ZitatAlles anzeigenDer Ex-Mainzer schätzt in seiner neuen Heimat die Anerkennung durch Verein und Trainer
Sotirios Kyrgiakos wusste augenscheinlich nicht so genau, wie ihm gerade geschieht - ein Haken rechts, dann noch einer links und Schuss aufs Tor. Der griechische Innenverteidiger des FC Liverpool konnte gar nicht so schnell schauen, wie Chadli Amri um ihn herum dribbelte. Nur beim Abschluss zielte der wieselflinke Außen des 1. FC Kaiserslautern etwas zu hoch und verpasste das Tor.
Beim 1:0-Testspielsieg des FCK gegen den englischen Rekordmeister am vergangenen Samstag im Fritz-Walter-Stadion ließ der aus Mainz zum Bundesliga-Aufsteiger gewechselte Amri phasenweise seine Klasse aufblitzen. Im Stadion wurden Erinnerungen wach an den nach Leverkusen abgewanderten Sidney Sam, der in der Vorsaison ähnlich spektakulär seine Gegenspieler umkurvte. Der naheliegende Vergleich mit dem Aufstiegshelden Sam macht seinem franko-algerischen Nachfolger auf der offensiven Außenbahn nichts aus. „Das ist überhaupt kein Problem”, sagt Amri selbstbewusst. Der 25-Jährige Offensiv-Allrounder weiß, was er kann. „Am liebsten komme ich über die Außenbahn, da habe ich mehr Platz und kann meine Schnelligkeit besser ausspielen”. Das sieht auch sein Trainer Marco Kurz so, der ihm „eine gewisse Grundschnelligkeit” attestiert. „Das ist sein Spiel. Wir wissen um seine Qualität. Wir werden von den zwei offensiven Außen nicht abweichen”, gewährt der Trainer einen Einblick ins beabsichtigte Spielsystem.
Quelle : Allgemeine Zeitung
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