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    Diskussionsthema zum Artikel: Als Ivo Ilicevics rechter Fuß den Betze zum Beben brachte


    Als Ivo Ilicevics rechter Fuß den Betze zum Beben brachte

    Der 2:0 Heimsieg gegen den FC Bayern München aus dem Jahr 2010 ging in die Geschichtsbücher ein. Von kroatischen Doppelschlägen zu waghalsigen Kommentatoren. Ein legendärer Rückblick.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Es ist angerichtet
    2. Ein ungleiches Duell
    3. Kroatischer Doppelschlag in der Pfalz
    4. Ein Spiel für die Geschichtsbücher

    Tiffert legt quer, Nemec lässt durch und Ilicevic zieht ab. Rund 18 Meter fliegt der Ball durch die Luft und schlägt oben rechts unhaltbar ein. Der Betzenberg bebt. Der große Außenseiter, der Aufsteiger, der FCK geht in Führung und legt sich wieder mal mit dem FC Bayern an. Einst war es Michael Schjönberg, jetzt heißt der Protagonist Ivo Ilicevic. Während der Linksaußen seine typische Jubelpose im bordeauxroten Trikot zur Schau stellt, packt Cheftrainer Marco Kurz die Säge aus. Die Welt des 1. FC Kaiserslautern ist am jenen 27. August 2010 schwer in Ordnung. Es ist die 36. Spielminute, in der ganz Fußball-Deutschland weiß: Der FCK ist wieder da. Dies sah scheinbar auch ein arabischer Kommentator so, der sich mit seiner Art des Kommentierens unsterblich machte. "Oooa… dasdi… Gooooal, lalalalalala! La muschma cool! La mehadie lamuschma cool! Jalahabelehadar Ivo Ilicevice. Goooooale! Muschmunken. Muschmunken, muschmunken! Kai-sers-lau-terrrrn" - so oder so ähnlich waren seine Worte.

    Es ist angerichtet


    Doch zurück zum Anfang: In der Saison 2010/11 feiert der 1. FC Kaiserslautern nach vier Spielzeiten in Liga zwei sein lang ersehntes Comeback in der Bundesliga. Nachdem Marco Kurz die Mannschaft in der Vorsaison zur Zweitliga-Meisterschaft führte, ist die Euphorie rund um den höchsten Fußballberg Deutschlands groß. Doch auf die Heimpremiere im Fritz-Walter-Stadion müssen die Lautrer Anhänger noch warten, da der FCK am ersten Spieltag zum 1. FC Köln reisen muss. Binnen 18 Minuten machen die Roten Teufel mit einem Doppelpack von Srdjan Lakic und einem weiterer Treffer von Ivo Ilicevic den 3:1 Auswärtssieg perfekt. Damit war es dann angerichtet: Freitagabend, Flutlicht und ein ausverkaufter Betzenberg mit dem FC Bayern als Gast. Die große Bühne war bereit. Bereit für ein Spiel, das sich nach Anpfiff in die Liste der legendären Begegnungen dieser beiden Vereine einfügen sollte.

    Ein ungleiches Duell


    Der FCK startet mit einem variablen 4-2-3-1 System, in dem Jiri Bilek als defensiver Abräumer agiert und Christian Tiffert je nach Spielsituation in die Offensive eingreift oder sich neben Bilek zurückfallen lässt. Das Tor der Pfälzer hütet Tobias Sippel, die Abwehrkette bilden Florian Dick, Martin Amedick, Rodnei und Leon Jessen. Die Lautrer Offensive bekleiden Oliver Kirch und Ivo Ilicevic auf den Außenbahnen, Adam Nemec als hängende Spitze und davor Srdjan Lakic als alleiniger Stürmer. Auf der anderen Seite steht der Kader des amtierenden deutschen Meisters, gespickt mit späteren Weltmeistern und Champions-League Siegern: Ribery, Klose, Lahm, van Bommel, Schweinsteiger. Sie sollen für den selbsternannten Stern des Südens durch die Hölle gehen und den Teufel besiegen. Eine Selbstläufer, möchte man meinen.

    Kroatischer Doppelschlag in der Pfalz


    Die Bayern kommen zum Aufwärmen raus und der Betze empfängt die Gäste gewohnt warmherzig. Pfiffe, so laut wie ein Flugzeugstart, fasst Tobi Sippel die Stimmung später zusammen. Als die Westkurve dann noch das Spruchband "Wisst ihr noch wie es damals war – Deutscher Meister wird nur der FCK" ausrollt, ist jeder einzelne auf dem Rasen und auf den Rängen bereit für dieses ehrwürdige Spiel. Die ersten Minuten zeigen ein klares Bild. Bayerischer Kombinationsfußball trifft auf Pfälzer Kampfgeist. Dann die 24. Minute: Bastian Schweinsteiger schickt Thomas Müller, der wenige Wochen zuvor mit fünf Treffern zum WM-Torschützenkönig gekrönt wurde, auf die Reise. Nun läuft Müller frei auf das Lautrer Tor zu - mit der festen Mission, der große Partycrasher zu werden. Doch nicht an diesem Freitagabend. FCK-Torhüter Tobias Sippel schaut den Ball gekonnt am Tor vorbei. Tief durchatmen und einen großen Schluck Karlsberg für die Nerven tanken. Doch es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der FC Bayern in Führung geht.


    Foto: Imago Images / ActionPictures


    Bis zu eben jener 36. Spielminute. Dann explodiert der Betzenberg, weil Florian Dick einen Zweikampf gegen Franck Ribery gewinnt, weil Christian Tiffert die Übersicht behält, weil Adam Nemec den wohl besten Nicht-Kontakt seiner Karriere macht und weil Ivo Ilicevic einen verdammt guten rechten Fuß hat. Ein Tor, so überraschend wie überragend. Ilicevic beschreibt es nach Schlusspfiff so einfach und treffend: „Der Ball kam perfekt, dann habe ich ihn perfekt getroffen. Perfektes Tor.“ Und während Horst Schömbs den Namen des Deutsch-Kroaten ins Mikrofon schreit und das Karlsberg noch durch die Westkurve fliegt, spielt Tiffert einen Ball auf den linken Flügel in den Fuß von Ilicevic. Der nimmt Fahrt auf, lässt Lahm links liegen und spielt den Ball in den Strafraum der Bayern. Badstuber verpasst und Lucky Lakic steht goldrichtig und frei vor Torhüter Hans-Jörg Butt. Eine Chance, die sich der Kroate nicht nehmen lässt. Der Ball schlägt unten links ein. Der Jubel kennt keine Grenzen mehr. Während Lakic und Nemec Arm in Arm eine Jubelrunde durchs Fritz-Walter-Stadion drehen, sitzt Cheftrainer Louis van Gaal still und gedankenversuchen auf der Bayern-Bank. Der Blick des Holländers ließe sich ohne Probleme in ein Lexikon neben den Ausdruck „bedient“ packen. Währenddessen lehnt sich Stefan Kuntz in der VIP-Lounge grinsend zu Uli Hoeneß rüber - doch Hoeneß' Miene verrät, Kuntz lacht über ihn und nicht mit ihm.

    Ein Spiel für die Geschichtsbücher


    Die zweite Halbzeit wird nur noch durch die rot-weiße Partybrille betrachtet. Da ist es dann auch völlig egal, dass Ilicevic quasi mit dem Schlusspfiff vom Platz fliegt. Der FC Bayern hat der pfälzischen Abwehrkunst insgesamt nur noch wenig entgegenzusetzen. Zwei Spiele, zwei Siege - für den FCK ist es der Auftakt für eine im Nachhinein richtig starke Saison. Am Ende landen die Roten Teufel auf Tabellenplatz sieben und verpassen die internationalen Plätze nur knapp. Die Bayern hingegen spielen eine für ihre Verhältnisse eher schlechte Saison und landen am Ende nur auf Platz drei. Das Spiel zeigte also schon am 2. Spieltag auf symbolische Weise die Gefühlswelten beider Vereine für den späteren Saisonverlauf auf. Der 2:0 Heimsieg war zeitgleich der letzte Sieg der Pfälzer gegen den großen FC Bayern - in zwei späteren Begegnungen im DFB-Pokal unterlag der FCK beide Male sehr deutlich mit 0:4 und 1:5. Dennoch reiht sich diese Partie nahtlos ein in die ganz großen Begegnungen der vergangenen Tage. Eine Fortsetzung wird es hoffenlich zeitnah geben. Dann wird es vielleicht nicht ein kroatischer Flügelflitzer sein, der den FCK zum Sieg schießt. Aber eines ist klar: Es wird auf jeden Fall 'legendär'.


    1. FC Kaiserslautern - FC Bayern München (2:0)


    Kaiserslautern: Sippel - Dick, Amedick, Rodnei, Jessen - Bilek, Kirch, Tiffert ('90 Schulz), Ilicevic - Nemec ('53 Walch) - Lakic ('78 Hoffer)

    Trainer: Marco Kurz


    München: Butt - Lahm, van Buyten, Badstuber, Contento - van Bommel, Schweinsteiger - Olic, Müller, Ribery - Klose

    Trainer: Louis van Gaal


    Tore: 1:0 Ilicevic ('36), 2:0 Lakic ('37)


    Zuschauer: 49.780


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Eine Niederlage als Lernprozess


    Eine Niederlage als Lernprozess

    Gegen den SCP hielt der FCK lange gut mit, kassierte am Ende dennoch den Knockout. Was bleibt ist eine Gefühlsmischung aus gutem Einsatz und unglücklicher Niederlage.


    Am Ende stand ein deutlich lesbares 0:1 auf der Anzeigetafel im Fritz-Walter-Stadion. Damit war es amtlich, der SC Paderborn fügte dem 1. FC Kaiserslautern die erste Saisonniederlage in der Liga zu. Dennoch feierte die Westkurve die Mannschaft nach Abpfiff auf eine Art, als hätte der FCK die Ostwestfalen gerade eben mit 3:0 aus dem Stadion geschossen. Dabei honorierte der Lautrer Anhang vor allem den läuferischen und kämpferschen Einsatz der Roten Teufel. Trotz der roten Karte für Hendrick Zuck in der 47. Minute, hielt die Mannschaft lange gut dagegen und kassierte den entscheidenen Gegentreffer durh Felix Platte erst kurz vor Schluss. „Das ist ein Scheissgefühl, dass wir mit leeren Händen dastehen,“ resümierte Dirk Schuster nach Abpfiff.

    Chance auf das 1:0 verpasst

    Dem FCK, in letzter Zeit häufig vom Spielglück geküsst, fehlte gerade in der ersten Hälfte das nötige Quäntchen Glück zur 1:0 Führung. „Wir hatten zwei große Chancen, von Paderborn fällt mir – außer dem Tor – keine ein", konstanierte Stürmer Terrence Boyd. Die wohl größte Chance hatte Boris Tomiak, der in der 12. Minute nach einem wuchtigen Kopfball nur die Latte traf. Aber auch Boyd hatte kurz vor der Pause das 1:0 auf dem Fuß. „Es tut weh, dass du kurz vor der Pause nicht auf 1:0 stellen kannst," erkannte der Top-Stürmer des FCK selbstkritisch an.

    Eine ganze Halbzeit in Unterzahl ist zu viel

    Doch die entscheidende Szene passierte nur kurz nach Wiederanpfiff. In der 47. Minute entwischte Sirlord Conteh Hendrick Zuck, der sich nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Zuerst gab der Unparteiische einen Strafstoß und gelb für Zuck. Nach dem Hinweis des VAR entschied sich Schiedsrichter Jöllenbeck allerdings um. Zuck kassierte glattrot aufgrund einer Notbremse, der Elfmeter wurde zurück genommen. „Dafür, dass wir eine ganze Halbzeit zu zehnt gespielt haben, haben wir das ordentlich gemacht“, ordnete Keeper Andreas Luthe ein. Auch Erik Durm, der nach dem Platzverweis auf die linke Verteidigerposition wechselte, sah eine Mannschaft, die gegen die beste Offensive selbst in Unterzahl Paroli bot. Daraus resultieren zwar keine Punkte, der FCK könne auf dieser Leistung aber aufbauen, so Durm. Dennoch tat diese Niederlage weh - vor allem, da man am Ende für zwei Fehler bestraft wurde, erklärte Schuster die allgemeine Gefühlslage und ergänzte: „Das ist ein Lernprozess, den wir annehmen müssen.“

    Alle Aufsteiger verlieren

    Es war ohnehin nicht der Spieltag der Aufsteiger, denn neben den Roten Teufeln verlor auch die Eintracht aus Braunschweig mit 0:3 bei Holstein Kiel. Damit sind die Löwen weiterhin punkt- und torlos. Auch Magdeburg kassierte mit 0:3 eine deutliche Niederlage gegen St. Pauli. Der Karlsruher Sportclub hingegen schaffte nach verpatztem Saisonstart mit einem 3:2 Sieg gegen Sandhausen den Sprung aus dem Tabellenkeller. Ganz im Gegenteil zu Arminia Bielefeld, die sich nach der 0:2 Niederlage gegen den Hamburger Sportverein weiterhin im freien Fall befinden.

    5. Spieltag: Auf nach Fürth

    Am kommenden Sonntag gastiert der 1. FC Kaiserslautern auswärts beim Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth. Die Spielvereinigung konnte zwar bisher noch nicht überzeugen, zeigte zuletzt beim 2:2 gegen Düsseldorf allerdings eine durchaus ansprechende Leistung. Den 5. Spieltag der 2. Bundesliga werden am Freitag Darmstadt 98 und der HSV einläuten. Im Duell zwischen Tabellenplatz drei und vier der sowohl abgelaufenen als auch aktuellen Saison kommt es zu einem echten Spitzenspiel. Beide haben bisher dreimal gewonnen und streben nun die Tabellenführung an.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: „Wir haben dort oben nichts verloren"


    „Wir haben dort oben nichts verloren"

    Foto: Imago Images / Alexander Neis



    Alles wie immer beim FCK: Der Gegner geht mit leeren Händen nach Hause, Terrence Boyd trifft und der Betze grüßt von Platz 2. Warum Dirk Schuster dennoch unzufrieden ist.


    Rund 40.000 Zuschauer sahen am Sonntag eine umkämpfte Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC St. Pauli. Und sie sahen Terrence Boyd den Ball aus einem Meter an den Pfosten schieben. Ein Fehlschuss, der im Nachgang seinen Führungstreffer und seine Vorlage zum 2:0 beinahe überschattete. Aber eben nur fast, denn am Ende gewann der FCK mit 2:1 und sicherte sich drei weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

    Demut statt Euphorie

    Sieben Punkte aus drei Spielen und punktgleich mit Platz eins. Es könnte aktuell nicht viel besser laufen - womöglich tritt Dirk Schuster genau deswegen gewaltig auf die Euphoriebremse: „Ich denke, da andere Mannschaften bedeutend besser sind als wir, mehr individuelle Qualität haben, ist es nur eine Momentaufnahme. (...) Wir haben dort oben nichts verloren“. Die sieben Punkte, die dem FCK nur die wenigsten zugetraut haben, bedeuten noch gar nichts, betont Schuster. „Wir haben noch einen weiten Weg und viel Arbeit vor uns“. Vor allem beim eigenen Spielaufbau und dem Offensivspiel sieht der Cheftrainer noch Verbesserungspotenzial und ordnete den Sieg entsprechend als „sehr glücklich" ein.

    Boyd trifft, vergibt und legt auf

    Ein Tor, eine Vorlage und dazu ein unbändiger Kampfgeist. Am Sonntagnachmittag lieferte Stürmer Terrence Boyd wieder ein komplettes Betze-Programm ab. Belohnt wurde seine Einzelleistung mit der Ernennung zum Spieler des Spieltages im Kicker. Eigentlich hätte Boyd sogar einen Doppelpack schnüren können, doch stand ihm der Torpfosten im Weg. „Von meiner Warte aus muss man den nicht unbedingt an den Pfosten schießen", kommentierte Dirk Schuster den vergebenen Treffer und fügte an: „Normalerweise wird sowas bestraft“. Doch so weit kam es glücklicherweise nicht, der FCK behielt das Matchglück auf seiner Seite und Terrence Boyd verabschiedete sich mit folgendem Fazit: „Scheißegal, wir haben gewonnen“.

    BTSV weiter ohne Punkte

    Bereits am Freitagabend holte sich der Karlsruher Sportclub beim 1:1 Unentschieden gegen Absteiger Greuther Fürth seinen ersten Saisonpunkt. Damit verließen die Badenser den letzten Platz und übergaben die rote Laterne an Eintracht Braunschweig. Anders als die Lautrer ist der BTSV ganz und gar nicht gut gestartet. Nach der 0:1 Niederlage gegen Darmstadt bleibt der Mitaufsteiger weiterhin punkt- und torlos. Auch Magdeburg kassierte beim 1:2 gegen Holstein Kiel die zweite Heimniederlage in Folge. Von den im Vorfeld als Aufstiegsfavoriten ausgemachten Teams konnte nur der Hamburger Sportverein gewinnen. Der HSV setzte sich mit 1:0 gegen Heidenheim durch.

    Topspiel am Freitagabend

    Für den FCK steht bereits am Freitagabend das nächste Ligaspiel auf dem Programm. Das Pokalspiel gegen Freiburg eingerechnet ist es das dritte Heimspiel in Folge. Zu Gast ist der Tabellennachbar SC Paderborn, der durch einen 4:2-Sieg über Hannover 96 auf den dritten Tabellenplatz kletterte. Insgesamt legte der SCP mit sechs Punkten einen soliden Start hin, bringt jedoch mit zehn Treffern jede Menge Offensivpower mit. Mit nur einem Punkt könnten die Roten Teufel zumindest für eine Nacht symbolischer Tabellenführer werden.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Thomas Riedl: "Mannschaft versprüht Gift und Galle"


    Thomas Riedl: "Mannschaft versprüht Gift und Galle"

    Foto: Imago Images / Michael Schmitt



    Drei Fragen, drei Antworten: Im heutigen Dreierpack spricht Thomas Riedl über die Rückkehr in Liga zwei, die Qualität des FCK-Kaders und das einzig realistische Saisonziel.


    Neu auf Treffpunkt Betze, der Dreierpack: Klaus Toppmöller erzielte am 03. März 1978 innerhalb von 11 Minuten den schnellsten Hattrick der FCK-Geschichte. Ganz so rasant sind wir nicht, aber wir arbeiten dran. Drei Fragen, drei Antworten, ein Dreierpack auf Treffpunkt-Betze-Art - und das alle zwei Wochen.


    Er hat die großen Zeiten des 1. FC Kaiserslautern aktiv miterlebt und kennt den Verein wie nur wenige andere. Thomas Riedl war zwischen 1994 und 1999 sowie zwischen 2001 und 2006 Spieler der Roten Teufel. Im Jahr 1998 war er Teil der Mannschaft, die überraschend als Aufsteiger die deutsche Meisterschaft feierte. Seine FCK-Laufbahn endete allerdings mit dem Abstieg in die zweite Liga. Für die Lautrer absolvierte Riedl 209 Pflichtspiele, davon 156 in der Bundesliga. Nach weiteren Stationen in Österreich und Rheinland-Pfalz beendete der heute 46-Jährige seine aktive Karriere. Heute ist er unter anderem als Talentförderer im nahegelegenen Alsenborn tätig und tritt zudem immer wieder als TV-Experte für den FCK auf.

    "Endlich zurück"


    Treffpunkt Betze: Nach Jahren der Enttäuschung und Drittklassigkeit herrscht seit langer Zeit zum ersten Mal eine Art Aufbruchsstimmung in Kaiserslautern. Wie bewerten und ordnen Sie die heutige Situation rund um den Verein ein. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich?


    Thomas Riedl: Sportlich gesehen ist es das Abenteuer, auf das wir uns als FCK-Fans und Freunde alle gefreut haben. Endlich sind wir zum richtigen Profifußball zurückgekehrt. Aktuell hat die Mannschaft in den ersten beiden Spielen einen sehr guten Eindruck hinterlassen - und auch Thomas Hengen ist mit seiner Einkaufspolitik super seriös gefahren. Auch finanziell glaube ich, dass der Verein inzwischen gut da steht. Das war ja in den letzten Jahren nicht immer der Fall. Doch dank des Aufstiegs und dank der vermehrten Fernsehgelder steht der FCK auf sicheren Beinen.

    "FCK unangenehm zu bespielen"


    Treffpunkt Betze: Gegen Hannover standen drei Neuzugänge in der Startelf, gegen Kiel sogar nur zwei. Dementsprechend tritt der FCK weitestgehend mit der letztjährigen Drittliga-Mannschaft an. Kann das aus Ihrer Sicht gut gehen? Und wie bewerten Sie als Außenstehender die derzeitige Kaderqualität?


    Thomas Riedl: Ein Stürmer neben Terrence Boyd würde dem FCK sicher guttun. Dennoch ist die Mannschaft ja nicht umsonst aufgestiegen, sie hat ihre Qualität bewiesen. Und Thomas Hengen hat ja auch bemerkt, dass wenn er die Mannschaft zusammenhält, sich ein guter Teamgeist entwickeln kann. Die Mannschaft versprüht in den Spielen Gift und Galle und ist sehr unangenehm zu bespielen. Das geht nur mit einer Mannschaft, die strukturell gut zusammengewachsen ist und in der keine elf Neuzugänge auf dem Platz stehen. Indem es gelang, die wichtigen Spieler zu halten, ist vieles richtig gemacht worden. Der FCK war immer dann erfolgreich, wenn er über das Kollektiv kam. Ich glaube, dass es auch in diesem Jahr so sein wird, denn dieses Team arbeitet gut zusammen und hat zudem viele Freundschaften innerhalb der Mannschaft entwickelt. Das wird der Grundstein für den Erfolg in dieser Saison sein.

    "Das wird ein schweres Jahr"


    Treffpunkt Betze: Vier Punkte nach zwei Spielen und die ersten Fans träumen vom Anschluss an das obere Tabellendrittel. Lassen Sie sich von dieser Stimmung anstecken oder bleiben Sie realistisch? Was trauen Sie dem FCK in dieser Saison zu?


    Thomas Riedl: Das ist in Kaiserslautern immer so. Sobald es positiv läuft, wird direkt nach Höherem gestrebt. Aber ich glaube, es ist gut daran getan, jetzt den Trainer und die Mannschaft in Ruhe arbeiten zu lassen und so schnell wie möglich den Klassenerhalt klarzumachen. Das wird die absolute Priorität im ersten Jahr sein müssen. Ich denke, dass es jedem bewusst ist, dass das ein schweres Jahr wird. Je schneller der FCK genug Punkte einsammelt, umso besser. Mich würde es freuen, wenn wir zwischen Platz 10 und Platz 14 abschließen könnten. Dann wüsste man, dass die 40 Punkte frühzeitig gesichert wurden und sich der Verein sportlich auf einem guten Weg befindet. Ich glaube, das ist eine recht realistische Einschätzung.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    [Anm. d. R.: Der 'Dreierpack' erscheint ab sofort im Zwei-Wochen-Rhythmus, der nächste am 12. August.]

    Diskussionsthema zum Artikel: Spieltagsrückblick: "Wir sind zu Recht in dieser Liga"


    Spieltagsrückblick: "Wir sind zu Recht in dieser Liga"

    Der FCK entführt aus dem hohen Norden einen Punkt mit Boxer-Mentalität. Und das gegen einen Gastgeber, der so nett war, dass es einem beinahe leid tut, Punkte entführt zu haben.


    Nach dem Auftaktsieg mit einer guten Leistung nachlegen. Das war das Motto vor dem Auswärtsspiel im hohen Norden. Und der 1. FC Kaiserslautern zeigte genau das. Am Ende stand ein glückliches aber nicht unverdientes 2:2 auf der Anzeigetafel. Nachdem der FCK die erste Hälfte noch dominierte, kamen die Kieler Einschläge in der Schlussphase dem Lautrer Tor gefährlich nahe. Doch vor über 2.000 mitgereisten Fans zitterten sich die Roten Teufel zum Unentschieden. Damit bleibt der Aufsteiger auch nach zwei Spielen ungeschlagen - und Cheftrainer Dirk Schuster macht dieser Umstand „sehr froh und sehr glücklich.“

    FCK lässt sich nicht K.O. schlagen


    Zum ersten Mal in dieser Saison geriet der FCK in Rückstand. Gerade die Art und Weise wie die Tore fielen, nämlich durch zwei Standardgegentore binnen weniger Minuten, würde viele Mannschaft einknicken lassen. Doch die Roten Teufel hingegen bewiesen im Holstein-Stadion Mentalität und schlugen dank Terrence Boyd zurück: „Selbst wenn wir wie in einem Boxkampf niedergeschlagen werden und runtergehen, stehen wir wieder auf“, so der Goalgetter zum 2:2. Auch Kapitän Zimmer störte sich an der Nachlässigkeit bei den Gegentoren. „Das darf uns in der Form nicht passieren, so etwas wird in der 2. Liga sofort bestraft.“ Mit Blick auf Julian Niehues, der bei beiden Gegentoren mehr als unglücklich aussah, zeigten die Lautrr jedoch eine gehörige Portion Teamgeist: „Es ist egal wer den Fehler macht. Wir gewinnen als Team und wir verlieren als Team“, stellte sich Innenverteidiger Boris Tomiak vor seinen Mannschaftskollegen. Am Ende stand für Boyd dennoch ein wertvoller und zufriedenstellender Punktgewinn. „Wir können stolz drauf sein, dass wir so gut dagegen gehalten haben und dass wir als Team zeigen, dass wir in dieser Liga zu Recht hier sind."

    Warmer Empfang im kühlen Norden

    Schon weit vor dem Anpfiff sicherte sich Holstein Kiel große Sympathiepunkte beim FCK-Anhang. Nicht nur, dass das Kontingent der Auswärtstickets erhöht wurde, auch die freundlichen Nachrichten der Social-Media Abteilung des KSV deutenden die Gastfreundschaft der Störche an. Den Preis als bester Gastgeber gewannen die Kieler dann endgültig, als sie vor Anpfiff das Betze-Lied spielten. Im Anschluss war dann auch von den mitgereisten Lautrern in den sozialen Medien nur positives über die Auswärtsfahrt nach Kiel zu lesen.

    FCK in der Spitzengruppe


    Nach den ersten zwei Spieltagen findet sich der 1. FC Kaiserslautern auf Platz fünf wieder und lässt damit große Namen wie Nürnberg, den HSV und Hannover vorerst hinter sich. Der Hamburger Sportverein, dem es tragischerweise nicht gelang im Spiel eins nach dem Tod von Uwe Seeler zu gewinnen, musste in der Nachspielzeit das 0:1 gegen Hansa Rostock hinnehmen. Ähnlich bitter kassierte Hannover 96 gegen St. Pauli in der 95. Minute den Ausgleich. Zuvor hatten die 96er allerdings einen kuriosen Handelfmeter zugesprochen bekommen, der im Nachhinein als klare Fehlentscheidung interpretiert wurde. Aufgrund fehlender Kameraperspektiven schritt der VAR nicht ein. Nur noch ungeschickter als der VAR stellte sich der KSC in der ersten Halbzeit gegen Aufsteiger Magdeburg an. Nach nur 34 Minuten lag der Sportclub mit 0:3 zurück - und das nicht unverdient. Zwar starteten die Badenser noch eine Aufholjagd, konnten in Hälfte zwei jedoch nur zwei Treffer erzielen. Somit bleibt der KSC zusammen mit Braunschweig und Bielefeld im Club der Punktlosen.

    Nichts zu verlieren


    Am kommenden Wochenende pausiert das Zweitliga-Geschehen. Stattdessen rollt der Ball in der ersten DFB-Pokalrunde. Bei den Roten Teufeln sind Christian Streich und der SC Freiburg am Sonntagnachmittag zu Gast auf dem Betzenberg. Der Vorjahresfinalist gilt als klarer Favorit. Der FCK hat entsprechend nichts zu verlieren - und wie jeder Sportjournalist und Stammtisch-Bundestrainer immer zu sagen pflegt: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. In zwei Wochen wird der Ligabetrieb in gewohnter Art und Weise fortgesetzt, dann reist der FC St. Pauli in die Pfalz. Abermals ein schweres Spiel, denn auch die Kiezkicker sind mit einem Sieg und einem Unentschieden in die Saison gestartet. Für den FCK bedeutet das, weiterhin aus seiner so liebgewonnenen Underdog-Rolle zu agieren und versuchen im Boxring nicht K.O. zu gehen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: 80er Jahre Mentalität zum Saisonauftakt


    80er Jahre Mentalität zum Saisonauftakt

    Foto: Getty Images / Alex Grimm



    Der 1. FC Kaiserslautern feiert einen fulminanten Ligaauftakt. Neben frechen Sprüchen bot der erste Spieltag der neuen Saison 2022/23 noch weitere Kuriositäten.


    Endlich wieder zweite Bundesliga. Nach vier langen Jahren Drittklassigkeit feierte der Betzenberg am vergangenen Wochenende sein Comeback. Und wie. Die Rahmenbedingungen waren ideal. Freitagabend, Flutlicht, ein Traditionsduell gegen Hannover 96 - und all das vor 40.000 Zuschauern. Dazu noch ein Spielverlauf, wie kein Hollywood-Drehbuchautor ihn besser hätte schreiben können. Nachdem Mike Wunderlich den 1. FC Kaiserslautern bereits nach 11 Minuten in Führung brachte, blieb der FCK lange standhaft, musste allerdings in der 80. Minute den Ausgleich durch Havard Nielsen hinnehmen. Doch als in der Nachspielzeit Kevin Kraus den Ball nach einer Ecke zum 2:1 über die Linie drückte, explodierte der Betzenberg. Eine Stimmung wie in den glorreichsten Zeiten des Vereins. Oder um es mit den Worten von Thomas Hengen auszudrücken: „Schöner kann es nicht sein".

    Tore für die Geschichtsbücher


    36 Jahre und 112 Tage, so alt war Mike Wunderlich bei seinem Treffer zum 1:0. Damit löste er Wolfgang Funkel als ältesten Liga-Torschützen der Roten Teufel ab. „Das ist ein schöner Nebeneffekt, wichtiger ist, dass wir ein geiles Spiel abgeliefert haben“, kommentierte der Torschütze nach dem gewonnenen Auftakt. Den Sieg über den eigenen Eintrag in die Geschichtsbücher zu stellen, nichts beschreibt den Routinier besser. Doch auch der Torschütze zum 2:1 sorgte für Gesprächsstoff.


    „Kevin Kraus, der Schnörres, haut den da rein“. Poetisch wie immer fasste Terrence Boyd die alles entscheidene Situation in der Nachspielzeit zusammen. Doch während auf den Rängen und auch bei allen anderen Spielern völlige Ektase herrschte, hielt sich Kevin Kraus mit dem Jubeln zurück. Das sorgte bei Mike Wunderlich für Verwirrung, da er zuerst dachte, der Ball wäre ans Außennetz gegangen. Auch Stefan Kuntz als ehemaliger Stürmer äußerte scherzhaft seinen Unmut über die fehlende Jubelpose. Terrence Boyd gab dazu nur die Erklärung: „Der Typ ist mental aus den 80er Jahren“.

    Unentschieden ist gut, Sieg ist besser


    Nach dem Spielverlauf der zweiten Hälfte hätte sich wohl niemand über ein leistungsgerechtes Unentschieden beschwert. So auch Cheftrainer Dirk Schuster, der seine Mannschaft aufforderte, die letzte Ecke kurz auszuspielen und somit Zeit von der Uhr zu nehmen. „Glücklicherweise entscheidet sich die Mannschaft auch mal gegen die Entscheidung des Trainers“, äußerte Schuster lächelnd. Somit gelang auch dem FCK-Coach ein gelungenes Liga-Debüt mit den Roten Teufeln. In seiner erst dritten Partie bleibt das neue Trainerduo damit weiterhin ungeschlagen.

    Kaiserlautern gewinnt als einziger Aufsteiger


    Schaut man auf die anderen Plätze an diesem ersten Spieltag der neuen Zweitliga-Saison, lässt sich schnell erkennen, was viele vor der Saison erwartet haben - nämlich eine hohe Ausgeglichenheit. Fünf knappen Siegen folgte ein Remis. Und auch die großen Favoriten auf den Aufstieg hatten Schwierigkeiten und konnten nur mit viel Mühe gewinnen. So taten sich beispielsweise der HSV und Fortuna Düsseldorf gegen die beiden Mitaufsteiger Braunschweig und Magdeburg lange Zeit sehr schwer. Am Ende gewann Düsseldorf doch noch mit 2:1 gegen Magdeburg, der HSV schlug Braunschweig auswärts mit 0:2. Mit einem Lächeln dürften viele FCK-Fans am Wochenende nach Paderborn geschaut haben. Dort traf der Karlsruher Sportclub auf den SCP. Von einer ausgeglichenen Partie konnte allerdings nicht die Rede sein. Der KSC kassierte zum Saisonauftakt fünf Tore innerhalb von 20 Minuten.

    Fischbrötchen, Schiffe gucken und drei Punkte


    Am kommenden Wochenende geht es für die Lautrer in den hohen Norden zum ersten Auswärtsspiel bei Holstein Kiel. Der Kieler Auftakt am ersten Spieltag endete mit einem 2:2 Unentschieden bei Absteiger Greuther Fürth. Nach der Führung gerieten die Störche in Rückstand, erkämpften sich zehn Minuten vor Schluss dank eines Foulelfmeters doch noch ein glückliches Remis. Daneben stehen noch weitere spannende Spiele auf dem Plan. Nürnberg und Fürth tragen das erste Derby der neuen Spielzeit aus, der KSC empfängt Aufsteiger Magdeburg - Hamburg und Rostock treffen im Nordduell aufeinander. Nach dem Auftaktsieg vor heimischen Publikum gehen die Pfälzer schnell zum Ligaalltag über. Im Holstein-Stadion werden nicht 40.000, sondern maximal 15.000 Zuschauer erwartet. Die Rolle des Underdogs und das Ziel des schnellen "Klassenerhalt" bleiben am zweiten Spieltag jedoch dieselben.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Zweite Liga - Lautern ist dabei!


    Zweite Liga - Lautern ist dabei!

    Nach einem kämpferisch und taktisch sehr starken Auftritt im Relegationsrückspiel bei Dynamo Dresden ist der FCK aufgestiegen. Eine Leidenszeit findet endlich ihr Ende.


    Als Daniel Siebert am 24. Mai um 22:23 Uhr final dreimal pfiff, war es endlich geschafft. Eine ewig lange Leidenszeit war vorbei. Eine Zeit, in der die Roten Teufel, ihre Fans und eine ganze Region - abgesehen von einigen wenigen Lichtblicken - größtenteils nur Enttäuschung erlebten. Doch dadurch waren die Ekstase und die Explosionen der Gefühle, als der FCK-Aufstieg feststand, nur noch größer. Egal ob in Dresden, beim Public Viewing auf dem Betzenberg oder im Anschluss in der Lautrer Innenstadt, wildfremde Menschen lagen sich in den Armen und weinten, tanzten und feierten. Dass die ganze Region danach gelechzt habe, wie Dirk Schuster es nach dem Spiel kommentierte, wurde an diesem Abend deutlich.

    Hanslik schreibt Geschichte


    Einer der großen Helden des Relegationsrückspiels war Daniel Hanslik. Mit seinem ersten Treffer in diesem Kalenderjahr markierte der Stürmer das so wichtige 1:0. Durch eine zudem überragende Defensivleistung krönte der Offensivmann der Roten Teufel seinen Auftritt. Auf die Frage, ob er gerade das Spiel seines Lebens absolviert hätte, antwortete Hanslik: „Mit dem Erfolg der dahintersteht, kann ich das so unterschreiben.“ Schon in der Halbzeit sei klar gewesen, dass man heute auf Sieg spiele und nicht auf Verlängerung oder Elfmeterschießen, verriet der Deutsch-Pole nach dem Spiel. Am Ende fasste er es noch einmal treffend zusammen: „Alles perfekt“.

    Ein Aufstieg, zwei Trainer

    Noch vor zwei Wochen herrschten beim 1. FC Kaiserslautern Chaos und Unruhe. Nach drei verlorenen Spielen wurde Marco Antwerpen beurlaubt und durch Dirk Schuster ersetzt. Die Entscheidung von Thomas Hengen löste vor allem in der Fanszene Unverständnis und Entsetzen aus. Dass Miro Klose „beinahe“ Trainer geworden wäre, dass Spieler angeblich ihren Spint leerräumen wollten - das alles scheint vergessen. Nicht aber die Arbeit von Antwerpen und Döpper. Dirk Schuster dankte unmittelbar nach dem Spiel seinem Vorgänger: „Auch Marco Antwerpen hat seinen Beitrag geleistet, er hat die Mannschaft in die Relegation geführt. Wir haben heute das vollendet, was er mit vorbereitet hat.“ Auch Mike Wunderlich und Rene Klingenburg dankten Döppi und Ante an diesem geschichtsträchtigen Abend. Marco Antwerpen selbst hat sich ebenfalls riesig über den Erfolg „seiner“ Jungs gefreut.

    Bis zum Verlust der Muttersprache


    Dass die Mannschaft weiß wie man feiert, wurde spätestens beim Interview mit Jean Zimmer klar. Er verriet, dass auch schon Mannschaftsabende im Trainingslager vollkommen eskaliert seien. Viral gehende Videos aus der Kabine und der anschließenden Busfahrt unterstreichen Zimmers „Vorahnungen“. Das Feierbiest Klingenburg zerschlug sich ein Bierglas am Kopf, Nicolas Sessa besorgte sich bei der erstbesten Gelegenheit eine Sonnenbrille und auch alle anderen Spieler gaben sowohl auf dem Platz als auch am Glas Vollgas. Das i-Tüpfelchen des Freudentaumels war die Aufstiegsfeier auf dem Stiftsplatz. Über 30.000 Fans feierten die Relegationshelden und "special guest" Mark Forster performte ein FCK-gerechtes Au Revoir.

    Mehr Feuer als im Hinspiel


    Unvergessliche Tage, die sich die Mannschaft definitiv verdient hat. Gerade, wenn man nochmals auf das sportliche Geschehen zurückblickt. Im Gegensatz zum Hinspiel gab es viele Torchancen, was auch die Expected Goals aufzeigen. Hier lag Dresden bei 3,5, der FCK bei 3,0. Im Hinspiel lautete der Vergleich noch 0,16 zu 0,4. Dass am Ende mal wieder die Null beim FCK stand, ist sowohl Matheo Raab als auch der Einsatzbereitschaft der gesamten Mannschaft zu verdanken. Mit großem Willen warf sich jeder Spieler in die Bälle und kämpfte bis zum Umfallen. Terrence Boyd hätte seine Mannschaftskameraden und die Fans schon viel früher erlösen können. So musste aber bis zur 92. Minute gezittert werden, bevor Philipp Hercher mit dem 2:0 den berühmten Deckel draufmachte. Nicht nur beim FCK brachen danach alle Dämme, auch einige „Fans“ von Dynamo kannten keine Grenzen mehr. Sie fackelten ihre kompletten Restbestände an Pyrotechnik ab und brachten das Spiel kurz vor den Abbruch. Der an diesem Abend bärenstarke FIFA-Schiedsrichter Siebert setzte allerdings auf Deeskalation. Er ließ dem Frust der Chaoten den benötigten und vertretbaren Raum, führte das Spiel nach einer siebenminütigen Unterbrechung fort und beendete nach 102. Minuten die Begegnung. Nun war es amtlich: Der FCK ist wieder da!


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Da bringt selbst eine gute Drittliga-Saison nichts

    Wieder eine Pleite, und zwar die dritte in Folge. Der FCK muss vor den beiden Relegationsspielen gegen Dresden grundlegende Veränderungen in der Einstellung bewirken.


    Wütende und enttäuschte Gesichter sowohl auf dem Platz als auch auf den Tribünen. Der Grund dafür: Die 0:2 Niederlage gegen Viktoria Köln. Dabei waren die Rahmenbedingungen für das Spiel perfekt. Braunschweig hatte am Vortag gegen Meppen gepatzt und so hätte der FCK wieder auf Platz zwei springen können. Mit dieser Aussicht strömten wieder einmal über 7000 Lautrer Anhänger in den Sportpark Höhenberg und verwandelten die Partie zu einem echten Heimspiel.

    Eine halbwegs gute Halbzeit reicht nicht


    So gut die Unterstützung der Fans war, so schlecht war die Leistung der Mannschaft in der ersten Hälfte. Schläfrig und fahrig mit dem Ball und ohne jeden Plan bei gegnerischem Ballbesitz bestritten die Roten Teufel eine Anfangsphase zum Vergessen. Die Ideenlosigkeit der Gäste und der fehlende Wille, den Extra-Meter zu machen, spiegelte sich bei einer Ecke der Viktoria wider, als der Kölner Moritz Fritz vollkommend freistehend den Ball wuchtig einköpfen durfte. Mit dem Rückstand wurde der FCK wie auch schon zuletzt nur noch ängstlicher und fing sich folgerichtig wenige Minuten später den zweiten Gegentreffer durch David Philipp ein. Nach der Pause wurden die Lautrer zwar stärker und entwickelten deutlich mehr Druck auf das gegnerische Tor, doch Kölns Torhüter Nicolas und seine gesamte Hintermannschaft inklusive des Aluminiums verhinderten einen Anschlusstreffer. Es entwickelte sich zwar ein Spiel auf ein Tor, doch zwingende Torchancen blieben aus Sicht der Pfälzer Mangelware. Der Motor stottert zuletzt nicht nur hinten, sondern nun auch vorne.

    Die Einstellung ist das Problem


    Besonders die erste Halbzeit ließ die meisten der Fans vor Ort ratlos zurück. Nahezu die gesamte Mannschaft spielte, als würde sie ein Vorbereitungsspiel im Trainingslager bestreiten. Immer einen Schritt zu spät und zu keinem Zeitpunkt 100 Prozent für den Verein gebend. Marco Antwerpen musste von außen hilflos zuschauen, wie seine Mannschaft das Spiel in der ersten Halbzeit her gab. Eine Erklärung fand der Cheftrainer für das schlechte Spiel in der Einstellung: „Sobald wir den Ball verloren haben, war eigentlich keiner bereit einen Extrameter zu gehen.“ Auch Sportgeschäftsführer Thomas Hengen blickte ratlos auf die Partie zurück: „Volle Hütte, so viele Fans, die wir heute leider enttäuscht haben. Das hat schon gesessen, das war eine Enttäuschung, vor allem die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind. Es ist unerklärlich", so Hengen, der vor allem die fehlende Lauf- und Einsatzbereitschaft kritisierte.

    Jeder spielt für den FCK – außer der FCK selbst


    Die Roten Teufel hätten eigentlich befreit aufspielen können, denn bereits am Samstag war klar, dass die Saison mindestens auf Platz drei enden wird. Grund dafür war die 0:4 Niederlage von 1860 München gegen Magdeburg. Zusätzlich dazu flammte bei jedem FCK-Fan noch eine letzter Funken Hoffnung auf Platz zwei auf, nachdem Braunschweig überraschend gegen Meppen patzte. 2:3 verlor die Eintracht gegen den SVM und kassierte den Siegtreffer dabei erst spät und dazu noch in eigener Überzahl. Doch das alles ist nicht mehr von Relevanz für die Tabellensituation und den letzten Spieltag, da Braunschweig mit 64 Punkten einen mehr als der FCK hat und somit Platz 2 gesichert hat.

    Do or Die gegen Dynamo


    Nun liegt der Fokus auf der Relegation gegen Dynamo Dresden. „Wir müssen uns an der zweiten Halbzeit orientieren, es sind jetzt zwei Spiele gegen Dynamo, in denen es gilt alles rauszufeuern“, so Innenverteidiger Kevin Kraus, der nach abgesessener Rotsperre ins Team zurückkehrte. Ob es dem FCK jedoch gelingen wird diese drei Niederlagen in Folge abzuschütteln, bleibt fraglich. So wie das Hinrunden-Derby gegen Mannheim einen Turnaround ermöglichte, bewirkte der Derbysieg gegen Saarbrücken eine Entwicklung in die entgegengesetzte Richtung: Keine Einstellung, kein adäquates Zweikampfverhalten und eine Abwehr, die nach monatelangen Bestleistungen ihrer Form hinterher läuft. Die Mannschaft, das Trainerteam und selbst der Sportgeschäftsführer - alle wirken blass und beinahe hilflos. Hinzu kommen Gerüchte um einen Trainerwechsel. Der 1. FC Kaiserslautern schafft es merkwürdigerweise immer in den falschen Momenten in die Schlagzeilen zu geraten.


    Auch wenn die beiden Relegationsduelle gegen Dresden bei Null beginnen und die Pfälzer auf einen Gegner treffen, der zuletzt vor sechs Monaten einen Drei-Punkte-Erfolg feierte, wird es in der Vorbereitung nicht reichen, sich lediglich auf die Erfolge der bisherigen Spielzeit zu besinnen. Dem Trainerteam muss es gelingen eine Mannschaft auf den Platz zu bringen, die wie schon im Derby gegen Mannheim bereit ist, alles füreinander, für die Fans, für den Verein auf dem Platz zu lassen. Marco Antwerpen hat bereits personelle Konsequenzen angekündigt.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Alles verspielt?

    Nach zwei Niederlagen in Folge sitzt der Stachel tief. Richtige Erklärungen für das Absinken der Leistung gibt es nicht. Der FCK braucht ein schnelles Aufbäumen.


    Im Heimspiel gegen die U23 von Borussia Dortmund erwartete der Lautrer Anhang eine Reaktion auf die Niederlage in Wiesbaden eine Woche zuvor. Doch anstatt eines Fußballfestes sahen die über 48.000 Zuschauer den vielleicht schlechtesten Auftritt der Roten Teufel in der zweiten Saisonhälfte. Ausgerechnet in der wichtigsten Phase der Saison zeigte sich die beste Abwehr der Liga so anfällig wie sonst nie - auch offensiv konnte keiner der Leistungsträger sein Potenzial auf den Platz bringen. Das Spiel verloren die Hausherren folgerichtig mit 1:3, da half auch Götzes Ehrentreffer in der Nachspielzeit nicht mehr.

    Eine ganze Region baut Druck auf


    Der FCK hat mit dieser Niederlage endgültig alle Trümpfe im Kampf um Platz zwei verspielt. Die große Erwartungshaltung aber auch der eigene Leistungsdruck haben sich als großer Negativfaktor herausgestellt. Obwohl sich die Mannschaft unter Marco Antwerpen in der Vergangenheit im Regelfall als druckresistent bewies und wichtige Duelle wie diverse Derbys oder Spitzenspiele für sich entschied, scheint nun der Druck zu groß geworden zu sein. Damit müsse man allerdings umgehen, meinte Réne Klingenburg nach Abpfiff bei MagentaSport: „Wir sind alles gestandene Profis (…) und Braunschweig hat genau die gleiche Situation und die gewinnen ihre Spiele.“ Doch gerade dann, wenn es auf die Zielgerade gehe und man Siege erzwingen müsse, "würde sich die Mannschaft schwertun", erklärte Marco Antwerpen.

    Applaus anstatt Pfiffe


    Auch die Saison-Rekordkulisse mit 48.416 Zuschauern konnte die Heimpleite nicht abwenden. Dennoch zeigten die Fans nach Abpfiff ein wichtiges Zeichen an die Mannschaft, denn anstatt zu pfeifen applaudierte und sang die Westkurve. „Das ist einmalig, (…) wenn man da hochschaut und keiner pfeift, sondern man noch gefeiert wird.“ Terrence Boyd tat es besonders weh, diese Atmosphäre nicht mit einem Sieg belohnen zu können: „Das ist einfach nur traurig. Wir können denen nichts zurückzahlen.“

    Alle Konkurrenten punkten, nur der FCK nicht


    Die große Hoffnung aller FCK-Fans, der große Konkurrent aus Braunschweig könnte gegen den Tabellenführer Magdeburg Punkte liegen lassen, löste sich am Freitagabend schnell in Luft auf. Der BTSV gewann mit 2:1, wobei Schiedsrichter Daniel Siebert eine entscheidende Rolle spielte, als er den Treffer der Magdeburger zum 2:2 zurücknahm - eine durchaus strittige, aber trotzdem vertretbare Entscheidung. Somit liegt Braunschweig mit 64 Zählern und und einem Spiel mehr von den Lautrern. Auch 1860 München konnte gegen den bereits abgestiegenen TSV Havelse dank eines 3:0 Sieges drei Punkte mitnehmen und rückte bis auf fünf Punkte an den FCK heran.

    Verlieren verboten bei Viktoria Köln


    Das verfrühte Saisonfinale in Köln wird also nicht zur großen Aufstiegsparty des 1. FC Kaiserslautern. Vielmehr geht es nun um die Absicherung des dritten Platzes und damit die Teilnahme an der Relegation gegen Dynamo Dresden. Dafür ist mindestens ein Unentschieden von Nöten, vorausgesrtzt die Münchner Löwen gewinnen am Samstag in Magdeburg. Doch trotz des Frustes, der nach zwei Niederlagen aufgekommen ist, ist Platz zwei rein rechnerisch noch immer möglich. Dafür dürfte Braunschweig in den letzten beiden verbliebenen Spielen lediglich zwei Punkte holen - die Roten Teufel müssten in Köln gewinnen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

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    Zwischen Aufstiegsambitionen und Derby-Stimmung

    Der Druck steigt. Vier Spiele vor Saisonende liefern sich Braunschweig und der FCK ein enges Rennen um Platz zwei. Alle anderen Konkurrenten wirken abgeschlagen.


    Lange stand die Partie zwischen den Würzburger Kickers und dem 1. FC Kaiserslautern aufgrund der schwierigen Witterungsbedingungen auf der Kippe, doch am Ende entschied Schiedsrichter Stegemann die Begegnung mit einer halben Stunde Verspätung anzupfeifen. Das Spiel und der Spielverlauf passten zum Wetter: Wenig Schönes und viel Kampf, bei dem nach gespielten 94 Minuten ein glücklicher und emminent wichtiger 2:1 Auswärtserfolg für die Roten Teufel stand.

    Wunderlich und Boyd machen den Unterschied


    Boyd auf Wunderlich, Wunderlich auf Boyd. Winter-Neuzugang Terrence Boyd und Routinier Mike Wunderlich, beide sind momentan die Unterschiedsspieler im Kader des Tabellenzweiten. Wunderlich sammelt fleißig direkte Torbeteiligungen und steht nun bei 13 Scorerpunkten, ein einfaches Spiel war es für den 36-Jährigen allerdings nicht: „Wir haben den Kampf angenommen. Würzburg hat nicht aufgegeben, bei denen geht es auch um alles und umso wichtiger, dass wir das Ding gezogen haben.“ Nach dem Spiel taufte Terrence Boyd seinen Mannschaftskameraden, der aufgrund einer greifenden Klausel auch nächste Saison für den FCK spielen wird, "Magic Mike" und fügte hinzu: "Der Mann ist einfach geil." Auch Cheftrainer Marco Antwerpen lobte die individuelle Qualität seines Führungsspielers: „Wenn Mike in so eine Position kommt, dann netzt er das Ding ein.“ Der späte Anschlusstreffer durch Saliou Sané aus der 85. Minute sorgte noch einmal für Spannung in einer Partie, die eigentlich schon entschieden schien. Die Gefahr einen späten Ausgleich zu kassieren und damit auch wichtige Punkte zu verlieren, sah Antwerpen jedoch nicht. „Wir haben danach keine gefährliche Situation mehr zugelassen, wo Würzburg nochmal auf 2:2 stellen kann“, so der Lautrer Cheftrainer.

    Heimspiel in Würzburg


    Wie schon in den Auswärtsspielen zuvor konnten die Roten Teufel auch in Würzburg dank der vielen mitgereisten Fans auf eine großartige Kulisse setzen. Rund 4.000 FCK-Anhänger machten sich am Freitagabend auf den Weg, nur um über 90 Minuten lang bei strömendem Regen und Schnee ihre Mannschaft anzufeuern. Doch als wären das nicht genug Plagen, die man als Fan für ein Fußballspiel auf sich nimmt, mussten zahlreiche Fans die Nacht auf der Autobahn verbringen, da es am späten Abend noch zu einem starken Wintereinbruch kam. Immerhin wurden sie mit einem Auswärtssieg belohnt. Selbst Marco Antwerpen konnte seine Begeisterung kaum verbergen. "Das war unfassbar. Ich hatte teilweise Gänsehaut bei dieser Stimmung."

    FCK und BTSV bauen Vorsprung auf Platz vier aus


    Da die Lautrer bereits am Freitagabend vorlegten und den 2. Platz mit nun 60 Punkten festigten, konnte man der Konkurrenz am Samstag in aller Ruhe vom Sofa aus zuschauen. Ein erhoffter Patzer vom ärgsten Konkurrenten Eintracht Braunschweig blieb allerdings aus. Mit einem 1:0 Sieg gegen Wehen Wiesbaden bleiben die Niedersachsen bis auf zwei Punkte am FCK dran und bauen den Abstand auf Platz vier weiter aus. Denn das Verfolgerduell zwischen Saarbrücken und Mannheim endete torlos. Damit steht der FCS vor dem Duell gegen den FCK auf Platz sechs mit 51 Punkten, der Waldhof lauert direkt dahinter auf Platz sieben mit 50 Punkten. Daraus Profit schlagen konnten die Münchner Löwen, die sich mit einem Sieg in Freiburg vorbei auf Platz vier schieben konnten. Im Montagabendspiel schlug der VfL Osnabrück den SC Verl mit 3:2. Damit belegen die Osnabrücker mit 51 Zählern Tabellenplatz fünf.

    Derby als Highlight der Saison


    Immer wieder beteuerten Thomas Hengen und Marco Antwerpen, durch gute Leistungen mehr Fans zum Betzenberg locken zu wollen. Dass das Stadion in Liga drei einmal ausverkauft sein wird, dachten allerdings die wenigsten. Am Ostersonntag im Derby gegen den 1. FC Saarbrücken wird dies nun der Fall sein, wenn exakt 46.895 Zuschauer zum Betze pilgern werden. Neben all der Brisanz eines Derbys dürfte diese Partie zugleich eine Vorentscheidung im Aufstiegsrennen liefern. Denn sollten die Hausherren gewinnen, dürfte Saarbrücken seine Aufstiegshoffnungen endgültig begraben. Braunschweig darf nun, eine Woche später als der FCK, gegen die Kickers antreten, Waldhof Mannheim muss am Montagabend gegen die U23 des SC Freiburg ran. Am Samstagnachmittag steht ein weiteres Verfolgerduell an. 1860 München empfängt den VfL Osnabrück. Auch hier gilt, wer das Spiel verliert, darf sich keine all zu großen Hoffnungen mehr auf den Aufstieg machen. Für den 1. FC Kaiserslautern zählt jedoch nur die eigene Leistung, das eigene Spiel. Vor ausverkauften Haus ist ein wahres Fußballfest zu erwarten. In diesem Sinne: Auf geht's Lautern kämpfen und siegen!


    Quelle: Treffpunkt Betze