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    Diskussionsthema zum Artikel: Shipnoski: "Gab wenige Spieler, die sich so mit dem Verein identifiziert haben"


    Shipnoski: "Gab wenige Spieler, die sich so mit dem Verein identifiziert haben"

    Drei Fragen, drei Antworten: Im heutigen Dreierpack spricht der ehemalige Lautrer Nicklas Shipnoski über seinen Abgang nach dem Drittligaabstieg und Gerüchte um eine Rückkehr.


    Nicklas Shipnoski galt in der jüngeren Vergangenheit als eines der Aushängeschilder für die Jugendarbeit des 1. FC Kaiserslautern. Der ehemalige U18-Nationalspieler durchlief bei den Roten Teufeln jegliche Jugendmannschaften und setzte am Betzenberg auch die ersten Schritte im Profifußball. Im Sommer 2018, also nach dem Abstieg in die dritte Liga, trennte sich der Verein von seinem Eigengewächs. Über Wiesbaden, Saarbrücken, Düsseldorf und leihweise in Regensburg konnte der 25-Jährige eine durchaus sehenswerte Entwicklung hinlegen.

    „Plötzlich sollst du nach dem Abstieg einfach gehen“


    Treffpunkt Betze: Du bist nach dem Lautrer Abstieg in die dritte Liga von Michael Frontzeck und Martin Bader für „nicht gut genug“ befunden worden. Dabei hattest du ausgerechnet in Liga drei (Wehen Wiesbaden und Saarbrücken) deine stärksten Karrierephasen. Warum hat es damals aus deiner Sicht nicht mit einem Verbleib beim FCK gereicht?


    Nicklas Shipnoski: Das war damals schon ein sehr harter Schlag für mich, als mir Michael Frontzeck mitgeteilt hat, dass ich mir einen anderen Verein suchen soll. Da habe ich schon ein paar Tage gebraucht, um das zu verarbeiten - denn freiwillig wäre ich nicht gegangen. Das war für mich schwierig zu verstehen, denn 1-2 Jahre vorher wurdest du noch vom Verein als größtes Talent der letzten Jahre gesehen und plötzlich sollst du nach dem Abstieg einfach gehen. Zumal es glaube ich wenige Spieler gab, die sich so mit dem Verein identifiziert haben. Ich meine, ich habe 13 Jahre lang dort gespielt und bin beim FCK groß geworden. Der Wechsel nach Wiesbaden ist daher aus der Tatsache entstanden, dass der Verein mich nicht mehr wollte. Am Ende der Saison bin ich als Leistungsträger mit Wiesbaden in die 2. Liga aufgestiegen und hatte eine Anfrage von einem Bundesligisten. Also habe ich mit dem Schritt nach Wiesbaden alles richtig gemacht.


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    Rückkehr im Sommer 2020?: „Es gab nie mehr als einen Erstkontakt“


    Treffpunkt Betze: Dem Vernehmen nach arbeitete der 1. FC Kaiserslautern im Sommer 2020 an einer Rückkehr von dir zum Betzenberg. Wie viel fehlte damals, um tatsächlich zurückzukommen? Und was gab den Ausschlag, sich gegen den FCK und ausgerechnet für Saarbrücken zu entscheiden?


    Nicklas Shipnoski: Es gab nichts mehr als einen Erstkontakt zu Boris Notzon. Das Ganze wurde in keiner Form konkreter und es lag auch kein Angebot vor. Was heißt ausgerechnet Saarbrücken? Ich habe als Fußballer eine Karriere und nur weil sich beide Fanlager hassen, da zu sagen: "Nein, da gehe ich nicht hin", ist ja Unsinn. Es ging um meine Zukunft und um meine Karriere, da habe ich diesen Wechsel als absolut richtig empfunden. Der damalige Schritt war sehr wichtig, denn Saarbrücken und der Coach Lukas Kwasniok haben sich wirklich Tag und Nacht intensiv um mich bemüht. Das Spielsystem passte hundertprozentig zu mir, Saarbrücken war nah an meiner Heimat und mein ehemaliger Berater und Freund - der leider ein halbes Jahr vor meinem Wechsel zum FCS verstorben ist - war auch ehemaliger Saarbrücker. Von daher passten schon viele Faktoren. Saarbrücken war mit 15 Toren und 10 Vorlagen bisher meine beste Station im Profifußball. Ich hätte es mir nicht besser erträumen können.

    Nächstes Karriereziel: „Topspieler“ in der zweiten Bundesliga werden


    Treffpunkt Betze: Kaiserslautern, Wiesbaden, Saarbrücken, Düsseldorf, Regensburg. Wenn du einmal zurückblickst, verlief deine bisherige Laufbahn so, wie du es dir insgesamt erhofft hast? Und wo siehst du dich in 2-3 Jahren, wie soll sich deine Karriere am liebsten entwickeln?


    Nicklas Shipnoski: Ich bin bisher zufrieden mit meiner Karriere. Natürlich passte vielleicht nicht immer jede Entscheidung, aber ich kann sagen, dass ich vieles genauso wieder machen würde. Ich denke, dass ich es in der 3. Liga mehrfach bewiesen habe und da ein Topspieler bin - wenn die Bedingungen stimmen. In der 2. Liga bin ich mittlerweile ein gestandener Spieler, vom Status Topspieler bin ich allerdings noch entfernt. Da möchte ich hinkommen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Kommt Lautern gegen Fürth zurück in die Erfolgsspur?


    Kommt Lautern gegen Fürth zurück in die Erfolgsspur?

    Können die Roten Teufel nach zwei Niederlagen in Folge gegen die Spielvereinigung aus Fürth in die Erfolgsspur zurückfinden? Eine Statistik spricht dabei besonders für den FCK.


    Drei Wochen ist das letzte Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern schon her. Am Samstag (13:00 Uhr) ist es wieder soweit - der Betze und die Stadt Kaiserslautern erwachen. An diesem 22. Spieltag empfangen die Roten Teufel die Spielvereinigung Greuther Fürth auf dem Betzenberg. Erstmals in dieser Spielzeit mussten die Pfälzer zuletztzwei Niederlagen in Serie einstecken. Können Dirk Schuster und sein Team nun wieder die Trendwende einleiten?

    SpVgg Greuther Fürth: Aufwind unter Zorniger


    Als Bundesliga-Absteiger ist Greuther Fürth mit naturgemäß hohen Ambitionen in die Saison gestartet. Diesen wurden sie allerdings nie so wirklich gerecht. Nach einem 2:2 Unentschieden in Rostock und nur einem Sieg aus zwölf Partien musste Marc Schneider seinen Trainerstuhl im Oktober letzten Jahres räumen. Schneider hatte das Traineramt erst im Sommer von Stefan Leitl übernommen - doch nur wenige Monate später war schon wieder Schluss. Unter Nachfolger Alexander Zorniger läuft es bedeutend besser, außerhalb der Abstiegszone befindet sich das "Kleeblatt" allerdings noch lange nicht. Mit 26 Punkten rangieren die Fürther zwar auf Platz 10, haben jedoch nur sechs Punkte Abstand auf einen direkten Abstiegsplatz. Insbesondere in der Fremde hat die Spielvereingung große Probleme und belegt deswegen in der Auswärtstabelle den vorletzten Platz. Einzig in Kiel konnten die Fürther einen Auswärtssieg feiern - kassierten ansonsten in neun weiteren Partien sechs Niederlagen.


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    Unter der Regie von Zorniger formieren sich die Franken meist in einem 3-4-1-2 mit zwei Schienenspielern. Mit hohem und intensiven Pressing möchten die Fürther viele Ballgewinne erzwingen und den Gegner immer wieder unter Druck setzen. In den Offensivaktionen ziehen sie das Spiel meist breit und kreieren mit einem schnellen und gepflegten Kurzpasspiel Torchancen. Neben der Zweikampfschwäche in der Luft ist auch die Chancenverwertung immer wieder ein Problem des "Kleeblatts". Da Stammspieler Christiansen beim vergangenen 1:2-Auswärtssieg in Düsseldorf die fünfte gelbe Karte sah, wird er gelbgesperrt fehlen.

    Die Systemfrage: Dreier- oder Fünferkette?


    In Paderborn stellte Schuster seine Mannschaft zu Beginn auf fünf Poitionen und ein auf 3-4-1-2 System auf, dabei feierte Ben Zolinski sein Startelfcomeback in der Doppelspitze neben Terrence Boyd. Die Idee von Schuster ging auf, denn der FCK stand defensiv über weite Strecken stabil und entwickelte durch Umschalt- oder Standardsituationen immer wieder Torgefahr. Gegen Fürth scheint jedoch auch die Rückkehr zum gewohnten 4-2-3-1 eine denkbare Option zu sein. Personell können die Roten Teufel aus dem Vollen schöpfen, denn alle Roten Teufel sind einsatzbereit und stehen zur Verfügugung.

    Alles für den Heimsieg


    Auch am Samstag ist trotz zweier Niederlagen in Serie mit einer guten Kulisse auf dem Betzenberg zu rechnen. Der Gästeblock wird mit knapp 400 Fürther Fans ebenfalls gefüllt sein, sodass die Rahmenbedinguen kaum vielversprechender sein könnten. Für die Lautrer geht es bestenfalls darum, wieder zurück in die Erfolgsspur zu finden und den kleinen Negativlauf zu stoppen. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Stoppt Lautern den Paderborner Spektakel-Fußball?


    Stoppt Lautern den Paderborner Spektakel-Fußball?

    Im zweiten Auswärtsspiel in Serie trifft der 1. FC Kaiserslautern auf das torhungrigste Team der Liga. Dabei helfen könnte die Rückkehr zweier Leistungsträger.


    Nach sieben Pflichtspielen ohne Niederlage kassierten die Roten Teufel am vergangenen Wochenende die dritte Saisonniederlage und damit die erste Pleite nach rund vier Monaten. Ein komplett neues Gefühl für einen zuletzt so erfolgsverwöhnten Klub. Doch auch das gehört dazu. Nur fünf Tage später haben die Pfälzer am Freitabend die nächste Chance, sich zu beweisen.

    SC Paderborn 07: Die Offensivgewalt von der Pader


    Die Paderborner sind zusammen mit Darmstadt 98 und St. Pauli das formstärkste Team der Rückrunde. Mit drei Siegen aus drei Spielen kann der SCP eine optimale Punkteausbeute im neuen Jahr vorweisen und mischt damit auch wieder im Aufstiegsrennen mit. Dieser Erfolg ist eng mit dem Gesicht Lukas Kwasniok verbunden, welcher im Sommer 2021 die Nachfolge von Kulttrainer Steffen Baumgart antrat. Kwasniok verfolgt ebenso wie Baumgart einen offensiven spielerischen Ansatz. Diese Spielphilosophie bewährt sich auch in dieser Saison als Erfolgsrezept. Mit 44 eigenen Treffern sind die Paderborner das Maß aller Dinge im Tore erzielen, kaum ein anderes Team kommt an diesen Spitzenwert nur annähernd heran. Das Tore schießen wird durch das variable und unberechenbare Offensivspiel auf mehrere Schultern verteilt.


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    Taktisch positioniert Kwasniok seine Mannen meist in einem System mit einer Dreier- bzw. Fünferkette. Beim vergangenen Auswärtssieg in Hannover griff Kwasniok auf eine Viererabwehrreihe zurück, damit passt der 40-Jährige seine Spielausrichtung häufig dem Gegner an und beweist immer wieder, wie taktisch variabel sein Team agieren kann. Als bekennender Fan des aktiven Offensivfußballs reißt der SCP mit durchschnittlich 59,9% Ballbesitz das Spiel gerne an sich, einzig der HSV hat eine höhere Quote. Auch in Sachen gespielte Kurzpässe und Passgenauigkeit gehören die Paderborner ligaintern zu den besten - dahingegen sind Flanken ein eher untypisches und seltenes Mittel des SCP. Verwundbar sind sie insbesondere im Luftzweikampf. Da müssen die Roten Teufel ihre Lufthoheit ausnutzen, um über Standards Gefahr auszustrahlen.

    Nach Pauli-Pleite: Nimmt Schuster gleich mehrere Wechsel vor?


    Neben der überschaubaren Leistung am Millerntor könnte auch die Rückkehr von Boris Tomiak und Hendrick Zuck zu gleich mehreren personellen Veränderungen führen. Tomiak ist nach abgesessener Gelbsperre wieder spielberechtigt - auch dem Einsatz von Zuck steht nach überstandenen Hüftproblemen nichts im Wege. Dazu stehen mit Marlon Ritter und Philipp Klement zwei ernsthafte Startelfalternativen bereit, die das spielerische Element der Pfälzer beleben könnten. Auch eine taktische Umstellung mit defensiver Dreierkette, wie Schuster sie im Verlauf der Partie gegen St. Pauli bereits praktizierte, ist denkbar.

    Zurück in die Erfolgsspur


    Zur Eröffnung des 21. Spieltags haben die Roten Teufel die Chance den negativen Leistungsausbruch gegen St. Pauli wieder zu kompensieren. Mit dem SC Paderborn hat der FCK dabei eine Mannschaft vor der Brust, die ihnen gerade defensiv alles abverlangen wird. Umso mehr gilt es, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und das gewohnt kompakte und robuste Defensivspiel aufzuziehen. Bereits im Hinspiel hatten die Roten Teufel ihren kommenden Gegner trotz Unterzahl an der Rand einer Niederlage gebracht. Am Ende musste sich der FCK aber mit 0:1 geschlagen geben. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: 20. Spieltag: Neuling Hürzeler empfängt Veteran Schuster


    20. Spieltag: Neuling Hürzeler empfängt Veteran Schuster

    Am Sonntag kommt es zum Duell zweier Kultclubs, die beide mit je zwei Siegen in die Rückrunde gestartet sind. Dirk Schuster wird seine Startelf definitiv verändern müssen.


    In der Rückrunde erzielte der 1. FC Kaiserslauternl bisher die maximale Punkteausbeute. Zwei Siege aus den ersten beiden Partien, besser kann man nicht ins neue Jahr starten. Durch den 2:1 Heimsieg gegen Holstein Kiel festigt der FCK seinen Platz in den oberen Rängen und blickt mit Freude auf die kommende Aufgabe (Sonntag, 13:30 Uhr).

    FC St. Pauli: Mit Hürzeler raus aus dem Abstiegskampf


    Während die braun-weißen in der vergangenen Spielzeit Herbstmeister wurden und lange Zeit im Aufstiegskampf mitwirkten, läuft die bisherige Saison nicht nach den Vorstellungen der Hamburger: Abstiegskampf statt Aufstiegskampf heißt es am Millerntor. Im Sommer verließ das kongeniale Duo bestehend aus Daniel-Kofi Kyereh (SC Freiburg) und Guido Burgstaller (Rapid Wien) den Verein, im Verbund steuerten sie insgesamt 47 Score-Punkte bei. Ein herber Verlust, der im Nachhinein nie gleichwertig ersetzt werden konnte und zeitgleich einer der Gründe ist, wieso die Kiezkicker in der Hinrunde insgesamt nur drei Siege einfahren konnten und zum Jahresabschluss dementsprechend auf Platz 15 landeten. Nach fünf sieglosen Spielen in Serie entschlossen die Verantwortlichen um Andreas Bornemann, zur Rückrunde einen Trainerwechsel vorzunehmen. Timo Schultz musste seinen Trainerstuhl räumen, der Neue an der Seitenlinie ist von nun an Fabian Hürzeler. Wie Schultz ist auch Hürzeler eine interne Lösung, schließlich war der gebürtige US-Amerikaner bereits als Co-Trainer Teil des Trainerteams.


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    Mit 29 Jahren ist er zurzeit der jüngste Cheftrainer im deutschen Profifußball und hat zum Start seiner Trainerkarriere gleich ein großes Brett vor der Brust. Die ersten Hürden meisterte Hürzeler erfolgreich und fuhr gegen Nürnberg und Hannover gleich zwei Siege zum Rückrundenstart ein. Taktisch stellte Hürzeler seine Mannschaft zuletzt in einem 3-4-3 auf, eine besondere Rolle spielte dabei der linke Schienenspieler Paqarada. Immer wieder schaltet er sich aktiv ins Offensivspiel ein und bringt messerscharfe Flanken. Auch seine Standards kommen brandgefährlich, sodass der Klub dadurch bereits sieben Saisontore erzielen konnte. Ansonsten verfolgte St. Pauli in der Vergangenheit immer wieder einen spielerischen Ansatz mit viel Ballbesitz und einer hochstehenden Abwehrkette. Dementsprechend anfällig waren die Kiezkicker allerdings auch bei Umschaltsituationen. Inwieweit sich diese Muster auch unter Hürzeler zeigen, bleibt abzuwarten.

    Mindestens eine Umstellung: Tomiak fehlt am Millerntor


    Im Heimspiel gegen Holstein Kiel nahm Dirk Schuster getreu dem Motto "Never change a running system“ weder personelle noch taktische Änderungen vor und vertraute seiner Siegerelf aus dem Spiel in der Vorwoche. Am Sonntag muss der 56-Jährige allerdings gezwungenermaßen mindestens eine Veränderung vornehmen. Boris Tomiak sah gegen die Störche seine fünfte gelbe Karte und kann gegen St. Pauli nur zuschauen. Im defensiven Mittelfeld könnten ihn Nicolai Rapp oder Marlon Ritter ersetzen. Unklar ist weiterhin der Gesundheitsstand von Philipp Klement. Obwohl der Linksfuß in der vergangenen Woche trainieren konnte, gehörte er dennoch nicht zum Spieltagskader. Weitere Verletzungen oder Ausfälle haben die Pfälzer derzeit nicht zu beklagen.

    Traditionsduell mit emotionalen Fanlagern


    Das Gästekontingent von rund 3.000 Tickets war nach wenigen Minuten bereits vollständig vergriffen, dementsprechend groß ist die Vorfreude auf dieses Aufeinandertreffen. Da der FC St. Pauli durch ein hohes Aufkommen von Dauerkarten kaum neutrale Plätze bietet, werden am Millerntor entsprechend nicht mehr als drei Tausend Lautrer vor Ort sein. Aufgrund der Emotionalität beider Fanlager bahnt sich zumindest stimmungsmäßig ein Duell auf Bundesliga-Niveau an. Für die Pfälzer gilt es, die Serie bestenfalls weiter auszubauen und den sechsten Dreier in Folge einzufahren. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Die Standardkönige im direkten Aufeinandertreffen


    Die Standardkönige im direkten Aufeinandertreffen

    Ein Neuzugang und drei Fragezeichen: Die Ausgangslage des FCK vor dem kommenden Heimspiel gegen Holstein Kiel könnte besser, aber auch schlechter sein.


    Durch den furiosen 1:3 Auswärtssieg bei Hannover 96 konnte der 1. FC Kaiserslautern die Form der Hinrunde vollumfänglich bestätigen. Trotz einiger personeller Probleme stellte sich die Schuster-Elf allen Widerständen und drehte mal wieder einen Rückstand. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt aber nicht, schließlich lässt der nächste Gegner nicht lange auf sich warten. Am 19. Spieltag (Samstag, 13:00 Uhr) treffen die Roten Teufel auf Holstein Kiel.

    Holstein Kiel: Festgefahren im Mittelfeld


    Die Kieler durchleben eine durchweg solide Saison mit nur wenigen positiven oder negativen Ausreißern. Als einziger gewaltiger Fehltritt in dieser Spielzeit sticht die 7:2 Abfuhr am fünften Spieltag beim SC Paderborn ins Auge - allerdings konnten die Störche im Nachhinein auch diesen Rückschlag wegstecken. Folglich steht das Team aus Schleswig-Holstein mit 28 Punkten auf Platz acht der zweiten Bundesliga und hat sich dort ein wenig festgefahren. In der Rückrunde soll bestenfalls der Abstand auf die vorderen Plätze verringert werden, um im Schlusspurt vielleicht nochmal in das Aufstiegsrennen eingreifen zu können. Dabei helfen soll Fabian Reese, der sein auslaufendes Arbeitspapier an der Kieler Förde nicht verlängert hat und zum Saisonende zu Hertha BSC Berlin wechselt. Auch ein vorzeitiger Wintertransfer stand im Raum, doch der ehemalige FCK-Sportdirektor Uwe Stöver schob diesem Transfer einen Riegel vor. Ansonsten haben sich die Kieler auf dem Transfermarkt wie bereits im Sommer eher zurückgehalten. Einzig Robin Himmelmann wurde aus der Vereinslosigkeit verpflichtet und ersetzt den verletzten Thomas Dähne. Der Rückrundenauftakt der Kieler lief ganz nach Plan, aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang konnten sich die Störche gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth mit 2:1 durchsetzen.


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    Die Fußstapfen, in die der Kieler Coach Marcel Rapp treten musste, konnten kaum größer sein. Schließlich war der 43-Jährige Nachfolger des zurückgetretenen Ole Werner und übernahm die KSV in angespannter sportlicher Situation. Doch Rapp löste die schwierige Lage als bis dato unerfahrener Trainer gut und stabilisierte sein Team. Mit der Zeit wussten die Störche auch fußballerisch immer mehr zu überzeugen und entwickelten eine Geheimwaffe, die der FCK bereits zu spüren bekam. Insgesamt acht Standardtore konnten sowohl der FCK als auch die KSV bisher erzielen. Damit stellen beide Mannschaften gemeinsam den Ligabestwert. Beim 2:2 im Hinspiel kassierten die Pfälzer gleich zwei Gegentreffer nach einer Ecke, beide Male war Fabian Reese der Nutznießer.

    Unklarheiten um Rapp, Klement und Zolinski - de Préville vor Debüt?


    Beim Auswärtsdreier gegen Hannover 96 musste Dirk Schuster kurzfristig die Ausfälle von Neuzugang Nicolai Rapp, Philipp Klement und Ben Zolinski kompensieren. Alle drei konnten aufgrund muskulärer Probleme nicht mitwirken - ob das Trio rechtzeitig fit wird, ist noch unklar. Die daraus resultierenden Personalsorgen könnte der am Deadline-Day verpflichtete Nicolas de Préville auffangen. Der 32-jährige Offensivspieler unterschrieb nach halbjähriger Vereinslosigkeit in der Pfalz und könnte bereits am Samstag sein Debüt im FCK-Dress geben. Dass Dirk Schuster Neuzugänge gerne mal ins kalte Wasser schmeißt, hat er bereits im Falle von Philipp Klement bewiesen. Dieser stand nur drei Tage nach seiner Verpflichtung gegen den 1. FC Magdeburg in der Startformation und durchlebte gleich einen echten Höllenritt (4:4).

    Die Euphoriewelle mitnehmen


    Auch im neuen Jahr zieht in Kaiserslautern niemand die Euphoriebremse, schließlich haben die Anhänger der Roten Teufel mal wieder ein Auswärtsspiel zu einem Heimspiel gemacht. Der Spielverlauf in Hannover befeuerte diese positive Stimmung natürlich enorm, sodass beim Heimspiel am Samstag erneut mit großem Fanandrang zu rechnen ist.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: 8.000 Lautrer und ein Spitzenspiel zum Rückrundenstart


    8.000 Lautrer und ein Spitzenspiel zum Rückrundenstart

    Der Tabellenfünfte aus Hannover empfängt den Tabellenvierten aus Kaiserslautern. Die Vorfreude auf dieses Spitzenspiel könnte kaum größer sein. Beste Stimmung ist vorprogrammiert.


    Die elendig lange Winterpause ist endlich vorbei und nun geht auch die zweite Bundesliga wieder an den Start. Auf die Roten Teufel wartet zum Neujahresauftakt direkt ein richtiges Pfund. Am Samstagabend trifft der 1. FC Kaiserslautern in der Heinz von Heiden Arena auf den Tabellenfünften Hannover 96.

    Hannover 96: Unter Leitl zurück ins Oberhaus


    Im Sommer leiteten die Niedersachsen einen großen Umbruch ein. Neben zwölf Neuzugängen wurde mit Stefan Leitl auch ein namhafter Cheftrainer vorgestellt. Leitl gelang zuvor mit der Spielvereinigung Greuther Fürth der Aufstieg in die Bundesliga. Das soll ihm nun auch mit den 96ern gelingen. Trotz der Last-Minute Auftaktniederlage auf dem Betzenberg konnten sich die Hannoveraner in der Spitzengruppe etablieren. Die Bundesliga ist das auserkorene Saisonziel - umso wichtiger wäre also ein positiver Rückrundenstart.


    Taktisch will die Leitl-Elf aus einem 3-4-1-2 System heraus vieles per spielerischem Ansatz lösen. Lange Bälle sind daher nur die Notlösung, um sich aus dem gegnerischen Pressing zu befreien. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass Dirk Schuster seine Mannen gleich zu Beginn früh draufgehen lässt. Eher wird der FCK aus einer gewohnt defensiven Position heraus versuchen, durch Umschaltsituationen gefährlich zu werden. Besonders wichtig im Spiel der Hannoveraner sind die beiden Schienenspieler aus der 3er bzw. 5er-Kette. Sowohl Muroya als auch Köhn entwickeln enormen Offensivdrang und sind im letzten Drittel immer präsent. Ein Problem der Niedersachsen sind die leichtsinnigen und unnötigen Ballverluste, die sie aufgrund ihrer offensiven Spielweise immer wieder in Gefahr bringen. Nur Arminia Bielefeld bekam mehr Schüsse auf das eigene Tor - trotzdem stellt Hannover die zweitbeste Defensive der Liga. Ein Paradoxon, dass sich sehr leicht erklären lässt. Ron-Robert Zieler erlebt zurzeit den dritten Frühling seiner Karriere und kratzt alles von der Linie. Der Weltmeister hat ligaintern die mit Abstand meisten Paraden vorzuweisen und gehört folgerichtig momentan zu den besten Torhütern dieser Liga. Gleich mehrmals sicherte er seinen Vordermännern mehrere Punkte.


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    Personalüberraschungen unwahrscheinlich – Ritter trainiert wieder


    Durch die lange Winterpause hatten mehrere Spieler aus dem Kader der Roten Teufel die Möglichkeit sich zu präsentieren, vor allem diejenigen, die bisher nicht Teil des Stammpersonals waren. Obwohl die geglückte Generalprobe gegen die U23 der TSG 1899 Hoffenheim (0:2) unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand, ist dennoch nicht davon auszugehen, dass Chefcoach Dirk Schuster viel am Personal verändern wird. Der bisher einzige Winterneuzugang Nicolai Rapp könnte in die erste Elf rutschen und sein Debüt im FCK-Dress geben. Hinzu kommen die wiedergenesenen Philipp Hercher und Ben Zolinski, die nun endlich ernsthafte Startelfkandidaten sind. Mittelfeld-Motor Marlon Ritter bekam beim Testspiel gegen 1860 München einen Schlag auf den Oberschenkel und musste rund drei Wochen pausieren. Seit dieser Trainingswoche steht Ritter wieder auf dem Platz. Sollte MR7 nach der dreiwöchigen Pause noch nicht von Beginn an spielen können, würde die Doppel-6 aus Rapp und Niehues bestehen. Definitiv nicht mitwirken werden Anas Bakhat und Hikmet Ciftci. Während sich Bakhat und der Verein auf eine vorzeitige Vertragsauflösung einigten, wechselte Ciftci auf Leihbasis zum türkischen Zweitligisten Göztepe.

    Wird Hannover das nächste Highlight-Spiel?


    Hamburg, Bielefeld, Düsseldorf. In dieser Spielzeit erlebten die Roten Teufel auswärts schon einige wahrhaftige Highlights. Auch der kommende Samstagabend hat das Potenzial, sich in diese Serie einzureihen. Rund 8.000 verrückte FCK-Fans treten die Reise nach Niedersachsen an, um ihren Verein unter Flutlicht-Bedingungen lautstark und frenetisch anzufeuern. Und um die Jagd auf die nächsten drei Punkte anzutreten.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Jahresabschluss beim Tabellennachbar


    Jahresabschluss beim Tabellennachbar

    Zu Gast bei der Fortuna: Ein letztes Mal FCK-Luft in diesem Jahr schnuppern. Nach dem Derbysieg treffen die Pfälzer vor der Winterpause auf einen Gegner mit höheren Ambitionen.


    Durch den Derbysieg gegen den Karlsruher SC konnte der 1. FC Kaiserslautern die hervorragende Hinrunde krönen. Zum Abschluss dieses Kalenderjahres gastieren die Roten Teufel am Freitag bei Fortuna Düsseldorf. Dabei winken die möglichen Punkte 27 bis 29.

    Fortuna Düsseldorf: Die Sehnsucht nach der Bundesliga


    Im letzten Jahrzehnt pendelte die Fortuna immer wieder zwischen erster und zweiter Bundesliga. Insgesamt verbrachten die Düsseldorfer in diesem Zeitraum drei Spielzeiten im deutschen Oberhaus. Nach dem letztmaligen Abstieg 2020 soll nun endlich die Bundesliga-Rückkehr gelingen. Im Sommer wurde der Kader weitestgehend zusammengehalten und punktuell verstärkt. Einzig der Abgang von Außenbahnspieler Khaled Narey nach Griechenland zu PAOK Saloniki schmerzte besonders. Narey gehörte zu den herausragenden Akteuren der Saison 2021/22 und war mit 8 Toren und 15 Vorlagen Top-Scorer der Fortuna. Mit Böckle (FC Liefering), de Wijs (Queens Park Rangers), Tanaka (Kawasaki Frontale), Baah (FC Watford), Karbownik (Brighton and Holve Albion) und Hendrix (Spartak Moskau) wurden im Transfersommer ein guter Mix aus erfahrenen und jungen Spielern verpflichtet, die dem Kader das nötige Etwas verleihen sollten. Hinzu kommt, dass David Kownacki von seiner Leihe aus Polen zurückkehrte und bisher richtig abliefert. Mit 6 Toren und 6 Vorlagen ist er zurzeit der torgefährlichste Fortune.


    Das Team von Daniel Thioune präsentiert sich angesichts der phasenweise hochangespannten Personalsituation in dieser Saison sehr gut. Ebenso wie der FCK hat Düsseldorf aktuell 26 Zähler auf dem Konto, jedoch die etwas bessere Tordifferenz vorzuweisen. Nach vier Pflichtspielsiegen in Serie folgte in der englischen Woche ein Dämpfer bei Hannover 96. Bei der 0:2 Niederlage in der HDI-Arena waren die Düsseldorfer nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft, scheiterten jedoch an der mangelnden Effizienz vor dem Tor und an einem überragenden Ron-Robert Zieler.

    Durm kehrt zurück – Unklarheit bei Zuck und Niehues


    Während Erik Durm nach abgesessener Gelbsperre wieder voll eingreifen darf, sind neben dem verletzten Anas Bakhat (muskuläre Probleme) auch die Einsätze von Hendrick Zuck und Julian Niehues fraglich. Zuck fehlte zuletzt in Bielefeld und gegen Karlsruhe aufgrund eines grippalen Infekts. Ob es für Freitagabend reicht, ist noch unklar. Niehues musste nach einer knappen Stunde im Südwestderby verletzt ausgewechselt werden. Über die Schwere der Verletzung machten die Lautrer im Nachhinein keine Angaben.

    Überragender Support in Düsseldorf


    Trotz der ungünstigen Anstoßzeit (18:30 Uhr) werden die Roten Teufel von rund 7.000 Anhängern in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena supportet. Damit setzen die FCK Fans mal ein wieder ein dickes Ausrufezeichen und schaffen nahezu perfekte Rahmenbedingungen für einen gelungenen Jahresabschluss. Bevor es in die zweimonatige WM-Pause geht, gilt es noch einmal alles rauszuknallen, um dieses ganz besondere Jahr angemessen zu vollenden. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Diskussionsthema zum Artikel: Südwestderby: Krönung einer besonderen Hinrunde


    Südwestderby: Krönung einer besonderen Hinrunde

    Auf den verrückten Auswärtsdreier in Bielefeld folgt das umkämpfte Derby gegen den Karlsruher SC. Für einen Spieler wird es dabei eine ganz besondere Partie werden.


    Genau 91 Kilometer trennen derzeit pure Euphorie und große Ernüchterung. Während der 1. FC Kaiserslautern im siebten Fußballhimmel schwebt, sind die regionalen Nachbarn aus Karlsruhe schwer gebeutelt. Schließlich läuft es sportlich betrachtet in den letzten Wochen überhaupt nicht für den KSC. Und nun kommt das Südwestderby zur absoluten Unzeit.

    Karlsruher SC: Ein Saisonverlauf wie eine Achterbahnfahrt


    Ob 0:5 Pleite oder 6:0 Kantersieg. Beim Karlsruher Sportclub war in dieser Spielzeit so ziemlich alles dabei. Trotz Katastrophenstart konnte Cheftrainer Christian Eichner seinem Team zwischenzeitlich eine gewisse Stabilität verleihen, allerdings ist diese schon wieder abhandengekommen. Mit 17 Punkten steht der KSC zwar noch auf Platz zehn, hat mit zwei Punkten jedoch nur einen kleinen Puffer auf den ersten Abstiegsrang vorzuweisen. Hinzu kommt, dass die Karlsruher die letzten fünf Pflichtspiele allesamt verloren haben. Dementsprechend angespannt ist daher auch die Stimmung im und um den Verein. Für viele Fans kommt das Südwestderby auf dem Betzenberg nun zur falschen Zeit.


    Taktisch musste sich der KSC in dieser Saison neu erfinden. Mit dem Verlust von Top-Torjäger Philipp Hofmann veränderte sich auch die Spielphilosophie des Teams von Christian Eichner. Von nun an setzte der 39-jährige Sinsheimer auf eine Doppelspitze mit Raute im Mittelfeld. Während Schleusener und Batmaz häufig zusammen in der Spitze agieren, spielt im Dreier-Mittelfeld meist das bewährte Trio bestehend aus Gondorf, Breithaupt und Wanitzek. Gerade Wanitzek gehört seit Jahren zu den Außnahmespielern in den Reihen des Sportclubs und überzeugt auch in diesem Jahr mit guten Leistungen. Allerdings haderte es bei den Karlsruhern zuletzt vor allem an der offensiven Harmlosigkeit und dem mangelnden Zweikampfverhalten. Symbolisch dafür stehen die Karlsruher in der ligainternen Fairnesstabelle auf dem zweiten Platz.

    Durm fehlt gelbgesperrt - Schad hinterlässt Eindruck


    Nachdem Jean Zimmer seine Gelbsperre gegen Bielefeld absitzen musste, hat es nun den nächsten erwischt. Erik Durm kassierte beim emotionalen Auswärtssieg auf der Alm die fünfte Gelbe und darf am Dienstag nur zusehen. Ob Hendrick Zuck nach seiner Erkältung mitwirken kann, ist noch fraglich - schließlich musste der Außenverteidiger am Samstag kurzfristig aussetzen. Für ihn rückte Dominik Schad in die Startformation und erledigte seine Sache wirklich ordentlich. Aufgrund des Ausfalls von Durm und Zuck ist mit Schad auch am Dienstagabend wieder zu rechnen. Neben dem muskulär geplagten Anas Bakhat droht auch Kevin Kraus aufgrund seiner Sprunggelenkverletzung weiterhin auszufallen.

    "Für die 90 Minuten ruht alles“


    Für einen FCK-Spieler wird die anstehende Partie nicht nur aufgrund des Derbycharakters etwas ganz Besonderes. Abwehrspieler Robin Bormuth trug in der vergangenen Saison noch das Trikot des Karlsruher SC, ehe er im Sommer den Schritt nach Paderborn wagte. Wegen fehlender Aussicht auf Spielzeit folgte die Leihe nach Kaiserslautern. Im Interview mit BNN sprach Bormuth über seine persönliche Bedeutung dieser Partie: „Es ist ein Derby. Natürlich ist es etwas Besonderes. Für mich noch mit dem i-Pünktchen darauf, da es gegen die alten Kollegen geht. Darauf freue ich mich. Für die 90 Minuten ruht alles. Wir wollen das Spiel gewinnen.“


    Trotz der eher fanunfreundlichen Anstoßzeit um 18:30 an einem Dienstagabend ist mit einer angemessenen Derbykulisse zu rechnen. Lautern hat die Gelegenheit, die komfortable Tabellensituation weiter auszubauen und den nächsten Riesenschritt in Richtung der 40-Punkte-Marke zu gehen. Trotz der schlechten Phase des KSC sind die Roten Teufel gut beraten, weiter demütig zu bleiben. In einem Derby ist schließlich alles möglich. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Das große Wiedersehen mit verdrehten Vorzeichen

    Vor über vier Jahren ereignete sich in Bielefeld einer der schlimmsten Tage in der Vereinsgeschichte des 1. FC Kaiserslautern. Nun reist der FCK gar als Favorit auf die Alm.


    Wir schreiben den 27. April 2018. Der FCK steigt nach einer 2:3 Pleite bei Arminia Bielefeld erstmals in die dritte Liga ab. Es war der größte Tiefpunkt der bis dato so erfolgreichen Vereinsgeschichte. Doch nur vier Jahre später kreuzen sich die Wege beider Klubs wieder, diesmal allerdings mit verdrehten Vorzeichen.

    Arminia Bielefeld: Untergangsstimmung bei den Ostwestfalen


    Als Bundesligaabsteiger galten die Arminen im Vorlauf als einer der favorisierten Kandidaten für die oberen Tabellenplätze. Die bittere Realität lautet allerdings Abstiegskampf. Und das mit einem der ligaintern wertvollsten Kader. Im Sommer verpflichtete der DSC mit Uli Forte einen Cheftrainer, der in Deutschland bisher ein ziemlich unbeschriebenes Blatt war. Nach nur vier Spieltagen und einem historisch schlechten Saisonstart war dieses Experiment jedoch schon wieder vorbei. Von nun an übernahm der ehemalige Coach des VfL Osnabrück Daniel Scherning. Doch auch ihm blieb die Trendwende verwehrt, sodass Bielefeld aktuell als Tabellenletzter den eigenen Ansprüchen weiterhin hinterherhinkt. Im Krisengipfel bei Tabellennachbar Greuther Fürth mussten die Ostwestfalen den nächsten Rückschlag einstecken. Im Sportpark Ronhof verlor die Arminia mit 0:1. Selbst bei Top-Scorer Robin Hack kochten in der Halbzeit gegen das Kleeblatt die Emotionen über. „Wir spielen die gleiche Scheiße wie gegen St.Pauli“, lautete das Halbzeitfazit des 24-jährigen Offensivmanns. Trotzdem muss festgehalten werden: Jeden der drei Saisonsiege holte Arminia Bielefeld vor heimischen Publikum in der Schüco-Arena. Zudem spiegelt der aktuelle Tabellenplatz bei Weitem nicht das Potenzial dieses Teams wieder. Ein Alleingänger wird also auch diese Partie sicherlich nicht.


    Taktisch können sich die Roten Teufel auf ein klassisches 4-2-3-1 einstellen. Mit Fabian Klos oder Janni Serra im Sturmzentrum agiert Daniel Scherning immer wieder mit einem echten Neuner. Im Eifer des Gefechts sind daher auch lange Bälle ein probates Mittel in der Offensive. Zudem hat Arminia Bielefeld mit Robin Hack einen echten Ausnahmekicker in seinen Reihen. Er sorgt immer wieder für die eher seltenen kreativen Momente über die Außenbahn und gehört mit Janni Serra zu den Top-Scorern bei den Ostwestfalen.

    Wer ersetzt Zimmer?


    Bei der Nullnummer gegen den 1. FC Nürnberg kassierte Jean Zimmer die fünfte gelbe Karte in dieser Spielzeit. Damit wird der Kapitän auf der Alm fehlen - Cheftrainer Dirk Schuster wiederum steht vor einer großen Wahl. Mit Philipp Hercher, Aaron Opoku und dem wieder genesenen Ben Zolinski stehen dem 54-Jährigen gleich drei ernsthafte Alternativen zur Verfügung. Da Zolinski erst seit Kurzem wieder im Mannschaftstraining mitwirkt, ist ein Startelfeinsatz eher unwahrscheinlich. Auch Hercher hatte zuletzt immer wieder Leistenprobleme, sodass das Startelfdebüt von Neuzugang Opoku immer wahrscheinlicher wird. Abgesehen vom gelbgesperrten Zimmer kann das Trainerteam jedoch erneut fast aus dem Vollen schöpfen. Wie es um den zuletzt angeschlagenen Innenverteidiger Kevin Kraus steht, ist unbekannt.

    Samstagabendspiel in der Schüco-Arena


    Nach der Partie gegen Nürnberg folgt direkt das nächste Traditionsduell, diesmal gegen die Arminia aus Bielefeld. Im Kampf um den Klassenerhalt haben die Roten Teufel die große Gelegenheit, die Bielefelder weiter auf Distanz zu halten und vor der zweimonatigen Winterpause wichtige Punkte einzufahren. Für alle Daheimgebliebenen überträgt Sport1 diese Partie live im Free-TV.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Im Blickpunkt: Traditionsduell vor großer Kulisse

    FCK empfängt Nürnberg: Der viermalige deutsche Meister trifft auf den neunmaligen deutschen Meister. Am Samstag steigt vor sensationeller Kulisse ein Duell zweier Kultklubs.


    Mit einem Auswärtssieg bei Hansa Rostock konnte der 1. FC Kaiserslautern die Negativserie von sieben sieglosen Spielen endlich brechen. Fast die Hälfte der 40-Punkte-Marke haben die Roten Teufel nun geknackt, doch dabei soll es nicht bleiben. Mit dem 1. FC Nürnberg gastiert nun eine Mannschaft auf dem Betzenberg, die einen hochturbulenten Saisonstart durchlebte und den Ambitionen hinterherhinkt.

    1. FC Nürnberg: Leichter Aufwärtstrend nach Trainerwechsel


    Nach Erreichen von Tabellenplatz acht in der vergangenen Spielzeit galten die Glubberer als einer der Favoriten auf die oberen Tabellenplätze. Diese Erwartungshaltung konnte der FCN bis dato jedoch nicht bestätigen. Durch die enttäuschende 0:3 Niederlage gegen den Karlsruher SC und nur zehn Punkten aus den ersten zehn Ligapartien resultierte die Entlassung von Cheftrainer Robert Klauss. Der ehemalige Co-Trainer von Julian Nagelsmann übernahm die Mannschaft im Sommer 2020 und trug maßgeblich zur sportlichen Weiterentwicklung bei. Aus einem Abstiegskandidaten formte er eine stabile Mannschaft mit einer attraktiven Spielweise. Vor knapp drei Wochen folgte das abrupte Ende. Klauss’ Scheitern war nicht bedingt durch fehlenden Fußballverstand, denn mit seiner Expertise gehört er mit Sicherheit zum obersten Regal. Vielmehr war es die fehlende Bindung zur Mannschaft und das Ausbleiben eines Wir-Gefühls.


    Die Auftritte wirkten oftmals blutleer und lustlos, daher zog Sport-Vorstand Dieter Hecking die Reißleine und installierte Markus Weinzierl als neuen Cheftrainer. Weinzierl ist ein absolutes Gegenbild zu Klauss, sowohl zwischenmenschlich als auch sportlich. Weinzierls Auffassung von Fußball ist wesentlich defensiver, somit machte er sich insbesondere die Stabilisierung der Defensivabteilung zur Aufgabe. Mit einem Auswärtsdreier bei Fortuna Düsseldorf und einem Remis gegen Hannover 96 ist ein klarer Aufwärtstrend zur erkennen, hinzu kommt der erfolgreiche Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals. Auf dem Betzenberg will Nürnberg nun den nächsten Schritt gehen, um langsam aber sicher der unteren Tabellenregion zu entfliehen.

    Konstanz beim Personal


    In dieser Spielzeit mussten die Roten Teufel nur selten verletzungsbedingt auf Leistungsträger verzichten, das wird auch am Wochenende so bleiben. Abgesehen von Ben Zolinski (Reha nach Knieverletzung) wird dem Trainerteam wieder die komplette Kapelle zur Verfügung stehen. Dementsprechend ist anzunehmen, dass Dirk Schuster wenig bis gar nicht rotieren und Änderungen an der Startelf beziehungsweise am Spieltagskader vornehmen wird. Die solide Leistung in Rostock gibt hierfür auch keinerlei Anlass.

    Hervorragende Rahmenbedingungen


    Über 40.000 Karten konnte der FCK für die Partie am Samstag bereits absetzen, davon über 5.000 an Gästefans. In keinem anderen bisherigen Heimspiel war die Kulisse im Fritz-Walter-Stadion größer. Geniale Rahmenbedingungen für ein gutes und umkämpftes Spiel zwischen zwei Traditionsvereinen. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze