ZitatAlles anzeigenTrainer Marco Kurz kritisch und kämpferisch - Mini-Lob für Walch
Nach vier Niederlagen in Serie geht die Suche nach dem Glück für den Fußball-Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern am Samstag (15.30 Uhr) beim SC Freiburg weiter. Die jüngste Anhäufung von Negativerlebnissen, weiß FCK-Trainer Marco Kurz, ist nur mit Punkten wirklich zu heilen.
„Noch kämpferischer sein und das Erfolgserlebnis erarbeiten" - dieses Motto gibt der Coach seinen Spielern nach der 0:3-Heimniederlage am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt mit in die Vorbereitungseinheiten auf die Partie am Samstag. Kurz betont: „In Freiburg kannst du alles holen, da ist alles möglich."
Die Breisgauer haben nach acht Spielen fünf Punkte mehr auf dem Konto als der FCK, der mit sieben Zählern als Tabellen-14. noch knapp über dem Strich steht. Aber: Der Aufsteiger steckt ganz tief unten in der Abwärtsspirale. „Es war von Anfang an klar, dass wir in der Bundesliga nichts geschenkt kriegen. Das ist die Realität", sagt Kurz, der sein Team auf die kommende Englische Woche einstimmt. Nach dem wichtigen Spiel in Freiburg gastiert Zweitliga-Kellerkind Arminia Bielefeld am kommenden Dienstag (20.30 Uhr) zur DFB-Pokal-Zweitrundenpartie im Fritz-Walter-Stadion.
Gestern, am zweiten Tag nach dem Spiel, der bei der Regeneration immer der Problematischste ist, wie der FCK-Trainer sagt, sind Tobias Sippel, Florian Dick, Martin Amedick, Rodnei, Jiri Bilek und Ivo Ilicevic mit leichten Blessuren geschont worden.
Sie alle sollen aber heute ebenso wieder ins Training einsteigen wie Clemens Walch, der sich am Sonntag im Duell mit dem Frankfurter Maik Franz am Kopf verletzt hat. Für Neuzugang Walch war es die zweite Partie in der FCK-Startelf und sein achtes Bundesligaspiel insgesamt. Der schnelle und technisch gute 23-Jährige, der auf der rechten offensiven Außenbahn durchaus für Gefahr sorgte, hatte nach 19 Minuten das 1:0 auf dem Fuß, stolperte aber im Strafraum. „Clemens hat für erfrischende Momente gesorgt", lobt der gebürtige Stuttgarter Kurz den Ex-Stuttgarter Walch, „jetzt müssen wir es noch schaffen, ihn in den entscheidenden Momenten ruhig zu kriegen."
Ein Satz, der für das gesamte Lauterer Team zutrifft. „Wir wissen, dass wir einiges an Chancen und Punkten haben liegen lassen", sagt Kurz, „aber wir sind da kritisch und offen, schieben nichts auf den Pfosten, die Latte oder den Schiedsrichter." Srdjan Lakic, der bei Stand von 0:0 in der 25. Minute einen Foul-Elfmeter verschoss, sagt: „Ich habe am Sonntag zwei FCK-Mannschaften gesehen. Eine vor meinem Elfmeter und eine andere nach dem Elfmeter. Deshalb hätte ich verwandeln müssen, um der Mannschaft zu helfen." Der 27-Jährige sieht sich und sein Team in einer „gefährlichen Lage, aus der wir uns aber wieder rauskämpfen können". Lakic meint: „Mutiges Spiel wird immer belohnt - irgendwann."
Quelle: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Ludwigshafener Rundschau
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Fussball in Kürze
Brouwers gegen FCK dabei. Das DFB-Bundesgericht verkürzte die Strafe für Roel Brouwers (Borussia Mönchengladbach) auf eine Sperre von drei Spielen. Ursprünglich war der Niederländer wegen eines Fouls gegen Klaas-Jan Huntelaar (Schalke 04) vom DFB-Sportgericht für vier Spiele gesperrt worden. Nun ist Brouwers am 30. Oktober beim 1. FC Kaiserslautern wieder spielberechtigt. Der Gladbacher Juan Arango wurde dagegen wegen einer Tätlichkeit für vier Spiele gesperrt, er sah am Sonntag in Sinsheim die Rote Karte. (sid)
Quelle: Die Rheinpfalz