Rauchen im Stadion?!

  • a, wird toll, wenn erfolgreich gespielt wird, kommen gegen Dortmund genau so viele...hoffentlich nicht nur Eventies und Dummbabbler, furchtbar wenn mein Sitznachbar keine Ahnung hat und sich aufregt wenn es nach 10 Minuten nicht schon 2:0 steht

    Kann mir nicht passieren, stehen immer die Gleichen neben mir. Bin ich auch ganz froh drum.

    Forza FCK


    :schild:

  • Was sagst du eigentlich zu den Leuten die im Supermarkt jetzt ohne Maske umherlaufen? Willst du die jetzt auch moralisch angehen weil sie deine Gesundheit gefährden?

    Einmal editiert, zuletzt von LuckyFrost9013 ()

  • Das sind Äpfel und Birnen. Einkaufen gehört sozusagen zu den Grundbedürfnissen im Rahmen der (eigenen) Versorgung. Das Rauchen ist kein Grundbedürfnis. Auch wenn es zu den Suchtkrankheiten zählt, ist der Konsum nicht zwingend erforderlich im Sinne des Überlebens. An 45 Minuten ohne Zigarette ist meines Wissens noch niemand gestorben.


    Ich verstehe bei der Diskussion nicht, wie man Ursache und Wirkung (respektive Täter und Opfer) derart miteinander vertauschen kann. Es ist aus meiner Sicht völlig richtig, dass das Rauchen aus Innenräumen beispielsweise verboten worden ist; mein Steak sollte im Restaurant immer noch nach Fleisch und nicht nach Rauch schmecken. Generell ist einfach festzuhalten, das Rauchen schon immer andere Mitmenschen beeinträchtigt hat und weiterhin wird.


    Grundsätzlich müssen wir in der Gesellschaft einen Weg finden, mit dem Virus zu leben, so wie mit vielen anderen Krankheitserregern davor und danach auch. Wenn du mich fragst, was ich davon halte, so finde ich angesichts der Inzidenzen das Einkaufen ohne Maske als mindestens fahrlässig, hege aber Verständnis dafür, diese (frühere) Normalität wieder erleben zu wollen. Ich persönlich trage dort die Maske weiterhin.

  • Aber Leute ohne Maske, die dich anstecken könnten mit dem mörderischen Virus, akzeptierst du. Was ist jetzt gefährlicher? Der Tabakrauch oder das mörderische Virus.


    Mh. Predigen, aber Fleisch essen... :(

  • Du kommst von einer Baustelle zur nächsten. Ich akzeptiere auch Raucher, gute Freunde von mir rauchen seit Jahren und wir schaffen es trotzdem friedliebend miteinander auszukommen. Wenn ich aber deine hier geäußerten Grundzüge berücksichtigen würde, dürfte ich derzeit weder ins Stadion (wegen der Raucher) und auch nicht in den Supermarkt (wegen der potenziellen Ansteckungsgefahr). Merkst du noch wie blöd diese Argumentation langsam wird?


    Edit sagt: ich verstehe weiterhin nicht, wie man Existenz- bzw. Grundbedürfnisse (Wasser, Lebensmittel [Nahrung], Luft [Sauerstoff], Kleidung, Wohnraum, Arbeit, medizinische Versorgung) derart mit Luxusbedürfnissen (u.a. Rauchen) gleichsetzt oder letztere gar als wichtiger erachtet.

    Einmal editiert, zuletzt von Sebastian ()

  • Schließt Euch doch zusammen und formuliert eine Abstimmung über das Rauchen im Stadion. Dann setzt Euch mit den Verantwortlichen vom Berg zusammen und fragt nach wie Die das sehen. Vielleicht finden Die das gut und lassen abstimmen.

  • Bis hier vor kurzem das Thema angesprochen wurde habe ich mich nicht so sehr aktiv mit dieser Thematik befasst. Es gibt bereits eine Initiative pro-rauchfrei die sich aus mir nur sehr gut bekannten Gründen für rauchfreie Stadion einsetzt.


    Auf der anderen Seite ist es ernüchternd, wie wenige rauchfreie Stadien es gibt und wie wenig es auf Interesse der Verantwortlichen stößt.



    In einer Briefaktion an die Innenministerien der Länder, an DFB und DFL haben wir die nachvollziehbaren und guten Gründe für eine Regulierung durch die Politik dargelegt, da ein Großteil der Vereine nicht an dem Thema interessiert scheint. Als Ergebnis hat sich auch die nordrhein-westfälische Innenministerin und Vorsitzende der Sportministerkonferenz Ute Schäfer an DFL und DFB gewandt, um im Sinne eines verbesserten Nichtraucherschutzes auf die Vereine einzuwirken. Von DFL und DFB gibt es in dieser Sache keine Reaktion. Pro Rauchfrei wird sich weiter für eine gesetzliche Regelung in Bezug auf rauchfreie Stadien einsetzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Sebastian ()

  • Bis hier vor kurzem das Thema angesprochen wurde habe ich mich nicht so sehr aktiv mit dieser Thematik befasst. ...

    Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde fieses Thema doch von Dir angesprochen. Oder täusche ich mich hier? Mag, ich habe es nicht präsent.


    Aber 2 1/2 Flugstunden von hier verrecken Menschen im Krieg, in Afrika verrecken Menschen weil sie nicht einmal Trinkwasser haben.

    Aber wir haben Muse uns mit "Rauchen" zu beschäftigen.

  • Aber Fußball schauen, uns über Siege freuen dürfen wir schon? Dass es woanders Krisen oder Kriege gibt, bedeutet doch nicht, dass eine Gesellschaft nicht über ihre eigenen Herausforderungen diskutieren darf. Ein Totschlagargument für jede Debatte.


    Und dieses Springen von einem Thema zum anderen, um seine eigene Meinung zu untermauern bzw. vielmehr die Meinung des anderen zu untergraben, nennt man heutzutage so wunderbareweise "whataboutism". Das ist so wie "Fridays for Future"-Aktivisten vorzuwerfen, dass sie auch mal Urlaub machen. Und selbst noch nie einen Gedanken an Umweltschutz verschwendet. Wir machen uns das Leben als Gesellschaft selbst so schwer.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde fieses Thema doch von Dir angesprochen

    Jaein. Ursprünglich von Lautern1967 auf den Familienblock bezogen, habe ich dann meine Meinung kundgetan, dass es gerne im ganzen Stadion gelten dürfe. Aber klar, da kommt man nicht auf einen gemeinsamen Nenner; und überhaupt, was erdreiste ich mir über solche Dinge überhaupt zu schreiben, während es so viel (humanitäre) Katastrophen weltweit gibt. Thema closed.