Beiträge von Redaktion

    Diskussionsthema zum Artikel: Die Torhüter-Frage: Gute Argumente für Luthe und Krahl


    Die Torhüter-Frage: Gute Argumente für Luthe und Krahl

    Viele Fans diskutieren derzeit, wer gegen Nürnberg im FCK-Tor stehen sollte. Was spricht für den bisherigen Stammkeeper Andreas Luthe, was für seinen Herausforderer Julian Krahl?


    Eigentlich müssten sich Dirk Schuster und Torwarttrainer Andy Clauß die Torwartfrage gar nicht stellen. Eigentlich. Erst die Rote Karte und die damit verbundene Sperre für die Nummer 1 der Lautrer im Auswärtsspiel auf Schalke und die darauf folgenden starken Leistungen der neuen Nummer 2 haben die aktuelle Diskussion in Fankreisen überhaupt erst ausgelöst. Nach Ablauf der Sperre von Andreas Luthe stellt sich nun unweigerlich die Frage, ob der 23-jährige Julian Krahl nach seinen ansprechenden Leistungen gegen Elversberg und Paderborn auch gegen Nürnberg das Tor des 1. FC Kaiserslautern hüten sollte. Um es gleich vorweg zu nehmen: Es gibt sehr gute Argumente für beide Torhüter. Unsere beiden Redakteure Tim und Flo mit ihrer Einschätzung zur Torwartfrage beim FCK.

    Pro Luthe: Erfahrung pur!


    Oh Luthe, mein Luthe! Wo bleibt die Dankbarkeit? Mit 90 Bundesliga-, 187 Zweitliga- und 16 DFB-Pokaleinsätzen hat Andreas „Andi“ Luthe alles gesehen, was es im deutschen Fußball zu sehen gibt. Zudem ist der 36-Jährige der mit Abstand erfahrenste Spieler im Kader der Lautrer. In der vergangenen Saison avancierte der damalige Neuzugang zu einem der Top-Ten-Torhüter der Liga, immer wieder hielt der ehemalige Unioner den Pfälzern die Punkte fest. Diese Qualitäten konnte der Routinier in der neuen Spielzeit noch nicht zu 100 Prozent bestätigen. Gleichzeitig können die eineinhalb Spiele, in denen sich übrigens die gesamte Hintermannschaft der Roten Teufel haarsträubende Fehler leistete, dies auch nur bedingt belegen. Warum also wechseln? Der FCK braucht Stützen wie Andi Luthe, die in unruhigen Zeiten, die auf dem Betze schnell entstehen können, vorangehen. Außerdem macht es keinen Sinn, den eigenen Vize-Kapitän nach zwei durchwachsenen Einsätzen auf die Bank zu verbannen.

    Statistiken sprechen für Luthe

    Ein wichtiges Bild, das es hier aufzulösen gilt, ist das der Absolutheit. Vor allem in den sozialen Medien wird die T-Frage heißer diskutiert als nötig, meist wird dem einen Genie und dem anderen Wahnsinn zugeschrieben. Fakt ist: Der FCK hat ein Luxusproblem. Fakt ist auch: Luthe ist immer noch ein solider Zweitliga-Torhüter ist, der an guten Tagen ganz oben angreifen kann. In der vergangenen Saison belegte er im ligainternen Vergleich Platz 8 bei den Paraden pro 90 Minuten (3,25), Platz 7 bei der Fangquote (72%) und damit insgesamt Platz 9 in der Sofascore-Bewertung.


    Ein weiteres Argument für den gebürtigen Velberter ist seine Berechenbarkeit. Bei Andi Luthe weiß man, was man bekommt. Julian Krahl hingegen ist in seiner einzigen Saison im Profifußball mit Viktoria Berlin abgestiegen und hatte seitdem zu wenig Spielpraxis - gerade auf diesem Niveau. Die beiden Spiele gegen Elversberg und Paderborn waren zwar gut, aber was Julian Krahl auf Dauer leisten kann, weiß niemand. Und selbst wenn Krahl rein auf dem Platz überlegen wäre, müsste diese Überlegenheit schon sehr deutlich ausfallen, um Luthes Rolle in der Mannschaft aufzugeben. Entscheidend ist nämlich nicht nur auffem Platz. Die Stichworte Mannschaftsgefüge und soziale Hierarchie sollten jedem im Hinterkopf bleiben.

    Das Vertrauen zurückzahlen

    Abschließend sei noch der Aspekt der Dankbarkeit zu erwähnen. Nach dem Abgang von Matheo Raab brauchte man auf dem Betzenberg einen sicheren Rückhalt und fand ihn im ehemaligen Bundesligatorwart Luthe. Dafür mussten sich die Lautrer etwas strecken, denn nicht jeder Drittliga-Aufsteiger hätte einen solchen Torhüter verpflichten können. Nun gilt es von Vereinsseite das Vertrauen zurückzuzahlen. Die Gerüchte um ein Karriereende nach dieser Saison tauchen immer wieder auf und hier zeigt sich die Größe eines Vereins, zu einem verdienten Spieler zu stehen und ihn in seiner vielleicht letzten Saison zu unterstützen.


    Langfristig stellt sich die Frage gar nicht, hier hat Krahl eindeutig die Nase vorn, er ist der Mann für die Zukunft. Eine gute Lösung wäre ein Mittelweg, vielleicht gegen Ende der Saison, wenn sich der FCK in (hoffentlich) sicheren Tabellenregionen eingependelt hat, sukzessive einen Generationswechsel herbeizuführen - vorausgesetzt die ersten Eindrücke dieser Saison bestätigen sich. Im Moment wäre es falsch, die eingekehrte Ruhe auf Deutschlands höchstem Fußballberg aufs Spiel zu setzen.


    //


    Möchtest du dazu beitragen, dass Treffpunkt Betze weiterhin unabhängig und werbefrei bleibt? Werde jetzt Supporter-Mitglied und unterstütze uns dabei, noch mehr großartige Inhalte über den FCK zu produzieren und zu teilen.


    2236-supporter-banner-960x168-png

    Pro Krahl: "Never change a winning team"


    Mit 23 Jahren ist Julian Krahl nicht mehr in einem Alter, in dem man sich einfach auf die Bank setzen und auf die Zukunft vertrauen kann. Für den begabten Torhüter hat spätestens mit den jüngsten Einsätzen die vielleicht wichtigste Phase seiner Karriere begonnen, in der er sich für einen gut dotierten Vertrag empfehlen kann. Krahl ist im besten Fußballalter und muss nun regelmäßig zum Einsatz kommen, um wichtige Erfahrungen zu sammeln. Mit zunehmender Spielpraxis könnte der aus Berlin gekommene Torhüter seinen Marktwert steigern, wovon die Roten Teufel in Zukunft finanziell profitieren könnten. Eine klassische Win-Win-Situation für Spieler und Verein.

    Für Krahl sprechen auch seine fußballerischen Qualitäten

    Beim Heimsieg gegen den Aufsteiger aus Elversberg wuchs Julian Krahl über sich hinaus und rettete mit beeindruckenden sieben Paraden den so wichtigen ersten Saisonsieg. Vor allem seine Rettungstat in der letzten Spielminute des umkämpften Duells auf dem Betzenberg ließ die Herzen aller Fans der Roten Teufel höher schlagen. Seine starke Form unterstrich "Kralle" auch beim Gastspiel in Paderborn, wo der 23-Jährige in der 29. Minute eine hochkarätige Torchance von Sebastian Klaas bravourös vereitelte. Trotz seiner geringen Spielpraxis strahlt der Keeper eine enorme Ruhe aus und konnte in seinen bisherigen Einsätzen auch mit fußballerischen Qualitäten überzeugen. Im Vergleich aller Torhüter der 2. Bundesliga kommt Krahl nach vier Spieltagen auf 16 Paraden und ist damit insgesamt der Torhüter mit den fünftmeisten Paraden - und das, obwohl der 23-Jährige im Gegensatz zu seinen Konkurrenten nicht in jedem Spiel über die volle Spielzeit auf dem Platz stand. Für einen noch so jungen Torhüter sind das insgesamt Werte, die zeigen, dass der ehemalige Juniorennationalspieler den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen kann. Der Verein sollte ihm dabei keine Steine in den Weg legen und ihn fördern.


    Nun sollte Dirk Schuster getreu dem Motto "never change a winning team" an Julian Krahl festhalten, schließlich hat der Torhüter abgeliefert und keinen Grund geliefert, nicht weiter im Tor zu stehen. Der Torhüter war in den letzten Spielen ein Erfolgsgarant, weshalb Schuster seinen Schlussmann für seine starken Leistungen belohnen, das Momentum mitnehmen und die gegen Paderborn weitgehend solide Defensive nicht ohne einen triftigen Grund umstellen sollte.

    Krahl als nächstes Talent aufbauen

    Bei den Feldspielern betont Dirk Schuster immer wieder, dass die Mannschaftsaufstellung nach dem "Leistungsprinzip" erfolgt und man sich seinen Platz im Kader der Roten Teufel erkämpfen muss. So fehlten in dieser Saison bereits Aaron Opoku und zuletzt Philipp Klement, da das Trainerteam mit den Trainings- und Spielleistungen nicht einverstanden war. Sollte Dirk Schuster tatsächlich nach dem "Leistungsprinzip" aufstellen, führt derzeit kein Weg an Julian Krahl vorbei.


    Ohne Andreas Luthe seine großen Qualitäten absprechen zu wollen - Julian Krahl machte in dieser Saison den besseren und etwas frischeren Eindruck und hätte mehr Einsatzzeiten verdient. Zudem nähert sich Luthe mit 36 Jahren dem Ende seiner beeindruckenden Karriere und allein schon deshalb sollte das Trainerteam alles daran setzen, Julian Krahl nach Tobi Sippel, Kevin Trapp und Matheo Raab zum nächsten jungen Stammtorhüter aufzubauen. Dem 23-Jährigen gehört die Zukunft im Tor des Vereins und es würde ihm sicher gut tun, schon jetzt das Vertrauen des Trainerteams zu bekommen.

    Fazit: Ein absolutes Luxusproblem


    Der in den sozialen Medien kritisierte Luthe, der als langjähriger Stammspieler in der Bundesliga zum FCK kam, ist von seinen Fähigkeiten her ein starker Torhüter für die 2. Liga. Es wäre also vermessen, dem Routinier seine Fähigkeit abzusprechen, wie es derzeit einige FCK-Anhänger tun. Fakt ist: Julian Krahl ist noch jung und seine Karriere würde nicht ins Stocken geraten, wenn er noch bis zum Saisonende die Nummer zwei hinter Andreas Luthe bliebe. Allein durch das Training mit dem erfahrenen Luthe kann "Kralle" wichtige Erfahrungen sammeln und zum nächsten guten Torhüter der Roten Teufel avancieren. Die Fans der Roten Teufel sollten nun der Expertise des Trainerteams, insbesondere von Torwarttrainer Andreas Clauß, vertrauen und geschlossen hinter der Entscheidung zwischen den Pfosten stehen. Der FCK kann sich glücklich schätzen, zwei so gute Torhüter in seinen Reihen zu haben und die Fans der Roten Teufel dürfen sich wohl auf eine große Zukunft von Julian Krahl freuen, egal wer in den nächsten Spielen im Tor der Roten Teufel stehen wird.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Autoren: Tim, Flo


    //


    Du willst alle Neuigkeiten rund um den FCK einfach und direkt auf deinem Smartphone empfangen?


    - 90+6. Der Treffpunkt Betze Podcast: Spotify

    - Whatsapp-Nutzer klicken hier: https://bit.ly/whatsapp_TB

    - Telegram-Nutzer klicken hier: https://t.me/treffpunktbetze

    - Treffpunkt Betze in der Google News-App: https://bit.ly/TB_google_news

    Auftaktkrise erfolgreich abgewehrt. Nach den beiden Niederlagen gegen St. Pauli und Schalke 04 schüttelten sich die Roten Teufel einmal kräftig und holten zusammen mit dem Sieg in der ersten Pokalrunde drei Pflichtspielsiege in Folge. Langsam zeichnet sich ein Trend in die richtige Richtung ab. Die Mannschaft scheint die Neuzugänge immer besser zu integrieren, Abläufe und Laufwege werden erkennbar und auch die Offensive (5 Tore in 2 Spielen) hat sich zuletzt deutlich verbessert. Und genau diese positive Tendenz lädt förmlich dazu ein, gemeinsam mit euch den "Spieler des Monats" August zu küren.

    Wer wird Spieler des Monats August?

    Die FCK-Bilanz im August - das Heimspiel gegen St. Pauli wird ebenfalls berücksichtigt: Drei Siege und zwei Niederlagen. Welcher Rote Teufel hat dich während dieser fünf Partien durch seine Leistungen und seine Einsatzbereitschaft überzeugt? Wer hat besonders herausstechen können? Wer hat die Mannschaft angetrieben? Wer sollte Spieler des Monats werden?


    Um die Auswahl einzugrenzen, können lediglich all diejenigen Spieler eure Stimme erhalten, die in den fünf Spielen (St. Pauli, Schalke 04, Koblenz, Elversberg und Paderborn) aufsummiert mindestens 90 Minuten auf dem Platz standen.


    Wer hat dich am meisten begeistert? Stimme jetzt ab für deinen Favoriten!

    Diskussionsthema zum Artikel: Folge #3 von 90+6: Mit Ach(e) und Krach


    Folge #3 von 90+6: Mit Ach(e) und Krach

    Podcast: Die Auftaktkrise ist nach zwei Pflichtspielsiegen glücklicherweise ausgeblieben. Doch der FCK-Motor stottert noch, meinen Mitti, Raimund und Michael.


    90+6, der Podcast, mit dem wir dich noch näher an das Herz deines FCK bringen. Schnall dich an und begleite uns auf diesem teuflischen Höllenritt durch die Höhen und Tiefen, die Triumphe und Herausforderungen, die den Betze zum Epizentrum unserer Emotionen machen. Unsere Mikrofone fangen für dich die pulsierende Energie der Fans ein, die donnernden Gesänge und die Gänsehautmomente ein, wenn der Ball das Netz zerschneidet. Bei 90+6 erlebst du frisch sezierte Spielbesprechungen, Anekdoten aus dem FCK-Alltag und brandheißen Meinungsaustausch. Jede Folge gleicht einem wahren Fußballfest - gespickt mit Humor, Emotionen und der unbändigen Euphorie, die uns vereint. Taktik, Spieler, Trainer, unvergessliche Momente und kühne Träume. Das sind die Themen, die dich erwarten. Und das alle 14 Tage.

    #3 Mit Ach(e) und Krach


    Aller Anfang ist bekanntlich schwer: Die dritte Folge von 90+6 fand unter erschwerten Bedingungen statt: Mitti schäumte vor Wut, weil er nicht als Pfälzer begrüßt wurde, Michael schniefte und keuchte mit 'ner Bronchitis übers Parkett und Raimund kämpfte mit technischen (und daher auch hörbaren) Problemen. Neben Nutella auf Salami-Pizza haben wir dennoch auf die Sekunde genau 47 epische Minuten ins Mikrofon gejagt. Aber hört selbst.


    Audio-Postproduktion: Luka Wieser

    Verpasse keinen Moment - abonniere 90+6 noch heute!


    Die Magie des Fußballs ist flüchtig, aber mit 90+6 kannst du sie immer wieder erleben. Verpasse keine einzige Folge und sei immer hautnah dabei, wenn wir über das Geschehen auf dem Platz schwärmen und mitfiebern. Ob im Auto, beim Training oder gemütlich zu Hause - nimm uns überall hin mit, um die unvergesslichen Augenblicke mit uns zu teilen. Abonniere unseren Podcast auf deinen Lieblingsplattformen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Passt zur Spielidee": Afeez Aremu verstärkt das FCK-Mittelfeld


    "Passt zur Spielidee": Afeez Aremu verstärkt das FCK-Mittelfeld

    Willkommen! Die Roten Teufel präsentieren ihren siebten Neuzugang. Vom Ligakonkurrenten FC St. Pauli wechselt der defensive Mittelfeldspieler Afeez Aremu zum Betze.


    Viele Monate haben Thomas Hengen und Dirk Schuster nach einem geeigneten defensiven Mittelfeldspieler gesucht. Wenige Tage vor dem Ende der Transferperiode ist diese Lücke nun geschlossen. Vom Ligakonkurrenten FC St. Pauli wechselt Afeez Aremu auf den Betzenberg. Der 23-Jährige gilt als klassischer Abräumer vor der Abwehr, seine Stärken liegen daher in der defensiven Balleroberung und im Stellungsspiel - auch Aremus Zweikampfwerte sprechen für sich. Laut Kicker bringt der Wechsel Aremus zum FCK den Hanseaten eine Ablösesumme im mittleren sechsstelligen Bereich ein.


    Die Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern:


    Der 1. FC Kaiserslautern kann mit Afeez Aremu einen weiteren Neuzugang am Betzenberg begrüßen. Der 23-jährige defensive Mittelfeldspieler wechselt vom FC St. Pauli in die Pfalz.


    Afeez Aremu wurde im nigerianischen Ibadan geboren und begann dort mit dem Fußballspielen. Bereits mit 14 Jahren gab er sein Debüt in der zweiten Liga Nigerias und wechselte in der darauffolgenden Saison in die nigerianische Premier League. Im Alter von 18 Jahren wagte er den Sprung nach Europa und schloss sich dem norwegischen Erstligisten IK Start in Kristiansand an. Im Sommer 2020 wechselte er schließlich zum Zweitligisten FC St. Pauli, bei dem er die letzten drei Spielzeiten verbrachte. Insgesamt bringt der 23-Jährige die Erfahrung von 70 Erstligaspielen in Nigeria, 30 Erst- und 25 Zweitligaspielen in Norwegen und 54 Einsätzen in der 2. Bundesliga mit auf den Betzenberg. International lief Afeez Aremu im August 2017 im Länderspiel gegen Benin erstmals für die nigerianische Nationalmannschaft auf – sein bisher einziges A-Länderspiel für sein Heimatland.

    Aremu "wird Konkurrenzkampf im Mittelfeld beleben"


    Afeez ist ein sehr zweikampfstarker Defensivspieler, der viel Athletik und Dynamik mitbringt und daher sehr gut auf den Betzenberg und zu unserer Spielidee passt. Er wird den Konkurrenzkampf im Mittelfeld nochmal beleben. Wir sind uns sicher, dass er noch viel Entwicklungspotential besitzt, obwohl er in seinem jungen Alter schon sehr viel Erfahrung im Profifußball sammeln konnte“, beschreibt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang vom FC St. Pauli.


    Für mich war es wichtig, den nächsten Entwicklungsschritt in meiner Karriere zu gehen. Dafür ist der 1. FC Kaiserslautern als einer der traditionsreichsten Vereine eine Top-Adresse. Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr gut, ich habe mich hier direkt wohlgefühlt und ich hoffe, dass ich Einsatzzeiten bekomme, um die Saison gemeinsam mit der Mannschaft erfolgreich gestalten zu können“, erklärte Afeez Aremu seinen Wechsel.


    Quelle: Treffpunkt Betze / 1. FC Kaiserslautern


    //


    Du willst alle Neuigkeiten rund um den FCK einfach und direkt auf deinem Smartphone empfangen?


    - 90+6. Der Treffpunkt Betze Podcast: Spotify

    - Whatsapp-Nutzer klicken hier: https://bit.ly/whatsapp_TB

    - Telegram-Nutzer klicken hier: https://t.me/treffpunktbetze

    - Treffpunkt Betze in der Google News-App: https://bit.ly/TB_google_news

    Diskussionsthema zum Artikel: Neuer Innenverteidiger aus Köln: FCK verpflichtet Nikola Soldo


    Neuer Innenverteidiger aus Köln: FCK verpflichtet Nikola Soldo

    Die Roten Teufel haben sich zum sechsten Mal in dieser Transferperiode verstärkt. Vom Bundesligisten 1. FC Köln wechselt Nikola Soldo auf Leihbasis zum Betze.


    Nikola Soldo, Sohn des ehemaligen Kölner Trainers und Bundesligaprofis Zvonimir Soldo, verstärkt ab sofort die Defensive des 1. FC Kaiserslautern. Der 22-Jährige wechselte im Sommer 2022 für eine kolportierte Ablösesumme von 500.000 Euro vom kroatischen Klub Lokomotiva Zagreb zum Effzeh, wo der Rechtsfuß seither allerdings nur zu elf Einsätzen über 920 Minuten kam und damit nicht über die Rolle des Einwechselspielers hinauskam. Der Innenverteidiger verfügt über ein gutes Stellungsspiel, hat jedoch Schwächen im Zweikampfverhalten. Der gebürtige Stuttgarter ist bereits seit 2019 Stammspieler auf Profi-Ebene, zunächst bei Inter Zapresic, ehe er 2021 zu Lokomotiva Zagreb wechselte und dort 64 Erstliga-Spiele und acht U21-Länderspiele bestritt. Soldo wechselt auf Leihbasis zum FCK, wodurch auch Lars Bünning den Verein vorzeitig verlassen könnte.


    Die Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern


    Der 1. FC Kaiserslautern hat Innenverteidiger Nikola Soldo verpflichtet. Der 22-jährige kroatische U21-Nationalspieler mit Erfahrung in der Bundesliga und auf internationalem Parkett kommt auf Leihbasis vom Bundesligisten 1. FC Köln in die Pfalz.


    Nikola Soldo wurde in Stuttgart geboren und zog im Alter von fünf Jahren mit seiner Familie nach Kroatien. Dort begann er im Nachwuchs von Dinamo Zagreb mit dem Fußballspielen. Den Sprung zum Profi schaffte er später bei Inter Zaprešić, wo er im Alter von 18 Jahren in der ersten kroatischen Liga debütierte. Über die Zwischenstation Lokomotiva Zagreb wechselte er 2022 zum Bundesligisten 1. FC Köln.


    In seiner bisherigen Profikarriere kommt der 22-Jährige unter anderem auf 64 Einsätze in der ersten kroatischen Liga sowie für den 1. FC Köln auf sieben Bundesligaspiele und vier Partien in der UEFA Conference League. International vertritt er die Farben seines Heimatlandes Kroatien seit der U18 in allen Junioren-Nationalmannschaften, zuletzt stand er im Juni bei der U21-Europameisterschaft im kroatischen Aufgebot.

    Sportliche Ziele überzeugend


    Nikola ist ein talentierter Innenverteidiger, der in seinen jungen Jahren schon einiges an höherklassigen Erfahrungen mitbringt. Er gibt unserem Kader mehr Tiefe und Variabilität, da er sowohl in der Dreier- und Viererkette als auch als Sechser eingesetzt werden kann“, beschreibt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Neuzugang.


    Ich habe von meinem Vater, der ja selbst in seiner aktiven Zeit gegen den 1. FC Kaiserslautern gespielt hat, sehr viel über den Verein gehört, vor allem über die beeindruckende Geschichte. Es ist ein großer Klub und ich bin überzeugt, dass ich hier die nächsten wichtigen Entwicklungsschritte in meiner Karriere machen werde. Mich haben auch die sportlichen Ziele und der Weg, den die Verantwortlichen verfolgen, von einem Wechsel überzeugt“, erklärte Nikola Soldo zur Leihe.


    Quelle: Treffpunkt Betze / 1. FC Kaiserslautern


    //


    Du willst alle Neuigkeiten rund um den FCK einfach und direkt auf deinem Smartphone empfangen?


    - 90+6. Der Treffpunkt Betze Podcast: Spotify

    - Whatsapp-Nutzer klicken hier: https://bit.ly/whatsapp_TB

    - Telegram-Nutzer klicken hier: https://t.me/treffpunktbetze

    - Treffpunkt Betze in der Google News-App: https://bit.ly/TB_google_news

    Diskussionsthema zum Artikel: Neue Podcast-Folge von 90+6: 'Tabellenplatz 18'


    Neue Podcast-Folge von 90+6: 'Tabellenplatz 18'

    Die ersten beiden Spieltage sind gelaufen - und sie hatten Kurioses zu bieten. Darüber sprechen Michael, Nico und Thomas in der neuen Folge von 90+6.


    90+6, der Podcast, mit dem wir dich noch näher an das Herz deines FCK bringen. Schnall dich an und begleite uns auf diesem teuflischen Höllenritt durch die Höhen und Tiefen, die Triumphe und Herausforderungen, die den Betze zum Epizentrum unserer Emotionen machen. Unsere Mikrofone fangen für dich die pulsierende Energie der Fans ein, die donnernden Gesänge und die Gänsehautmomente ein, wenn der Ball das Netz zerschneidet. Bei 90+6 erlebst du frisch sezierte Spielbesprechungen, Anekdoten aus dem FCK-Alltag und brandheißen Meinungsaustausch. Jede Folge gleicht einem wahren Fußballfest - gespickt mit Humor, Emotionen und der unbändigen Euphorie, die uns vereint. Taktik, Spieler, Trainer, unvergessliche Momente und kühne Träume. Das sind die Themen, die dich erwarten. Und das alle 14 Tage.

    #2 Tabellenplatz 18


    Ha! Da haben wir sie, die neue Folge von 90+6. Darin parieren Michael, Nico und Thomas besser als Andy Luthe in den ersten beiden Spielen. Oben drauf gibts 'ne Prise St. Pauli und Schalke 04, vollendet mit einer zarten Note c-jugendhafter Abseitsfallen, kollektiven Aussetzern und Foulspielen mit Konsequenzen.


    Audio-Postproduktion: Luka Wieser

    Verpasse keinen Moment - abonniere 90+6 noch heute!


    Die Magie des Fußballs ist flüchtig, aber mit 90+6 kannst du sie immer wieder erleben. Verpasse keine einzige Folge und sei immer hautnah dabei, wenn wir über das Geschehen auf dem Platz schwärmen und mitfiebern. Ob im Auto, beim Training oder gemütlich zu Hause - nimm uns überall hin mit, um die unvergesslichen Augenblicke mit uns zu teilen. Abonniere unseren Podcast auf deinen Lieblingsplattformen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Otto Rehhagel wird 85 - König, Meistermacher, Poet


    Otto Rehhagel wird 85 - König, Meistermacher, Poet

    Otto Rehhagel steht als Trainer für einige der größten Fußball-Sensationen. Die Meisterschaft mit dem FCK 1998 oder den EM-Titel mit Griechenland. Nun wird er 85 Jahre alt.


    "Er ist für mich einer der größten Trainer, die ich je kennengelernt habe - und ich habe eine ganze Menge kennengelernt", sagte Willi Lemke, der frühere Manager von Werder Bremen. 14 Jahre (1981 bis 1995) prägten Lemke und Rehhagel eine einzigartige Ära in der Geschichte des SV Werder Bremen. Sie holten zwei deutsche Fußball-Meisterschaften, zwei Pokalsiege und den Europapokal der Pokalsieger. "Otto ist einer der ganz, ganz großen Welttrainer gewesen", sagte Lemke.

    FCK-Meisterschaft als Aufsteiger beispiellos


    Rehhagel war dabei schon immer speziell und eigen. Genau wie seine Karriere. Seine größten Erfolge zählen noch heute zu den größten Sensationen im Weltfußball. Kaiserslautern übernahm er nach dem Abstieg im Jahr 1996, als der Klub am Boden lag. Er führte den FCK 1997 zunächst zurück in die Bundesliga und ein Jahr später direkt zur Meisterschaft - was davor und danach nie einem anderen Aufsteiger in Deutschland gelungen ist.


    (...)


    Quelle: https://www.swr.de/sport/fussb…ird-85-jahre-alt-102.html

    Diskussionsthema zum Artikel: Hanslik: "Wenn man dranbleibt, kriegt man seine Chance"


    Hanslik: "Wenn man dranbleibt, kriegt man seine Chance"

    Die Konkurrenz im Offensivbereich des 1. FC Kaiserslautern ist groß. Daniel Hanslik scheut sie nicht, an einen Wechsel verschwendet er keinen Gedanken.


    Als Dirk Schuster Anfang November 2022 nach den bescheiden daherkommenden Einsatzzeiten seines Offensivspielers Daniel Hanslik gefragt wurde, hob er zunächst auf die tadellosen Trainingsleistungen seines Schützlings ab, auf die Langmut, sich von seinem Reservistendasein nicht unterkriegen zu lassen. "Daniel ist ein bisschen ein Härtefall", sagte der Cheftrainer des 1. FC Kaiserslautern damals, um schließlich zu ergänzen: "Seine Chance wird kommen, da bin ich mir sicher."

    "Mir ist die Konkurrenzsituation sehr bewusst, ich habe aber keine Angst davor"


    Ein Dreivierteljahr später ließen sich diese beiden Sätze ebenso verwenden. Der 26 Jahre alte Hanslik ist ein ungemein flexibler Spieler, gesegnet mit einer immensen Laufbereitschaft, die ihn gerade beim Attackieren des gegnerischen Aufbaus äußerst wertvoll macht.


    (...)


    Quelle: https://www.kicker.de/hanslik-…ine-chance-962154/artikel

    Diskussionsthema zum Artikel: 90+6. Der Treffpunkt Betze Podcast geht an den Start


    90+6. Der Treffpunkt Betze Podcast geht an den Start

    Die allererste Folge von 90+6, dem Treffpunkt Betze Podcast, ist im Kasten. Darin sezieren Leo, Michael und Thomas die letzten und die anstehenden Wochen beim FCK.


    90+6, der Podcast, mit dem wir dich noch näher an das Herz deines FCK bringen. Schnall dich an und begleite uns auf diesem teuflischen Höllenritt durch die Höhen und Tiefen, die Triumphe und Herausforderungen, die den Betze zum Epizentrum unserer Emotionen machen. Unsere Mikrofone fangen für dich die pulsierende Energie der Fans ein, die donnernden Gesänge und die Gänsehautmomente ein, wenn der Ball das Netz zerschneidet. Bei 90+6 erlebst du frisch sezierte Spielbesprechungen, Anekdoten aus dem FCK-Alltag und brandheißen Meinungsaustausch. Jede Folge gleicht einem wahren Fußballfest - gespickt mit Humor, Emotionen und der unbändigen Euphorie, die uns vereint. Taktik, Spieler, Trainer, unvergessliche Momente und kühne Träume, das sind die Themen, die dich erwarten. Und das alle 14 Tage.

    #1 Einfach machen!


    Taktik gewinnt bekanntlich keine Spiele. Von wegen! Kurz vor Saisonbeginn haut Treffpunkt Betze den neuen Podcast 90+6 raus. In der ersten Folge* sinnieren Leo, Michael und Thomas über die Lautrer Neuzugänge, sie sezieren hauchzart die beiden kommenden Gegner St. Pauli und Schalke 04 und wagen abschließend einen Blick in die Kristallkugel. Here we go!


    * Die erste Folge wurde kurz vor der Bekanntgabe des Transfers von Ragnar Ache aufgenommen.

    Verpasse keinen Moment - abonniere 90+6 noch heute!


    Die Magie des Fußballs ist flüchtig, aber mit 90+6 kannst du sie immer wieder erleben. Verpasse keine einzige Folge und sei immer hautnah dabei, wenn wir über das Geschehen auf dem Platz schwärmen und mitfiebern. Ob im Auto, beim Training oder gemütlich zu Hause - nimm uns überall hin mit, um die unvergesslichen Augenblicke mit uns zu teilen. Abonniere unseren Podcast auf deinen Lieblingsplattformen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    //


    Du willst alle Neuigkeiten rund um den FCK einfach und direkt auf deinem Smartphone empfangen?

    - Whatsapp-Nutzer klicken hier: https://bit.ly/whatsapp_TB

    - Telegram-Nutzer klicken hier: https://t.me/treffpunktbetze

    - Treffpunkt Betze in der Google News-App: https://bit.ly/TB_google_news

    Diskussionsthema zum Artikel: Geschafft! FCK verpflichtet Stürmer Ragnar Ache


    Geschafft! FCK verpflichtet Stürmer Ragnar Ache

    "Atmosphäre und Wucht waren unglaublich": Der FCK verpflichtet Stürmer Ragnar Ache von Eintracht Frankfurt. Der 24-Jährige bringt reichlich Erfahrung und Torgefahr mit.


    Was lange währt, wird bekanntlich gut. Der 1. FC Kaiserlautern hat sich mit Stürmer Ragnar Ache vom Bundesligisten Eintracht Frankfurt verstärkt. Der 24-Jährige, der zuvor bei Greuther Fürth ausgeliehen war und in der vergangenen Spielzeit sieben Treffer und vier Vorlagen erzielte, ist der fünfte Neuzugang in dieser Sommerpause. Medienberichte zufolge wechselt der Angreifer für eine kolportierte Ablösesumme in Höhe von einer Millionen zum Betzenberg. Ache soll zudem einen langfristigen Vertrag unterschrieben haben.


    Die Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern:


    Ragnar Ache wurde in Frankfurt geboren und zog als Zehnjähriger mit seiner Familie in die Niederlande. Dort durchlief er den Großteil seiner fußballerischen Ausbildung bei Sparta Rotterdam, wo er im Alter von 17 Jahren seinen ersten Profivertrag unterzeichnete und zunächst für die zweite Mannschaft, später dann für die Profis in der Eredivisie zum Einsatz kam. Nach 39 Spielen mit sieben Treffern wechselte der 1,83 Meter große Mittelstürmer im Sommer 2020 zum Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Für die SGE kam er zu 20 Bundesligaeinsätzen und drei Kurzeinsätzen in der Europa League, ehe er in der vergangenen Saison an die SpVgg Greuther Fürth ausgeliehen wurde. Beim Kleeblatt kam er in 32 Zweitligaspielen zum Einsatz und sammelte dabei elf Scorerpunkte. International lief Ragnar Ache für den DFB bei der U21-Auswahl auf und stand zudem bei den Olympischen Sommerspielen 2021 in Tokyo in allen drei Gruppenspielen der deutschen Mannschaft auf dem Platz.

    Ache "hebt Qualität im Sturmzentrum an"


    Ragnar Ache verkörpert einen Stürmertyp, mit dem wir unseren Kader unbedingt noch ergänzen wollten. Er hat eine sehr körperbetonte und dynamische Spielweise und hebt insgesamt unsere Qualität im Sturmzentrum an. Wir freuen uns, dass er seine nächsten Schritte bei uns gehen wird und hoffen, dass er sich schnell integriert. Außerdem möchten wir uns auch bei Eintracht Frankfurt für die unkomplizierte und professionelle Abwicklung des Transfers bedanken“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zur fünften Neuverpflichtung der Roten Teufel.


    Ausschlaggebend für meinen Wechsel waren am Ende auch die Fans. Diese Atmosphäre und Wucht, die ich in der letzten Saison hier erlebt habe, war unglaublich. Ich freue mich, für diesen Traditionsverein auflaufen zu dürfen und freue mich auf das erste Spiel mit der Mannschaft“, begründete Ragnar Ache den Wechsel zu den Roten Teufeln.


    Spielerdaten

    Name: Ragnar Ache

    Position: Angriff

    Geboren: 28.07.1998 in Frankfurt am Main

    Nationalität: Deutsch/Ghanaisch

    Größe: 1,83 m

    Frühere Vereine: SpVgg Greuther Fürth, SG Eintracht Frankfurt, Sparta Rotterdam, RV & AV Sparta, SpVgg 03 Neu-Isenburg


    Quelle: Treffpunkt Betze / 1. FC Kaiserslautern


    //

    Ragnar Ache: Der FCK hat einen neuen Prince

    Ragnar Ache wechselt von Eintracht Frankfurt zum Betzenberg. Wie ist der Transfer zu bewerten? ISt vielleicht sogar ein Doppelsturm mit Boyd denkbar? Eine Analyse.


    Mit der Verpflichtung von Offensivspieler Ragnar Prince Friedel Ache, wie er mit vollem Namen heißt, bekommt der 1. FC Kaiserslautern den oft geforderten Konkurrenten für Terrence Boyd, der in der vergangenen Spielzeit schmerzlich vermisst wurde. In der vergangenen Saison spielte der gebürtige Frankfurter auf Leihbasis für den Ligakonkurrenten Fürth und wusste dort mit sieben Toren und vier Assists von sich zu überzeugen. Weshalb man nun auch in der Pfalz große Hoffnungen in den 24-Jährigen setzt.

    Ein Mittelstürmer mit unfassbarem Tempo


    Neben seinem Torriecher steht Ragnar Ache vor allem für eines: enorm hohes Tempo. Am letzten Spieltag der Bundesliga-Saison 21/22, in der der Mittelstürmer insgesamt 13 Mal zum Einsatz kam, wurde der neue Rote Teufel mit 35,54 km/h geblitzt und war damit der neuntschnellste Spieler der gesamten Bundesliga. Im Trikot der Fürther wurde die neue Nummer 9 der Roten Teufel sogar mit 35,63 km/h gestoppt. Gerade diese Schnelligkeit, gepaart mit seiner Torgefährlichkeit, macht Ache zu einem Spieler, der sich langfristig durchaus Hoffnungen auf einen Stammplatz machen darf. Mit einer Körpergröße von 1,83 m ist er deutlich kleiner als seine Konkurrenten Boyd (1,88 m) und Lobinger (1,92 m), so dass mit Tachie und Ache nun auch wendigere und schnellere Stürmer zur Verfügung stehen, die den FCK in der kommenden Saison deutlich unberechenbarer machen sollen. Trotz seiner Größe konnte der Torjäger in seinen 33 Einsätzen für Fürth 51 Prozent seiner Kopfballduelle gewinnen, was für einen Stürmer ein beachtlicher Wert ist. Konkurrent Terrence Boyd kommt in der gleichen Statistik übrigens nur auf 45 Prozent gewonnene Luftduelle, was zeigt, dass Ache über eine enorme Sprungkraft verfügt.

    Wird Ache zur Gefahr für Boyd?


    In der Rückrunde war zu beobachten, dass sich die Gegner zunehmend darauf konzentrierten, die Nummer 13 des 1. FC Kaiserslautern durch Manndeckung aus dem Spiel zu nehmen - dadurch wurde die Taktik der Roten Teufel für die Gegner sehr berechenbar und der FCK wirkte oftmals ideenlos. Und gerade in der aktuellen Situation sieht man deutlich, warum es riskant ist, alles auf die Karte Boyd zu setzen. Der Einsatz des 32-Jährigen am ersten Spieltag ist aufgrund von Trainingsrückstand durch eine Knieverletzung noch offen, in der letzten Saison hätte man diesen Ausfall kaum kompensieren können. Sollte Dirk Schuster in der kommenden Saison wieder vermehrt auf eine Taktik mit einem Stürmer setzen, erscheint es durchaus möglich, dass Ragnar Ache den bisher zu Recht unumstrittenen Terrence Boyd aus der Stammformation verdrängt. Klar ist, dass Ache allein schon wegen seiner hohen Ablösesumme kaum als Joker verpflichtet worden sein dürfte.

    Boyd und Ache künftig als Doppelspitze?


    Eine ideale Lösung könnte eine Formation mit einem Doppelsturm sein, in der Ache und Boyd gemeinsam auflaufen und sich mit ihren Stärken und unterschiedlichen Spielstilen gegenseitig ergänzen. So könnte Ache Boyd bei der Arbeit gegen den Ball entlasten und gleichzeitig mit seinen Läufen in die Tiefe die Nummer 13 der Pfälzer bedienen. Dies ist jedoch abhängig von der taktischen Ausrichtung.


    In der vergangenen Saison ließ sich Ache häufig in den Halbraum zurückfallen, um von dort aus seine Schnelligkeit für Läufe in die Tiefe zu nutzen. Ein gefährliches Element, das dem FCK im Sturmzentrum bisher fehlte. Zudem ist Ache ein Mittelstürmer, der immer das Auge für den besser postierten Mitspieler hat und nicht wie viele andere Stürmer ständig den eigenen Abschluss sucht. Der Mittelstürmer vereint Schnelligkeit und Übersicht, was das Spiel der Roten Teufel definitiv bereichern dürfte. Aufgrund seiner Antrittsstärke und seiner Flankenqualitäten, die er bei seinen Stationen unter Beweis stellen konnte, ist es zudem denkbar, dass Ache als Vorbereiter auf den Flügelpositionen fungiert, wobei davon auszugehen ist, dass er in erster Linie für das Sturmzentrum vorgesehen ist.

    Woran es Ache noch mangelt


    Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Ache mit seinen sieben Toren nicht das Optimum aus seinen Chancen herausgeholt hat. Seine erwartbaren Tore (xG) lagen bei 11,3, was zeigt, dass Ache in Sachen Chancenverwertung noch Luft nach oben hat. Laut Statistik vergab der neue Rote Teufel ganze zehn Großchancen, was seine fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor unterstreicht. Doch auch sein Konkurrent Terrence Boyd ist weit davon entfernt, jeden Ball eiskalt zu versenken. Man erinnere sich nur an das Relegations-Rückspiel in Dresden. Wichtig ist jedoch ,dass sich ein Stürmer viele Chancen erarbeitet, was Ragnar Ache durch Spielintelligenz und eine Laufleistung von durchschnittlich 10,55 km pro Partie gelingt.

    Lauterns neuer Königstransfer


    Nicht nur wegen seines Namens kann „Ragnar Prince“, wie er sich auf Instagram nennt, als Königstransfer bezeichnet werden. Sollte die in den Medien kursierende Ablösesumme von rund ein bis zwei Millionen Euro stimmen, wäre er der erste Transfer seit der Verpflichtung von Philipp Hofmann, der mehr als eine Million Ablöse gekostet hat. Diese Ablösesumme mag auf den ersten Blick etwas hoch erscheinen, doch wenn man bedenkt, welche Anlagen der 24-Jährige mitbringt und dass einige Zweitligisten großes Interesse an einer Verpflichtung gezeigt haben, wird klar, dass die neue Nummer 9 der Pfälzer als starker Zweitligaspieler einzuschätzen ist. Zudem könnte er in Anbetracht seines Alters seinen Marktwert durchaus noch vervielfachen, so dass der FCK in Zukunft ein Transferplus erwirtschaften könnte.

    Wie schnell kann Ache integriert werden ?


    Nun gilt es, die neue Sturmhoffnung im Hinblick auf die bald beginnende Saison so schnell wie möglich zu integrieren, damit er vielleicht schon gegen St. Pauli zum Einsatz kommen kann. Mit Erik Durm, mit dem er 2021 in Frankfurt die Europa League gewann, und Tobias Raschl, mit dem er in Fürth zusammenspielte, kennt die neue Nummer neun bereits zwei Spieler, so dass die Integration keine große Hürde darstellen sollte. Wichtig ist, dass die Fans Ragnar Ache auf dem Betzenberg mit offenen Armen empfangen und ihm eine faire Chance geben, auch wenn er eventuell Publikumsliebling Terrence Boyd aus der ersten Elf verdrängen könnte.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    //


    Du willst alle Neuigkeiten rund um den FCK einfach und direkt auf deinem Smartphone empfangen?

    - Whatsapp-Nutzer klicken hier: https://bit.ly/whatsapp_TB

    - Telegram-Nutzer klicken hier: https://t.me/treffpunktbetze

    - Treffpunkt Betze in der Google News-App: https://bit.ly/TB_google_news