fast nicht mehr wegzudenkende Konstante im Lautrer Mittelfeld. Dabei steigerte der 29-jährige Westfale seine persönliche Leistung von Jahr zu Jahr und trug in der abgelaufenen Spielzeit mit zehn Toren und drei Vorlagen maßgeblich zum Klassenerhalt der Roten Teufel bei. Werte, die auch der Treffpunkt Betze-Community nicht entgangen sind, die ihn folgerichtig mit großem Abstand zum „Spieler der Saison" wählte. Natürlich wollten wir dem sympathischen Kämpfertypen die Nachricht persönlich überbringen, weshalb er sich trotz kräftezehrender Trainingseinheiten Zeit für ein persönliches Gespräch nahm.


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    "Da war schon mächtig Druck auf dem Kessel"


    Treffpunkt Betze: Hallo Marlon, über 4.000 FCK-Fans haben an unserer großen Jahresumfrage teilgenommen und dich mit überwältigender Mehrheit zum „Spieler der Saison 2023/24“ gewählt. Welche Bedeutung hat diese Auszeichnung und damit ein klares Feedback der Fans für dich?


    Marlon Ritter: Zunächst einmal vielen Dank, ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Obwohl die letzte Saison eher schwierig war, habe ich immer versucht, mein Bestes zu geben - und ich freue mich, dass diese Anstrengungen wohl anerkannt wurden (lacht). Ich muss aber auch sagen, dass ein Spieler alleine keine Spiele gewinnen oder den Abstieg verhindern kann. Dass wir am Ende die Klasse gehalten und das Pokalfinale erreicht haben, ist ein Verdienst der ganzen Mannschaft, zu dem ich nur meinen Teil beigetragen habe.


    Treffpunkt Betze: Du hast es schon angesprochen, die letzte Spielzeit war ein Wechselbad der Gefühle. Wie bewertest du mit etwas Abstand die abgelaufene Saison?


    Marlon Ritter: Ich glaube, wir hatten eine sehr durchwachsene Saison mit nicht so vielen guten Spielen, wenn man jetzt mal vom Pokal absieht. Unser Glück war, dass gefühlt immer ein Pokalspiel kam, wenn der Baum gebrannt hat und dann wieder etwas Ruhe eingekehrt ist. In der Tabelle sind wir auf dem 13. Platz gelandet, was zwar am Ende gut aussieht, sich aber nicht so angefühlt hat. Wenn ich an die Tage nach dem Spiel gegen Wehen Wiesbaden zurückdenke, nach dem uns alle schon abgeschrieben hatten, da war schon mächtig Druck auf dem Kessel. Aber wir haben immer an uns geglaubt und am Ende die nötigen Punkte geholt.

    „Wir hätten die Sensation schaffen können“


    Treffpunkt Betze: Als wir uns vor wenigen Monaten zum Interview trafen, steckte der FCK mitten im Abstiegskampf und das Thema DFB-Pokal war verständlicherweise vorerst tabu. Heute ist das anders. Erzähl uns doch mal aus deiner Sicht, wie du eure Pokalreise in der vergangenen Saison erlebt hast.


    Marlon Ritter: Wie schon erwähnt, kamen die Spiele irgendwie immer zum richtigen Zeitpunkt. Das fing schon in der ersten Runde mit dem Spiel in Koblenz an, wo die Stimmung nach zwei Auftaktniederlagen in der Liga bereits angespannt war und ein entsprechender Druck mit im Spiel war. In der zweiten Runde gegen Köln haben wir gut gespielt, mussten aber trotz einer 3:0-Führung am Ende wieder zittern, konnten das Ding aber doch ziehen. Im Achtel- und im Viertelfinale kamen mit Nürnberg und Berlin eigentlich die beiden souveränsten Spiele unserer Pokalsaison, wo wir in beiden Begegnungen sehr wenig zugelassen und verdient gewonnen haben.


    Das Halbfinale in Saarbrücken war ein ganz besonderes Spiel für mich. Es war eigentlich schon vorher klar, dass es kein schönes Spiel werden würde und ich war selten so angespannt wie vor diesem Spiel. Erstens ging es gegen Saarbrücken und zweitens war es das Halbfinale. Die hatten vorher schon gefeiert, dass sie so gut wie im Finale sind und wir wollten ihnen genau das Gegenteil beweisen. Das ist uns dann auch ganz gut gelungen (lacht).


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    Treffpunkt Betze: Und dann kam Bayer Leverkusen ...


    Marlon Ritter: Das Finale in Berlin war dann für uns alle ein absolutes Highlight. So etwas erlebt man als Fußballer nicht oft. Das war schon ein außergewöhnliches Spiel, vor dem ich wirklich sehr, sehr aufgeregt war. Die Tage vor den Abendspielen vergehen selten schnell, aber vor dem Spiel war es noch einmal etwas Besonderes. Es war ein ganz besonderer Tag. Es kribbelte und mit jeder Minute stieg die Vorfreude auf das Spiel. Ich denke heute noch, dass im Finale irgendwie mehr drin war. Wären wir 0:5 untergegangen, hätte keiner was gesagt. Aber so, wie das Spiel gelaufen ist, bin ich schon ein bisschen enttäuscht, dass wir verloren haben. Natürlich können wir stolz sein, dass wir dabei waren, aber es ist schade, dass wir es nicht wenigstens in die Verlängerung geschafft haben. Ich glaube, wenn wir ein Tor geschossen hätten, mit der Stimmung und unseren Fans im Rücken, hätten wir die Sensation schaffen können. So ein Tor kann einen tragen, und eigentlich hatten ja nur die Leverkusener etwas zu verlieren.

    „Das Gefühl, dass am Ende alles gut wird“


    Treffpunkt Betze: Apropos Interview vor wenigen Monaten und Abstiegskampf in der zweiten Liga. Du warst damals felsenfest vom Klassenerhalt überzeugt und hast diese Überzeugung auch ausgestrahlt. Was gab deiner Meinung nach letztlich den Ausschlag, dass ihr die Klasse halten konntet? Und gab es diesen „einen“ Moment, der den Turnaround eingeleitet hat?


    Marlon Ritter: Ich glaube, da kann man das Spiel in Kiel nehmen. Das war nach dem schon erwähnten Heimspiel gegen Wiesbaden, wo wir wirklich nicht gut waren und nach dem keiner mehr auf uns gesetzt hat. Dann mussten wir zu einem Aufstiegsaspiranten, der vorher fünf Spiele ohne Gegentor war, und gewinnen dort 3:1. Ich glaube, da haben wir allen gezeigt, dass wir nicht so schlecht sind, wie wir teilweise gemacht wurden. Wir wussten als Mannschaft, dass wir die Qualität haben, und in diesem Spiel konnten wir sie endlich zeigen. Natürlich haben wir in einigen Spielen nicht unser Maximum erreicht und waren einfach nicht gut, aber wir wussten, dass wir es können, nur irgendwann wurden die Spiele weniger. Und dann bist du in der Situation, dass du punkten musst, egal gegen wen.


    Treffpunkt Betze: Hat die Verpflichtung von Friedhelm Funkel deiner Meinung nach den erhofften Wechseleffekt gebracht? Und wenn ja, welchen Anteil hat er letztendlich am Klassenerhalt?


    Marlon Ritter: Friedhelm Funkel hat einen großen Anteil am Klassenerhalt. Es war nicht das erste Mal, dass er gegen den Abstieg gespielt hat, da hat er natürlich die nötige Erfahrung. Er hat sich immer vor die Mannschaft gestellt und zielstrebig mit uns gearbeitet. Er hat an einigen Stellen nachjustiert und das hat uns auf jeden Fall weitergebracht. In so einer Situation hilft es dir als Spieler sehr, wenn jemand mit dieser Erfahrung vorne steht, eine gewisse Ruhe ausstrahlt und dir immer wieder das Gefühl gibt, dass am Ende alles gut wird.


    Wie sich die Spielweise unter Markus Anfang verändert hat, wie Marlon Ritter mit seiner neuen Verantwortung als Mannschaftskapitän umgeht und wie er mit den ständigen Wechseln im Kader umgeht, erfahrt ihr morgen im zweiten Teil.

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: "Den Buckel runterrutschen"


    Betze am Dienstag: "Den Buckel runterrutschen"

    Heute bei Betze am Dienstag: Neue Verantwortungsträger im FCK-Kader, Prophezeiungen einer Ikone, ein Spatzennest wird rot-weiß-rot, ein VAR-Desaster und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #weißeweste. Acht Siege in acht Vorbereitungsspielen, so lautet die Bilanz der Roten Teufel. Eine Serie, die gleichermaßen beeindruckend und furchteinflößend wirkt. Letzteres, weil sie Erwartungen weckt, die möglicherweise nicht erfüllt werden können. Gegner wie Ulm oder Münster wirken nur auf dem Papier wie ein leichtes Auftaktprogramm. In der Realität werden zwei hochmotivierte und euphorisierte Mannschaften auf den FCK treffen, die mindestens ebenbürtig sind. Statt für die übernächste Champions-League-Saison zu planen, sollten die Fans daher eher auf eine entspannte Zweitliga-Saison ohne Abstiegskampf hoffen. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Gelebte Demokratie

    Die wohl größte K-Frage in der Geschichte der Nation ist geklärt: Marlon Ritter heißt der neue Kapitän des 1. FC Kaiserslautern und besitzt nach der Übernahme der Mecker-Regel der Europameisterschaft künftig die alleinige „Lizenz zum Reklamieren“. Außerdem komplettieren Kenny Prince Redondo, Daniel Hanslik, Tobias Raschl und Erik Wekesser den neuen Mannschaftsrat. Markus Anfang überließ die Wahl ganz seinem Team. Er gab lediglich vor, dass ein junger Spieler (Raschl) und ein Neuling (Wekesser) dem Gremium angehören sollten. Die als Mitfavoriten für das Kapitänsamt gehandelten Jean Zimmer und Boris Tomiak schafften es beide nicht in das Gremium.


    Neuer FCK-Kapitän: Ritter folgt auf Zimmer

    2. Expertentalk

    Wenn einer weiß, wovon er spricht, wenn es um die Zweite Liga geht, dann ist es Friedhelm Funkel. Der ehemalige FCK-Coach lief in seiner Karriere 152 Mal als Spieler im deutschen Unterhaus auf und stand bei 284 Begegnungen als Trainer an der Seitenlinie. Vier der aktuellen Zweitligisten wurden bisher von dem Trainer-Urgestein betreut, wobei seine Prognosen für die Ex-Vereine sehr unterschiedlich ausfallen. Dem FCK wünscht Funkel einfach nur Ruhe und Markus Anfang die nötige Gelassenheit im Umgang mit den „vereinsnahen Experten“. Funkel sagte unter anderem: "Die, die immer reinschwätzen, soll er den Buckel runterrutschen lassen". Den 1. FC Köln sieht der Feuerwehrmann übrigens als Mitfavoriten im Aufstiegskampf und Fortuna Düsseldorf sowie Hertha BSC Berlin lediglich im oberen Drittel der Endabrechnung. Schau´n mer mal!


    Was Friedhelm Funkel seinem Nachfolger beim FCK rät


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    3. Rote Welle

    Der SSV Ulm ist zurück in der zweiten Liga und darf sich gleich auf ein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern freuen. Doch die größte Freude hat, wie bei so vielen Gastgebern des FCK, wieder einmal der Kassenwart. Denn wie üblich reicht den Lautrern der Gästeblock nicht aus, so dass auch andere Bereiche des Stadions „geplündert“ werden. Ulms Pressesprecher Max Rieck geht zwar von einer zahlenmäßigen Überlegenheit der Spatzenfans aus, doch was davon übrig bleibt, wird sich zeigen. Schon rein optisch dürfte das Stadion in Lautrer Hand sein. Denn wie immer gilt: "Alle in Rot zum ersten Auswärtsspiel!"


    Erste Tickets binnen Minuten weg: FCK mit vielen Fans beim Saisonstart in Ulm

    4. Spiel(e) ohne Grenzen

    Zum Auftakt des olympischen Fußballturniers kamen die Zuschauer auf ihre Kosten. Nach einem vermeintlichen Gegentor in der 16. Minute der Nachspielzeit, daraus resultierenden Tumulten, einer zweistündigen Spielunterbrechung und der anschließenden Aberkennung des Ausgleichstreffers durch den VAR konnte Außenseiter Marokko den Favoriten Argentinien mit 2:1 besiegen. Schiedsrichter Glenn Nyberg aus Schweden hatte es geschafft, selbst die Verwirrung zu verwirren und so nahm "der größte Zirkus, den ich je in meinem Leben gesehen habe", wie Argentiniens Trainer Javier Mascherano sagte, seinen Lauf. Hoffen wir, dass nicht alle Spiele eine Bruttospielzeit von knapp vier Stunden haben, sonst wird es eng mit dem geplanten Endspieltermin.


    Argentinien gegen Marokko - eine einzige Verwirrung

    5. Social-Media-Post der Woche

    FB-User Marcel auf die Nachricht, dass fünf Tage vor Saisonbeginn im Saarbrücker Ludwigspark endlich ein neuer Rasen verlegt wird:


    „Ich habe Rasenteppich vom Bauhaus. Der hält schon 10 Jahre und war im Angebot.“

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Schattenseiten


    Betze am Dienstag: Schattenseiten

    Heute bei Betze am Dienstag: Der Speck muss weg, Gelddruck-Maschinen, neue Regelungen uffm Betze, die Schattenseiten des Fußballs und der Kommentar der Woche.


    Hashtag der Woche: #titelnummereins. Auf dem Weg zurück in die Normalität nahmen die Roten Teufel auf Einladung der Offenbacher Kickers an einem Blitzturnier auf dem Bieberer Berg teil und gewannen den “Offenbach Cup 2024”. Neben den Hausherren und dem FCK gingen auch die Fortunen aus Düsseldorf an den Start. In den beiden Begegnungen, die jeweils 60 Minuten dauerten, setzte sich der FCK mit 1:0 gegen die Rheinländer und mit 3:1 gegen die Hessen durch. Grundsätzlich dürfte Markus Anfang, gerade in der aktuell schwierigen Situation, mit seiner Mannschaft zufrieden gewesen sein und sein Team auf einem guten Weg Richtung Saisonstart sehen. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war, hier in unserem Wochenrückblick.


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    1. Fit for Fun

    Gesundheit wird groß geschrieben. Das gilt natürlich auch für den FCK, der gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe unter dem Motto „Dein Heimspiel. Dein Verein. Deine Gesundheit.“ erneut ein Zeichen für die Gesundheit setzen möchte. Am 02. September startet zum zweiten Mal ein zwölfwöchiger Kurs, der zum einen die körperliche Belastbarkeit und zum anderen das theoretische Wissen über Ernährungslehre steigern soll. Anmeldungen sind noch bis zum 01. August 2024 möglich und von den Veranstaltungsorten sollte man sich im Vorfeld nicht abschrecken lassen. Tribüne, Betze-Treppe und Fanhalle-Nord wirken schon beim Lesen leicht furchteinflößend und schweißtreibend.


    Fußballfans im Training - Präventionsprojekt für adipöse Fans: FCK e.V. bietet zweiten Kurs ab September an

    2. Lizenz zum Gelddrucken

    So ein DFB-Pokalfinale ist schon was Tolles. Aber nicht nur die teilnehmenden Vereine und ihre Fans freuen sich ein Loch in die Kniescheibe, wenn es endlich soweit ist - auch der Euro-geile Dachverband der deutschen Fußballer reibt sich die Hände, wenn Clubs wie der FCK in Berlin spielen. Natürlich muss hinterfragt werden, ob man wirklich “300 pyrotechnische Gegenstände” zünden und für eine Unterbrechung des Spiels sorgen muss. Es hat aber auch etwas von Doppelmoral, wenn sich der Veranstalter des Spiels plötzlich nicht mehr an seine eigenen Regelungen hält und die Vereine allein dafür verantwortlich macht. Zumindest mit den Einlasskontrollen dürfte der FCK nicht allzu viel zu tun gehabt haben. Auf jeden Fall fließen wieder einmal 300.000 schwer verdiente Euro nach Frankfurt.


    Spielunterbrechung beim Pokalfinale: DFB verhängt hohe Geldstrafe gegen den FCK


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    3. Ende des Parkchaoses

    Uffm Betze ist die Hölle los. Zum Leidwesen der Anwohner, aber nicht nur im Stadion, sondern auch im angrenzenden Wohngebiet, herrschten teilweise anarchische Parkverhältnisse, die die Anwohner verständlicherweise nicht länger hinnehmen wollten. Gespräche zwischen Vertretern der Stadt Kaiserslautern, der Polizei, des FCK und der Interessengemeinschaft Betzenberg führten nun zu dem Ergebnis, dass künftig nur noch Personen, die im Besitz eines gültigen Parkausweises für diesen Bereich sind, während der Spiele des FCK auf dem Betzenberg parken dürfen. Zur Unterstützung dieser Maßnahme soll auch auf eine Verbesserung des ÖPNV und des Park-and-Ride-Systems hingewirkt werden. Möge die Bahn mit euch sein.


    Stadt Kaiserslautern will Chaos auf Betzenberg bei FCK-Spielen beenden

    4. Es ist nicht alles Gold, was glänzt

    Erik Durm gibt Einblicke in das Seelenleben eines Profis und zeigt auf, dass der Traum vieler Kids auch seine Schattenseiten hat. Misserfolg oder Einsamkeit fernab der Heimat können das Leben eines Fußballers deutlich trüben und die Sicht auf die Dinge nachhaltig verändern. Manchmal braucht es mehr als Titel und große Gegner, um glücklich zu sein. Manchmal fehlt einfach das gewohnte Umfeld und die damit verbundene Unterstützung. Vielleicht hätte der Weltmeister von 2014 ein oder zwei Jahre früher zu seiner großen Liebe nach Kaiserslautern wechseln sollen, es wäre vielleicht eine Win-Win-Situation gewesen.


    Durm über Glück trotz Verletzungen, Rückhalt & England-Zeit: „Habe mich einsam gefühlt“

    5. Social-Media-Post der Woche

    FB-User Robbin zur Verpflichtung von Heiko Westermann als Co-Trainer von Barca-Coach Hansi Flick:


    Wird schon ein Erlebnis in der spanischen Ballerina-Liga plötzlich 10 Leute die gottlosen Grätschen von HW4 machen zu sehen”.