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    Diskussionsthema zum Artikel: Die angeknockte Kogge kentern


    Die angeknockte Kogge kentern

    Nach der zweiten Saisonniederlage reisen die Roten Teufel am Freitag in den Norden. Mit Hansa Rostock folgt nun ein Gegner, der mit großen Personalproblemen zu kämpfen hat.


    Nur fünf Tage nach der deutlichen Heimpleite gegen Jahn Regensburg ist der 1. FC Kaiserslautern schon wieder im Einsatz. Mit einem Gastspiel im Rostocker Ostseestadion folgt an diesem 13. Spieltag eines der vermeintlich unangenehmsten Auswärtspiele in dieser Saison - das bestätigt auch die Vergangenheit.

    F.C. Hansa Rostock: Personalpuzzle an der Ostsee


    Es ist das zweite Jahr für Hansa Rostock in der zweiten Bundesliga. Während die Kogge in der vergangenen Spielzeit einen souveränen 13. Tabellenplatz hinlegte, soll der Klassenerhalt auch in dieser Saison sicher eingetütet werden. Mit vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge ist das Team aus Mecklenburg-Vorpommern in dieser Spielzeit bisher voll auf Kurs. Mit ein paar bekannten Namen wie Pröger (SC Paderborn), Hinterseer (Hannover 96), van Drongelen (Union Berlin) oder auch Lucoqui (FSV Mainz 05) erhöhte Sportvorstand Martin Pieckenhagen die Qualität des Kaders im Sommer deutlich. Der Königstransfer sollte allerdings Sebastien Thill vom FC Progrés Niederkorn aus Luxemburg sein. Was sich zunächst etwas seltsam anhört, ist tatsächlich wahr. Thill war in der vergangenen Saison an den moldawischen Erstligisten FC Sheriff Tiraspol ausgeliehen und kickte dort auch in der Champions League. Sein Traumtor in der Gruppenphase kurz vor Schluss gegen Real Madrid sicherte dem Außenseiter im Santiago Bernabeu drei Punkte. Ein Fußballmärchen aus Moldawien, welches so schnell keiner wiederholt. Umso enttäuschender ist jedoch seine aktuelle Kaderrolle. Der 28-Jährige kommt nicht über die Rolle als Rotationsspieler hinaus, das könnte sich zumindest am Freitag erstmals ändern.


    Cheftrainer Jens Härtel hat nämlich mit einigen Personalproblemen zu kämpfen. Mit Ingelsson, Malone, Fröde und Verhoek fehlen gleich vier wichtige Akteure gesperrt. Hinzu kommt, dass beim vergangenen Auswärtsspiel mit Lucoqui, Neidhart und Roßbach drei weitere Spieler verletzt ausgewechselt werden mussten. Neben dem Langzeitverletzten Litka drohen daher insgesamt acht Ausfälle, darunter hauptsächlich Stammspieler.

    Dreier- oder Viererkette? Systemfrage weiterhin ungeklärt


    Über die meiste Strecke der Saison setzte FCK-Trainer Dirk Schuster auf ein 4-2-3-1. Sowohl gegen den Hamburger Sportvererein als auch gegen Jahn Regensburg schickte der 54-jährige Fußballlehrer sein Team in einem 3-4-1-2 ins Rennen. Gerade Regensburg offenbarte die Schwächen dieses Systems, weshalb Schuster zur Halbzeit reagierte und zur gewohnten Viererkette zurückkehrte. Vor der Auswärtspartie in Rostock stellt sich also erneut die Frage, mit welcher taktischen Ausrichtung die Roten Teufel starten werden. Schusters Prämisse dürfte nach drei Gegentoren in einem Heimspiel noch mehr als sonst auf einer defensiven Kompaktheit und Stabilität liegen - möglicherweise sogar zu Ungunsten der Offensive. Personell kann das Trainerteam weitgehend aus dem Vollen schöpfen. Ben Zolinski befindet sich zurzeit noch im Aufbautraining und steht nicht zur Verfügung - Philipp Hercher fehlte zuletzt aufgrund einer Adduktorenverletzung. Sein Einsatz scheint weiterhin ungewiss.

    Freitagabend, Flutlicht, Ostseestadion


    Viel bessere Rahmenbedingungen für einen engen Kampf kann es kaum geben. Der FCK kann erneut auf die Unterstützung seiner Anhänger zählen und will nach sieben Spielen ohne Sieg endlich wieder einen Dreier einfahren. Trotzdem gilt: Angeknockte Boxer sind bekanntlich am gefährlichsten - zumal die Pfälzer in der jüngsten Vergangenheit auswärts in Rostock nur selten Zählbares mitnehmen konnten. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Der FCK ist ein Verein, der am Fußballhimmel strahlt"


    "Der FCK ist ein Verein, der am Fußballhimmel strahlt"

    Foto: Alex Klich



    Drei Fragen, drei Anworten: Im heutigen Dreierpack sprechen Alexander Klich und Christian Straßburger über ihre enge Freundschaft, den persönlichen Bezug zum FCK und ihre unwiderstehlichen Highlights.


    Neu auf Treffpunkt Betze, der Dreierpack: Klaus Toppmöller erzielte am 03. März 1978 innerhalb von 11 Minuten den schnellsten Hattrick der FCK-Geschichte. Ganz so rasant sind wir nicht, aber wir arbeiten dran. Drei Fragen, drei Antworten, ein Dreierpack auf Treffpunkt-Betze-Art - und das alle zwei Wochen.


    Im Rahmen ihrer Tätigkeit bei MagentaSport erlebten der gebürtige Pfälzer Alexander Klich und sein Kollege Christian Straßburger den 1. FC Kaiserslautern durch viele Tiefen und Höhen gehend. Die beiden Sportkommentatoren / Moderatoren sind darüber hinaus bei RTL tätig und begleiten neben der Europa League und Europa Conference League auch die anstehende Weltmeisterschaft in Katar. Zudem ist Straßburger nun auch bei Sky und kommentierte zuletzt das Heimspiel der Roten Teufel gegen Eintracht Braunschweig. In dem Format '3. Liga Top-Thema' hatten die beiden mit Jean Zimmer, Terrence Boyd oder Marlon Ritter schon einige Lautrer vor dem Mikrofon. Heute drehen wir den Spieß einmal um.

    "Humorwellen auf der gleichen Frequenz"


    Treffpunkt Betze: Vor der Kamera oder auch am Mikrofon führt ihr euren Job stets mit einer ordentlichen Portion Emotionalität, aber auch Lockerheit aus. Könnt ihr euch damit einfach gut identifizieren und ist es vielleicht einer der Gründe, weshalb ihr zwei augenscheinlich auch neben dem Rasen eine gute Freundschaft pflegt?


    Alexander Klich: Es freut mich, dass diese Emotionalität und Lockerheit so bei euch ankommt, so muss das sein! Das kommt irgendwie einfach aus mir herausgesprudelt (lacht). Es ist definitiv so, dass bei Christian Straßburger und mir die Humorwellen auf der gleichen Frequenz funken. Wir verstehen uns vor und neben dem Mikrofon sehr gut und deswegen sind wir auch eng befreundet. Wir beschäftigen uns auch gerne mit Themen über den Fußball hinaus, führen viele Gespräche und lachen vor allem oft miteinander.


    Christian Straßburger: Die Freundschaft zu 'Klichi' ist natürlich durch den Job entstanden, da haben wir uns kennengelernt. Die erste Begegnung, die wir hatten, war in Unterhaching. Da war alles allerdings noch ein bisschen angespannter und neuer. Jeder war noch auf sich selbst fokussiert, deswegen hat es da noch nicht zwischen uns gefunkt. Aber irgendwann hatten wir zusammen ein eigenes Format und aufgrund dessen unfassbar viel Kontakt gehabt. Das hat sich in kurzer Zeit zu einer Freundschaft entwickelt. Wir haben im Prinzip jeden Tag Kontakt und telefonieren nahezu täglich.

    "Ich bin wirklich froh, dass der FCK zurück ist"


    Treffpunkt Betze: Neutralität spielt in eurem Job eine enorm große Rolle. Trotzdem wollen wir wissen: Welchen Bezug habt ihr zum 1. FC Kaiserslautern? Oder anders gefragt: Was findet ihr geil am FCK?


    Alexander Klich: Neutralität ist das Standardbesteck eines jeden Kommentators, aber logischerweise hat auch jeder Mensch seine Wurzeln, seine Heimat. Diese liegt bei mir in Landau in der Pfalz und deshalb habe ich einen großen Bezug zu allen Teams im Südwesten - sei es zum Beispiel Mannheim, Karlsruhe oder Kaiserslautern. Als ich in den Neunzigern immer mehr mit dem Fußball in Kontakt gekommen bin, war Kaiserslautern der heißeste Scheiß in der Region, da war ich natürlich auch Kaiserslautern-Fan. Daher verfolge ich den Verein schon seit meiner Kindheit und beobachte ihn auch heute noch intensiv. Übrigens kaum zu glauben: Ja, ich kann den FCK trotz dieser Verbundenheit durch meine jahrelange journalistische Ausbildung trotzdem neutral kommentieren (lacht). Ich arbeite total gerne auf dem Betze, das ist immer ein Erlebnis.


    Christian Straßburger: Neutralität ist natürlich wichtig. Trotzdem sind wir alle irgendwann einmal Fußball-Fans geworden und das in der Regel auch durch einen Verein - bei mir ist es Borussia Mönchengladbach gewesen. Aber sobald man sich mit dem Fußball beschäftigt, ist der 1. FC Kaiserslautern natürlich ein Verein, der deutlich am Himmel des Fußballs strahlt. Ich habe das zu Beginn meines Lebens natürlich nur von außen mitbekommen. Das war dann auch die Zeit mit dem Europapokal oder den großen Duellen gegen die Bayern. Ich weiß aber auch noch, dass wenn Gladbach zum Betze gefahren ist, es oft Niederlagen gehagelt hat. Was man damals schon im Fernsehen sehen konnte, waren diese wahnsinnigen Fans. Seit ich denken kann, wurde immer dieser eine Fan gezeigt, der sich wie ein Teufel rot anmalt. Ihn hatte ich also schon als Kind wahrgenommen. Das erste Mal 'Betzenberg' war wirklich spektakulär. Denn man spürt und riecht diesen Mythos. Als Kommentator musste ich mich natürlich auch mal kritisch äußern. Aber das weiß jeder FCK-Fan besser als ich. Denn nicht alles lief damals gut und es gab vor allem sehr viele Personalrochaden. Das Personalkarussell wurde durchgespielt - seien es Trainer, Manager, Präsidenten oder der Vorstand. Aber diese Zeiten sind Stand jetzt Gott sei Dank vorbei. Der FCK ist ein absoluter Traditionsverein und eine der richtigen Größen in Deutschland. Ich bin wirklich froh, dass der Betze auf der Landkarte im Profifußball zurück ist. Und das gegenwärtig auch noch im Sonnenschein. Ich bin gespannt, wo das noch hinführt.

    "Das hat sich ins Hirn gebrannt"


    Treffpunkt Betze: In eurer gemeinsam Laufbahn bei MagentaSport konntet ihr den FCK auf unterschiedlichste Arten und Weisen begleiten. Welche besonderen Highlights sind euch da in Erinnerung geblieben?


    Alexander Klich: Den FCK habe ich wie gesagt schon viele Jahre auf dem Schirm und habe daher schon einiges miterlebt. Damals als Kind habe ich die deutsche Meisterschaft als erster Aufsteiger der Geschichte mitbekommen. Da war bereits klar, dass das eine einmalige Geschichte sein wird. In der jüngsten Vergangenheit habe ich weitere Highlights in Kaiserslautern als Reporter begleiten dürfen. Zu den größten gehören definitiv die zwei Derbys gegen Mannheim vor rund drei Jahren. Als der Waldhof frisch in die 3. Liga aufgestiegen ist, war ich in dem Jahr sowohl auf dem Betzenberg als auch im Carl-Benz-Stadion vor Ort. Das war in beiden Fällen eine Stimmung, die sich bei mir ins Hirn eingebrannt hat. Ich werde nie mehr vergessen, was da los war - welche Anspannung dort herrschte und wie die Stimmung war, als die Tore fielen. Es war unglaublich intensiv, so etwas miterlebt zu haben und dabei gewesen zu sein. Solche Momente bleiben für immer im Gedächtnis. Genauso schön ist es aber auch, dass sich Lauterns Weg fortgesetzt hat. So ein Standort, mit diesem Stadion und diesen Fans gehört mindestens in die zweite Liga, vielleicht sogar in die erste. Mal schauen, wie es da in Zukunft laufen wird, ich werde es auf alle Fälle genau beobachten.


    Christian Straßburger: Da fällt mir direkt das Derby gegen den Waldhof ein, als es zwei rote Karten hagelte und der FCK in Unterzahl noch einen Punkt holte. Im Prinzip war das der Startschuss zu dem, was dann unter Marco Antwerpen kam und zum Aufstieg führte. Was da auch für eine Stimmung herrschte und wie jeder auf den Tribünen versuchte, diese Unterzahl lautstark wieder wettzumachen. Das war ganz besonders und speziell. Ich war aber auch dort, als Preußen Münster gastierte hat und Martin Kobylanski den Freistoß aus - was weiß ich wie vielen Metern - reingeschossen hat. Das war relativ kurz vor Abpiff und ich sagte anschließend den Satz: „Mir platzt die Hose“ - das war noch zu Beginn meiner Tätigkeit. Das hat mich auf links gezogen, diese Stimmung, dieses Tor. Das war zwar negativ für den FCK, wurde dann aber von Spiel zu Spiel und von Besuch zu Besuch immer besser. Für mich hat der Betzenberg seit jeher etwas Magisches - und ich muss gestehen, dass mir das in der dritten Liga schon fehlt.


    [Anm. d. R.: Der 'Dreierpack' erscheint im Zwei-Wochen-Rhythmus, der nächste am 04. November.]


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Der Abstiegskampf geht in die nächste Runde


    Der Abstiegskampf geht in die nächste Runde

    Nach dem Auswärtskracher beim HSV empfangen die Roten Teufel nun Jahn Regensburg. Es wird ein anderes, aber nicht unwichtigeres Spiel für den restlichen Saisonverlauf.


    Mit dem Punktgewinn beim Tabellenführer konnte in Kaiserslautern jeder gut leben. Trotzdem ist der 1. FC Kaiserslautern seit sechs Spielen sieglos und braucht endlich wieder einen Dreier, um sich von der Gefahrenzone weiter abzusetzen. Mit Jahn Regensburg gastiert am 12. Spieltag eine Mannschaft aus dem unteren Drittel auf dem Betzenberg, die folglich auch zur direkten Konkurrenz der Pfälzer im Kampf gegen den Abstieg gehört.

    SSV Jahn Regensburg: Unattraktiv, aber nicht ungefährlich


    Mit sieben Punkten aus drei Spielen konnte der Jahn einen klasse Saisonstart hinlegen. Allerdings wurden die Oberpfälzer nur kurze Zeit später wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die negativen Höhepunkte waren die deftigen Niederlagen gegen Karlsruhe (0:6) und Düsseldorf (0:4). Mit 12 Punkten steht Regensburg trotz allem auf Tabellenplatz 13 und befindet sich daher noch auf Kurs Richtung Klassenerhalt. Im abgelaufenen Sommertransferfenster setzte der Jahn vorzugsweise auf Leihmodelle oder junge, entwicklungsfähige und kostengünstige Spieler. Obwohl Regensburg mittlerweile die sechste Zweitligasaison spielt, ist jedem im Verein klar, dass es sportlich nur um den Ligaverbleib gehen kann.


    Eine spielerische Augenweide dürften die Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion am kommenden Wochenende daher nicht geboten bekommen. So erscheint die Ausgangslage zumindest auf dem Papier. Denn das Team von Mersad Selimbegovic bringt eine enorme Aggressivität und Körperlichkeit ins Spiel. In der Offensive geht nur selten etwas über die Außen, das bevorzugte Mittel ist eher der lange Ball. Mit den beiden internen Top-Torschützen Andreas Albers und Kaan Caliskaner hat der Jahn auch zwei echte Funktürme im Sturm, die diese Bälle immer wieder runterpflücken und festmachen können. Von dort aus wird dann gerne mal aus der zweiten Reihe abgefeuert. Anfällig sind sie insbesondere über die Außenbahn und bei Standards. Gerade diese Schwächen müssen die Roten Teufel gnadenlos ausnutzen, denn nach eigener Führung hat Regensburg bis dato noch kein einziges Spiel verloren.

    Die große Systemfrage beim FCK


    Bisher agierte der FCK meistens in einem 4-2-3-1, beim HSV präferierte Dirk Schuster allerdings ein 3-4-1-2. Im Vorfeld der Partie stellt sich folglich die Frage, ob Schuster zur Viererkette zurückkehrt oder bei der Dreier- bzw. Fünferkette bleibt. Das wird auch abhängig vom Gegner sein, denn gegen Jahn Regensburg wären schnelle und gelernte Außenbahnspieler eindeutig von Vorteil. Mit Aaron Opoku feierte genau solch ein Spielertyp in Hamburg sein Debüt im FCK-Trikot und hinterließ dabei einen guten Eindruck. Ein Startelfeinsatz gegen den SSV scheint damit alles andere als unrealistisch zu sein. Gerade dann, wenn Philipp Hercher seine anhaltenden Leistenprobleme nicht in den Griff bekommen sollte und wie schon in Hamburg aussetzen muss. Weiterhin pausieren muss Ben Zolinski, der 30-Jährige befindet sich nach seiner Knieverletzung noch immer in der Reha.

    Ausgeglichene Bilanz


    Es wird das sechste Aufeinandertreffen beider Vereine in einem Pflichtspiel werden. In den bisherigen fünf Begegnungen konnten beide Parteien jeweils einmal gewinnen, die restlichen drei Spiele endeten mit einer Punkteteilung. Statistisch betrachtet deutet sich hierbei also das nächste Unentschieden an - dagegen gilt es sich mit aller Macht und eigener Stärke zu wehren. Der Betzenberg wird vermutlich weniger stark besucht werden als sonst, was vor allem an den durchschnittlich 240 anwesenden Auswärtsfahrern des SSV Jahn liegen dürfte. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Das Saisonhighlight steht vor der Tür


    Das Saisonhighlight steht vor der Tür

    Nach über einem Jahrzehnt trifft der FCK mal wieder auf den HSV. Ein Duell zweier großer Traditionsvereine, welches definitiv niemandem entgehen sollte.


    Samstagabend, Flutlicht und ein ausverkauftes Volksparkstadion. Nach genau solchen Spielen hat eine ganze Region in den letzten Jahren gelechzt. Nun ist es endlich so weit. Der 1. FC Kaiserslautern gastiert am 11. Spieltag beim Hamburger SV. Ein Duell zweier Giganten, welche lange nicht mehr aufeinandertrafen.

    Hamburger SV: Der Primus der zweiten Bundesliga


    Nach dem Abstieg im Jahr 2018 nimmt der HSV mittlerweile schon den fünften Anlauf, um die Bundesliga-Rückkehr zu realisieren. Dreimal belegten die Rothosen den vierten Platz, in der vergangenen Saison schafften es die Hamburger schließlich in die Aufstiegsrelegation. Dort scheiterte das Team von Tim Walter allerdings auf dramatische Art und Weise an Hertha BSC Berlin und verpasste den Aufstieg damit haarscharf. In dieser Saison soll es nun endlich gelingen. Der Kader wurde kaum verändert und punktuell verstärkt. Mit Raab (1. FC Kaiserslautern), Bilbija (FC Ingolstadt 04), Königsdörfer (Dynamo Dresden), Bénes (Borussia Mönchengladbach), Dompé (Zulte Waregem) und Mikelbrencis (FC Metz) konnte Sportvorstand Jonas Boldt gleich mehrere hochkarätige Neuzugänge präsentieren. Das bekannteste Gesicht dürfte jedoch Matheo Raab sein. Der 23-Jährige war in der abgelaufenen Spielzeit Teil der Aufstiegsmannschaft des FCK und entwickelte sich zu einem absoluten Leistungsträger. Seinen auslaufenden Vertrag wollte er jedoch nicht verlängern, stattdessen entschied sich der junge Torhüter für einen Wechsel in den hohen Norden. Dort ist aber kein Vorbeikommen an Daniel Heuer Fernandes, weshalb Raab zurzeit nur die Nummer zwei ist.


    Der HSV wird dieses Topspiel als Tabellenführer mit einer großen Portion Selbstbewusstsein angehen. Aus den letzten vier Partien erzielte Hamburg die maximale Punkteausbeute und konnte zudem am letzten Spieltag einen emotionalen Last-Minute-Sieg in Hannover feiern. Taktisch können sich die Roten Teufel auf ein aggressives Offensivpressing einstellen, welches aber auch Risiken mit sich bringt. Gleichzeitig agiert der HSV agiert bisweilen eher minimalistisch. Mit erst 16 Treffern stellt Hamburg nur die achtbeste Offensive - mit sechs Gegentoren allerdings die beste Ligadefensive.

    Luthe und Opoku wieder spielberechtigt


    Mit Andreas Luthe und Aaron Opoku fehlten zuletzt zwei Akteure rotgesperrt. Beide haben ihre Sperre abgesessen und sind wieder einsatzfähig. Für Neuzugang Aaron Opoku wird diese Partie eine ganz besondere. Der 23-Jährige wechselte kurz vor Ende der Transferphase vom HSV an den Betzenberg. Bei seinem Heimatverein verabschiedete sich der Flügelspieler mit einem Platzverweis aufgrund einer unschönen Tätigkeit. Nun könnte Opoku sein FCK-Debüt in seinem eigenen Wohnzimmer geben. Verletzungsbedingt nicht dabei sein werden weiterhin Ben Zolinski (Reha nach Knieverletzung) und Anas Bakhat (Muskelfaseriss).

    Circa 8.000 Gästefans: Pfälzer Invasion im Volksparkstadion


    Wie groß die Sehnsucht nach solchen Spielen war, ist unschwer zu erkennen. Insgesamt werden rund 8.000 FCK-Fans die Reise quer durch ganz Deutschland auf sich nehmen, um ihren Verein zu unterstützen. Egal wie dieses Spiel endet, eins steht jetzt schon fest: Es wird ein echtes Fußballfest und Werbung für die zweite Bundesliga. Für alle Daheimgebliebenen überträgt Sport1 diese Partie live im Free-TV.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Die aufstrebenden Löwen kommen an den Betzenberg


    Die aufstrebenden Löwen kommen an den Betzenberg

    Im Duell mit einem direkten Konkurrenten kämpft der FCK um wichtige Punkte. Diese Mission müssen die Pfälzer aber womöglich ohne ihren wichtigsten Mann antreten.


    Die Länderspielpause ist vorbei und wieder geht die zweite Bundesliga an den Start. Nach der umtriebigen Auswärtspartie in Heidenheim trifft der 1. FC Kaiserslautern am 10. Spieltag nun auf Mitaufsteiger Eintracht Braunschweig. Mit den Niedersachsen haben die Lautrer derweil noch eine Rechnung offen.

    Nach Anpassungsschwierigkeiten: Braunschweig ist angekommen

    Es war ein enges Kopf an Kopf Duell zwischen Braunschweig und Kaiserslautern in der letzten Drittligasaison. Durch das Formtief der Roten Teufel im Saisonendspurt gelang den Löwen der direkte Aufstieg, Lautern musste in die Relegation. Der Ausgang ist bekannt. Beide Vereine konnten ihre Aufstiegsmannschaften größtenteils zusammenhalten und sich punktuell verstärken. Die Eintracht holte im Transfersommer mit Hoffmann (Bayern München), Decarli (VfL Bochum), Benkovic (Udinese Calcio), de Medina (Arminia Bielefeld), Donkor (Waldhof Mannheim), Kaufmann (Karlsruher SC), Endo (Union Berlin), Ibrahimi (RB Leipzig) und Pherai (Borussia Dortmund) neue Qualität ins Boot.


    Der prominenteste Name ist allerdings Anthony Ujah. Der 31-jährige Mittelstürmer kam von Union Berlin und avancierte zum Leistungsträger. In sieben Einsätzen konnte er bereits vier Tore und eine Vorlage beisteuern. Zusammen mit Offensivkollege Pherai bildet er das brandgefährliche Offensivduo der Eintracht und steht stellvertretend für den Aufschwung der Niedersachsen. Nach einem Katastrophenstart mit vier Niederlagen in Serie stabilisierte sich das Team von Michael Schiele und blieb zuletzt sogar dreimal ungeschlagen. Tabellarisch steht der BTSV zwar noch auf Platz 16, der Trend zeigt allerdings klar nach oben.

    Luthe fehlt gesperrt - Schuster droht auszufallen

    Beim Spiel gegen den 1. FC Heidenheim wurde Andreas Luthe aufgrund einer Notbremse des Platzes verwiesen und erhielt vom DFB eine Sperre für ein Meisterschaftsspiel. Damit wird der Routinier am kommenden Sonntag nicht im Lautrer Tor stehen. Ersetzen wird ihn Avdo Spahic, der bereits in Heidenheim nach seiner Einwechslung eine gute Figur machte. Neben Leistungsträger Luthe droht allerdings auch Chefcoach Dirk Schuster auszufallen. Der 54-Jährige konnte die bisherigen Trainingseinheiten unter der Woche aufgrund eines grippalen Infekts nicht leiten. Aktuell ist noch unklar, ob Schuster am Wochenende an der Seitenlinie steht oder von seinem Co-Trainer Sascha Franz vertreten wird. Fehlen werden zudem die verletzten Ben Zolinski (Reha nach Knieverletzung) und Anas Bakhat (Muskelfaserriss).

    Wer gewinnt das Sechs-Punkte-Spiel?

    Vor mindestens 30.000 Zuschauern werden sich beide Mannschaften einen harten Fight liefern. Schließlich haben beide Vereine das große Ziel Klassenerhalt vor Augen und ordnen diesem auch alles unter. Die Roten Teufel müssen sich auf zuletzt starke Braunschweiger gefasst machen, die in keinster Weise unterschätzt werden sollten. Verstecken müssen sich die Lautrer trotzdem nicht. In den letzten Partien bewies der FCK wieder einmal einen unbändigen Kampfgeist und die Qualität, auch mit Top-Teams mithalten zu können. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Schuster gegen Lieberknecht: Wer gewinnt das Duell gegen die Ex?


    Schuster gegen Lieberknecht: Wer gewinnt das Duell gegen die Ex?

    Am Sonntag empfängt der FCK mit dem SV Darmstadt 98 ein weiteres Team mit hohen Ambitionen. Für beide Trainer wird es dabei ein ganz besonderes Spiel werden.


    Die Nullnummer in Sandhausen war sicherlich kein fußballerischer Leckerbissen. Viele Zweikämpfe, viele Fehlpässe und offensive Harmlosigkeit prägten das Spiel auf beiden Seiten. Mit dem SV Darmstadt 98 gastiert nun ein Team aus der Spitzengruppe am Betzenberg. Daher ist davon auszugehen, dass es zumindest fußballerisch ansehnlicher wird.

    SV Darmstadt 98: Gefestigter Zweitligist mit Blick nach oben

    Mit geringen Mitteln großes erreichen. Eine bessere Beschreibung für das letzte Jahrzehnt der Darmstädter gibt es wohl kaum. Immer wieder konnten sich die Lilien gegen echte Größen im deutschen Profifußball behaupten und machten sich so einen Namen. Die größte Erfolgsgeschichte schrieben die Darmstädter allerdings zwischen 2013 und 2016. Innerhalb von drei Jahren marschierten die Hessen aus der dritten Liga durch bis in die Bundesliga und sicherten sich zusätzlich auch noch den Klassenerhalt. Eine Leistung, die so schnell nicht wiederholen lässt. Das Gesicht dieses Erfolgs ist in Kaiserslautern kein Unbekannter. Der aktuelle FCK-Cheftrainer Dirk Schuster war es, der dieses kleine Wunder vom Böllenfalltor vollbrachte und somit erstmals auf sich aufmerksam machte. Schuster zog es anschließend zum FC Augsburg - außerdem verloren die Darmstädter mit Sandro Wagner einen ihrer damaligen Erfolgsgaranten.


    Aufgrund der geringen finanziellen Möglichkeiten war das Abenteuer Bundesliga in der Folgesaison schnell beendet. Mit der Zeit etablierten sich die Hessen in der zweiten Liga und sind aktuell wieder an dem Punkt angekommen, ganz oben anzugreifen. In der vergangenen Saison verpasste das Team von Ex-Lautrer Thorsten Lieberknecht haarscharf den Aufstieg. In dieser Saison soll es gelingen. Die Mannschaft konnte größtenteils zusammengehalten und punktuell verstärkt werden. Mit 14 Punkten aus den ersten sieben Partien erwischten die Lilien einen guten Saisonstart und stehen voll im Soll.

    Wie reagiert Schuster? - Opoku fehlt weiterhin gesperrt

    In der bisherigen Saison war Schuster nicht für die ganz große Rotation seiner Startelf bekannt. Allerdings agierte der FCK in Sandhausen insbesondere in der Offensive erschreckend harmlos. Das Experiment, Marlon Ritter auf die Außenbahn zu ziehen, um somit ein außerordentlich spielstarkes Mittelfeld zu kreieren, bewahrheitete sich nicht als große neue Entdeckung. Es erscheint nicht abwegig, dass Schuster Änderungen vornehmen wird. Dabei nicht zur Verfügung stehen die verletzten Anas Bakhat und Angelos Stavridis sowie der rotgesperrte Neuzugang Aaron Opoku. Ben Zolinski trainierte nach überstandener Knieverletzung in der letzten Woche wieder mit der Mannschaft - ein Einsatz könnte nach der langen Verletzungspause womöglich noch zu früh sein.

    Ausgeglichene Bilanz gegen Darmstadt

    In neun bisherigen Aufeinandertreffen konnten die Roten Teufel dreimal drei Punkte einfahren, die Lilien dahingegen nur zwei Mal. Die Karten sind mittlerweile neu gemischt, schließlich gilt der FCK als Aufsteiger immer noch der Underdog und tut gut daran, weiter demütig zu bleiben. Dazu stehen mit Dirk Schuster und Thorsten Lieberknecht zwei Trainer an der Seitenlinie, die ihrer alten Liebe nun wehtun müssen. Wem gelingt dies am besten? Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Invasion am Hardtwald


    FCK-Invasion am Hardtwald

    Nach dem spektakulären 4:4 gegen Magdeburg erwartet den FCK in Sandhausen voraussichtlich ein echtes Geduldspiel. Beide Mannschaften agieren aus einer defensiven Kompaktheit heraus.


    Nach dem nervenaufreibenden 4:4 Unentschieden im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg sind die Roten Teufel nun wieder auswärts gefordert. Beim SV Sandhausen gastiert der 1. FC Kaiserslautern bei einer Mannschaft, die definitiv nicht für Spektakel steht - sowohl auf dem Platz als auch auf den Rängen. Allerdings zeigt sich der SVS immer wieder als Spielverderber und leistet im Rahmen seiner Möglichkeiten seit Jahren gute Arbeit.

    SV Sandhausen: Unspektakulär aber erfolgreich

    Die Sandhäuser befinden sich bereits in ihrer elften Zweitligasaison. Dabei ist das Ziel auch in diesem Jahr wieder einmal der Klassenerhalt. Mit sechs Punkten aus den ersten sechs Spieltagen steht das Team von Alois Schwartz zurzeit noch über dem Strich, allerdings hagelte es zuletzt gegen Karlsruhe, Nürnberg und Kiel drei Niederlagen in Serie. Neben der geografischen Nähe haben der FCK und der SVS auch in der sportlichen Ausrichtung einige Gemeinsamkeiten vorzuweisen. Die Devise lautet hier: Erfahrung statt Talent, schließlich stellt der SV Sandhausen den im Durchschnitt ältesten Kader der Liga. Die Roten Teufel belegen in diesem Ranking den dritten Platz. Zusätzlich werden mit Alois Schwartz und Dirk Schuster am kommenden Wochenende zwei Trainer an der Seitenlinie stehen, die für eine kompakte Defensive und wenig Ballbesitz bekannt sind. Es ist entsprechend nicht davon auszugehen, dass die Partie im Hardtwaldstadion 4:4 enden wird.


    Mit Immanuel Höhn, Janik Bachmann und Alexander Esswein stehen zudem gleich drei ehemalige Lautrer im Aufgebot der Sandhäuser, dabei wusste insbesondere Bachmann in letzter Zeit zu überzeugen. Anders als in Kaiserslautern ist der 26-Jährige im Offensivbereich zu finden und agiert dort als Zehner. Eine Rolle, die ihm in Lautern wohl niemand zugetraut hätte. Mit fünf Scorer-Punkten aus den ersten sieben Pflichtspielen ist er aktuell der offensivstärkste Mann am Hardtwald. Vielleicht ist der SV Sandhausen nicht unbedingt der klangvollste Name und attraktivste Gegner im deutschen Profifußball, aber als Stadt mit 15.000 Einwohnern seit Jahren solch eine gute Rolle in der 2. Bundesliga zu spielen, gebührt vollsten Respekt.

    Zuck und Zolinski wieder dabei - Opoku weiterhin gesperrt

    Das Personalangebot der Pfälzer lässt sich weiterhin als sehr entspannt bezeichnen, der Kader hat zudem eine weitere Verstärkung bekommen. Nachdem Hendrick Zuck seine Rotsperre abgesessen hat, darf der 31-Jährige Außenverteidiger nun auch wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Dasselbe gilt für Ben Zolinski, welcher sich beim Saisonstart gegen Hannover eine Knieverletzung zuzog. Nun ist der Offensivmann wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen und vielleicht auch eine Option für Sonntag. Außerdem konnte der FCK mit Aaron Opoku kurz vor Transferschluss noch mal auf dem Markt aktiv werden. Da Opoku aufgrund eines Tritts gegen den Darmstädter Fabian Holland für weitere vier Partien gesperrt ist, verschiebt sich sein Debüt auf den 11. Spieltag. Damit wird der Neuzugang aus Hamburg neben dem verletzten Angelos Stavridis vorerst fehlen.

    Die Lauterer Horrorbilanz

    Noch nie konnte der 1. FC Kaiserslautern im Stadion am Hardtwald gewinnen. Nun ist es endlich an der Zeit, diesen Fluch zu brechen und den ersten Auswärtsdreier einzufahren. Mit dem Selbstbewusstsein aus dem gelungenen Saisonstart dürften die Pfälzer zumindest gut gewappnet sein und entsprechend selbstbewusst nach Sandhausen reisen. Bisher wurden rund 10.000 Karten für dieses Spiel verkauft - jedoch ist davon auszugehen, dass der FCK im BWT-Stadion ein gefühltes Heimspiel erleben wird. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Duell der Aufsteiger: Lautern kann, Magdeburg muss


    Duell der Aufsteiger: Lautern kann, Magdeburg muss

    Vor dem Aufsteigerduell mit Magdeburg geht der FCK gar als leichter Favorit in die Partie. Mit Robin Bormuth könnte dabei ein neues Gesicht direkt mitwirken.


    Durch den Auswärtserfolg in Fürth reitet der 1. FC Kaiserslautern weiterhin auf der Erfolgswelle und kann sich am bevorstehenden sechsten Spieltag der 2. Bundesliga sogar in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Mit der Ausbeute von zehn Punkten aus den ersten fünf Ligapartien hätten wohl die größten Optimisten nicht gerechnet. Trotz allem sollte klar sein, dass dies nur eine Momentaufnahme ist und das Ziel Klassenerhalt weiterhin oberste Priorität hat. Umso wichtiger also, in den direkten Duellen gegen mögliche Abstiegskandidaten zu punkten. Mit dem 1. FC Magdeburg treffen die Roten Teufel auf einen Mitaufsteiger und direkten Konkurrenten um den Ligaverbleib.

    1. FC Magdeburg: Ballbesitz schießt keine Tore

    In der vergangenen Saison übertrumpfte der FCM alles und jeden und flog regelrecht durch die dritte Liga. Der Aufstieg der Blau-Weißen war dabei eigentlich nie in Gefahr, daher schienen die Magdeburger bereits früh für Liga zwei gewappnet zu sein. Doch beim enttäuschenden Saisonstart offenbarte das Team von Christian Titz eklatante Schwächen. Mit drei Punkten befindet sich der FCM aktuell auf Platz 16 und stellt mit 13 Gegentoren die schlechteste Defensive der Liga. Grund dafür sind neben der extrem offensiven Spielweise auch immer wieder individuelle Fehler, welche im deutschen Unterhaus nun mal wesentlich schneller bestraft werden. Anders als der FCK haben die Magdeburger häufig sehr viel Ballbesitz, jedoch hält sich der Ertrag stark in Grenzen. Die Spielweise aus der vergangenen Saison ist einfach kaum umsetzbar, sodass es nicht unrealistisch scheint, dass Trainer Christian Titz für das Spiel auf dem Betzenberg ein paar Änderungen vornehmen wird. Zudem könnte Baris Atik, letztjähriger Top-Scorer und vermutlich der beste Offensivspieler der abgelaufenen Drittligasaison, wieder in den Kader zurückkehren. Sein Einsatz ist aufgrund einer Bänderverletzung noch fraglich.

    Zuck fehlt weiterhin gesperrt - Bormuth vor Debüt?

    Personell muss Dirk Schuster neben den verletzten Angelos Stavridis und Ben Zolinski auch auf den rotgesperrten Hendrick Zuck verzichten. Dieser muss nach seinem Platzverweis gegen Paderborn noch ein weiteres Mal zuschauen - auswärts beim SV Sandhausen wird der Linksverteidiger dann wieder mitwirken können. Dahingegen könnte Neuzugang Robin Bormuth vor seinem Debüt im Lautrer Dress stehen. Der 26-jährige Innenverteidiger wurde unter der Woche von Ligakonkurrent Paderborn ausgeliehen. Gleichzeitig hat Dirk Schuster nach dem erfolgreichen Saisonstart wenig Gründe, sein funktionierendes System zu ändern - zumal der Cheftrainer kürzlich betonte, eher altmodisch zu sein und bei Erfolg derselben Mannschaft zu vertrauen. Mittelfeldspieler Hikmet Ciftci konnte in dieser Woche noch nicht mittrainieren, da er aufgrund eines Trittes, den er beim Auswärtsspiel in Fürth abbekam, an einer Schwellung laboriert.

    Kann der FCK auch den FCM niederringen?

    Das Auftaktprogramm der Pfälzer beinhaltete hauptsächlich Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte. Nun gastiert mit dem 1. FC Magdeburg erstmals ein Team am Betzenberg, welches ebenfalls um den Klassenverbleib kämpft. Durch den guten Saisonstart gehen die Roten Teufel sogar als leichter Favorit in die Partie - eine etwas ungewohnte Position für die Pfälzer. Zusammen mit den eigenen Fans im Rücken können Dirk Schuster und sein Team die Euphoriewelle weiter am Leben halten. Für alle Daheimgebliebenen wird das Spiel wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Kann der FCK die Krise des Kleeblatts verschärfen?


    Kann der FCK die Krise des Kleeblatts verschärfen?

    Erstmals in dieser Saison drohen Dirk Schuster zwei Leistungsträger auszufallen. In Fürth visiert der FCK trotz allem den ersten Auswärtsdreier der Saison an.


    Trotz der Heimpleite gegen den SC Paderborn ist der Saisonstart des 1. FC Kaiserslautern weiterhin als zufriedenstellend zu bewerten. Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen stehen die Pfälzer auf einem gesicherten Mittelfeldplatz, den es am bevorstehenden fünften Spieltag zu verteidigen gilt. Im Duell mit Bundesligaabsteiger Greuther Fürth strebt das Team von Dirk Schuster dabei den ersten Auswärtsdreier an.

    SpVgg Greuther Fürth: Der Bundesligaabsteiger offenbart große Probleme

    Im letzten Jahrzehnt war das Kleeblatt in der Regel im Tabellenmittelfeld der zweiten Bundesliga aufzufinden. Das war auch im Februar 2019 der Fall, als Stefan Leitl den Trainerposten bei der Spielvereinigung übernahm. Leitl sollte den Verein nach schlechten Leistungen in die Spur bringen und den Klassenerhalt sichern. Nach dem erfolgreichen Klassenerhalt wurde in der darauf folgenden Saison der Grundstein für eine ganz besondere Spielzeit gelegt. Die Fürther konnten mit vergleichsweise wenig Mitteln und schönem Offensivfußball den Aufstieg in die Bundesliga feiern. Die Euphoriewelle in der Bundesliga hielt jedoch nicht lange, denn nach nur einer Saison im deutschen Oberhaus folgte der direkte Wiederabstieg. Grund dafür waren auch die fehlenden finanziellen Möglichkeiten, die es den Franken unheimlich erschwerten, konkurrenzfähig zu bleiben.


    Mit dem Abstieg endete auch die Amtszeit von Stefan Leitl. Der 44-Jährige wechselte in diesem Sommer zu Hannover 96 - sein Nachfolger wurde Marc Schneider. Der Schweizer gilt in Deutschland noch als komplett unbeschriebenes Blatt, schließlich arbeitete Schneider bisher nur in der Schweiz für den FC Thun und den belgischen Zweitligisten SK Beveren. Um den Abgang von einigen Leistungsträgern zu kompensieren, setzte Geschäftsführer Sport Rachid Azzouzi vermehrt auf junge Spieler, die noch ordentlich Entwicklungspotenzial vorweisen. Der Saisonstart ging allerdings richtig nach hinten los. Ebenso wie der zweite Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld offenbaren auch die Franken große Schwächen. Die bisherige Bilanz: Nur drei Punkte nach vier Spieltagen und das Erstrunden-Aus im DFB-Pokal gegen einen Oberligisten.

    Zuck fehlt gesperrt - Vorsichtsmaßnahme bei Ritter

    Neben dem langzeitverletzten Angelos Stavridis wird beim Auswärtsspiel in Fürth auch weiterhin Neuzugang Ben Zolinski fehlen. Der 30-Jährige, der seit dem Auftaktspiel gegen Hannover 96 verletzungsbedingt pausiert, absolviert gegenwärtig individuelles Reha-Training. Die Rückkehr ins Mannschaftstraining könnte in der kommenden Woche ein Thema werden. Ebenfalls pausieren musste Mittelfeldmotor Marlon Ritter - Grund dafür sind muskuläre Probleme. Ob sein Einsatz am Sonntag in Frage steht, ist nicht bekannt. In Fürth zuschauen muss zudem der rotgesperrte Hendrick Zuck, der aller Voraussicht nach von Erik Durm vertreten wird. Die Rechtsverteidigerposition kann von Dominik Schad, Jean Zimmer oder Philipp Hercher besetzt werden.


    Linksverteidiger Neal Gibs, der in dieser Saison unter Dirk Schuster noch kein einziges Mal im Spieltagskader stand, verlängerte in dieser Woche sein gültigen Vertrag vorzeitig, wechselte allerdings gleichzeitig auf Leihbasis zum Regionalligsten Astoria Walldorf. Und Mittelfeldspieler René Klingenburg will sich trotz seiner sportlich herausfordernden Situation beim FCK durchbeißen. Obwohl es mit Erzgebirge Aue und neuerdings auch Rot Weiß Essen bereits konkrete Wechselgerüchte gab, denkt der 28-Jährige gar nicht an einen vorzeitigen Abschied aus Kaiserslautern. "Ich glaube, jeder Spieler hat in seiner Karriere einen Verein, bei dem er sein Herz lässt. Für mich ist das hier. Ich werde einen Teufel tun und das hergeben, so Klingenburg gegenüber der Rheinpfalz.

    Großer Auswärtsupport in Fürth

    Erstmals in dieser Saison befindet sich der FCK im Ligabetrieb in einer ungewohnten Situation. Schließlich kassierte das Team von Dirk Schuster die erste Saisonniederlage. Und in Anbetracht der Ergebnisse aus dem Saisonstart gehen die Lautrer nicht zwingend als Underdog in die Partie. Wie wird der Cheftrainer seine Mannschaft darauf einstimmen? Wie werden die Roten Teufel mit der Angeschlagenheit ihres Gegners umgehen?


    Wenn der 1. FC Kaiserslautern am Sonntagnachmittag im Sportpark Rohnhof zu Gast sein wird, werden auch wieder zahlreiche Lautrer Anhänger dabei sein, um ihr Team lautstark zu unterstützen. Für alle Daheimgebliebenen wird die Partie wie gewohnt auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream übertragen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Erwischt die Paderborner Offensivgewalt nun auch den FCK?


    Erwischt die Paderborner Offensivgewalt nun auch den FCK?

    Zwei Heimspiele, zwei Heimsiege. Am Freitag will der FCK seine gute Heimbilanz ausbauen. Leichter wird es jedoch nicht - mit dem SC Paderborn folgt gleich das nächste Top-Team.


    Mit dieser Punkteausbeute kann sich beim 1. FC Kaiserslautern aktuell jeder zufrieden geben. Auf dem Konto der Roten Teufel stehen sieben Punkte aus drei Spielen und Tabellenplatz zwei - ein überragender Saisonstart. Im dritten Heimspiel in Serie treffen die Pfälzer am 4. Spieltag der 2. Bundesliga mit dem SC Paderborn nun auf eine offensivstarke Mannschaft, die in den bisherigen Partien für reichlich Spektakel sorgte.

    SC Paderborn 07: Kwasniok macht da weiter, wo Baumgart aufgehört hat

    Die Paderborner galten vor Beginn der Saison bei vielen Experten als der Geheimfavorit, der Saisonstart gibt ihnen schonmal recht. Mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen belegt der SCP als direkter Verfolger der Lautrer Tabellenplatz drei. Mit einem Kantersieg gegen den Karlsruher SC und einem torreichen Spektakel gegen Hannover 96 konnte der Sportclub bereits zwei Siege einfahren, einzig beim Aufstiegsaspiranten Fortuna Düsseldorf war nichts zu holen. Beim Blick auf die Seitenlinie der Paderborner muss man womöglich zwei Mal hinschauen. Kulttrainer Steffen Baumgart kehrte dem SCP nach vier turbulenten Jahren im Sommer 2021 den Rücken und wechselte in die Bundesliga zum 1. FC Köln. Sein Nachfolger wurde Lukas Kwasniok.


    Der 41-jährige Fußballlehrer trainierte zuvor den FCK-Rivalen aus Saarbrücken, dort spielte er als Aufsteiger mit gepflegtem Offensivfußball eine starke Drittligasaison. Genau dieser Spielstil ist es, der Kwasniok zum perfekten Nachfolger für Baumgart qualifizierte. Denn ebenso wie sein Vorgänger ist auch er ein großer Verfechter des Offensivspiels. Mit vergleichsweise begrenzten finanziellen Mittel gelingt es den Paderbornern zudem immer wieder im oberen Tabellendrittel mitzumischen - das scheint auch in diesem Jahr möglich zu sein. Nach einem guten siebten Tabellenplatz in der Debüt-Saison von Kwasniok könnten nun höhere Ziele angestrebt werden. Mit zehn Toren aus den ersten drei Ligapartien stellt der SCP bisher ligaweit die beste Offensive. Im Fußball sind Vorhersagen meist schwer zu treffen, doch eins dürfte sicher sein: Der SC Paderborn sorgt mit seiner Art Fußball zu spielen immer für ein Spektakel.

    Kein Grund zur Veränderung

    Nur wenige Tage liegen zwischen der letzten und der bevorstehenden Heimpartie - entsprechend kurz fällt die Regenerationsphase aus. Dennoch ist auch am Freitag damit zu rechnen, dass Trainer Dirk Schuster erneut auf seine vertraute Startelf setzt. Nach den Partien gegen Kiel, Freiburg und St. Pauli könnte nun zum vierten Mal in Folge dieselbe erste Elf an den Start gehen. Verletzungsbedingt weiterhin ausfallen werden nur Avdo Spahic, Angelos Stavridis und Ben Zolinski - der restliche Kader steht dem Trainerteam vollständig zur Verfügung. Im Vorfeld der Begegnung mit dem SCP erwartet Schuster eine erhebliche Leistungssteigerung. Nach dem Heimsieg gegen St. Pauli kritisierte der 54-Jährige vor allem die schnellen und kraftraubenden Ballverluste nach eigenem Ballgewinn.

    Ungebremste Euphorie in Kaiserslautern

    Trotz der eher ungünstigen Anstoßzeit (18:30 Uhr) ist davon auszugehen, dass der Betzenberg auch am Freitagabend gut besucht sein wird - mindestens 30.000 werden Deutschlands höchsten Fußballberg erklimmen. Entsprechend können die Roten Teufel weiterhin auf ihre lautstarken Anhänger zählen. Und wer weiß, vielleicht trägt die entfachte Euphoriewelle die Mannschaft zum nächsten Dreier. Übertragen wird die Partie auf Sky und bei OneFootball im Einzelstream.


    Quelle: Treffpunkt Betze