Antisemitismus beim FCK

  • Warum muss sich überhaupt ein Fan entschuldigen?
    1 Fan, in Worten EIN (sogenannter Fan9 ist in den braunen, oder auch nur strunzdummen Sumpf entglitten.
    EIN Fan! WER macht daraus nun ein "ALLE Fans?"
    Warum muss ich mich hervortun für eine Sache die völlig normal ist, eben NICHT Rassistisch zu sein.
    Das ist eine Selbstverständlichkeit.
    Wir sollten endlich aufwachen und aufhören uns für das Verhalten eines EINZELNEN zu entschuldigen oder dem Vorfall auch nur einen weiteren Moment Aufmerksamtkeit zukommen zu lassen.
    Nein, vom jeden Schmierenfink wird das aufgegriffen und schlägt immer höhere Wellen genau was die Braune Schei... will :autsch: Provozieren :!:

  • Naja, was haben denn die Rechten angerichtet und wie hoch is der Anteil der Medien etc, die ne Schlagzeile wittern?


    Die 5 Rechten sind erbärmlich und das Ganze ist auch absolut inakzeptabel. Aber ich muss auch mal anmerken, dass ich dieses plötzliche Entsetzen überzogen find. Es ist ja net erst seit Sonntag bekannt, das es auch in diesem Land weiterhin rechtsradikale Strömungen gibt. Aber eben nicht nur in Deutschland. Und dann das Gejammer wegen dem ZdJ. Die erhalten ihre Legitimation doch auch nur dadurch, sich immer wieder ins Gespräch zu bringen. Von mir aus bin ich in der Beziehung dann quasi Faschist, weil dieses Gremium kann und will ich net ernst nehmen. Mal ganz davon abgesehn, dass hierzulande keiner auf den Gedanken käme sowas in Israel zu begründen um mögliche Verfehlungen im Kampf gegen die Palästinenser aufzuzeigen. Also bei aller Ernsthaftigkeit des Themas, erinnert mich das Ganze mittlerweile an nen Karpfenteich, wenn man Brotkrummen reinwirft. Jeder versucht seinen Brocken zu erhaschen. Auch die von Wolfram-Wuttke-Fan angesprochene Verantwortung kann ich net nachvollziehn. Wer sich in einer Verantwortung gegenüber Juden sieht, der soll dies so sehn und danach handeln. Absolut legitim und nachvollziehbar. Aber trotzdem find ichs verkehrt jedem eine besondere Verantwortung zu unterstellen. Ich würd nicht mal Verantwortung übernehmen, wenn beim Afghanistaneinsatz Verfehlungen der Bundeswehr ans Tageslicht gefördert würden. Denn um eine Verantwortung zu übernehmen, müsste man erstmal aktiv solch eine Politik mitvertreten. Kann ich bei beidem für mich nicht behaupten. Ich fand die Nazis verkehrt, find aber auch den Afghanistaneinsatz verkehrt. Nur fragt mich keiner. Also so what?


    Mir wärs ehrlichgesagt sogar egal, wenn der Iran bzw. die arabische Welt versucht den Holocaust fortzuführen. Ich würds net befürworten, aber auch net verurteilen, sondern es geht mich einfach nix an. Und da sind wir wieder bei der Verantwortung. Die westliche Welt fühlt sich scheinbar auch in der Verantwortung scheinheilig die ach so humane Weltpolizei zu spielen. Da wird kritisiert, das die Russen ne Syrienresolution blockieren. Und weiteR? Mit welcher Berechtigung glauben wir darüber entscheiden zu können, was für diese Leute gut ist und was nicht? Sollen sich doch den Kopf einschlagen, der der übrig bleibt hatte dann zwangsläufig Recht. Immer diese Sensibilität und das humane Gequatsche. Also man soll diese Nazis belangen, wenn es eine rechtliche Grundlage gibt udn das wars dann. Was daraus jetzt konstruiert wird, find zumindest ich persönlich lächerlich und geht mir ehrlichgesagt am A... vorbei.


    Und nein ich bin weder Nazis, noch war ich am Sonntag dabei oder sonst was. Ich sags nur, weil ich mir vorstellen kann, dass einige doch jetzt sehr empört rüberkommen und meine Ansicht scharf verurteilen. Kann man natürlich, muss man aber net. Ich erwähns einfach vorsichtshalber, damit hier kein falscher Eindruck entsteht.

  • Das ist jetzt nicht Dein Ernst??? Das fällt es mir etwas schwer zu glauben, Du seiest keiner!


    Mod-Edit: Zitat entfernt! Steht direkt im Beitrag vorher.

    "Ich bin mit großer Euphorie an die Aufgabe herangegangen. Aber wenn ich alle Details gewusst hätte, weiß ich gar nicht, ob ich es wirklich gemacht hätte."


  • Es geht hier nicht um Verfehlungen jeglicher Art innerhalb der globalen Weltpolitik, sondern um den ganz kleinen Bereich "1. FC Kaiserslautern", so wie eben bei Asterix das "kleine gallische Dorf". Wenn man sich nämlich auf diese "große Bühne begibt" ist es leicht, sich aus der Verwantwortung zu ziehen. Und wenn man aber bereits im Kleinen auf Missstände jeglicher Art aufmerksam macht und entsprechend Widerstand leistet, dann wird man das Grundproblem "Nationalsozialsimus und seine Ausuferungen" auch lösen können. Ich bin der Meinung, dass man alle, die diesem braunen Sumpf angehören, weil sie sonst keine Freunde haben, am Samstag für immer und ewig aus dem Stadion brüllen sollte!
    Vielleicht spielt RPR1 am Samstag "Jetzt kommt Alex" von den "Toten Hosen" - damit jedem auch akustisch klar wird, was es heißt "dagegen zu sein"!

  • Doch is mein voller Ernst. Mir geht diese Scheinheiligkeit aufn Sack, sei es beim ZdJ, bei der NATO, in der Politik usw usw. Egal wo man hinschaut. Scheinheiligkeit erzeugt Hass. Soll man doch wenigstens Dinge beim Namen nennen. Es wär vielleicht schwerer zu vermitteln, dass man aus wirtschaftlichen und ressourcentechnischen Gründen in bestimmten Ländern der Demokratie an die Macht verhelfen will und dort wo diese Belange nicht betroffen sind, erst gar keine Lobby entsteht. Aber zumindest wärs ehrlich. Es glaubt doch nicht wirklich einer, dass das Ziel der westlichen Welt die Befreiung von Völkern aus Händen grausamer Despoten ist oder etwa doch? Find ich lächerlich. Genauso Israel. Seit den 50ern existiert dieses Land nur aufgrund massiver militärischer Unterstützung durch die USA. Würd man sich raushalten, hätt sich das Problem längst selbst geregelt. Auf die ein oder andere Weise. Oja, dabei würden Unschuldige zu Schaden kommen. Ich nenn das persönliches Pech. Und nur weil wir ne unbestritten grausame Vergangenheit haben, muss ich solche Dinge verurteilen? Ich wüsste net warum.


    Edit:
    @betze1963
    Dann lös du mal im Kleinen. Frag mich nur, warum man dies die letzten 60 Jahre net schon gemacht hat um das Problem zu lösen, wenns so einfach geht. Machen wir noch ein paar Buttons, halten uns an der Hand uns singen Kumbaya my lord.

    Einmal editiert, zuletzt von tja-heinz ()

  • Freunde. Es geht mir auf die Nerven, wie hier über den ZDJ gesprochen wird. Das hat mit dem Vorfall am Sonntag nichts zu tun. Und dieser Vorfall zeigt unser Problem. Wir müssen dieses Problem in den Griff kriegen und aufhören, latent antisemitisch den ZDJ anzuschwärzen. Das muss endlich mal in eure Köpfe rein. Es geht darum, vor den eigenen Haustür zu kehren. Damit das nie wieder passiert. Ich meine: Nie wieder!


    Denn das ist das Problem, das mich ankotzt:


    http://www.dw.de/dw/article/0,,15685643,00.html


    und bevor ihr jetzt anfangt, die Nummer mit Israel runterzuleiern, frage ich einfach mal in die Runde: In welchem Land im Nahen Osten möchtet ihr mit euren Frauen und Kindern sonst leben als in Israel? -- Das sollte die Debatte erklären und gleichzeitig beenden.


    Also: Sich selbst hinterfragen und deutliche Zeichen setzen und den Mut haben unbequem zu sein!

    "One, two, three, four" - der FCK spielt Fußball wie die Songs der
    amerikanischen Punk-Band Ramones aus den Achtzigern klingen: schnell
    und schmerzhaft für den, der es nicht mag. (Süddeutsche Zeitung)

    3 Mal editiert, zuletzt von wolfram_wuttke_fan ()

  • Freunde. Es geht mir auf die Nerven, wie hier über den ZDJ gesprochen wird. Das hat mit dem Vorfall am Sonntag nichts zu tun. Und dieser Vorfall zeigt unser Problem. Wir müssen dieses Problem in den Griff kriegen und aufhören, latent antisemitisch den ZDJ anzuschwärzen. Das muss endlich mal in eure Köpfe rein


    Und warum? Ich verstehs scheinbar net. Vielleicht kannst mir ja vermitteln, warum das in jeden Provinzkopf rein muss? so war doch der Ausdruck anfangs. Ich weiss ja net, aber müssen tu ich nur eins und das is irgendwann sterben.