Freitag, 28. Oktober 2011 "Streicheleinheit für den Strahlemann" (Die Rheinpfalz)

  • Es muss endlich wahre Courage her und die betreffenden Subjekte sollten von jedem angrenzenden normalen Zuschauer eingekesselt und aus dem Stadion entfernt werden. Wenn da 5 bis 6 Leute so einen rausholen ist Ruhe, die meisten schauen jedoch nur zu! Die wahre West muss endlich zeigen das solche Subjekte beim Verein UNERWÜNSCHT sind.

  • Ich denke, genau dieser Prozess (normale Fans verzichten aus Gründen der eigenen Sicherheit auf einen Stadionbesuch) unterbindet auch langfristig die von Kuntz ja vor längerer Zeit angesprochene Selbstreinigung.
    Grundsätzlich wäre dies nämlich eine vor Ort stattfindende Maßnahme, die eher deeskalierend wirken würde als Polizeieinsatz im Block. Aber welcher normale Mensch mutet sich so etwas zu?
    Die jeweilligen Gruppen stehen doch im FWS zusammen in einem Block - wer sich als normaler Fan dort dazu stellt, wird sich nicht wirklich wohl fühlen, ergo geht er in andere Bereiche der West. Und wer aus der "zusammengerotteten" Gruppe, die ein entsprechendes Benehmen geil findet, würde sich gegen seine Kumpane wenden? Wenn er es selber toll findet? Also sind sie unter sich und können sich problemlos daneben benehmen.
    Ebenso ist es auswärts - irgendwann werden die Gästeblöcke nur noch mit diesen Gruppierungen besetzt sein - welcher normale Fan geht denn auf Dauer das Risiko ein, zu dieser Gruppe dazugezählt zu werden (bei Polizeieinsatz o.ä.)? Ergo bleibt man langfristig gesehen lieber daheim, und irgendwann können die wirklich tun und lassen, was sie wollen.


    Ultras hin oder her - MIR waren die alten Hooligan-Zeiten da fast noch lieber, sorry. Da konnte man auch als normaler Fan ohne größere Bedenken auswärts fahren (und ich habe in den 90er Jahren die halbe Republik bereist), die haben sich untereinander gekloppt und gut. Heute muss man überall doch Sorge um seine Sicherheit haben, weil die Gewaltbereitschaft sich ins Stadion bzw. die direkten Zuwege erstreckt hat, und nicht mehr nach Angehörigen der entsprechenden Gruppierung unterschieden wird (siehe z.B. auch das Spiel in Berlin)

    Heute ist nicht alle Tage - wir kommen wieder, keine Frage!

  • Eine Selbstreinigung funktioniert bei denen nicht, denn je mehr die das Feld überlassen
    bekommen umso mehr drehen die ab und denken ohne sie und ihre Choreo + Pyros geht es nicht!
    Da hilft nur noch dass der Verein diese Truppe mal draußen lässt oder zumindest ab und an einige
    härter angreift bei Randale und Hausfriedensbruch.

  • Jeder normale Stadionbesucher, der sieht das jemand Bengalos zündet sollte diesen bei einem Ordner melden, damit der Verein diese zur Kasse bitten kann.
    Irgendwann hört der Mist dann schon auf.
    Anzeige - Geldstrafe - Bundesweites Stadionverbot!


    Anders scheint man die Sache nicht in den Griff zu bekommen.

    Nachwuchsförderung, man tut was man kann. Siehe Avatar!
    :schal:

  • ich denke so einfach ist das nicht in den Griff zu bekommen. Die neue Polizeitaktik (s. SZ), dass man an den Bahnhöfen Ausweise erfaßt und die Leute fotografiert um sie später identifizieren zu können hilft da mehr, auch wenn ich normalerweise solcheMethoden ablehne.


    Wenn Frankfurter (oder teilweise übergelaufene Waldhof) "Fans" bewußt die Zugangswege präpieren, dass sich die Lautrer Fans auf dem Rückweg in Glasscherben verletzen zeugt das nicht nur von großer krimineller Energie seondern auch von blinder Gewaltbereitschaft.
    Menschen die hierfür soviel Energie und Planung aufbringen wären auch in der Lage sich als Auswärtsfans auszugeben und die Karten in KL kaufen oder sie jemandem gewaltsam zu entwenden um - im Falle einer Sperre des Gästeblocks des Auswärtsvereins - diesem damit zu schaden.


    Ich denke wenn man Zivilrecht einsetzt und hier wesentlich härtere zivilrechtliche Strafen und zusätzlich lebenslanges Stadionverbot - am besten Europaweit; in leichten Fällen mindestens solange Stadionverbot bis Schadensersatz geleistet ist.


    Ich fürchte ein ganzer Teil dieser Fans ist durch die Fanbeauftragten nicht mehr zu erreichen und die Bekloppten freuen sich einen Ast, dass sie ständig in TV und Presse sind

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • Dort sollen auch Wege mit Glasscherben präpariert worden sein, damit die Lauterer sich beim Rückweg in der Dunkelheit verletzen.


    Für mich liest sich das eher so wie hören-sagen. Die Gewaltbereitschaft ist ein Thema. Aber da dürfen sich die DFL, Polizei und Fanvertreter an die eigene Nase fassen. Denn sowas hätte man mit gezielten Projekten unterbinden können. Das Ausweise erfasst werden zwecks Identifizierung halte ich für den größten Humbug. Die "Fans" die von sowas Wind bekommen steigen einfach eine Station früher aus und kommen anderweitig in die Stadt in Richtung Stadion. Gute Gesrpäche und Pyro-Aktionen ZUSAMMEN mit dem Verein wären da wohl die bessere Lösung...

    „Wir sind in der Bundesliga angekommen.” (Lautern-Trainer Marco Kurz nach dem fünften sieglosen Spiel in Serie)