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    Diskussionsthema zum Artikel: Philipp Klement: „Natürlich deutlich mehr erhofft“


    Philipp Klement: „Natürlich deutlich mehr erhofft“

    Philipp Klement hat sich seine Zeit beim 1. FC Kaiserslautern sicher anders vorgestellt. Wechselabsichten gab es aber keine. Unter Markus Anfang keimt nun neuer Optimismus auf.


    Wenn die Spieler zu uns kommen, mit denen wir uns in dieser Woche unterhalten haben, dann ist das kein Intercity, sondern eine 747“, sagte FCK-Trainer Dirk Schuster im August 2022 im Rahmen einer Pressekonferenz über mögliche Neuzugänge des 1. FC Kaiserslautern. Knapp eine Woche später gab der FCK die Verpflichtung von Mittelfeldstratege Philipp Klement bekannt, der bereits in der Jugend für den FCK spielte und dem Aufsteiger mit der Erfahrung von 26 Bundesligaeinsätzen sowie zahlreichen Partien in der 2. und 3. Liga zu mehr Erfolg verhelfen sollte. Doch bislang konnte der gebürtige Ludwigshafener seine Qualitäten zu selten unter Beweis stellen und sich unter gleich drei Trainern nicht durchsetzen. Im Rahmen des Medientages nahm sich der 31-Jährige Zeit, um unter anderem über die schwierige vergangene Saison und seine Erwartungen für die kommende Spielzeit zu sprechen.


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    Der Durchbruch bleibt aus


    Zunächst sah es so aus, als könnte die neue Nummer 10 der Roten Teufel tatsächlich die von Dirk Schuster versprochene „Boeing 747“ werden: Bei seinem Debüt für den FCK steuerte er beim spektakulären 4:4 gegen den 1. FC Magdeburg gleich zwei Torvorlagen bei, in den folgenden elf Spielen der Hinrunde verzeichnete er weitere vier Torbeteiligungen. Doch im Laufe der Saison geriet der Linksfuß unter Trainer Dirk Schuster immer mehr in die Rolle des Jokers, was auch in Fankreisen immer wieder für Diskussionen sorgte. Zu selten konnte Klement sein Können auf den Platz bringen, wie beispielsweise beim 3:3 am 31. Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg, als der Linksfuß nach seiner Einwechslung an allen drei Toren beteiligt war und in der Nachspielzeit mit einem herrlichen Freistoß den Ausgleich erzielte.


    Die folgende Saison wollte der aus der Bundesliga gekommene Klement nutzen, um sich endlich in der Startelf der Roten Teufel zu etablieren, doch es kam anders. Unter Dirk Schuster kam Klement wie schon in der Rückrunde der Vorsaison kaum über Kurzeinsätze als Einwechselspieler hinaus, ehe Schusters Nachfolger Dimitrios Grammozis den offensiven Mittelfeldspieler keine einzige Minute einsetzte und meist nicht einmal für den Spieltagskader nominierte. Erst Friedhelm Funkel holte den kreativen Mittelfeldspieler wieder in die Mannschaft, doch Verletzungssorgen verhinderten, dass Klement weiterhin eine tragende Rolle spielen konnte. Dementsprechend enttäuscht zeigte sich “Pippo“ auf die Frage, wie er die vergangene Saison bewerte: „Ich denke, dass es für mich persönlich keine einfache Saison war, das ist logisch. Unter Friedhelm Funkel war es dann ärgerlich, dass ich mich innerhalb kürzester Zeit zweimal verletzt habe und da dann ein bisschen gebraucht habe, um dann wieder den Anschluss an die Mannschaft zu finden. Gegen Ende der Saison bin ich dann aber wieder regelmäßig zum Einsatz gekommen und habe das Vertrauen des Trainerteams bekommen, was für mich noch einmal für einen versöhnlichen Saisonabschluss gesorgt hat. Trotzdem hatte ich mir vor der Saison natürlich deutlich mehr erhofft“.


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    Durchbruch dank neuer Spielphilosophie?


    Vielleicht war es auch eine Frage des Systems, denn dass Klement im Spiel mit dem Ball deutlich besser ist als gegen den Ball, dürfte ein offenes Geheimnis sein. So könnte die aktive und ballbesitzorientierte Spielidee seines neuen Trainers Markus Anfang tatsächlich dafür sorgen, dass Klement seine Stärken besser ausspielen kann und nach einigen unverhofften Startschwierigkeiten doch noch zur einst gepriesenen Boeing des 1. FC Kaiserslautern wird. Mit Cheftrainer Markus Anfang zeigt sich der 31-Jährige zufrieden: „Die Zusammenarbeit mit ihm und dem Trainerteam ist gut, wir haben mit der ganzen Mannschaft inhaltlich und taktisch viel gearbeitet. Da hat der Trainer auch ein klares Anforderungsprofil an mich, er will, dass ich im letzten Drittel viele Aktionen kreiere, viele Aktionen nach vorne habe und Bälle in die Schnittstelle spiele. Das würde ich auch alles zu meinen Stärken zählen würde. Von daher würde ich sagen, dass die Spielweise des Trainers sehr gut zu mir passt und ich bin optimistisch, dass ich in der kommenden Saison wieder eine wichtigere Rolle spielen werde“.


    Und nach den bisherigen Vorbereitungsspielen sieht es tatsächlich so aus, als könnte Klement im neuen Spielsystem wieder mehr Spielanteile und eine größere Rolle bekommen. Immerhin stand er häufig auf dem Platz und konnte drei Tore erzielen, was den ehemaligen deutschen Junioren-Nationalspieler mit einem guten Gefühl auf die kommende Saison blicken lässt: „Im Großen und Ganzen bin ich auf jeden Fall zufrieden. Für mich war es wichtig Spielpraxis zu sammeln, nachdem ich in der letzten Saison eher weniger zum Einsatz gekommen bin. Ich habe gemerkt, dass es gut tut, wieder regelmäßig auf dem Platz zu stehen und in den Spielen wieder ein gutes Gefühl zu bekommen. Das war der Fall und ich glaube, gerade mit den letzten beiden Spielen, wo jeder noch einmal 60 Minuten Spielpraxis sammeln konnte, hat es noch einmal geholfen, um für die kommende Saison gut vorbereitet zu sein“.

    Neuer Trainer, letzte Chance?


    Trotz des frustrierenden letzten Jahres und des bislang ausgebliebenen Durchbruchs hegt der ehemalige Jugendspieler der Roten Teufel keine Wechselabsichten und will sich in seinem dritten Jahr beim FCK endgültig durchsetzen. „Mit einem Abschied habe ich mich eigentlich nicht konkret auseinandergesetzt, weil ich mich hier sehr wohl fühle und auch langfristig unterschrieben habe. Außerdem fände ich es dann auch irgendwie zu einfach, nur wenn es mal nicht so gut läuft, gleich den Verein zu wechseln. Da ist es schon eher mein Ansatz, dass ich mich durchsetzen will und nicht den einfachen Weg wähle und den Verein verlasse“.


    Für die Zukunft des ehrgeizigen Mittelfeldspielers beim FCK dürfte die kommende Saison entscheidend sein, denn nach jetzigem Stand geht Klement in sein letztes Vertragsjahr. Betrachtet man seine Statistiken, so lesen sich drei Tore und sieben Vorlagen in 37 Spielen zwar grundsätzlich nicht schlecht, allerdings hatte man in der Vergangenheit oft das Gefühl, dass die Nummer 10 deutlich mehr kann, als er auf den Platz bringt. Nun gilt es für Klement, seine Stärken auf den Platz zu bringen und sich durch konstant gute Leistungen zu empfehlen. Denn mit Ritter, Kaloc und Raschl hat er auf seiner Position einige starke Konkurrenten, gegen die er sich behaupten muss.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Jean Zimmer: Neue Spielidee "könnte für ein Raunen sorgen"


    Jean Zimmer: Neue Spielidee "könnte für ein Raunen sorgen"

    Jean Zimmer steht möglicherweise vor einer sportlich schwierigen Saison. Dennoch gibt sich der 30-Jährige kämpferisch und findet positive Worte für das neue Trainerteam.


    Seit seiner Rückkehr im Jahr 2021 führte der gebürtige Bad-Dürkheimer den 1. FC Kaiserslautern als Kapitän aufs Feld. In der kommenden Saison wird er das Kapitänsamt an Mittelfeldmotor Marlon Ritter abgeben, wie der FCK vor dem Testspiel gegen 1860 München bekannt gab. Zudem konkurriert Jean Zimmer mit Frank Ronstadt und Jan Gyamerah um den Stammplatz als Rechtsverteidiger. Und obwohl die Identifikationsfigur in der vergangenen Saison unter allen drei Trainern gesetzt war, waren die Meinungen über Zimmers Leistungen in Fankreisen geteilt. Im Rahmen des Medientages verriet Zimmer, warum er dennoch positiv auf die kommende Saison blickt und wie er die Vorbereitung unter Markus Anfang bewertet.


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    Eine gelungene Vorbereitung


    Wenige Tage vor der finalen Generalprobe zeigt sich der scheidende Kapitän grundsätzlich zufrieden mit der Vorbereitung: „Ich finde, gerade in der zweiten Liga weiß man vor der Saison nie so genau, wo man steht. Aber ich glaube, dass wir die bisherige Vorbereitung weitgehend ohne größere Blessuren überstanden haben“. Die Zusammenarbeit mit Trainer Markus Anfang gefällt dem 30-Jährigen bislang. „Das neue Trainerteam hat neuen Schwung reingebracht und ich bin der Meinung, dass die Spiele gezeigt haben, dass wir das umsetzen können, was von uns erwartet wird. Wenn wir das in der Liga auf den Platz bringen können, glaube ich, dass wir erfolgreich sein können“, bewertet der Rechtsverteidiger die zurückliegenden Testspiele und den Einfluss von Cheftrainer Markus Anfang und seinem Trainerteam.

    Gesunder Konkurrenzkampf und neue Qualität


    Die aktuelle Kaderzusammenstellung lässt Jean Zimmer optimistisch auf die kommende Saison blicken: „Ich denke, dass der Kader in der letzten Saison bereits so groß war, dass der Konkurrenzkampf schon vorhanden war. Deshalb glaube ich, dass es dieses Jahr gut war, dass wir in die Qualität investiert haben“. Die Verpflichtung von Torjäger Jannik Mause sieht das einstige Lautrer Eigengewächs aufgrund der Erfahrungen aus der letzten Saison sowie der aktuellen Verletzungssorgen um Ragnar Ache positiv: „Ich glaube, der Konkurrenzkampf ist auf jeden Fall da. Wenn Ragnar wieder fit ist, geht es vorne in der Spitze durch die Verpflichtung von Jannik Mause auch nochmal mehr rund. Daher würde ich sagen, dass wir bisher ganz gut aufgestellt sind.“


    Angesprochen auf die Kritik von Friedhelm Funkel am Saisonende und auch zu Beginn der Vorbereitung von Markus Anfang an der Lautstärke innerhalb der Mannschaft auf dem Platz, reagiert der 30-Jährige mit Verständnis: „Ich finde, dass wir gerade auf den Schlüsselpositionen im Zentrum lauter sein könnten. Ich glaube nicht, dass wir eine Mäuschen-Mannschaft sind - aber ich kann der Kritik nicht widersprechen, denn es ist nicht so ist, dass wir zu laut sind und ich glaube, das wird manchmal von uns erwartet. Und das ist auch in Ordnung so.“

    Warnung vor zu hohen Erwartungen


    Mit Blick auf den Saisonstart mahnt Zimmer davor, zu früh in Euphorie zu verfallen. „Ich glaube, die letzte Saison hat gezeigt, dass uns gut gelegen ist, wenn wir demütig bleiben und nicht vergessen, wo wir herkommen, egal wie gut wir in die Saison starten.“ Von möglichen Ambitionen, in der Spitzengruppe oder gar um den Aufstieg mitzuspielen, will der erfahrene Rechtsverteidiger mit Blick auf die vergangene Saison daher vorerst nichts wissen: „Ich denke, dass es in der kommenden Saison sicherlich Vereine geben wird, die mehr Etat und Ambitionen haben als wir. Nichtsdestotrotz wollen wir natürlich mutig in die Saison gehen, ohne dass wir intern bereits wirklich über Ziele gesprochen haben“, so der Führungsspieler der Roten Teufel, der in der neuen Saison nicht mehr dem Mannschaftsrat angehören wird.


    Inwieweit Zimmer in der kommenden Saison selbst zum erhofften Erfolg beitragen kann, bleibt abzuwarten. Denn mit Frank Ronstadt und Neuzugang Jan Gymaerah hat er zwei Konkurrenten mit Ambitionen auf einen Stammplatz, gegen die er sich behaupten muss. Unabhängig von seiner eigenen Rolle gibt sich Zimmer kämpferisch. „Wir wollen so viele Spiele wie möglich gewinnen und das auf den Platz bringen, was wir in den Testspielen schon gezeigt haben. Mit Sicherheit mit einem anderen Fußball, als wir es in den letzten Jahren gewohnt waren, was in Zukunft vielleicht auch für das eine oder andere Raunen im Stadion sorgen könnte. Aber ich glaube, dass wir erfolgreich sein können und hoffentlich auch sein werden".


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: "Gestandener Zweitligaspieler": FCK holt Jan Gyamerah


    "Gestandener Zweitligaspieler": FCK holt Jan Gyamerah

    Einen Tag vor der Generalprobe gegen 1860 hat der FCK einen weiteren Transfer perfekt gemacht. Der 29-jährige Jan Gyamerah wechselt von Nürnberg auf den Betze.


    Mit Jan Gyamerah hat der 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Defensivspieler unter Vertrag genommen. Der gebürtige Berliner wechselt vom letztjährigen Tabellenzwölften zum FCK, wo er vor allem als Rechtsverteidiger, aber auch als Innenverteidiger zum Einsatz kam. Der 29-Jährige bringt die Erfahrung von 177 Zweitligaspielen mit und stand zuletzt beim 1. FC Nürnberg unter Vertrag - über die Ablösesumme machten beide Vereine keine Angaben.


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    Die Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern:


    Der gebürtige Berliner mit ghanaischen Wurzeln, der unter anderem beim DSC Arminia Bielefeld und dem VfL Bochum ausgebildet wurde, hat bereits bei seinen bisherigen Stationen gezeigt, dass er im Defensivverbund variabel einsetzbar ist. Während er bei seinem letzten Arbeitgeber, dem 1. FC Nürnberg, überwiegend als rechter Verteidiger zum Einsatz kam, absolvierte er für den VfL Bochum auch über 20 Spiele in der Innenverteidigung und kann in der Abwehrkette sowie dem defensiven Mittelfeld auflaufen.


    Gyamerah, der nach drei Jahren beim Hamburger SV und zwei Jahren beim „Glubb“ nun für den 1. FC Kaiserslautern auflaufen wird, kommt mit der Erfahrung von über 170 Zweitligaspielen in die Pfalz und führte in der abgelaufenen Spielzeit den FCN zehnmal als Kapitän aufs Feld.

    "Verstärkung im Abwehrverbund"


    „Wir konnten mit Jan einen gestandenen Zweitligaspieler verpflichten, der auch bereit ist, auf und neben dem Platz Verantwortung zu übernehmen. Er ist eine Verstärkung für unseren gesamten Abwehrverbund, da er uns dank seiner Flexibilität eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet, unser System und unser Spiel zu gestalten“, so FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen zum Transfer.

    "Verein hat viel Potenzial"


    „Ich habe bisher nur bei Traditionsvereinen gespielt, das war ein ausschlaggebender Punkt für meine Entscheidung, zum FCK zu wechseln. Hinzu kamen die sehr guten Gespräche mit dem Trainer und den Verantwortlichen, die mich überzeugt haben. Ich glaube generell, dass der Verein viel Potential hat und ich freue mich, meinen Teil dazu beitragen zu können, gemeinsam mit dem FCK erfolgreich zu sein“, begründet Jan Gyamerah seinen Wechsel.


    Quelle: Treffpunt Betze / 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Jannik Mause: "Jeder weiß um die Konkurrenz"


    Jannik Mause: "Jeder weiß um die Konkurrenz"

    "Zählt nur, dass wir gewinnen": Neuzugang Jannik Mause über Vorfreude auf den Saisonstart, die Stimmung im Stadion, seine Ziele mit dem FCK und die Konkurrenz im Sturm.


    Der letztjährige Torschützenkönig der 3. Liga, Jannik Mause, hat sich nach starken Leistungen in den Fokus mehrerer Zweitligisten gespielt und sich schließlich vor rund vier Wochen für einen Wechsel zum 1. FC Kaiserslautern entschieden. Der Neuzugang hat sich voller Enthusiasmus bei den Roten Teufeln eingefunden und fiebert den ersten Spieltagen entgegen. „Die Vorfreude auf den Saisonstart ist natürlich riesig. Und das Wohlbefinden ist wie immer in der Vorbereitung: Man ist platt, ein bisschen erschöpft von den vielen Trainingseinheiten und freut sich, dass es bald endlich losgeht und man weiß, wo man steht,“ beschreibt Mause seine aktuelle Gemütslage im Gespräch mit Treffpunkt Betze. Trotz der intensiven Vorbereitungszeit blickt der 26-Jährige also optimistisch auf die kommenden Herausforderungen.


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    Begeisterung für die FCK-Stimmung und die Region


    Auch wenn Mause die Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion bisher nur aus der Ferne kennt, zeigt er sich im Interview begeistert von dem, was ihn erwartet. „Ich habe die Stimmung im Stadion bisher zwar noch nicht erlebt, aber man kennt ja die Bilder und Videos ja aus dem Fernsehen. Wenn man zum Beispiel nur mal das DFB-Pokalfinale sieht und was da los war, dann weiß man ja, was einen hier erwartet.“ Der Umzug und die damit verbundenen Veränderungen haben ihm bisher wenig Zeit gelassen, die Region näher kennenzulernen. „Ansonsten muss ich zugeben, dass ich von der Stadt und der Umgebung durch den Umzug und den ganzen Stress leider noch nicht so viel mitbekommen und gesehen habe", gibt Mause offen zu.

    Persönliche Ziele und Teamambitionen


    Der Neuzugang aus Ingolstadt hat klare Ziele für die kommende Saison, ohne dabei unrealistische Erwartungen zu wecken. „Die Ambitionen sind genau die gleichen, die ich im letzten Jahr in der 3. Liga auch hatte. Ich will so viel Spielzeit wie möglich bekommen, der Mannschaft helfen und dann sehen, was am Ende dabei herumkommt." Auf die Frage, ob er sich wie andere Stürmer eine Marke setzt, wie oft er mindestens treffen will, gibt sich der groß gewachsene Mittelstürmer zurückhaltend. „Ich glaube, es bringt nichts, wenn ich vor der Saison sage, ich schieße so und so viele Tore und habe dann am Ende der Saison zwei gemacht. Daher will ich einfach so viel spielen wie möglich und je mehr Tore ich schieße, desto schöner ist es dann auch für mich. Und das ist auch mein Ziel.“ Diese bodenständige Einstellung zeigt, dass sich der 26-Jährige in den Dienst der Mannschaft stellt.

    Die Konkurrenz im Sturmzentrum


    Mause, der bis zu seinem 24. Lebensjahr nicht über die Regionalliga hinauskam und durchaus als "Spätzünder" bezeichnet werden kann, begegnet dem Wechsel von der dritten in die zweite Liga durchaus mit Respekt. „Einen Qualitätsunterschied gibt es auf jeden Fall, das gleiche Thema hatte ich aber bereits im letzten Jahr. Ich glaube, jeder Schritt eine Liga weiter nach oben ist eine Umstellung - von der Qualität her, aber auch das Spiel ist schneller und die Gegenspieler sind noch viel besser. Aber ich denke, dass man sich da nach einer kurzen Eingewöhnungszeit daran gewöhnt und sich dann auch zurechtfindet“.


    Was den Konkurrenzkampf im Sturmzentrum betrifft, gibt sich der Neuzugang gelassen und teamorientiert: „Ich glaube, wie die Konkurrenz ist, weiß jeder. Wobei ich immer finde, dass wir trotz des Konkurrenzkampfes unterm Strich eine Mannschaft sind und es zählt nur, dass wir gewinnen. Wer dann die Tore macht und spielt, ist dann eigentlich egal.“ Zu Saisonbeginn könnte Jannik Mause aufgrund der Verletzung von Ragnar Ache durchaus eine Option für die Startelf werden. Ob und wie er sich im Laufe der Saison durchbeißen kann, bleibt natürlich abzuwarten. Hört man dem 26-Jährigen zu, wird schnell klar, dass er eine gesunde Mischung aus Vorfreude, Realismus und Teamgeist mitbringt, die ihn zu einer wertvollen Verstärkung für den 1. FC Kaiserslautern machen dürfte.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Fünfmal Samstag: DFL terminiert Spieltage drei bis sieben


    Fünfmal Samstag: DFL terminiert Spieltage drei bis sieben

    Zwei Wochen vor Saisonbeginn hat die DFL die Spieltage drei bis sieben terminiert. Der FCK bestreitet gleich zu Beginn zwei Spitzenspiele unter Flutlicht.


    Am 2. August startet die Zweite Bundesliga in die Saison 2024/25. Zum Auftakt der 51. Zweitliga-Saison muss der 1. FC Kaiserslautern bekanntlich am 4. August beim Aufsteiger aus Ulm antreten, ehe der Ball im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth endlich wieder im heimischen Fritz-Walter-Stadion rollt. Nun hat die DFL die genauen Ansetzungen für die Spieltage drei bis sieben bekannt gegeben.


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    Traditionsduelle unter Flutlicht


    Zur Freude vieler Fans der Roten Teufel wurden alle fünf Begegnungen in diesem Zeitraum auf einen Samstag gelegt. Die Auswärtsspiele in Münster, Hannover und Regensburg werden jeweils um 13 Uhr angepfiffen. Besonders freuen dürfen sich die Fans auf die Heimspiele gegen Hertha und den HSV, die als Topspiele unter Flutlicht und vor großer Zuschauerkulisse ausgetragen werden. Vereinsmitglieder und Dauerkarteninhaber können bereits für die ersten drei Heimspiele Tickets im Fanshop erwerben.


    Die Ansetzungen der Roten Teufel im Überblick:


    1. Spieltag: Sonntag, 04. August 2024, 13:30 Uhr

    SSV Ulm 1846 - 1. FC Kaiserslautern


    2. Spieltag: Freitag, 09. August 2024, 18:30 Uhr

    1. FC Kaiserslautern -SpVgg Greuther Fürth


    3. Spieltag: Samstag, 24. August 2024, 13:00 Uhr

    Preußen Münster - 1. FC Kaiserslautern


    4. Spieltag: Samstag, 31. August 2024, 20:30 Uhr

    1. FC Kaiserslautern - Hertha BSC


    5. Spieltag: Samstag, 14. September 2024, 13:00 Uhr

    Hannover 96 - 1. FC Kaiserslautern


    6. Spieltag: Samstag, 21. September 2024, 20:30 Uhr

    1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV


    7. Spieltag: Samstag, 28. September 2024, 13:00 Uhr

    Jahn Regensburg - 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Jannik Mause: Senkrechtstarter mit Torriecher


    Jannik Mause: Senkrechtstarter mit Torriecher

    Der FCK hat den Torschützenkönig der 3. Liga verpflichtet. Was sind die Stärken und Schwächen des 25-Jährigen? Und welche Rolle kann der Neuzugang spielen? Eine Analyse.


    Mit dem Transfer von Jannik Mause hat sich der 1. FC Kaiserslautern einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison gesichert. Der Mittelstürmer kommt Medienberichten zufolge für eine Ablösesumme von rund 600.000 Euro vom Drittligisten FC Ingolstadt und wird in der kommenden Spielzeit mit der Rückennummer 18 auf Torejagd gehen.


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    Eine bewegte Karriere


    In der Jugend spielte Mause unter anderem für die Jugendmannschaften des niederländischen Zweitligisten Roda Kerkrade, bevor er sich über den Nachwuchs des 1. FC Köln und Mainz 05 in den Fokus der Nationalmannschaft spielte. Für die U17 und U18 des DFB absolvierte der Mittelstürmer insgesamt zwölf Spiele und erzielte dabei ein Tor. 2019 verließ Mause die Zweitvertretung der 05er nach insgesamt 53 Spielen, um beim TSV Steinbach-Haiger erstmals für eine erste Mannschaft aufzulaufen. Dieser Schritt gestaltete sich für den großgewachsenen Mause schwierig, da er in den folgenden drei Spielzeiten für drei verschiedene Regionalligisten auflief und bis auf ein knapp halbjähriges Engagement beim FC Wegberg-Beeck nur als Joker zum Einsatz kam. Wenig verwunderlich, dass die Karriere des einstigen Juniorennationalspielers etwas ins Stocken geriet.

    Spätzündung nach Anlaufschwierigkeiten


    Im Sommer 2021 wechselte der damals 22-Jährige zu Alemannia Aachen, um dem ehemaligen Bundesligisten zur Rückkehr in den Profifußball zu verhelfen. Und das Gastspiel am Tivoli sollte für den lange Zeit glücklosen Mause eine rundum erfolgreiche Zeit werden: In insgesamt 56 Einsätzen für die Alemannia erzielte er beeindruckende 22 Tore und bereitete acht weitere Treffer vor. Dieser Aufschwung ermöglichte dem heute 25-Jährigen eine weitere Karriere, an die er nach vielen glücklosen Stationen als Joker in der Regionalliga vielleicht selbst nicht mehr geglaubt hatte.


    Im vergangenen Sommer schaffte Mause schließlich den Sprung in den Profifußball. Der Mittelstürmer entschied sich, seinen Vertrag in Aachen nicht zu verlängern, woraufhin der FC Ingolstadt Mause ablösefrei verpflichten konnte. Auch dieser Wechsel erwies sich als goldrichtige Entscheidung, denn Mause avancierte in seinem ersten Jahr bei den Schanzern mit 18 Treffern zum Torschützenkönig der dritten Liga. Zudem bereitete der 1,89 Meter große Mittelstürmer neben drei weiteren Toren im Bayernpokal auch vier Treffer in der Liga vor, so dass er am Ende der Saison auf die stolze Bilanz von 25 Torbeteiligungen in 37 Einsätzen für den FCI zurückblicken konnte.


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    Schwächen im Kopfballspiel


    Mit dem 25-jährigen Mause erhält der FCK einen Spieler, der neben seiner Torgefährlichkeit über ein für seine Größe hohes Tempo verfügt und zudem mit enormer Lauf- und Einsatzbereitschaft alles für den Erfolg seiner Mannschaft gibt. Trotz seiner Größe ist Mause allerdings kein Kopfballspieler, so gewann er in der vergangenen Drittligasaison nur 31,87 Prozent seiner Kopfballduelle. Der Mittelstürmer ist ein klassischer Torjäger, der meist den eigenen Abschluss sucht, aber auch immer wieder das Auge für den besser postierten Mitspieler beweist.


    Auffällig ist, dass Mause über ein gutes Passspiel verfügt, fast 70 Prozent seiner Pässe pro 90 Minuten kommen bei einem Mitspieler an. Somit kann der Mittelstürmer durchaus in den Spielaufbau integriert werden und auch als Wandspieler agieren. In der Arbeit gegen den Ball offenbarte der Torjäger in der vergangenen Saison noch Luft nach oben - eine Baustelle, die Mause angehen muss, um im laufintensiven Spielsystem von Markus Anfang zu überzeugen. Auch sein Kopfballspiel muss er unbedingt verbessern, wenn er sich langfristig in der Startformation des FCK behaupten will.

    Mehr als nur ein Back-up


    Mit dem Gewinn der Torjägerkanone rückte der Neuzugang des 1. FC Kaiserslautern laut Medienberichten in den Fokus mehrerer Zweitligisten, gegen die sich die Lautrer schließlich durchsetzen konnten. Damit dürfte Mause mehr als nur ein Backup für den verletzungsanfälligen Ragnar Ache sein. Auch die kolportierte Ablösesumme von 600.000 Euro, die angesichts seines Marktwertes von 700.000 Euro gerechtfertigt erscheint, deutet darauf hin, dass Thomas Hengen und Enis Hajri große Stücke auf den neuen Mittelstürmer halten. Je nach Spielsystem ist auch denkbar, dass der Neuzugang gemeinsam mit Ache als Doppelspitze aufläuft.


    Gleichzeitig zeigt dieser Transfer, dass die Verantwortlichen aus den möglichen Fehleinschätzungen der vergangenen Saison die richtigen Lehren gezogen haben. Mause kann als torgefährlicher Stürmer neben oder als Herausforderer von Ragnar Ache agieren und mögliche Ausfälle des verletzungsanfälligen Torjägers kompensieren. Vielleicht schon in der ersten Runde des DFB-Pokals, wenn es gegen seinen Ex-Verein Ingolstadt um das Weiterkommen geht. Auf dem Papier ist der Transfer ein sehr guter und sinnvoller Deal. Man darf gespannt sein, ob Mause auch auf dem höheren Niveau der 2. Bundesliga an die Leistungssprünge der letzten Jahre anknüpfen kann.

    Diskussionsthema zum Artikel: Erik Wekesser: Mehr Fragen als Antworten


    Erik Wekesser: Mehr Fragen als Antworten

    Auf den ersten Blick wird nicht klar, warum sich der FCK für eine Verpflichtung von Erik Wekesser entschieden hat. Für den Rückkehrer spricht vor allem seine Vielseitigkeit.


    Der 1. FC Kaiserslautern hat am Mittwoch mit der Verpflichtung von Erik Wekesser den vierten Neuzugang für die Saison 2024/25 bekannt gegeben. Der Linksverteidiger kommt vom 1. FC Nürnberg in die Pfalz und wird mit der Rückennummer 13 für die Roten Teufel auflaufen, für die er bereits in der Jugend aktiv war. Doch was bringt der Rückkehrer mit und welche Rolle kann er spielen?


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    Einer, der den Betze kennt


    Erik Wekesser absolvierte 123 Spiele in der 2. Bundesliga, nachdem er fast seine gesamte Jugend im Trikot des 1. FC Kaiserslautern verbracht hatte. Der gebürtige Schwetzinger wechselte 2007 im Alter von zehn Jahren von Waldhof Mannheim zum FCK und durchlief bei den Roten Teufeln alle Jugendmannschaften. 2015 unterschrieb der Linksfuß seinen ersten Profivertrag auf dem Betzenberg. Ein Pflichtspiel für den FCK blieb ihm trotz Profivertrag jedoch verwehrt, weshalb er den Verein nach 42 Regionalliga-Einsätzen für die zweite Mannschaft verließ, um sich bei der TuS Koblenz und Astoria Walldorf in der ersten Mannschaft zu beweisen. In Walldorf spielte er nach einem eher durchwachsenen ersten Jahr eine bärenstarke Saison 18/19 mit 32 Einsätzen, in denen er 16 Tore erzielte und zwei weitere Treffer vorbereitete. Diese Leistungen blieben nicht unbemerkt und Wekesser spielte sich in den Fokus einiger Profivereine. 2019 folgte der Sprung zum Zweitligisten Jahn Regensburg.

    Vom Stürmer zum Verteidiger


    In den sieben Jahren seit Wekessers Weggang hat sich viel verändert. Der FCK geriet in den Folgejahren in eine sportliche und finanzielle Schieflage, die beinahe mit dem Abstieg in die Regionalliga und der Insolvenz geendet hätte. Aber auch beim Rückkehrer hat sich einiges getan. Sowohl beim FCK als auch bei seinen Zwischenstationen in Koblenz und Walldorf spielte der laufstarke Wekesser stets in der Offensive und glänzte neben seiner Schnelligkeit auch mit einem guten Abschluss. Daran sollte sich auch nach seinem Wechsel nach Regensburg zunächst nichts ändern. In seiner ersten Saison beim SSV kam er als Flügelspieler und Mittelstürmer auf 28 Einsätze und je drei Tore und Vorlagen. Eine durchaus beachtliche Quote für eine erste Saison auf diesem Niveau.


    In der darauffolgenden Spielzeit 20/21 wurde Wekesser zum Linksverteidiger umgeschult, da Leihspieler Chima Okoroji den Jahn nach Ablauf der Leihe verließ und Jan-Niklas Beste verletzungsbedingt ausfiel. Dieser Positionswechsel erwies sich als goldrichtig, Wekesser avancierte zum Stammspieler und etablierte sich in der Jahn-Defensive, wo er unter anderem an der Seite von FCK-Innenverteidiger Jan Elvedi agierte.


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    Wekesser einer für die Masse?


    In den 733 Spielminuten, die Wekesser in der Saison 2023/24 für den 1. FC Nürnberg absolvierte, fällt auf, dass der 26-Jährige über ein gutes Passspiel verfügt. So kamen pro 90 Minuten 60 Prozent seiner langen Pässe und starke 87 Prozent seiner Kurzpässe an. Dies zeigt, dass der Linksfuß durchaus bereichernd in den Spielaufbau integriert werden kann. Aufgrund der vielen Joker-Einsätze des Neuzugangs ist es allerdings schwierig, seine letzte Saison anhand von Statistiken zu bewerten. Im Schnitt spielte der gebürtige Schwetzinger nur 43 Minuten pro Einsatz (17 Einssätze) und nur zweimal über die vollen 90 Minuten. Für Wekesser spricht seine Vielseitigkeit, denn der Linksfuß kann bekanntlich beide Außenbahnen beackern oder auch als Mittelstürmer eingesetzt werden. Damit bietet der 26-Jährige als "klassischer Allrounder" Cheftrainer Markus Anfang mehrere Optionen. Dennoch bleibt die Frage offen, welches Ziel die sportlich Verantwortlichen mit dem Transfer Wekessers verfolgen, da sowohl die Position des linken Verteidigers als auch die linke Außenbahn nominell bereits gut besetzt sind.

    Ein durchaus riskantes Geschäft


    Die Verpflichtung von Erik Wekesser ist sicherlich eine Entscheidung mit einem gewissen Risiko. Schließlich ist die in den Medien kolportierte Ablösesumme von 250.000 Euro für einen 26-Jährigen, der möglicherweise nicht über die Rolle des Ergänzungsspieler hinauskommen wird, nicht gerade niedrig. In seinen zwei Jahren beim 1. FC Nürnberg kam der ehemalige Jugendspieler der Roten Teufel nur auf 37 Pflichtspieleinsätze, verpasste aufgrund von zwei Kreuzbandverletzungen insgesamt 22 Spiele und konnte sich beim FCN nie als Stammspieler etablieren. Nun will der 26-Jährige bei seinem Ausbildungsverein einen Neuanfang wagen und sich im zweiten Anlauf den Traum vom Profidebüt beim FCK erfüllen.


    Klar ist, dass der Linksfuß erst einmal beweisen muss, dass er die stattliche Ablösesumme auch wert ist und tatsächlich einen höheren Mehrwert bietet als beispielsweise Philipp Hercher oder Ben Zolinski. Beide waren ebenfalls variabel auf mehreren Positionen einsetzbar, erhielten aber zum Unmut einiger FCK-Fans kein neues Arbeitspapier mehr. Mit 26 Jahren den Durchbruch zu schaffen, gehört nicht unbedingt zu den Erfolgsgeschichten eines Profifußballers. Auf den ersten Blick wirft dieser Transfer mehr Fragen als Antworten auf.

    Diskussionsthema zum Artikel: Transferupdate: Erik Wekesser kehrt zum FCK zurück


    Transferupdate: Erik Wekesser kehrt zum FCK zurück

    Zehn Tage vor dem Trainingsauftakt hat der FCK seinen vierten Transfer perfekt gemacht. Der 26-jährige Erik Wekesser wechselt vom Ligakonkurrenten aus Nürnberg zum Betze.


    Nach Florian Kleinhansl haben die Roten Teufel mit Erik Wekesser einen weiteren Linksverteidiger verpflichtet. Der 26-Jährige kennt den 1. FC Kaiserslautern bereits aus der Vergangenheit. Von 2007 bis 2017 schnürte Wekesser für die Jugend und die zweite Mannschaft der Pfälzer die Schuhe, ehe er den FCK ohne Profieinsatz verließ. Es folgten Stationen bei der TuS Koblenz, Astoria Walldorf und Jahn Regensburg. 2022 wechselte er zum 1. FC Nürnberg, wo er sich aufgrund einiger Verletzungsprobleme nicht dauerhaft als Stammspieler etablieren konnte. Bei den Franken hatte Wekesser offenbar noch einen Vertrag bis 2026. Über die Ablösesumme machten beide Vereine zwar keine Angaben, Medienberichten zufolge soll der FCK rund 250.000 Euro für die Dienste des offensivstarken Außenverteidigers gezahlt haben.


    Die Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern:


    Der in Schwetzingen geborene Außenbahnspieler wechselte 2007 im Alter von zehn Jahren zum 1. FC Kaiserslautern und durchlief anschließend alle Juniorenmannschaften der Roten Teufel, ehe er im Jahr 2015 seinen ersten Profivertrag am Betzenberg unterschrieb. Nach 42 Regionalliga-Einsätzen für die Zweite Mannschaft des FCK wechselte er über die Zwischenstationen TuS Koblenz und Astoria Walldorf zum SSV Jahn Regensburg, bei dem ihm der Durchbruch in der 2. Bundesliga gelang. Während er in der FCK-Jugend noch vorrangig als Stürmer fungierte, wurde er beim Jahn dann hauptsächlich als Linksverteidiger eingesetzt. Nach drei Jahren als Stammspieler wechselte er zum 1. FC Nürnberg, bei dem er die vergangenen beiden Spielzeiten verbrachte. Insgesamt lief er bisher in 123 Zweitligapartien auf und erzielte dabei vier Tore und 14 Assists.

    Weiß, was hier gefordert ist


    Weki ist auf der Außenbahn flexibel einsetzbar und kann defensiv wie offensiv fast alle Positionen bekleiden. Er hat einen starken linken Fuß und schlägt gute Standards, zudem passt seine Art und Weise, Fußball zu spielen, gut auf den Betze. Durch seinen fußballerischen Werdegang beim FCK weiß er auch genau, was hier gefordert ist. Wir freuen uns, dass er wieder ein Roter Teufel ist“, begrüßt FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen den Rückkehrer.

    Kann es kaum erwarten


    Ich habe praktisch meine gesamte Kindheit und Jugend beim FCK verbracht und freue mich daher riesig, wieder hier zu sein. Ich kann es kaum erwarten, erstmals in einem Pflichtspiel im vollen Fritz-Walter-Stadion für den FCK aufzulaufen“, beschreibt Erik Wekesser den Wechsel.


    Quelle: Treffpunkt Betze / 1. FC Kaiserslautern

    Diskussionsthema zum Artikel: Florian Kleinhansl: Dauerbrenner mit starken Defensivwerten


    Florian Kleinhansl: Dauerbrenner mit starken Defensivwerten

    Florian Kleinhansl wechselt ablösefrei zum FCK. Der 23-Jährige bringt viel Erfahrung und Defensivstärke mit. Worauf sich die Fans der Roten Teufel außerdem freuen dürfen.


    Nach dem Transfer von Luca Sirch hat der 1. FC Kaiserslautern mit Florian Kleinhansl den zweiten externen Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet. Der Außenverteidiger kommt ablösefrei vom Absteiger VfL Osnabrück und wird in der kommenden Saison mit der Rückennummer 3 im Dress der Roten Teufel auflaufen. Doch was bringt der Neuzugang eigentlich mit und welche Qualitäten darf man vom Linksfuß erwarten?


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    Puchacz-Verbleib wohl vom Tisch


    Mit der Verpflichtung des neuen Linksverteidigers dürften nun auch die letzten Fans ihre Träume von einer möglichen Festverpflichtung von Publikumsliebling Tymo Puchacz begraben haben. Dass sich der FCK nach einem Nachfolger für Puchacz umsehen muss, war spätestens klar, als Geschäftsführer Thomas Hengen in einem Gespräch mit der Rheinpfalz deutlich machte, dass der FCK einen Kauf des polnischen Nationalspielers finanziell nicht stemmen könne.


    Florian Kleinhansl ist mit seinen 23 Jahren und seinen starken Leistungen beim VfL Osnabrück jedenfalls definitiv kein Spieler, der sich bei einem Zweitligisten mit einem Bankplatz zufrieden geben würde. Mit einem Tor und fünf Vorlagen spielte der Linksfuß beim lange Zeit weit abgeschlagenen Tabellenletzten eine individuell sehr gute Saison und hat sich offenbar in den Fokus mehrerer Zweitligisten gespielt, so soll auch Bundesliga-Absteiger Darmstadt 98 an einer Verpflichtung des Linksverteidigers interessiert gewesen sein.

    Viel Erfahrung trotz jungen Alters


    Der neue Linksverteidiger der Roten Teufel wurde in Nürtingen geboren und spielte bis zur U14 in der Jugend des VfB Stuttgart, zu dem er über den SSV Reutlingen und die Stuttgarter Kickers zur U19 zurückkehrte. Beim amtierenden Vizemeister gewann er in der Saison 2018/19 den DFB-Pokal der A-Junioren und die deutsche Vizemeisterschaft. So empfahl sich Kleinhansl mit konstant guten Leistungen für höhere Aufgaben und wurde folglich in den Kader der zweiten Mannschaft befördert, für die er insgesamt 51 Pflichtspiele in der Oberliga Baden-Württemberg und der Regionalliga Südwest absolvierte.


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    Nach zwei Spielzeiten für die Zweitvertretung des VfB wechselte er im Sommer 2021 zum VfL Osnabrück, wo er auf Anhieb zum Stamm- und Leistungsträger avancierte und nicht weniger als 114 Pflichtspiele für die Lila-Weißen absolvierte. Damit verfügt der 23-Jährige bereits über Erfahrung in der 2. und 3. Liga, aber auch international konnte sich der Linksverteidiger bereits beweisen: Im Alter von 17 Jahren durfte Kleinhansl unter Trainer Guido Streichsbier zweimal für die deutsche U18-Nationalmannschaft auflaufen und wertvolle Erfahrungen sammeln.

    Kein Eins-zu-Eins-Ersatz


    Und so schwer es auch fällt, den polnischen Leistungsträger ziehen zu lassen: Betrachtet man die bisherige Spielphilosophie von FCK-Trainer Markus Anfang, drängt sich der Eindruck auf, dass Kleinhansl deutlich besser dazu passt. Der 49-Jährige ließ bei seiner letzten Station Dynamo Dresden fast ausnahmslos ein 4-3-3 spielen, in dem sehr komplette Außenverteidiger benötigt werden. Es ist davon auszugehen, dass Anfang beim FCK eine ähnliche taktische Ausrichtung wählen wird. Puchacz war aufgrund seiner enormen Qualität in der Offensive, die sich in unglaublichen zehn Torvorlagen und einem Wert von 11,0 Assists ausdrückt, absolut unersetzlich und ein wichtiger Faktor für den gelungenen Klassenerhalt.


    Kleinhansl konnte mit Werten von 5 und 4,2 nicht annähernd an diese Statistiken anknüpfen. Allerdings zeigen zahlreiche Defensivstatistiken, dass der Neuzugang der deutlich bessere Defensivspieler ist. So gewann der 23-Jährige laut Wyscout mehr Zweikämpfe (66% vs. 58%), fing mehr Pässe ab (5 vs. 2,7 pro 90 Minuten) und spielte zudem deutlich mehr progressive Pässe pro Spiel (9 vs. 6). All dies zeigt, dass Kleinhansl deutlich stärker in das Aufbauspiel seiner Mannschaft eingebunden war und auch im Spiel gegen den Ball deutlich stärker agierte. Während Puchacz immer wieder große Schwächen im Defensivverhalten offenbarte, weist sein Nachfolger in allen Defensivstatistiken recht gute Werte auf - auch seine Offensivstatistiken sind definitiv nicht schlecht und werden aufgrund der überragenden Saison und der absurd guten Zahlen von Tymo Puchacz etwas verzerrt wahrgenommen.

    Der komplettere Spielertyp


    Kleinhansl ist damit im Vergleich zu "Pucha" aufgrund seiner defensiven, aber auch offensiven Qualitäten insgesamt der komplettere Spielertyp. Der gebürtige Nürtinger könnte auch problemlos als linker Schienenspieler in einer Fünferkette agieren und bietet Cheftrainer Markus Anfang somit taktische Variabilität. In seinen drei Jahren an der Bremer Brücke glänzte Kleinhansl mit enormer Lauf- und Einsatzbereitschaft - Eigenschaften, die bekanntlich gut zu den Anforderungen auf dem Betze passen. In seiner gesamten Zeit beim VfL Osnabrück verpasste der Stammspieler kein einziges Spiel verletzungsbedingt, Kleinhansl fehlte lediglich dreimal wegen einer Gelbsperre. Die ablösefreie Verpflichtung des 23-Jährigen ist ein echter Glücksgriff. Es ist davon auszugehen, dass der Linksfuß in der kommenden Saison eine wichtige Rolle im Team von Markus Anfang spielen wird.

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK verpflichtet Linksverteidiger Florian Kleinhansl


    FCK verpflichtet Linksverteidiger Florian Kleinhansl

    Bereits am Montagabend hatten erste Medien über den bevorstehenden Wechsel berichtet, nun wurde Florian Kleinhansl offiziell als Neuzugang der Roten Teufel verkündet.


    Der 1. FC Kaiserslautern ist auf der Suche nach einem neuen Linksverteidiger fündig geworden. Der 23-jährige Florian Kleinhansl kommt ablösefrei vom Absteiger VfL Osnabrück und soll den Abgang von Publikumsliebling Tymo Puchacz kompensieren, dessen feste Verpflichtung finanziell nicht zu stemmen war. Der gebürtige Nürtinger war einer der wenigen Lichtblicke in einer enttäuschenden Osnabrücker Saison und erzielte in 33 Spielen ein Tor und fünf Vorlagen. In der Aufstiegssaison 22/23 kam er sogar auf beachtliche acht Torbeteiligungen und hatte damit großen Anteil am emotionalen Last-Minute-Aufstieg der Lila-Weißen. Vor seiner Zeit beim VfL Osnabrück spielte der Linksfuß in der Jugend des SSV Reutlingen, der Stuttgarter Kickers und des VfB Stuttgart, wo er in der U19 und der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam, ehe er im Sommer 2021 nach Niedersachsen wechselte.


    Die Pressemitteilung des 1. FC Kaiserslautern:


    Der 1. FC Kaiserslautern verstärkt seine Defensive mit Florian Kleinhansl. Der 23-jährige Linksverteidiger spielte zuletzt beim VfL Osnabrück und wechselt ablösefrei an den Betzenberg.


    Florian Kleinhansl wurde in Nürtingen geboren und durchlief bis zur U14 die Jugend des VfB Stuttgart, zu dem er über die Zwischenstationen SSV Reutlingen und Stuttgarter Kickers in der U19 wieder zurückkehrte. In der A-Jugend gewann er mit dem Brustring auf dem Trikot in der Saison 2018/19 dann den DFB-Pokal der Junioren und die Deutsche Vize-Meisterschaft. Anschließend rückte er beim VfB in den Kader der zweiten Mannschaft auf, mit der er im Sommer 2020 den Wiederaufstieg in die Regionalliga Südwest schaffte. Zur Saison 2021/22 wechselte er schließlich zum VfL Osnabrück, bei dem er sich zum absoluten Stammspieler und Leistungsträger entwickelte. An der Bremer Brücke lief er in den vergangenen drei Jahren in insgesamt 73 Drittligaspielen (vier Tore/sieben Vorlagen) und 33 Zweitligaspielen (ein Tor/fünf Vorlagen) auf.

    Ein Spieler mit Betze-Tugenden


    Florian ist ein dynamischer Linksverteidiger, der als junger Spieler schon viel Spielpraxis und Erfahrung im Profibereich sammeln konnte. Er ist ein Spielertyp, der Entwicklungspotential besitzt, aber mit seiner unermüdlichen Art und Weise auch menschlich gut zum Betze passt. Wir sind sehr froh darüber, dass er sich für uns entschieden hat“, kommentiert FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen.

    "Ich freue mich sehr darauf"


    Florian Kleinhansl erklärt: „Ich freue mich sehr darauf, ab sofort für den FCK und vor den Fans im Fritz-Walter-Stadion auflaufen zu dürfen. Ich habe vor allem in der abgelaufenen Saison beim Spiel mit Osnabrück auf dem Betze hautnah miterlebt, was die Atmosphäre hier ausmacht. Ich kann es daher kaum erwarten, in Zukunft diese Fans im Rücken zu haben.“


    Quelle: Treffpunkt Betze / 1. FC Kaiserslautern