Taktikbesprechung: 1. FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart (3:3)

  • Teufelskerl - ein origineller Beitrag , aber absolut richtig!
    Also einen Dank an den Schiedsrichter.

  • Ein Spiel entwickelt sich aus einer vorhandenen Situation.
    Entfernt man nur einen kleinen Baustein, dann geht alles ganz anders aus.
    Jetzt zu sagen, hätte Rafati gepfiffen, hätten wir 3:2 gewonnen, glaube ich definiv nicht.


    Hätte, wenn und aber, ist alles Spekulatius, ähhhh Spekulation!

  • Das der Betze so erwacht wie man ihn aus früheren Zeiten kennt hätte Ich persönlich nicht für möglich gehalten. Man hat endlich einmal wieder gesehen welches Potenzial die Kurve hat wenn alles zusammenpasst.


    Ähm :gruebel: Der Betze hat nicht nur eine Tribüne. Und auch dort war auch ganz schön was los.

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  • ich weiss nicht was ich von diesem ergebniss halten soll. einerseits freut es mich dass der fck ein 0-3 aufgeholt hat und noch einen punkt ergattern konnte. anderseits hat man wieder drei tore kassiert. das ärgert mich das man hinten die abwehr nicht dicht bekommt. soviele tore wie der fck kassiert, soviele können sie selbst gar icht schiessen. und ein punkt zu hause ist, trotz eines 0-3 rückstandes, zuhause in unserer situation schon fast zu wenig gegen einen gegner der auch dahinten drin hängt. auf jedenfall muss die abwehr besser und sicherer werden. das ist das a und o auf dem weg zum klassenerhalt.

  • Was ich schlimm am Schiri fand, war, dass er nie eine Linie drin hatte. erst lässt er ein paar rüde Fouls einfach gewären ohne Gelb zu zeigen, dann kam was kommen musste Schulz steigt ebenfalls hart ein, aber nicht schlimmer als ein paar Fouls davor, die er ohne Ermahnung oder gelb gewähren lassen hat. Und was passiert? Rudelbildung. Meiner Meinung nach klare Konsequenz der Inkompetenz des Schiris. Und wegen der Rudelbildung zeigt er dann Schulz ebenfalls gelb, obwohl das keineswegs der Linie entsprochen hat, die er vorher hatte laufen lassen. Hatte desweiteren nie das Gefühl, dass er das Spiel im griff hatte.Das 2:0 kreide ich ihm nicht an. Selbst wenn er die Situation um Tiffert falsch gesehen hat, dürfen unsere Spieler nicht aufhören zu spielen. Das Gegentor war eine amateurhafte Leistung unsererseits. Im Mittelfeld stehen 4-5 Spieler von uns. Wohlgemerkt STEHEN, ohne auchnur darauf zu achten was um sie herum passiert. Erstmal laufen, Tor verhindern, dann kann man sich immer noch über den Schiri ärgern.

  • Spielbericht 12. Spieltag Saison 2010/2011

    1. FC Kaiserslautern - VFB Stuttgart 3:3 (0:2)
    Spielbericht von Lexxy[FI]
    Einen Punkt mitgenommen und dennoch gewonnen!? – "Lautrer geben niemals auf!"

    Wir schreiben den 12. Spieltag der Saison 2010/2011 und auf Deutschlands höchstem Fußballberg kommt es zum Keller-Duell des 15. Gegen den 14.

    Der FCK hat vor einer Woche bei Bayer Leverkusen verloren, der VfB hatte den SV Werder Bremen mit 6:0 bis auf die Knochen blamiert, doch was passiert heute?

    Die Fans auf der Karlsberg Urpils-Westtribüne haben pünktlich zu Spielbeginn für Gänsehaut-Feeling gesorgt, denn es wurde zu Ehren von Fritz Walter eine sensationelle Choreographie dargeboten:

    In der Westkurve wurde vor rotem Hintergrund ein Abbild des Fritz Walter Stadions aufgezogen, vor der Kurve ein Spruchband: „Für immer in Ehren: Fritz Walter und sein Stadion“. Das alleine schon ob der Details spektakulär, wurde weiter gekrönt durch das sich erhebende Idol einer ganzen Generation: Unser Fritz! Begleitet mit dem Fangesang: „Fritz Walter Stadion – für IMMER Fritz Walter Stadion…“ In Zeiten der immer wieder aufflackernden Diskussion, ob man den Stadionnamen nicht doch verkaufen solle, ein eindringliches Zeichen der Fans, dass der Identitätsverlust immens größer wäre als die Einnahmen durch den Verkauf dieses Namens!!!

    Um 15:31 Uhr dann der Anpfiff und obwohl der FCK die Seitenwahl verlor, spielten die Hausherren zuerst auf die Ostkurve. Die Roten Teufel mussten vom Anstoß an hellwach sein, denn nach knapp einer Spielminute gab es bereits den ersten Freistoß für die Gäste, gefolgt von zwei Eckbällen, die jedoch keine Gefahr für das Tor von Tobias Sippel bedeuteten. Doch wer jetzt von einer Druckphase der Gäste ausging, wurde enttäuscht: Der FCK spielte gefällig mit, gewann im Mittelfeld viele Zweikämpfe um dann doch wieder durch einen Fehlpass dem Ball hinterher rennen zu müssen! Der VfB kam nur selten in die Hälfte der Pfälzer und doch zahlten die Jungs von Marco Kurz wieder einmal Lehrgeld. In Minute 20 konterte der VfB und Boka erzielte mit der ersten Chance der Schwaben den Führungstreffer, indem er in vollem Lauf den Ball über den heraus stürmenden Tobias Sippel lupfte. Unaufmerksamkeit, Torwartfehler? Nein, einfach gnadenlose Effektivität einer gestandenen Bundesligamannschaft.

    Da zählte es auch nicht, dass der FCK zuvor zwei Chancen herausgespielt hatte, man lag einmal mehr in Rückstand. Geht das denn schon wieder los, mag man sich gefragt haben, denn bislang konnte der FCK in dieser Saison einen 0:1 Rückstand nur in Köln drehen. Doch spielten die Roten Teufel weiter nach vorne, drängten die Schwaben weit in die eigene Hälfte doch Zwingendes kam nicht dabei rum.

    Dann die 32. Spielminute: Am Mittelkreis kommt der wieder einmal starke Christian Tiffert an den Ball und dieser läuft und läuft und läuft an drei Spielern in weiß vorbei und wird an der Strafraumgrenze von Funk und Boka regelwidrig in die Zange genommen, vom Ball getrennt und Tiffert fällt. Doch statt des fälligen Elfmeterpfiffs durch Babak Rafati schlägt ein Stuttgarter den Ball weit hinaus und auf Umwegen landet der Ball bei Cacau, der Amedick ins Leere laufen lässt und den Ball unter Tobias Sippel durchbringt – 0:2 und ein gellendes Pfeifkonzert! Der Schiri wird von Lautrern berannt, doch der lässt sich nicht beeinflussen, das Tor fällt also leider auf der falschen Seite.

    Das Spiel wird nun hitziger, viele Unterbrechungen, die Fans der Roten Teufel pfeifen bei jeder Aktion der Stuttgarter, doch bis zur Halbzeit fällt kein Tor mehr.

    mehr...

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Das ist wahrer Einsatz. ;)


    Zitat

    Zudem wusste Debütant Thanos Petsos auf der rechten Abwehrseite zu gefallen, auch wenn der 19-jährige Deutsch-Grieche mit Kopfbrummen und akuter Übelkeit nach dem Spiel den Interviewmarathon vorzeitig abbrechen musste. Zwar hatte die medizinische Abteilung nach der Partie und beim folgenden Regenerationstraining am Sonntagmorgen alle Hände voll zu tun, doch neue Verletzte mussten nicht vermeldet werden. Vielmehr rechnet das Trainerteam mit der Rückkehr des einen oder anderen Rekonvaleszenten. So ist zum Beispiel Chadli Amri wieder gesund und Clemens Walch macht gute Fortschritte. Florian Dick, der wie immer mit den Hufen scharrt, wird sich ebenso gedulden müssen, wie die Reha-Absolventen Jan Simunek und Rodnei.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Eigentlich ist ein Punkt zu Hause gegen einen Direktkonkurenten zu wenig.
    Aufgrund der wiklich grandiosen Aufholjagd gegen Stuttgart haben wir aber zusätzlich an Selbstvertrauen gewonnen was uns vlt. in Nürnberg nützen könnte.
    Die Stimmung war gestern "Hölle" pur die Ihen Ursprung im Schiri hatte.
    Ohne den 12. Mann hätten unsere Mannen das Unentschieden nicht mehr geschafft.
    Das 3:3 war und ist ein gefühlter Sieg u. jeder Lautrer Zuschauer war froh so ein geiles Spiel in all seinen Formen live gesehen zu haben.
    S`war einfach "klasse" gestern Nachmittag.
    Ich bin mir sicher dass nur 5 Minuten gefehlt haben u. der Betze wäre beim 4:3 "explodiert".

    "So schön wir hier kanns im Himmel gar nicht sein"
    Christoph Schlingensief