ZitatAlles anzeigenGeorges Mandjeck, Lauterns Nummer 15, sprach mit fck.de über den Afrika Cup 2010 in Angola, bei dem er im Nationaltrikot Kameruns auftrat, über die Situation seiner FCK-Mannschaftskollegen nach den beiden ersten Rückrundenbegegnungen und über sein Ziel, im Sommer mit Kamerun bei der WM in Südafrika teilzunehmen.
Georges, Du hast im Januar an Deinem ersten großen Turnier in den Farben Kameruns teilgenommen. Welche waren Deine Eindrücke des Afrika-Cup 2010?
Zunächst einmal, bin ich sehr glücklich dabei gewesen zu sein. Das war eine tolle Erfahrung für mich. Ich habe zwar bereits mit der U21 Kameruns am Afrika-Cup der Nachwuchsmannschaften teilgenommen, aber nun mit der ersten Mannschaft und Weltklasse-Spielern, wie unserem Kapitän Samuel Eto’o, auflaufen zu dürfen, war schon etwas ganz Besonderes. Außerdem ist meine Teilnahme auch nicht unbedeutend in Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2010. Auch deswegen will ich beim 1. FC Kaiserslautern meinem Nationaltrainer beweisen, dass ich für Südafrika bereit bin.
Wie bitter war die Niederlage im Viertelfinale gegen den späteren Afrika-Meister Ägypten?
Dass wir das Spiel letztlich verloren haben, war schon sehr enttäuschend, da wir, so glaube ich, Ägypten über weite Strecken dominiert haben. Leider haben wir dann durch dumme Fehler zwei Tore kassiert, dazu kam dann noch ein irregulär erzielter Treffer der Ägypter - insgesamt war das schon sehr schade für uns und unser Land. Persönlich bin ich aber nicht unzufrieden, da ich viel gespielt und insgesamt ein ordentliches Turnier absolviert habe – ich habe wertvolle Erfahrungen hinzugewonnen, die mir auch in Kaiserslautern sehr hilfreich sein werden.
Wie hast Du die Niederlage des FCK in Fürth und das darauffolgende Unentschieden gegen Ahlen aus der Entfernung erlebt?
Natürlich habe ich mich über den FCK auf dem Laufenden gehalten, immerhin ist das mein Verein und ich verdanke hauptsächlich ihm, dass man mich überhaupt zum Afrika-Cup eingeladen hat. Ich hatte ständig telefonischen Kontakt zu meinen Spielerkollegen. Ich wollte nach dem Ausscheiden im Viertelfinale auch unbedingt wieder zurück nach Kaiserslautern, um der Mannschaft im Spiel gegen Aachen dabei zu helfen, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Auch wenn es ein hartes Stück Arbeit war, ist uns dies eindrucksvoll gelungen. Jetzt muss es so weiter gehen, dafür arbeiten wir sehr hart.
Wie fühlst Du Dich nach den Anstrengungen des Afrika-Cups?
Ich fühle mich topfit, ansonsten hätte mich der Trainer gegen Aachen auch nicht spielen lassen. Außerdem habe ich in Angola an Selbstvertrauen hinzugewonnen, bin also auch geistig bereit, für die kommenden Aufgaben Vollgas zu geben.
Wie schätzt Du den kommenden Gegner Paderborn ein?
Klar, einfach wird es nicht. Jeder will dem Tabellenführer ein Bein stellen, insofern werden alle Mannschaften, die gegen uns auf dem Platz stehen, hochmotiviert zu Werke gehen. Der Name des gegnerischen Teams spielt aber keine Rolle, denn wir wollen die drei Punkte – in jedem Spiel – und es liegt alleine an uns, dieses Ziel auch zu erreichen.
Georges, wir danken Dir für das Gespräch.
Mittwoch 3. Februar 2010 „Wir wollen die drei Punkte“ (FCK.de)
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Wie schätzt Du den kommenden Gegner Paderborn ein?
Klar, einfach wird es nicht. Jeder will dem Tabellenführer ein Bein stellen, insofern werden alle Mannschaften, die gegen uns auf dem Platz stehen, hochmotiviert zu Werke gehen. Der Name des gegnerischen Teams spielt aber keine Rolle, denn wir wollen die drei Punkte – in jedem Spiel – und es liegt alleine an uns, dieses Ziel auch zu erreichen.
Zwischen den Zeilen heist das für mich:Aufstieg ist das Ziel;
so langsam können sie nicht mehr offiziell um den heißen Brei herumreden; -
Sie wollen den Aufstieg, auf jeden Fall sieht man schön in der Formulierung:
ZitatJeder will dem Tabellenführer ein Bein stellen, insofern werden alle Mannschaften, die gegen uns auf dem Platz stehen, hochmotiviert zu Werke gehen
Da sieht man doch dass man davon ausgeht oder aufjedenfall die realistische Hoffnung hat weiter Tabellenführer zu bleiben, ansonsten hätte er ja nur von Aachen gesprochen.
Find ich nach dieser Hinrunde vollkommen in Ordnung, wieso sollte man seine Ziele verheimlichen? -
Zwischen den Zeilen heist das für mich:Aufstieg ist das Ziel;
so langsam können sie nicht mehr offiziell um den heißen Brei herumreden;Wer will das nicht?Denkste Kuntz und die Spieler wollen nicht aufsteigen nur weil sie in den Medien nicht rumposaune, dass das Ziel Aufstieg ist.
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wir wollen die drei Punkte – in jedem Spiel – und es liegt alleine an uns, dieses Ziel auch zu erreichen.
Das ist seine Einstellung. Habe ich auch in der Vorrunde so ähnlich mal von ihm gehört.
Die Einstellung eines Siegertyps.