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    Diskussionsthema zum Artikel: Pyrotechnik: 52.425 Euro Geldstrafe für Kaiserslautern


    Pyrotechnik: 52.425 Euro Geldstrafe für Kaiserslautern

    Saftige Geldstrafe für den FCK. Der DFB hat sechs Fälle unsportlichen Verhaltens von FCK-Fans bei den Relegationsspielen gegen Dynamo Dresden geahndet.


    Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den 1. FC Kaiserslautern im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen sechs Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 52.425 Euro belegt. Davon kann der Verein bis zu 17.400 Euro für sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2022 nachzuweisen wäre.

    Pyrotechnik in 38 Fällen

    Vor und während des Relegationshinspiels gegen die SG Dynamo Dresden am 20. Mai 2022 zündeten Kaiserslauterer Zuschauer mindestens 38 pyrotechnische Gegenstände und schossen eine Leuchtspur ab. Zudem formten sie aus den für eine Choreografie verwendeten Papierbögen teilweise Kugeln und warfen sie auf den Rasen, so dass sich der Anpfiff um eine halbe Minute verzögerte, weil der Ordnungsdienst erst die Kugeln wieder wegräumen musste. Darüber hinaus wurde in der 57. Minute aus dem Kaiserslauterer Zuschauerblock eine Plastik-Colaflasche in Richtung des Schiedsrichterassistenten geworfen, welcher vom Inhalt der Flasche getroffen wurde.

    Zuschauervorkommnisse auch im Rückspiel

    Auch im Relegationsrückspiel bei der SG Dynamo Dresden am 24. Mai 2022 gab es Pyrotechnik im Kaiserslauterer Zuschauerbereich. Vor Spielbeginn flog zunächst eine Leuchtkugel in einen benachbarten Block mit Dresdner Zuschauern und verzögerte sich der Anpfiff um zwei Minuten, weil Böller in den Innenraum geworfen wurden. Insgesamt zündeten Kaiserslauterer Zuschauer im Rahmen der Partie mehr als 70 pyrotechnische Gegenstände. In der 68. Spielminute wurden außerdem mindestens zwei Becher auf einen Dresdener Spieler geworfen.


    Quelle: Deutscher Fußball Bund

    Diskussionsthema zum Artikel: Der Betze-Faktor: Wie Lautern die Spieler in die Pfalz lockt


    Der Betze-Faktor: Wie Lautern die Spieler in die Pfalz lockt

    Mit Erik Durm und Andreas Luthe hat der FCK zwei prominente Spieler verpflichtet. Das Transferkonzept erinnert an das Erfolgsmodell eines Bundesligisten.


    Wie schnell sich das Blatt im Fußball manchmal wenden kann, dafür ist der 1. FC Kaiserslautern das beste Beispiel. Im Frühjahr 2021 hingen die Lauterer im Tabellenkeller der 3. Liga fest, dem verschuldeten Traditionsverein drohte der Abstieg in die Regionalliga und damit die fußballerische Bedeutungslosigkeit. (...)

    Schusters Überzeugungskraft hilfreich

    Das will nun auch der FCK schaffen. Eine entscheidende Rolle für dieses Konzept spielt Trainer Dirk Schuster, dem ähnliches bereits bei Darmstadt 98 gelang. Trotz ebenfalls geringer finanzieller Mittel führte er die Lilien von der 3. Liga in die Bundesliga. Schuster brachte außerdem die Karriere von Spielern wie Sandro Wagner wieder zum Laufen. Der Mittelstürmer schaffte es so über die Zwischenstation Hoffenheim sogar noch zum FC Bayern.


    Mit seiner Begeisterungsfähigkeit passt Schuster hervorragend in die fußballverrückte Pfalz. Eine Begeisterungsfähigkeit, die er auch im direkten Gespräch auf die Spieler übertragen und mit der er sicher auch noch weitere Spieler von einem Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern überzeugen kann. (...)


    Quelle: https://sport.sky.de/fussball/…t-auf-fans/12638529/34942

    Diskussionsthema zum Artikel: Tobias Sippel: Das spricht für und gegen eine Rückkehr zum FCK


    Tobias Sippel: Das spricht für und gegen eine Rückkehr zum FCK

    Wenn ehemalige Spieler zum FCK zurückkehren, dann hat dies nicht immer nur Vorteile. Auch im Falle Tobias Sippels gibt es zahlreiche Pro- und Kontra-Argumente.


    Wenn beim 1. FC Kaiserslautern in den letzten Jahrzehnten auf eine Sache Verlass war, dann war es die Besetzung der Torhüter-Position. Kaum ein anderer Verein in Deutschland hat so viele junge Talente gefördert und auch bei Transfers so häufig ein richtiges Händchen bewiesen wie der FCK. Nun allerdings haben mit Matheo Raab (Hamburger Sportverein) und Lorenz Otto (SSV UIm) bereits zwei Torhüter den Verein verlassen - Avdo Spahic wird zudem mit dem MSV Duisburg in Verbindung gebracht. Eine solch große Veränderung hat es bei den Pfälzern zwischen den Pfosten lange nicht mehr gegeben. Neu im Kader sind nun der junge Julian Krahl, den Thomas Hengen von Absteiger Viktoria Berlin loseisen konnte, sowie der routinierte Andreas Luthe, der vom Bundesligisten Union Berlin in die Pfalz wechselt.

    Sippel: "Das Herz sagt ja"


    Damit scheint sich auch eine mögliche Rückkehr von Tobias Sippel zu den Roten Teufeln erledigt zu haben. Die langjährige Nummer zwei der Gladbacher wurde vergangene Woche mit den Lautrern in Verbindung gebracht. Obwohl ein konkretes Angebot noch nicht vorlag, war es der in Bad Dürkheim geborene Torhüter selbst, der seinen Wunsch bekräftigte, zurückkehren zu wollen. "Das Herz sagt auf jeden Fall ja. Das wäre eine Riesen-Geschichte und ich könnte etwas zu Ende bringen, was unterbrochen wurde. Ich habe immer gesagt, dass ich zurückkommen möchte“, so Sippel gegenüber Sport1. Auf Seiten der FCK-Anhänger wurde die Meldung divers und emotional diskutiert. Würde eine Rückkehr Sippels zum FCK überhaupt Sinn machen? Welche Argumente sprechen dafür, welche dagegen? Unsere beiden Redakteure Armin und Dirk sind den Pro- und Kontra-Argumenten auf die Spur gegangen.

    Pro Sippel: Vor allem Emotion und Identifikation


    Tobias Sippel hat nie vergessen, wo er herkommt - diese Verbundenheit zum 1. FC Kaiserslautern hat er seit seinem Weggang stets betont. Selbst als ihm im Wintertrainingslager 2015 mit gerade einmal 26 Jahren mitgeteilt wurde, dass er altersbedingt keine Rolle mehr in den Planungen des Vereins spielen würde, war es ihm wichtig, keine Türen zuzuschlagen und sich im Guten von „seinem“ FCK zu trennen. Nach dem Abgang von Matheo Raab könnte der ehemalige Lautrer dementsprechend nicht nur eine Lücke zuverlässig schließen, sondern vor allem jede Menge „Stallgeruch“ zurück auf den Betzenberg bringen.


    Sportlich betrachtet wird dem 34-Jährigen fehlende Spiel- und Wettkampfpraxis vorgeworfen. Vergessen wird dabei, dass Sippel seit nun sieben Jahren bei der Borussia aus Mönchengladbach tagtäglich mit einem der besten Bundesliga-Torhüter, Yann Sommer, zusammenarbeitet. Nur bei wenigen anderen Erstligisten dürfte das Trainingsniveau ähnlich hoch sein wie am Niederrhein. Dass die Gladbacher den ursprünglich bis 2018 datierten Vertrag mit Sippel zwischenzeitlich schon drei Mal verlängerten, spricht zudem für eine große Überzeugung der sportlich Verantwortlichen hinsichtlich der Fähigkeiten ihres Ersatzkeepers. Als Dauergast im Europapokal setzt man sich schließlich keinen Fliegenfänger auf die Bank. „Entscheidend ist, der Charakter muss in die Mannschaft passen. Es muss ein Spieler sein, der sich voll mit dem Verein auseinandersetzt und das Drumherum auch mitlebt", beschrieb FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen kürzlich die notwendigen Voraussetzungen, die ein Neuzugang mitbringen muss. Tobias Sippel erfüllt genau diese Anforderungen.

    Kontra Sippel: Kein moderner Torhüter


    FCK-Fans sind treue Seelen - besonders dann, wenn es verdiente ehemalige Lautrer Spieler betrifft. Dann wird oftmals „Sympathie“ mit „sportlicher Leistung“ gleichgesetzt. Zweifelsohne ist Tobias Sippel ein echter Lautrer und ein guter Torwart. Die Frage, was man sich von einer möglichen Rückkehr verspricht, sollte trotzdem erlaubt sein. Wäre der 34-Jährige für ein bis zwei Jahre als Nummer eins eingeplant, damit ein junger Torwart in Ruhe aufgebaut werden kann? Für die beiden unerfahrenen Nachwuchskeeper Jonas Weyand und Elija Wohlgemuth würde das durchaus Sinn ergeben. Allerdings hat Julian Krahl gerade am Betzenberg unterschrieben. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler verdrängte letzte Saison Stammtorhüter Philip Sprint bei Viktoria Berlin und absolvierte 28 Saisonspiele. Tobias Sippel bestritt für Borussia Mönchengladbach insgesamt 18 Spiele in den letzten sieben Jahren.


    In der Fast-Abstiegssaison 2020/21 flogen die Flanken und Eckbälle reihenweise durch den Lautrer Strafraum und bescherten dem FCK und seinem Torhüter Avdo Spahic zahlreiche Gegentore. Das änderte sich, als Matheo Raab zwischen den Pfosten stand. Auch fußballerisch war der Neu-Hamburger seinem Kontrahenten Spahic überlegen. Genau einen solchen Torwarttypus benötigt der neue Zweitligist aus der Pfalz auch jetzt wieder - Tobias Sippel hat jedoch andere Stärken. Zwar verfügt er neben seiner Erfahrung auch über hervorragende Reflexe auf der Linie, weist allerdings die gleichen Schwächen wie Spahic auf. Die fehlende Strafraumbeherrschung und das Spiel mit dem Ball am Fuß. Es sind jene Fähigkeiten, die im modernen Fußball extrem wichtig geworden sind.

    Fazit: Ja. Nein. Ich mein jein.


    Zweifelsohne würde eine Rückkehr Tobi Sippels zum FCK die eh schon vorhandene Euphorie rund um den Betzenberg nochmal deutlich ansteigen lassen. Sippel kommt aus der Pfalz, wurde bei den Lautrern durch Torwartikone Gerry Ehrmann ausgebildet und trug 17 Jahre das Trikot des 1. FC Kaiserslautern. Natürlich würde dieser Transfer viele Herzen höher schlagen lassen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob der FCK nach dem Aufstieg und dem Verbleib zahlreicher Stammkräfte eigentlich noch mehr Stallgeruch und Identifikation braucht? Sportlich betrachtet hat sich Sippel in Mönchengladbach gewiss weiterentwickelt, seine Stärken ausgebaut und seine Schwächen minimiert - unter Wettkampfbedingungen konnte er dies in den letzten sieben Jahren allerdings kaum unter Beweis stellen. Nun haben die Pfälzer mit Andreas Luthe einen anderen routinierten und erfahrenen Bundesliga-Torhüter verpflichtet, womit die Chancen auf eine Rückkehr Sippels - zumindest als aktiver Torhüter - maximal gesunken sind. Vielleicht ist es sogar die richtige Entscheidung.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Redaktion: Armin, Dirk

    Diskussionsthema zum Artikel: Hans-Peter Briegel wird Aufsichtsratsmitglied


    Hans-Peter Briegel wird Aufsichtsratsmitglied

    Hans-Peter Briegel ist zurück beim 1. FC Kaiserslautern. Der ehemalige Lautrer Spieler gehört ab sofort zum fünfköpfigen Aufsichtsratsgremium.


    Durch Beschluss des Aufsichtsrats vom 08.06.2022 wurde Hans-Peter Briegel gemäß Satzung als weiteres Mitglied in den Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern e.V. bestellt. Der Aufsichtsrat besteht somit aus Rainer Keßler (Vorsitzender), Ben Remy (stellv. Vorsitzender), Valentin Helou, Daniel Stich und Hans-Peter Briegel.

    Briegel auch neues Beiratsmitglied

    In einem weiteren Beschluss des Aufsichtsrats wurde Hans-Peter Briegel darüber hinaus gemäß Satzung in den Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH entsandt. Dem Beirat gehören somit Rainer Keßler (Vorsitzender), Valentin Helou, Hans-Peter Briegel, Giuseppe Nardi und Klaus Dienes an.

    Briegel agiert als wichtiger Botschafter

    „Wir sind dankbar, dass wir Hans-Peter Briegel wieder für eine Mitarbeit in den Gremien des FCK gewinnen konnten. Als ehemaliger Spieler, Trainer, Sportdirektor und Aufsichtsrat verfügt er über eine umfassende Kompetenz im sportlichen Bereich und ergänzt somit ideal die Qualität des Aufsichtsrats und des Beirats. Durch seine überragenden Erfolge genießt er nationale und internationale Anerkennung und ist einer der prominentesten Botschafter unseres FCK“, äußert sich der Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Keßler.


    Quelle: 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Stürmer Ben Zolinski wechselt aus Aue zum FCK


    Stürmer Ben Zolinski wechselt aus Aue zum FCK

    Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt sich zur neuen Saison mit Angreifer Ben Zolinski. Der 30-Jährige war zuletzt für den Zweitligisten Erzgebirge Aue im Einsatz.


    Nach Abwehrspieler Lars Bünning (SV Meppen) und Torhüter Julian Krahl (Viktoria Berlin) hat sich der 1. FC Kaiserslautern nun auch erstmalig in der Offensive verstärkt und den 30-jährigen Ben Zolinski verpflichtet. Der Stürmer spielte zuletzt für Erzgebirge Aue und arbeitete dort auch schon mit FCK-Cheftrainer Dirk Schuster zusammen. Zolinski Vertrag endet zum Ende der Saison, weswegen der gebürtige Berliner ablösefrei zum Betzenberg wechselt.


    Die Pressemeldung des 1. FC Kaiserslautern:


    Der in Berlin geborene Offensivspieler wechselte, nachdem er unter anderem für den F.C. Hansa Rostock und Union Berlin II auflief, im Jahr 2016 zum SC Paderborn, mit dem er in den darauffolgenden Jahren an der Seite von Marlon Ritter den Durchmarsch bis in die Bundesliga feiern konnte. In den vergangenen beiden Jahren lief der vielseitig einsetzbare Rechtsfuß für den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue auf, bei dem er u.a. auch mit Trainer Dirk Schuster zusammenarbeitete. Insgesamt kann er in seiner bisherigen Profikarriere auf 27 Bundesligaspiele (drei Tore, zwei Vorlagen), 85 Zweitligaspiele (elf Tore, zehn Vorlagen) und 76 Drittligaspiele (15 Tore, vier Vorlagen) zurückblicken.


    FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen: „Ben Zolinski ist ein Offensiv-Allrounder, der viel Erfahrung, eine hohe Leistungsbereitschaft und die passende Mentalität für den FCK mitbringt. Zudem kennt er die Zweite Liga. Wir sind froh, dass wir ihn für uns gewinnen konnten.“


    Ich freue mich auf eine neue Herausforderung, auf den Verein, die geilen Fans und das Stadion. Ich werde alles für den FCK geben und hoffe, dass ich mit meinen Fähigkeiten auf dem Platz der Mannschaft helfen kann, unsere Ziele zu erreichen“, so Ben Zolinski zum Wechsel in die Pfalz.


    Spielerdaten

    Name: Ben Zolinski

    Position: Angriff

    Geboren: 03.05.1992 in Berlin

    Nationalität: Deutsch

    Größe: 1,81 m

    Frühere Vereine: FC Erzgebirge Aue, SC Paderborn, TSG Neustrelitz, 1. FC Union Berlin II, F.C. Hansa Rostock, FC Carl Zeiss Jena, 1. FC Neubrandenburg 04, SV Möllenhagen/Bocksee

    Diskussionsthema zum Artikel: Jetzt abstimmen: "FCK-Spieler des Jahres" (Saison 2021/22)


    Jetzt abstimmen: "FCK-Spieler des Jahres" (Saison 2021/22)

    Wer wird FCK-Spieler der Saison 2021/22? Welcher Rote Teufel hat besonders herausstechen können? Entscheide auch du und stimme ab für deinen Favoriten.


    Endlich raus! Nach vier Jahren Drittliga-Zugehörigkeit ist der 1. FC Kaiserslautern endlich zurück im Fußball-Unterhaus. Und dabei fing die Saison alles andere als berauschend an - nach nur sieben Spieltagen fanden sich die Pfälzer wieder einmal im unteren Tabellendrittel wieder. Die Stimmung war im Keller, am Trainerstuhl wurde gesägt. Doch dann setzten die Roten Teufel zu einer schier unglaublichen Aufholjagd an und kletterten von Spieltag zu Spieltag immer höher. Doch der Betze kann nicht ohne Gewitter. Drei Niederlagen zum Abschluss der Saison kosteten den FCK nicht nur beinahe den möglichen Aufstieg, sondern das Trainerduo Antwerpen und Döpper auch ihren Job. Am Ende ist es aber doch noch gut gegangen. Der FCK ist wieder da.


    Hier geht es zur Umfrage: "Spieler der Saison" 2021/22

    Stimme ab für deinen Favoriten

    Und was passt an dieser Stelle des Aufstiegs und der damit entstandenen Euphorie besser, als nun den "Spieler des Jahres" zu küren? Nach insgesamt neun Umfragen zum "Spieler des Monats" (Gewinner: 2* Raab, 3* Hercher, 1* Tomiak, 1* Hanslik, 2* Ciftci) möchten wir mit allen Leserinnen und Lesern nun denjenigen Spieler wählen, der auf eine besondere Art und Weise heraustechen konnte. Welcher Rote Teufel hat dich durch seine Leistungen und seine Einsatzbereitschaft überzeugt? Wer hat die Mannschaft angetrieben? Bei welchem Spieler lässt sich am Ende dieser abgelaufenen Saison sagen: Dieser Lautrer hat alle Erwartungen erfüllt?


    Zur Auswahl stehen alle Roten Teufel, die mindestens über 500 gespielte Minuten auf dem Platz standen. Wer hat dich am meisten begeistert? Stimme jetzt ab für deinen Favoriten! Die Umfrage endet am Dienstag, 14. Juni.


    Hier geht es zur Umfrage: "Spieler der Saison" 2021/22


    Quelle: Treffpunk Betze

    Der FCK ist wieder da!

    Endlich raus! Nach vier Jahren Drittliga-Zugehörigkeit ist der 1. FC Kaiserslautern endlich zurück im Fußball-Unterhaus. Und dabei fing die Saison alles andere als berauschend an - nach nur sieben Spieltagen fanden sich die Pfälzer wieder einmal im unteren Tabellendrittel wieder. Die Stimmung war im Keller, am Trainerstuhl wurde gesägt. Doch dann setzten die Roten Teufel zu einer schier unglaublichen Aufholjagd an und kletterten von Spieltag zu Spieltag immer höher. Doch der Betze kann nicht ohne Gewitter. Drei Niederlagen zum Abschluss der Saison kosteten den FCK nicht nur beinahe den möglichen Aufstieg, sondern das Trainerduo Antwerpen und Döpper auch ihren Job. Am Ende ist es aber doch noch gut gegangen. Der FCK ist wieder da.

    Voting zum "Spieler des Jahres"

    Und was passt an dieser Stelle des Aufstiegs und der damit entstandenen Euphorie besser, als nun den "Spieler des Jahres" zu küren? Nach insgesamt neun Umfragen zum "Spieler des Monats" (Gewinner: 2* Raab, 3* Hercher, 1* Tomiak, 1* Hanslik, 2* Ciftci) möchten wir mit allen Leserinnen und Lesern nun denjenigen Spieler wählen, der auf eine besondere Art und Weise heraustechen konnte. Welcher Rote Teufel hat dich durch seine Leistungen und seine Einsatzbereitschaft überzeugt? Wer hat die Mannschaft angetrieben? Bei welchem Spieler lässt sich am Ende dieser abgelaufenen Saison sagen: Dieser Lautrer hat alle Erwartungen erfüllt?


    Zur Auswahl stehen alle Roten Teufel, die mindestens über 500 gespielte Minuten auf dem Platz standen. Wer hat dich am meisten begeistert? Stimme jetzt ab für deinen Favoriten! Die Umfrage endet am Dienstag, 14. Juni.

    Diskussionsthema zum Artikel: Zweiter Neuzugang: FCK holt Torhüter Julian Krahl


    Zweiter Neuzugang: FCK holt Torhüter Julian Krahl

    Der 1. FC Kaiserslautern hat Torhüter Julian Krahl unter Vertrag genommen. Der 22-Jährige kommt von Viktoria Berlin an den Betzenberg.


    Nach den Abgängen von Matheo Raab (Hamburger Sportverein) und Lorenz Otto (SSV Ulm) müssen sich die Roten Teufel auf der Torhüterposition neu aufstellen. Eine erste Hürde hat Geschäftsführer Thomas Hengen dabei nun genommen und den 22-jährigen Julian Krahl verpflichten können. Krahl stand in der abgelaufenen Spielzeit 26 Mal zwischen den Pfosten beim Drittliga-Absteiger Viktoria Berlin.


    Die Pressemeldung des 1. FC Kaiserslautern:


    Julian Krahl wurde in Forst an der Lausitz geboren und begann beim SV Leuthen/Oßnig mit dem Fußballspielen, ehe er bereits als Neunjähriger ins Nachwuchsleistungszentrum von Energie Cottbus wechselte. Fünf Jahre später wechselte er nach Leipzig, wo er alle weiteren Nachwuchsmannschaften durchlief und seinen ersten Profivertrag unterschrieb. 2019 wurde er dritter Torhüter beim 1. FC Köln, für den er zwei Jahre lang in der Regionalligamannschaft zwischen den Pfosten stand. In der vergangenen Spielzeit gab der 1,94 Meter große Schlussmann dann sein Debüt in einer deutschen Profiliga, als er 26-mal das Tor von Viktoria Berlin in der 3. Liga hütete. Für den DFB stehen insgesamt vier Einsätze von der U17- bis zur U19-Nationalmannschaft zu Buche.


    Wir sind froh, dass wir mit Julian ein großes Torwarttalent ablösefrei an den Betzenberg holen konnten und freuen uns, dass er den nächsten Schritt in seiner Entwicklung bei uns gehen möchte. Mit dieser Verpflichtung wollen wir die Konkurrenzsituation auf der Torwartposition nochmals erhöhen und das Niveau auch im täglichen Trainingsbetrieb weiter hochhalten“, erklärt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Wechsel.


    Julian Krahl: „Der FCK hat eine brutale Strahlkraft, von der viele andere Vereine nur träumen können. Seit dem ersten Kontakt mit den FCK-Verantwortlichen war ich von diesem Wechsel völlig überzeugt und wollte unbedingt nach Kaiserslautern. Ich freue mich auf den Verein, das Stadion und vor allem die Fans.“


    Spielerdaten

    Name: Julian Krahl

    Position: Torwart

    Geboren: 22.01.2000 in Forst (Lausitz)

    Nationalität: Deutsch

    Größe: 1,94 m

    Frühere Vereine: FC Viktoria 1889 Berlin, 1. FC Köln, Rasenballsport Leipzig, Energie Cottbus, SV Leuthen/Oßnig

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK verzeichnet deutlichen Mitgliederzuwachs


    FCK verzeichnet deutlichen Mitgliederzuwachs

    Immer mehr Menschen wollen ein Teil des FCK werden. In den vergangenen Wochenhat der Verein fast 3.000 neue Mitglieder dazugewonnen.


    Die Homepage des 1. FC Kaiserslautern spricht derzeit noch von rund 17.000 Mitgliedern. Die Zahl dürfte bald aktualisiert werden, denn mit den fast 3.000 neuen Mitgliedsanträgen kommt der FCK ziemlich nahe an die Marke von 20.000 Vereinsmitgliedern heran. Wie FCK-Pressesprecher Stefan Roßkopf mitteilt, bearbeiten die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle derzeit im Akkord die vielen neuen Anträge. Dafür bräuchten sie aber noch einige Tage Zeit. Der Verein bittet daher alle Fans, die auf eine Antwort warten, um Geduld.

    FCK einer der mitgliederstärksten Vereine in Deutschland

    Der Mitgliedsbeitrag für eine Mitgliedschaft beim 1. FC Kaiserslautern e.V. beträgt derzeit 96 Euro im Jahr, für Kinder oder Rentner sind es ermäßigt 48 Euro. Der FCK ist nicht nur im Fußball, sondern unter anderem auch im Basketball, Boxen, Hockey, Laufsport oder Handball aktiv. Bereits mit 17.000 Mitgliedern war der FCK der mitgliederstärkste Verein in Rheinland-Pfalz und gehört damit auch zu den 50 Vereinen mit den meisten Mitgliedern in ganz Deutschland.


    (...)


    Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/…er-boom-beim-fck-100.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Antwerpen und Döpper entlassen - Dirk Schuster wird Nachfolger


    Antwerpen und Döpper entlassen - Dirk Schuster wird Nachfolger

    Dirk Schuster wird neuer FCK-Trainer und folgt damit auf Marco Antwerpen Foto: Getty Images / Sebastian Widmann



    Der 1. FC Kaiserslautern hat sich nach übereinstimmenden Medienberichten von Cheftrainer Marco Antwerpen und Co-Trainer Frank Döpper getrennt. Nachfolger wird Dirk Schuster.


    Nach der 0:2 Niederlage gegen Viktoria Köln überschlagen sich nicht nur die Gerüchte, sondern auch die Ereignisse auf dem Lautrer Betzenberg. Nachdem der Beirat der GmbH & Co. KGaA des 1. FC Kaiserslautern heute tagte, hat sich der Verein nach übereinstimmenden Medienberichten vom Trainerteam Marco Antwerpen und Frank Döpper getrennt. Die Nachfolge wird Dirk Schuster übernehmen und den FCK in den beiden Relegationsspielen gegen Dynamo Dresden coachen.

    "Bin geschockt"


    Ich bin geschockt und traurig über diese Entscheidung", äußert der freigestellte Marco Antwerpen gegenüber der Sport1 Redaktion und fügt an: „Ich wollte mit diesem Klub unbedingt aufsteigen, habe alles dafür gegeben und nun diese wahnsinnige Entscheidung“. Zugleich hat Antwerpen wenig Verständnis und kritisiert Geschäftsführer Thomas Hengen: „Warum diese Person das macht, weiß ich nicht. Die Mannschaft steht hinter uns als Trainerteam und das muss ich jetzt erstmal sacken lassen. Ich bedanke mich bei den Jungs und diesen fantastischen Fans. Ich hoffe, dass der Aufstieg gelingen wird.“


    Marco Antwerpen hatte das Traineramt am Betzenberg am 01. Februar 2021 übernommen und in der Folge mit den Roten Teufeln den Klassenerhalt in der Dritten Liga geschafft. Insgesamt stand der 50-Jährige in der 3. Liga 52-mal an der Seitenlinie des 1. FC Kaiserslautern. Auch Co-Trainer Frank Döpper verlässt den FCK mit sofortiger Wirkung.

    Dirk Schuster wird Nachfolger


    In seiner Pressemitteilung bestätigt der 1. FC Kaiserslautern, dass der Verein und das Trainerteam Antwerpen und Döpper mit sofortiger Wirkung getrennte Wege" gehen. „Zu dieser Entscheidung kamen die FCK-Verantwortlichen nach einer intensiven Analyse der aktuellen Situation. Nachfolger als FCK-Cheftrainer wird Dirk Schuster, der am Mittwoch, 11. Mai 2022, seinen Dienst am Betzenberg antreten wird." Dirk Schuster arbeitete in seiner bisherigen Trainerkarriere bei den Stuttgarter Kickers, Darmstadt 98, dem FC Augsburg und zuletzt beim FC Erzgebirge Aue. Mit dem SV Darmstadt 98 schaffte Dirk Schuster unter anderem den Aufstieg aus der 3. Liga bis in die Bundesliga. Gemeinsam mit dem 54-Jährigen wird Co-Trainer Sascha Franz an den Betzenberg kommen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Diskussionsthema zum Artikel: Chaoslautern kann immer noch aufsteigen


    Chaoslautern kann immer noch aufsteigen

    Foto: Imago Images / Eibner



    Zum Entsetzen seiner Anhänger hat der 1. FC Kaiserslautern Trainer Marco Antwerpen entlassen. Und das kurz vor den Relegationspielen gegen Dynamo Dresden. Ein Kommentar.


    Nur drei Wochen nach dem spektakulären Derbysieg gegen Saarbrücken ist der alte Chaosclub vom Betzenberg zurück. Der Stimmung in den (sozialen) Medien nach zu urteilen, scheint der FCK dem Abstieg entgegenzutrudeln. Dabei kann der Verein - trotz der aktuellen sportlichen Misere und des öffentlichen Rückfalls in alte Zeiten - den Aufstieg in die 2. Liga noch immer eintüten. Einfluss darauf nehmen wird das Trainergespann Antwerpen/Döpperdann jedoch nicht mehr.

    Fanliebling, Retter, Derbysieger


    In den letzten zehn Jahren gab es keinen Trainer, der am Betzenberg ähnlich beliebt und geschätzt war wie Marco Antwerpen. Für seine offene und mitunter impulsive Art liebte ihn der Pfälzer Anhang, der ja bekanntlich mit feingeistigen Typen und detailfokussierten Taktiknerds grundsätzlich fremdelt. Das lauf- und kampfbetonte Spiel, welches „Ante“ seiner Mannschaft einimpfte, war genau das, was in der Pfalz als „Betze-Fußball“ bezeichnet wird. In der letzten Saison rettete er den Verein aus schier aussichtsloser Position und schenkte dem Anhang seitdem eine makellose Derbybilanz. Immer wieder musste und konnte das Trainerteam Ausfälle erfolgreich kompensieren – stets ohne zu jammern. Die Spieler schienen in der Lage, Spielsysteme auch im laufenden Spielgeschehen umzustellen. Überhaupt wurden die meisten Akteure in der 'Ära Antwerpen' zu besseren Spielern.


    Nun wäre Antwerpen in dieser Spielzeit beinahe auch noch mit dem Verein aufgestiegen. Klingt eigentlich zu schön um wahr zu sein? Das war es dann wohl auch. Sympathisch, offen und geradeaus präsentierte sich der Trainer in den Pressekonferenzen vor den Spielen. Aber es gab auch den anderen Marco Antwerpen, der regelmäßig während eines Spiels mit gegnerischen Trainerbänken in den Clinch geriet und seinen Trainerkollegen nach den Partien den Handschlag verwehrte. Auch vereinsintern war der 'Junge aus dem Ruhrgebiet' nie unumstritten und sollte - nach Informationen unserer Redaktion - bereits nach dem Hinspiel gegen den SV Waldhof entlassen werden. Das sensationelle torlose Remis von neun Lautrern gegen elf Mannheimer und die anschließende Erfolgsserie sicherten dem Trainer nicht nur die Herzen der Fans, sondern zunächst auch den Job. Die Skepsis im FCK-Beirat blieb. Eine vom Trainer und seinem Berater selbst vorgeschlagene vorzeitige Vertragsverlängerung wurde von Vereinsseite abgelehnt. Es ist anzunehmen, dass Antwerpen unabhängig des Saisonausgangs den Verein hätte verlassen müssen.


    Überraschend an der Demission des Trainers ist letztlich der Zeitpunkt, nicht aber die Tatsache selbst. Schließlich klang die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Köln bereits wie eine persönliche Abschiedsrede. Dort resümierte Antwerpen in einem Monolog ungefragt sämtliche Verdienste seines Trainerteams aus den letzten 15 Monaten und dankte noch einmal ausführlich den Fans für ihre Unterstützung.

    Sportlicher Abwärtstrend unübersehbar


    So beeindruckend die Saison der Roten Teufel zeitweise auch war, betrachtet man die letzten zehn FCK-Spiele, dann kommt der sportliche Einbruch nicht von ungefähr. Auf der Habenseite stehen lediglich zwei klare Siege gegen die schwachen Abstiegskandidaten Duisburg und Havelse sowie der spektakuläre Derbysieg gegen Saarbrücken. Auch der am Ende glückliche 2:1 Auwärtssieg in Würzburg ging noch in Ordnung. Bei der Niederlage im Grünwalder Stadion und dem glücklichen Unentschieden in Freiburg präsentierten sich die Lautrer wiederum erschreckend blutleer. Der Auswärtssieg in Osnabrück lässt sich auch heute noch getrost als 'unverdient' bezeichnen. Das war zum jeweiligen Zeitpunkt soweit noch akzeptabel - schließlich gilt die 3. Liga als unberechenbar. Und auch für schmutzige Siege gibt es drei Punkte. Allerdings fallen die letzten drei Partien in die Kategorie 'unerklärlich schwach': In allen drei Spielen fehlte schlichtweg die richtige Einstellung. Im Heimspiel gegen die Borussia Dortmund II wurden doe Roten Teufel zudem regelrecht vorgeführt.


    Hinzu kommt, dass es immer wieder Klagen über die Umgangsweisen Antwerpens gegenüber seinen Spielern gab. Solange sich der Erfolg einstellte, dürfte darüber hinweg gesehen worden sein. Zuletzt wurden dann auch Spieler wie Felix Götze und vor allem Maximilian Hippe aus dem Kader gestrichen - der kampfstarke Kapitän Jean Zimmer wurde trotz seiner Rückkehr in den Kader meist ignoriert. Eigentliche Leistungsträger wie Boris Tomiak, Philipp Hercher und Mike Wunderlich mutierten dagegen unerklärlicherweise zu Totalausfällen. Die letzten drei Spiele haben nicht erkennen lassen, was auf einen positiven Ausgang der Relegation schließen könnte. So gesehen ist die Entscheidung, das Trainergespann kurz vor den beiden Entscheidungsspielen zu wechseln, durchaus nachvollziehbar, wenn nicht sogar überfällig. Am Ende geht es vor allem um das harte 'Fußball-Business' - ein Aufstieg in Liga zwei würde dem FCK neue finanzielle Möglichkeiten eröffnen.

    Kann Aufstieg, kann Relegation: Dirk Schuster


    In Situationen wie diesen werden in der Regel Trainer gehandelt, die zunächst einmal verfügbar sind, da sie erst kürzlich in einer der ersten drei Ligen ihren Job verloren haben. Entschieden haben sich die FCK-Verantwortlichen letztlich überraschend für Dirk Schuster, der bereits seit rund einem Jahr vereinslos ist.


    Als Trainer des SV Darmstadt 98 schrieb der gebürtige Chemnitzer in den Jahren 2012 bis 2016 eine sagenhafte Erfolgsgeschichte. Mit seinem Team schaffte er nicht nur den Durchmarsch von der 3. Liga in die Bundesliga, sondern dort auch noch den sensationellen Klassenerhalt. In Erinnerung bleiben dabei das wohl dramatischste Relegationsduell der Drittligageschichte sowie der Aufstieg in die Bundesliga im Jahr 2015, als die Lilien den 1. FC Kaiserslautern quasi auf der Zielgeraden noch überholten. Bei seiner anschließenden Station, dem FC Augsburg, hatte Schuster keinen Erfolg und auch die Rückkehr ans Böllenfalltor war eher als durchwachsen zu bewerten. Zuletzt trainerte er den FC Erzgebirge Aue in der 2. Liga. Dort gelang es ihm zwei Jahre lang, den Verein fern jedweder Abstiegssorgen auf einen sicheren siebten und elf Tabellenplatz zu bringen. Das war für Auer Verhältnisse sicherlich nah am Optimum.

    Licht am Fahrrad bzw. am Ende des Tunnels


    Nun stehen die Relegationsduelle mit Dynamo Dresden an, dem einzigen deutschen Proficlub, der im Jahr 2022 noch sieglos ist. Die Sachsen werden sich nach dem Lautrer Trainerwechsel fragen, was genau und welche spielerische Idee sie nun vom FCK erwarten dürfen. Entscheidend für einen Erfolg der Roten Teufel dürfte die Mentalität sein. Zunächst muss Schuster das Vertrauen der Spieler gewinnen und ihnen im zweiten Schritt die Leidenschaft und das Selbstvertrauen zurückgeben, welches sie bis vor kurzem noch auszeichnete. Er muss Antwerpens Vertraute wie Mike Wunderlich und René Klingenburg auf seine Seite bekommen oder aussortieren. Gleichzeitig werden Spieler wie Jean Zimmer, Max Hippe, Nicolas Sessa oder Dominik Schad garantiert heiß darauf sein, wieder eine Chance erhalten zu dürfen.


    Aller medialen Endzeitstimmung zum Trotz: Der FCK kann noch immer aufsteigen. Auch nach drei Niederlagen in Folge kann der Verein das perfekte Saisonergebnis erzielen. Dafür braucht er allerdings die volle Unterstützung des Publikums.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Diskussionsthema zum Artikel: Hengen: „Ich kann den Shitstorm aushalten“


    Hengen: „Ich kann den Shitstorm aushalten“



    Noch 10 Tage hat das neue Trainergespann um Dirk Schuster Zeit, die Mannschaft auf die Relegation vorzubereiten. Indes äußert sich Hengen zu seiner unpopulären Entscheidung.


    Das Chaos am Betzenberg ist perfekt. Nachdem in den vergangenen Tagen etliche Gerüchte rund um die Person Marco Antwerpen und dessen Zukunft beim FCK die Runde machten, zog die Führungsebene am Dienstag Nachmittag endgültig die Reißleine. Thomas Hengen beendete die Zusammenarbeit mit dem Cheftrainer sowie mit Co-Trainer Frank Döpper. Grund dafür scheinen neben der Talfahrt der vergangenen drei Niederlagen in Folge auch wochenlange interne Diskrepanzen gewesen zu sein. Antwerpen selbst ging noch am Morgen von einem Verbleib bei den Roten Teufeln aus. Zeitgleich mit der Entlassung gab der 1. FC Kaiserslautern mit Dirk Schuster den direkten Nachfolger bekannt. Schuster übernimmt das Team anderthalb Wochen vor dem so wichtigen ersten Relegationsspiel gegen Dynamo Dresden. Auch bei einem Verbleib in der 3. Liga soll Schuster Trainer der Roten Teufel bleiben. Heute Mittag leitete er erstmals ein Training auf dem grünen Rasen im Fritz-Walter-Stadion. Bei der anschließenden Pressekonfernz standen Schuster sowie der in den sozialen Medien stark in der Kritik stehende Thomas Hengen Rede und Antwort.

    Erstes Training unter Dirk Schuster


    Es ist nicht alles Gold was glänzt,“ analysiert Schuster seine Eindrücke nach der ersten Einheit auf dem Trainingsplatz. Das jedoch sei für eine erste Trainingseinheit durchaus normal. Dennoch habe der neue Cheftrainer eine Mannschaft vorgefunden, die mit sehr viel Eifer, Elan und Enthusiasmus auf dem Platz stand. „Am Anfang war es ein bisschen zäh und sehr ruhig. Wir haben eingefordert, dass die Mannschaft laut sein muss, dass sie sich gegenseitig helfen und unterstützen muss.“ Bei einem Trainerwechsel gehe immer ein gewisser Ruck durch die Mannschaft. Jeder könne sich zeigen, jeder bekäme eine Chance und keiner werde ausgegrenzt, so der neue Cheftrainer.

    Relegation gegen Dynamo Dresden – „Wir wissen, was uns erwartet“


    Im Hinblick auf die beiden anstehenden Relegationsspiele äußert sich Schuster sehr selbstbewusst und verweist in Sachen 'Aufstiege' auf seine eigenen gesammelten Erfahrungen. „Sascha Franz und ich haben das schonmal geschafft, damals gegen Arminia Bielefeld mit Darmstadt 98. Wir wissen was uns erwartet. Wir wissen, dass 50.000 hier sein werden. Wir wissen aber genauso, dass in Dresden die Fans und die Mannschaft alles geben werden“, äußert Schuster. Die Relegation sieht der neue Chefcoach als Chance und Möglichkeit, die man positiv einschätzen und angehen sollte. „Man muss positiv nach vorne denken und sich auf diese zwei überragenden Spiele freuen und darauf, dass man jetzt nach wie vor alles selber in der Hand hat,“ so Schuster.

    Thomas Hengen über die Gründe der Entlassung


    Geschäftsführer Thomas Hengen skizzierte zunächst die Geschehnisse bezugnehmend zum Auftreten der Mannschaft im Spiel gegen Viktoria Köln und dem generellen „extremen Leistungsabfall“ der letzten Wochen. Mit Blick auf die Partie in Köln kritisiert Hengen die Spielweise und die Art und Weise, wie man sich gegen den Abstiegskandidaten präsentierte. „Wir reißen uns den Arsch nicht auf, wir haben keinen Mut und haben schon fast Angst gegen einen Abstiegskandidaten. Eine indiskutable Leistung.“ Ein Punkt, der Hengen nach der Niederlage in Köln ganz besonders störte, waren die zahlreichen Gerüchte um einen möglichen Trainerwechsel, die schon kurz nach Spielende gestreut wurden.


    Ausschlaggebend für den letztendlichen Trainerwechsel war dann eine Beiratssitzung, bei der laut Hengen alles abgelaufen sei, wie sich das gehöre. „Von fünf Stimmen gab es nur eine Enthaltung und der Rest war dafür, dass wir einen Impuls brauchen, einen extremen Impuls, um den Turnaround zu kriegen.“ Hengen ergänzt aber auch, dass es eine verdammt unpopuläre Entscheidung gewesen sei und er sich das auch nicht leicht gemacht habe. Er betont zudem, dass es bei dieser Entscheidung nicht um einzelne Personen gehe, sondern um den Erfolg des Vereins. Hengen weiß um das Unverständnis vieler im Anbetracht der Entscheidung, mit der Kritik könne er aber umgehen. „Ich kann den Shitstorm aushalten, ich habe ein breites Kreuz. Aber wenn es um die Familie geht, wenn es meine Kinder betrifft, dann fasst mich das sehr an. Das gehört sich nicht, dass man dann eine Familie angreift.“

    Hengen über die letzte Chance aufzusteigen


    Die erste Kontaktaufnahme zu Dirk Schuster und Co-Trainer Sascha Franz gab es nach Aussage Hengens erst am Montag. Am selbigen Tag traf man sich kurzfristig, um über die Trainer-Thematik zu beraten. „Es freut mich riesig, dass wir ein erfahrenes Trainerteam gewinnen konnten, die vom ersten Eindruck sofort Feuer und Flamme waren, die sofort die Bereitschaft gezeigt haben." Beide Trainer haben eine solche Situation schon selbst erlebt und mitgemacht. "Jetzt geht es darum, diesen Impuls auch wirklich umzusetzen, um positive Gefühle - darum, den ganzen Verein zu einen, zu stärken und jeden zu unterstützen. Hier geht es wirklich um die Zukunft des Vereins. Da muss ich jedes Prozent aus den Spielern herauskitzeln, was wir in den letzten drei Wochen leider nicht geschafft haben", so Thomas Hengen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    Die Pressekonferenz im Videstream: