ZitatAlles anzeigenKuntz lobt Foda – Bunjaku fehlt erkrankt
Nichts geht mehr! Zumindest vorläufig. Gestern hat Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern den Vorverkauf für das Relegations-Heimspiel gegen den Bundesliga-Drittletzten am 27. Mai (20.30 Uhr) gestoppt.
Seit Montag lief der Vorverkauf für FCK-Mitglieder und Dauerkarten-Abonnenten. Alle verfügbaren Tickets sind vergeben. Der ursprünglich ab heute geplante freie Vorverkauf entfällt. Im Fritz-Walter-Stadion sind nur noch das Gästekontingent – das entspricht zehn Prozent der Stadionkapazität – und die bis einschließlich Sonntag nicht in Anspruch genommenen Plätze der Dauerkarten-Abonnenten verfügbar.
Sollte der Relegationsgegner nicht sein komplettes Kontingent anfordern, könnte eine geringe Anzahl an Tickets in den freien Vorverkauf gelangen. VIP-Tickets sind noch erhältlich, teilte FCK-Sprecher Christian Gruber mit.
Am Sonntag (13.30 Uhr) geht es im letzten Saisonspiel gegen den FC St. Pauli, die Mannschaft, die dem FCK zum Hinrundenausklang die erste Saisonniederlage beibrachte. Nicht spielen kann mutmaßlich Albert Bunjaku. Der Kapitän fehlte letzten Sonntag in Regensburg wegen einer Muskelverletzung. Gestern konnte er nicht trainieren – er hat Fieber.
„Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Wir spielen zu Hause, wir sind in diesem Jahr daheim ungeschlagen“, betont FCK-Trainer Franco Foda, dass es kein lockeres Auslaufen im Schongang, sondern ein richtiges Spiel mit Vollgas werden soll. Wegen der fünften Gelben Karte pausiert Abwehrspieler Dominique Heintz.
Der Trainer sieht drei Optionen, um den 19-Jährigen zu ersetzen: Jan Simunek, Willi Orban und Mathias Abel. Der Routinier wird nach fünf Dienstjahren beim Verein seines Herzens zum Saisonende ausscheiden. Der Vertrag Abels wird nicht verlängert.
Das Erreichen des dritten Platzes wertet Stefan Kuntz als Erfolg. „Ich bin super zufrieden“, sagt der Vorstandsvorsitzende. „Wenn wir die zwei Spiele in einer guten Form spielen, dann stehen die Chancen gegen den Drittletzten der Bundesliga 50:50“, urteilt Kuntz.
Sehr gute Noten gibt er seinem Trainer: „Ich messe Franco Foda nicht an dem, wie ihn manche gerne hätten. Ich messe ihn an seiner Leistung. Und die ist sehr gut! Sein Einsatz ist überragend!“
DIE RHEINPFALZ
Ludwigshafener Rundschau