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    Diskussionsthema zum Artikel: Robin Bormuth: "Der Betze war eine tolle Erfahrung"


    Robin Bormuth: "Der Betze war eine tolle Erfahrung"

    Drei Fragen, drei Antworten: Robin Bormuth über seine Zeit beim 1. FC Kaiserslautern, den Wechsel zwischen zwei Rivalen und den Umgang mit schweren Verletzungen.


    Etwas mehr als zehn Monate spielte der heute 29-jährige Robin Bormuth auf Leihbasis für den 1. FC Kaiserslautern, bevor er im Sommer 2023 vom SC Paderborn zum KSC wechselte. Im Interview mit Treffpunkt Betze verrät der Innenverteidiger unter anderem, wie er auf seine Zeit beim FCK zurückblickt und was er aus seiner schweren Verletzung lernen konnte.


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    „Hatten eine unfassbar erfolgreiche Hinrunde“


    Treffpunkt Betze: Hallo Robin, in der Saison 22/23 hast du als Leihspieler in insgesamt 22 Pflichtspielen das Trikot der Roten Teufel getragen. Innerhalb kürzester Zeit avanciertest du zum Stammspieler und zahlreiche Fans bedauerten deinen Abgang. Wie blickst du heute auf deine Zeit in der Pfalz zurück?


    Robin Bormth: Jetzt muss ich aufpassen, was ich sage (lacht). Der FCK und Dirk Schuster haben damals meinen Fehler genutzt, vom KSC zu Paderborn zu gehen. In Paderborn habe ich leider nicht die Spielzeit bekommen, die ich mir erhofft hatte, deshalb bin ich den Weg nach Kaiserslautern gegangen.


    Bei aller gesunden Rivalität zum KSC war das Jahr auf dem Betze eine tolle Erfahrung für mich. Die Mannschaft und auch die Fans haben mich damals sehr schnell und gut aufgenommen. Zu dem einen oder anderen Spieler habe ich auch heute noch Kontakt. Wir hatten eine unfassbar erfolgreiche Hinrunde, an die wir leider in der Rückrunde nicht mehr herangekommen sind. Aber Highlights wie das Heimspiel gegen den HSV am Tag der Legenden oder das verrückte 2:2 gegen Heidenheim bleiben in Erinnerung.


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    „Ich war froh, wie positiv die Fans mich aufgenommen haben“


    Treffpunkt Betze: Wie schwierig oder herausfordernd war es für dich, vom KSC über den Umweg Paderborn zum Lokalrivalen Kaiserslautern zu wechseln und den gleichen Weg wieder zurückzugehen, wenn man die Reaktionen der Fans betrachtet?


    Robin Bormuth: Der eigentliche Fehler meinerseits war, wie bereits erwähnt, den KSC Richtung Paderborn zu verlassen. Beim Wechsel zum FCK hatte ich dann schon im Hinterkopf, dass einigen Fans meine Vergangenheit ein Dorn im Auge sein könnte.


    Gleichermaßen war ich aber davon überzeugt, dass ich mit meinen Tugenden auf und neben dem Platz alles für den maximalen Erfolg tun und vielleicht den einen oder anderen Fan überzeugen kann. Dennoch war ich froh, wie positiv mich die Fans aufgenommen haben. Während meiner Verletzung war ich bei ein paar Spielen auf dem Betze, ohne dass mich jemand aus dem Stadion geworfen hat. Auch beim KSC hatte ich den Eindruck, dass ich von den meisten Fans mit offenen Armen wieder empfangen wurde - das weiß ich von beiden Fanlagern bis heute sehr zu schätzen.

    „Eine lange Leidenszeit“


    Treffpunkt Betze: Am 26. Spieltag der Vorsaison hast du dir einen Riss des rechten vorderen Kreuzband zugezogen und insgesamt 29 Spiele verpasst, ehe du am vorletzten Spieltag beim Auswärtsspiel in Nürnberg als Einwechselspieler dein Comeback feiern konntest. Das dürfte die schwerste Verletzung deiner Karriere gewesen sein. Wie bist du mit diesem Rückschlag umgegangen und was hast du aus dieser Zeit lernen können?


    Robin Bormuth: Das war definitiv die schwerste Verletzung in meiner bisherigen Zeit als Profi. Für mich gab es nach der Diagnose einen kurzen Moment der Niedergeschlagenheit, der allerdings mit Verlassen des Arztzimmers verflogen war. Von da an wollte ich das Maximum aus der Reha herausholen, um so schnell wie möglich wieder auf dem Platz zu stehen. Nach der Veröffentlichung kamen dann viele Genesungswünsche, auch aus dem Umfeld des FCK, was mich sehr gefreut hat. So eine lange Leidenszeit steht man aber natürlich nicht alleine durch. Da hat mir mein gesamtes Umfeld und die Reha in Landau enorm geholfen. Gelernt ist, glaube, ich das falsche Wort. Es wurde mir eher verdeutlicht, wie schön es ist, gesund zu sein und das zu tun, was ich mein ganzes Leben machen wollte: Fußball spielen.

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Lautern im Stile einer Spitzenmannschaft


    FCK-Insights: Lautern im Stile einer Spitzenmannschaft

    Der 1. FC Kaiserslautern musste gegen Preußen Münster eine richtig harte Nuss knacken, um einen späten und schmeichelhaften Sieg einzufahren. Das zeigen auch die Statistiken des Spiels.


    12 Punkte und 10 Tabellenplätze trennten den 1. FC Kaiserslautern vor dem Heimspiel gegen den SC Preußen Münster. Auf dem Platz war von diesen Unterschieden allerdings nicht viel zu sehen. Zwar hatte der FCK mit 59 Prozent (bundesliga.de) deutlich mehr Ballbesitz als die Mannschaft des ehemaligen Lautern-Trainers Sascha Hildmann, doch der Aufsteiger kam vor allem durch viel Einsatz und seine Konterstärke ins Spiel. Zudem gelang es den Gästen bis zum Führungstreffer durch Marlon Ritter, den Spielfluss durch viele Spielverzögerungen zu unterbinden und so für Unmut auf den Rängen und auf dem Spielfeld zu sorgen, was den tief stehenden Preußen in die Karten spielte.


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    In einer entsprechend zähen ersten Halbzeit taten sich die Hausherren unglaublich schwer und konnten mit 71 Prozent Ballbesitz (fotmob.com) und einem xG-Wert von 0,19 nicht viel anfangen. Dennoch nahmen die Lautrer den Kampf der Gäste von Beginn an an und gewannen mehr Zweikämpfe als die Münsteraner (117 zu 103, bundesliga.de). Die zu erwarteten Tore zeigen trotz der vermeintlichen Spielkontrolle der Pfälzer in Halbzeit zwei Vorteile für Münster. 1,36 zu 2,35 (bundesliga.de) verdeutlichen, dass sich Kaiserslautern über ein Unentschieden nicht hätte beschweren dürfen.

    Ritter in Topform


    Wie schon beim Auswärtsspiel in Fürth stach wieder ein Roter Teufel besonders hervor: Kapitän Marlon Ritter. Der 30-Jährige schien den Sieg mit aller Macht erzwingen zu wollen und so war es nicht verwunderlich, dass er kurz nach der Pause den wichtigen Führungstreffer erzielte. Ritter gab vier Torschüsse ab, gewann mit 19 die meisten Zweikämpfe aller Spieler und lief mit insgesamt 10,5 Kilometern nach Jean Zimmer (10,9, bundesliga.de) die längste Strecke im Team von Markus Anfang. Zudem wurde die Nummer 7 mit 20 Pressingsituationen mit Abstand am häufigsten gepresst, konnte sich aber aus fast allen Situationen befreien (bundesliga.de). Der Führungsspieler scheint nach diversen Verletzungsproblemen in der Hinrunde endlich wieder konstant gute Leistungen abrufen zu können und ist einer der Hauptgründe für den derzeitigen sportlichen Erfolg seiner Mannschaft.

    Debütant Bauer: Defensiv stark, Verbesserungsbedarf im Passspiel


    Nach überzeugenden ersten Trainingseinheiten erhielt der 24-jährige Maximilian Bauer den Vorzug vor Jannis Heuer in der Dreierkette und feierte damit wenige Tage nach seiner Ankunft in der Pfalz sein Startelfdebüt. Dabei konnte die Leihgabe des FC Augsburg sofort auf sich aufmerksam machen. Vor allem defensiv wusste Bauer zu überzeugen: 9 gewonnene Zweikämpfe (bundesliga.de) und eine Laufleistung von 10 km zeugen von einer soliden und engagierten Leistung. Im Spiel mit dem Ball ließ der Neuzugang allerdings noch Luft nach oben. So fand nur einer seiner insgesamt fünf langen Bälle einen Mitspieler (fbref.com).


    Weitere Statistiken:


    Pässe: 494 vs. 244

    Torschüsse: 13 vs. 18

    Sprints: 209 vs. 217

    Passquote: 81 vs. 68

    Ecken: 4 vs. 4

    FCK marschiert weiter


    Mit dem Sieg gegen Münster gelang dem 1. FC Kaiserslautern der dritte Sieg in Folge und damit ein perfekter Start in die Rückrunde. Auch wenn in den Heimspielen gegen Ulm und Münster nicht alles rund lief, gewannen die Roten Teufel im Stile einer Spitzenmannschaft auch die Spiele, in denen sie nicht unbedingt die bessere Mannschaft waren. Fakt ist aber auch, dass sich der FCK in den kommenden schweren Spielen im Februar sowohl im Defensivverhalten als auch in der eigenen Chancenverwertung steigern muss, um weiterhin so erfolgreich punkten zu können und die leisen Träume von der Rückkehr in die Bundesliga lauter werden zu lassen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: Simon Simoni: Der nächste Krahl oder nur eine Übergangslösung?


    Simon Simoni: Der nächste Krahl oder nur eine Übergangslösung?

    Die Leihe von Torhüter Simon Simoni hat gemischte Reaktionen und Fragen ausgelöst. Dennoch erweist sich der Transfer als kluger Schachzug, um den fehlenden Konkurrenzkampf zu beleben.


    Kurz vor dem Heimspiel gegen den SSV Ulm hat der 1. FC Kaiserslautern mit Simon Simoni seinen ersten Neuzugang der Winter-Transferperiode verpflichtet. Der albanische Junioren-Nationaltorhüter, der von Eintracht Frankfurt ausgeliehen wurde, kam in der Hinrunde beim Drittligisten FC Ingolstadt nur zu vier Einsätzen. Nun soll er sich beim FCK beweisen, wenn auch zunächst hinter Stammtorhüter Julian Krahl. Obwohl der Transfer auf den ersten Blick mehr Fragen als Antworten aufwirft, macht er aus Sicht der Roten Teufel dennoch Sinn.


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    Erst Frankfurt, dann Ingolstadt: Zwei Stationen ohne Erfolg


    Lauterns neue Nummer 25 spielte von 2006 bis 2023 in seinem Heimatland Albanien, für das er von der U15 bis zur U21 auflief. Danach sicherte sich Eintracht Frankfurt die Dienste des 1,95 Meter großen Schlussmanns für rund eine halbe Million Euro Ablöse. Im Duell mit dem ehemaligen FCK-Torhüter Kevin Trapp konnte sich Simoni nicht durchsetzen, weshalb er zunächst nur in 22 Spielen für die Zweitvertretung zum Einsatz kam.


    Im darauffolgenden Jahr bot sich die Möglichkeit eines Leihgeschäfts zum Drittligisten FC Ingolstadt. Entgegen den Erwartungen aller Beteiligten konnte sich Simoni in diesem Zweikampf mit Torhüter Marius Funk nicht behaupten und kam in einem halben Jahr auf enttäuschende vier Einsätze - unter anderem bei der 1:2-Erstrundenniederlage im DFB-Pokal gegen den FCK. So trennten sich die Wege des Torhüters und des FCI nach nur einem halben Jahr wieder.

    Warum der Transfer Sinn macht!


    Warum hat sich der FCK trotz seiner Erfolglosigkeit die Dienste von Simoni gesichert? Schließlich haben die Roten Teufel mit Julian Krahl, Avdo Spahic, Fabi Heck und dem Nachwuchskeeper Enis Kamga bereits vier Torhüter in ihren Reihen. Da sich Spahic nach seiner Meniskus-Operation noch im Aufbautraining befindet und Heck sowie Kamga noch Erfahrung sammeln müssen, fehlt derzeit eine verlässliche Alternative bei einem möglichen Ausfall von Krahl.


    Cheftrainer Markus Anfang begründet die Leihe vor allem mit einem "grundsätzlichen Konkurrenzkampf" - und Anfang sieht in Simoni eher eine Chance als ein Risiko: "Simon ist ein Torhüter, der viel Qualität hat, der jung ist, aber schon über eine gewisse Erfahrung verfügt, der sich beweisen will und das als Chance sieht". Zudem bietet die 18-monatige Leihe mit Kaufoption (kolportierte Ablöse: eine Million Euro) dem Verein Flexibilität. Die Verantwortlichen haben eineinhalb Spielzeiten Zeit, die Entwicklung des 20-Jährigen zu beobachten und dann über eine Verpflichtung zu entscheiden.

    Konkurrenzkampf ankurbeln


    Auch Simonis Stärken im Spielaufbau - wie seine hohe Passquote (37,24 pro 90 Minuten) bei der U23 von Eintracht Frankfurt zeigt - scheinen dem Anforderungsprofil eines Torhüters im System von Markus Anfang sehr gut zu entsprechen. Allerdings ist davon auszugehen, dass Simoni in der Rückrunde kaum Einsatzchancen haben wird, da mit Julian Krahl einer der besten Torhüter der Liga zur Verfügung steht. Dennoch ist ein Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition notwendig: Von Spahic fehlt dieser Druck und Heck ist noch zu unerfahren, um ihn auszuüben.


    Mit Blick auf mögliche Sommerangebote für Julian Krahl, die der FCK aus finanziellen Gründen eventuell in Betracht ziehen muss, kann Simoni schon jetzt perspektivisch als Nachfolger aufgebaut werden. Ziel ist es also, den 20-Jährigen zu einem so guten Backup aufzubauen, dass ihm die Nachfolge von Krahl zugetraut werden kann. Und dass dem Albaner sowohl beim FCK als auch bei der SGE grundsätzlich viel Entwicklungspotenzial zugetraut wird, zeigt auch die laut Medienberichten bestehende Rückkaufoption der Eintracht in Höhe von drei Millionen Euro.

    Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten


    Der Deal scheint für alle Seiten eine Win-Win-Situation zu sein: Die Eintracht profitiert von einem Leihgeschäft, das Spielpraxis und Gehaltsentlastung bringt. Der FCK gewinnt eine talentierte Alternative im Tor, die den seit dem Abgang von Andi Luthe nicht mehr vorhandenen Konkurrenzkampf anheizen kann. Und Simoni erhält die Chance, sich in einem neuen Umfeld zu beweisen. Doch jetzt liegt es am Torhüter selbst, sein Potenzial unter Beweis zu stellen und beim FCK den erhofften Entwicklungsschritt zu machen.

    Diskussionsthema zum Artikel: "Einfach geil": Luca Sirch wird Spieler der Hinrunde


    "Einfach geil": Luca Sirch wird Spieler der Hinrunde

    Die Leser von Treffpunkt Betze haben entschieden: Luca Sirch wurde zum FCK-Spieler der Hinrunde 24/25 gewählt. Seinem beeindruckenden Senkrechtstart folgt nun die verdiente Anerkennung.


    Luca Sirch wechselte erst im vergangenen Sommer zum 1. FC Kaiserslautern und kann seitdem auf eine steile Entwicklung seiner Karriere zurückblicken. Der Allrounder kam vom Regionalligisten Lok Leipzig in die Pfalz und hat sich nach anfänglichen Anpassungsschwierigkeiten an das Zweitliga-Niveau zu einer festen Größe im Team der Roten Teufel entwickelt.


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    Dabei agiert Sirch in seinen Zweikämpfen und Dribblings so wunderbar unaufgeregt und abgeklärt. Die Mischung aus Zweikampfstärke, Kreativität und enormer Einsatzfreude macht ihn nicht nur für Trainer Markus Anfang unersetzlich, auch bei den FCK-Fans gilt der 25-Jährige seit seinem von Verletzungssorgen begünstigten Startelfdebüt als absoluter Publikumsliebling. In der laufenden Saison absolvierte Sirch elf Pflichtspiele, in denen er ein Tor und drei Vorlagen beisteuerte.

    FCK-Spieler der Hinrunde 24/25: Luca Sirch


    Nun wurde der 25-Jährige von den Leserinnen und Lesern von Treffpunkt Betze zum FCK-Spieler der Hinrunde 24/25 gewählt. Mit 33 Prozent (1189 Stimmen) der insgesamt 3.554 abgegebenen Stimmen landete Sirch mit deutlichem Abstand auf dem ersten Platz. Den zweiten Platz sicherte sich Flügelspieler Daisuke Yokota mit 22 Prozent (766 Stimmen) knapp vor Daniel Hanslik, der mit 21 Prozent (754 Stimmen) den dritten Platz belegte. Zur Wahl standen alle Roten Teufel, die in der abgelaufenen Hinrunde mindestens 300 Spielminuten absolviert haben.

    Ein beeindruckender Senkrechtstart


    Dass ausgerechnet Luca Sirch, der vor wenigen Monaten noch in der Regionalliga seine Fußballschuhe schnürte, die Wahl zum Spieler der Hinrunde für sich entscheiden würde, darauf hätten zu Saisonbeginn wohl nur wenige gewettet. Schließlich schien der gelernte Innenverteidiger, der auch im Mittelfeld eingesetzt werden kann, zunächst Probleme mit dem neuen Niveau zu haben und stand an den ersten sechs Spieltagen kein einziges Mal im Kader von Cheftrainer Markus Anfang.


    Aufgrund der großen Verletzungssorgen in der FCK-Defensive bekam der 25-Jährige am 8. Spieltag in Elversberg erstmals die Chance, sich als Joker in der Schlussphase zu beweisen. Einen Spieltag später stand Sirch beim Flutlichtspiel gegen den SC Paderborn vor fast ausverkauftem Haus erstmals in der Startelf - seine bärenstarke Leistung krönte er mit dem Treffer zum 2:0 vor der Westkurve. "Dass ich selbst noch vor der Kulisse treffe - da weiß ich gar nicht, was ich sagen soll. Unbeschreiblich! Einfach ein wunderschönes Gefühl. Es war einfach geil", kommentierte der Abwehrspieler damals seinen Treffer. Seitdem ist "Sircho" aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Ob Trainer, Mitspieler oder Fans, alle sind voll des Lobes über die Entwicklung des gebürtigen Augsburgers.


    Herzlichen Glückwunsch Luca! Auf viele weitere tolle Momente im FCK-Dress!


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Verdient, aber unnötig verloren


    FCK-Insights: Verdient, aber unnötig verloren

    Der 1. FC Köln führte dem FCK buchstäblich vor, was eine Spitzenmannschaft ausmacht. Dabei waren die Lautrer keineswegs unterlegen, wie die Statistiken des Spiels belegen.


    Vor ausverkauftem Haus lieferten sich beide Mannschaften ein äußerst intensives und kampfbetontes Spiel, das am Ende mit den Gästen aus Köln einen insgesamt glücklichen Sieger fand. Die Roten Teufel mussten sich ärgern, dass sie sich für ihren großen Kampf nicht belohnen konnten und mit der zweiten Niederlage in Folge in die kurze Winterpause gehen. Dennoch bleibt nach der ernüchternden 1:5-Klatsche gegen Darmstadt festzuhalten, dass die Mannschaft von Markus Anfang zumindest die richtige Reaktion gezeigt hat. Schwächen offenbarte sie eher im personellen Bereich.


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    Klare statistische Vorteile für den FCK


    Wie schon in den letzten Heimspielen waren die Pfälzer von Beginn an gewillt, das Spiel zu kontrollieren - mit Erfolg: Der FCK hatte in den ersten 45 Minuten nicht weniger als 67 Prozent Ballbesitz und spielte mit 318 Pässen mehr als doppelt so viele wie die Kölner, die es im ersten Durchgang auf 151 Pässe brachten (sofascore.com). Auch in den Zweikämpfen hatten die Hausherren nach 45 Minuten die Nase vorn (54 zu 46 % gewonnene Zweikämpfe). Das zeigt einmal mehr die aktive und dominante Spielweise, die Markus Anfang von seiner Mannschaft fordert. Auch gegen große und namhafte Gegner wollen die Roten Teufel im eigenen Stadion von Beginn an das Spiel bestimmen - anders als unter den Vorgängern des 50-Jährigen, die gerne eine sehr abwartende Spielweise pflegten und damit phasenweise für großen Unmut unter den Zuschauern sorgten.

    Eine Mischung aus fehlender Qualität und Personalsorgen


    Auch in der zweiten Halbzeit war der FCK über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft (67% Ballbesitz, 8:5 Schüsse, 322:166 Pässe, 62:38 % gewonnene Zweikämpfe. Quelle: sofascore.com). Doch während die Roten Teufel in der ersten Halbzeit offensiv nur selten in Erscheinung traten, häuften sich Mitte der zweiten Hälfte die Offensivaktionen, die jedoch zu selten zu gefährlichen Abschlüssen führten. Dies lag zum einen an der stabilen Defensive der Gäste, zum anderen aber auch daran, dass dem FCK mit Ragnar Ache ein torgefährlicher Mittelstürmer fehlte, der zudem über ein enormes Tempo verfügt.


    Jannik Mause konnte den Ausfall des Torjägers erneut nicht kompensieren. Zwar konnte man dem Ache-Vertreter Wille und Einsatz keineswegs absprechen, in aussichtsreiche Abschlusssituationen kam der Neuzugang dennoch kaum (ein Torschuss, 16 Ballkontakte, ein erfolgreiches Dribbling, Quelle: sofascore.com). Bis auf eine gute Chance nach einem schönen Lauf in die Tiefe wirkte Mause fast völlig abgemeldet wirkte, während man bei seinem Konkurrenten Ache das Gefühl hat, dass er jederzeit für Torgefahr sorgen und ein Spiel entscheiden kann.

    Aber nicht nur Ache, auch andere Spieler wie Richmond Tachie oder Kenny Redondo hätten dem Spiel mit ihrer Lauffreude gut getan, standen aber ebenfalls nicht zur Verfügung und wurden gerade als Optionen von der Bank schmerzlich vermisst. Wie so oft in der Hinrunde brachten die eingewechselten Spieler zwar Schwung aufs Feld, aber keine Effizienz.


    Weitere Statistiken:


    - XGoals: 0,83 vs. 2,12

    - Schüsse auf das Tor: 4 vs. 6

    - Ballbesitz: 67% vs. 33%

    - Passquote: 85% vs. 78%

    - Laufdistanz: 116,7 km vs. 118,6 km

    Kein Grund zur Panik


    Auch wenn der Gast aus Köln am Sonntag spielerisch vielleicht nicht seinen besten Tag hatte, darf man nicht vergessen, dass der FC nach dem Abstieg fast seinen kompletten Bundesligakader zusammengehalten hat und mit einem Kaderwert von 58,10 Mio. Euro mehr als doppelt so viel wie der FCK mit 25,15 Mio. Euro (transfermarkt.de) aufweist. Gleichzeitig haben die Kölner trotz einer am Ende eher dürftigen Leistung das Spiel erfolgreich beendet und sich mit drei Punkten die Herbstmeisterschaft gesichert. Ein gutes Pferd springt eben nur so hoch, wie es muss. Ein Faktor, der dem FCK immer wieder abgeht. Würden die Lautrer ihren körperlichen und mentalen Einsatz jedes Mal in Tore ummünzen, stünde der FCK längst an der Tabellenspitze.


    Doch gerade die Dominanz, mit der die Pfälzer den Bundesliga-Absteiger vor allem in der zweiten Halbzeit in die Defensive drängten, war beeindruckend. Am Ende fehlte nur das Tor und das berühmte Quäntchen Glück.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Keine Chance gegen Derbydondo!


    FCK-Insights: Keine Chance gegen Derbydondo!

    Der FCK entwickelt sich unter Markus Anfang immer mehr zu einer Spitzenmannschaft, was auch der KSC im Derby zu spüren bekam. Das zeigen auch die Statistiken zum Spiel.


    Im Heimspiel gegen den Karlsruher Sportclub wollte sich der 1. FC Kaiserslautern unbedingt für die herbe 0:4-Derbyniederlage aus der Vorsaison revanchieren. Doch mit dem KSC wartete eine echte Herausforderung auf die Männer in Rot: Schließlich waren die Gäste aus Karlsruhe vor der Partie punktgleich mit den Lautrern und gehörten zu den zahlreichen Mannschaften in der engen Spitzengruppe der Liga. Zudem war das Team von Christian Eichner unter der Woche nur um Haaresbreite daran gescheitert, Bundesligist Augsburg aus dem DFB-Pokal zu werfen.


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    Doch die Mannschaft von Markus Anfang ließ sich davon nicht beeindrucken, zeigte eine enorm intensive und kämpferische Leistung und gewann am Ende verdient mit 3:1. Dabei zeigten die Roten Teufel keineswegs ihre beste Leistung, bewiesen aber, dass sie zu einem echten Team zusammengewachsen sind und auch personelle Ausfälle wegstecken können.

    Die neue Spielidee unter Markus Anfang


    Wie in den vergangenen Heimspielen war der FCK von Beginn an gewillt, das Spiel zu kontrollieren - was auch gelang, nachdem der KSC zunächst etwas besser ins Spiel kam: Die Hausherren hatten in den ersten 45 Minuten 55 Prozent Ballbesitz (sofascore.com), konnten sich aber nur sehr wenige gute Chancen erspielen. Aber auch der KSC kam in einer umkämpften ersten Halbzeit kaum zu gefährlichen Torchancen, so dass es am Ende 1:1 an Großchancen stand (fotmob.com) und der FCK durch den frühen Elfmeter von Boris Tomiak etwas glücklich, aber nicht unverdient in Führung ging. Doch auch wenn die ersten 45 Minuten des Derbys vielleicht etwas unspektakulär waren, zeigten sie doch, welch großen Entwicklungsschritt der FCK unter Markus Anfang gemacht hat. Denn in den vergangenen Spielzeiten lebte das Spiel der Roten Teufel fast ausschließlich vom Umschaltspiel, oft überließ man dem Gegner im eigenen Stadion die Spielkontrolle und bettelte förmlich um ein Gegentor. Solche Passivitäten sind seit dem Amtsantritt des 50-Jährigen selten geworden, was den Pfälzern gut tut und sie zuletzt so erfolgreich gemacht hat.

    Endlich mehr Qualität von der Bank


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit startete der KSC schwungvoll, hier zeigte sich erstmals eine der angesprochenen passiven Phasen der Lautrer. Doch anders als in den vergangenen Monaten ließ sich die Mannschaft von solchen Momenten nicht aus der Ruhe bringen und schaffte es, den Schalter wieder umzulegen. Dies gelang vor allem durch das oft zitierte "goldene Händchen", das Anfang einmal mehr unter Beweis stellte. So brachte er in der 70. Minute die Joker Redondo und Heuer, die beide innerhalb von fünf Minuten trafen und das Spiel entschieden. Hier zeigt sich endlich eine Qualität, die in den vergangenen Spielzeiten meist vermisst wurde: Der FCK verfügt über eine richtig gute zweite Reihe, die es dem Trainerteam erlaubt, fast ohne Qualitätsverlust zu wechseln.


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    Die Roten Teufel sind nicht mehr von ihren Schlüsselspielern abhängig, da sie über ein starkes und funktionierendes Mannschaftsgefüge verfügen. Ein weiterer Faktor für den Derbysieg war die Tatsache, dass der FCK in dieser Saison im Defensivverbund enorm kompakt agiert. Sinnbildlich dafür steht die Tatsache, dass Torhüter Julian Krahl bis zum Schlusspfiff keinen einzigen Ball parieren musste (fotmob.com) und nur beim Freistoßtor von Wanitzek geschlagen wurde.

    Ein Schuss, ein Tor, der Dai!


    Eins, zwei, Dai ! Doch aus dem starken Kollektiv der Roten Teufel ragte einmal mehr ein Spieler heraus: Daisuke Yokota. Auch wenn es für die Fans schon fast zur Gewohnheit geworden ist, dass der quirlige Japaner von Spiel zu Spiel überragt, verdient die Leistung der Nummer 41 der Männer in Rot eine besondere Erwähnung. Denn gegen den KSC zeigte Yokota eine unglaublich intensive und beeindruckende Leistung, lief mit beachtlichen 11,9 Kilometern einen ganzen Kilometer mehr als Karlsruhes laufstärkster Wanitzek mit 10,8 Kilometern (bundesliga.de) und gewann mit 12 Zweikämpfen die meisten seiner Mannschaft (bundesliga.de).


    Weitere Statistiken:


    - xGoals: 2,47 vs. 1,34

    - Schüsse auf das Tor: 5 vs. 1

    - Ballbesitz: 56% vs. 44%

    - Passquote: 86% vs.81%

    - Laufdistanz: 115,6 km vs. 115,5km

    Entgegen aller Widerstände


    Der Sieg gegen den KSC unterstrich einmal mehr, dass die Pfälzer das Zeug zu einer richtig guten Mannschaft haben und sich in der enorm ausgeglichenen Zweiten Liga vor keinem Gegner verstecken müssen. Zwar mussten die Pfälzer mit Kaloc, Ache und Hanslik auf drei Leistungsträger der letzten Wochen verzichten, doch auf dem Platz merkte man den Roten Teufeln diese schwerwiegenden Ausfälle kaum an. Das liegt vor allem daran, dass der Kader enorm ausgeglichen ist und auf jeder Position ein gesunder Konkurrenzkampf herrscht, sofern alle Spieler fit sind. Bei aller berechtigten Euphorie über den Derbysieg darf nicht vergessen werden, dass das Spiel in den Anfangsphasen beider Halbzeiten durchaus auch in eine andere Richtung hätte kippen können. Der FCK muss weiter daran arbeiten, die nötige Konzentration und Spannung über die volle Spieldistanz auf den Platz zu bringen, um sich weiterhin in der Spitzengruppe der Liga behaupten zu können.


    Fakt ist: Der FCK spielt über weite Strecken richtig guten Fußball und ist sowohl offensiv als auch defensiv äußerst unangenehm zu bespielen, weshalb er sich vor den kommenden schweren Aufgaben gegen Darmstadt und den 1. FC Köln keineswegs verstecken muss.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Keine Chance gegen Derbydondo!


    FCK-Insights: Keine Chance gegen Derbydondo!

    Der FCK entwickelt sich unter Markus Anfang immer mehr zu einer Spitzenmannschaft, was auch der KSC im Derby zu spüren bekam. Das zeigen auch die Statistiken zum Spiel.


    Im Heimspiel gegen den Karlsruher Sportclub wollte sich der 1. FC Kaiserslautern unbedingt für die herbe 0:4-Derbyniederlage aus der Vorsaison revanchieren. Doch mit dem KSC wartete eine echte Herausforderung auf die Männer in Rot: Schließlich waren die Gäste aus Karlsruhe vor der Partie punktgleich mit den Lautrern und gehörten zu den zahlreichen Mannschaften in der engen Spitzengruppe der Liga. Zudem war das Team von Christian Eichner unter der Woche nur um Haaresbreite daran gescheitert, Bundesligist Augsburg aus dem DFB-Pokal zu werfen.


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    Doch die Mannschaft von Markus Anfang ließ sich davon nicht beeindrucken, zeigte eine enorm intensive und kämpferische Leistung und gewann am Ende verdient mit 3:1. Dabei zeigten die Roten Teufel keineswegs ihre beste Leistung, bewiesen aber, dass sie zu einem echten Team zusammengewachsen sind und auch personelle Ausfälle wegstecken können.

    Das neue Spielidee unter Markus Anfang


    Wie in den vergangenen Heimspielen war der FCK von Beginn an gewillt, das Spiel zu kontrollieren - was auch gelang, nachdem der KSC zunächst etwas besser ins Spiel kam: Die Hausherren hatten in den ersten 45 Minuten 55 Prozent Ballbesitz (sofascore.com), konnten sich aber nur sehr wenige gute Chancen erspielen. Aber auch der KSC kam in einer umkämpften ersten Halbzeit kaum zu gefährlichen Torchancen, so dass es am Ende 1:1 an Großchancen stand (fotmob.com) und der FCK durch den frühen Elfmeter von Boris etwas glücklich, aber nicht unverdient in Führung ging. Doch auch wenn die ersten 45 Minuten des Derbys vielleicht etwas unspektakulär waren, zeigten sie doch, welch großen Entwicklungsschritt der FCK unter Markus Anfang gemacht hat. Denn in den vergangenen Spielzeiten lebte das Spiel der Roten Teufel fast ausschließlich vom Umschaltspiel, oft überließ man dem Gegner im eigenen Stadion die Spielkontrolle und bettelte förmlich um ein Gegentor. Solche Passivitäten sind seit dem Amtsantritt des 50-Jährigen selten geworden, was den Pfälzern gut tut und sie zuletzt so erfolgreich gemacht hat.

    Endlich mehr Qualität von der Bank


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit startete der KSC schwungvoll, hier zeigte sich erstmals eine der angesprochenen passiven Phasen der Lautrer. Doch anders als in den vergangenen Monaten ließ sich die Mannschaft von solchen Momenten nicht aus der Ruhe bringen und schaffte es, den Schalter wieder umzulegen. Dies gelang vor allem durch das oft zitierte "goldene Händchen", das Anfang einmal mehr unter Beweis stellte. So brachte er in der 70. Minute die Joker Redondo und Heuer, die beide innerhalb von fünf Minuten trafen und das Spiel entschieden. Hier zeigt sich endlich eine Qualität, die in den vergangenen Spielzeiten meist vermisst wurde: Der FCK verfügt über eine richtig gute zweite Reihe, die es dem Trainerteam erlaubt, fast ohne Qualitätsverlust zu wechseln.


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    Die Roten Teufel sind nicht mehr von ihren Schlüsselspielern abhängig, da sie über ein starkes und funktionierendes Mannschaftsgefüge verfügen. Ein weiterer Faktor für den Derbysieg war die Tatsache, dass der FCK in dieser Saison im Defensivverbund enorm kompakt agiert. Sinnbildlich dafür steht die Tatsache, dass Torhüter Julian Krahl bis zum Schlusspfiff keinen einzigen Ball parieren musste (fotmob.com) und nur beim Freistoßtor von Wanitzek geschlagen wurde.

    Ein Schuss, ein Tor, der Dai!


    Eins, zwei, Dai ! Doch aus dem starken Kollektiv der Roten Teufel ragte einmal mehr ein Spieler heraus: Daisuke Yokota. Auch wenn es für die Fans schon fast zur Gewohnheit geworden ist, dass der quirlige Japaner von Spiel zu Spiel überragt, verdient die Leistung der Nummer 41 der Männer in Rot eine besondere Erwähnung. Denn gegen den KSC zeigte Yokota eine unglaublich intensive und beeindruckende Leistung, lief mit beachtlichen 11,9 Kilometern einen ganzen Kilometer mehr als Karlsruhes laufstärkster Wanitzek mit 10,8 Kilometern (bundesliga.de) und gewann mit 12 Zweikämpfen die meisten seiner Mannschaft (bundesliga.de).


    Weitere Statistiken:


    - xGoals: 2,47 vs. 1,34

    - Schüsse auf das Tor: 5 vs. 1

    - Ballbesitz: 56% vs. 44%

    - Passquote: 86% vs.81%

    - Laufdistanz: 115,6 km vs. 115,5km

    Entgegen aller Widerstände


    Der Sieg gegen den KSC unterstrich einmal mehr, dass die Pfälzer das Zeug zu einer richtig guten Mannschaft haben und sich in der enorm ausgeglichenen Zweiten Liga vor keinem Gegner verstecken müssen. Zwar mussten die Pfälzer mit Kaloc, Ache und Hanslik auf drei Leistungsträger der letzten Wochen verzichten, doch auf dem Platz merkte man den Roten Teufeln diese schwerwiegenden Ausfälle kaum an. Das liegt vor allem daran, dass der Kader enorm ausgeglichen ist und auf jeder Position ein gesunder Konkurrenzkampf herrscht, sofern alle Spieler fit sind. Bei aller berechtigten Euphorie über den Derbysieg darf nicht vergessen werden, dass das Spiel in den Anfangsphasen beider Halbzeiten durchaus auch in eine andere Richtung hätte kippen können. Der FCK muss weiter daran arbeiten, die nötige Konzentration und Spannung über die volle Spieldistanz auf den Platz zu bringen, um sich weiterhin in der Spitzengruppe der Liga behaupten zu können.


    Fakt ist: Der FCK spielt über weite Strecken richtig guten Fußball und ist sowohl offensiv als auch defensiv äußerst unangenehm zu bespielen, weshalb er sich vor den kommenden schweren Aufgaben gegen Darmstadt und den 1. FC Köln keineswegs verstecken muss.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Erst dominant, dann überheblich


    FCK-Insights: Erst dominant, dann überheblich

    Die spielerische Entwicklung des 1. FC Kaiserslautern schreitet stetig voran, das zeigen auch die Statistiken des Spiels. Was dem FCK im Weg steht, sind eher alte Verhaltensmuster.


    Im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig, das vor der Länderspielpause den HSV mit 3:1 besiegt hatte und daher mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Pfalz gereist war, zeigte die Elf von Markus Anfang eine insgesamt unglaublich intensive und über weite Strecken dominante Leistung, die den Männern in Rot einen hochverdienten Heimsieg bescherte. Dieser wurde allerdings durch zwei unerklärliche individuelle Fehler unnötig in Gefahr gebracht.


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    Die pure Dominanz


    Wie schon im Heimspiel gegen Magdeburg war die Mannschaft von Markus Anfang von Beginn an gewillt, das Spiel zu kontrollieren - was den Roten Teufeln auch gelang: Der FCK hatte in den ersten 45 Minuten nicht weniger als 61 Prozent Ballbesitz und erspielte sich daraus vier Großchancen (sofascore.com). Die Eintracht hingegen fand überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und wurde erst durch den Foulelfmeter kurz vor der Pause aus dem Nichts zurück ins Spiel gebracht.


    Ein Grund dafür, dass der FCK bis auf die beiden Fehler, die zu den Gegentoren führten, kaum gefährliche Chancen zuließ, war Afeez Aremu. Der 25-Jährige zeigte seine wohl beste Leistung im Trikot der Roten Teufel und lag mit einer beeindruckenden Passeffizienz (ein Wert, der angibt, ob ein Spieler mehr oder weniger Pässe an den Mann gebracht hat, als aufgrund seiner Passauswahl zu erwarten gewesen wäre) von 4,66 deutlich vor dem Zweitplatzierten Nikolaou (1,66), wie die Statistik von bundesliga.de zeigt. Zudem lieferte der gebürtige Nigerianer, der nach seinem holprigen Wechsel zum FCK nun angekommen zu sein scheint, ein äußerst leidenschaftliches Spiel ab und war am Ende der Partie mit 10,7 km Laufleistung der laufstärkste Pfälzer.


    //


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    FCK scheitert beinahe an seiner Arroganz


    Eigentlich zeigte der 1. FC Kaiserslautern gegen die vor allem in der ersten Halbzeit völlig unterlegenen Gäste in Blau-Gelb eine richtig gute Leistung, und doch gibt es nach dem Spiel einige Dinge, über die sich Trainerteam und Mannschaft ärgern werden, ja ärgern müssen. Denn ab Mitte der zweiten Halbzeit versäumte es der FCK, den eigentlich schon sicher geschlagenen Gegner nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. Die Lautrer verfielen unerklärlicherweise in alte Muster der Passivität und leisteten sich neben dem Fehler von Julian Krahl viele weitere Nachlässigkeiten, die ein anderer Gegner vermutlich härter bestraft hätte. Sinnbildlich dafür war die Tatsache, dass die Passgenauigkeit von 81 Prozent in der ersten Halbzeit auf magere 66 Prozent sank (fotmob.com).


    Weitere Statistiken:


    - XGoals: 2,3 vs. 2,33

    - Schüsse auf das Tor: 7 vs. 6

    - Ballbesitz: 53% vs. 47%

    - Passquote: 76% vs. 72%

    - Laufdistanz: 114,1 km vs. 114,5 km

    Anfangs Ansätze tragen Früchte


    Zwei Erkenntnisse lassen sich nach 13 Spieltagen festhalten: 1. Vor allem bei der Chancenverwertung und der letzten Konzentration im Defensivverhalten gibt es noch ein deutliches Verbesserungspotenzial. 2. Die Roten Teufel verinnerlichen immer mehr die mutige und spielerische Herangehensweise von Markus Anfang. Das Offensivspiel begeistert, die Mannschaft spielt schnell und zielstrebig nach vorne, ohne dabei die defensive Stabilität völlig aus den Augen zu verlieren. Diese Erkenntnis ist ungemein wertvoll, zeigt sie doch, dass Markus Anfang eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden hat, die seinen Vorgängern allenfalls ansatzweise gelungen ist.


    Die Leistung gegen Braunschweig hat einmal mehr unterstrichen, dass die Pfälzer das Zeug zu einer richtig guten Mannschaft haben und sich in dieser enorm ausgeglichenen zweiten Liga vor keinem Gegner verstecken müssen. Gleichzeitig haben der Leistungseinbruch in der letzten halben Stunde und die Fehler bei den Gegentoren aber auch deutlich gemacht, was dem FCK noch fehlt, um zu den Spitzenmannschaften der Liga zu gehören. Gelingt es dem FCK, solche kapitalen Fehler zu vermeiden, wird er auch in den kommenden Wochen konkurrenzfähig sein und vermutlich für einen ungewohnt ruhigen Jahresausklang auf dem Betzenberg sorgen.


    Quelle: Treffpunkt Betze

    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Erst dominant, dann überheblich


    FCK-Insights: Erst dominant, dann überheblich

    Die spielerische Entwicklung des 1. FC Kaiserslautern schreitet stetig voran, das zeigen auch die Statistiken des Spiels. Was dem FCK im Weg steht, sind eher alte Verhaltensmuster.


    Im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig, das vor der Länderspielpause den HSV mit 3:1 besiegt hatte und daher mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen in die Pfalz gereist war, zeigte die Elf von Markus Anfang eine insgesamt unglaublich intensive und über weite Strecken dominante Leistung, die den Männern in Rot einen hochverdienten Heimsieg bescherte. Dieser wurde allerdings durch zwei unerklärliche individuelle Fehler unnötig in Gefahr gebracht.


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    Die pure Dominanz


    Wie schon im Heimspiel gegen Magdeburg war die Mannschaft von Markus Anfang von Beginn an gewillt, das Spiel zu kontrollieren - was den Roten Teufeln auch gelang: Der FCK hatte in den ersten 45 Minuten nicht weniger als 61 Prozent Ballbesitz und erspielte sich daraus vier Großchancen (sofascore.com). Die Eintracht hingegen fand überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und wurde erst durch den Foulelfmeter kurz vor der Pause aus dem Nichts zurück ins Spiel gebracht.


    Ein Grund dafür, dass der FCK bis auf die beiden Fehler, die zu den Gegentoren führten, kaum gefährliche Chancen zuließ, war Afeez Aremu. Der 25-Jährige zeigte seine wohl beste Leistung im Trikot der Roten Teufel und lag mit einer beeindruckenden Passeffizienz (ein Wert, der angibt, ob ein Spieler mehr oder weniger Pässe an den Mann gebracht hat, als aufgrund seiner Passauswahl zu erwarten gewesen wäre) von 4,66 deutlich vor dem Zweitplatzierten Nikolaou (1,66), wie die Statistik von bundesliga.de zeigt. Zudem lieferte der gebürtige Nigerianer, der nach seinem holprigen Wechsel zum FCK nun angekommen zu sein scheint, ein äußerst leidenschaftliches Spiel ab und war am Ende der Partie mit 10,7 km Laufleistung der laufstärkste Pfälzer.


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    FCK scheitert beinahe an seiner Arroganz


    Eigentlich zeigte der 1. FC Kaiserslautern gegen die vor allem in der ersten Halbzeit völlig unterlegenen Gäste in Blau-Gelb eine richtig gute Leistung, und doch gibt es nach dem Spiel einige Dinge, über die sich Trainerteam und Mannschaft ärgern werden, ja ärgern müssen. Denn ab Mitte der zweiten Halbzeit versäumte es der FCK, den eigentlich schon sicher geschlagenen Gegner nicht mehr ins Spiel kommen zu lassen. Die Lautrer verfielen unerklärlicherweise in alte Muster der Passivität und leisteten sich neben dem Fehler von Julian Krahl viele weitere Nachlässigkeiten, die ein anderer Gegner vermutlich härter bestraft hätte. Sinnbildlich dafür war die Tatsache, dass die Passgenauigkeit von 81 Prozent in der ersten Halbzeit auf magere 66 Prozent sank (fotmob.com).


    Weitere Statistiken:


    - XGoals: 2,3 vs. 2,33

    - Schüsse auf das Tor: 7 vs. 6

    - Ballbesitz: 53% vs. 47%

    - Passquote: 76% vs. 72%

    - Laufdistanz: 114,1 km vs. 114,5 km

    Anfangs Ansätze tragen Früchte


    Zwei Erkenntnisse lassen sich nach 13 Spieltagen festhalten: 1. Vor allem bei der Chancenverwertung und der letzten Konzentration im Defensivverhalten gibt es noch ein deutliches Verbesserungspotenzial. 2. Die Roten Teufel verinnerlichen immer mehr die mutige und spielerische Herangehensweise von Markus Anfang. Das Offensivspiel begeistert, die Mannschaft spielt schnell und zielstrebig nach vorne, ohne dabei die defensive Stabilität völlig aus den Augen zu verlieren. Diese Erkenntnis ist ungemein wertvoll, zeigt sie doch, dass Markus Anfang eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden hat, die seinen Vorgängern allenfalls ansatzweise gelungen ist.


    Die Leistung gegen Braunschweig hat einmal mehr unterstrichen, dass die Pfälzer das Zeug zu einer richtig guten Mannschaft haben und sich in dieser enorm ausgeglichenen zweiten Liga vor keinem Gegner verstecken müssen. Gleichzeitig haben der Leistungseinbruch in der letzten halben Stunde und die Fehler bei den Gegentoren aber auch deutlich gemacht, was dem FCK noch fehlt, um zu den Spitzenmannschaften der Liga zu gehören. Gelingt es dem FCK, solche kapitalen Fehler zu vermeiden, wird er auch in den kommenden Wochen konkurrenzfähig sein und vermutlich für einen ungewohnt ruhigen Jahresausklang auf dem Betzenberg sorgen.


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Insights: Trainer und Mannschaft trotzen aller Kritik


    FCK-Insights: Trainer und Mannschaft trotzen aller Kritik

    Der 1. FC Kaiserslautern macht große Schritte in die richtige Richtung, muss sich aber noch im Defensivverhalten und im Abschluss verbessern. Das zeigen auch die Statistiken des Spiels.


    Mit dem 1. FC Magdeburg erwartete den 1. FC Kaiserslautern im ersten Heimspiel der Saison - das ausnahmsweise mal nicht unter Flutlicht stattfinden sollte - ein echter Härtetest. Denn die Mannschaft von Christian Titz steht für eine sehr dominante Spielweise und konnte in dieser Saison zwischenzeitlich sogar vom zweiten Tabellenplatz grüßen. Mit einem Sieg gegen den FCK hätte der FCM wieder ganz nach oben schielen können.


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    Die Gastgeber starteten zunächst druckvoll in die Partie, verfielen aber nach den ersten Minuten in einen unerklärlichen Tiefschlaf, den der Gast aus Magdeburg eiskalt bestrafte und durch einen Doppelschlag früh mit 2:0 in Führung ging. Doch die Mannschaft von Markus Anfang bewies Moral und konnte den frühen Rückstand mit einer leidenschaftlichen Leistung noch drehen und die Serie der ungeschlagenen Ligaspiele fortsetzen. Dennoch fühlte sich das Spiel am Ende wie eine Niederlage an.

    Ballbesitzfußball à la Markus Anfang


    Anders als in den vergangenen Heimspielen überließen die Männer in Rot den Gästen nicht den Ball, sondern versuchten von Beginn an, das Spiel zu kontrollieren - was den Roten Teufeln spätestens nach dem Platzverweis für Falko Michel in der 36. Spielminute auch gelang: Das Team von Markus Anfang hatte insgesamt 70 Prozent Ballbesitz (sofascore.com) und spielte ganze 569 Pässe, während die Gäste aus Magdeburg mit 251 Pässen weniger als die Hälfte spielten. Diese Zahlen verdeutlichen die unterschiedliche Herangehensweise der beiden Mannschaften. Der FCM konzentrierte sich vor allem nach dem Platzverweis darauf, tief und kompakt zu verteidigen und auf Kontersituationen zu lauern, während Kaiserslautern immer wieder mit schnellem und zielstrebigem Offensivspiel auf das Tor von FCM-Keeper Reimann stürmte.


    Dies gelang vor allem dank des überragend aufgelegten Daisuke Yokota, der die Abwehr des 1. FC Magdeburg ein ums andere Mal schwindelig spielte, was sich auch in der Zahl von 18 gewonnenen Zweikämpfen (bundesliga.de) niederschlug. Der Japaner spielte sich mit zunehmender Spieldauer in einen regelrechten Rausch und avanciert derzeit zum absoluten Schlüsselspieler im Kader der Roten Teufel. So gewann er 80 Prozent seiner Dribblings (fotmob.com) und war mit den beiden Fouls gegen ihn maßgeblich an der Entstehung des ersten Platzverweises der Gäste beteiligt.

    Entgegen aller Kritik an der Fitness


    Wie schon in den vergangenen Spielen zeigte der 1. FC Kaiserslautern eine leidenschaftliche und intensive Leistung und kämpfte trotz der enormen Belastung durch die englische Woche bis zum Schluss. Insgesamt liefen die Männer in Rot 114,7 Kilometer (bundesliga.de) und damit etwas mehr als zwei Kilometer mehr als die Gäste mit 112,2 Kilometern - was angesichts des frühen Platzverweises und der daraufhin tief stehenden und defensiv ausgerichteten Spielweise allerdings nicht verwunderlich ist.


    Dennoch ist die Laufleistung des FCK von fast 115 Kilometern ein sehr respektabler Wert und zeigt, dass sich die Mannschaft entgegen der Kritik in der Vergangenheit in einem guten Fitnesszustand befindet. Vor allem Filip Kaloc überzeugte mit einer kämpferischen Leistung und lief mit 11,7 Kilometern (bundesliga.de) so viel wie kein anderer Lautrer. Ganz spurlos ging die ungewohnte Belastung der englischen Woche jedoch nicht an den Lautrern vorbei, denn gerade in der Schlussphase der Partie häuften sich die Ungenauigkeiten im insgesamt sehr guten Passspiel der Roten Teufel (87 Prozent angekommene Pässe).

    Eine unglaubliche Dominanz


    Wenn sich der FCK nach dem Spiel einen Vorwurf gefallen lassen muss, dann den, dass er aus seinen teilweise hochkarätigen Chancen und der mit zunehmender Spieldauer wachsenden Dominanz zu wenig gemacht hat. Insgesamt erspielte sich der FCK 22 Torschüsse, konnte daraus aber nur zwei Treffer erzielen, was zum einen am vielleicht fehlenden Spielglück, zum anderen aber auch an der Entscheidungsfindung vor dem Tor lag. Sinnbildlich für die enttäuschende Chancenverwertung stand der sonst so eiskalte Ragnar Ache, der am Ende des Spiels auf ganze neun Schüsse kam (bundesliga.de), von denen er nur den Ausgleichstreffer zum 2:2 erzielen konnte und gleich dreimal das Aluminium traf. Doch nicht nur der Mittelstürmer ließ Chancen liegen und hatte Pech im Abschluss. Laut den Statistiken von sofascore.com und fotmob.com vergab der FCK insgesamt sechs Großchancen.


    Ein Blick auf den Wert der erwarteten Tore (xG) zeigt, dass der FCK aufgrund der Quantität und Qualität seiner Chancen den Sieg definitiv verdient gehabt hätte und am Ende mit 3,65:0,96 xG deutlich vorne lag (bundesliga.com). Gerade aufgrund dieser Statistik muss man am Ende des Tages von zwei verlorenen Punkten sprechen, da die Chancen zum Sieg wie schon zuvor reihenweise vergeben wurden.

    Die Entwicklung unter Anfang wird erkennbar


    Was so kurz nach dem Spiel schmerzt, kann aber auch als Mutmacher gesehen werden: Die Tatsache, dass sich der FCK gegen tief stehende Magdeburger dennoch zahlreiche Torchancen erspielte, zeigt, dass sich die Offensive in Sachen Chancenerarbeitung im Vergleich zum Saisonbeginn deutlich gesteigert hat und auch gegen unangenehm zu bespielende Gegner immer wieder in Abschlussposition kommt. Mit dieser erkennbaren Entwicklung sollte man durchaus zufrieden sein.


    Die Mannschaft findet sich nach der zwischenzeitlichen Krise und der berechtigten Kritik immer besser zusammen und hat ein weiteres Mal demonstriert, dass sie enormes Potenzial hat und sich vor keinem Gegner verstecken muss.