Arabischer Investor auch für den FCK?

  • Ich habe soeben nochmal einen Artikel über Hasan Ismaik, den Investor von 1860 München, gelesen und wie toll dieser die Löwen nach vorne bringt. Da stelle ich mir die Frage, ob so ein kleiner Araber nicht auch für den FCK ne tolle Sache wäre.


    Klar, jetzt kommen wieder die ganzen Nostalgiker, Träumer und Realitätsverweigerer angeschossen und labern wieder gaaanz viel von Tradition, Kommerzialierung und Ehre, aber mal ganz nüchtern betrachtet hat doch der Einstieg eines solchen Investors bei einem Profifußballclub doch nur Vorteile: Eine sympatische Führungsfigur, ganz viel geschäftsmänniges Know-How und richtig viel Kohle.


    Also: her mit dem Scheich für den FCK !

  • Grundsätzlich wird ein solches Thema erst mit ein paar Hintergrund-Informationen lesenswert. Hast du ein paar konkrete Fakten, Geschäftsberichte? Du schreibst selbst, dass jetzt bei all den Nostalgikern und Träumern die Alarmglocken läuten werden - beim Begriff des "Investors" auch nicht verwunderlich. Das Thema hat sicherlich 'ne gute Basis und bietet auch Diskussionspotential, dafür benötigt man allerdings wie schon gesagt ein paar Infos.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Das letzte Mal dass von Aussen zu grosser Einfluss kam gings um den Staddionausbau für ne WM. Einfluss der Politik: Gross
    Ende: Bekannt.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • Professioneller Fußball ist heutzutage eine Spielwiese für narzistische Privatpersonen, die irgendwann einmal in zu viel Geld gestolpert sind -- oder es sich schlichtweg durch Gewalt angeeignet hat. Daran müssen wir und gewöhnen. Das beeinhlatet auch die Managaer-Kaste von Volkswagen oder Bayer, woran wir uns ja schon gewöhnt hatten. . .


    Und führt dazu, dass wir eben in der 2. Liga spielen.

    "One, two, three, four" - der FCK spielt Fußball wie die Songs der
    amerikanischen Punk-Band Ramones aus den Achtzigern klingen: schnell
    und schmerzhaft für den, der es nicht mag. (Süddeutsche Zeitung)

    Einmal editiert, zuletzt von wolfram_wuttke_fan ()

  • Bin in solchen Angelegenheiten etwas gespalten!


    Einerseits ist Fußball ein Volkssport ist allerdings mittlerweile durch das Fernseher dermaßen hochgepuscht das er zum reinen Komerz verkommen ist!
    Vereine mit viel Geld spielen oben mit, machen durch Teilnahme an Champions Liga und deren Vermarktung etc noch mehr Kohle.
    Auf Europäischer Ebene gibt es leider auch schon mehrer Spieltzeugclubs diverser Multimillionäre die aufgrund von sehr viel Geld, dass diese Investoren reinstecken auch bei den oberen angesiedelt sind.
    Leider verdrängt diese Machart Clubs wie halt unseren FCK von der ganz großen Bühne in die Grauzone der Liga. Die Grauzone sind für mich so zu sagen die Clubs die mal auf und auch wieder Absteigen.
    Einerseits wäre es für uns Fans kurz bis mittelfristig sicher schön wenn irgendwer sein Geld in das Produkt FCK steckt und unser Verein auf Grund dessen mal wieder in der Bundesliga oben anklopfen könnte, andererseits verkauft der Club dann auch seine Seele und verkommt eben zu solch einem Luxusspielzeug wie es z. B. Hoffenheim oder R B Salzburg ist.
    Das möchte ich keines Falls, lieber nehme ich dann in Kauf in jeder Saison zu hoffen und zu Bangen das es mit dem Aufstieg klappt bzw. das man nicht absteigen muss!
    Traurig aber war!

    Nachwuchsförderung, man tut was man kann. Siehe Avatar!
    :schal:

  • Servus. Ich würde euch raten, nein! Unser Scheich investiert zwar aber ned so, dass er so viel Geld springen lässt, damit wir unser eigenes Stadion wieder bekommen. Und ganz ehrlich, fremdgesteuert zu werden, ist kein angenehmes Gefühl. Tradition geht nebenbei auch verloren. :shit:

    :1860: 57,58,59,sechzig! :1860:

  • Wie der Begriff "Investor" schon impliziert, ist ein Investor darauf bedacht, Gewinn - gleich welcher Art - zu erzielen.
    Ein Investor ( meist aus dem Osten) wird nicht Geld in den FCK pumpen, weil unser Traditionsverein für ihn eine Herzensangelegenheit ist.
    Er verspricht sich ganz einfach für sich irgendwelchen Nutzen.
    Und selten stimmt diese Erwartung mit der des Vereins und seiner Fans überein.
    Willkommen sind natürlich Personen, denen etwas am FCK liegt.
    Aber ansonsten werden wohl wir Fans diejenigen sein müssen, die den Verein stützen - z.B. durch unsere Mitgliedschaft, ihren Kartenkauf und durch ihre L;iebe zum FCK .