ZitatAlles anzeigenSeit dem Fast-Abstiegsjahr 2008 lädt Aufsichtsratschef Dieter Rombach die Profis des 1. FC Kaiserslautern beim Erreichen der 40-Punkte-Überlebensmarke zum Mannschaftsessen ein. Der Termin rückt näher. Nach dem 3:0 (1:0)-Sieg im Derby gegen TuS Koblenz haben die Roten Teufel 39 Punkte auf dem Konto. Zum Hinrundenfinale geht es nächsten Montag zum FC Augsburg.
16 Spiele, zwölf Siege, drei Unentschieden, eine Niederlage - 39 Punkte - Herbstmeister. Das Zwischenzeugnis des 1. FC Kaiserslautern ist ein gutes - die Versetzung in die erste Klasse ist möglich, wenn die Mannschaft ihr Niveau hält und keine langwierigen Verletzungen dazu kommen. „Die Mannschaft hat sich diesen Platz hart erarbeitet", lobt Trainer Marco Kurz, der durch konzentriertes Wirken und sympathisches Auftreten überzeugt. Der FCK hat nun sechs Punkte Vorsprung vor dem FC St. Pauli, neun vor Fortuna Düsseldorf und zehn vor Arminia Bielefeld.
„16 Spiele sind wir jetzt auf unserem Weg weit, wir müssen zusehen, dass wir in dieser Linie bleiben", setzt auch Martin Amedick auf die Von-Spiel-zu-Spiel-Denke, die der Coach als Erfolgsrezept preist. „Leistungsmäßig ist noch Luft nach oben, es gibt noch viele Kleinigkeiten zu verbessern, zum Beispiel von der Konzentration her und taktische Dinge", analysiert Amedick. Auch beim 3:0 gegen Koblenz erwiesen sich der vorbildliche Kapitän und sein kongenialer Nebenmann Rodnei als Säulen der Mannschaft. Zum achten Mal in dieser Spielzeit blieb der FCK ohne Gegentor. Das spricht für die Deckung samt des sehr guten Torhüters Tobias Sippel. Das spricht für die komplette Defensive, die stets beim arbeitsfreudigen Sturmtank Adam Nemec beginnt. Er brach gegen TuS Koblenz den Bann, wurde nach 77 Minuten von Srdjan Lakic abgelöst, der ebenso wie Erik Jendrisek traf. „Mein Glaube an mich selbst ist grenzenlos', sagt Lakic mit einem Lächeln, „aber es kann für uns alle nur Gutes bedeuten, dass Konkurrenz da ist. Das alles, was ich in diesem Jahr erlebt habe, weiß nur ich. Aber ich bin ein positiver Mensch, ich habe aus dieser Zeit auch viel gelernt. Ich denke, dass ich als stärkerer Spieler zurückgekommen bin. Dass man nach so langer Pause bei Belastung kleinere Verletzungen bekommt wie die Muskelprobleme zuletzt, das ist normal. Da ist viel Qualität in der Mannschaft, aber das gibt mir noch mehr Ehrgeiz, gut zu trainieren.'
Lakic freut sich, dass er über Weihnachten mit der Familie nach Kroatien fliegt: „Nach einem Jahr kann ich endlich wieder ein paar Tage nach Hause fahren."
Zu den Erfolgsgaranten des FCK 2009 zählt Sidney Sam. Mit seinen Dribblings war er auch im Derby ein Aktivposten, der nicht nur Nemec" Führungstor einleitete, sondern die Kollegen immer wieder in Szene setzte. „Wichtig ist vor allem, dass wir jetzt da oben stehen und dass wir ein bisschen Vorsprung haben. Der Trainer sagt immer, wir müssen geduldig sein, und das hat sich gegen Koblenz ausgezahlt", sagt Sam, die Leihgabe des Hamburger SV. „Wie es im Sommer mit mir weitergeht, müssen die Vereine entscheiden", sagt das Nordlicht. Mit seiner Spielkunst bereichert Sidney Sam den FCK und ist dabei längst noch nicht am Ende seiner Möglichkeiten angelangt. Er ist erst 21 Jahre alt!
Der FCK überwinterte vor einem Jahr mit 31 Punkten auf Platz zwei. Mit Dario Damjanovic, Jiri Bilek, Danny Fuchs, Said Husejinovic und Fabian Müller wurden fünf Neue für die Rückserie verpflichtet. Das brachte die Mannschaft nicht weiter, sorgte eher für Unruhe. „Wir werden nur etwas tun, wenn es sportlich sinnvoll und wirtschaftlich machbar ist", sagt Trainer Kurz und setzt auf das Prinzip „Qualität statt Quantität".
Diesem Anforderungsprofil von Trainer und Vorstand entspricht Pierre de Wit. Der 22-Jährige kommt zur Rückrunde von Bayer Leverkusen. Der Mittelfeldmotor, ein Linksfuß, hat einen Vertrag bis 2012 unterschrieben - er „gehört" dem FCK. Der Neuzugang tritt in Konkurrenz zu Jiri Bilek, Georges Mandjeck, Dario Damjanovic und Bastian Schulz, der nach seinem Kreuzbandanriss wohl erst Ende Februar fit sein wird.
14. Dezember 2009: "Versetzung in die erste Klasse möglich" (Die Rheinpfalz)
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„Wir werden nur etwas tun, wenn es sportlich sinnvoll und wirtschaftlich machbar ist", sagt Trainer Kurz und setzt auf das Prinzip „Qualität statt Quantität".
das heißt zumindest dass weitere Neuzugänge neben de Witt in der Wpause nicht völlig ausgeschlossen sind..
Meines Erachtens ist es ein gutes Indiez dafür dass Moussa und Dzaka, und vlt noch andere (Pinnheiro) schon heftig mit neuen Arbeitgebern "flirten"... -
das heißt zumindest dass weitere Neuzugänge neben de Witt in der Wpause nicht völlig ausgeschlossen sind..
Meines Erachtens ist es ein gutes Indiez dafür dass Moussa und Dzaka, und vlt noch andere (Pinnheiro) schon heftig mit neuen Arbeitgebern "flirten"...Ja, kann man sicherlich so interpretieren... Würde mich auch freuen wenns bei Hesse so wäre. Bei uns wird das leider nichtsmehr. Als Lakic verletzt war hatte er noch paar Minuten Spielzeit, in denen er extrem blass blieb. Ich glaube echt nicht dass er noch Einsätze bekommen wird. Dass Mittelfeldspieler Paljic vorgezogen wurde und seine Aufgabe auch recht gut machte (Naja die Abschlüsse ...), ist schon sehr vielsagend. In der Rückrunde wird Lakic hoffentlich wieder voll angreifen. Wäre sowohl für den FCK, als auch für Hesse besser er würde einen neuen Verein finden ...
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Ich würde in der Winterpause nur nachlegen, wenn sich ein Angebot ergibt, das man nicht ausschlagen kann. Wir haben ne funktionierende Mannschaft, man sollte bloß keine Unruhe reinbringen. Das sehen Kuntz und Kurz ja scheinbar genauso, was auch gut ist. Die Verpflichtung von De Wit halte ich für sinnvoll. Mandjeck ist ne zeitlang weg durch den Africa Cup und Schulz fällt längere Zeit aus. Da ist es gut, dass noch einer mehr für die Zentrale da ist und zudem kann De Wit auch auf der linken Außenbahn auflaufen und ist somit auf der Position ein guter Backup für unsre erste Garnitur auf den Außen.
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„Wir werden nur etwas tun, wenn es sportlich sinnvoll und wirtschaftlich machbar ist", sagt Trainer Kurz und setzt auf das Prinzip „Qualität statt Quantität".
Absolut richtig. Die Gruppe steht und funktioniert, mit de Wit kommt noch ein starker Mann dazu.
Neuzugänge bringen derzeit nur dann was, wenn sie 100 % passen.
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Irgwie hoffe ich fast das niemand verpflichtet wird
Unser Kader ist doch Groß genug wieso dann noch unnötig Geld ausgeben
Im sommer kann man immer noch in neue Spieler investieren