DFL konfrontiert Vereine mit Arbeitspapier namens „Sicheres Stadionerlebnis“

  • @ canelon


    Ich hab dich nicht persönlich damit gemeint.



    Es gilt allgeimein.
    Viele auf den Stehplätzen, (nicht nur beim FCK und nicht nur Ultras) halten sich für Überfans.


    Man sollte wieder lernen, dass wir alle Fans in einem Boot sitzen, dazu zählt für mich auch der Verzicht auf Pyrotechnik.

    Eine Signatur ist im Moment nicht verfügbar. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung - für diese Einschränkung bitten wir um ihr Verständnis

  • Es gilt allgeimein.
    Viele auf den Stehplätzen, (nicht nur beim FCK und nicht nur Ultras) halten sich für Überfans.


    Man sollte wieder lernen, dass wir alle Fans in einem Boot sitzen, dazu zählt für mich auch der Verzicht auf Pyrotechnik.

    Schwachsinn. Sicher ist es richtig, dass es bei einigen so ist, aber du pauschalisierst hier schon wieder. Es stehen viele "ganz normale Leute" in der Kurve, die einfach nur Ihren FCK sehen wollen und sich nicht für Überfans oder sonstwas halten. Da frag ich mich, wo ist hier deine Grundlage um sowas in den Raum zu stellen? Und wie kannst du da für "andere" Vereine sprechen? Weißt du etwa wie es bei jedem Verein in der Fanszene aussieht? :gruebel:


    Manche "Überfans" sitzen auch. Nord, VIP, Süd, Ost. Ich war schon überall im Stadion und hab mit dem ein oder anderen Fan unterhalten. Du hast überall Leute die meinen sie wären "bessere" Fans als manch andere. Das ein im Vergleich größerer Teil in der West beheimatet ist, versteht sich wohl von selbst...


    Das Pyrotechnikproblem ist ein Einzelfallproblem. Du wirst niemals einen 100%igen Konsens in der Sache erzielen. Angenommen alle Fans würden an einem Strang ziehen. Selbst wenn es nur eine handvoll Leute sind die die Bauteile für die Magnesiumfackel reinschmuggeln und irgendwo im Block zünden, fällt das für dich gleich wieder auf die Ultras zurück, selbst wenn sich dann einige Ultragruppierungen davon distanzieret hätten. Ich für meinen Teil brauche auch nicht unbedingt Pyros. Kurz gesagt, man wird es nie in den Griff bekommen und daher sollte man eine Regelung für ein kontrolliertes abbrennen ausarbeiten (was auch schon von den Fanvertretungen vorgeschlagen wurde). Ich behaupte, dadurch wird im Nachhinein sogar weniger gezündelt als es jetzt der Fall ist. Denn was legal ist, wird irgendwann langweilig.

    +++ Klopapier legalisieren – Emotionen respektieren +++ WUNDERKERZEN sind kein Verbrechen +++


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  • @ 555


    Ich habe nie gesagt, dass alle auf Stehplätzen sich für Überfans halten.
    Auch habe ich nicht gesagt, dass es die meisten sind.
    Ob es auf Sitzplätzen Leute gibt die sich für Überfans halten bezweifle ich.
    ( kann natürlich sein, dass du nicht weist was ich unter Überfan verstehe)
    Wenn man die Zündler rausziehen würde, hätte man das Problem sehr schnell gelöst. Warum man das nicht einfach macht weis ich nicht.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sokrates ()

  • Weil es schwer ist, die Leute zu identifizieren. Deshalb zieht man sie nicht raus. Außerdem werden oft genug Zündler am Ausgang festgenommen, leider trifft es hier aber auch ab und zu Leute, die nur nebendran standen. Jedenfalls ist das auch wieder eine pauschale Aussage von dir, dass man die Leute nicht rausziehen würde.


    Zu der Diskussion mit den Überfans möchte ich dir auch mal ne Anekdote erzählen. Ich habe vor paar Jahren mal mit einem Dauerkarteninhaber von der Nordtribüne gesprochen. Dieser sagte allen ernstes zu mir, dass die Leute auf den Sitzplätzen die einzigen wahren Fans seien. In der Westkurve würden ja eh nur Assoziale stehen...

  • Einzelfallproblematik ... nun dann gibts aber vereinsübergreifend sehr viele Einzelfälle. Und wieso werden diese Dinger nahezu ausschließlich in den Bereichen gezündet, der nachweislich weitestgehend von bestimmten und insoweit bekannten Gruppierungen genutzt wird? Und wieso wird man dieser Personen - wenn man sich denn tatsächlich davon distanzieren wollte - dann nicht habhaft? Einen Konsens kann es freilich nicht geben, wenn man in einem verklärten Weltbild lebt und meint, diese Dinger inmitten von Menschenmengen zünden zu müssen. Keine Stadtführung, kein Ordnungsamt oder sonstige Institution wird es genehmigen, dass Pyrotechnik - selbst wenn es sich um Fachkräfte mit entsprechender Ausbildung handeln sollte - innerhalb einer Menschenmenge gezündet wird. Ein Bereich vor den Tribünen zum kontrollierten Abrennen halte ich zwar für möglich, würde doch aber von den Gruppen schon alleine deswegen abgelehnt werden, weil es organisiert und innerhalb eines gesetzten zeitlichen Rahmens zu geschehen hätte und somit zu Lasten der Individualität der Gruppe gehen würde.

  • @ Tony
    Es ist fast immer so dass in einer Gruppe gezündelt wird, sein Nebenmann schützt ihn also, begeht er in meinen Augen auch eine Straftat und gehört auch nicht ins Stadion.
    Zu dem auf der Nordtribüne muss ich sagen, dass sehr viele auf den Sitzplätzen so denken.
    Er sagt das pauschal, gemeint sind aber Zündler, oder welche die im Winter besoffen mit freiem Oberkörper am Zaun hängen.
    Habe das ja schon gesagt auf Stehplätzen sagen welche Sitzplatzsch****e auf den Sitzplätzen sagen manche zu denen die stehen assis.
    Ich hatte letzte Saison selbst noch eine stehplatzdauerkarte in der West.

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  • Weil es schwer ist, die Leute zu identifizieren.

    Es scheinen aber auch kaum bis keine Informationen an die Ordnungshüter zu gelangen, obwohl der ein oder andere Zündler dem ein oder anderen Fan durchaus bekannt ist. Also werden doch bewusst Informationen nicht weitergegeben. Wäre es anders, würde man dieser vielen Einzeltäter doch habhaft werden und die Problematik in den Griff bekommen. Es findet gerade keine Selbstreinigung statt.


    Außerdem werden oft genug Zündler am Ausgang festgenommen

    Ist das so? Wieso gibts dann noch so viele davon?


    Zu der Diskussion mit den Überfans (...)

    Es verwundert doch auch nicht, dass von beiden Seiten so gedacht und kommuniziert wird. Für viele Sitzplatzfans bzw. in meinen Augen "Normalfans" ist das Verhalten des "schwarzen bzw. elitären" Teils der Fans nicht nachvollziehbar und gleicht mitunter den Auswüchsen sozialer Unterschichten. Umgekehrt nehmen es sich gerade diese Fans heraus, den Sitzplatzzuschauer als eine Art "Kommerzfan bzw. Konsumfan" abzukanzeln, weil man auf den Sitzlpätzen ja nichts für die Stimmung macht etc. Und dieser Graben existiert nun mal schon länger und wird nicht erst durch das beschlossene Arbeitspapier der DFL gezogen.

  • Ich möchte dazu ein eigenes kleines Erlebnis erzählen, das mich die Ultras nicht gerade lieben gelernt hat.
    Nach dem Heimspiel gegen Braunschweig ging ich den Betze runter - und es war schon in der Stadt, als ich beobachtete, wie 3 etwa 20-jährige, schwarz gekleidete "FCK-fans" ein junges Pärchen aus Braunschweig ziemlich übel belästigten.
    Ich bat diese 3 jungen Männer ganz freundlich ( weil mir nicht ganz wohl war) die Braunschweiger Fans doch bitte gehen zu lassen.
    Darauf wurde ich die Zielscheibe. Was ich Idiot mir wohl einbilde, schrie man mich an.
    Ich machte schnell, dass ich das Weite suchte.

  • Das liegt daran, dass viele nicht mehr wissen was es bedeutet Fan zu sein.
    Hätten die 3 mal lieber den Fck im Spiel unterstützt .

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  • schwarz gekleidete müssen natürlich Ultras sein... Schau dir mal die Farbe der Klamotten an, die von den Schalhändlern verkauft werden. Zu 99% schwarz.


    Hast du irgendwelche anderen Anhaltspunkte (Gruppenkleider, etc) die darauf schließen lassen, dass es sich um Ultras gehandelt hat?