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    Diskussionsthema zum Artikel: Tempo & Torgefahr: Ein lupenreiner Transfer-Hattrick


    Tempo & Torgefahr: Ein lupenreiner Transfer-Hattrick

    Mit einer Transferoffensive ist der FCK ins neue Jahr gestartet. Was von den Neuzugängen zu erwarten ist und welche Auswirkungen die Verpflichtungen haben dürften.


    Es war ein äußerst ereignisreicher Start ins neue Jahr 2024 rund um das Fritz-Walter-Stadion. Nur wenige Stunden nach Öffnung des Transferfensters schlug FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen mit den Verpflichtungen der Offensivspieler Ba-Muaka Simakala und Dickson Abiama sowie Außenverteidiger Frank Ronstadt gleich mehrfach auf dem Transfermarkt zu. Eine durchaus mutige Transferoffensive, die aber auch belegt, wie groß der qualitative Bedarf im Kader des 1. FC Kaiserslautern scheint. Alle Neuzugänge (inklusive Filip Stojilkovic, der bereits Ende Dezember verpflichtet wurde) standen bereits beim Trainingsauftakt auf dem Platz und werden auch mit der Mannschaft ins Trainingslager nach Belek reisen.

    Ba-Muaka Simakala: Ein ganz feiner Kicker für den FCK


    Bei vielen Fans der Roten Teufel stand der nun ausgeliehene und temporeiche Offensivspieler bereits im Sommer auf der Wunschliste, als bekannt wurde, dass er den VfL Osnabrück ablösefrei verlassen würde. Damals entschied sich der Deutsch-Kongolese noch für einen Wechsel nach Kiel. Die Leihe bis zum Saisonende soll dem 26-Jährigen die Spielpraxis bringen, die ihm beim überraschenden Tabellenführer Holstein Kiel bisher verwehrt blieb. Beim FCK trifft der in Eschweiler geborene Simakala auf Aaron Opoku, mit dem er in der dritten Liga beim VfL Osnabrück ein überaus erfolgreiches Duo bildete.


    In der Aufstiegssaison 22/23 erzielte Simakala, der aufgrund seiner Beidfüßigkeit meist als Rechts- oder Linksaußen eingesetzt wird, sensationelle 19 Tore und bereitete neun weitere Treffer vor. Damit war er einer der Garanten für den Aufstieg der Osnabrücker in die zweite Liga. Diese Werte zeigen zum einen die enorme Torgefährlichkeit des Stürmers, zum anderen aber auch sein Auge für den besser postierten Mitspieler. Zudem bewies der Allrounder Nervenstärke und verwandelte alle sechs Elfmeter - eine Kaltschnäuzigkeit, die dem FCK in der Hinrunde an der Bremer Brücke zweimal fehlte. Simakalas Qualitäten machen ihn zum womöglich idealen Sturmpartner von Torjäger Ragnar Ache. Knüpft der 26-Jährige an seine Leistungen in der 3. Liga an, könnte sich die Leihgabe als wichtige Personalie im Kampf um den Klassenerhalt erweisen.

    Frank Ronstadt: Allzweckwaffe mit Stammplatz-Ambitionen


    Außenverteidiger Frank Ronstadt kommt wie Stürmer Stojilkovic vom Bundesliga-Schlusslicht Darmstadt und soll die anfällige Defensive der Lautrer verstärken. Der 26-Jährige kommt vor allem als Rechtsverteidiger oder Rechtsaußen zum Einsatz, spielte bei seinen bisherigen Stationen aber auch schon auf der linken Seite und im zentralen Mittelfeld. Damit kann der gebürtige Hamburger gleich mehrere Positionen bekleiden und allein durch seine Vielseitigkeit eine wichtige Rolle im Kader der Roten Teufel spielen. Geschäftsführer Thomas Hengen bescheinigt dem Neuzugang zudem eine große Standardstärke.


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    Während Ronstadt in der zweiten Liga noch eine feste Größe im Team von Torsten Lieberknecht war, in der Bundesliga aber nur auf magere 72 Einsatzminuten kam, konnte der FCK den schnellen und offensivstarken Außenverteidiger nun ein halbes Jahr vor Vertragsende für kleines Geld in die Pfalz lotsen. Der ehemalige deutsche Juniorennationalspieler dürfte Jean Zimmer auf der Position des Rechtsverteidigers starke Konkurrenz machen. Seine offensive Spielweise lässt sich gut an den Statistiken der vergangenen Saison ablesen: Mit 1,58 Torschüssen pro 90 Minuten gehörte er zu den schussfreudigsten Defensivspielern der Liga. Zudem ist der Neuzugang extrem zweikampfstark und gewann für seine Position solide 61 Prozent seiner Zweikämpfe am Boden. Ronstadts Verpflichtung deutet auf die bereits spekulierte Systemumstellung auf ein 3-5-2 hin, das Grammozis als Trainer in Darmstadt und auf Schalke bevorzugte.

    Dickson Abiama: Eine märchenhafte Karriere


    Die Geschichte von Dickson Abiama liest sich wie ein Fußballmärchen. Im Gegensatz zu den meisten Fußballprofis wurde Abiama nicht in einem Nachwuchsleistungszentrum eines Profivereins ausgebildet. Bis zu seinem 18. Lebensjahr spielte der in Lagos geborene Mittelstürmer auf einfachsten Bolzplätzen in Nigeria, wo er zeitweise ohne seine Eltern lebte, die bereits einige Jahre zuvor nach Deutschland ausgewandert waren. 2016 holten ihn seine Eltern nach Deutschland und kümmerten sich zunächst um die Integration ihres Sohnes. Auf einem Nürnberger Sportplatz soll Abiama von zwei Jungs angesprochen und ermutigt worden sein, sich dem Dorfverein SpVgg Mögeldorf anzuschließen, um erstmals in einem Verein und nicht nur auf einem Bolzplatz zu kicken.


    Nach einem Jahr in der A-Jugend wechselte er in die 1. Mannschaft des Clubs und zerschoss in jungen Jahren die Kreisklasse, bevor er in die vier Ligen höher angesiedelte Landesliga wechselte. Auch dort zeichnete er sich als absoluter Unterschiedsspieler aus, weshalb ihn das Kleeblatt aus Fürth zunächst für die zweite Mannschaft verpflichtete. Doch dann kam alles anders: In der ersten Pokalrunde traf Abiama zweimal für die erste Mannschaft gegen einen unterklassigen Gegner, im Derby gegen Nürnberg wurde er mit seinem Ausgleichstreffer zum Last-Minute-Helden, und mit sieben Toren avancierte er zum besten Joker der gesamten Liga und mit seinem Treffer zum 3:2 gegen Düsseldorf sicherte er den Fürthern den Aufstieg in die Bundesliga. Innerhalb von vier Jahren schaffte der Mittelstürmer also den wundersamen Sprung vom Kreisligaspieler zum Profifußballer und den Aufstieg in die Bundesliga - eine fantastische Geschichte, die beim FCK um ein weiteres Kapitel ergänzt werden soll.

    Was tut sich auf der Seite der Abgänge?


    Die dreifache Transferoffensive Hengens dürfte darauf hindeuten, dass zeitnah auch Abgänge zu verzeichnen sein werden. Der Kader der Roten Teufel ist mit knapp 30 Spielern zu groß und muss dringend ausgedünnt werden. Lex-Tyger Lobinger wurde bereits für Verhandlungen freigestellt und reist nicht mit ins Trainingslager, Terrence Boyd steht Medienberichten zufolge vor dem Absprung. Die Verpflichtung von Frank Ronstadt könnte zudem einen Winterabgang von Rechtsverteidiger Erik Durm und Philipp Hercher nach sich ziehen, deren Einsatzchancen nun weiter gesunken sein dürften. Auch Daniel Hanslik, Philipp Klement und Ben Zolinski könnten auf der Liste der möglichen Abgänge stehen, schließlich hat man mit Stojilkovic, Abiama und Simakala bereits drei Offensivkräfte verpflichtet. Mit Aaron Opoku kann Grammozis zudem einen Rückkehrer nach Verletzung begrüßen.


    Handlungsbedarf besteht zudem noch in der Innenverteidigung und auf der Sechserposition, wofür der finanziell limitierte FCK wohl erst einmal für Abgänge sorgen muss, um ein stattliches Budget zur Verfügung zu stellen. Ein so großer Umbruch erscheint aufgrund der Tabellensituation durchaus sinnvoll, birgt allerdings auch ein gewisses Risiko. Schließlich müssen die neuen Spieler erst einmal in die Mannschaft integriert werden, auch muss man ihnen eine gewisse Anlaufzeit einräumen, die sie aufgrund der sportlichen Situation aber nicht haben. Einmal mehr beweist Thomas Hengen den Mut, auch unpopuläre Entscheidungen zu treffen.

    Diskussionsthema zum Artikel: Filip Stojilkovic: Mehr als nur ein Back-Up für Ache


    Filip Stojilkovic: Mehr als nur ein Back-Up für Ache

    Mit Filip Stojilkovic konnte der FCK bereits den ersten Neuzugang vermelden. Doch kann der 23-Jährige eine tragende Rolle spielen und für die dringend benötigte Torgefahr sorgen? Eine Analyse.


    Nur vier eigene Treffer in den letzten sechs Ligaspielen: Eine erschreckende und alarmierende Bilanz des formschwachen 1. FC Kaiserslautern, die offenbart, dass der FCK in der Offensive massiv von Stürmer Ragnar Ache abhängig ist und seine Konkurrenten Terrence Boyd und Lex-Tyger Lobinger den verletzungsbedingten Ausfall des Torjägers nicht annähernd kompensieren konnten. Dass sich Thomas Hengen veranlasst sah, mit Filip Stojilkovic einen neuen Spieler für das Sturmzentrum zu verpflichten, ist daher kaum verwunderlich und eine Konsequenz der anhaltenden sportlichen Talfahrt der letzten Wochen.

    Ein teures Missverständnis?


    Der SV Darmstadt 98 versprach sich viel von Stürmer Filip Stojilkovic und holte ihn im Januar 2023 für die vereinsinterne Rekordablösesumme von zwei Millionen Euro ans Böllenfalltor, um den Lilien im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga zu helfen. Sogar der italienische Rekordmeister Juventus Turin buhlte um die Dienste des jungen Schweizers, welcher sich aufgrund der besseren Zukunftsperspektive für den Wechsel in die 2. Bundesliga und gegen den italienischen Top-Klub entschied. Der erwünschte Aufstieg gelang seinem neuem Arbeitgeber aus Darmstadt bekanntlich, doch Stojilkovic hatte daran nur einen geringen Anteil. In der Rückrunde der 2. Bundesliga erzielte er enttäuschende drei Tore und war seit dem 25. Spieltag ohne Treffer.


    In der laufenden Bundesliga-Saison kam der 23-Jährige beim Aufsteiger auf magere 148 Einsatzminuten und stand zuletzt meist gar nicht im Kader. Die Leihe zum FCK ermöglicht es dem Eidgenossen nun, in der Pfalz wieder die in seinem Alter so wichtige Spielpraxis zu sammeln und das ihm in der Schweiz nachgesagte große Potenzial unter Beweis zu stellen. Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht übte zuletzt heftige Kritik an seinem Schützling und begründete die mehrmalige Nicht-Berücksichtigung für den Kader damit, dass er mit seinem Spieler sowohl auf als auch neben dem Platz" nicht zufrieden sei. Diese Worte lassen den Eindruck entstehen, dass der neue Stürmer zumindest unter dem Ex-Lautrer Torsten Lieberknecht keine sportliche Zukunft haben dürfte und im Sommer für einen dauerhaften Wechsel in die Pfalz zur Verfügung stehen könnte, sofern die Leihe alle Parteien zufrieden stellt.


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    Fehlende Kaltschnäuzigkeit


    Ein Grund für die geringe Einsatzzeit des Schweizers in der laufenden Bundesliga-Saison ist seine für einen Stürmer ernüchternde Torausbeute von drei Treffern in 23 Spielen. Mit seinen beiden Treffern gegen den FCK, gegen den er am 25. Spieltag der Vorsaison sein mit Abstand bestes Spiel im Trikot der Darmstädter machte und den Fans der Roten Teufel die Laune verdarb, sowie seinem Tor gegen den HSV blieb der Mittelstürmer insgesamt unter seinem xG-Wert von 4,1 und offenbarte trotz eines xG-Wertes von 0,45 pro 90 Minuten ein Defizit im Abschluss. Dieser Wert verdeutlicht, dass der 23-Jährige bei den Lilien durchaus gute Abschlusssituationen hatte, ihm aber das nötige Quäntchen Glück, aber auch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor fehlte. Insgesamt brachte er nur 33 Prozent seiner Schüsse auf das gegnerische Tor, was weiteren Verbesserungsbedarf aufzeigt. Denn gerade beim derzeit kriselnden FCK wird er nicht die Fülle an Chancen bekommen, um sich eine solche Ineffizienz leisten zu können.

    Ein technisch-versierter Mittelstürmer


    Die magere Torausbeute des Neuzugangs mit der Rückennummer 25 dürfte nur wenigen Fans der Roten Teufel ein breites Grinsen ins Gesicht zaubern und manch einer hätte sich sicherlich einen treffsichereren Angreifer gewünscht, dennoch könnte der Mittelstürmer eine wichtige Rolle im Team von Cheftrainer Grammozis spielen. Denn für einen groß gewachsenen Offensivspieler verfügt Stojilkovic über eine gute Technik, was auch seine erfolgreiche Dribblingquote von 52,2 Prozent und seine für einen Stürmer sehr gute Passquote von 70 Prozent in der vergangenen Zweitliga-Saison belegen.


    Stojilkovic ist demnach ein spielstarker Stürmer, der von seinen Mitspielern in nahezu jeder Situation angespielt werden kann und mit seiner Technik das derzeit kaum vorhandene und schleppende Offensivspiel der Mannschaft deutlich verbessern könnte. Immer wieder weicht der Stürmer auf die Außen aus, um seine Mitspieler zu bedienen - eine Eigenschaft des 23-Jährigen, die perfekt zum Spielstil von Ragnar Ache passen dürfte. Mit seinen Läufen auf die Außenbahnen könnte Stojilkovic Lücken in der gegnerischen Abwehr reißen, in die der pfeilschnelle Ache stoßen könnte. Dazu würde auch seine gute Flankengenauigkeit von 30 Prozent passen, denn auf dem Flügel hätte er mit Ragnar Ache natürlich einen brandgefährlichen und starken Abnehmer für seine Hereingaben.

    Neues Jahr, neues System?


    Mit der Verpflichtung des mit einem Marktwert von 1,7 Millionen Euro zweitwertvollsten Akteurs der Lautrer scheint Trainer Grammozis auf eine Doppelspitze umstellen zu wollen, denn die beleuchteten Statistiken des Neuzugangs weisen ihn nicht gerade als alleinigen Mittelstürmer aus. Gerade das 3-5-2-System, das der Trainer bei seinen bisherigen Stationen bevorzugte, könnte sich angesichts des vorhandenen Kaders als sinnvolle Option erweisen. Mit Ragnar Ache verfügt der FCK über einen absoluten Ausnahmespieler im Sturmzentrum, der bei entsprechender Fitness unumstrittener Stammspieler sein wird.


    Dass sich der Schweizer für einen Wechsel in die Pfalz entscheidet, um dann auf dem Betzenberg auf der Bank zu sitzen, ist eher unwahrscheinlich. Alles deutet auf eine neue taktische Ausrichtung zum Rückrundenstart hin, und spielerisch könnten sich Ragnar Ache und Filip Stojilkovic als sehr gutes Sturmduo erweisen, das mit den neu gewonnenen Qualitäten Stojilkovics das Offensivspiel der Roten Teufel deutlich flexibler und unberechenbarer machen und den FCK aus dem Tabellenkeller führen könnte.

    Diskussionsthema zum Artikel: „Schönen Feierabend“ Dirk!


    „Schönen Feierabend“ Dirk!

    Dirk Schuster und Sascha Franz wurden am Donnerstagvormittag als Trainerduo der Roten Teufel entlassen. Eine Danksagung an den 55-Jährigen und seinen Assistenten.


    Die Zeit von Cheftrainer Dirk Schuster und seinem Co-Trainer Sascha Franz beim 1. FC Kaiserslautern fand mit der überraschenden Freistellung am Donnerstag ein abruptes Ende. Nach den enttäuschenden Leistungen der Roten Teufel in den letzten Spielen und der deutlichen 0:3-Heimniederlage gegen Holstein Kiel hat sich Sportvorstand Thomas Hengen nach "Rücksprache mit den Gremien" dazu entschlossen, Schuster und Franz mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben zu entbinden. Dass diese Entscheidung zu unterschiedlichen Reaktionen und hitzigen Diskussionen unter den FCK-Anhängern geführt hat, ist vollkommen nachvollziehbar. Dennoch sollte vor allem eines im Vordergrund stehen und nicht zu kurz kommen: Der Dank an Schuster und Franz.

    Die Schnelllebigkeit des Geschäfts


    Mit Blick auf die vergangene Rückrunde und die zuletzt schwachen Ergebnisse der Roten Teufel mag die Entscheidung der Vereinsführung zwar insgesamt betrachtet keine große Überraschung sein, mit einer Entlassung so kurz vor dem anstehenden Auswärtsspiel in Magdeburg hatten aber wohl die wenigsten gerechnet. Einmal mehr zeigt sich, dass das Fußballgeschäft schnelllebig und nicht immer vorhersehbar ist. Dass Thomas Hengen den Mut zu solch unpopulären und gewagten Entscheidungen hat, bewies er bereits mit der Verpflichtung des nun freigestellten Schusters, der zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt vor den Relegationsspielen die Nachfolge von Marco Antwerpen antrat. Mit der von außen betrachtet plötzlichen Freistellung bleibt dem Trainerteam Schuster und Franz ein gebührender Abschied verwehrt. Denn auch wenn die Formkurve der Lautrer zuletzt enttäuschend war, kann die Amtszeit von Schuster durchaus als erfolgreich bezeichnet werden - immerhin entwickelte das Duo den FCK zu einem ernstzunehmenden Zweitligisten, der vielen Mannschaften einige Schwierigkeiten bereitete.


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    Ziel erfüllt


    Dirk Schuster und sein Co-Trainer Sascha Franz kamen zu einem Zeitpunkt auf den Betzenberg, in der sich viele Trainerteams diese anspruchsvolle Aufgabe nicht zugetraut hätten. Nach einer eigentlich guten Saison verpasste der FCK durch ein miserables Saisonfinale unter Marco Antwerpen den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga und musste den gefürchteten Gang in die Relegation antreten. Und genau für diese schwierige Herausforderung wurde der erfahrene Schuster verpflichtet, um die sichtlich verunsicherte Mannschaft auf die entscheidenden Spiele der Saison vorzubereiten und das große Ziel Aufstieg zu erreichen. Und die Mannschaft lieferte trotz der extrem kurzen Vorbereitungszeit des neuen Trainergespanns und ließ mit dem Sieg in Dresden die Herzen aller Fans höher schlagen. Der FCK kehrte endlich in die 2. Bundesliga zurück, ein Erfolg in der Relegation, der nach den letzten Spielen des Ligaalltags keineswegs sicher schien. Ein Scheitern in Dresden hätte die Diskussionen um die umstrittene Entlassung von Antwerpen weiter angeheizt und Schuster wäre mit viel Gegenwind in seine erste Saison als Trainer der Roten Teufel gestartet.

    Eine Hinrunde für die Ewigkeit


    Und seine erste Saison mit dem FCK in der 2. Bundesliga konnte sich mehr als sehen lassen: Der FCK spielte unter seiner Regie eine fast märchenhafte Hinrunde und beendete diese mit 29 Punkten auf Platz 4. Die Mannschaft von Dirk Schuster spielte einen teilweise überragenden Ball und zeigte Leistungen, die jeden Fan der Roten Teufel stolz machten. Was stand der Betze Kopf, als man am 1. Spieltag der Saison 22/23 mit einem Lucky Punch gegen Hannover 96 mit 2:1 gewann oder als man das Derby gegen den KSC unter Flutlicht mit 2:0 für sich entschied. Nach so vielen Enttäuschungen formten Schuster und Franz auf Basis der Vorarbeit von Antwerpen und Döppers eine Mannschaft, die unglaublich begeisterte und Betze-Tugenden an den Tag legte, die in den Jahren zuvor nicht immer erkennbar waren. Der FCK begeisterte eine ganze Region und auch die kleinen Fußballfans in der Pfalz trugen wieder mit Stolz das Trikot der Roten Teufel statt das von PSG oder Man City. Die ersten Fans träumten schon gar vom Aufstieg in die Bundesliga und alle waren froh, dass der FCK nach all der Tristesse in Liga 3 endlich wieder für positive Schlagzeilen sorgte. „Über den Betzenberg spricht man in Fußball-Deutschland wieder mit Respekt und Anerkennung", sagte Schuster in seinen Abschiedsworten an die Fans und dafür kann man ihm und dem gesamten Trainerstab nur dankbar sein.

    Danke Dirk und Sascha!


    Mit dem 55-jährigen Schuster und seinem langjährigen Weggefährten Sascha Franz verliert der FCK ein Trainerduo mit unglaublicher Fachkompetenz - die Erfolge mit Darmstadt 98 sprechen für sich. Aber auch abseits des Platzes verliert man mit dem Cheftrainer einen feinen, stets respektvollen und offenen Menschen, der sich mit voller Hingabe für den Verein eingesetzt hat. Für all die schönen Momente und netten Gespräche kann man sich nur bedanken und dem Trainerteam, um es in der Worten Schusters auszudrücken, einen "Schönen Feierabend" und viel Erfolg für die kommenden Aufgaben wünschen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Spieler des Monats gewählt: MR7 macht's


    FCK-Spieler des Monats gewählt: MR7 macht's

    Wir haben gefragt und ihr habt gewählt: Marlon Ritter erhält wie schon im Oktober die meisten Stimmen und wird zum FCK-Spieler des Monats November gekürt.


    Der 1. FC Kaiserslautern im November 2023: Drei Spiele, drei Niederlagen und nur ein erzieltes Tor. Diese aktuelle Saisonphase ist für Fans und Mannschaft alles andere als zufriedenstellend. Doch mit Mittelfeldmotor Marlon Ritter sorgte zumindest ein Lautrer für einige wenige Lichtblicke. So erzielte der 29-Jährige in Wiesbaden den zwischenzeitlichen Führungstreffer und wusste trotz der frustrierenden und unzureichenden Darbietungen der Roten Teufel mit seiner gewohnt hohen Kampfbereitschaft und Mentalität zu überzeugen.

    Spieler des Monats: Marlon Ritter


    Eben jene engagierten Leistungen haben die Leserinnen und Leser von Treffpunkt Betze dazu bewogen, die Nummer sieben der Lautrer zum Spieler des Monats November zu wählen. In unserer Umfrage erhielt der Mittelfeldspieler 44 Prozent (659 Stimmen) der insgesamt 1.499 abgegebenen Stimmen und setzte sich damit deutlich gegen Offensivspieler Richmond Tachie (20 Prozent, 300 Stimmen) auf Platz zwei durch. Auf Platz drei folgt der wiedergenesene Tymo Puchacz mit 178 Stimmen (12 Prozent).


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Tim Heubach: „Habe diesen Schritt bis heute nicht bereut“


    Tim Heubach: „Habe diesen Schritt bis heute nicht bereut“

    Drei Fragen, drei Antworten: Ex-Profi Tim Heubach über seine Entscheidung, ins Ausland zu gehen, eine Menge neuer Erfahrungen und seine heutige Rolle in der Landesliga.


    Ex-Profi Tim Heubach absolvierte zwischen 2014 und 2017 insgesamt 67 Pflichtspiele für den 1. FC Kaiserslautern, ehe sein Vertrag in der Pfalz auslief und es den Innenverteidiger mit seinem neuen israelischen Arbeitgeber Maccabi Netanya erstmals ins Ausland zog. Im Gespräch mit Treffpunkt Betze verrät der heutige Baufinanzierungsberater unter anderem, warum er sich für einen Neustart im Ausland entschieden hat und wie es ihm dort ergangen ist.

    „Wohl die schönste Zeit meiner Karriere“


    Treffpunkt Betze: Hallo Tim, nach deiner Zeit beim FCK hat es dich 2017 erstmals ins Ausland zu Maccabi Netanya nach Israel verschlagen. Anschließend bist du zum Selangor FC nach Malaysia gewechselt. Wie kam es zu diesen für deutsche Profis eher ungewöhnlichen Stationen in deiner Karriere und wie würdest du diese aus heutiger Sicht bewerten?


    Tim Heubach: Nach meinem Aus beim FCK haben sich zwei Anfragen aus der 2. Liga in letzter Sekunde zerschlagen und den Weg in die 3. Liga wollte ich noch nicht gehen. Daher habe ich mich bewusst für ein Abenteuer entschieden, um neue Länder und Kulturen kennenzulernen. Diesen Schritt habe ich bis heute nicht bereut. Ganz im Gegenteil, gerade die Zeit in Israel war, wenn man das Gesamtpaket betrachtet, wohl die schönste Zeit meiner Karriere. Man hat dort eine ganz neue Art zu leben kennengelernt. Es hatte schon etwas, jeden Morgen mit Blick aufs Meer aufzuwachen und nach dem Training durch die Cafés Tel Avivs zu schlendern.


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    „Schon ein super Gefühl“


    Treffpunkt Betze: In Israel und Malaysia hast du sicher viele neue Erfahrungen gemacht. Gibt es eine Geschichte oder einen Moment, an den du dich besonders gerne erinnerst?


    Tim Heubach: Da gibt es viele Storys, die jetzt hier sicherlich den Rahmen sprengen würden. Von der Schutzsuche im Bunker aufgrund von Raketenangriffen bis hin zu meinem ersten Ramadan in Malaysia war eigentlich alles dabei. Nach meinem ersten Tor für Netanya und dem Sieg gegen Beitar Jerusalem habe ich am nächsten Tag in jedem Café alles umsonst bekommen. So eine Dankbarkeit zu spüren, war schon ein super Gefühl. Auch vor den Spielen wurde bereits in der Kabine getanzt und gefeiert, wie man es in Deutschland nicht mal nach einem gewonnenen Spiel kennt. Hier musste ich mich auch erst einmal daran gewöhnen, dass man im Vergleich zu Deutschland wohl ein wenig lockerer ins Spiel geht.

    „Spaß ganz klar im Vordergrund“


    Treffpunkt Betze: Heute spielst du gemeinsam mit Freunden für den VfL Jüchen-Garzweiler in der Landesliga Niederrhein Gruppe 1 im Amateurbereich. Hast du das Gefühl, dass deine Gegner gegen dich als ehemaligen Fußballprofi besonders motiviert sind und manchmal vielleicht auch übermotiviert in Zweikämpfe gehen?


    Tim Heubach: Die einzigen körperlichen Schmerzen, die ich verspüre, sind wohl eher den ganzen Kunstrasenplätzen geschuldet. Ob meine Gegner besonders motiviert sind, kann ich nicht sagen. In der Landesliga wird vieles mit Auge und Stellungsspiel geregelt, sodass ich nur selten in Zweikämpfe komme. Aber auch in der Landesliga gibt es viele gute Kicker, daher sollte man die Liga keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen, obwohl auch hier der Spaß ganz klar im Vordergrund steht.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK-Kapitän Jean Zimmer: „Ich bin hier zuhause"


    FCK-Kapitän Jean Zimmer: „Ich bin hier zuhause"

    Jean Zimmer im Gespräch mit Treffpunkt Betze über den Umgang mit seiner Darm-Erkrankung, die turbulenten letzten Wochen und ein mögliches Karriereende beim FCK.


    Inhaltsverzeichnis [VerbergenAnzeigen]

    1. „Ein langer und anstrengender Weg“
    2. „Hoffen, dass es demnächst besser wird“
    3. „Okay bis gut, aber es kann noch besser werden"

    Kaum ein Spieler verkörpert den FCK so sehr wie der gebürtige Bad-Dürkheimer, der schon als Kind bekennender Fan der Roten Teufel war. Seit seiner Rückkehr im Jahr 2021 führt das einstige Eigengewächs den 1. FC Kaiserslautern als Kapitän aufs Feld. Nach der öffentlichen Trainingseinheit am Mittwoch nahm sich der FCK-Kapitän Zeit für ein Interview.

    „Ein langer und anstrengender Weg“


    Treffpunkt Betze: Hallo Jean. Wie steht es heute um deine Gesundheit? Beeinträchtigt dich deine Darm-Erkrankung noch auf irgendeine Art und Weise in deinem Leistungsvermögen?


    Jean Zimmer: Es gibt auf jeden Fall bessere und schlechtere Tage. Aber grundsätzlich habe ich alles wieder so im Griff, dass ich jeden Tag meine volle Leistung auf den Platz bringen kann. Es war ein langer und anstrengender Weg bis dahin, aber der ist jetzt vollbracht und darüber bin ich natürlich sehr froh.


    Treffpunkt Betze: Ihr habt ein paar wirklich wilde Tage hinter euch: Rund 139.000 verkaufte Tickets für die Heimspiele gegen Hamburg, Köln und Fürth – dazu noch das verrückte Spiel in Düsseldorf. Hast du all die Eindrücke sortieren und verarbeiten können? Oder ist der Fußball inzwischen so schnelllebig, dass dafür gar keine Zeit bleibt?


    Jean Zimmer: Ja, grundsätzlich blieb jetzt wenig Zeit, um alles verarbeiten zu können. Aber ich glaube, wenn man alle zwei Wochen hier auf dem Betze ein Heimspiel hat, dann sind die Eindrücke so groß, dass die angesprochene Woche natürlich durch die drei Heimspiele etwas Besonderes war, aber im Großen und Ganzen genießt man das mit fast 30 so, dass man das gar nicht groß verarbeiten muss.


    Treffpunkt Betze: Dass eine Mannschaft trotz einer 3:0-Führung auch mal 4:3 verlieren darf, steht außer Frage. Doch was ging dir durch den Kopf, als der HSV nur eine Woche später den 3:3-Ausgleich erzielte?


    Jean Zimmer: Nichts, das ist Fußball. Am Ende stand es zwar 3:3, aber wenn wir in der Schlussphase unsere Chancen nutzen und das vierte Tor machen, dann gewinnen wir hier zuhause gegen den HSV mit 4:3 und keiner fragt mehr danach.

    „Hoffen, dass es demnächst besser wird“


    Treffpunkt Betze: Nach den drei Highlight-Spielen folgte eine Niederlage gegen Fürth. Von außen betrachtet wirkte die Mannschaft mental und körperlich müde. Würdest du diesem Eindruck zustimmen? Oder war Fürth an diesem Tag einfach die bessere und clevere Mannschaft?


    Jean Zimmer: Klar hatten wir alle eine sehr anstrengende Woche, aber wir hatten vor dem Spiel gegen Fürth einen Tag mehr Pause als zwischen Hamburg und Köln und gegen Köln konnten wir unsere Leistung auch auf den Platz bringen. Es sollte an dem Tag einfach nicht sein und dann kamen noch zwei, drei Kleinigkeiten dazu, unter anderem die Standardtore, die das Spiel entschieden haben. Und dann verliert man das Spiel. Das ist immerhin die zweite Liga und Fürth wird mir ein bisschen zu klein geredet.


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    Treffpunkt Betze: Du selbst bist, je nach System, Teil der vier bis fünf-köpfigen Verteidigungsreihe. 23 Gegentore in 12 Saisonspielen dürften euch nicht zufrieden stellen. Worin siehst du die Gründe für diese „Gegentorflut“, wie Dirk Schuster sie bezeichnete?


    Jean Zimmer: Grundsätzlich bin ich ein Teil der letzten Reihe, aber wir stehen zu elft auf dem Platz. Das heißt, wir verteidigen zu elft und greifen auch als Kollektiv an. Es ist ja nicht so, dass nur unsere Stürmer Tore schießen, sondern auch der Rest darf gerne mal ran. Wir arbeiten an unserer Defensivarbeit - das sind aktuell Kleinigkeiten, die in der 2. Bundesliga eben bestraft werden. Das, was uns in der 3. Liga stark gemacht hat, kriegen wir zurzeit nicht so auf den Platz, so dass wir zu Null spielen. Das ist uns bewusst, daran arbeiten wir und hoffen, dass es demnächst besser wird.

    Okay bis gut, aber es kann noch besser werden"


    Treffpunkt Betze: Und wenn du auf deine eigene Leistungsentwicklung schaust: Wie zufrieden bist du mit deinen Auftritten in dieser Saison?


    Jean Zimmer: Ich habe in fast allen Spielen auf dem Platz gestanden, auch fast immer über die volle Distanz. Es hat mir natürlich auch sehr gut getan, dass ich die Vorbereitung voll mitmachen konnte. Es gibt immer Dinge, die man verbessern kann. Ich glaube, wenn man sich auf irgendetwas ausruht oder zu 100 Prozent zufrieden ist, ist das nicht gerade vorteilhaft. Von daher bewerte ich meine eigene Leistung mit ‚okay bis gut‘, aber es kann noch besser werden.


    Treffpunkt Betze: Du wirst in wenigen Wochen 30 Jahre alt. Wenn Du dich beruflich noch einmal verändern wollen würdest, müsstest du dich allmählich mit diesen Gedanken beschäftigen. Kommt ein Vereinswechsel für dich "auf die alten Tage" in Frage oder möchtest du dein Karriereende beim FCK erleben?


    Jean Zimmer: Gut, ich werde 30, also alt ist fast schon eine Beleidigung (grinst). Aber darüber habe ich mir noch keine konkreten Gedanken gemacht. Ich bin hier sehr zufrieden, ich bin hier zuhause und habe meine Familie um mich herum. Je nachdem, wie der Verein sich das vorstellt, wird man dann sehen, ob man sich zusammensetzt und den Vertrag verlängert oder ob es woanders weitergeht. So weit bin ich aber noch nicht, nicht mitten in der Saison.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Drei Lautrer fehlen im Training - Voller Fokus auf Wiesbaden


    Drei Lautrer fehlen im Training - Voller Fokus auf Wiesbaden

    Nach der 0:2-Schlappe gegen Fürth konzentriert sich der FCK voll auf das anstehende Spiel in Wiesbaden. Beim öffentlichen Training fehlten allerdings drei FCK-Spieler.


    Bei beinahe winterlichen Außentemperaturen arbeitete die Mannschaft von Cheftrainer Dirk Schuster am Mittwochnachmittag hochkonzentriert und intensiv, um einen weiteren deprimierenden Auftritt wie am vergangenen Wochenende gegen Fürth zu vermeiden.

    Aremu und Ache fehlen weiterhin, Opoku angeschlagen


    Neben den langzeitverletzten Spielern Ragnar Ache und Afeez Aremu konnte auch Aaron Opoku, der im Heimspiel gegen Greuther Fürth verletzungsbedingt vorzeitig vom Platz musste, nicht am Training teilnehmen. Bei Opoku steht am Donnerstag eine weitere Untersuchung an, die im besten Fall Aufschluss darüber geben wird, ob der Flügelflitzer für einen Einsatz am Sonntag in Frage kommt. Stattdessen nahmen die beiden Nachwuchsspieler Leon Robinson und der griechische U21-Nationalspieler Thomas Karamperis am Training der ersten Mannschaft teil. Innenverteidiger Kevin Kraus stand nach seinem heftigen Zusammenprall mit dem Fürther Torhüter Urbig wieder auf dem Rasen und dürfte damit für das Auswärtsspiel am Sonntag um 13.30 Uhr bei Wehen Wiesbaden einsatzbereit sein.


    Torwarttrainer Andreas Clauß konnte dagegen aus dem Vollen schöpfen, denn mit Andi Luthe, Julian Krahl, Avdo Spahic und Neuzugang Niklas Heeger standen ihm alle vier Torhüter zur Verfügung.

    Grundlagen im Fokus


    Im Mittelpunkt der Trainingseinheit stand neben dem Zweikampfverhalten vor allem das Passspiel, das gegen die Fürther oft zu ungenau war. So startete die Mannschaft nach dem obligatorischen Aufwärmen unter der Leitung von Co-Trainer Niklas Martin mit diversen Passübungen, ehe ein Abschlussspiel von Strafraum zu Strafraum das Training abrundete. Unter den Augen von rund 100 Fans zeigten die Roten Teufel die gewohnte Intensität und eine gute und kämpferische Reaktion auf die frustrierende 0:2-Niederlage im heimischen Fritz-Walter-Stadion, die Mut für das kommende Duell gegen Aufsteiger Wiesbaden machen sollte.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Marlon Ritter zum FCK-Spieler des Monats gewählt


    Marlon Ritter zum FCK-Spieler des Monats gewählt

    Die Leser von Treffpunkt Betze haben entschieden: Marlon Ritter erhält klar die meisten Stimmen und wird vor Ragnar Ache zum 'FCK-Spieler des Monats' Oktober gekürt.


    Mittelfeldmotor Marlon Ritter ist aus dem Team von Cheftrainer Dirk Schuster nicht mehr wegzudenken. In der 2. Bundesliga erzielte die Nummer 7 der Roten Teufel bereits drei Tore und bereitete zwei Treffer vor. Auch beim Pokalsieg gegen Köln wusste er zu überzeugen und avancierte mit zwei Torvorlagen und einem Freistoßtor zum Matchwinner. Mit seiner intensiven und bissigen Spielweise passt der 29-Jährige, der seit 2020 ein Roter Teufel ist, perfekt zur Spielidee des FCK und zur oft zitierten „Betze-DNA“. Seit dem Aufstieg in die 3. Liga zeigt er nahezu konstant gute Leistungen, mit denen er sich längst in die Herzen der Fans gespielt hat.

    Spieler des Monats: Marlon Ritter


    Genau diese starken Leistungen haben die Leserinnen und Leser von Treffpunkt Betze dazu bewegt, den Stammspieler der Roten Teufel zum "Spieler des Monats" Oktober zu wählen. In unserer Umfrage erhielt der Mittelfeldspieler 42% (1166 Stimmen) der insgesamt 2.757 abgegebenen Stimmen und setzte sich damit klar gegen Ragnar Ache (13%, 363 Stimmen) an zweiter Stelle durch. Den dritten Rang belegt Boris Tomiak knapp hinter Ache mit 353 Stimmen (13%).


    Glückwunsch Marlon! Auf viele weitere starke Leistungen!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: Wild und spektakulär: Der FCK zwischen Genie und Wahnsinn


    Wild und spektakulär: Der FCK zwischen Genie und Wahnsinn

    Nach dem Spitzenspiel gegen den HSV steht der FCK mit einem Punkt da. Hat das Team von Dirk Schuster einen Punkt gewonnen oder zwei verloren? Ein Kommentar.


    Gegen den Hamburger Sportverein hätte so mancher Rote Teufel nach der bitteren Niederlage in Düsseldorf und angesichts der Personalsituation vor dem Spiel wohl eine Punkteteilung wohlwollend unterschrieben. Doch nach den 95 gespielten Minuten am Samstagabend fällt es schwer, nicht von zwei verlorenen, sondern von einem gewonnenen Punkt zu sprechen. Wieder einmal waren es die großen Patzer in der Defensive, die sich wie ein roter Faden durch die Saison ziehen, die dafür sorgten, dass eine gute und leidenschaftliche Leistung nicht mit drei Punkten belohnt werden wurde.

    Die Tormaschinen vom Betzenberg


    24 Tore hat der 1. FC Kaiserslautern bislang erzielt - ein absurd guter Wert, der die Pfälzer zumindest für eine Nacht zusammen mit Hannover 96 sogar zum treffsichersten Verein der Liga macht. Und auch gegen den HSV wusste die FCK-Offensive trotz des Ausfalls von Stürmer Ragnar Ache zu überzeugen und zeigte wie schon beim Auswärtsspiel in Düsseldorf vor allem in der ersten Halbzeit eine beeindruckende Effizienz. Noch bemerkenswerter ist es jedoch, dass erneut drei verschiedene Spieler die Tore erzielten. War es in der letzten Saison Terrence Boyd, der vor allem in der sehr starken Hinrunde quasi die Lebensversicherung der Lautrer war, so sind es in dieser Saison viele verschiedene Spieler wie Ritter und Tomiak, die sich in die Torschützenliste eintragen und den FCK unberechenbarer machen.

    Die Rückkehr des Zyklopen


    Wenn es in dieser Saison bisher einen sportlichen Verlierer beim FCK gab, dann war es wohl Terrence Boyd. Der Publikumsliebling wurde vom überragenden Ragnar Ache aus der Startformation verdrängt und konnte als Joker bisher nicht überzeugen. Auf dem Platz war der 32-Jährige sogar eher vom Pech verfolgt, man denke nur an seinen verschossenen Elfmeter in Osnabrück. Durch die Verletzung seines Konkurrenten kehrte Boyd gegen den HSV in die Startelf zurück und erzielte nach 54 Minuten sein lang ersehntes erstes Saisontor. Boyd wurde in der eigenen Hälfte auf die Reise geschickt, gewann das Laufduell mit Hadzikadunic, ehe er im gegnerischen Strafraum seinen Gegenspieler mit einer Körpertäuschung ins Leere laufen ließ und überlegt zum 3:1 einschob. Ein wunderschöner Treffer, der dem 32-Jährigen das nötige Selbstvertrauen geben sollte, das ihm zuletzt fehlte.


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    Anhaltende Schwächen in der Defensive


    Flutlicht, ausverkauftes Haus und eine zwischenzeitliche 3:1-Führung gegen den HSV - besser hätte es nicht laufen können. Wären da nicht noch mehr als 30 Minuten zu spielen gewesen, die den FCK letztlich um den verdienten Heimsieg brachten. Zwar zeigten die Hamburger ein gutes Auswärtsspiel und verdienten sich den Punkt redlich, doch die Art und Weise, wie der Punktgewinn zustande kam, ist aus Lautrer Sicht auch einen Tag später eigentlich inakzeptabel. Die Defensivreihe der Hausherren leistete sich wie in fast allen Spielen dieser Saison abermals mehrere haarsträubende Fehler, die Spitzenmannschaften wie der HSV oder auch Fortuna Düsseldorf einfach eiskalt bestrafen.


    Beim 3:2-Anschlusstreffer durch Robert Glatzel dribbelte sich Jonas Meffert ohne jedwede Gegenwehr durch die gesamte Hintermannschaft: Marlon Ritter, Jean Zimmer, Boris Tomiak und Tobias Raschl schauten tatenlos zu. So musste Kevin Kraus rausrücken und verlor Glatzel aus den Augen. Ein Dribbling und ein einfacher Pass hinter die Abwehr reichten aus, um den FCK zu demontieren. Schon das erste Tor der Hamburger war viel zu einfach und offenbarte große Lücken im Defensivverbund. Dass einige Fans schon vom Aufstieg träumen, liegt allein an der guten Torausbeute, denn zur Wahrheit gehört auch, dass der FCK mit 21 Gegentoren die viertschlechteste Abwehr der Liga stellt. Und allein sieben dieser Gegentore kassierte man in den letzten beiden Spielen gegen Aufstiegsaspiranten. Dirk Schuster und Thomas Hengen müssen intensiv an einer Lösung des Problems arbeiten.

    Kopf hoch, Kralle!


    Nach 73 Minuten kam es zum dramatischen Höhepunkt des Abends. Torhüter Julian Krahl verschätzte sich bei einer hohen Hereingabe des HSV massiv, so dass der Ball über ihn hinweg ins Lautrer Tor trudelte. Ausgerechnet dem sonst so starken und sicheren Krahl unterlief ein solch folgenschwerer Fehler. Für den jungen Torhüter gilt es, diesen schnell aufzuarbeiten und im Pokal gegen seinen Ex-Klub Köln wieder an seine gewohnt starken Leistungen anzuknüpfen. Julian Krahl war in den letzten Wochen neben Ragnar Ache wohl der stärkste Spieler im Trikot der Roten Teufel, weshalb ihm Fans und Mannschaft diesen Patzer schnell verzeihen dürften und sollten.

    Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!


    Fast hätten die Lautrer den Spieß noch gedreht, als Aaron Opoku in der 89. Spielminute nach einem gewonnenen Laufduell vor dem Hamburger Tor auftauchte. Doch Opoku traf aus guter Position nur den Außenpfosten, ehe Kapitän Jean Zimmer ebenfalls aus guter Position vergab. Am Ende fehlte dem FCK das nötige Quäntchen Glück, um sich für eine couragierte Leistung mit einem Sieg zu belohnen. Auch wenn sich das 3:3 aufgrund der vergebenen Chancen und der vermeidbaren Gegentore eher wie eine Niederlage anfühlt, können die Roten Teufel stolz auf ihre Leistung sein und erhobenen Hauptes in das Pokalspiel gehen. Denn wenn der FCK seine offensichtlichen Defensivprobleme in den Griff bekommt, wird er dem im Abstiegskampf steckenden 1. FC Köln vor heimischem Publikum einen heißen Tanz bieten können.


    #FCKHSV: Die Spielernoten aus der Treffpunkt Betze Redaktion:


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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    Diskussionsthema zum Artikel: FCK empfängt HSV: Bis zu fünf Ausfälle drohen


    FCK empfängt HSV: Bis zu fünf Ausfälle drohen

    Am Samstag gastiert mit dem HSV eine Spitzenmannschaft auf dem Betze. Unter Flutlicht muss Dirk Schuster voraussichtlich auf vier Spieler verzichten. Ein Fragezeichen bleibt.


    Mit der 3:4-Niederlage nach 3:0-Führung im Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf riss die beeindruckende Serie der Roten Teufel von acht Pflichtspielen ohne Niederlage. Viel Zeit zur Aufarbeitung blieb dem 1. FC Kaiserslautern nicht, denn mit dem HSV steht für das Team von Dirk Schuster bereits die nächste große Herausforderung vor der Brust. Die Mannschaft von Trainer Tim Walter liegt nach zehn Spieltagen mit 20 Punkten punktgleich mit Stadtrivale und Spitzenreiter St. Pauli auf Platz zwei und reist mit viel Selbstvertrauen und Euphorie in die Pfalz. Die Rothosen spielen wie in den vergangenen Spielzeiten einen sehr dominanten und offensiven Fußball und stellen mit 10 Gegentoren zudem die zweitbeste Abwehr der Liga. Ähnlich wie der FCK ist auch der HSV von mehreren Verletzungen geplagt und muss unter anderem auf Leistungsträger wie Reis und Kapitän Schonlau verzichten.

    "Wir freuen uns riesig"


    Ich glaube schon, dass der Schock ein bisschen saß. Dieses 4:3 nach einer 3:0-Führung war schon schwer zu verdauen“, fasste Cheftrainer Dirk Schuster die Niederlage in Düsseldorf im Rahmen der Spieltagspressekonferenz zusammen. „Die Mannschaft hat aber unabhängig vom Spiel in Düsseldorf sehr ordentlich trainiert und die Köpfe nicht hängen lassen. Wir haben eine klare Analyse gemacht und hoffentlich die richtigen Lehren gezogen.“


    Mit Blick auf das anstehende Spitzenspiel gegen den Hamburger SV zeigt sich Schuster begeistert: „Wir freuen uns riesig“, schwärmt der 55-Jährige. „Wir sind alle total geil auf das Spiel, auch wenn die Vorzeichen vielleicht nicht ganz so günstig für uns sind.“ Gleichzeitig warnt der Trainer vor dem namhaften Gegner: „Ich glaube, dass der HSV hervorragende Spieler im Kader hat, das ist ein dicker Brocken", dem man mit „breiter Brust und viel Mut“ begegnen wolle.

    Zunehmende Verletzungssorgen

    Kapitän Jean Zimmer konnte krankheitsbedingt noch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen und ist daher noch fraglich. „Grundsätzlich gehen wir davon aus, dass Jean heute wieder ins Training einsteigt. Natürlich machen wir uns aber auch Gedanken, falls es nicht für einen Einsatz reichen sollte", so der Cheftrainer. Allerdings will Schuster noch nicht zu viel über einen Einsatz des Kapitäns spekulieren, sondern sich „mit Tatsachen beschäftigen, wenn es soweit ist“. Doch Zimmer ist nicht die einzige fragliche Personalie, ganz im Gegenteil: Die Verletzungssorgen des FCK verschärfen sich zunehmend. Mit Ache, Aremu, Zuck, Puchacz und eventuell Zimmer fallen voraussichtlich fünf Spieler aus. Dirk Schuster bedauert die aktuelle Verletzungsmisere, macht aber deutlich, dass man „nicht rumjammern" wolle, da der FCK einen "guten und ausgeglichenen Kader" habe.


    Die einsatzbereiten Spieler dürfen sich erstmals auf ein restlos ausverkauftes Stadion und eine erstklassige Stimmung auf den Rängen freuen.


    Quelle: Treffpunkt Betze


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