Die Polizei hat gefilmt, die Chaoten waren hinter der Bande greifbar. Wenn man da nicht die Personalien aufgenommen hat, ist das schlichtweg ein Schlag ins Gesicht für jeden Fan, der sich vorbildlich verhält.
Scheint ja so, als hätte der Verein den Typen danach noch ein Bier ausgegeben (vgl. post 260). Wo kein Kläger, da kein Richter. Und der Verein scheint mal wieder alles zu verharmlosen.
Ich kann einige Punkte verstehen, was die Jungs angeht. Das kann man durchaus so stehen lassen, ja....
Das mit dem Spaß habenwar auch nicht so gemeint... Ich muss dazu keine Gesetzte brechen. Aber ich habe auch nicht in jeder Situation das Gesetzbuch in der Hand... Bei dir bringt das wahrscheinlich der Beruf mit sich... Schon klar. Was gesellschaftliche Normen angeht, so wäre ich an deiner Stelle etwas vorsichtig, deine Normen als "gesellschaftliche" zu bezeichnen.
Ja, das mit der Rivalität zum SV Waldhof gehört für mich dazu. Ich wohne in der Vorderpfalz und habe meine ersten Bundesligaspiele in den 90er-Jahren im Südweststadion gesehen. Und wenn so ein Derby nach vielen Jahren mal wieder ansteht, ist es für mich völlig normal, dass man sich präsentiert und einen anderen Auftritt hinlegt als gegen Burghausen oder Unterhaching. Jedoch musst du mir jetzt nicht Sachen wie Körperverletzung und Gewalt unterstellen.
Nun zum Flaschenwurf: Muss man denn immer vom schlimmsten ausgehen?! Nur weil einer ne Flasche aus nem fahrenden Zug wirft (sicherlich nicht okay), stirbt davon nicht automatisch ein Mensch. Das meine ich mit die "Kirche im Dorf lassen". Ich finde es viel schlimmer, wenn sich einer nach nem Dorffest sturzbetrunken hinters Steuer setzt und heimfährt. Dadurch sterben jährlich viel mehr Unschuldige als durch Flaschenwürfe aus Zügen mit Fußballfans... 
Soweit du einige Interessen oder Ziele der Jungs verstehen kannst, gehe ich konform mit dir. Das müssen zwar jetzt nicht die gleichen Punkte sein, aber ich sehe selbst auch positive Ansätze bzw. Ziele. Das darf ruhig auch mal gesagt werden.
Ja und nein, der Beruf als solcher hat mich vielleicht ein wenig sensibilisiert, das mag ich nicht leugnen. Grundsätzlich bin ich aber eher ein Mensch, der sich "zu benehmen" weiß und demzufolge eher äußerst selten mit der Exekutive und /oder Judikative negativ in Berührung komme. Aber selbst bei mir ist das nicht auszuschließen, eine amtliche Geschwindigkeitsübertretung hab sogar ich mir schon eingehandelt Wo ich aber "meine" Normen zu "gesellschaftlichen" Normen aufwerte, verstehe ich nicht ganz. Sachbeschädigungen, chaotische Zustände, Körperverletzungen sind nunmal fernab jeder gesellschaftlichen Norm, sonst würden Exekutive wie Judikative diesen nicht versuchen Einhalt zu gebieten.
Im Bezug auf das Derby habe ich dir nicht unterstellen wollen, dass du dich aktiv an Körperverletzungen, Gewalt, Sachbeschädigungen etc. beteiligst, das liegt mir fern. Es war vielmehr so gemeint, dass es für dich eine Normalität darstellt, die der Zuschauer in Kauf nehmen kann oder dem Spiel fernbleiben sollte. Und das wiederum ist eine Sichtweise, der ich nichts positives abgewinnen kann und der ich insoweit auch kritisch gegenüberstehe.
Was den Flaschenwurf angeht, so wurden Bierflaschen (Glas) gegen einen entgegenkommenden Zug geworfen.
Ich weiß mich sicherlich auch zu benehmen... Das verlangt alleine schon mein Job. Aber ab und an legt jeder Mensch die "Grenzen" bzw. "Gesetze" etwas flexibler aus. Selbst du gibst ja zu, dass du auch schon mal zu schnell gefahren bist. Desweiteren sprichst du hier immer von gesellschaftlichen Normen. Gerade in der heutigen Zeit wäre ich damit vorsichtig. Politiker sind korrupt, die Kirche misshandelt, am 1. Mai gehen Jahr für Jahr mehr Chaoten auf die Straße usw. Ein Werteverfall ist also nicht ausschließlich beim Fußball zu diagnostizieren.
Es ist einfach so, dass wir 2 völlig unterschiedliche Standpunkte haben... Und ja, ich gehe soweit zu sagen, dass jeder "Fanmeilen-Fußballfan" dem Waldhof-Spiel fernbleiben sollte... Es wurde doch bereits im Vorfeld bekannt, dass es ein Hochrisikospiel ist. Wer das nicht möchte, der soll eben daheim bleiben. Wenn sich dann die ganzen Sensationstouristen anschließend hinstellen und sich beschweren sie hätten Angst gehabt, dann kann ich nur lachen. Sonst sieht man die auch nicht bei den Spielen der Amas. 
Das mit dem Zug habe ich schon verstanden. Aber wie da ein Zug entgleisen soll ist mir rätselhaft....
@ canelon
Ich wiederhole mich! Wo kein Wille ist - ist auch kein Weg! Der Austausch mit einigen hier ist so unnötig wie die.... vom Papst!
Wieso soll da kein Wille sein, er geht doch auf die Argumente Von Canelon ein.
Das versteh ich nicht, immer wenn grad ein halbwegs vernünftiges Gespräch zu stande kommt, kommt einer da her und meint es hat keinen Sinn mit dem anderen zu diskutieren.
Das ist doch ganz normal... Sind halt immer die gleichen Kandidaten hier, die mit Postings a la "100% agree", "Lass es sein" oder persönlichen Beleidigungen glänzen, weil ihnen die Argumente völlig abgehen...
Ernst nehmen kann man davon keinen.
Das ist doch ganz normal... Sind halt immer die gleichen Kandidaten hier, die mit Postings a la "100% agree", "Lass es sein" oder persönlichen Beleidigungen glänzen, weil ihnen die Argumente völlig abgehen...
Ernst nehmen kann man davon keinen.
Das habe ich auch gar nicht erwartet!
Ich glaube dennoch nicht, dass mir die Argumente ausgehen. Nur ist irgendwann zu überprüfen, ob es sich lohnt (Aufwand-Nutzen-Vergleich) weiter ständig mit den Köpfen zusammen zu stoßen bzw. keinen Millimeter von seinen Vorstellungen abzuweichen. Das gilt übrigens für beide "Parteien". Und ich bin, wie ihr offensichtlich auch, von meiner Meinung überzeugt - ich kann diese Überzeugung leider nicht im entsprechenden Maß vermitteln. Deshalb muss man auch einmal eine Diskussion beenden, wenn man bemerkt, dass man sich im Kreise dreht.
Das kann auch eine Schutzfunktion sein, um seinen "Gesprächspartner" weiterhin ernst nehmen zu können!
Wieso soll da kein Wille sein, er geht doch auf die Argumente Von Canelon ein.
Das versteh ich nicht, immer wenn grad ein halbwegs vernünftiges Gespräch zu stande kommt, kommt einer da her und meint es hat keinen Sinn mit dem anderen zu diskutieren.
das stimmt jetzt aber absolut in diesem Fall. Beim Lesen der Diskussion habe ich innerlich applaudiert und gedacht: endlich mal 
Beide haben eben ganz unterschiedliche Standpunkte, aber es war doch eine klasse Diskussion....versteh ich jetzt nicht so ganz, warum man das angreifen muss 
Fand die Diskussion am Schluss jetz auch durchaus "produktiv". Kann auch beide Seiten irgendwo verstehn in ihren Ansichten. Mir gefällt aber nicht, dass man alles in einen Topf wirft und einmal kräftig durchrührt. Zumindest hab ich so bisle das Gefühl, weil die Vorkommnisse in Mannheim z.b nicht mit dem unerlaubten Betreten einer Grünfläche gleichzusetzen sind. Flaschenwürfe aus Zügen etc sind sicherlich nicht nur "unschön", sondern auch unnötig. Ok, ein Platzsturm is auch unnötig, aber trotzdem is das net gleichzusetzen. Mal davon abgesehn, dass es auch ungeschickt war seitens der DFL schonmal präventiv Sanktionen anzudrohen.
