Beiträge von Flo

    Wechselt Marco Hiller zum FCK?

    19.05.2025: Laut dem Merkur soll Torhüter Marco Hiller das Interesse von französischen Zweitligisten und dem 1. FC Kaiserslautern auf sich gezogen haben. Hiller spielt seit 17 Jahren für die Münchner Löwen, wird den Verein im Sommer jedoch verlassen, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Sein Vertrag beim Drittligisten läuft aus.


    Quelle: Merkur

    Aktueller Verein: TSV 1860 München

    Position: Torhüter

    Alter: 28

    Vertrag bis: 06/2025

    Marktwert: 0,275 Millionen

    Spielerprofil: Marco Hiller

    Patrick Pfeiffer zum 1. FC Kaiserslautern?

    30.04.2025: Laut Bild ist der FCK an Innenverteidiger Patric Pfeiffer interessiert. Der Innenverteidiger spielt derzeit leihweise beim 1. FC Magdeburg, seine Zukunft beim Zweitligisten ist jedoch noch unklar. FCK-Trainer Lieberknecht kennt den großgewachsenen Innenverteidiger aus gemeinsamen Zeiten beim SV Darmstadt, wo Pfeiffer einer der Leistungsträger der Aufstiegsmannschaft in der Saison 22/23 war. Zwar hat der Innenverteidiger in Augsburg noch einen Vertrag bis 2027, es gilt jedoch als unwahrscheinlich, dass er zum Bundesligisten zurückkehren wird.


    Quelle: BILD

    Aktueller Verein: FC Augsburg

    Position: Innenverteidiger

    Alter: 25

    Vertrag bis: 06/2027

    Marktwert: 1,2 Millionen

    Spielerprofil: Patric Pfeiffer

    Philipp Strompf zum 1. FC Kaiserslautern?

    29.04.2025: Laut der „Südwest Presse“ soll Philipp Strompf das Interesse mehrerer Zweitligisten auf sich gezogen haben. Er stehe „auf der Wunschliste des 1. FC Nürnberg und des 1. FC Kaiserslautern“. Der Innenverteidiger hat in Ulm zwar noch einen Vertrag bis 2026, es gilt aber als wahrscheinlich, dass der Leistungsträger die Spatzen verlassen und sich einem Zweitligisten anschließen wird.


    Quelle: Südwest Presse

    Aktueller Verein: SSV Ulm 1846

    Position: Innenverteidiger

    Alter: 27

    Vertrag bis: 06/2026

    Marktwert: 0,5 Millionen

    Spielerprofil: Philipp Strompf

    Wechselt Tobi Raschl zu Hertha BSC?

    28.04.2025: Laut Rheinpfalz könnte Tobias Raschl den FCK in Richtung Hertha BSC verlassen. Der Mittelfeldspieler, der 2023 von der SpVgg Greuther Fürth zum Betze wechselte, konnte sich unter Markus Anfang nicht durchsetzen, kam allerdings unter seinem Nachfolger Torsten Lieberknecht zweimal zum Einsatz. Der 25-Jährige steht noch bis 2026 bei den Roten Teufeln unter Vertrag. Ein vorzeitiger Abgang würde den Pfälzern vermutlich eine niedrige sechsstellige Ablösesumme einbringen.


    Quelle: Rheinpfalz

    Aktueller Verein: 1. FC Kaiserslautern

    Position: Mittelfeldspieler

    Alter: 25

    Vertrag bis: 06/2026

    Marktwert: 0,6 Millionen

    Spielerprofil: Tobi Raschl

    Wechselt Ragnar Ache zum 1. FC Köln?

    21.04.2025: Laut Sky-Transferexperte Florian Plettenberg soll Mittelstürmer Ragnar Ache beim 1. FC Köln gehandelt werden. Plettenberg berichtet, dass Ache den FCK für eine Ausstiegsklausel von unter fünf Millionen Euro verlassen kann. Die Bild hat ergänzend über eine Summe „zwischen 3,5 und 4,5 Millionen Euro“ spekuliert.


    Quelle: Sky

    Aktueller Verein: 1. FC Kaiserslautern

    Position: Mittelstürmer

    Alter: 25

    Vertrag bis: 06/2026

    Marktwert: 7,0 Millionen

    Spielerprofil: Ragnar Ache

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Ein Spiel, zwei Gesichter, drei Punkte


    FCK-Insights: Ein Spiel, zwei Gesichter, drei Punkte

    Der FCK darf sich im Aufstiegskampf wieder kleine Hoffnungen machen. Doch trotz des Sieges zeigten die Lautrer eine schwache Leistung. Das zeigen auch die Statistiken des Spiels.


    Für die Gastgeber war das Heimspiel gegen den SV Darmstadt eine enorm wichtige Partie, denn nach den Siegen von Düsseldorf, Elversberg und Paderborn waren die Roten Teufel zum Siegen verdammt, um die Minimalchance auf den Relegationsplatz zu wahren. Entsprechend groß war der Druck, mit dem die Pfälzer vor allem zu Beginn der Partie sichtlich zu kämpfen hatten. Bereits nach drei Minuten gerieten die Gastgeber nach einem katastrophalen Fehler im Spielaufbau in Rückstand und hatten in der Folge eine wahre Mammutaufgabe zu bewältigen.


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    Die Lilien lieferten den Roten Teufeln einen leidenschaftlichen Kampf in einem Spiel, das die Gäste vor allem in der zweiten Halbzeit dominierten, aber ihre Chancen nicht nutzen konnten. Am Ende stand ein schmeichelhafter Sieg für die Mannschaft von Torsten Lieberknecht, die nun weiter auf den Fußballgott hoffen und vom Erreichen des Relegationsplatzes träumen darf.

    Ein Spiel mit zwei Gesichtern


    Wie es sich für ein so wichtiges Heimspiel gehört, war die Mannschaft von Torsten Lieberknecht von Beginn an gewillt, das Spiel zu kontrollieren - was den Roten Teufeln auch gelang: Der FCK hatte in den ersten 45 Minuten starke 61 Prozent Ballbesitz (fotmob.com) und gab in einer insgesamt ereignisarmen ersten Halbzeit mit je einer Großchance auf beiden Seiten (sofascore.com) den Ton an.


    Doch mit Beginn der zweiten Halbzeit verloren die Roten Teufel erstmals die Kontrolle über das Spiel. Die nun befreit aufspielenden Gäste hatten ein deutliches Übergewicht, was sich in 66 Prozent Ballbesitz in der zweiten Halbzeit ausdrückte (sofascore.com). Die Pfälzer verfielen in eine bedenkliche Passivität und ließen im zweiten Durchgang insgesamt acht Eckbälle zu (sofascore.com), die allesamt für Chaos im Strafraum und Schnappatmung auf den Rängen sorgten.

    Statistiken spiegeln Endergebnis nicht wider


    Doch bei aller Kritik und dringendem Verbesserungsbedarf muss man beiden Mannschaften attestieren, dass sie ihr Herz auf dem Platz gelassen haben. So lieferten sie sich über 96 Minuten einen intensiven Kampf, in dem der FCK Vorteile bei der Laufleistung (111,9 km vs. 111,4 km, bundesliga.de) und der Anzahl gewonnener Zweikämpfe (79 vs. 76, bundesliga.de) hatte, während der Gegner bei der Anzahl der Sprints (192 vs. 194, bundesliga.de) leicht die Nase vorn hatte.


    Die Statistik zeigt aber auch, dass das Spiel insgesamt sehr ausgeglichen war und auch in Richtung der Darmstädter hätte kippen können. Auch bei den so genannten xGoals gab es leichte Vorteile für die Männer in Rot. 1,77 zu 1,36 (bundesliga.de) zeigen, dass der FCK am Ende aufgrund der Qualität seiner Chancen durchaus einen verdienten Heimsieg einfahren konnte, zeigen aber auch, dass sich die Pfälzer glücklich schätzen können, nur ein Gegentor kassiert zu haben.

    Ein echter Hanslik


    Im Spiel gegen Darnstadt ragte wie so oft in dieser Saison ein Lautrer heraus: Offensiv-Allrounder Daniel Hanslik. Die Nummer 19 zeigte eine gewohnt engagierte und gute Leistung. Hanslik lief mit 11,6 Kilometern (bundesliga.de) die längste Strecke aller Spieler und bereitete den wichtigen Treffer zum 2:1 vor. Zwar leistete sich der 28-Jährige auch einige leichtfertige Ballverluste und gewann nur schwache fünf Zweikämpfe (bundesliga.de), dennoch bewies der gebürtige Bad Hersfelder mit seiner leidenschaftlichen Leistung einmal mehr seine Bedeutung für die Mannschaft und ging vor allem als Führungsspieler voran in einem Spiel, in dem sich seine Mannschaft sichtlich schwer tat.

    Heuer unterstreicht seinen Stammplatz


    Innenverteidiger Jannes Heuer kann ohne Zweifel als einer der Gewinner des Trainerwechsels bezeichnet werden, denn während er unter Markus Anfang meist auf der Bank Platz nehmen musste, stand der Defensivspieler seit dem Amtsantritt von Torsten Lieberknecht in jedem Spiel in der Startelf - so auch gegen Darmstadt. Und der 25-Jährige scheint das Vertrauen seines Trainers zu genießen und zahlt es mit guten Leistungen zurück. Mit insgesamt 14 gewonnenen Zweikämpfen (bundesliga.de) war Heuer der zweikampfstärkste Spieler der Gastgeber, nur Darmstadts Maglica hatte mit 16 gewonnenen Duellen einen besseren Wert.


    Zudem hatte Heuer mit 75 Ballkontakten (fotmob.com) die meisten Ballkontakte im Team des FCK und agierte neben seiner starken Leistung im Kampf um den Ball auch als Taktgeber im Aufbauspiel der Pfälzer, brachte mit 47/57 Pässen 82 Prozent seiner Zuspiele an den Mann (fotmob.com). Mit dieser starken Leistung bewies der in dieser Saison nicht immer überzeugende Abwehrspieler, dass er ein guter Verteidiger für die 2. Liga ist und im Hinblick auf die neue Saison zu einer wichtigen Stütze der FCK-Defensive werden könnte.


    Weitere Statistiken:

    Pässe: 385 vs. 423

    Passquote: 82% vs. 81%

    Torschüsse: 17 vs. 10

    Flanken: 14 vs. 11

    Ecken: 3 vs. 11

    Hausaufgaben für die Trainingswoche


    Mit dem Heimsieg gegen Darmstadt hat der 1. FC Kaiserslautern drei Big Points im Aufstiegsrennen eingefahren und darf weiter von der Relegation träumen. Nun steht mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln ein ganz besonderes Duell an, bei dem es nicht nur um einen Sieg und den möglichen Sprung auf Platz drei geht, sondern auch um ein Wiedersehen mit Trainerlegende Friedhelm Funkel. Und auch wenn die Lautrer aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz vielleicht nicht mehr auf den Relegationsplatz klettern können, haben sie zumindest die Chance, den Partycrasher zu spielen und dem Effzeh den Aufstieg zu vermasseln. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es allerdings noch einiges zu verbessern: Wie schon so oft in dieser Saison ließen die Pfälzerzu viele gegnerische Standards zu, die oftmals durch ein entschlosseneres und konzentrierteres Abwehrverhalten hätten vermieden werden können. Und nach ausnahmslos jeder Standardsituation brannte es lichterloh in der FCK-Defensive. In der Offensive vergaben die Pfälzer vor allem in der Schlussphase zahlreiche gute Konterchancen, weil die Konzentration und Präzision beim letzten Pass fehlte.


    Positiv hervorzuheben ist die Leidenschaft, die der FCK trotz der spielerischen Schwächen an den Tag legte. Diese Leidenschaft und Hingabe werden die Pfälzer auch im gefühlten Endspiel gegen Köln brauchen, um das kleine Wunder des Aufstiegs durch Schützenhilfe doch noch zu schaffen. Dabei könnte auch das Üben von offensiven Standards helfen, denn wie so oft strahlten die Lautrer bei eigenen Standards kaum Torgefahr aus. Diese Schwächen, aber auch die zweifellos vorhandenen positiven Aspekte des Auftritts gegen den SV Darmstadt gilt es für das Trainerteam nun richtig einzuordnen und aufzuarbeiten, um gegen die Kölner wieder dreifach zu punkten und damit zumindest die eigenen Hausaufgaben zu erledigen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Mit Ach(e) und Krach zum Sieg


    FCK-Insights: Mit Ach(e) und Krach zum Sieg

    Der FCK holt gegen Schalke drei wichtige Punkte und darf sich im Aufstiegskampf wieder Hoffnungen machen. Doch trotz des Sieges ist noch Luft nach oben. Das zeigen auch die Statistiken des Spiels.


    Acht Punkte und sechs Tabellenplätze trennten den 1. FC Kaiserslautern vor dem Heimspiel gegen Schalke von den Gästen. Für die Gastgeber war es ein besonderes Spiel, denn mit Torsten Lieberknecht stand nach dem kurzfristigen Trainerwechsel erstmals der neue Cheftrainer des FCK an der Seitenlinie. Zudem hatten einige Konkurrenten im Aufstiegskampf bereits Punkte liegen gelassen, so dass die Pfälzer noch einmal die große Chance hatten, ein Zeichen im Aufstiegskampf zu setzen.


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    Die Königsblauen lieferten den Roten Teufeln einen leidenschaftlichen Kampf in einem vor allem in der ersten Halbzeit zähen, aber umso spannenderen Spiel, in dem beide Mannschaften alles andere als einen fußballerischen Leckerbissen boten. Am Ende stand ein verdienter Sieg für die Mannschaft des neuen Cheftrainers Torsten Lieberknecht, der für das Saisonfinale noch einmal wichtiges Selbstvertrauen geben dürfte.

    Vergebene Großchancen auf beiden Seiten


    Zwar hatten die Roten Teufel mit 52 Prozent Ballbesitz (bundesliga.de) nur geringfügig mehr Spielanteile als die Gäste, dennoch hatte man über weite Strecken das Gefühl, dass der FCK das Spiel kontrollierte. Dies lag zum einen an der guten Defensivleistung in der ersten Halbzeit, in der die Pfälzer keine einzige Großchance der Schalker zuließen(fotmob.com), zum anderen konnten sich die Lautrer im zweiten Durchgang auf ihren weitgehend beschäftigungslosen Torhüter Julian Krahl verlassen, der zwei der drei Großchancen der Knappen vereitelte (sofascore.com) und dafür sorgte, dass das Spiel nicht in Richtung der Gäste kippte.


    Auch die Lautrer verzeichneten drei Großchancen (fotmob.com), was zeigt, dass die Roten Teufel trotz der defensiven Grundordnung der Schalker immer wieder zu aussichtsreichen Gelegenheiten kamen und auch gegen einen tief stehenden Gegner Lösungen fanden. Doch die Gäste konnten sich oft auf einen starken Torhüter verlassen, der am Ende zwar zweimal hinter sich greifen musste, aber dennoch auf starke sieben Paraden (sofascore.com) kam und vor allem wenige Sekunden nach Beginn der zweiten Halbzeit gegen Daniel Hanslik überragend parierte.


    Beide Mannschaften lieferten sich über 96 Minuten einen intensiven Kampf, in dem der FCK Vorteile bei der Laufleistung (115,3 km vs. 113,8 km, bundesliga.de), der Anzahl gewonnener Zweikämpfe (102 vs. 97, bundesliga.de) und der Anzahl der Sprints (231 vs. 224, bundesliga.de) hatte. Auch bei den so genannten xGoals gab es klare Vorteile für die Männer in Rot. 2,71 zu 1,98 (bundesliga.de) unterstreichen den Eindruck, dass der FCK am Ende einen verdienten Heimsieg einfahren konnte, zeigen aber auch, dass sich die Pfälzer glücklich schätzen können, nur ein Gegentor kassiert zu haben.

    Ache zwischen Genie und Wahnsinn


    Nach den enttäuschenden letzten Wochen wusste beim Heimsieg gegen den S04 vor allem ein Spieler wieder zu überzeugen: Torjäger Ragnar Ache. Der 26-Jährige schien seine persönliche Durststrecke mit aller Macht beenden zu wollen und so war es nicht verwunderlich, dass er den erlösenden Siegtreffer erzielte. Ache gab neun Torschüsse ab, gewann mit 15 die zweitmeisten Zweikämpfe nach dem Schalker Schallenberg (16, bundesliga.de) und auch am 1:0-Führungstreffer war der wuchtige Mittelstürmer maßgeblich beteiligt.


    Und auch wenn Ache einige hochkarätige Chancen liegen ließ, zeigte er bei seinem sehenswerten, aberkannten Treffer und wenig später beim 2:1, wie enorm wichtig er für die Mannschaft ist. In guter Form kann er im Stile eines Unterschiedsspielers jedem Gegner wehtun. Mit dieser Leidenschaft und diesem Torhunger könnte die Nummer neun der Roten Teufel zu einem Schlüsselspieler im Kampf um den Aufstieg werden und sich vielleicht sogar mit der Torjägerkanone belohnen.

    "Betze-Spieler“ Kaloc liefert


    Mittelfeldspieler Filip Kaloc, der zuletzt unter Markus Anfang meist auf der Bank Platz nehmen musste, durfte wieder von Beginn an ran und erhielt den Vorzug vor Tim Breithaupt, der in Braunschweig einen unglücklichen Tag erwischt hatte. Und die Entscheidung, den 25-Jährigen aufzustellen, erwies sich als goldrichtig. Kaloc zeigte wie so oft einen unglaublich leidenschaftlichen Einsatz, lief mit insgesamt 11 Kilometern (bundesliga.de) die längste Strecke aller Lautrer und gewann starke 9 Zweikämpfe (bundesliga.de).


    Zudem hatte der Tscheche mit 47 Ballkontakten (fotmob.com) die meisten Ballkontakte im Mittelfeld des FCK und agierte neben seiner starken Leistung gegen den Ball auch als Taktgeber im Aufbauspiel der Pfälzer. Mit dieser starken Leistung bewies der zuletzt oft kritisierte Kaloc, der im Endspurt der vergangenen Saison von Friedhelm Funkel als echter "Betze-Spieler“ gelobt wurde, einmal mehr seine Bedeutung für die Mannschaft - Kaloc könnte einer der Profiteure des überraschenden Trainerwechsels sein.


    Weitere Statistiken:

    Pässe: 386 vs. 347

    Passquote: 74% vs. 72%

    Torschüsse: 19 vs. 11

    Flanken: 10 vs. 18

    Ecken: 5 vs. 8

    Hausaufgaben für die Trainingswoche


    Mit dem Heimsieg gegen Schalke hat der 1. FC Kaiserslautern drei Big Points im Aufstiegsrennen eingefahren. Nun steht mit dem Derby beim KSC ein immens wichtiges Duell an, in dem es nicht nur um einen Sieg gegen den Erzrivalen geht, sondern auch um eine gute Ausgangsposition für den Endspurt im Aufstiegskampf. Verbesserungspotenzial gibt es auf jeden Fall: Wie schon so oft in dieser Saison ließ die Mannschaft von Torsten Lieberknecht zu viele gegnerische Standards zu, die oftmals durch ein entschlosseneres und konzentrierteres Abwehrverhalten hätten vermieden werden können. In der Offensive vergaben die Pfälzer wie schon im letzten Heimspiel zu viele hochkarätige Chancen. Gegen stärkere Gegner werden sich die Lautrer einen solchen Chancenwucher nicht leisten können,

    weshalb unbedingt am Abschluss gearbeitet werden muss, aber auch am letzten Pass im Angriffsdrittel, der oftmals die nötige Schärfe und Präzision vermissen ließ.


    Positiv hervorzuheben ist die unglaubliche Leidenschaft, die der FCK nach dem blutleeren Auftritt in Braunschweig an den Tag legte. Diese Leidenschaft und Hingabe werden die Pfälzer auch in den verbleibenden drei Spielen brauchen, um sich in den engen Duellen der zweiten Liga durchsetzen zu können. Dabei könnte auch das Trainieren von offensiven Standards helfen, denn wie so oft strahlten die Lautrer bei eigenen Standards kaum Torgefahr aus. Diese Schwächen, aber auch die zweifellos vorhandenen positiven Aspekte des Auftritts gegen Schalke, gilt es für das Trainerteam nun richtig einzuordnen und aufzuarbeiten, um gegen die Badenser wieder dreifach zu punkten und mit einem Derbysieg wieder für richtig Spannung im Aufstiegsrennen zu sorgen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Peinliche Nichtleistung


    Peinliche Nichtleistung

    Die dritte Niederlage in Folge offenbart gravierende Defizite in Mentalität und Spielanlage. Der FCK scheint den Glauben an die eigenen Fähigkeiten und den möglichen Aufstieg verloren zu haben.


    Nach den beiden Niederlagen gegen Magdeburg und Nürnberg hoffte man in Kaiserslautern auf eine entsprechende Reaktion auf dem Platz. Schließlich befanden sich die Lautrer vor dem Spieltag weiterhin im Aufstiegskampf, da auch die Konkurrenz nicht regelmäßig punkten konnte. Dementsprechend groß war die Hoffnung, mit einem Erfolgserlebnis neuen Mut im engen Aufstiegsrennen zu schöpfen - doch was die Mannschaft von Markus Anfang beim BTSV an den Tag legte, war ernüchternd und nur mit Ironie zu ertragen. Zwei kapitale Fehler, kaum vorhandenes Offensivspiel und große Mängel bei den Grundtugenden sorgen rund um den Betzenberg für Fassungslosigkeit und lassen wohl auch die letzten Aufstiegsträumereien als utopisch und vermessen erscheinen.


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    Angsthasenfußball vom Feinsten


    FCK-Cheftrainer Markus Anfang veränderte seine Startelf auf drei Positionen: Für Elvedi, Kaloc und Hanslik kamen Wekesser, Heuer und Robinson. Die Aufstellung ließ bereits erahnen, dass die Lautrer defensiv agieren und zunächst auf Stabilität in der Abwehr bedacht sein würden. Grundsätzlich sicherlich kein falscher Gedanke, um die Offensive der Hausherren gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen: Immerhin hatten die Braunschweiger in den letzten beiden Spielen gegen Paderborn und den HSV sieben Tore erzielt. Doch der FCK igelte sich in den ersten 45 Minuten förmlich in der eigenen Hälfte ein, gelegentliche Kontermöglichkeiten scheiterten immer wieder an der eigenen Passqualität. Offensiv blieben die Pfälzer, die in der Vorwoche noch eine hochkarätige Chance nach der anderen herausgespielt hatten, völlig blass. Die Folge war ein xG-Wert von 0. In einer ganzen Halbzeit gelang dem FCK gegen den Tabellenfünfzehnten nicht ein einziger Torschuss. Da fällt es schwer, die oft betonte Weiterentwicklung anzuerkennen. Diese Leistung ist nicht in Worte zu fassen. Mit einem solchen Angsthasenfußball kann man nicht gewinnen und gehört schon gar nicht in die obere Tabellenregion.

    In allen Belangen ungenügend


    Während die Mannschaft von Markus Anfang in der ersten Halbzeit zumindest in der Defensive und bei Ballbesitz in der eigenen Hälfte ordentlich agierte, bot sie in der zweiten Halbzeit eine Leistung, die an längst vergangen geglaubte Zeiten des Abstiegskampfes in der dritten Liga erinnerte. Innerhalb von drei Minuten schlugen sich die Roten Teufel erneut selbst und schenkten dem Gegner aus dem Nichts drei Punkte gegen den Abstieg. Ausgerechnet der sonst so starke und sichere Breithaupt leistete sich zunächst einen kapitalen Fehlpass, ehe er kurz darauf den Ball leichtfertig vertändelte und so den Löwen den Doppelschlag ermöglichte.


    Solche individuellen Aussetzer gehören leider zum Fußball dazu und lassen sich nicht vermeiden, doch viel schlimmer als die beiden Fehler war die Reaktion darauf. Anfang wechselte nach 60 Minuten Yokota, Alidou und Hanslik ein, um für mehr Torgefahr zu sorgen. Doch die Lautrer wirkten weiterhin planlos. Von der viel zitierten "Betze-Mentalität“ war bei keinem Spieler im Betze-Dress etwas zu spüren. Gegen leidenschaftliche Braunschweiger ließen die Lautrer jeglichen Kampfgeist und Intensität vermissen und liefen mit 109,9 Kilometern fast sechs Kilometer weniger als der Gegner (115,2 km, bundesliga.de). Dass sich die Gäste so kampflos ergaben und erhebliche Schwächen bei ihren fußballerischen Grundlagen offenbarten, ist eine erschreckende Erkenntnis und stimmt im Hinblick auf die verbleibenden vier Spiele wenig positiv.

    Fehlende Qualität oder eine unglückliche Phase?


    Nach acht Punkten aus den letzten neun Spielen stellt sich unweigerlich die Frage, ob Lautern in den letzten Monaten über seinen Verhältnissen gespielt hat und nun sein wahres Leistungsvermögen zeigt, oder ob man sich nur in einer schlechten Phase befindet und den Schalter wieder umlegen kann, um wieder begeisternden und erfolgreichen Fußball zu spielen.


    Fakt ist: Die Roten Teufel haben nicht auf jeder Position die Qualität, um eine Spitzenmannschaft der Liga zu sein - weder defensiv noch offensiv. Wenn potenzielle Unterschiedsspieler wie Breithaupt, Sirch, Ritter und Ache einen schlechten Tag erwischen und unter ihren Möglichkeiten bleiben, fehlt dem Kader des 1. FC Kaiserslautern die Qualität, diese Ausfälle zu kompensieren. Das liegt vor allem daran, dass die Optionen von der Bank in dieser Saison bis auf wenige Ausnahmen keine Impulse setzen konnten. Da nützt dem Trainerteam auch die Breite des Kaders nichts, wenn keiner der Einwechselspieler neue Akzente setzen und dem Spiel seinen Stempel aufdrücken kann. Gleichzeitig sorgen die mageren Leistungen der Einwechselspieler dafür, dass derzeit auf den meisten Positionen wenig Konkurrenzkampf herrscht und nicht jeder Spieler an seine Leistungsgrenze zu gehen scheint. Auf den neuen Sportdirektor Marcel Klos warten im Sommer also viele Hausaufgaben, denn diese Schwächen in der Qualität des Kaders müssen dringend behoben werden - unabhängig von der Ligazugehörigkeit.

    Noch immer alles möglich


    Auch wenn so manchem FCK-Fan nach der Niederlage in Braunschweig die Worte fehlen, ist im Kampf um den Aufstieg noch alles möglich. Zumindest theoretisch. Vier Spieltage bleiben dem 1. FC Kaiserslautern noch, um sich für eine über weite Strecken gute Saison zu belohnen. Und dass diese Liga völlig unberechenbar ist und alles passieren kann, hat sie in dieser Saison oft genug bewiesen. Klar ist aber auch: Die gesamte Mannschaft muss sich deutlich steigern. Viele Punkte darf man nicht mehr liegen lassen, wenn der Traum vom Aufstieg doch noch wahr werden soll. Dass die Pfälzer es können, haben sie schon oft bewiesen - und der FCK wäre nicht der FCK, wenn er nicht immer wieder die Drama Queen geben würde. In diesem Sinne: Auf geht's Lautern!

    Diskussionsthema zum Artikel: Holger Schröder: "Das DFB-Pokalfinale bleibt unvergessen"


    Holger Schröder: "Das DFB-Pokalfinale bleibt unvergessen"

    Drei Fragen, drei Antworten: Stadionmoderator Holger Schröder über Höhen und Tiefen beim FCK, seine Aufgaben am Spieltag und die Zusammenarbeit mit Stadionsprecher Horst Schömbs.


    Stadionsprecher Holger Schröder ist für die Fans der Roten Teufel nicht mehr wegzudenken. Seit der Spielzeit 09/10 steht der ehemalige Hockey-Bundesligaspieler der TG Frankenthal als RPR1- Stadionmoderator an der Seite von Stadionsprecher Horst Schömbs. Gemeinsam sorgen sie für beste Unterhaltung auf dem Betzenberg. Mit Treffpunkt Betze hat der Frankenthaler über die Anfänge seiner Tätigkeit als Stadionmoderator, die Highlights seiner Zeit beim FCK und seine Bewunderung für Stadionsprecher Horst Schömbs gesprochen.


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    Eine große Ehre


    Treffpunkt Betze: Hallo Holger, seit 2009 bist du als RPR1-Stadionmoderator an der Seite von Horst Schömbs. In all den Jahren hast du sicherlich viele positive und negative Phasen mit dem FCK erlebt. Wie kam es zu deinem Engagement als Stadionsprecher und an welche Momente erinnerst du dich besonders gerne?


    Holger Schröder: Meine Vorgängerin, Debby Reuter, ist damals recht kurzfristig zum Studium nach Berlin gezogen und ich habe den Entscheidern signalisiert, dass ich gerne übernehmen möchte. Als FCK-Fan aus Frankenthal mit viel Moderationserfahrung war das für mich ein absoluter Traum und ist bis heute eine große Ehre. Highlights waren sicher der Aufstieg in meiner ersten Saison als Stadionmoderator, das darauf folgende 2:0 gegen den FC Bayern am 2. Spieltag der neuen Saison und natürlich der Wiederaufstieg in die 2. Liga 2022. Der absolute Höhepunkt war aber sicher das DFB-Pokalfinale im vergangenen Jahr. Das bleibt unvergessen.


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    Wir können uns blind aufeinander verlassen


    Treffpunkt Betze: Seither moderiert ihr bis auf wenige Ausnahmen die Heimspiele auf dem Betzenberg gemeinsam als Team. Was zeichnet eure Zusammenarbeit aus und wie sind eure Aufgaben unterteilt?


    Holger Schröder: Für uns beide steht der FCK an erster Stelle, es geht nie um uns, sondern immer nur um die Roten Teufel. Wir unterstützen uns gegenseitig und können uns blind aufeinander verlassen. In der Regel übernimmt Horst alles “Sportliche” wie Mannschaftsaufstellung, Auswechslungen, Tordurchsagen etc. Aber auch seine Rituale zur Begrüßung der Fans sind natürlich sein Ding. Ich bin für das Infotainment zuständig, d.h. Interviews mit Sponsoren, karitativen Einrichtungen und Offiziellen, aber auch die Moderation von FCK-Inhalten wie Fanshop-Aktionen, Terminhinweise, Halbzeitgewinnspiele oder die RPR1. Fan für Fan-Grüße sind normalerweise meine Baustelle.

    Horst ist eine absolute Legende


    Treffpunkt Betze: Als Stadionsprecher wird Horst Schömbs seit über 30 Jahren von den Fans verehrt. Auch wenn sich kein Fan der Roten Teufel den Betze ohne seinen Stadionsprecher vorstellen kann, wird der Tag kommen, an dem der FCK einen Nachfolger bestimmen muss. Wäre der Job des Stadionsprechers etwas für dich?


    Holger Schröder: Horst ist eine absolute Legende und bleibt uns hoffentlich noch lange erhalten. Ich durfte ihn schon einige wenige Male als Stadionsprecher vertreten und das hat immer gut geklappt. Eine Nachfolgediskussion halte ich aber nicht für angebracht. Er alleine entscheidet, wie lange er noch “Hier ist Kaiserslautern, hier ist der Betzenberg” ins Stadionmikro ruft.

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Chancenwucher kostet wichtige Punkte


    FCK-Insights: Chancenwucher kostet wichtige Punkte

    Der FCK hat gegen Nürnberg die nächsten Big Points liegen lassen - und das in einem Spiel, das die Pfälzer nie hätten verlieren dürfen. Das zeigen auch die Statistiken des Spiels.


    Fünf Punkte und fünf Tabellenplätze trennten den 1. FC Kaiserslautern vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg. Die Partie versprach einiges, schließlich musste Nürnberg unbedingt gewinnen, um den Anschluss an die Aufstiegsplätze zu halten, während die Lautrer aufgrund der Ergebnisse der Konkurrenz die große Chance hatten, wieder auf Platz drei zu klettern und den Abstand auf Köln und den HSV zu verkürzen. Zudem kehrte mit Miro Klose ein Weltmeister von 2014 in das Stadion zurück, in dem seine Weltkarriere begann. Alles war also angerichtet für einen großen Fußballabend unter Flutlicht.


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    Doch wie so oft in dieser Saison konnten die Lautrer die Patzer der Konkurrenz nicht bestrafen. Nach einer enttäuschenden ersten und einer dominanten zweiten Halbzeit auf dem ausverkauften Betzenberg stand am Ende eine unverdiente und unglaublich bittere Niederlage, die einen weiteren kleinen Rückschlag im Aufstiegskampf bedeutet.

    Dominante Teufel schlagen sich selbst


    Die Partie begann denkbar unglücklich: Nach einem Eckball, der in seiner Entstehung durchaus vermeidbar gewesen wäre, gingen die Nürnberger aus dem Nichts in Führung. Der FCK musste sich in der Folge kurz schütteln, zeigte aber eine gute Reaktion auf den Rückstand. Mit 64 Prozent Ballbesitz (fotmob.com) agierte das Team von Markus Anfang enorm dominant und tonangebend. Die Gäste aus Nürnberg fanden offensiv überhaupt nicht mehr statt und konzentrierten sich ausschließlich auf die Defensivarbeit. Das zeigt auch ein Blick auf die persönlichen Statistiken der Torhüter. Denn während der wiedergenesene Julian Krahl mit einer Parade (fotmob.com) nahezu beschäftigungslos blieb und dennoch zweimal hinter sich greifen musste, brachte es sein Gegenüber Jan Reichert auf unglaubliche 10 Paraden (fotmob.com) und war damit zweifellos der Spieler des Spiels.


    Der FCK und die ersatzgeschwächten Nürnberger lieferten sich einen intensiven Fight, in dem die Pfälzer in Sachen Laufleistung (114,8 km vs. 113,5 km, bundesliga.de), der Anzahl der Sprints (179 vs. 174, bundesliga.de) und der Anzahl der gewonnenen Zweikämpfe (123 vs. 121, bundesliga.de) die Nase vorn hatten. Die xGoals verdeutlichen den Eindruck der klaren Überlegenheit der Roten Teufel: 4,21 zu 0,27 (bundesliga.de) zeigen, dass der FCK eine Vielzahl hochkarätiger Chancen herausspielte, aber am eigenen Unvermögen, mehrfachem Lattenpech und einem überragenden Torhüter scheiterte.

    Die Konstante im Zentrum


    Im Spiel gegen Nürnberg stach wie so oft ein Lautrer heraus: Leihspieler Tim Breithaupt. Die Nummer 16 zeigte eine gewohnt engagierte und gute Leistung. Breithaupt lief mit insgesamt 11,9 Kilometern (bundesliga.de) die längste Strecke aller Spieler und gewann beeindruckende 17 Zweikämpfe (bundesliga.de), was auch in dieser Statistik den Bestwert aller Akteure bedeutete. Zudem war der 23-Jährige mit 57 Ballkontakten (sofascore.com) immer wieder bemüht, als Taktgeber im Aufbauspiel der Pfälzer zu fungieren. Mit dieser bärenstarken Leistung stellte der defensive Mittelfeldspieler einmal mehr seine Qualität und Bedeutung für die Mannschaft unter Beweis und zeigte eine nahezu fehlerfreie Leistung, die leider nicht mit einem Sieg belohnt wurde.

    Ritter im Stile eines Kapitäns


    Auch FCK-Kapitän Marlon Ritter wusste zu überzeugen. Denn auch wenn Ritter in einigen Aktionen etwas glücklos wirkte und auf jeden Fall mindestens ein Tor mehr hätte erzielen müssen, muss man dem Lautrer Kapitän zugute halten, dass er im Stile eines Führungsspielers voranging und mit aller Macht versuchte, die Niederlage abzuwenden. Mit neun Torschüssen gab Ritter die meisten aller Spieler ab - mehr als doppelt so viele wie der gesamte FCN (bundesliga.de) - und legte mit insgesamt 11,0 Kilometern die drittlängste Strecke im Team von Markus Anfang zurück (bundesliga.de). Auch im Kampf um den Ball zeigte der 30-Jährige mit acht gewonnenen Zweikämpfen eine starke Leistung (bundesliga.de). Hätte Ritter etwas mehr Glück und Überzeugung im Abschluss gehabt und nicht immer wieder seinen Meister in Jan Reichert oder der Latte gefunden, wäre er zweifellos der Spieler des Spiels geworden. Doch es sollte einfach nicht sein, und so war es sinnbildlich für das fehlende Glück des Kapitäns, dass sein einziger Treffer vom Elfmeterpunkt fiel.


    Weitere Statistiken:


    Pässe: 540 vs. 307

    Passquote: 84% vs. 78%

    Torschüsse: 15 vs. 22

    Flanken: 30 vs. 4

    Ecken: 12 vs. 2

    Viele Hausaufgaben für die Trainingswoche


    Trotz der zweiten Niederlage in Serie darf der 1. FC Kaiserslautern weiter vom Aufstieg träumen - klar ist aber auch, dass sich die Männer in Rot dafür kaum noch Ausrutscher erlauben dürfen. Mit dem Auswärtsspiel in Braunschweig steht der FCK nun vor einer sehr schweren Aufgabe, schließlich stecken die Braunschweiger mitten im Abstiegskampf und strotzen nach Siegen gegen Paderborn und den HSV nur so vor Selbstvertrauen. Gegen die Klose-Elf offenbarte das Team von Markus Anfang einmal mehr Schwächen bei gegnerischen Standards und geriet nach einem Eckball früh und aus heiterem Himmel in Rückstand. Zudem stellt sich die Frage, warum die Pfälzer gegen einen tief stehenden Gegner nicht schon im ersten Durchgang zielstrebiger auf das Tor drängten, denn bis zur Halbzeit brachten es die Lautrer gerade einmal auf vier Abschlüsse (fotmob.com), ehe Markus Anfang in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben schien und sein Team in der Folge ein wahres Offensivfeuerwerk abbrannte. Wie so oft in dieser Saison muss man den Lautrern vorwerfen, dass sie erneut nur eine Halbzeit lang überzeugen konnten.


    Allerdings offenbarte der FCK in der Offensive eine unverständlich schwache Chancenverwertung, so dass in dieser Hinsicht definitiv Verbesserungsbedarf besteht. 4,21 xG und nur ein eigener Treffer per Elfmeter zeigen, dass gerade gegen die defensivstarken Braunschweiger dringend an der Chancenverwertung gearbeitet werden muss. Zudem strahlten die Lautrer bei eigenen Standards erneut kaum Torgefahr aus. 12 Eckbälle erspielten sich die Männer in Rot, doch den einzigen wirklich gefährlichen Eckball der Partie führten die Gäste aus Nürnberg aus.


    Quelle: Treffpunkt Betze