Montag, 17. Oktober 2011 "Fritz-Walter-Choreografie" gewinnt Fanpreis 2011" (DAFF)

  • Dazu gehört aber auch das man nicht jeden Spieler und Entscheidung des Trainers beweihräuchern muss.

    Darum geht es den meisten Usern auch nicht. Du hast in mancherlei Hinsicht mit deinen Formulierungen (Fäkalsprache) für entsprechenden Gegenwind gesorgt und darüber hinaus muss auch nicht jeder deine Meinung nachvollziehen können, z.B. in Sachen SuPa. Tendenziell würde ich behaupten, hättest du dich gewählter ausgedrückt, wäre mehr von dem qualitativen Inhalt deiner Beiträge zur Sprache gekommen...


    Ich bin kein kompleter Jasager und bin trotz guter Leistung immer gleich zufrieden, wäre unser Trainer immer mit allem zufrieden hätten wir schneller Stillstand als uns lieb wäre und dann möchte ich mal sehen ob hier immernoch alle die Füsse stillhalten. Es reicht doch das wir an viele Regeln im Leben gebunden sind, aber man sollte Meinungen und Kritik immernoch äussern, weil wir das noch können und dürfen.

    Wie sagte Grönemeyer "Stillstand ist der Tod, Geh voran bleibt alles anders". Es gibt auch bei jedem noch so herausgespielten Sieg immer noch Verbesserungspotenzial, ebenso wie auch in jeder Niederlage bzw. schlechten Leistung des Kollektivs Ansätze der Verbesserung in Teilbereichen feststellbar sind. Ich gehe mit dir konform, dass man nicht mit allem zufrieden sein sollte, aber man sollte durchaus vorsichtig sein, bevor man sich auf einen Spieler oder eine Vorgehensweise des Trainers etc. einschießt, denn der Grat hierzu ist sehr schmal und schnell überschritten.


    Die Choreo wurde zu Ehren eines Fussball-Idols gemacht und man hatte schon bei der Herstellung(eigene Zeit, eigenes Geld, eigne Idee) und dann wollen sich andere mit einer Show und einem Sponsor damit einen Namen machen, von wegen wie gut die doch alles finden.

    Irgendwie erscheint mir der Satz unvollständig, jedenfalls unverständlich. Der Preis stellt für mich in erster Linie eine Form der Anerkennung dar, warum man das ablehnen möchte erschließt sich mir nicht, auch nicht mit dem Argument Kommerz. Dahingehend wurde hier schon deutlich geschrieben, dass auch diese Choreos Ausdruck des "modernen Fussballs" sind, jedenfalls in dieser Dimension. Ein Diskussion hierüber ist sicher sehr interessant aber auch sehr schwierig.[/align]

  • Es war aber auch eine wirklich gelungene Choreo. Erst sah man nur das Stadionbild und dann wurde das Riesenabbild von Fritz Walter raufgezogen. Was mich aber wundert wie diesse Schalke anti Magat Plakat unter die schönsten 11 Choreographien kommt.

  • Zitat

    Die "Generation Luzifer" (GL) wird den von der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur und einer Kreditbank verliehenen Preis für die Beste Fan-Choreographie (siehe ältere Meldung auf "Der Betze brennt") nicht annehmen. In einer ausführlichen Mitteilung an die FCK-Fangemeinde sowie an die Vertreter der Presse begründen die Organisatoren der Fritz-Walter-Choreographie diesen Schritt.


    Quelle:


    Generation Luzifer

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

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  • Klasse!
    Absolut richtige und nachvollziehbare Entscheidung, super Statement und auch noch mit der Spendenaktion, die ich gerne untertützen werde,eine Sache die höchsten Respekt verdient.
    Davor ziehe ich meinen Hut!!! GL-


    Für immer FCK, für immer Fritz Walter, für immer Fritz Walter Stadion!!!

    FCK,ich steh zu Dir! Du wirst wieder stolz und glücklich sein und du bist schön,sogar schön auch wenn du weinst! Für immer :schild:

  • So uneingeschränkte Zustimmung wie der Artikel auf dbb erhält, kann ich ihm nicht zu Teil werden lassen, da gibt es Punkte, die durchaus auch hinterfragt werden müssen:


    Zitat

    Bis heute ist die Medienlandschaft bei Fanaktivitäten durch eine übertriebene, meist wenig sachliche Berichterstattung gekennzeichnet. Es wird grundsätzlich nur bei negativem Fanverhalten berichtet. Berichte über die bei weitem überwiegenden, positiven Fanaktionen sucht man hingegen meistens vergebens. Oft scheint es mehr darum zu gehen, Ängste und Vorurteile zu schüren, als an der Fankultur an sich interessiert zu sein. Ein bis heute bedenklicher Umstand, durch den sich de facto ein natürliches Misstrauen der Fanszenen gegenüber der deutschen Medienlandschaft entwickelt hat.

    Eine für mich eher einseitige und deutlich aus dem Ultra-Lager stammende Sichtweise. Es ist allgemein bekannt, dass eher über negative Dinge berichtet wird (Stichwort Sensation) und da macht der Sport und insbesondere der Fussball keine Ausnahme. Darüber hinaus setzten gerade die Ultra-Gruppierungen bundesweit die negativen Höhepunkte und brauchen sich diesbezüglich nicht über Negativschlagzeilen zu beschweren. Seitens der Ultra-Gruppierungen wird auch schnell von übertriebener, Angst und Vorurteile schürendem Journalismus gesprochen, hinterfragen dabei ihre eigenen, teilweise gegen Gesetze bzw. gesellschaftliche Normen verstoßende Handlungen nicht oder zumindest nicht öffentlich.


    Zitat

    Schließlich bedeutet eine Choreographie einen nicht zu unterschätzenden Arbeits- und damit Zeitaufwand, auch aus finanzieller Perspektive. Jugendlichen Fans wird eine Möglichkeit geboten, abseits von den Zwängen des Alltags eigenständig etwas zu schaffen, worauf sie mit Recht stolz sein können. In ihren Fanclubs finden sie Anerkennung, die Fanclubs sind für sie eine Art Heimat, in der sie grundlegende Werte wie Respekt, Hingabe, Vertrauen und Toleranz erfahren.

    Im Hinblick auf den Arbeits- und Zeitaufwand stimme ich dem Artikel voll und ganz zu. Auch das man den meist jugendlichen Fans eine besondere und soziale Möglichkeit bietet, steht da von meiner Warte aus nicht zur Debatte. Aber, spricht man mit den Jungs oder konfrontiert sie dabei sachlich mit Ihren Fehlleistungen bzw. negativen Vorkommnissen, sind grundlegende Werte wie Respekt und Toleranz kaum vorhanden (eigene Erfahrung). Und wo ist die Toleranz im Bezug auf die Selbstbestimmung der Kurve? Wo ist der Respekt gegenüber den "normalen" bzw. "nicht organisierten" Fans, die spielbezogen "supporten" möchten?


    Zitat

    Max Morlock ist ebenso wie Fritz Walter ein 54er Held und es wäre weit mehr als ein symbolisches Bekenntnis, wenn der 1. FC Nürnberg im Max-Morlock-Stadion auflaufen würde. Dies wird allerdings seit Jahren durch easyCredit/TeamBank, dem Hauptsponsor und Gründungspartner der Akademie, verhindert. easyCredit/TeamBank besitzt seit 2006 die Namensrechte des Nürnberger Stadions. Diese Sponsoringaktivität steht also einem zentralen Feld der Fußballkultur, nämlich der Auseinandersetzung mit und der Förderung der Fankultur, grundlegend entgegen.

    Das möchte mir mal bitte jemand erklären. Bevor Nürnberg die Namensrechte vergeben hat, hieß das Stadion "Frankenstadion", davor wars das "Städtische Stadion". Zwar gab es eine Protestbewegung, als bekannt wurde, das die damalige Norisbank die Namensrechte kaufen will, aber letztlich ist noch immer der Verein verantwortlich, der hat letztlich entschieden, das die Namensrechte vergeben werden. Insoweit trifft den Sponsor ja wohl eher eine geringe Schuld, wenn überhaupt und Ansprechpartner für die Ultras sollte dann mal schön der eigene Verein sein. Aus diesem Grund halte ich die Begründung für nicht schlüssig.


    Zitat

    Um dem eigentlichen sozialen Zweck dieses Preises gerecht zu werden, wird unsere Gruppe beim folgenden Heimspiel des 1. FC Kaiserslautern gegen den SC Freiburg eine Spendenaktion zugunsten folgender Organisationen durchführen:

    • "alt - arm - allein" Kaiserslautern e.V.
    • Fritz Walter Stiftung
    • Indienhilfe Kaiserslautern e.V.

    DAS ist die wirklich gute Reaktion insgesamt die findet in der Tat meine uneingeschränkte Zustimmung. Ich hoffe darauf, dass dann auch kommuniziert wird, wieviele Spendengelder insgesamt eingegangen sind und wie Sie auf die drei Organisationen verteilt wurden.

  • „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

    Einmal editiert, zuletzt von PFALZADLER ()

  • für mich ist die Ablehnung eine peinliche Wichtigtuerei - nach dem Motto - ich muss an jedem und allen etwas zu kritisieren finden. Nur mich darf niemand kritisieren.


    Wir haben nicht nur den Namen, sondern sogar das ganze Stadion verkauft, um nicht pleite zu gehen und jetzt in Liga 10+x zu spielen...

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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