Kuntz' Konzept für den Verein

  • Kuntz hatte ja Ende der letzten Saison schon Spieler verpflichtet und diese sprachen von einem "großartigen Konzept" über mehrere Jahre hinweg. Was vielleicht gemeint sein könnte wäre folgendes:



    1. Verpflichtung guter Nachwuchsspieler auf Basis von stark leistungsbezogenen Verträgen


    2. Etablierung des Vereins in der 1. Liga mit Aussicht auf einen Euro League-Platz (bedenkt: Mainz hat immerhin diese Saison den 9. Platz erreicht)


    3. Vermittlung dieser Spieler an "bessergestellte" Vereine mit Aussicht auf Ablöse (daher auch die 3-4 Jahresverträge)


    4. Finanzierung des Stadions durch erzielte Erlöse durch Spielerverkäufe (Rückkauf des verkauften Fritz-Walter-Stadions)


    5. Weitere Etablierung des Vereins in der Liga und evtl. auch international




    Das klingt für den einen oder anderen jetzt vielleicht etwas zu "optimistisch" aber wenn man bedenkt, dass Stefan Kuntz stets Spieler mit Talent auf und neben dem Rasen verpflichtet hat und wir uns mit einer starken Truppe in einer der besten Ligen europaweit zeigen können, so gibt es durchaus diese Möglichkeit. Zumal folgendes beachtet werden sollte: Der Kauf würde uns zusammen mit dem Nachwuchs-Leistungszentrum Fröhnerhof 57,9 Millionen Euro kosten, wenn man vom damaligen Verkauspreis ausgeht. Das kann man schon mit knapp 10 überdurchschnittlich hohen Erlösen erzielt. Die Stadionmiete entfiele dann und wir hätten einen auf längere Sicht deutlich besser aufgestellten Verein.



    Die Frage an euch? wie seht ihr das? Wie würdet ihr das Konzept sehen?

    „Wir sind in der Bundesliga angekommen.” (Lautern-Trainer Marco Kurz nach dem fünften sieglosen Spiel in Serie)

  • Dies ist aber ein sehr weit gefasstes Konzept das mindestens ein Jahrzehnt umspannt...


    Ja, Mainz ist diese Saison tatsächlich Neunter geworden, ist aber nach wie vor ein ziemliches Stück weg von einem Euroleague Platz... nun gut, falls die Bayern die CL gegen Inter gewinnen sollte, dürfte nächste Saison wohl schon fast Platz 7 für einen EL Platz reichen, aber ich glaube bis wir wieder realistisch um einen Platz 7 mitspielen werden noch 2-3 Jahre ins Land ziehen...


    Meine Meinung zum Konzept:


    Mit Herzblut und einer Mannschaft die als Kollektiv mit dem Umfeld funktioniert ehrlichen Fussball arbeiten und erstmal irgend sich zwischen Platz 10-15 in der Liga halten, und von Jahr zu Jahr schauen den Klassenerhalt früher in der Saison klar zu machen, und sich langsam über die Einnahmen wieder in den Bereich zu bringen wo Altlasten weg sind, man die Stadionmiete wieder stemmen kann und die Stundungen zurückzahlt... und DANN können wir langsam mal drüber nachdenken wieder in Richtung internationaler Startplätze zu schielen... das halte ich eher für ein realistisches Konzept...


    Und nochmal auf Mainz zurück, man muss neidlos anerkennen dass sie eine starke Saison gespielt haben, haben sich ja auch entsprechend verstärkt, aber ich schätze dass sie auch durchaus ein bisschen über ihren Verhältnissen gespielt haben, sehe dass ein bisschen wie die 1. Saison damals vom KSC in der Bundesliga... die waren in ihrer Anfangssaison auch zeitweise in den ersten 5-6, am Ende waren sie auch sowas um Platz 8-9 rum, und in der nächsten Saison nach dem Aderlass sang- und klanglos abgestiegen...


    Naja, wir werden es sehen, prinzipiell ist dein Konzept das du da zeichnest entweder viel zu optimistisch, bzw. es bezieht sich halt eher auf einen Zeitrahmen 10 Jahre aufwärts...

  • Zunaechst einmal wuerde ich diesen Thread umbenennen in "Konzept fuer den Verein", und nicht "Kuntz' Konzept", denn ich denke es ist wichtig, ein Konzept unabhaengig von einer Person zu machen. Natuerlich hoffe ich dass Kuntz uns noch lange erhalten bleibt - er ist ja noch jung und kann es noch locker 20 Jahre machen, aber trotzdem finde ich es einfach aus Prinzip wichtig von Personen unabhaengig zu sein.


    Meiner Meinung nach hat jemand der von internationalen Plaetzen redet aus den letzten 20 Jahren nichts gelernt. Ein Blick in die Historie zeigt dass der FCK in der Bundesliga erfolgreich von war von 1963 - 1991. Damals war das Ziel einfach nur in der Bundesliga zu bleiben, also unter besten 15 Vereinen in Deutschland sein. Und in einem guten Jahr - wenn auch die anderen Vereine mitspielen - in die internationalen Plaetze und in einem extrem guten Jahr, auch mal Meister werden. Mit Spieler, denen jede fussballerische Schwaeche verziehen wird, die einfach immer alles geben fuer den Verein und auch mal austeilen und einstecken so dass man selbst oder der Gegner das ein oder andere Mal den Platz auf der Trage verlaesst. Technisch beschlagen zu sein war ein Schimpfwort. Der zweite Bestandteil der Kultur war der Zusammenhalt - "FCK Familie".


    Diese Kultur haben wir Anfang der 90er mit der Meisterschaft verloren. Ja, ich bin der Meinung dass wir diese Kultur schon Anfang der 90er - auch wenn mancher das nicht gerne hoert: unter Thines - verloren haben. Transfers wie Brehme und Arilson, aber auch Sforza, haben einfach nicht in die Kultur gepasst. Damals fing ein Prozess an, an dessen Ende irgendwie die Erwartungshaltung im Umfeld war, dass der FCK immer nach Europa gehoert, ganz geschweige davon dass macher den FCK auf einer Stufe mit Bayern sehen wollte. Den Rest der Geschichte kennen wir ja. Natuerlich darf es keine Entschuldigung geben fuer die Straftaten die in der Folge passiert sind, aber mein Punkt ist dass diese geaenderte Kultur, die geaenderte Erwartungshaltung im Umfeld, der Beginn des Niedergangs war.


    Wenn damals das Ziel war, unter den besten 16 Mannschaften in Deutschland zu sein, und wir beruecksichtigen dass es neue Retortenvereine gibt wie Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim mit denen wir finanziell nicht mithalten koennen, denke ich ist es angemessen, das wir uns das Ziel setzen langfristig unter den besten 20 Vereinen in Deutschland zu sein. Das heisst aber auch mal einen Abstieg in Kauf zu nehmen - wichtig ist dann eine Struktur zu haben dass wir sofort um den Aufstieg mitspielen koennen. Das ist uebrigens das Konzept von Freiburg (Click).


    Dieses Konzept verfolgt Kuntz auch. Das kann man zum einen an dem Interview sehen, wo er vor ein paar Wochen gesagt hat dass er skeptisch ist bei Spielern die nur im Aufstiegsfall kommen weil davon auszugehen ist dass diese dann im Abstiegsfall wieder weg sind und wieder Neuaufbau angesagt ist. Zum anderen sieht man das an der Verpflichtung eines Oliver Kirch, wo erwaehnt wird das er fuer beide Ligen unterschrieben hat.


    Den groessten Verdienst von Kuntz und Kurz finde ich dass sie es geschafft haben den 2. Teil der Kultur zurueckzubringen, den Zusammenhalt, das FCK-Familie Gefuehl. Das wir aufgestiegen sind war mit viel Glueck verbunden; kaum Verletzungspech bei uns, und andere Vereine, die mehr Geld haben, haben geschwaechelt. Aber das wir die Kultur des Zusammenhalts von Verein, Fans und Stadt wieder haben, das ist ein Riesenerfolg den keiner den Verantwortlichen wegnehmen kann! Um auch den ersten Teil zurueckzubringen, sind wir gefragt. Wir muessen aufhoeren die internationalen Plaetze zu erwarten - auch nicht in 10 Jahren. Das ist einfach nicht der FCK. Und wir muessen aufhoeren, technisch beschlagene Spieler zu erwarten. Wenn ich sehe wie ein Florian Dick kritisiert wird in seinem Thread - da schreibt einer: "Die Bundesligaspieler freuen sich schon mit Tempo auf ihn zu dribbeln." Da antworte ich: "Den ersten der das versucht, soll er mal so abraeumen wie den Rostocker in der letzten Minute", dann kann er sich auf der Trage zu Ende freuen. Solange die Spieler auf dem Platz alles geben, und neben dem Platz auf dem Teppich bleiben, mit den Fans saufen und die "FCK Familie" leben, hat das zu reichen.


    Dann ist es auch ok auch mal wieder abzusteigen, aber ich bin sicher, wenn wir uns zu unserer Kultur bekennen, dann werden wir Jahr fuer Jahr drei Mannschaften finden, die wir hinter uns lassen, und wenn mal ein Jahr kommt in dem alles passt - dann koennen wir auch mal zum Hoehenflug ansetzen.

  • Nunja. Erfolg und Familienbewusstsein schliesst sich ja nicht aus. Ich sage auch nicht, dass ich nach dem Aufstieg in weiteren 5 Jahren dsa internationale Geschäft geschweige denn die CL erwarte. Es wäre aber so, dass wir derzeit (im Gegensatz zu früher) eine Führung haben, die qualitative Spieler transferiert und diese sich trotzdem mit dem Verein identifizieren. Mann muss sich halt die Frage stellen ob und inwieweit es für uns sinnvoll ist, mit weniger zufrieden zu geben, wenn man mehr bekommen kann. Ich möchte, um das nochmal klarzustellen, nicht vom Verein erwarten dass wir viele Hochkaräter verpflichten um international zu spielen. Vielmehr erwarte ich durch unsere Jugendarbeit Spieler nach oben und näher an uns zu führen, welche nicht nur kämpferisch und sondern auch durch ihre Anlage zu glänzen wissen. Dass dies nicht von heut auf morgen geht ist mir auch klar. Es kann nur einem Verein wie dem unseren nicht genügen, auf Dauer gegen den Abstieg zu spielen.


    Ist nur meine bescheidene Meinung ;)

    „Wir sind in der Bundesliga angekommen.” (Lautern-Trainer Marco Kurz nach dem fünften sieglosen Spiel in Serie)

  • Vielmehr erwarte ich durch unsere Jugendarbeit Spieler nach oben und näher an uns zu führen, welche nicht nur kämpferisch und sondern auch durch ihre Anlage zu glänzen wissen.

    Wieviele Nachwuchsleute sind in der jüngsten Vergangenheit verpflichtet worden, spielen bei den "Amateuren"
    und haben keine Chance erhalten!? Wäre da nicht ein Umdenken bei der sportlichen Führung erforderlich!?
    Welche (nennenswerten) Ablösesummen sind erzielt worden?

  • Mit Ausnahme der Torhüter gebe ich dir Recht. Wobei diese Spieler auch eben Leistung zeigen müssen. Und da sind wir z.B. von den Bayern noch eine Ecke von entfernt. Wenn ich dann sehe wie bspw ein Pinheiro die Vertragsverhandlungen geführt hat ist auch klar, dass er sich verlorenes Vertrauen erst wieder erspielen muss. Wenn nun externe Spieler verpflichtet werden, welche auch durch ihre Leistung zu überzeugen wissen, so what?

    „Wir sind in der Bundesliga angekommen.” (Lautern-Trainer Marco Kurz nach dem fünften sieglosen Spiel in Serie)

  • Ende der 80er Jahre hat auch niemand daran gedacht, dass wir mal Meister und Pokalsieger werden. Es kann schneller gehen als man denkt. ABER: Das Geschäft ist härter geworden. Der langfrisitige Rückkauf des Stadions ist dafür unerlässlich, aber das geht nicht von heute auf morgen. Sollten wir aber einmal im Pokal etwas holen und irgendwie mal in die Europa League kommen, dann hätten wir eine Chance, wie ich finde. Es geht nur über den Abbau der Schulden und über eine unerhört hohe Disziplin. Erfolgsabhängige Verträge halte ich für unerlässlich. Spieler verkaufen ist schwieriger geworden. Stefan Kuntz aber weiß Spieler zu überzeugen, das ist entscheidend. Er ist ein Top-Mann.

    "One, two, three, four" - der FCK spielt Fußball wie die Songs der
    amerikanischen Punk-Band Ramones aus den Achtzigern klingen: schnell
    und schmerzhaft für den, der es nicht mag. (Süddeutsche Zeitung)

  • Vielmehr erwarte ich durch unsere Jugendarbeit Spieler nach oben und näher an uns zu führen, welche nicht nur kämpferisch und sondern auch durch ihre Anlage zu glänzen wissen. Dass dies nicht von heut auf morgen geht ist mir auch klar. Es kann nur einem Verein wie dem unseren nicht genügen, auf Dauer gegen den Abstieg zu spielen.


    Ist nur meine bescheidene Meinung ;)

    Ich denke genau damit muessen wir uns begnuegen. Wir waren von 1963 - 1990 ein Verein der fast immer gegen den Abstieg gespielt hat. Das waren unsere besten Zeiten. Und als wir angefangen haben zu sagen: "Das kann nicht unser Anspruch sein", war das der Anfang vom Niedergang.


    Wir koennen es vielleicht ein bisschen anders formulieren: Unser Anspruch muss es sein, etwa die Position im deutschen Fussball einzunehmen die unserer Finanzkraft entspricht, d.h., alle Vereine die einen kleineren Etat haben als wir, hinter uns zu lassen. Aber wenn Du dann mal auf die Etats schaust, wirst Du feststellen dass das nichts anderes bedeutet als gegen den Abstieg zu spielen. Zumindest solange nicht eine neue Friedrich-Wieschemann-Jaeggi Fraktion kommt die Geld "besorgen". Leider ist die Haltung, "es kann nicht unser Anspruch sein, dauerhaft gegen den Abstieg zu spielen", genau der Naehrboden auf dem Friedrichs, Wieschemanns und Jaeggis wachsen, und den Mitgliedern und Fans den Kopf verdrehen.


    Die Konzepte, die auf Jugendarbeit und Spieler zu finden die kaempfen und spielen koennen aber alle anderen uebersehen haben, halte ich fuer unserioes. Das ist das Konzept von 18 Bundesligavereinen. Natuerlich muessen wir versuchen die Jugendarbeit und das Scouting so gut wie nur irgend moeglich zu machen, aber zu erwarten dass wir ueber Jahre hinaus die anderen Vereine ausstechen koennen, die dasselbe versuchen und dabei mehr Geld zur Verfuegung haben, ist doch naiv.


    Die Lektion die ich in den letzten 20 Jahren gelernt habe ist dass man einfach innerhalb seiner Verhaeltnisse leben sollte, und falls kein Milliardaer kommt und seinen Geldbeutel oeffnet, bedeutet dass fuer den Fussballstandort Kaiserslautern nunmal, dass jedes Bundesligajahr ein Riesenerfolg ist.


    Das ist meine "bescheidene Meinung", und: Wuppertaler, sie ist deutlich bescheidener als Deine. ;) :bier:

  • Zitat

    Die Lektion die ich in den letzten 20 Jahren gelernt habe ist dass man einfach innerhalb seiner Verhaeltnisse leben sollte, und falls kein Milliardaer kommt und seinen Geldbeutel oeffnet, bedeutet dass fuer den Fussballstandort Kaiserslautern nunmal, dass jedes Bundesligajahr ein Riesenerfolg ist.

    Genau so ist es auch. Wir sind von den Spielern her nicht besser als St. Pauli, Augsburg, Freiburg, Bochum, Karlsruhe, Nürnberg, Hertha.
    Das sind alles Mannschaften die in der ersten Liga spielen möchten. Da sollten wir uns einreihen.
    Mainz ist einen Schritt weiter, Köln und Frankfurt ebenso.


    Vor allem Frankfurt etabliert sich mittlerweile mit gestandenen, günstigen Spielern Jahr für Jahr und ärgern mittlerweile auch die großen.
    Hoffenheim, Wolsburg, Leverkusen, Hamburg, Bremen, Dortmund, Stuttgart, Schalke 2 Klassen zu groß für uns. Hannover will ins Int. Geschäft. Alle drängen nach oben....


    Es kann bei uns nur über einen sehr sehr langsamen Aufbau gehen.
    Kuntz hat das schon vor 2 Jahren erkannt und führt diesen Weg konsequent fort. Ich hoffe nur das Kuntz noch 10 Jahre bleibt und dieses Konzept nicht von einem anderen größenwahnsinnigen Manager ala Dieter Hoeneß über den Haufen geworfen wird.


    Wir müssen aufhören zu träumen. Nächstes Jahr würde ich mich schon über den 16. Platz freuen. 15. Platz wäre ein Reißenerfolg. Dann kommt das schwierige 2. und 3. Jahr. Wir sind Außenseiter, haben aber ein tolles Stadion und 50 000 im Rücken.
    Das ist unser Vorteil, genau wie St. Pauli den auch hat. Wir werden Klatschen bekommen 5:0, 4:0, weil die Mannschaft wenig Erfahrung hat in der ersten. Denkt dran Bremen hat uns im Pokal auseinander genommen. Das war ein Klassenunterschied. Seht euch deren Spieler an und "unsere" An der Mannschaft wird sich großarti nichts verändern. Die Spieler sind aber im schnitt jung und verbessern sich, bis sie 28, 29 oder 30 sind. Kuntz weiss das und wird weiterhin auf junge Spieler setzen.
    Aber ich denke Kuntz holt noch 1 - 2 die für unsere Verhältnisse "Kracher" sind. Und wenn es Odonkor oder Hitzlsperger oder so sind.


    Die Mannschaft braucht noch Säulen, die uns vor dem Abstieg bewahren. Dann kann über den nächsten Schritt nachgedacht werden.


    Bedenkt auch, dass wir finanziell grottenschlecht dastehen. Wenn Schalke Jendrisek haben will, dann kriegen die den. Und wenn Amedick unter die Lupe von Leverkusen oder Hamburg kommt, dann geht der auch. (nur Beispiele, braucht ihr nicht zu zerreissen!!!)


    Wir werden jedes jahr aufs neue zu tun haben, manschaftliche Löcher zu stopfen (Sam, Mandjeck, Jendrisek). Nach der Stopfung dieser Löcher, kann man dann über Konsolidierung des Haushalts und der Finanzen nachgedacht werden.


    Nochmals, das Frankfurter Modell ist für uns ebenfalls passend. Kleine Brötchen backen.
    Werder hat es so übrigends unter Allofs geschafft 6 Jahre in Folge in der CL zu spielen. Die sind auch nicht größenwahnsinnig geworden und wollen Ribery, Robben, Drogba. Die könnten sich die Spieler zwar leisten, wissen aber auch, dass der Handlungsspielraum immer enger und enger wird. Und irgendwann schnürt sich der finanzielle Flaschenhals zu und man muss Spieler verkaufen und die Mannschaft zerbröckelt... Na Parallelen erkannt ;)



    Man könnte noch so viel sagen, aber meinem Vorredner ist nichts hinzuzufügen !!

    Einmal editiert, zuletzt von SchobbeschorleCL ()

  • Kuntz hat ja als langfristiges Ziel ausgegeben, dass der FCK wieder zu den Top Ten der Bundesliga gehören soll. D.h. für mich wir sollen eine Mannschaft werden, die in der Lage ist in de Bundesliga um Platz zehn mitzuspielen, wenn es super läuft, ein paar Plätze drüber, mit ganz viel Glück in die Nähe der Europaligue, wenn es schlecht läuft in die Nähe der Abstiegsplätze. Das ist meiner Meinung nach ein realistisches Ziel, falls wir jetzt in den ersten Jahren den Klassenerhalt schaffen und der Verein finanziell wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt. Wenn wir allerdings bald wieder absteigen sollten, wird es sehr schwer. Stefan muss es schaffen die Balance zu halten, zwischen nötigen Investitionen um den Klassenerhalt möglich zu machen und der nötigen Vorsicht um bei einem Abstieg nicht wieder völlig ruiniert dazustehen. Einfach ist das nicht.