Beiträge von Leonard

    Diskussionsthema zum Artikel: Eye of the Lex-Tyger


    Eye of the Lex-Tyger

    Pures Bundesliga-Feeling mit dem gewohnt unterhaltsamen Betze-Spektakel. Die Lautrer zeigen Woche für Woche, dass sie mit den besten der Liga mithalten können.


    Samstagabend - 20:30 Uhr, Flutlichtspiel im ausverkauften Volksparkstadion. Der Hamburger Sportverein gegen den 1. FC Kaiserslautern. Nach einer intensiven Partie blieb es nach 97 gespielten Minuten bei einem leistungsgerechten 1:1. Wieder nur ein Unentschieden, jedoch wieder nach einem Rückstand und weiteren Rückschlägen zurückgekommen und sich wieder einmal mit den besten der Liga auf Augenhöhe gezeigt. Die Roten Teufel spulen Woche für Woche dieselbe Leistung ab, langweilig wird es aber nicht ansatzweise. Ähnlich wie Cheftrainer Dirk Schuster dürften auch die über 10.000 mitgereisten Fans zufrieden gewesen sein. „Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind, war sensationell gut.“ Auch Torhüter Andi Luthe zeigte sich durchweg einverstanden mit dem Ergebnis. „Hier einen Punkt mit zu nehmen ist ein Gewinn, weil ich glaube, das werden nicht so viele Mannschaften schaffen.“

    Luthe erst Pechvogel, dann unüberwindbar


    Beim 1:0 für den HSV durch den ehemaligen Lautrer Robert Glatzel machte FCK-Keeper Andreas Luthe erst eine unglückliche Figur. Die unangenehm geschlagene Flanke von Sonny Kittel ließ der Routinier direkt vor die Füße von Glatzel prallen und fälschte zudem den unbeabsichtigen Schuss ins eigene ins Tor ab. Doch abgesehen von dieser Szene hielt Luthe an jenem 11. Spieltag alles was möglich war - und auch die Bälle, die unmöglich schienen. Dazu zählte unter anderem der von Hamburgs Kittel getretene Foulelfmeter. „Hamburg kann in der Phase das Spiel entscheiden, (…) aber sie machen es nicht. Nach dem Elfmeter gingen dann schon ein paar Köpfe runter“. Das dann im Gegenzug das 1:1 fällt, sei laut Luthe natürlich ideal gewesen".

    Joker Tyger sticht


    Einen guten Zeitpunkt für sein erstes Profitor hatte sich Lex Tyger Lobinger ausgesucht. „Mein erstes Profitor und das vor über 10.000 mitgereisten Anhängern. Das ist ein Gefühl, das ich nicht so schnell vergessen werde“. Obwohl in manchen Fankreisen bereits als Fehleinkauf abgestempelt, zeigte der Neuzugang bereits gegen Braunschweig, dass er sich von der Bank kommend voll reinhaut und als Boyd-Ersatz eine richtige Waffe sein kann. Der Treffer gibt auch ihm persönlich Aufschwung. „Da ist eine Last von mir abgefallen, ich bin einfach glücklich.“

    Heimspielatmosphäre im Volkspark


    Elf Jahre war das letzte Aufeinandertreffen der beiden Traditionsclubs her, entsprechend waren beide Fanlager heiß auf die Partie. Über 10.000 Lautrer machten sich trotz Bahnchaos und kilometerlangen Staus auf den Weg in den hohen Norden. Mit viel Stress und den ein oder anderen Improvisationskünsten schafften es am Ende alle in die Hansestadt und sorgten für eine unvergessliche Stimmung. „Heimspielatmosphäre“. „Die waren teilweise lauter als die Heimfans“. Die Lobeshymnen der Lautrer Mannschaft überschlugen sich nach dem Spiel förmlich. „Was unsere Fans über diese 97. Minuten abgerissen haben, das war sensationell“, kommentierte Dirk Schuster, der allerdings zwischenzeitlich den Weg in die Kurve suchen musste, um mahnend zu bitten, das Abrennen von Pyrotechnik zu unterlassen.

    Sechstes Unentschieden in Folge


    Nach elf Spieltagen erst eine Niederlage, das ist Ligaspitze. Allerdings reihen sich daneben sieben Unentschieden ein. Dass der Punktgewinn in Hamburg einem wichtigen und wertvollen Punktgewinn entsprach, darüber waren sich alle Protagoniste einig. Trotz der Abrutschens auf Rang acht punktet der FCK stetig weiter. „Wie ein Eichhörnchen, dass sich jede Woche was zusammensammelt“, beschreibt Andi Luthe die Situation nach rund einem Drittel der Saison sehr treffend. Damit bleibt auch der Vorsprung auf Platz 16 bei sechs Punkten. Weiterhin im Tabellenkeller stecken beide Bundesligaabsteiger Bielefeld und Fürth fest. Und während Eintracht Braunschweig seine Formkurve der letzten Wochen bestätigt, hängen die Magdeburger nach ihrer inzwischen siebten Saisonniederlage unten drin.

    FCK als Favorit


    Am kommenden Sonntag empfangen die Roten Teufel SSV Jahn Regensburg, die nach einem überragendem Saisonstart nun eine durchwachsene Phase durchlaufen und mit erst neun erzielten Treffern große Schwierigkeiten in der Offensive haben. Entsprechend groß ist die Hoffnung auf Seiten der Pfälzer, die Unentschieden-Serie zu durchbrechen und endlich mal wieder dreifach punkten zu können. Denn wenn auch ein FCK-Fan auf Twitter bereits ausgerechnet hat, dass weitere 23 Remis zu 39 Punkten am Ende der Saison führen würden und sich der Betze den Klassenerhalt damit wahrscheinlich sichern könnte, ein Sieg würde der FCK-Seele einfach mal wieder gut tun.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Sind keine Mannschaft, die in der Kabine rumheult"


    "Sind keine Mannschaft, die in der Kabine rumheult"

    Der FCK macht sich das Leben schwer, zeigt dann Moral wie kein zweiter und nimmt am Ende wieder ein Punkt mit. Boyd trifft doppelt, Luthe fliegt und Ritter spiel Dr. Jekyll und Mr. Hyde.


    Wieder ein Unentschieden, wieder ein Spektakel und wieder Betze-Moral Deluxe. Der 1. FC Kaiserslautern erkämpft sich beim FC Heidenheim ein 2:2 Unentschieden. Allein das wäre schon ein Ergebnis, mit dem man als Aufsteiger zufrieden sein könnte. Aber dass die Roten Teufel aufgrund eines Platzverweises von Andreas Luthe mehr als eine Halbzeit in Unterzahl spielen mussten, macht die Leistung noch eindrucksvoller. „Wir nehmen hier einen verdienten Punkt mit und der fühlt sich auch richtig gut an“, erklärte Dirk Schuster nach dem Spiel.

    Marlon Ritter – zwischen Genie und Wahnsinn


    Er ist mittlerweile ohne Zweifel einer der wichtigsten Spieler beim FCK. Marlon Ritter überzeugt neben seiner fußballerischen Klasse auch mit Einsatz und Mentalität. Im Spiel gegen Heidenheim sammelte der 27-Jährige seine vierte Torvorlage - und das auf beeindruckende Art und Weise. Ritter trug den Ball im Zusammenspiel mit Kenny-Prince Redondo über 50 Meter bis in den gegnerischen Strafraum hinein, behielt dort die Ruhe und Übersicht und passte punktgenau zu Terrence Boyd, der nur noch einschieben musste. Doch MR7 bringt die Lautrer durch Unachtsamkeiten auch immer wieder in Bedrängnis. Durch seinen missratenen Rückpass entstand überhaupt erst die Situation, in der Torhüter Andreas Luthe einen folgenschweren Fehler beging und folglich mit Rot vom Platz gestellt wurde. „Den nehme ich auf meine Kappe. Das war ein Scheiss-Ball für Andi." Es war eine Aneinanderreihung mehrerer individueller Fehler, die für den erneuten Rückstand sorgte. Doch der FCK wäre dieser Tage nicht der FCK, wenn er sich nicht noch einmal aufgerappelt hätte.

    Moralischer Sieg


    Wie viel Kampfgeist kann eigentlich in einer Mannschaft stecken?“ Doppelpack'ler Terrence Boyd hat darauf nur eine Antwort: „Lautern: Ja!“. Bereits zum fünften Mal in dieser Saison holten die Pfälzer nach einem Rückstand noch Zählbares heraus. Gegen Fürth, Magdeburg und Darmstadt drehte der FCK die Partie zwischenzeitlich sogar komplett. Eine Mentalität, die jahrelang nur als Mythos auf dem Betze herrschte. „Das ist wieder ein hart erkämpfter Punkt, der aber moralisch so viel wert ist“, betonte Terrence Boyd die Wichtigkeit des Punktgewinns. „Wir sitzen in der Halbzeit da und sagen uns, wenn das jemand biegen kann, dann wir“. Ein Selbstverständnis, welches man in der zweiten Liga wohl eher selten vorfindet.

    Gelungenes erstes Saisonviertel


    Auf Platz sieben geht es in die Länderspielpause. Mit 14 Punkten aus neun Spielen und nur einer Niederlage lässt sich von einem mehr als gelungenen Saisonstart sprechen. Dennoch ist die Liga zusammengerückt, da auch die Kellerkinder erfolgreich gepunktet haben. Die Roten Teufel haben gegenwärtig noch einen Vorsprung von sechsPunkten auf Platz 16. Gerade der Vergleich zu den Mitaufsteigern zeigt, wie wichtig die bisherige Ausbeute ist. Nach ihrer sechsten Niederlage (1:3 in Rostock) sind die Magdeburger auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Lediglich zwei Plätze davor und mit einem Punkt Vorsprung steht die Eintracht aus Braunschweig. Erstmals zeigt die Formkurve der Niedersachsen nach oben. Sieben der acht Punkte holte Braunschweig in den letzten drei Spielen - und auch Last-Minute-Neuzugang Anthony Ujah scheint mit seinem Doppelpack gegen den KSC endgültig angekommen zu sein.

    Aufsteiger-Duell auf dem Betzenberg


    Wie gut die Braunschweiger wirklich sind, werden die Lautrer am nächsten Spieltag im heimischen Stadion hautnah erleben dürfen. Nach der Länderspielpause empfängt der FCK die Eintracht am Sonntagmittag (Anstoß: 13:30 Uhr). Schon in der Vorsaison waren die Begegnungen beider Mannschaften brisant und hart umkämpft. Es spricht wenig dafür, dass sich das in Liga zwei ändert. Es ist ein richtungsweisendes Duell, ein klassisches Sechs-Punkte-Spiel. Für Kaiserslautern geht es darum, nach vier Unentschieden in Folge wieder dreifach zu punkten und einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg auf Distanz zu halten - die Löwen aus Braunschweig wiederum werden ihre starke Form bestätigen und sich aus dem Tabellenkeller herauskämpfen wollen. Für manch einen geht es jedoch auch um Prestig, schließlich dürften sich noch zahlreiche Fans an die Schmähgesänge der Braunschweiger nach dem verpassten Direktaufstieg des FCK erinnern.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Betze deluxe: Zwischen Stolz und Ärgernis


    Betze deluxe: Zwischen Stolz und Ärgernis

    Wieder ein Fußballfest, das zwar für Jubelorgien sorgt, gleichzeitig aber auch schlecht für's Herz ist. Zudem im Mittelpunkt des Geschehens: Lauterns neuer Top-Scorer.


    Das nächste Betze-Spektakel also. 3:3 trennten sich der 1. FC Kaiserlautern und der SV Darmstadt am vergangenen Sonntag. Dabei drehte der FCK einen 0:2 Rückstand, ging binnen 13 Minuten in Führung, kassierte kurz vor Schluss aber doch noch den Ausgleich. „Bei uns auf dem Betze gibt es immer nur Vollgas und Action“, äußerte Torhüter Andreas Luthe nach dem Spiel und sprach dann wahrscheinlich vielen Fans aus der Seele. „Das ist nicht gut für mein Herz.“ Zwar blieb das ärgerliche Gefühl, zwei Punkte verschenkt zu haben, dennoch darf das Unentschieden gegen eine Mannschaft, die das Potenzial besitzt oben mitzuspielen, im Kampf um den Klassenerhalt als zufriedenstellend gewertet werden.

    Das Glas ist halb voll statt halb leer


    Die Mischung aus Stolz - aufgrund des aufgeholten Rückstandes - und Ärgernis - aufgrund des verschenkten Sieges - überwiegte bei nahezu allen Akteuren des FCK: „Ich bin schon sehr enttäuscht, nachdem wir das Spiel schon gedreht hatten“, erklärte Luthe seine Gefühlslage. Auch Marlon Ritter hatte eine ähnliche Sicht. „Wir sind nach einem Zwei-Tore-Rückstand zurückgekommen, aber es ärgert uns schon, dass wir nicht die drei Punkte geholt haben.“ Der Einzige, der diese Sicht nicht teilte, war Dirk Schuster. „Ich ärgere mich überhaupt nicht. Ich fand das toll was die Jungs gemacht haben.“ Natürlich hätte der Cheftrainer das 3:2 gerne mitgenommen, verwies aber auf die Qualität des Gegners „Man muss ehrlicherweise sagen, das Darmstadt eine enorme Qualität hat und nicht umsonst so weit oben in der Tabelle steht.“ Was seine Mannschaft dieser Tage leistet, bringt Schuster zum folgenden Fazit: „Für mich ist das Glas halb voll und nicht halb leer“.

    Der schnelle Prinz vom Betzenberg


    Kenny-Prince Redondo zeigt stets Einsatz und haut sich seit jeher voll rein. Diese Attribute dürfte im FCK-Fanlager niemand je angezweifelt haben. Dennoch haftete an ihm in den Jahren der Drittklassigkeit das Image des 'Chancentodes'. Das scheint Redondo nun endgültig abgelegt zu haben. Mit vier Toren und zwei Vorlagen in acht Spielen gilt Redondo mittlerweile als eine der Schlüsselfiguren. Seine beiden Treffer gegen Darmstadt erzielte er ungewöhnlicherweise per Kopf, was eigentlich nicht seiner Kernkompetenz entspricht. „Das habe ich mir von Terrence abgeschaut“, verrät der Flügelspieler mit einem Schmunzeln. Dennoch sei das kein Zufall gewesen - in Vorbereitung auf das Heimspiel hatte Redondo unter der Woche vermehrt Kopfbälle trainiert.

    Betzenberg-Mentalität deluxe


    Rückstände stellen die Mannschaft von Dirk Schuster in dieser Saison wahrlich nicht vor größere Probleme. Ob gegen Magdeburg, Fürth oder nun Darmstadt, „wie die Jungs das mit Moral und Mentalität hingebogen haben – Chapeau“, so der Cheftrainer über die Männer in rot. Auch der eingewechselte Hendrick Zuck, der den Elfmeter zum 2:2 rausholte, beschreibt diese Betzenberg-Mentalität: „Wenn wir zurückliegen, einfach weitermarschieren, dann kommt es von alleine.“ Zu jener Mentalität gehört jedoch auch die Unterstützung von den Rängen - mehr als 38.000 pushten ihre Mannschaft nach vorne. „Die Fans haben mittlerweile ein richtig gutes Gespür. Egal ob du 1:0 oder 2:0 hinten liegst, einfach weitermachen. Sowohl die Spieler als auch die Fans.“

    13 von 40


    Der 1. FC Kaiserslautern sammelt weiter beständig Punkte und steht nun bei 13 Zählern aus acht Spielen. Damit belegen die Roten Teufel den siebten Tabellenplatz und bleiben tatsächlich auf Tuchfühlung mit den Aufstiegsplätzen. Von der Tabellenspitze grüßt weiterhin der SC Paderborn, der sein Spiel gegen Regensburg mit 3:0 gewann. Auf Platz zwei folgt mit Hambug der nächste große Favorit auf den Aufstieg. Der HSV schlug Kiel im Nordderby mit 3:2. Das Niedersachsen-Derby zwischen Hannover 96 und Eintracht Braunschweig endete 1:1 Unentschieden. Auch der Karlsruher Sportclub, der mit zwei Punkten Rückstand hinter dem FCK liegt, kam gegen den FC Heidenheim nicht über ein Remis hinaus.

    Nächster Härtetest in Heidenheim


    Sonntag, 13:30 Uhr. Zur inzwischen gewohnten Anstoßzeit empfängt der FC Heidenheim die Lautrer in der Voith-Arena. Die Heidenheimer dürften ihr Heimspiel nach fünf ungeschlagenen Partien mit jeder Menge Selbstvertrauen bestreiten. Dabei schlugen sie namhafte Gegner wie Fortuna Düsseldorf oder den 1. FC Nürnberg. Doch auch der FCK hat bereits mehrfach bewiesen, dass er sich vor keinem Gegner verstecken muss. Zudem dürfen sich die Pfälzer abermals auf erstklassige Unterstützung durch ihre Auswärtsfans verlassen. Am Ende bleibt nur noch die Frage, ob es zu einem weiteren Spektakel kommt?


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Boyd über Fan-Support: "Ein Koloss, eine Macht"


    Boyd über Fan-Support: "Ein Koloss, eine Macht"

    Der fußballerischen Tristesse stand ein Weltklasse Fan-Support gegenüber, der das Hardtwald-Stadion zum Betzenberg 2.0 machte. Ein 0:0, aus dem sich dennoch Positives mitnehmen lässt.


    „90 Minuten, die nichts anderes als ein 0:0 verdient hatten“, steht im Liveticker des Kicker-Magazins. Gemeint ist natürlich die Partie des 1. FC Kaiserslautern gegen den SV Sandhausen. Eine treffende Beschreibung eines Spiels mit wenigen Torchancen und vielen Fehler. Im Vergleich zum spektakulären 4:4 am 6. Spieltag gegen Magdeburg stand das Auswärtsspiel in Sandhausen vor allem für einen starken Abfall des fußballerischen Unterhaltungswertes. Weiterhin stark waren die mitgereisten Fans, die das Hardtwald-Stadion in rot einhüllten und eine Heimspielatmosphäre erzeugten.

    Zur Abwechslung mal die Null gehalten


    „Erst die Zweikämpfe annehmen, dann Fußball spielen“, war die Marschroute, die Dirk Schuster seiner Mannschaft vorgab. Diesen Aspekt erfüllten die Roten Teufel in einer intensiven Partie, die von Anfang an mehr auf Kampf als auf fußballerische Finesse ausgelegt war, weitestgehend ordentlich. Dazu gehörten auch kleinere Reibereien und Rudelbildungen, die Dirk Schuster als „auf dem Platz ganz lustig“ einordnete. Nach zuletzt deutlichen Schwächen im Abwehrverhalten lag der Fokus beim SVS darauf, die Null zu halten. „Wir haben zu null gespielt, (…) wir standen hinten sicher,“ lobte Terrence Boyd die Defensivabteilung des FCK. Der humorvolle Stürmer setzte auf dem Rückweg zu einer kleinen Stichelei in Richtung seines Kollegen Andreas Luthe an. Unterhalb eines gemeinsamen Selfies - entstanden im Mannschaftsbus - schrieb Boyd: „Auswärts gepunktet und der Kollege neben mir (Luthe) zur Abwechslung mal die null gehalten.“

    In Sandhausen regiert der FCK


    Auch wenn das Niveau auf dem Platz einem schlechteren Zweitliga-Spiel entsprach, war der Support der FCK-Fans wieder einmal 'champions-league-reif'. Fast 8.000 Auswärtsfans machten aus dem Hardtwald-Stadion einen Außenposten vom Betzenberg. „Das pusht uns enorm,“ kommentierte Terrence Boyd die Unterstüzung der mitgereisten Anhänger und fand nur weitere Superlativen. „Das so ein Koloss hinter uns steht, dass wir wissen, da ist so eine Macht, die überall präsent ist“. Auch Dirk Schuster kam aus dem Staunen nicht mehr raus: „Was hier bei uns im Stadion abgeht habe ich in dieser Form noch nicht erlebt." Mittlerweile sei er Fan der Fans geworden, so der Cheftrainer.

    FCK weiter vorne mit dabei


    Obwohl das torlose Remis bei zahlreichen Fans eher ein negatives Gefühl hinterließ, zeigt sich mit Blick auf die Tabelle und die Ergebnisse der Konkurrenz, wie wichtig ein solcher Punktgewinn für den Klassenerhalt sein kann. Die Lautrer bleiben in der Fremde weiterhin ungeschlagen und stehen aktuell mit 12 Punkten aus sieben Spielen auf Platz sechs - und damit auch in Tuchfühlung mit den Aufstiegsrängen. Noch viel wichtiger sind allerdings die acht Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Diese belegen momentan die anderen Aufsteiger Braunschweig und Magdeburg. Der BTSV konnte gegen Nürnberg mit einem 4:2 den ersten Saisonsieg verbuchen und ist nun punktgleich mit dem FCM, die gegen Spitzenreiter Paderborn eine 0:1 Niederlage hinnehmen mussten. Der SV Darmstadt kassierte gegen Arminia Bielefeld einen Last-Minute-Ausgleich und ließ einen schon sicher geglaubten Sieg liegen.

    Top-Spiel gegen Darmstadt


    Die Darmstädter sind auch der kommende Gegner der Roten Teufel. Nur zwei Punkte und zwei Plätze trennen die beiden Mannschaften in der Tabelle. Der SVD reist dennoch in Topform zum Betzenberg. Seit der Niederlage am ersten Spieltag gegen Regensburg ging kein Spiel mehr verloren. Auch die Bilanz entspricht nicht gerade einem guten Omen für den FCK. Der letzte Heimsieg gegen Darmstadt liegt bereits über 40 Jahre zurück. Ein weiteres Duell, das viel Spannung und Unterhaltungswert verspricht, ist das Derby zwischen Braunschweig und Hannover. Nachdem Hannover die letzten Duelle für sich entscheiden konnte, brennt der BTSV darauf, den Schwung aus dem letzten Heimsieg mitzunehmen und am Samstagnachmittag weitere drei Punkte einzufahren. Der FCK ist dann zur mittlerweile gewohnten Zeit um 13:30 gefordert, die nächsten Punkte zu sammeln.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Fußballfest aufm Betze: "Das war wild"


    Fußballfest aufm Betze: "Das war wild"

    Viele Tore, wenig gute Defensivarbeit. Was für Fans spektakulär erscheint, ist für Dirk Schuster wie "ein Tinnitus im Auge". Neuzugang Philipp Klement setzte erste gute Akzente.


    "Ein absolutes Spektakel". "Werbung für den Fußball". Die Meldungen und Lobeshymnen über den Unterhaltungswert des Aufeinandertreffens zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Magdeburg überschlugen sich förmlich. Und das völlig zurecht. Acht Tore, darunter ein Eigentor und ein Elfmeter. Eine echte Achterbahn der Gefühle für die Fans, die sich irgendwo zwischen 'mir steie uff' und 'Verzweiflung über die Defensivarbeit' einpendelte. Am Ende gab es keinen Sieger, außer dem Fußballfan. „Es war wild“, brachte es FCK-Cheftrainer Dirk Schuster auf den Punkt.

    Ein verdientes Unentschieden mit viel Aufregung


    Nicht allein die acht Tore waren es, die dieses Spiel so unterhaltsam machten. Auch den Ablauf hätte kein Hollywood-Drehbuchautor besser schreiben können. Auf die 1:0 Führung folgte ein 1:3 Rückstand - gefolgt von einer erneuten 4:3 Führung und endend mit dem 4:4 Endstand. „Ohne Aufregung geht es bei uns anscheinend nicht", kommentierte Schuster die Ereignisse vom Sonntagnachmittag. Nach dem guten Start und dem Führungstreffer durch Terrence Boyd sah der 54-Jährige vor allem eine sehr schlechte Phase seiner Mannschaft. „Wie Tinnitus für das Auge“. Alles in allem wäre ein Heimsieg laut Schuster schlussendlich aber auch nicht verdient gewesen.

    Klement sorgte für Fußballerische Verbesserung


    Am Donnerstag als Neuzugang vorgestellt und am Sonntag schon in der Startelf. Der jüngste Transfer des FCK, Phillip Klement, durfte im Heimspiel gegen den FCM direkt zeigen, welche Qualitäten er mitbringt. Und er zeigte sie. Klement bereitete das 2:3 vor und holte den Foulelfmeter zum 4:3 raus. Die Entscheidung, Klement direkt in die Startelf zu holen, begründete Schuster mit der fehlenden fußballerischen Qualität der letzten Spiele. Und der Cheftrainer sah sich in seiner Entscheidung bestätigt. „Er hatte ein paar Aktien bei unseren Toren im Spiel.“ Klement selbst hätte sich bei seinem Debüt zwar lieber einen 5:3 Heimsieg gewünscht, sah das Remis nach Schlusspfiff jedoch als ein Spiel an, „aus dem man lernen könne."

    FCK in der Spitzengruppe


    11 von 40. Die Roten Teufel sammeln fleißig die Punkte, die es für einen vorzeitigen Klassenerhalt braucht. Auch wenn dieses Ziel noch weit entfernt scheint, kann der FCK in dieser zweiten Liga mithalten. Doch damit nicht genug. Im Moment stehen die Pfälzer sogar mit nur zwei Punkten Rückstand hinter Spitzenreiter Paderborn und reihenn sich damit in eine Gruppe von namhaften Clubs wie dem HSV oder Düsseldorf ein. Auch der Erzrivale aus Karlsruhe scheint nach einem misslungenen Start in die Spur gefunden zu haben und feierte mit einem 2:0 gegen Hansa Rostock den dritten Sieg in Folge. Währenddessen hat die Eintracht aus Braunschweig weiterhin große Probleme und steht nach der Niederlage gegen Arminia Bielefeld (1:4) weiter mit null Punkten auf dem letzten Tabellenrang.

    Betze im Hardtwald-Stadion


    Der 7. Spieltag scheint vielsprechende Partien im Programm zu haben. Am Freitagabend kommt es zum Top-Duell zwischen dem 1. FC Heidenheim und Fortuna Düsseldorf - beiden winkt im Falle eines Sieges der vorzeitige Sprung an die Tabellenspitze. Zudem trifft der Hamburger Sportverein auf den Karlsruher Sportclub. Das aus historischen Gründen brisante Duell verspricht auch fußballerisch gute Unterhaltung. Am Sonntag geht es dann für den FCK ins beschauliche Sandhausen. Nach einem guten Saisonstart verlor der SVS zuletzt drei Spiele in Folge. Vorsicht ist also geboten, wenn die Lautrer auswärts auf einen angeschlagenen Gegner treffen. Ob Sieg oder Unentschieden, jeder Punkt, um das Ziel der 40er Marke zu knacken, zählt.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Als Ivo Ilicevics rechter Fuß den Betze zum Beben brachte


    Als Ivo Ilicevics rechter Fuß den Betze zum Beben brachte

    Der 2:0 Heimsieg gegen den FC Bayern München aus dem Jahr 2010 ging in die Geschichtsbücher ein. Von kroatischen Doppelschlägen zu waghalsigen Kommentatoren. Ein legendärer Rückblick.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. Es ist angerichtet
    2. Ein ungleiches Duell
    3. Kroatischer Doppelschlag in der Pfalz
    4. Ein Spiel für die Geschichtsbücher

    Tiffert legt quer, Nemec lässt durch und Ilicevic zieht ab. Rund 18 Meter fliegt der Ball durch die Luft und schlägt oben rechts unhaltbar ein. Der Betzenberg bebt. Der große Außenseiter, der Aufsteiger, der FCK geht in Führung und legt sich wieder mal mit dem FC Bayern an. Einst war es Michael Schjönberg, jetzt heißt der Protagonist Ivo Ilicevic. Während der Linksaußen seine typische Jubelpose im bordeauxroten Trikot zur Schau stellt, packt Cheftrainer Marco Kurz die Säge aus. Die Welt des 1. FC Kaiserslautern ist am jenen 27. August 2010 schwer in Ordnung. Es ist die 36. Spielminute, in der ganz Fußball-Deutschland weiß: Der FCK ist wieder da. Dies sah scheinbar auch ein arabischer Kommentator so, der sich mit seiner Art des Kommentierens unsterblich machte. "Oooa… dasdi… Gooooal, lalalalalala! La muschma cool! La mehadie lamuschma cool! Jalahabelehadar Ivo Ilicevice. Goooooale! Muschmunken. Muschmunken, muschmunken! Kai-sers-lau-terrrrn" - so oder so ähnlich waren seine Worte.

    Es ist angerichtet


    Doch zurück zum Anfang: In der Saison 2010/11 feiert der 1. FC Kaiserslautern nach vier Spielzeiten in Liga zwei sein lang ersehntes Comeback in der Bundesliga. Nachdem Marco Kurz die Mannschaft in der Vorsaison zur Zweitliga-Meisterschaft führte, ist die Euphorie rund um den höchsten Fußballberg Deutschlands groß. Doch auf die Heimpremiere im Fritz-Walter-Stadion müssen die Lautrer Anhänger noch warten, da der FCK am ersten Spieltag zum 1. FC Köln reisen muss. Binnen 18 Minuten machen die Roten Teufel mit einem Doppelpack von Srdjan Lakic und einem weiterer Treffer von Ivo Ilicevic den 3:1 Auswärtssieg perfekt. Damit war es dann angerichtet: Freitagabend, Flutlicht und ein ausverkaufter Betzenberg mit dem FC Bayern als Gast. Die große Bühne war bereit. Bereit für ein Spiel, das sich nach Anpfiff in die Liste der legendären Begegnungen dieser beiden Vereine einfügen sollte.

    Ein ungleiches Duell


    Der FCK startet mit einem variablen 4-2-3-1 System, in dem Jiri Bilek als defensiver Abräumer agiert und Christian Tiffert je nach Spielsituation in die Offensive eingreift oder sich neben Bilek zurückfallen lässt. Das Tor der Pfälzer hütet Tobias Sippel, die Abwehrkette bilden Florian Dick, Martin Amedick, Rodnei und Leon Jessen. Die Lautrer Offensive bekleiden Oliver Kirch und Ivo Ilicevic auf den Außenbahnen, Adam Nemec als hängende Spitze und davor Srdjan Lakic als alleiniger Stürmer. Auf der anderen Seite steht der Kader des amtierenden deutschen Meisters, gespickt mit späteren Weltmeistern und Champions-League Siegern: Ribery, Klose, Lahm, van Bommel, Schweinsteiger. Sie sollen für den selbsternannten Stern des Südens durch die Hölle gehen und den Teufel besiegen. Eine Selbstläufer, möchte man meinen.

    Kroatischer Doppelschlag in der Pfalz


    Die Bayern kommen zum Aufwärmen raus und der Betze empfängt die Gäste gewohnt warmherzig. Pfiffe, so laut wie ein Flugzeugstart, fasst Tobi Sippel die Stimmung später zusammen. Als die Westkurve dann noch das Spruchband "Wisst ihr noch wie es damals war – Deutscher Meister wird nur der FCK" ausrollt, ist jeder einzelne auf dem Rasen und auf den Rängen bereit für dieses ehrwürdige Spiel. Die ersten Minuten zeigen ein klares Bild. Bayerischer Kombinationsfußball trifft auf Pfälzer Kampfgeist. Dann die 24. Minute: Bastian Schweinsteiger schickt Thomas Müller, der wenige Wochen zuvor mit fünf Treffern zum WM-Torschützenkönig gekrönt wurde, auf die Reise. Nun läuft Müller frei auf das Lautrer Tor zu - mit der festen Mission, der große Partycrasher zu werden. Doch nicht an diesem Freitagabend. FCK-Torhüter Tobias Sippel schaut den Ball gekonnt am Tor vorbei. Tief durchatmen und einen großen Schluck Karlsberg für die Nerven tanken. Doch es scheint nur eine Frage der Zeit, bis der FC Bayern in Führung geht.


    Foto: Imago Images / ActionPictures


    Bis zu eben jener 36. Spielminute. Dann explodiert der Betzenberg, weil Florian Dick einen Zweikampf gegen Franck Ribery gewinnt, weil Christian Tiffert die Übersicht behält, weil Adam Nemec den wohl besten Nicht-Kontakt seiner Karriere macht und weil Ivo Ilicevic einen verdammt guten rechten Fuß hat. Ein Tor, so überraschend wie überragend. Ilicevic beschreibt es nach Schlusspfiff so einfach und treffend: „Der Ball kam perfekt, dann habe ich ihn perfekt getroffen. Perfektes Tor.“ Und während Horst Schömbs den Namen des Deutsch-Kroaten ins Mikrofon schreit und das Karlsberg noch durch die Westkurve fliegt, spielt Tiffert einen Ball auf den linken Flügel in den Fuß von Ilicevic. Der nimmt Fahrt auf, lässt Lahm links liegen und spielt den Ball in den Strafraum der Bayern. Badstuber verpasst und Lucky Lakic steht goldrichtig und frei vor Torhüter Hans-Jörg Butt. Eine Chance, die sich der Kroate nicht nehmen lässt. Der Ball schlägt unten links ein. Der Jubel kennt keine Grenzen mehr. Während Lakic und Nemec Arm in Arm eine Jubelrunde durchs Fritz-Walter-Stadion drehen, sitzt Cheftrainer Louis van Gaal still und gedankenversuchen auf der Bayern-Bank. Der Blick des Holländers ließe sich ohne Probleme in ein Lexikon neben den Ausdruck „bedient“ packen. Währenddessen lehnt sich Stefan Kuntz in der VIP-Lounge grinsend zu Uli Hoeneß rüber - doch Hoeneß' Miene verrät, Kuntz lacht über ihn und nicht mit ihm.

    Ein Spiel für die Geschichtsbücher


    Die zweite Halbzeit wird nur noch durch die rot-weiße Partybrille betrachtet. Da ist es dann auch völlig egal, dass Ilicevic quasi mit dem Schlusspfiff vom Platz fliegt. Der FC Bayern hat der pfälzischen Abwehrkunst insgesamt nur noch wenig entgegenzusetzen. Zwei Spiele, zwei Siege - für den FCK ist es der Auftakt für eine im Nachhinein richtig starke Saison. Am Ende landen die Roten Teufel auf Tabellenplatz sieben und verpassen die internationalen Plätze nur knapp. Die Bayern hingegen spielen eine für ihre Verhältnisse eher schlechte Saison und landen am Ende nur auf Platz drei. Das Spiel zeigte also schon am 2. Spieltag auf symbolische Weise die Gefühlswelten beider Vereine für den späteren Saisonverlauf auf. Der 2:0 Heimsieg war zeitgleich der letzte Sieg der Pfälzer gegen den großen FC Bayern - in zwei späteren Begegnungen im DFB-Pokal unterlag der FCK beide Male sehr deutlich mit 0:4 und 1:5. Dennoch reiht sich diese Partie nahtlos ein in die ganz großen Begegnungen der vergangenen Tage. Eine Fortsetzung wird es hoffenlich zeitnah geben. Dann wird es vielleicht nicht ein kroatischer Flügelflitzer sein, der den FCK zum Sieg schießt. Aber eines ist klar: Es wird auf jeden Fall 'legendär'.


    1. FC Kaiserslautern - FC Bayern München (2:0)


    Kaiserslautern: Sippel - Dick, Amedick, Rodnei, Jessen - Bilek, Kirch, Tiffert ('90 Schulz), Ilicevic - Nemec ('53 Walch) - Lakic ('78 Hoffer)

    Trainer: Marco Kurz


    München: Butt - Lahm, van Buyten, Badstuber, Contento - van Bommel, Schweinsteiger - Olic, Müller, Ribery - Klose

    Trainer: Louis van Gaal


    Tore: 1:0 Ilicevic ('36), 2:0 Lakic ('37)


    Zuschauer: 49.780


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Eine Niederlage als Lernprozess


    Eine Niederlage als Lernprozess

    Gegen den SCP hielt der FCK lange gut mit, kassierte am Ende dennoch den Knockout. Was bleibt ist eine Gefühlsmischung aus gutem Einsatz und unglücklicher Niederlage.


    Am Ende stand ein deutlich lesbares 0:1 auf der Anzeigetafel im Fritz-Walter-Stadion. Damit war es amtlich, der SC Paderborn fügte dem 1. FC Kaiserslautern die erste Saisonniederlage in der Liga zu. Dennoch feierte die Westkurve die Mannschaft nach Abpfiff auf eine Art, als hätte der FCK die Ostwestfalen gerade eben mit 3:0 aus dem Stadion geschossen. Dabei honorierte der Lautrer Anhang vor allem den läuferischen und kämpferschen Einsatz der Roten Teufel. Trotz der roten Karte für Hendrick Zuck in der 47. Minute, hielt die Mannschaft lange gut dagegen und kassierte den entscheidenen Gegentreffer durh Felix Platte erst kurz vor Schluss. „Das ist ein Scheissgefühl, dass wir mit leeren Händen dastehen,“ resümierte Dirk Schuster nach Abpfiff.

    Chance auf das 1:0 verpasst

    Dem FCK, in letzter Zeit häufig vom Spielglück geküsst, fehlte gerade in der ersten Hälfte das nötige Quäntchen Glück zur 1:0 Führung. „Wir hatten zwei große Chancen, von Paderborn fällt mir – außer dem Tor – keine ein", konstanierte Stürmer Terrence Boyd. Die wohl größte Chance hatte Boris Tomiak, der in der 12. Minute nach einem wuchtigen Kopfball nur die Latte traf. Aber auch Boyd hatte kurz vor der Pause das 1:0 auf dem Fuß. „Es tut weh, dass du kurz vor der Pause nicht auf 1:0 stellen kannst," erkannte der Top-Stürmer des FCK selbstkritisch an.

    Eine ganze Halbzeit in Unterzahl ist zu viel

    Doch die entscheidende Szene passierte nur kurz nach Wiederanpfiff. In der 47. Minute entwischte Sirlord Conteh Hendrick Zuck, der sich nur noch mit einem Foul zu helfen wusste. Zuerst gab der Unparteiische einen Strafstoß und gelb für Zuck. Nach dem Hinweis des VAR entschied sich Schiedsrichter Jöllenbeck allerdings um. Zuck kassierte glattrot aufgrund einer Notbremse, der Elfmeter wurde zurück genommen. „Dafür, dass wir eine ganze Halbzeit zu zehnt gespielt haben, haben wir das ordentlich gemacht“, ordnete Keeper Andreas Luthe ein. Auch Erik Durm, der nach dem Platzverweis auf die linke Verteidigerposition wechselte, sah eine Mannschaft, die gegen die beste Offensive selbst in Unterzahl Paroli bot. Daraus resultieren zwar keine Punkte, der FCK könne auf dieser Leistung aber aufbauen, so Durm. Dennoch tat diese Niederlage weh - vor allem, da man am Ende für zwei Fehler bestraft wurde, erklärte Schuster die allgemeine Gefühlslage und ergänzte: „Das ist ein Lernprozess, den wir annehmen müssen.“

    Alle Aufsteiger verlieren

    Es war ohnehin nicht der Spieltag der Aufsteiger, denn neben den Roten Teufeln verlor auch die Eintracht aus Braunschweig mit 0:3 bei Holstein Kiel. Damit sind die Löwen weiterhin punkt- und torlos. Auch Magdeburg kassierte mit 0:3 eine deutliche Niederlage gegen St. Pauli. Der Karlsruher Sportclub hingegen schaffte nach verpatztem Saisonstart mit einem 3:2 Sieg gegen Sandhausen den Sprung aus dem Tabellenkeller. Ganz im Gegenteil zu Arminia Bielefeld, die sich nach der 0:2 Niederlage gegen den Hamburger Sportverein weiterhin im freien Fall befinden.

    5. Spieltag: Auf nach Fürth

    Am kommenden Sonntag gastiert der 1. FC Kaiserslautern auswärts beim Bundesliga-Absteiger Greuther Fürth. Die Spielvereinigung konnte zwar bisher noch nicht überzeugen, zeigte zuletzt beim 2:2 gegen Düsseldorf allerdings eine durchaus ansprechende Leistung. Den 5. Spieltag der 2. Bundesliga werden am Freitag Darmstadt 98 und der HSV einläuten. Im Duell zwischen Tabellenplatz drei und vier der sowohl abgelaufenen als auch aktuellen Saison kommt es zu einem echten Spitzenspiel. Beide haben bisher dreimal gewonnen und streben nun die Tabellenführung an.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: „Wir haben dort oben nichts verloren"


    „Wir haben dort oben nichts verloren"

    Foto: Imago Images / Alexander Neis



    Alles wie immer beim FCK: Der Gegner geht mit leeren Händen nach Hause, Terrence Boyd trifft und der Betze grüßt von Platz 2. Warum Dirk Schuster dennoch unzufrieden ist.


    Rund 40.000 Zuschauer sahen am Sonntag eine umkämpfte Partie zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem FC St. Pauli. Und sie sahen Terrence Boyd den Ball aus einem Meter an den Pfosten schieben. Ein Fehlschuss, der im Nachgang seinen Führungstreffer und seine Vorlage zum 2:0 beinahe überschattete. Aber eben nur fast, denn am Ende gewann der FCK mit 2:1 und sicherte sich drei weitere Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

    Demut statt Euphorie

    Sieben Punkte aus drei Spielen und punktgleich mit Platz eins. Es könnte aktuell nicht viel besser laufen - womöglich tritt Dirk Schuster genau deswegen gewaltig auf die Euphoriebremse: „Ich denke, da andere Mannschaften bedeutend besser sind als wir, mehr individuelle Qualität haben, ist es nur eine Momentaufnahme. (...) Wir haben dort oben nichts verloren“. Die sieben Punkte, die dem FCK nur die wenigsten zugetraut haben, bedeuten noch gar nichts, betont Schuster. „Wir haben noch einen weiten Weg und viel Arbeit vor uns“. Vor allem beim eigenen Spielaufbau und dem Offensivspiel sieht der Cheftrainer noch Verbesserungspotenzial und ordnete den Sieg entsprechend als „sehr glücklich" ein.

    Boyd trifft, vergibt und legt auf

    Ein Tor, eine Vorlage und dazu ein unbändiger Kampfgeist. Am Sonntagnachmittag lieferte Stürmer Terrence Boyd wieder ein komplettes Betze-Programm ab. Belohnt wurde seine Einzelleistung mit der Ernennung zum Spieler des Spieltages im Kicker. Eigentlich hätte Boyd sogar einen Doppelpack schnüren können, doch stand ihm der Torpfosten im Weg. „Von meiner Warte aus muss man den nicht unbedingt an den Pfosten schießen", kommentierte Dirk Schuster den vergebenen Treffer und fügte an: „Normalerweise wird sowas bestraft“. Doch so weit kam es glücklicherweise nicht, der FCK behielt das Matchglück auf seiner Seite und Terrence Boyd verabschiedete sich mit folgendem Fazit: „Scheißegal, wir haben gewonnen“.

    BTSV weiter ohne Punkte

    Bereits am Freitagabend holte sich der Karlsruher Sportclub beim 1:1 Unentschieden gegen Absteiger Greuther Fürth seinen ersten Saisonpunkt. Damit verließen die Badenser den letzten Platz und übergaben die rote Laterne an Eintracht Braunschweig. Anders als die Lautrer ist der BTSV ganz und gar nicht gut gestartet. Nach der 0:1 Niederlage gegen Darmstadt bleibt der Mitaufsteiger weiterhin punkt- und torlos. Auch Magdeburg kassierte beim 1:2 gegen Holstein Kiel die zweite Heimniederlage in Folge. Von den im Vorfeld als Aufstiegsfavoriten ausgemachten Teams konnte nur der Hamburger Sportverein gewinnen. Der HSV setzte sich mit 1:0 gegen Heidenheim durch.

    Topspiel am Freitagabend

    Für den FCK steht bereits am Freitagabend das nächste Ligaspiel auf dem Programm. Das Pokalspiel gegen Freiburg eingerechnet ist es das dritte Heimspiel in Folge. Zu Gast ist der Tabellennachbar SC Paderborn, der durch einen 4:2-Sieg über Hannover 96 auf den dritten Tabellenplatz kletterte. Insgesamt legte der SCP mit sechs Punkten einen soliden Start hin, bringt jedoch mit zehn Treffern jede Menge Offensivpower mit. Mit nur einem Punkt könnten die Roten Teufel zumindest für eine Nacht symbolischer Tabellenführer werden.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Thomas Riedl: "Mannschaft versprüht Gift und Galle"


    Thomas Riedl: "Mannschaft versprüht Gift und Galle"

    Foto: Imago Images / Michael Schmitt



    Drei Fragen, drei Antworten: Im heutigen Dreierpack spricht Thomas Riedl über die Rückkehr in Liga zwei, die Qualität des FCK-Kaders und das einzig realistische Saisonziel.


    Neu auf Treffpunkt Betze, der Dreierpack: Klaus Toppmöller erzielte am 03. März 1978 innerhalb von 11 Minuten den schnellsten Hattrick der FCK-Geschichte. Ganz so rasant sind wir nicht, aber wir arbeiten dran. Drei Fragen, drei Antworten, ein Dreierpack auf Treffpunkt-Betze-Art - und das alle zwei Wochen.


    Er hat die großen Zeiten des 1. FC Kaiserslautern aktiv miterlebt und kennt den Verein wie nur wenige andere. Thomas Riedl war zwischen 1994 und 1999 sowie zwischen 2001 und 2006 Spieler der Roten Teufel. Im Jahr 1998 war er Teil der Mannschaft, die überraschend als Aufsteiger die deutsche Meisterschaft feierte. Seine FCK-Laufbahn endete allerdings mit dem Abstieg in die zweite Liga. Für die Lautrer absolvierte Riedl 209 Pflichtspiele, davon 156 in der Bundesliga. Nach weiteren Stationen in Österreich und Rheinland-Pfalz beendete der heute 46-Jährige seine aktive Karriere. Heute ist er unter anderem als Talentförderer im nahegelegenen Alsenborn tätig und tritt zudem immer wieder als TV-Experte für den FCK auf.

    "Endlich zurück"


    Treffpunkt Betze: Nach Jahren der Enttäuschung und Drittklassigkeit herrscht seit langer Zeit zum ersten Mal eine Art Aufbruchsstimmung in Kaiserslautern. Wie bewerten und ordnen Sie die heutige Situation rund um den Verein ein. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich?


    Thomas Riedl: Sportlich gesehen ist es das Abenteuer, auf das wir uns als FCK-Fans und Freunde alle gefreut haben. Endlich sind wir zum richtigen Profifußball zurückgekehrt. Aktuell hat die Mannschaft in den ersten beiden Spielen einen sehr guten Eindruck hinterlassen - und auch Thomas Hengen ist mit seiner Einkaufspolitik super seriös gefahren. Auch finanziell glaube ich, dass der Verein inzwischen gut da steht. Das war ja in den letzten Jahren nicht immer der Fall. Doch dank des Aufstiegs und dank der vermehrten Fernsehgelder steht der FCK auf sicheren Beinen.

    "FCK unangenehm zu bespielen"


    Treffpunkt Betze: Gegen Hannover standen drei Neuzugänge in der Startelf, gegen Kiel sogar nur zwei. Dementsprechend tritt der FCK weitestgehend mit der letztjährigen Drittliga-Mannschaft an. Kann das aus Ihrer Sicht gut gehen? Und wie bewerten Sie als Außenstehender die derzeitige Kaderqualität?


    Thomas Riedl: Ein Stürmer neben Terrence Boyd würde dem FCK sicher guttun. Dennoch ist die Mannschaft ja nicht umsonst aufgestiegen, sie hat ihre Qualität bewiesen. Und Thomas Hengen hat ja auch bemerkt, dass wenn er die Mannschaft zusammenhält, sich ein guter Teamgeist entwickeln kann. Die Mannschaft versprüht in den Spielen Gift und Galle und ist sehr unangenehm zu bespielen. Das geht nur mit einer Mannschaft, die strukturell gut zusammengewachsen ist und in der keine elf Neuzugänge auf dem Platz stehen. Indem es gelang, die wichtigen Spieler zu halten, ist vieles richtig gemacht worden. Der FCK war immer dann erfolgreich, wenn er über das Kollektiv kam. Ich glaube, dass es auch in diesem Jahr so sein wird, denn dieses Team arbeitet gut zusammen und hat zudem viele Freundschaften innerhalb der Mannschaft entwickelt. Das wird der Grundstein für den Erfolg in dieser Saison sein.

    "Das wird ein schweres Jahr"


    Treffpunkt Betze: Vier Punkte nach zwei Spielen und die ersten Fans träumen vom Anschluss an das obere Tabellendrittel. Lassen Sie sich von dieser Stimmung anstecken oder bleiben Sie realistisch? Was trauen Sie dem FCK in dieser Saison zu?


    Thomas Riedl: Das ist in Kaiserslautern immer so. Sobald es positiv läuft, wird direkt nach Höherem gestrebt. Aber ich glaube, es ist gut daran getan, jetzt den Trainer und die Mannschaft in Ruhe arbeiten zu lassen und so schnell wie möglich den Klassenerhalt klarzumachen. Das wird die absolute Priorität im ersten Jahr sein müssen. Ich denke, dass es jedem bewusst ist, dass das ein schweres Jahr wird. Je schneller der FCK genug Punkte einsammelt, umso besser. Mich würde es freuen, wenn wir zwischen Platz 10 und Platz 14 abschließen könnten. Dann wüsste man, dass die 40 Punkte frühzeitig gesichert wurden und sich der Verein sportlich auf einem guten Weg befindet. Ich glaube, das ist eine recht realistische Einschätzung.


    Quelle: Treffpunkt Betze


    [Anm. d. R.: Der 'Dreierpack' erscheint ab sofort im Zwei-Wochen-Rhythmus, der nächste am 12. August.]

    Diskussionsthema zum Artikel: Spieltagsrückblick: "Wir sind zu Recht in dieser Liga"


    Spieltagsrückblick: "Wir sind zu Recht in dieser Liga"

    Der FCK entführt aus dem hohen Norden einen Punkt mit Boxer-Mentalität. Und das gegen einen Gastgeber, der so nett war, dass es einem beinahe leid tut, Punkte entführt zu haben.


    Nach dem Auftaktsieg mit einer guten Leistung nachlegen. Das war das Motto vor dem Auswärtsspiel im hohen Norden. Und der 1. FC Kaiserslautern zeigte genau das. Am Ende stand ein glückliches aber nicht unverdientes 2:2 auf der Anzeigetafel. Nachdem der FCK die erste Hälfte noch dominierte, kamen die Kieler Einschläge in der Schlussphase dem Lautrer Tor gefährlich nahe. Doch vor über 2.000 mitgereisten Fans zitterten sich die Roten Teufel zum Unentschieden. Damit bleibt der Aufsteiger auch nach zwei Spielen ungeschlagen - und Cheftrainer Dirk Schuster macht dieser Umstand „sehr froh und sehr glücklich.“

    FCK lässt sich nicht K.O. schlagen


    Zum ersten Mal in dieser Saison geriet der FCK in Rückstand. Gerade die Art und Weise wie die Tore fielen, nämlich durch zwei Standardgegentore binnen weniger Minuten, würde viele Mannschaft einknicken lassen. Doch die Roten Teufel hingegen bewiesen im Holstein-Stadion Mentalität und schlugen dank Terrence Boyd zurück: „Selbst wenn wir wie in einem Boxkampf niedergeschlagen werden und runtergehen, stehen wir wieder auf“, so der Goalgetter zum 2:2. Auch Kapitän Zimmer störte sich an der Nachlässigkeit bei den Gegentoren. „Das darf uns in der Form nicht passieren, so etwas wird in der 2. Liga sofort bestraft.“ Mit Blick auf Julian Niehues, der bei beiden Gegentoren mehr als unglücklich aussah, zeigten die Lautrr jedoch eine gehörige Portion Teamgeist: „Es ist egal wer den Fehler macht. Wir gewinnen als Team und wir verlieren als Team“, stellte sich Innenverteidiger Boris Tomiak vor seinen Mannschaftskollegen. Am Ende stand für Boyd dennoch ein wertvoller und zufriedenstellender Punktgewinn. „Wir können stolz drauf sein, dass wir so gut dagegen gehalten haben und dass wir als Team zeigen, dass wir in dieser Liga zu Recht hier sind."

    Warmer Empfang im kühlen Norden

    Schon weit vor dem Anpfiff sicherte sich Holstein Kiel große Sympathiepunkte beim FCK-Anhang. Nicht nur, dass das Kontingent der Auswärtstickets erhöht wurde, auch die freundlichen Nachrichten der Social-Media Abteilung des KSV deutenden die Gastfreundschaft der Störche an. Den Preis als bester Gastgeber gewannen die Kieler dann endgültig, als sie vor Anpfiff das Betze-Lied spielten. Im Anschluss war dann auch von den mitgereisten Lautrern in den sozialen Medien nur positives über die Auswärtsfahrt nach Kiel zu lesen.

    FCK in der Spitzengruppe


    Nach den ersten zwei Spieltagen findet sich der 1. FC Kaiserslautern auf Platz fünf wieder und lässt damit große Namen wie Nürnberg, den HSV und Hannover vorerst hinter sich. Der Hamburger Sportverein, dem es tragischerweise nicht gelang im Spiel eins nach dem Tod von Uwe Seeler zu gewinnen, musste in der Nachspielzeit das 0:1 gegen Hansa Rostock hinnehmen. Ähnlich bitter kassierte Hannover 96 gegen St. Pauli in der 95. Minute den Ausgleich. Zuvor hatten die 96er allerdings einen kuriosen Handelfmeter zugesprochen bekommen, der im Nachhinein als klare Fehlentscheidung interpretiert wurde. Aufgrund fehlender Kameraperspektiven schritt der VAR nicht ein. Nur noch ungeschickter als der VAR stellte sich der KSC in der ersten Halbzeit gegen Aufsteiger Magdeburg an. Nach nur 34 Minuten lag der Sportclub mit 0:3 zurück - und das nicht unverdient. Zwar starteten die Badenser noch eine Aufholjagd, konnten in Hälfte zwei jedoch nur zwei Treffer erzielen. Somit bleibt der KSC zusammen mit Braunschweig und Bielefeld im Club der Punktlosen.

    Nichts zu verlieren


    Am kommenden Wochenende pausiert das Zweitliga-Geschehen. Stattdessen rollt der Ball in der ersten DFB-Pokalrunde. Bei den Roten Teufeln sind Christian Streich und der SC Freiburg am Sonntagnachmittag zu Gast auf dem Betzenberg. Der Vorjahresfinalist gilt als klarer Favorit. Der FCK hat entsprechend nichts zu verlieren - und wie jeder Sportjournalist und Stammtisch-Bundestrainer immer zu sagen pflegt: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze. In zwei Wochen wird der Ligabetrieb in gewohnter Art und Weise fortgesetzt, dann reist der FC St. Pauli in die Pfalz. Abermals ein schweres Spiel, denn auch die Kiezkicker sind mit einem Sieg und einem Unentschieden in die Saison gestartet. Für den FCK bedeutet das, weiterhin aus seiner so liebgewonnenen Underdog-Rolle zu agieren und versuchen im Boxring nicht K.O. zu gehen.


    Quelle: Treffpunkt Betze