Beiträge von Leonard

    Diskussionsthema zum Artikel: Spieltagsrückblick: "Ein unglaubliches Gefühl"


    Spieltagsrückblick: "Ein unglaubliches Gefühl"

    Der 22. Spieltag hatte nicht nur drei Punkte, sondern auch jede Menge flotte Sprüche zu bieten. Zudem zeigte der FCK wieder diese unfassbaren Comeback-Qualitäten.


    Der 1. FC Kaiserslautern ist zurück in der Erfolgsspur. Nach zwei Niederlagen gegen St. Pauli und Paderborn feierten die Roten Teufel im Heimspiel gegen die Spielvereinigung Greuther Fürth einen 3:1 Sieg. Dieser war allerdings trotz 60-minütiger Überzahl kein Selbstläufer.


    Besonders die Phase nach der Pause, in der die Fürther den 1:1 Ausgleich erzwingen konnten, gefiel Dirk Schuster überhaupt nicht: „Wir hatten gar keinen Zugriff mehr auf das Spiel.“ Doch der Cheftrainer übte auch Selbstkritik: „Auch ich bin sauer, aber eher auf mich selbst, dass wir in Form von Auswechslungen ein bisschen zu spät reagiert haben. Doch neben all der Kritik hatte Schuster noch ein wenig Lob über. „Ich denke als Aufsteiger heute mit 38 Punkten hier zu sitzen, ist von der Mannschaft, aber auch in Symbiose mit den Fans eine sehr gute Leistung.“ Ab jetzt gilt es, „noch so viel Punkte wie möglich oben drauf satteln“.

    Kraus in „Mittelstürmer-Manier“


    Trotz der frühen Führung durch Terrence Boyd ('22) und des ebenfalls frühen Platzverweises auf Seiten der Fürther, blieb die große Dominanz der Roten Teufel aus - stattdessen setzte Passivität ein. „Wir hatten nicht mehr die Galligkeit, die wir brauchen, um punkten zu können", kritisierte Boyd. Die logische Folge daraus war der 1:1 Ausgleichstreffer durch Brahimir Hrgota ('62). Doch auch dieses Mal bewies die Mannschaft Comeback-Qualitäten und stellte mit einem Doppelschlag von Philipp Hercher ('66) und Kevin Kraus ('69) die Weichen für den fünften Heimsieg in dieser Saison.


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    Torschütze Hercher, der kurz vor der Pause für den verletzten Redondo eingewechselt wurde, beschrieb sein wichtiges Tor so: „Persönlich bin ich sehr froh, dass ich der Mannschaft so helfen konnte, denn es war eine schwierige Phase in dem Moment, (...). Das 2:1 gibt dann der ganzen Mannschaft und dem ganzen Stadion Power.“ Auch Kevin Kraus stellte seine Torjäger-Instinkte erneut unter Beweis und versenkte einen abgeblockten Kopfball Boyds ins Netz. „Krausi konnte noch eins nachlegen. In Mittelstürmer-Manier haut er das Ding da rein“, lobte Hercher seinen Abwehrchef.

    Fast 40.000 auf dem Betze


    Dass auch die letzten beiden Ergebnisse der allgemeinen Stimmung rund um den FCK keinen Abbruch getan haben, zeigte wieder einmal die Unterstützung von den Rängen. Fast 40.000, um genau zu sein 39.124 Zuschauer pilgerten auf den Betzenberg und trugen ihren Teil zum Sieg bei. „Ich denke, das sind alles Puzzlestücke, die dann dazu führen, dass wir erfolgreich sind“, so Kraus nach der Partie. Auch Hercher fand explizit lobende Worte für den Support. „Es ist immer wieder geil, auf die West zu spielen und vor der West ein Tor zu schießen, das ist so ein unglaubliches Gefühl.“

    FCK bleibt oben dran


    Dank dem insgesamt zehnten Saisonsieg steht der 1. FC Kaiserslautern mit 38 Punkten aus 22 Spielen weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz. Da der SC Paderborn aus Kiel lediglich einen Punkt mitnehmen konnte, trennen den FCK und den SCP aktuell nur ein Punkt. Der Rückstand auf Platz drei beträgt weiterhin fünf Punkte, da auch der FC Heidenheim auswärts gegen Arminia Bielefeld dreifach punkten konnte. Der FCH muss am kommenden Wochenende beim Ligaprimus aus Darmstadt antreten - Paderborn trifft auf die stark in die Rückrunde gestarteten Kiezkicker aus St. Pauli. Wandert der Blick für ein paar Momente nach unten, so ist der Vorsprung der Lautrer auf Platz wieder auf satte 18 Punkte angestiegen.


    Am Freitag eröffnen die Roten Teufel den Spieltag mit einer Auswärtspartie gegen den 1. FC Magdeburg. Das Hinspiel dürfte wohl eines der spektakulärsten Spiele der laufenden Saison sein. Am Ende trennten sich beide Mannschaften 4:4 Unentschieden. Gegen ein ähnlich großes Spektakel mit ein paar weniger Magdeburger Toren dürfte wohl kein FCK-Fan etwas einzuwenden haben.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: „Und dann siehst du Tyger vor der Kurve“


    „Und dann siehst du Tyger vor der Kurve“

    Die zweite torlose Auswärtsniederlage wird der FCK gut wegstecken können, dafür war die Leistung zu gut. Das Sportliche rückte in Paderborn eh in den Hintergrund.


    Das Tabellen-Nachbarschaftsduell entschied der SC Paderborn am Freitagabend sich. Der 1. FC Kaiserslautern wiederum kassierte die zweite Auswärtsniederlage in Folge. Im Gegensatz zur Partie gegen den FC St. Pauli sah FCK-Trainer Dirk Schuster jedoch eine deutliche Leistungssteigerung: "Es ist natürlich blöd, dass wir hier nach einem richtig guten Auswärtsspiel mit null Punkten nach Hause fahren.“ Chancen zum Sieg waren genug da. Die beste hatte Terrence Boyd, als er in der 68. Minute aus kurzer Distanz den Ball an die Latte setzte. "Wenn wir die Chancen machen, können wir den Spielverlauf auf unsere Seite ziehen“, resümierte FCK-Verteidiger Robin Bormuth. Der SC Paderborn hingegen nutzte die schlechte Chancenverwertung der Gäste und traf in Person von Jannis Heuer per direktem Freistoß.

    Kopf hoch, Lex-Tyger


    Doch all das wirkte nach dem Spiel sehr banal, als die mitgereisten FCK-Fans ihr Beileid gegenüber Lex-Tyger Lobinger ausdrückten, dessen Vater Tim Lobinger am Donnerstag verstorben war. „Kopf hoch, Lex-Tyger“, stand auf einem Banner geschrieben. Und die Fans stimmen Lobinger Sprechchöre an. Dass die Todesnachricht natürlich auch Auswirkungen auf die gesamte Mannschaft hatte, bestätigte auch Dirk Schuster: „Es ging für uns darum, Boden unter den Füßen zu kriegen, nach dieser brutalen Nachricht, die gestern Lex-Tyger Lobinger erreicht hat und die den gesamten Verein, die gesamte Mannschaft getroffen hat.“ Und der Cheftrainer honorierte anschließend nochmals die Leistung seines Teams: „Es ist bemerkenswert, wie die Mannschaft zu dieser Leistung fähig war. Hut ab, ganz großer Respekt.“


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    Am Ende ist es nur ein Spiel


    Auch Terrence Boyd bewegte der Moment vor dem Auswärtsblock kurz nach Abpfiff. "Da wird dir ganz kurz bewusst, dass das hier alles nur ein Spiel ist (...). Ich habe selber fast geheult.“ Auch der Groll über die vergebenen Torchancen waren beim US-Stürmer schnell verflogen. "Du bist so sauer gewesen, dass du das Spiel verloren hast und dann siehst du Tyger vor der Tribüne, das war schön.“ Kapitän Jean Zimmer ordnete die Niederlage den Umständen ansprechend ein. „Eine schwierigere Phase, als Tyger die gerade durchmacht, kann man glaube ich nicht durchleben (...). Da gerät auch so eine Niederlage, egal wie ärgerlich sie auch war, in den Hintergrund.“

    Immer noch 15 Punkte Vorsprung


    Durch die Niederlage verpasste der 1. FC Kaiserslautern den vorzeitigen Sprung auf Platz drei. Nichts destotrotz bleibt der Vorsprung auf Platz 16 aufgrund der Ergebnisse im Tabellenkeller bei satten 15 Punkten. Nach oben verliert der FCK den Anschluss, auch - weil der Hamburger Sportverein, der FC Heidenheim und Spitzenreiter Darmstadt ihre jeweiligen Spiele allesamt gewinnen konnten. Somit haben die Roten Teufel nun fünf Punkte Rückstand auf Platz drei. Den Abstiegskampf, den aktuell vor allem sechs Vereine bestreiten, können die Lautrer neutral und seelenruhig beobachten. Nach zwei Auswärtsspielen geht es am kommenden 22. Spieltag nun wieder auf den Betze. Zu Gast ist am Samstag die Spielvereinigung aus Fürth, die durch einen 2:1 Heimsieg gegen Fortuna Düsseldorf einen großen Sprung aus dem Tabellenkeller raus machen konnte. Den 3:1 Erfolg aus dem Hinspiel würden die Pfälzer gerne wiederholen. Für sich selbst, für den FCK - und für Lex-Tyger!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Zuck und Tomiak sind nicht zu ersetzen


    Zuck und Tomiak sind nicht zu ersetzen

    Gegen St. Pauli sieht der FCK auf dem Platz nur wenig Land und verliert sein erstes Auswärtsspiel in dieser Saison. Neben dem Platz benehmen sich einige „Fans“ komplett daneben.


    Die starke Serie des 1. FC Kaiserslautern ist gerissen. Der FCK verpasste bei der 0:1 Niederlage auf St. Pauli den sechsten Sieg in Folge und verlor zugleich das erste Auswärtsspiel in dieser Saison. Laut Cheftrainer Dirk Schuster auch verdient: „Es war kein gutes Spiel von uns. Pauli war uns vor allem in den Zweikämpfen überlegen und hat verdient gewonnen.“ Für Torhüter Andreas Luthe war vor allem der eigene Umgang mit dem Ball am Fuß nicht zwingend genug. „Bei eigenem Ballbesitz waren wir zu hektisch.“

    Pauli dominiert den FCK


    Diese Tatsache spiegelt sich auch in den Statistiken wider. Fast 70 Prozent Ballbesitz auf Seiten der Kiezkicker und über 250 Pässe mehr als der FCK. Die Dominanz des FC St. Pauli könnte kaum deutlicher sein. Auch die 22 begangenen Foulspiele (im Schnitt wird ein Lautrer Foul 10 Mal pro Partie gepfiffen) untermalen die fehlende Cleverness im Zweikampf und das, obwohl sich Dirk Schuster mit Nicolai Rapp an Stelle von Marlon Ritter für die deutlich körperlichere Variante entschied. Und selbst wenn der 'expected goals' Wert am Ende beim FCK sogar höher war im Vergleich zu St. Pauli, so hatte man im Spiel bis auf die vergebene Chance von Terrence Boyd - kurz nach dem Rückstand - nie das Gefühl, dass die Roten Teufel echte Torgefahr ausstrahlen könnten: „Erst nach dem 1:0 haben wir gezeigt, was wir eigentlich von der ersten Minute an zeigen wollten. Das war ein bisschen zu wenig", so das Resümee der Pfälzer.

    Beleidigungen gegen Maurides


    Einen unschönen Beigeschmack hatte die Niederlage noch zusätzlich im Nachhinein, als Paulis Spieler Maurides, in Folge einer Auseinandersetzung mit Jean Zimmer, auf diversen Social-Media-Kanälen beleidigt wurde - teils homophob und rassistisch. Der FCK entschuldigte sich für dieses Fanverhalten bei Maurides mit einem Statement in den sozialen Medien. „Wir möchten auch im Nachgang deutlich die Botschaft auf dem Trikot des FC St. Pauli unterstreichen: Auch am Betze ist kein Platz für Rassismus!“ Gerade nach den Vorfällen vor zwei Wochen gegen Hannover, dessen Empfänger Andi Luthe war, sind solche Aktionen noch weniger nachvollziehbar als ohnehin schon.

    Nächster Halt: Paderborn


    Nach der dritten Saisonniederlage steht der 1. FC Kaiserslautern weiterhin bei 35 Punkten, rutscht jedoch auf Rang fünf ab. Punktgleich mit dem FCK liegt auf Platz vier der SC Paderborn - der nächste Gegner der Pfälzer am 21. Spieltag. Da der FC Heidenheim im Topspiel am Samstagabend eine 3:0 Führung gegen den Hamburger Sportverein noch herschenkte und nicht über ein 3:3 hinauskam, bleibt die Lautrer mit nur zwei Punkten Rückstand in Schlagdistanz zu Platz drei. Am Freitagabend erwartet die Roten Teufel also ein weiteres Verfolgerduell. Und dieses Mal hoffentlich mit einem anderen Ausgang als bei der 0:1 Hinspielniederlage. Voraussetzung dafür ist, dass die Mannschaft wieder zu ihrer körperlichen Präsenz und Dominanz zurückfindet.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: "Mal wieder das FCK-Trikot mit Stolz tragen"


    "Mal wieder das FCK-Trikot mit Stolz tragen"

    Der 19. Spieltag hatte alles in sich: Tragische Helden, Psycho-Trickkisten und wieder einmal eine Menge Leidenschaft. Wo soll diese Formstärke des FCK eigentlich noch hinführen?


    Es hört einfach nicht auf. Der 1. FC Kaiserslautern ist auch gegen Holstein Kiel nicht zu stoppen - gegen die Störche fahren die Roten Teufel den fünften Sieg in Folge ein. Nachdem Daniel Hanslik in der 6. Minute das 1:0 erzielte, glich der KSV durch Finn Porath mit kräftiger Mithilfe von Andreas Luthe aus. In der 71. Minute belohnte Terrence Boyd den FCK und erzielte den 2:1 Endstand. Für diesen zweiten Sieg nach der langen Winterpause fand auch Cheftrainer Dirk Schuster lobende Worte: „Die Mannschaft hat mit viel Leidenschaft, mit viel Einsatz, mit viel Wille dieses Spiel gewonnen.“ Auch Kiels Trainer Marcel Rapp würdigte die Leistung der Hausherren: „Alles in allem ist das ein verdienter Sieg für den FCK.“

    „Krummes Ding“ zum 1:1


    Taktisch konsternierte Dirk Schuster bei seiner Mannschaft jedoch ein paar Defizite, die er zunächst wie schon in der Vorwoche beim 1:3 Auswärtssieg in Hannover unverändert auf das Feld schickte. Gerade die Phase in der ersten Hälfte, in der auch Gegentor fiel, passte dem Lautrer Coach nicht. „Wir haben das Spiel abgegeben und hatten mit der Raumaufteilung der Kieler unsere Probleme (…). Der Gegentreffer hat sich dann angedeutet.“ Wie schon beim Gegentreffer gegen Hannover 96 sah auch diesmal Torhüter Andreas Luthe nicht gut aus. „Das war ein krummes Ding irgendwie“, resümmierte Lauterns Schlussmann, der den eigentlich harmlosen Kopfball von Finn Porath durch die Beine rutschen ließ. Grund dafür war, dass Kiels Kapitän Hauke Wahl Luthe irritierte, in dem er versuchte, den Ball zu spielen. „Wenn er den Ball trifft, schießt er mich wahrscheinlich an“, erklärte der Routinier nach dem Spiel.

    ZUCKersüße Vorlagen


    Doch Luthe war nicht der einzige Spieler im FCK-Dress, der für eine kuriose Szene sorgte. In der 58. Minute hatte Terrence Boyd nach überragender Vorarbeit über die starke rechte Seite von Zimmer und Opoku, die Führung auf dem Fuß. Doch Boyd vergab aus fünf Metern. „Terrence wollte beim ersten Mal das leere Tor nicht treffen und beim zweiten macht er den Gott sei Dank rein“, so Schuster in der Pressekonferenz. Beim zweiten hervorragend herausgespielten Angriff, dieses Mal über die linke Seite, blieb Boyd aus drei Metern cool und drückte den Ball über die Linie. Es war sein 10. Saisontreffer in der laufenden Spielzeit. Doch nicht nur der Topstürmer des FCK ist im Moment in bestechender Form. Auch Linksverteidiger Hendrick Zuck spult in seinen besten Fußballjahren ein wahnsinniges Tempo ab - der Assist zum 2:1 war bereits die dritte Torvorlage in der Rückrunde. Dies honorierte Boyd - wie gewöhnlich auf seine humorvolle Art und Weise - in den sozialen Medien, in dem er ein Bild mit seinem erleichterten Gesicht postete und darunter schrieb: „Wenn du 'ne 100%ige vergibst, aber siehst, dass Hendrick Zuck kurz vorm Flanken ist."


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    FCK macht Druck


    Zwei Siege aus zwei Spielen. „Ist nicht schlecht, würde ich mal so sagen", findet Aaron Opoku, der seit Rückrundenbeginn auf der rechten offensiven Seite gesetzt ist. Viel wichtiger sei allerdings die "große Wiedergutmachungstour", so Boyd. "Ich denke, die Fans können jetzt gerade stolz das FCK-Trikot tragen. Da wird dann keiner mehr auf der Arbeit oder in der Schule gehänselt dafür, dass man Lautern-Fan ist. Wir bringen jetzt einfach die Freude zurück in die Region und sind noch lange nicht fertig, was das angeht. Einfach sich in Deutschland wieder den Respekt zurück zu erarbeiten als Club." Der FCK ist wieder da. Und er bereitet seinen Anhängern große Freude. Trotz aller Demut und Bodenständigkeit ist nicht von der Hand zu weisen, dass die Mannschaft nur so vor Selbstsicherheit strotzt. Wenn sie diese Moral bis zum 34. Spieltag aufs Feld bringt, ist einfach alles möglich. Der FCK ist schließlich der Verein der Extreme.

    Nur Heidenheim lässt Federn


    Und auch wenn Dirk Schuster das wahrscheinlich nicht hören möchte, aber der FCK ist - Stand heute - im Aufstiegsrennen angekommen. Mit nun 35 Punkten und Platz vier stehen die Roten Teufel nur einen Punkt hinter Heidenheim, die auf Platz drei liegend den ersten Relegationsrang belegen. Anders als Darmstadt (4:0 Sieg in Sandhausen) und Hamburg (2:0 Sieg in Rostock) verlor der FCH mit 0:2 in Braunschweig und damit wichtige Zähler im Kampf um den Aufstieg. Der Abstand auf die Abstiegsränge wuchs indes weiter an. Mittlerweile haben die Lautrer 16 Punkte Vorsprung auf Tabellenrang 16 - der Abstieg in Liga 3 ist damit theoretisch noch immer möglich, jedoch höchst unwahrscheinlich. Am kommenden Wochenende reisen die Roten Teufel ein zweites Mal in dieser Saison nach Hamburg - diesmal geht es gegen die Kiezkicker aus St. Pauli, die sich mit zwei Siegen in Folge aus der Abstiegszone entfernen konnten. Das Hinspiel entschied der FCK mit 2:1 für sich. Ein Ergebnis, welches jeder Lautrer Anhänger sofort unterschreiben würde.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Ein Golfer, drei Punkte und 8.000 "absolut irre" Betze-Fans


    Ein Golfer, drei Punkte und 8.000 "absolut irre" Betze-Fans

    Neues Jahr, alter FCK: In Rückstand geraten und trotzdem gewinnen. Das Ganze dank überragendem Fan-Support und einem Hobby-Golfer, der sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen lässt.


    Der 1. FC Kaiserslautern macht in 2023 da weiter, wo er 2022 aufgehört hat. Mit einem 3:1 Auswärtserfolg gegen Hannover 96 fahren die Roten Teufel den vierten Sieg in Folge ein. „Mit dem Start ins neue Fußballjahr bin ich natürlich sehr zufrieden“, äußert FCK-Trainer Dirk Schuster im ARD-Interview. Und nicht nur das Ergebnis betreffend knüpfen die Roten Teufel an die Hinrunde an - auch die Art und Weise wie Siege zustande kommen bleibt gleich: Erst mit mäßiger Leistung in Rückstand geraten, um dann mit Moral und Willen die Partie zu drehen: „Das ist krank, dass wir bei einem guten Gegner wieder auswärts das Spiel drehen. (…) Einen besseren Teamgeist gibt es kaum als bei uns momentan“, so Terrence Boyd, der den Führungstreffer zum 2:1 in der 66. Minute per Volley erzielte.

    Terrence Boyd: Mit 300 km/h in den Winkel


    Für Boyd war es das neunte Saisontor und wahrscheinlich auch das Schönste. Hendrick Zucks butterweiche Flanke veredelte der 31-Jährige per Direktabnahme mit der Innenseite und ließ Zieler keine Chance. „Ich bin eigentlich der Typ, der so ein Ding Vollspann nimmt. Dann schlägt er entweder mit 300 km/h im Winkel ein oder fliegt halt aus dem Stadion raus. Öfter aber aus dem Stadion raus", meint der Toptorschütze des FCK augenzwinkernd. Doch dieses Mal entschied sich Boyd gegen den Vollspann und für die sichere Variante. Sehr zur Freude von Vorlagegengeber Zuck: „Ich bin froh, dass der Terrence jetzt mal einen gemacht hat von mir. Er hatte ja vorher schon 2–3 Mal die Chance.“

    Betze-Invasion in Hannover


    „Wir haben eigentlich gar keine Auswärtsspiele“, urteilte Julian Niehues nach der Partie mit Blick in Richtung Gästeblock. Über 8000 Lautern-Fans hatten sich in Richtung Hannover aufgemacht und sorgten wieder einmal für eine hervorragende Kulisse. Auch Aaron Opoku schwärmte von den Fans: „Es ist überragend, was für eine Kulisse jedes Mal dabei ist. Du denkst immer, du spielst zu Hause. Ich hatte Gänsehaut.“ Auch wenn eine Mannschaft eine solche Kulisse nie für selbstverständlich halten darf, ist davon auszugehen, dass diese Energie von den Rängen in den kommenden Wochen noch das ein oder andere Mal deutlich spürbar sein wird. Denn auch das Kontigent für das Spiel gegen den FC St. Pauli war innerhalb weniger Minuten vergriffen.


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    Andreas Luthe: From Zero to Hero


    Eine der prägenden Figuren des Spiels war Andreas Luthe. Beim 1:0 Führungstreffer von Hannover, erzielt von Derrick Köhn, sah der FCK-Keeper mehr als unglücklich aus. Seinen Fehler ließ er jedoch spätestens dann vergessen, als er in der Nachspielzeit einen Kopfball von Hendrik Weydandt mit einem überragenden Reflex abwehrte und somit das 2:1 wahrte. Auf die Frage, ob ein solcher Fehler den Routinier verunsichern würde, antwortete Terrence Boyd: „Sie müssen wissen, der Andi Luthe ist gar kein Fußballprofi, der ist in Wirklichkeit Golfer. Den bringt nichts aus der Ruhe.“ Zusätzlich postete Boyd auf Twitter ein Bild, auf dem er zusammen mit Florian Dick und Andi Luthe zu sehen ist. Darunter steht: „2 Golfer und einer der es gern wäre."

    FCK in absoluter Bestform


    16 Punkte aus den letzten sechs Spielen, dazu weiterhin als einziges Team im deutschen Profifußball auswärts ungeschlagen. Es könnte im Moment nicht viel besser laufen. „Natürlich hört man hier Aufstieg, da Aufstieg“, sagt Opoku, aber die Mannschaft konzentriere sich immer nur auf das nächste Spiel. Ein bisschen träumen wird der ein oder andere Fan dennoch, schließlcih rangiert der FCK vorerst weiterhin auf Platz 4. Der Abstand nach vorne bleibt allerdings gleich, da die Top 3 der zweiten Liga - Heidenheim, HSV und der SV Darmstadt - ebenfalls siegreich waren. Mit bereits 32 Punkten machen die Roten Teufel auch in Sachen 40-Punkte-Ziel einen großen Schritt und vergrößern den Abstand auf Platz 16 auf 14 Punkte. Am bevorstehenden 19. Spieltag empfängt der 1. FC Kaiserslautern die Störche aus Kiel. Der KSV startete mit einem Sieg gegen Fürth ähnlich erfolgreich in die Rückrunde - damit sind auch die Kieler seit vier Spielen ungeschlagen. Ob es diesmal für mehr reicht als ein 2:2 Remis, wird sich ab 13 Uhr zeigen. Hoffentlich mit Philipp Klement, Nicolai Rapp, Ben Zolinski und einem pickepackevollen Betzenberg.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Niklas Levinsohn: „Sehr cool, dass der FCK wieder da ist“


    Niklas Levinsohn: „Sehr cool, dass der FCK wieder da ist“



    Drei Fragen, drei Antworten: Niklas Levinsohn über die Vielseitigkeit des Fanseins als Lautrer, die Hinrunden-Performance und warum sich selbst Eintracht-Fans über die Rückkehr des FCK freuen.


    Eine Geschichte, die so alt ist wie der Fußball selbst: Wenn man als Kind zum ersten Mal ein Fußballstadion von innen sieht. Hier werden die allermeisten Fußball-Fans geboren. So geschah es auch bei Niklas Levinsohn. Sein Vater nahm in einst mit auf den Betzenberg und seitdem ist es um ihn geschehen. Niklas ist aber nicht einfach nur Fußballfan, sondern auch Twitch-Streamer, Podcaster und zusammen mit Nico Heymer und Christoph Kröger Host des YouTube Kanals Calcio Berlin. Der Podcast 50+2, den er ebenfalls mit Nico Heymer regelmäßig produziert, ist regelmäßig ganz weit oben in den Podcast Charts zu finden - und auch die anstehende Live-Tour ist bereits ausverkauft. Obwohl sich sein Tagesgeschäft hauptsächlich der Bundesliga und dem internationalen Topfußball widmet, hat er immer ein Auge auf den FCK.

    Es gibt nichts Langweiligeres als jede Woche zu gewinnen


    Treffpunkt Betze: In einem Tweet Anfang März 2021 hast du geschrieben: Ich als 12Jähriger zum ersten Mal auffem Betze: „Wow gegen Dortmund gewonnen. Trikots sind auch cool. Ich glaub, ich bin jetzt Fan“. Ich 17 Jahre später: „Du kleiner Vollidiot, was hast du mir angetan“. Wie sähe dein heutiger Tweet zum FCK aus? Und wie bewertest du die Entwicklung des Vereins seit Beginn der Ära Hengen?


    Niklas Levinsohn: Das war damals schon mit einem halben Augenzwinkern gemeint, denn der Leidensweg hat ja nicht erst da begonnen. Der ging ja schon deutlich früher los. In meinem ersten vollen Jahr als neuer FCK-Fan stand direkt der Bundesligaabstieg am Ende. Das habe ich damals mit einem Mannschaftskollegen vom Fußball zusammen im Vereinsheim verfolgt. Und ich weiß noch, ich habe bittere Tränen geweint, als Cedric Makiadi bei Wolfsburg eingewechselt worden ist und das ganze Ding zuungunsten des FCK gedreht hat. Heute - aber auch grundsätzlich - würde ich sagen, dass ich dankbar bin, das ich bei einem Club gelandet bin mit einer bewegten Geschichte, mit einer tollen Fanszene und bei dem es auch für meinen Geschmack ein bisschen zu lange runterging, aber bei dem es hoch und runter geht.


    Weil dieses Zusammenspiel aus Scheiße fressen und das hinzunehmen - und dann sich aber umso mehr freuen zu können, wenn es dann wieder bergauf geht. Auch wenn es derzeit in Anführungsstrichen nur die 2. Bundesliga ist, denn in meinem Selbstverständnis ist der FCK eigentlich ein Bundesligaclub. Dafür bin ich dankbar, denn es ist ein super spannendes Fansein, dass emotional sehr unterschiedlich sein kann und ich finde, das macht Fan sein aus. Ich könnte mir nichts Tristeres vorstellen, als Woche für Woche ein Haken an den nächsten Sieg zu machen. Gerade dieses die Hände überm Kopf zusammenschlagen und sich denken: „Was machen die da eigentlich“ gehört einfach dazu und macht auch den Charme von einem Verein aus

    Jeder Neuzugang wäre Bonus


    Treffpunkt Betze: Der 1. FC Kaiserslautern trägt mittlerweile die typische Schuster‘sche DNA: Wenig Ballbesitz, viel Kampf, schnelles Umschalten. Zudem belegen die expected points, dass der FCK nicht zu Unrecht dort oben steht. Siehst du nach der Hinrunde überhaupt noch Raum für Entwicklung? Und siehst du Positionen, auf denen sich der FCK im Winter noch verstärken sollte?


    Niklas Levinsohn: Ich finde schon, dass es noch Raum für Entwicklung insofern gibt, dass ich der Meinung bin, dass die Chancenverwertung noch besser sein könnte. Laut Sofascore hat Terrence Boyd acht vergebene Großchancen - was gar keine Kritik an ihm sein soll, denn er ist ein fantastischer Stürmer, der als Person und als Spieler unheimlich wichtig für den Verein ist. Aber ich erinnere mich an ein paar Szenen, wo er relativ frei vor dem Tor aufgetaucht ist, und da ist mein Gefühl, dass da eigentlich noch mehr ginge. Auch die beiden Remis gegen Darmstadt und Magdeburg sind für mich Paradebeispiele, wo noch ein Ticken mehr drin gewesen wäre. Klar kam man erst nach einem krassen Rückstand zurück - das muss man auch erst einmal schaffen, aber das in diesen beiden Partien nach dem Drehen des Spiels noch mal der Ausgleich gefallen ist, ist irgendwo auch ein bisschen bitter. Deswegen wäre ‚Ergebnisse über die Zeit retten‘ noch etwas, was ich mir für die Rückrunde wünschen würde.


    Den Kader finde ich recht stabil, so wie er ist. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass man in der Innenverteidigung gemerkt hat, dass das Tempo in der 2. Liga ein anderes ist. Da haben wir ein paar Spieler, die vielleicht grundsätzlich nicht die beweglichsten, dynamischsten Kerle sind und sich erst einmal akklimatisieren mussten. Aber alles in allem bin ich damit, wie die Mannschaft insgesamt performt, sehr zufrieden. Klar, ein Neuzugang ist immer Bonus, aber ich habe jetzt nicht das Gefühl, dass es eine konkrete Baustelle im Kader gäbe, auf der dringend noch was passieren müsste. Was auch dafür spricht, dass der Kader im Vorfeld der Saison gut geplant worden ist, denn wenn man im Winter dasteht und sagt: „Da, da und dort müssen wir nachbessern“, dann steht das häufig für versäumte Arbeit im Sommer. Ich finde Opoku auch einen spannenden Transfer, von dem ich mir in der Rückrunde recht viel erhoffe. Also da ist einiges passiert, dass sehr positiv ist. Alles in allem bin ich damit recht glücklich.


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    Auch andere freuen sich, dass der FCK wieder da ist


    Treffpunkt Betze: Trainerverschleiß, sportliche Abstiege und wirtschaftliche Desaster. So ließen sich bis zur Rückkehr in Liga 2 die letzten 10 Jahre des FCK zusammenfassen. Du bewegst dich selbst in sportjournalistischen Kreisen: Wie erlebst du aktuell den Stellenwert des FCK aktuell? Wird wieder anders über den Traditionsverein aus der Pfalz gesprochen?


    Niklas Levinsohn: Ein sehr guter Freund von mir hat viele Jahre für Eintracht Trier gearbeitet und es war immer wirklich anstrengend mit ihm, weil er sich immer sehr über die Misserfolge des FCK gefreut hat. Aktuell gibt es für ihn da aber nicht so viel zu holen, denn im Erfolg ist es schwierig, hämisch zu sein. Mein Grundgefühl ist, dass selbst Leute wie mein Arbeitskollege Nico Heymer, der Eintracht Frankfurt-Fan ist - also jetzt auch nicht gerade von Natur aus dem FCK zugeneigt, sich im Moment freuen. Denn ich glaube, auch wenn man Fan von einem anderen Verein ist, kann man den unheimlichen Mehrwert des FCK unabhängig vom sportlichen für Fußball-Deutschland anerkennen. Denn was da mobil gemacht wurde Endspurt der dritten Liga um den Aufstieg und was da jetzt abgeht in dieser Saison, mit was für einer Entourage zu Auswärtsspielen gereist wird. Da muss man schon sehr engstirnig sein, wenn man davor die Augen verschließt. Deswegen ist mein Gefühl, dass die meisten Leute sagen: „Sehr cool, dass der FCK wieder da ist“. Weil der Verein als Gesamtpaket der Deutschen Fußballlandschaft einfach guttut.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Mit 29 Punkten in den XXL-Urlaub


    Mit 29 Punkten in den XXL-Urlaub

    Der FCK krönt die englische Woche mit einem Last-Minute-Sieg und neun von neun Punkten. Im letzten Spiel avanciert Philipp Klement zum eiskalten Elfmeterschützen und Terrence Boyd zum Pizzaboten.


    Es war der perfekte Abschluss einer eigentlich perfekten Hinrunde. Mit dem 2:1 Sieg gegen Fortuna Düsseldorf sammelte der 1. FC Kaiserslautern die Punkte 7, 8 und 9 in der englischen Woche. Und das auf die typische FCK-Art. Erst in Rückstand geraten, sich dann reinbeißen, ausgleichen und am Ende veredeln. Als Philipp Klement den entscheidenden Elfmeter in den letzten Sekunden des Spiels verwandelte, kannte die Euphorie unter den rund 9.000 mitgereisten Anhängern keine Grenzen mehr. „Die ganze Hinrunde war geil. Die Leute sind überglücklich und freuen sich“, zog Dirk Schuster dieses kurzes Resümee. Der Lautrer Cheftrainer bewies in Düsseldorf abermals ein goldenes Händchen, in dem er mit Kevin Kraus und Philipp Klement beide Torschützen einwechselte. Es waren die Jokertore acht und neun. Ligabestwert!

    Pizzaservice Boyd


    Wie nahezu selbstverständlich wurden die Roten Teufel auch in Düsseldorf wieder einmal von den mitgereisten Fans gigantisch unterstützt. Über 9000 machten sich auf den Weg und sorgten vor allem nach dem Abpfiff für Gänsehaut-Stimmung. „Das macht uns extrem stolz, dass wir etwas zurückgeben dürfen“, sagte Kevin Kraus. Zwei FCK-Fans wurden auf eine besondere Art entlohnt. Und zwar mit Pizza. Als Terrence Boyd lange nach dem Spiel mit einem Pizzakarton aufs Feld lief, riefen die beiden: „Terrence, lass es dir schmecken.“ Daraufhin ging Boyd zu den beiden Fans und ließ ihnen noch drei Stücke übrig. Wie kann man diesen Typen nicht lieben?

    Frustrierte Fortunen stürmen den Platz


    So groß die Freude auf Lautrer Seite war, so groß war der Frust auf Seiten Düsseldorfs nach dem späten Siegtreffer. Für ein paar wenige Fortunen war der 2:1 Siegtreffer sogar Anlass genug, die Kurve zu verlassen und in Richtung Spielfeld zu laufen, um die Gäste zumindest verbal zu attackieren. Dabei wurde Aaron Opoku nur haarscharf von einem Becher verfehlt. Die wenigen Ausreißer wurden jedoch schnell von Ordnern und anderen Fortuna Fans eingesammelt -das Spiel konnte entsprechend schnell fortgesetzt werden.

    Der perfekte Abschluss


    29 Punkte nach 17 Spielen und Tabellenplatz vier - zudem 12 Punkte Abstand auf die Abstiegsränge. Man kommt als FCK-Fan im Moment nicht aus dem Schwärmen raus. Eine Momentaufnahme so schön, dass man sie sich wie ein Backstreet-Boys-Poster übers Bett hängen möchte. Das große Saisonziel, die 40-Punkte-Marke rückt immer näher. Nun steht jedoch erstmal die lange Winterpause an. „Der Trainer hat gesagt, mit dem Abpfiff ist Urlaub.“ Und der ist wohlverdient. Besonders im Hinblick auf die durch die Relegation deutlich verkürzte Sommerpause. Erst am 28. Januar rollt der Ball aus Sicht der Roten Teufel wieder, und zwar mit dem Duell am Samstagabend gegen Hannover 96. Um die Zeit bis dahin sinnvoll zu überbrücken, empfehlen wir die Bundesliga Classics oder Terrence Boyd best of Videos auf Youtube. Oder einfach die Wiederholung aller bisherigen Saisonspiele. Weil es so schön war.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: „Endlich war der KSC dran“ - Derbys kann der FCK!


    „Endlich war der KSC dran“ - Derbys kann der FCK!

    Egal ob in Liga 3 oder in Liga 2: Erst Saarbrücken, dann Mannheim, jetzt Karlsruhe. Dank Boyd und Redondo besiegen die Roten Teufel den KSC und bestätigen ihre aktuell bärenstarke Form.


    30:70 Prozent Ballbesitz, 8:20 Torschüsse, 65:83 Prozent Passquote. Zahlreiche Statistiken sprachen am Dienstagabend für den Karlsruher Sportclub. Bei einem Wert allerdings lagen die Roten Teufel vorne: Der FCK schoss zwei Tore und gewann somit das Südwestderby. Ein hart erkämpfter Sieg, der nur möglich war, weil die Lautrer brutal effektiv agiert haben. „Gefühlt hatten wir 10 Prozent den Ball, aber wir hatten die klareren Torchancen“, resümmierte Torschütze Terrence Boyd, der nach großartiger Vorarbeit von MR7 aus wenigen Metern zum 1:0 einschob. Auch FCK-Trainer Dirk Schuster schrieb den Sieg vor allem der Effizienz zu. „Wir dürfen uns auch nicht beschweren, wenn wir das Spiel nicht gewinnen.“ Trotzdem hatte Schuster einiges an Lob für seine Spieler übrig. „Die Mannschaft hat sich mit allem was sie hatte, gegen diese spielerische Übermacht der Karlsruher gewehrt.“ Neben der Effizienz hob Schuster vor allem den Kampfgeist und die Moral als Grund für den Sieg hervor.

    Zuschauer als 12. Mann


    43.852 Zuschauer an einem Dienstagabend, sensationell. Die Stimmung war mehr als derbywürdig. Bereits vor Anpfiff zeigten beide Fanlager sehenswerte Choreographien und bereiteten somit die Bühne für diese prestigeträchtige Duell vor. Die besondere Stimmung half auch der Mannschaft. „In jeder einzelnen Aktion hast du gesehen, wie die uns nach vorne peitschen, wie sie mitgefiebert und mitgelitten haben“, so Kenny Prince Redondo, der in der 86. Minute mit seinem Tor zum 2:0 die Entscheidung lieferte. Auch Verteidiger Robin Bormuth, der in der vergangenen Saison noch die Schuhe für den Sportclub schnürte, zeigte bei seinem ersten Derby auf dem Betzenberg eine hinreißend gute Leistung und verteidigte gemeinsam mit Boris Tomiak alles weg. Auch neben dem Rasen glänzte Bormuth mit Gelassenheit. Auf die Frage, wie anstrengend das Verteidigen während der englische Woche war, zuckte die Leihgabe aus Paderborn nur mit den Schultern. „Das ist unser Job.“

    FCK klopft oben an


    Mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen ist der 1. FC Kaiserslautern aktuell in Topform. Das spiegelt auch die Tabelle wider. Zwar konnte der FCK seinen Tabellenrang nicht verbessern und verbleibt auch nach dem 16. Spieltag auf Platz sieben, hat dennoch nur vier Punkte Rückstand auf den Drittplatzierten Heidenheim. Statistikfreunde aufgepasst: Als Dirk Schuster in der Saison 2014/15 mit Darmstadt aufstieg, hatten die 98er nach 16 Spieltagen 26 Punkte (6 Siege, 8 Remis, 2 Niederlagen) - also identische Werte wie die Roten Teufel heute. Währenddessen ist aber auch der Abstand zum Tabellenkeller weiter angewachsen. Zehn Punkte Vorsprung hat der FCK aktuell auf dem 16. Tabellenplatz - eine beinahe luxuriöse Situation. In der unteren Tabellenhälfte spitzt sich der Abstiegskampf hingegen zu. Die Plätze 9 und 18 trennen gerade einmal fünf Punkte. Und obwohl manch einer bestimmt höhere Ambitionen hegt, ist Träumen trotzdem nicht erlaubt, zumindest laut Dirk Schuster nicht. Für den 54-Jährigen liegt die höchste Priorität immer noch im Klassenerhalt. „Ich hoffe so schnell wie es geht auf 40 Punkte.

    In Düsseldorf die Hinrunde vergolden


    Zum Hinrunden-Abschluss reisen die Roten Teufel bereits am Freitag in die Merkur Spiel-Arena nach Düsseldorf. Es wird das letzte Spiel vor der langen Winterpause. Die Fortuna, die auf Rang sechs liegend direkter Tabellennachbar des FCK ist, musste am Dienstag nach zuletzt vier Siegen in Folge eine 0:2 Niederlage in Hannover hinnehmen. Die Lautrer können sich in Düsseldorf auf ihre starke Form in der Fremde verlassen. Schließlich liegen die Pfälzer in der Auswärtstabelle mit drei Siegen und vier Remis auf Platz drei. Der Sieger dieser Partie klopft direkt bei den Aufstiegsrängen an. Für den 1. FC Kaiserslautern dürfte dies allerdings zweitrangig sein. Es geht weiterhin darum, die 40-Punkte-Marke so schnell wie möglich zu knacken.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    "Jeder Dreier tut uns sehr, sehr gut"

    Der doppelte Boyd versenkt die Kogge: Auswärts gewonnen, zu null gespielt, kämpferisch dagegen gehalten und das Glück erzwungen. Der Auswärtssieg in Rostock war ein hartes Stück Arbeit.


    Endlich wieder drei Punkte. Nach sieben Spielen ohne Sieg gelang dem 1. FC Kaiserslautern bei Hansa Rostock mit einem 0:2 erstmals seit dem 21. August ein Auswärtssieg. Das dank einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit und einem gut aufgelegten Terrence Boyd. „Wir haben an einem sehr schwierigen Ort drei Punkte eingefahren, was sehr wichtig ist für das Gesamtziel Klassenerhalt“, erklärte der US-Stürmer, der seinen zweiten Doppelpack in dieser Saison schnürte: „Ich durfte auch mal wieder jubeln, deswegen alles in allem supi.“ Ein wichtiger Sieg und eine richtige Reaktion". Besonders nach dem schwachen Auftritt gegen Jahn Regensburg hat Trainer sich Dirk Schuster genügennd Gründe, um zufrieden zu sein.

    Boyd belohnt sich


    Saisontore Nummer sechs und sieben und damit Platz zwei der Torschützenliste. Nach drei eher glücklosen Partien zeigte Terrence Boyd mal wieder seine ganze Klasse. Zwar ging das erste Tor auf die Kappe von Rostocks Keeper Kolke, dem der harmlose Kopfball durch die Arme rutschte. Doch auch dieses Glück müsse man sich erst einmal erarbeiten, erklärte Dirk Schuster. Beim zweiten Tor setzte sich Boyd allerdings gekonnt und mit seinem ganzen Körper gegen van Drongelen durch und blieb in der eins-gegen-eins Situation cool. Manch einer hatte aufgrund Boyds Glücklosigkeit in den vorangegangenen Spielen womöglich schon wieder einen Fehlschuss geahnt. „Er weiß, dass die letzten Wochen die eine oder andere Chance liegen geblieben ist“, stichelte FCK-Kapitän Jean Zimmer gegen seinen Teamkollegen. Das sei jedoch die besondere Zuneigung, die er so an seinen Kollegen schätze, gab Terrence Boyd lachend zu.

    Kein Platz für Rassismus


    Auch wenn für Terrence Boyd eigentlich alles perfekt lief, überschattete eine Situation nach dem Auswärtssieg die positive Stimmung. Als der Ball im Tor vor der Rostocker Kurve einschlug und Boyd zum Jubeln abdrehte, konnte in der anschließenden Spielzusammenfassung auf Sky eine eindeutige rassistische Beleidigung aus dem Rostocker Block gehört werden. Wie der 31-Jährige per Twitter mitteilte, setzte sich am darauffolgenden Tag der Rostocker Vorstandsvorsitzende mit Boyd in Kontakt und entschuldigte sich für die Vorkommnisse. Damit sei die Sache gegessen, schrieb der FCK-Stürmer weiter. Es folgte noch eine weitere Stellungnahme von Hansa Rostock, in der Konsequenten angekündigt wurden.

    Die Roten Teufel liegen wieder vor dem KSC


    Am Ende vom 13. Spieltag rücken alle Vereine ein weiteres Stück zusammen, da keine Mannschaft aus dem Spitzentrio dreifach punkten konnte. Stattdessen fuhren die Kellerkinder wie der 1. FC Magdeburg und Arminia Bielefeld jeweils wichtige Siege ein. Jahn Regensburg konnte sich durch den zweiten Sieg in Folge aus der Abstiegszone befreien - Gegner Sandhausen hingegen rutschte auf den 16. Tabellenrang. Die letzten beiden Tabellenplätze belegen weiterhin die beiden Bundesligaabsteiger Bielefeld und Fürth. Der Karlsruher Sportclub, auf den die Roten Teufel am 16. Spieltag treffen werden, verlor zu Hause mit 0:2 gegen Fortuna Düsseldorf. Damit überholten die Pfälzer den Sportclub und stehen aktuell mit zwei Punkten vor dem KSC. Der Abstand auf die Abstiegsränge ist auf sieben Punkte angewachsen.

    Heimkrise überwinden


    Am Samstag empfängt der 1. FC Kaiserslautern die Clubberer auf dem Betzenberg. Nach einem enttäuschenden Saisonstart und einem damit verbundenen Trainerwechsel belegt der 1. FC Nürnberg gegenwärtig nur den 13. Tabellenrang. Aber auch unter dem neuen Coach Markus Weinzierl läuft es bisher noch nicht rund. Dennoch zeigen vier Punkte aus drei Spielen einen ersten kleineren Aufwärtstrend. Für den FCK bietet sich an diesem 14. Spieltag die Chance, die eigene Heimkrise zu überwinden. Der letzte Heimsieg gelang am 7. August. Mit einem möglichen Sieg hätten die Lautrer bereits drei Spiele vor der Winterpause die 20-Punkte-Marke überschritten. Es wäre ein weiterer wichtiger Meilenstein mit Blick auf den Klassenerhalt.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Auf dem Boden der Tatsachen angekommen

    So schnell werden aus sechs ungeschlagenen sieben Spiele ohne Sieg. Die krachende Heimniederlage gegen Jahn Regensburg dürften die Erwartungen einiger Fans wieder ins Realistische rücken.


    Nach der deftigen 0:3 Heimniederlage gegen den SSV Jahn Regensburg herrschte auf und neben dem Platz pure Enttäuschung. Der Auftritt der Roten Teufel rechtfertigte nicht nur die Niederlage, sondern auch die Höhe des Ergebnisses. Anstatt an der starken Leistung gegen Hamburg anzuknüpfen, ließ sich der FCK von den Gästen aus Regensburg den Schneid abkaufen und war über 90 Minuten nahezu chancenlos. „Das war eine absolut verdiente Niederlage“, analysierte FCK-Keeper Andi Luthe nach Abpfiff. Eine Erklärung für den schlechten Auftritt fand er nicht. „Ich weiß nicht, woran es heute gefehlt hat“.

    Anfangsphase komplett verschlafen


    „Die ersten 15 Minuten waren wir gar nicht auf dem Feld, die haben wir komplett verpennt“, erklärte Kapitän Hendrick Zuck. Auch Andreas Luthe wunderte sich über die Schläfrigkeit in der Anfangsphase. „Wir haben viel zugelassen und sind nicht ins Spiel gekommen“. Dabei hätte es durchaus noch schlimmer kommen können. Allein in den ersten elf Minuten konnte der SSV Jahn drei 100-prozentige Torchancen verbuchen - eine davon zappelte im Netz, zwei Mal bewahrte die Latte die Hausherren vor einem höheren Rückstand. Sowohl in der Schlussphase der ersten Hälfte als auch in der zweiten Halbzeit liefen die Lautrer Spieler unermüdlich an. Dirk Schuster wechselte zudem das volle Offensivprogramm ein, ohne jedoch ernsthafte Torgefahr auszustrahlen. „Wir hätten heute noch eine Stunde weiterspielen können und hätten kein Tor gemacht“, fasste Hendrick Zuck den Spielverlauf zusammen.

    Regensburg mit Betze-Qualitäten


    „Der Gegner hat uns gezeigt, wie 2.Liga geht“, konsternierte Dirk Schuster nach Abpfiff. Die Regensburger traten so auf, wie es der FCK in den letzten Spielen häufig tat. Giftig in den Zweikämpfen (55% gewonnene Zweikämpfe) und dazu mit der nötigen Cleverness vor dem gegnerischen Tor. Großen Unmut des Westkurven-Anhangs zog Regensburgs Keeper Stojanovic auf sich, der sich bereits in der 32. Minute eine gelbe Karte für Zeitspiel abholte. Aktionen wie diese brachten die Hausherren immer wieder aus dem Konzept und komplettierten den insgesamt schlechtesten Saisonauftritt der Roten Teufel. „Vielleicht war es auch ein Dämpfer zur richtigen Zeit und wir sehen, dass die 2. Liga kein Selbstläufer ist“, so Schuster. Zumindest dürfte diese Niederlage einige Fans, deren bisherige Erwartungen nicht mit dem Saisonziel des Vereins übereinstimmten und möglicherweise von höheren Gefilden träumten, auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt haben.

    Abstand nach hinten bleibt gleich


    Trotz der zweiten Saisonniederlage tat sich in der Tabelle nicht all zu viel. Der FCK rutscht zwar auf Platz neun ab, behält jedoch den Vorsprung von sechs Punkten auf Platz 16. Allerdings rückt das Tabellenmittelfeld aktuell immer mehr zusammen. Zwischen Holstein Kiel auf Platz sechs und dem SV Sandhausen auf Platz 15 liegen nur sieben Punkte. Durch den erst zweiten Auswärtssieg konnte sich Regensburg ein wenig Luft verschaffen und rückte auf nur einen Punkt an den FCK heran. In einer hervorragenden Form befindet sich gegenwärtig Mitaufsteiger Eintracht Braunschweig. Nach vier Niederlagen zu Saisonbeginn holte die Eintracht zuletzt 14 von möglichen 18 Punkten. Am Wochenende schlugen die Niedersachen den 1. FC Magdeburg verdient mit 2:0. Der FCM belegt derzeit gemeinsam mit den Bundesligaabsteigern Greuther Fürth und Arminia Bielefeld die letzten drei Tabellenplätze.

    Auswärtsfahrt in den Hohen Norden


    Lange Zeit bleibt den Roten Teufeln zum Verschnaufen nicht, denn am kommenden Spieltag steht die weiteste Auswärtsfahrt der Saison an. Schon am Freitag eröffnet der FCK beim Gastspiel gegen Hansa Rostock den 13. Spieltag. Die Rostocker, die durchaus solide in die neue Spielzeit gestartet sind, durchlaufen gegenwärtig eine ordentliche Ergebniskrise. Die 'Kogge' verbuchte nur ein Sieg aus den letzten sieben Spielen, konnte am letzten Spieltag bei Greuther Fürth allerdings einen Last-Minute-Punktgewinn ergattern. Rostock gegen Kaiserslautern: Ein Traditionsduell, das viel Feuer auf und neben dem Platz verspricht.


    Quelle: Treffpunkt Betze