Beiträge von Leonard

    Diskussionsthema zum Artikel: Folge #9 von 90+6: Trademark Terrence


    Folge #9 von 90+6: Trademark Terrence

    9 Tore und 9 Gegentore, passend dazu Folge 9 von 90+6, in der es u.a. um folgendes geht: Kann man als gegnerischer Fan Marlon Ritter nicht hassen und warum liebt Dirk Schuster auf einmal Offensivfußball?


    90+6, der Podcast, mit dem wir dich noch näher an das Herz deines FCK bringen. Schnall dich an und begleite uns auf diesem teuflischen Höllenritt durch die Höhen und Tiefen, die Triumphe und Herausforderungen, die den Betze zum Epizentrum unserer Emotionen machen. Unsere Mikrofone fangen für dich die pulsierende Energie der Fans ein, die donnernden Gesänge und die Gänsehautmomente ein, wenn der Ball das Netz zerschneidet. Bei 90+6 erlebst du frisch sezierte Spielbesprechungen, Anekdoten aus dem FCK-Alltag und brandheißen Meinungsaustausch. Jede Folge gleicht einem wahren Fußballfest - gespickt mit Humor, Emotionen und der unbändigen Euphorie, die uns vereint. Taktik, Spieler, Trainer, unvergessliche Momente und kühne Träume. Das sind die Themen, die dich erwarten. Und das alle 14 Tage

    #9 Trademark Terrence

    Vom Düsseldorf-Debakel bis zur Marlon Ritter Masterclass gegen Köln: In den vergangenen zwei Wochen gab es wieder Betze-Wahnsinn, wie er leibt und lebt. 18 Tore in drei Spielen sorgen für jede Menge Gesprächsstoff - deshalb machen Thomas, Raimund und Leo unserem Podcast-Namen 90+6 diesmal alle Ehre und legen ordentlich Nachspielzeit drauf. Von den üblichen kleinen Sticheleien gegen Mainz, bis hin zur Gretchen-Frage der Saison: "Wie bekommt der FCK die wackelnde Defensive in den Griff?". All das und noch vieles mehr gibt es in der neuen Folge von 90+6.


    Audio-Postproduktion: Luka Wieser

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    Die Magie des Fußballs ist flüchtig, aber mit 90+6 kannst du sie immer wieder erleben. Verpasse keine einzige Folge und sei immer hautnah dabei, wenn wir über das Geschehen auf dem Platz schwärmen und mitfiebern. Ob im Auto, beim Training oder gemütlich zu Hause - nimm uns überall hin mit, um die unvergesslichen Augenblicke mit uns zu teilen. Abonniere unseren Podcast auf deinen Lieblingsplattformen.

    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Als der FCK das Verteidigen lieben lernte


    Als der FCK das Verteidigen lieben lernte

    Das 0:0 gegen Waldhof Mannheim war der Beginn einer neuen Ära. Es war der entscheidende Wendepunkt für ein neues Wir-Gefühl in der Pfalz. Ein legendärer Rückblick.


    Es gibt Spiele, die können einer Mannschaft Auftrieb geben, eine Serie einleiten - ja, sogar eine ganze Saison prägen. Spiele, auf die man zurückblickt und sagt: Das war der Wendepunkt. Betrachtet man die jüngere Vergangenheit des 1. FC Kaiserslautern, dann gab es viele Spiele, die das Potenzial dazu gehabt hätten. Pokalsiege gegen Mainz und Nürnberg, Derbysiege gegen Waldhof Mannheim und den KSC. Doch ein echter Wendepunkt war nie dabei. Meist ging das nächste Spiel gleich wieder verloren. Aber ein 0:0? Woher soll da die Euphorie herkommen? Wie soll daraus ein Momentum entstehen?


    Gehen wir ein paar Schritte zurück: Vor dem 8. Spieltag der Saison 2021/2022 steht der FCK auf Platz 14 und hat aus den ersten sieben Spielen gerade mal fünf Punkte geholt. Darunter eine 0:4-Niederlage gegen Aufsteiger Viktoria Berlin. FCK-Trainer Marco Antwerpen, der die Lautrer in der vorherigen Saison gerade noch vor dem Super-Gau, dem Abstieg in die 4. Liga, bewahrt hatte, ist bereits angezählt. „Der Vertrauensvorschuss ist aufgebraucht! Wer keinen Bock hat, soll sich verpissen!“, steht auf einem Transparent auf dem Weg zum Betzenberg. Und jetzt ist auch noch Waldhof Mannheim zu Gast. Eine Derbyniederlage und die Stimmung wäre endgültig im Keller. Marco Antwerpen experimentiert und schickt erstmals eine Dreierkette aufs Feld.

    Neun gegen Zwölf


    Als Schiedsrichter Florian Heft am 11. September 2021 um 14 Uhr die Partie anpfeift, ist die Spannung kaum auszuhalten und entlädt sich 25 Minuten später, als Kenny Prince Redondo dem Mannheimer Saghiri vor der Waldhof-Bank etwas rustikal auf den Fuß tritt. Zum Entsetzen der 13.000 Zuschauer zeigt der Schiedsrichter glatt Rot. Eine überharte Entscheidung. Dass es in Liga 3 keinen Videobeweis gibt, wird dem Flügelflitzer und dem gesamten FCK zum Verhängnis. Bei der anschließenden Rudelbildung fliegt auch der Mannheimer Sportdirektor vom Platz. Die Roten Teufel spielen nun über 70 Minuten zu zehnt. Gerade als etwas Ruhe einzukehren scheint, darf auch der nächste Lautrer vorzeitig unter die Dusche. Marvin Senger wird in der 41. Minute wegen einer Notbremse des Feldes verwiesen. Wenige Minuten später folgt ihm Florian Dick. Vier Rote Karten in der ersten Halbzeit - ein ganz normales Südwest-Derby also. Zu Beginn der zweiten Halbzeit ist klar: Der FCK hat heute nichts zu verlieren. Mannheim rennt von der ersten Minute an. Doch die Abwehr der Hausherren wächst über sich hinaus. Allen voran Matheo Raab. Erst Martinovic aus fünf Metern, dann Schnatterer aus der Distanz. Alle finden in Torwart Raab ihren Meister. Als nach 97 Minuten Schluss ist, wird das 0:0 wie ein Sieg gefeiert.

    Eine Abwehr aus Granit wird geboren


    Viel wichtiger als der Punktgewinn und die Genugtuung über den „Fast-Derby-Sieg“ ist, was in den Wochen und Monaten nach dem Spiel passiert. Der FCK lernt das Verteidigen lieben. In den darauf folgenden 28 Spielen holen die Roten Teufel 57 Punkte und kassieren nur noch 19 Gegentore. „Es macht süchtig, hinten die Null halten zu wollen“, äußert Innenverteidiger Boris Tomiak. Am Ende belegen die Roten Teufel den dritten Platz und sichern sich über den Umweg der Relegation gegen Dynamo Dresden den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Das bedeutete aber nicht nur die Rückkehr in die zweithöchste deutsche Spielklasse, sondern auch das Ende einer beispiellosen Negativserie. Erstmals seit elf Spielzeiten erreichten die Pfälzer wieder eine bessere Platzierung als im Vorjahr.


    Ein 0:0 gegen Waldhof Mannheim schuf das, was jahrelang auf dem Betzenberg gefehlt hatte. Eine richtige Mannschaft. Der Wendepunkt, als die Hoffnung auf Besserung schon wieder zu schwinden schien. Der Beginn einer neuen Ära - neues Leben in der Pfalz. Denn ein Verein, der schon tot schien, lebte wieder: „Die Fans können mit Stolz das FCK-Trikot tragen“, sagte Terrence Boyd. Damit gab er einer ganzen, jungen Generation von FCK-Fans eine Identität. Ein „Ich war dabei, als...“ Gefühl, mit ganz neuen Helden. Raab, Boyd und Hanslik statt Marschall, Sforza und Brehme - und damit eine langfristige Bindung an einen Verein, der genau das im Stande war zu verlieren. Und all das wegen einem torlosen Remis. Da muss man dem Waldhof und Florian Heft fast schon dankbar sein.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Eine gute FCK-Zweitligasaison ist zu Ende. Endlich!


    Eine gute FCK-Zweitligasaison ist zu Ende. Endlich!

    Der FCK verliert auch sein letztes Heimspiel. Gegen Düsseldorf unterliegen die Lautrer deutlich und können dennoch zufrieden auf die Saison zurückblicken.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Platz zwei in der Zuschauertabelle
    2. Gekas feiert Debüt - Schad wird verabschiedet
    3. Last-Minute-Meister Heidenheim
    4. Erschreckende Rückrundenbilanz

    Ein Saisonabschluss, der ins aktuelle Bild passt. Der 1. FC Kaiserslautern verliert sein letztes Heimspiel der Saison gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:3. „Wir hatten uns heute noch einmal vorgenommen, auch mit den Fans im Rücken, ein positives Ergebnis zu erzielen und ein ordentliches Spiel zu machen.“ Dabei spielten die Roten Teufel eigentlich gar nicht schlecht. Zumindest bis Jean Zimmer in der 25. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte sah - es war der entscheidende Knackpunkt im Spiel der Hausherren. „Es ging für uns danach darum mit dem Rückstand und dem Mann in Unterzahl keinen weiteren Schaden anrichten zu lassen“, kommentierte Dirk Schuster seine taktischen Anpassungen nach dem ersten Wechsel.

    Platz zwei in der Zuschauertabelle


    Dabei war die Kulisse im Fritz-Walter-Stadion zum wiederholten Male eines Saisonabschlusses würdig. Der ausverkaufte Betzenberg präsentierte bei bestem Wetter ein letztes Mal in dieser Saison eine Choreographie über die gesamte Südtribüne und Westkurve. Zusammen bildeten die beiden Tribünen den Schriftzug Super FCK. Damit beendet der 1. FC Kaiserslautern die Saison auf Platz zwei der Zuschauertabelle mit einem Schnitt von über 40.000 Zuschauern pro Spiel. „Die Mannschaft konnte sich der Unterstützung immer sicher sein, egal ob auswärts oder zu Hause“, lobte Schuster die Leistung der Fans. Und auch nach dem Spiel feierten die Pfälzer ihre Mannschaft trotz der Niederlage und würdigten damit die starke Saisonleistung des Teams. „Wie die Mannschaft nach dem Spiel gefeiert wurde, wie sich die Fans und auch das ganze Stadion verhalten haben, das finde ich super“, sagte Schuster.

    Gekas feiert Debüt - Schad wird verabschiedet


    Der Spieltag hatte neben dem Sportlichen noch weitere Höhepunkte zu bieten. So feierte Angelos Stavridis, genannt Gekas, nach langer Wartezeit sein Debüt im FCK-Trikot. In der Schlussphase durfte der 19-Jährige erstmals Zweitligaluft schnuppern, konnte aber angesichts des Spielstandes und des Spielverlaufs nicht mehr viel ausrichten.


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    Deutlich emotionaler dürfte der Spieltag dagegen für Dominik Schad gewesen sein. Der 26-Jährige erhielt nach fünf Jahren bei den Lautrern keinen neuen Vertrag und verlässt den FCK zum Saisonende. Schad wurde nach der Roten Karte für Jean Zimmer eingewechselt und spulte über 60 Minuten eine starke Leistung und die Betze-Tugenden ab. Nach dem Spiel wurde der Rechtsverteidiger von der Westkurve mit "Schad, Schad, Schad"-Rufen verabschiedet. Die Emotionen standen dem gebürtigen Aschaffenburger deutlich ins Gesicht geschrieben. Neben Dominik Schad wurden vor dem Spiel auch Robin Bormuth, Nicolai Rapp, Muhammed Kiprit, Jonas Weyand und Nicolas de Preville verabschiedet.

    Last-Minute-Meister Heidenheim


    Während der FCK den letzten Spieltag entspannt angehen konnte, ging es auf den anderen Plätzen hoch her. Der FC Heidenheim sicherte sich mit zwei Toren in der Nachspielzeit die Meisterschaft und verdrängte den HSV auf den Relegationsplatz. Besonders bitter für die Hamburger: Sie feierten den Aufstieg bereits auf dem Rasen, nachdem Sandhausens Stadionsprecher den Aufstieg verkündete. Nun geht es am Donnerstag in der Relegation gegen den VfB Stuttgart. Am anderen Ende der Tabelle muss Arminia Bielefeld in die Relegation gegen Wehen Wiesbaden. Durch die 0:4-Niederlage der Arminen gegen Magdeburg sicherten sich Nürnberg und Braunschweig den Klassenerhalt.

    Erschreckende Rückrundenbilanz


    War die erste Zweitligasaison der Roten Teufel nach vier Jahren Drittklassigkeit eine gute oder eine schlechte? Die Antwort muss wohl lauten: Eine insgesamt gute, in der das Ziel Klassenerhalt souverän und frühzeitig erreicht wurde und die der FCK mit dem neunten Tabellenplatz zweifellos als Erfolg verbuchen kann. "Das hätte vor der Saison jeder unterschrieben", urteilt Schuster. Einer unglaublichen Hinrunde folgte allerdings eine desaströse Rückrunde, in der die Pfälzer ein sportlich eher bedenkliches Bild abgaben. Lediglich vier Siege und vier Unentschieden konnte der FCK verbuchen. Vor allem in der Offensive haperte es seit dem 20. Spieltag (13 Tore in 15 Spielen). Zudem verloren die Lautrer die letzten drei Heimspiele und damit auch ihre sonst so bekannte Heimstärke. Doch neben dem Trainer, dessen auf schnelles Umschaltspiel ausgelegte defensive Ausrichtung früh durchschaut wurde, müssen sich auch die Spieler Kritik gefallen lassen. Viele Rote Teufel agierten in der Rückrunde nicht mehr mit der gleichen Intensität und Zweikampfhärte.


    Alles in allem kann man als FCK-Fan dennoch auf eine tolle Saison mit insgesamt 11 Siegen und vor allem vielen guten, spannenden Spielen voller Betze-Mentalität zurückblicken. „Auch ich kann sehr stolz auf unsere Mannschaft sein, was sie in dieser Saison physisch und psychisch abgerissen hat, war top“, resümierte Schuster und kündigte eine genaue Analyse in den kommenden Wochen an. Jetzt geht es aber erst einmal in die wohlverdiente Sommerpause. Endlich.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Verkehrte Welt im Südwest-Derby


    Verkehrte Welt im Südwest-Derby

    Trotz ansprechender Leistung verliert der FCK das Derby beim KSC. Schuld war allerdings nicht ein gut spielender Gegner. Die Lautrer scheiterten vor allem an sich selbst.


    Die erste Derbyniederlage seit 2015 passt ins derzeitige Bild des 1. FC Kaiserlautern. Bei der 0:2-Niederlage in Karlsruhe machte der FCK eigentlich kein schlechtes Spiel, stellte sich aber zu ungeschickt an: „Im Fußball gewinnt nicht immer die bessere Mannschaft. Ich glaube, dass wir es heute bedeutend mehr verdient hätten, (...) wir hatten die besseren Chancen, haben mehr auf das Tor geschossen, aber das zählt alles im Fußball nicht, wenn in letzter Instanz die Dinger nicht über die Linie gedrückt werden“, äußerte FCK-Coach Dirk Schuster nach dem Spiel. Dass die Roten Teufel mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte, zeigt auch der Wert für die erwarteten Tore. Mit 1,94 waren die Gäste dem KSC überlegen, der nur auf 1,31 kommt. Entsprechend groß war die Enttäuschung beim Cheftrainer. „Das ist sehr bitter für uns, weil wir uns für dieses Derby sehr viel vorgenommen haben, was wir auch zum Großteil umgesetzt haben, bis auf die Konsequenz und Effizienz vor dem gegnerischen Tor.“ KSC-Cheftrainer Christian Eichner zog nach dem Spiel Parallelen zum Hinspiel. Dort spielte der KSC die bessere Partie und der FCK gewann am Ende mit 2:0. „Ich habe ein umgekehrtes Spiel gesehen, als im Hinspiel, (...) von verdient und unverdient habe ich mich in der Liga schon lange verabschiedet.“

    Bünning mit Startelf-Debüt


    Nach einem Kurzeinsatz gegen Bielefeld durfte Lars Bünning gegen den KSC sein Startelfdebüt feiern. „Da wir im Abwehrbereich große Personalnot hatten, durch Verletzungen von Kevin Kraus und Robin Bormuth, (...) und weil Lars eine sehr ansprechende Halbzeit gegen Bielefeld gezeigt hat, ist es uns gar nicht schwergefallen ihn in die 3er Kette zu stellen.“ Vom Kicker erhielt der 25-Jährige die Note 2,5 und war damit zusammen mit Erik Durm bester Lautrer.

    Es brodelt auf dem Betze


    Der FCK verliert auch sein letztes Auswärtsspiel der Saison und bleibt damit seit Januar ohne Auswärtssieg. Zudem war die Derbyniederlage das fünfte sieglose Spiel in Folge. Insgesamt haben die Roten Teufel nun zwei der letzten 14 Spiele gewonnen. Ein Negativtrend, der bereits einige Fans auf den Plan ruft. In den sozialen Netzwerken wird bereits „Schuster raus“ in die Tasten getippt. Zum Glück sind es nicht die Instagram- und Facebook-User, die darüber entscheiden, sondern Geschäftsführer Thomas Hengen. Damit die Stimmung nicht noch weiter kippt, wäre ein Heimsieg zum Saisonabschluss immens wichtig.

    Zwischen Platz 7 und 10


    Das Saisonfinale bestreiten die Roten Teufel am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Das Hinspiel gewannen die Lautrer durch einen Last-Minute-Elfmeter von Philipp Klement mit 2:1. Der FCK kämpft weiterhin um wichtige Tabellenplätze, die für die Verteilung der Fernsehgelder entscheidend sind. Aktuell belegen die Pfälzer Rang acht. Durch die Derbyniederlage ist der KSC zwar punktgleich, aber aufgrund des besseren Torverhältnisses vorerst vorbei gezogen. In Schlagdistanz sind auch Hannover 96 und Holstein Kiel, die einen bzw. zwei Punkte hinter dem FCK liegen. Viel wichtiger wäre es aber, eine insgesamt gute und schöne Zweitligasaison als Aufsteiger gebührend abzuschließen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Der FCK ist der Robin Hood der 2. Liga


    Der FCK ist der Robin Hood der 2. Liga

    Den Großen nehmen, den Kleinen geben. Am Ende einer anstrengenden Saison wird der FCK für Vereine aus dem Tabellenkeller zum entscheidenden Punktelieferanten.

    Die Luft scheint raus zu sein. Dem 1. FC Kaiserlautern geht auf der Zielgeraden die Kraft aus. Bei der 1:2-Niederlage gegen Arminia Bielefeld zeigt der FCK erneut keine überzeugende Leistung gegen ein Team aus dem Tabellenkeller. „Wir waren im Passspiel sehr schlampig, wir waren in den Zweikämpfen nicht richtig drin (...) und fanden 30 Minuten lang quasi überhaupt nicht statt“, so Cheftrainer Schuster auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Vor allem die erste Halbzeit gefiel dem Cheftrainer der Roten Teufel überhaupt nicht. "Wir sind dann auch mit einem 0:1 in die Kabine gegangen, wobei das 0:1 noch das Beste an der ersten Halbzeit war." Auch Stürmer Terrence Boyd fand deutliche Worte für den ersten Spielabschnitt. "Die erste Halbzeit war zum Vergessen." Dass die Roten Teufel am Ende trotz einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang und dem späten Ausgleichstreffer durch Lex-Tyger Lobinger mit leeren Händen dastanden, hatte man sich aufgrund einer nicht vorhandenen Defensivarbeit selbst zuzuschreiben. „In der Nachspielzeit darf man sich bei einem Einwurf des Gegners nicht so verhalten und ihn zum Toreschießen einladen“, zog Schuster das bittere Fazit nach dem Siegtreffer der Arminia durch Janni Serra in der 97 Minute.

    Wann bringt Schuster endlich Marschall?


    Trotz des schlechten Spiels der Mannschaft wurde auf dem Betzenberg gefeiert und an vergangene Zeiten erinnert. Und zwar an die Meistermannschaft und den Titel von 1998. Insgesamt 16 Spieler und Trainer Otto Rehhagel wurden vor dem Spiel geehrt und verfolgten die Partie gegen Bielefeld im Fritz-Walter-Stadion. Außerdem wurde ein weiteres Graffiti auf dem Betze enthüllt. Die ehemalige Fanwand unter der Nordtribüne wurde mit den Namen der Meistermannschaft und dem Schriftzug „Deutscher Meister 98“ umgestaltet. Während des Spiels forderten einige Fans via Twitter die Einwechslung von Olaf Marschall, Martin Wagner oder Andy Brehme - doch Dirk Schuster vorsichtshalber auf Spieler der Jahrgänge nach 1980.

    Ist der HSV unaufsteigbar?


    Während die Lautrer nun schon seit einigen Wochen auf dem siebten Tabellenplatz ausharren, die Konkurrenz jedoch näher heranrückt, bleibt es am Tabellenende weiterhin spannend. Theoretisch kann es noch immer sieben Vereine treffen. Im Aufstiegsrennen konnte der HSV durch einen 5:1 Sieg gegen Jahn Regensburg und dank der Niederlagen von Darmstadt und Heidenheim den Rückstand auf die direkten Aufstiegsplätze auf nur einen Punkt verkürzen. Die Darmstädter vergaben durch die Niederlage gegen Hannover den zweiten Matchball und haben nun am kommenden Wochenende gegen Magdeburg die Chance, mit einem Sieg den Aufstieg perfekt zu machen.

    Dank dem FCK brennt auf der Alm noch Licht


    Im Tabellenkeller erwies sich der FCK erneut als fleißiger Punktelieferant. Während Sandhausen und Regensburg mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz bei noch zwei ausstehenden Spielen so gut wie sicher abgestiegen sind, halten die Roten Teufel Bielefeld weiter am Leben. Die Arminia belegt derzeit Platz 16 mit gerade einmal zwei Punkten auf den 1. FC Nürnberg. Auch Braunschweig und Rostock sind noch nicht sicher gerettet und haben nur drei bzw. vier Punkte Vorsprung. Mitaufsteiger Magdeburg hingegen hat an diesem 32. Spieltag die 40-Punkte-Marke geknackt und damit den Klassenerhalt sicher.

    Derby-Sieg für Ruhm, Ehre und Fernsehgelder


    Nun steht für den 1. FC Kaiserslautern die Derby-Woche an. Die Pfälzer sind am Sonntag zu Gast im Karlsruher Wildpark. Nachdem der FCK in der Hinrunde das Duell auf dem Betzenberg mit 2:0 für sich entscheiden konnte, hofft man dieser Tage natürlich auf eine Wiederholung dieses Ergebnisses. Doch es geht nicht nur um Prestige und Ehre, sondern auch um wichtige Tabellenplätze. Verliert die Lautrer mit zwei oder mehr Toren, würde der KSC vorbeiziehen. Auch deshalb gilt es, die gute Derby-Bilanz der vergangenen Jahre fortzusetzen. Schließlich ist der Südwesten noch immer rot-weiß-rot.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Lang lebe "König Klement"


    Lang lebe "König Klement"

    Der FCK beendet seine Torlos-Serie mit drei Treffern, für einen Sieg reicht es trotzdem nicht. Zudem bleibt die Lage zwischen Klement und Schuster angespannt.


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    1. Nicht der FC Klement
    2. Krahl mit Debüt
    3. 25 Jahre Wunder vom Betzenberg

    Während es in England am vergangenen Wochenende einer großen Zeremonie und einer goldenen Krone bedurfte, reichte Philipp Klement ein ruhender Ball 18 Meter vor dem Tor. Als der Ball in der Schlussminute des Spiels gegen den 1. FC Nürnberg im Netz zappelte, wurde Lauterns bester Kreativkopf von Nicolai Rapp auf die Schultern genommen. „So habe ich Diego Maradona zuletzt 1986 gesehen“, schreibt Robin Bormuth auf Instagram. Nun hat der FCK zwar nicht die Weltmeisterschaft gewonnen, sondern nur ein 3:3 in Nürnberg geholt, aber eben auf die Betze-Art. Durch Julian Niehues und Philipp Klement machten die Roten Teufel in den Schlussminuten aus einem 1:3 Rückstand noch ein 3:3 Unentschieden. Auch deshalb war es für Dirk Schuster ein „gefühlter Sieg“. „Typisch Lautern“, fasste Terrence Boyd den Wahnsinn der Schlussminuten zusammen. „Ich glaube, wir haben heute ein Spiel gesehen, das für die Zuschauer sehr interessant war“, resümierte Dirk Schuster.

    Nicht der FC Klement


    Mit einem Tor, einem Assist und einem Pre-Assist war Philipp Klement in diesem Spiel der überragende Mann beim FCK und lieferte die beste Antwort auf die erneute Nichtberücksichtigung in der Startelf von Dirk Schuster. Für ihn spielte erneut Ben Zolinski, der einen eher unglücklichen Auftritt hinlegte und in der 10. Spielminute Glück hatte, nicht mit Rot vom Platz zu fliegen, als er seinen Gegenspieler Duah abseits des Balles mit dem Arm am Hals traf. In der 36. Minute wechselte dann Schuster und brachte Klement für Zolinski. Dass Klement danach seine beste Saisonleistung ablieferte, ließ Schuster kalt: „Von der Leistung her war es absolut okay. Für die Zeit, die er auf dem Platz war, war es ein guter Job.“ Und auch zu den wiederholten Nachfragen nach der Personalie Klement hatte Schuster noch etwas zu sagen: „Wir sind nicht der FC Schuster, nicht der FC Boyd und auch nicht der FC Klement.“ Pure Harmonie sieht anders aus.


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    Krahl mit Debüt


    Beim Blick auf den Aufstellungsbogen dürfte es bei den FCK-Fans einige erstaunte Gesichter gegeben haben, als statt Andi Luthe oder Avdo Spahic Julian Krahl im Tor stand. Da sich Luthe unter der Woche eine Schwellung im Handgelenk zugezogen hatte und Avdo Spahic wegen eines Kapselrisses ebenfalls für das Spiel ausfiel, kam Julian Krahl zu seinem unverhofften Debüt im FCK-Trikot. „Mit seinem Debüt in der zweiten Liga, abgesehen von den Toren kann er absolut zufrieden sein“, lobte Schuster den jungen Torhüter, der im vergangenen Sommer aus Berlin zum Betzenberg wechselte. Und das trotz dreier Gegentore, bei denen Krahl allerdings keine Schuld traf, weil sie laut Schuster „absolut unhaltbar“ waren.

    25 Jahre Wunder vom Betzenberg


    Der 1. FC Kaiserslautern bleibt auch nach dem 31. Spieltag für eine weitere Woche auf dem siebten Tabellenplatz und verwehrt Nürnberg den Befreiungsschlag im Abstiegskampf. Schon nächste Woche haben die Roten Teufel wieder die Chance, Schützenhilfe zu leisten, denn mit Arminia Bielefeld kommt das nächste Kellerkind auf den Betzenberg. Doch auch diese Partie wird kein gewöhnliches Zweitligaspiel, denn die Meisterschaft von 1998 jährt sich in diesen Wochen zum 25. Mal und soll entsprechend gebührend gefeiert werden. Der FCK wird aus diesem Anlass in einem Sondertrikot auflaufen, das in der Fanszene eher gemischte Gefühle auslöst. Dennoch sollen drei Punkte eingefahren werden, um den siebten Tabellenplatz im Fernduell mit dem KSC erfolgreich zu verteidigen.


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    Diskussionsthema zum Artikel: Fehlende Stammkräfte können nicht ersetzt werden


    Fehlende Stammkräfte können nicht ersetzt werden

    Die Null steht beim FCK. Vor allem auswärts in der Offensive. Den Lautrern gelang es in Regensburg einfach nicht, drei fehlende Stammkräfte adäquat zu ersetzen.


    Wieder kein Auswärtssieg, wieder kein eigenes Tor. Mit dem 0:0 gegen Jahn Regensburg setzt der 1. FC Kaiserslautern seine Negativserie in der Fremde fort. Und das, obwohl er über 15 Minuten in Überzahl agierte. Dirk Schuster zeigte sich nach dem Spiel dennoch zufrieden: „Das Glas ist für uns halb voll. Wir sind auf eine Regensburger Mannschaft getroffen, die uns alles abverlangt hat. Wir mussten volles Rohr dagegenhalten.“ Regensburgs Trainer Selimbegovic zeigte sich dagegen eher unzufrieden: „Dafür, dass wir ein paar Torchancen hatten und Kaiserslautern keine, ist das am Ende zu wenig.“

    Keine Offensivpower


    Magere zwei Torschüsse und ein xGoals-Wert von 0,52 spiegeln die biederen und ideenlosen Offensivbemühungen des FCK wider. Mitverantwortlich dafür waren die zahlreichen Ausfälle in der Offensivabteilung. Mit Terrence Boyd (Gelbsperre), Nicolas de Preville (Muskelfaserriss) und Kenny Prince Redondo (muskuläre Probleme) fehlten drei elementare Spieler. „Da ist unheimlich viel Potenzial weggebrochen“, konsternierte Schuster. Für die Verletzten rückten Hanslik, Opoku und Lobinger in die Startelf. Doch die mangelnde Offensivqualität allein am Spielermaterial festzumachen, scheint vielleicht etwas zu einfach - zumal Philipp Klement 60 Minuten auf der Bank Platz nehmen musste. Der Star-Neuzugang des vergangenen Sommers dürfte damit nicht zufrieden gewesen sein. „Wir haben durch seine Trainingsleistungen deutlich gemerkt, dass er in die Mannschaft drängt. Wir hatten auch nochmal ein Gespräch miteinander unter der Woche, wo das von seiner Seite aus auch deutlich zum Ausdruck kam“, erklärte Schuster bereits vor der Partie. Lauterns Cheftrainer entschied sich bekanntlich anders - wahrscheinlich aufgrund der fehlenden körperlichen Robustheit und des Zweikampfverhaltens.


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    Kein Auswärtstor seit Januar


    Das letzte Auswärtstor erzielte Philipp Hercher beim 3:1 Auswärtssieg in Hannover. Seitdem sind sechs Auswärtsspiele ohne eigenen Treffer und damit ohne Sieg vergangen. „Das ist ein bisschen aberwitzig, wir haben in der Hinrunde viele Punkte zuhause liegen gelassen und waren auswärts ungeschlagen. Und jetzt hat sich das in der Rückrunde bisschen gedreht“, so Dirk Schuster über die letzten Ergebinsse auf fremden Plätzen. Am Auswärtssupport der FCK-Fans lag es jedenfalls nicht. Mehr als 3.000 Anhänger machten sich auf den Weg - und das trotz des Topspielzuschlags, den der SSV Jahn Regensburg auf die Tickets packte.

    Die Kogge in den Abstiegsstrudel schubsen


    Mit dem Remis gegen Regensburg haben die Roten Teufel nun satte 44 Punkte auf dem Konto und belegen nach 29 Spieltagen den siebten Rang. In der Tabelle könnten die Lautrer die vor sich liegende Dreiergruppe, bestehend aus Paderborn, St. Pauli und Düsseldorf (je 47 Punkte), theoretisch noch überholen. Hinter dem FCK lauern jedoch weiterhin Holstein Kiel und der KSC. Auf Platz 16 beträgt der Vorsprung mittlerweile 16 Punkte - damit haben sich die Lautrer bei noch fünf ausstehenden Spielen auch rechnerisch den Klassenerhalt gesichert. Dennoch zählt in Sachen TV-Tabelle weiterhin jeder Platz. Hilfreich wäre dabei ein Sieg gegen den nächsten Gegner Hansa Rostock. Die Kogge ist am Samstag zu Gast auf dem Betzenberg. Rostock belegt derzeit den 17. Tabellenplatz und schwebt damit in akuter Abstiegsgefahr. Diese würde sich weiter verschärfen, wenn die Pfälzer das Ergebnis aus dem Hinspiel wiederholen könnten. Damals gewannen die Roten Teufel dank eines Doppelpacks von Terrence Boyd, der am Samstag nach seiner Gelbsperre wieder dabei sein wird, mit 2:0.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: „Mein Gott, was geht da ab?“


    „Mein Gott, was geht da ab?“

    Im großen Traditionsduell zeigt sich der Betzenberg von seiner besten Seite und bietet wieder mal die Bühne für Geschichten, die nur der Fußball schreibt.


    Es war gewiss kein Spiel wie jedes andere. Als der 1. FC Kaiserslautern am Samstagabend den Hamburger SV empfängt, ist schon vor dem Spiel klar, dass es an jenem Abend um mehr geht als um ein gewöhnliches Zweitligaspiel. Dass der FCK dann auch noch eine seiner besten Saisonleistungen abliefert und den HSV mit 2:0 nach Hause schickt, setzt der Partie die Krone auf. „Es war ein ganz besonderer Abend, in einer besonderen Atmosphäre. Daran denkst du nach dem Karriereende zurück“, äußerte FCK-Torwart Andi Luthe in der Nachbetrachtung. Trainer Dirk Schuster zeigte sich ähnlich beeindruckt: „50.000 Zuschauer, eine Weltklasse-Choreographie über das halbe Stadion, das war ein Gänsehautmoment“. Die Choreographie, die ganz im Zeichen des Traditionsduells stand und den Titel "1. Fußballclub Kaiserslautern - Ein Verein voller Geschichte und Legenden" trug, erstreckte sich über die Westkurve und Südtribüne. „Wir haben auf der Bank gedacht: Mein Gott, was geht da ab“, sagte Torschütze Aaron Opoku nach dem Spiel. Da das gesamte Spiel als Traditionsspiel deklariert war, gab es von der aktiven Fanszene vorbereitet entsprechende Schals und Ticketdesigns - und auch Jean Zimmer trug eine spezielle Kapitänsbinde mit dem alten Vereinslogo.

    Schusters Joker stechen


    Der eine oder andere Fan und Stadionzuschauer mag sich gewundert haben, als er auf dem Spielberichtsbogen vergeblich nach Terrence Boyd in der Startelf suchte. Nach zuletzt wenig überzeugenden Leistungen hatte sich Dirk Schuster für Nicolas de Preville und gegen den FCK-Torschützenkönig entschieden, der die Entscheidung professionell nahm. „Natürlich bist du unzufrieden und es tut weh (...). Aber ich habe es trotzdem respektiert. Ich bin ja keine 17 mehr.“ Die beste Antwort gab er dann auf dem Platz, als er sechs Minuten nach seiner Einwechslung das 1:0 erzielte. „Im Endeffekt war es die richtige Entscheidung, weil ich dann mit dieser Gier und Galligkeit auf den Platz kam, die in den letzten Wochen nicht vorhanden war.“ Auch der Torschütze zum 2:0, Aaron Opoku, schrieb an diesem Abend seine eigene Geschichte. Im Sommer vom Hamburger SV an den FCK verkauft, drückte er 32 Sekunden nach seiner Einwechslung den Ball nach Vorlage von Philipp Hercher mit seinem ersten Ballkontakt über die Linie. „Die Jungs haben schon unter der Woche gesagt, dass du irgendwie treffen wirst und ich habe auch daran geglaubt. Wurde ja auch mal wieder Zeit und es war einfach nur geil." Mit diesen beiden Toren erhöhten die Roten Teufel ihre Jokerquote auf 15 Treffer. Das ist nicht nur Ligaspitze, sondern auch jetzt schon ein eingestellter Ligarekord.

    Dem ein oder anderen eine mitgeben


    Wie Enthüllungsjournalist Thorsten Matuschka nach dem Spiel verriet, haben sich die Lautrer nach dem Erreichen der 40-Punkte-Marke ein neues Ziel gesetzt. Ein Plakat mit einer großen 50 wurde von allen Spielern unterschrieben. Neben dem sportlichen Ehrgeiz gibt es laut FCK-Kapitän Jean Zimmer aber noch einen weiteren Anreiz. „Wir haben sehr viele Gegner, bei denen es noch um etwas geht und denen wir eine mitgeben möchten.“ Es geht aber auch darum, den FCK-Fans etwas zurückzugeben. „Unser Ziel ist es, so viele Punkte wie möglich zu sammeln, um unsere Fans dafür zu belohnen, was hier Woche für Woche passiert.“

    Revanche für das Hinspiel


    Mit dem Heimsieg gegen den HSV ist der 1. FC Kaiserslautern nun seit Oktober 2022 zu Hause ungeschlagen. Die letzte Niederlage setzte es gegen Jahn Regensburg. Das ist gleichzeitig der nächste Gegner der Lautrer. Am Sonntag (13.30 Uhr) sind die Pfälzer zu Gast in Regensburg und wollen sich nicht nur für die Niederlage aus der Hinrunde revanchieren, sondern auch die Auswärtskrise der letzten Wochen beenden. Seit fünf Spielen wartet Schusters Mannschaft auf einen Punktgewinn mit Torbeteiligung. Das muss auch ohne Terrence Boyd gelingen, denn der Torjäger sah gegen den HSV seine fünfte gelbe Karte.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Spieltagsrückblick: Nur eine gute Offensive gewinnt Spiele


    Spieltagsrückblick: Nur eine gute Offensive gewinnt Spiele

    Was ist bloß los beim FCK? Vom auswärtsstärksten Team Europas zu fünf Niederlagen in Folge. Es hakt im Getriebe, aber zumindest auf die Fans ist Verlass.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Auswärtsschwäche hält an
    2. Pherai verletzt ausgewechselt
    3. Spitzenspiel auf dem Betze

    Wieder keine Punkte in der Fremde. Bei der 0:1 Niederlage gegen Eintracht Braunschweig zeigte der 1. FC Kaiserslautern erneut eine schwache Leistung: „Wir haben das Spiel heute selbst verloren“ und es nicht geschafft, die Basics hundertprozentig auf den Platz zu bringen“, urteilte Dirk Schuster nach dem Spiel. Vor allem mit der Konzentration und der Einstellung war der Cheftrainer nicht zufrieden. „Ich glaube, dass bei uns nicht in jeder Spielsituation alle Antennen auf Sendung waren.“ Trotz der schwachen Leistung war es für FCK-Kapitän Jean Zimmer eine „extrem bittere Niederlage“. Auch beim Blick auf die erwarteten Tore fällt auf: Mit 1,26 hätte der FCK mindestens ein Tor verdient gehabt. Die Großchance von Ben Zolinski, der den Ball aus kurzer Distanz an die Latte statt ins Tor setzte, hatte daran den größten Anteil.

    Auswärtsschwäche hält an


    Mit fünf Auswärtsniederlagen in Folge ist der FCK in der Fremde in eine wahrhaftige Formkrise geraten. Zudem haben die Roten Teufel in der Fremde seit mehr als 450 Minuten kein Tor mehr erzielt. Dabei waren die Lautrer noch zu Beginn der Rückrunde die einzige Mannschaft aus Europas Top5, die auswärts ungeschlagen war. Der starken Hinrunde ist es auch zu verdanken, dass der FCK trotz der Niederlagenserie in den letzten Spielen immer noch auf Platz 4 der Auswärtstabelle steht. An mangelnder Fan-Unterstützung kann es zumindest nicht gelegen haben. Über 3000 Lautrer reisten am Samstag nach Braunschweig und zeigten vor und während des Spiels eine beeindruckende Choreographie.

    Pherai verletzt ausgewechselt


    Überschattet wurde die Partie von einer Verletzung mit größeren Folgen. In einem Zweikampf mit Abwehrchef Kevin Kraus kam der Braunschweiger Pherai zu Fall und wurde von Kraus unglücklich mit dem Schienbein im Gesicht getroffen. Der Spielmacher der Eintracht musste mit einem Nasenbeinbruch und einer Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Dirk Schuster wünschte Pherai auf der Pressekonferenz im Namen der gesamten Mannschaft gute Besserung und eine schnelle Genesung.

    Spitzenspiel auf dem Betze


    Mit der insgesamt siebten Saisonniederlage bleiben die Pfälzer vorerst bei 40 Punkten und stagnieren weiter auf Rang sieben. Braunschweig hingegen sammelt im Abstiegskampf big points und hat nun zwei Punkte Vorsprung auf Platz 16. Lauterns Mitkonkurrenten um Platz fünf - Düsseldorf und Paderborn - ließen ebenfalls Federn, von hinten drücken wiederum Holstein Kiel und der KSC, die mit Punktgewinnen näher an den FCK rücken konnten. Das Team der Stunde ist weiterhin der FC St. Pauli, der im Spitzenspiel Heidenheim schlug und mit einer Siegesserie oben angreifen kann. Der HSV wiederum, am 28. Spieltag zu Gast auf dem Betze, konnte mit einem 6:1 Platz zwei zurück erobern. Die Pfälzer werden sich strecken müssen, um gegen den Sportverein bestehen zu können. Es ist auf jeden Fall ein weiterer Härtetest für die derzeitige Heimstärke der Roten Teufel.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Ruben Jenssen: „Der Betze war unglaublich“


    Ruben Jenssen: „Der Betze war unglaublich“

    Im heutigen Dreierpack spricht Ruben Jenssen über seine Zeit beim FCK, den Weg zurück in die Heimat und sein Engagement für Menschenrechte bei der WM 2022.


    Ruben Jenssen trug das Trikot des 1. FC Kaiserslautern über drei Jahre und stand dabei in über 90 Partien auf dem Platz. Unvergessen ist sein Tor im DFB-Pokal gegen Bayer 04 Leverkusen. Mittlerweile spielt der heute 34-Jährige wieder bei seinem Heimatverein Tromsö IL, dem am nördlichsten gelegenen professionellen Fußballverein. Doch auch neben dem Platz machte der norwegische Nationalspieler auf sich aufmerksam, als er im Vorfeld der WM 2022 in Katar zusammen mit seinem Verein zu einem Boykott aufrief. Wie es zu der Aktion kam, ob es was gebracht hat und wie es ihm heute geht, darüber spricht Ruben im neuesten Dreierpack.

    „Es war eine natürliche Entscheidung zurück zu gehen“


    Treffpunkt Betze: Hallo Ruben. Momentan spielst du bei deinem Heimatverein Tromsö IL, du bist dort Kapitän und hast insgesamt über 300 Spiele absolviert. Wie geht es dir im Moment? Und hast du das Gefühl, dass die Rückkehr in deine Heimat die richtige Entscheidung war?


    Ruben Jenssen: Mir geht es sehr gut. Ich hatte am Ende der letzten Saison eine Knieverletzung, aber die ist schnell wieder verheilt und ich bin wieder zurück auf dem Platz. Im Moment läuft die Vorbereitung auf die nächste Saison. Wir spielen am Montag unser erstes Saisonspiel gegen Molde. Die Rückkehr nach Norwegen war für mich die richtige Entscheidung, da meine Familie gerne zurück in die Heimat wollte. Ich habe jetzt drei kleine Jungs, die auch hier zur Schule gehen. Zudem leben meine Familie und die Familie meiner Frau hier, deswegen war es eine natürliche Entscheidung zurück zu gehen. Und das war eigentlich von Anfang an der Plan, dass ich nach sechs, sieben, acht Jahren wieder zurückgehe und dann hat das hier auch gepasst. Tromsö IL hat zu der Zeit in der zweiten norwegischen Liga gespielt. Der Plan war, dass ich zurückkomme und helfe, ein neues Team aufzubauen. Das hat auch geklappt, wir sind jetzt zurück in der ersten Liga und versuchen uns jetzt stetig zu verbessern. Wir haben letztes Jahr den siebten Platz erreicht und dieses Jahr hoffen wir auf noch mehr.

    „Das Gefühl auf dem Betze zu spielen war einfach geil“


    Treffpunkt Betze: Du hast 95 Spiele für den FCK gemacht. Mit welchem Gefühl denkst du an deine Zeit zurück? Und wie verfolgst du den FCK heute noch?


    Ruben Jenssen: Ja, ich habe sehr schöne Gefühle und schöne Erinnerungen an den FCK. Wir haben uns sehr wohlgefühlt in der Pfalz. Der Betze war eigentlich unglaublich, das Gefühl dort zu spielen war einfach geil. Wir hatten dort sehr gute Spiele und eine sehr schöne Zeit. Ich verfolge auch heute noch den FCK und schaue mir immer wieder die Spiele an. Ich hoffe, das es vielleicht noch besser wird und sie sogar in die erste Liga aufsteigen können in den nächsten Jahren. Ich habe immer mal wieder ein bisschen Kontakt mit Frank Sänger, dem Physiotherapeuten des FCK. Und ich habe ja auch mit Jean Zimmer zusammengespielt, mit ihm habe ich jetzt nicht mehr viel Kontakt, aber ich verfolge weiterhin die Spiele. Der Stadionbesuch hat noch nicht geklappt, aber ich hoffe, dass ich es vielleicht im Dezember schaffe, weil es sehr schön wäre, meiner Familie und meinen Kindern zu zeigen, wo ich gespielt habe.

    „Wir haben diese Werte vorgelebt“


    Treffpunkt Betze: Zusammen mit deinem Verein Tromsö hast du dich im letzten Jahr stark für Menschenrechte in Katar ausgesprochen und einen Boykott der Weltmeisterschaft gefordert. Wie ist diese Initiative entstanden, denn im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen und Verbänden in Europa, habt ihr euch stark gegen die WM ausgesprochen. Und denkst du - auch wenn es letztlich nicht zu einem Boykott kam - dass die Bewegung etwas gebracht und ein Bewusstsein geschaffen hat?


    Ruben Jenssen: Wie das entstanden ist, weiß ich gar nicht mehr genau. Aber unsere Spielergruppe hat diese Werte schon immer vorgelebt - und dann hat unser CEO uns das vorgeschlagen. Dann haben wir gesagt, dass wir gerne den Boykott fordern, auch wenn es für uns wahrscheinlich ein bißchen einfacher war, weil wir ein kleiner Verein sind. Wir dachten uns aber, weil wir auch der nördlichste professionelle Fußballverein sind, dass wenn wir es schaffen und wenn wir den Anfang machen, dass das eine Art Schneeball-Effekt haben könnte und noch andere Vereine mit einsteigen würden. Auch wenn es nicht zum Boykott kam, vielleicht war unser Protest der Anfang - auch für andere Proteste wie zum Beispiel von der deutschen Nationalmannschaft oder anderen großen Nationalmannschaften.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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