Mittwoch,19. Juni 2013 "Die letzte Etappe der Geduldstour" (Die Rheinpfalz)

  • Es ist nie eine Risikoabwägung, denn wenn ein Risiko besteht dann spielst Du nicht nach so einer Verletzung. Und Schonung ist das falsche Wort denn das Training vor allem in geschlossenen Abläufen ist alles andere als Schonung. Die Frage ist vielmehr wann der Kopf die Betiligung zurücknimmt und Automatismen greifen die neu zu erlernen sind.


    Der Arzt ist übrigens recht schnell raus aus der Nummer. Der Operiert, schaut es sich nach 6 Wochen und 3 Monaten nochmal an und gut ist. Der Physio ist der entscheidende Mann. Zu ihm muss man Vertrauen haben, er sollte ein Knie vom theoretischen gut kennen und auch wissen was ne OP ausmacht und wie er auf die Dinge die während der OP gemacht wurden zu reagieren hat. Seine Hände sind das wichtigste was man spürt in den ersten Wochen.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • st das bei allen Menschen so oder haben Spitzensportler möglicherweise doch bessere Behandlungsmöglichkeiten?


    Ist bei allen so plus/minus ein paar Wochen. Wenn Du allerdings gar nichts tust, dann plus ganz viele Wochen.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

  • klar, keine Risikoabwägung. Logisch.
    Es besteht kein erhöhtes Risiko, sich nach einer Verletzung wieder zu verletzten.


    Und der Arzt ist unwichtig.


    Maggo, Maggo, Maggo....


    Du widersprichst auch erst einmal und überlegst, dann, oder.....?

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    KEINE PFIFFE GEGEN UNSERE MANNSCHAFT IN DER WEST


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  • Tut mir leid wenn Du nicht mitreden kannst. Ich bin nur ein dummer Schuljunge mit der Erfahrung von 2 Kreuzbandrissen, aktueller Behandlung, einem Physio der auch Sportler betreut, einem Operateuer der als einer der besten Deutschlands gilt, denjenigen die es inhaltlich interessiert zu erklären (mit meinen Worten), wie es sich bei und nach nem Kreuzbandriss anfühlt und die die Heilungsverläufe sein können.
    Hast Du auch Erfahrung oder nur zu viel Zeit?
    Der Arzt operiert Walzi Walzi, und dann legt er nicht mehr grossartig Hand an! Das sind Fakten. Nach der OP legt der Physio Hand an, das sind Fakten.


    Das Risko sich zu verletzten hat jeder, was soll dieser saudumme Spruch. Es ging um das erhöhte Risiko, und das sollte jedem klar sein der schonmal auch nur kleiner verletzt war, ob eine Verletzung wieder aufbricht oder nicht.
    Tipp: Kreuzbänder reissen nicht in Serie wenn sauber auftrainiert worden ist.

    So schön wie früher wirds nie werden, das gibt die Zukunft so nicht her...

    Einmal editiert, zuletzt von Maggo ()

  • Maggo,
    lass es uns beenden.
    Ich glaube Dir ja, dass Du Dich gut auskennst.
    Aber gerade dann brauchst Du doch nicht einfach aus Prinzip allem zu widersprechen, was andere zu dem Thema sagen.


    Es ist eine Binsenweisheit, dass nach einer Verletzung der Einstieg in den Wettkampfsport ein zusätzliches Verletzungsrisiko beinhaltet. Vor allem bei Sportarten wie Fußball, wo es zu "Kollisionen" mit Gegner kommt.
    Warum hast Du im Übrigen selbst ausführlich und gut erklärt.


    Gönn Dir einfach ein paar Sekunden des Nachdenkens bevor Du widersprichst.
    Sonst passiert es Dir wie in diesem Fall, dass Du Dir selber widersprichst.


    Also nichts für ungut und Schwamm drüber.

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  • um es für laien auszudrücken: es fehlen bei einem kreuzbandersatz bestimmte rezeptoren, die die stabilität und die sensibilität beeinflussen
    nennt sich propriozeption oder mechanorezeption, googelt es halt....
    das führt im endeffekt zu einer mechanischen und neurologischen instabilität.

    Zitat

    von »Sando79«


    ...wirklich das einzigste Mango war heute die Chancenauswertung.

  • Und da Hoschy kommt der Effekt der Heilung. Gerade weil man den Defekt kennt trainiert man die schützenden Muskelgruppen über dem vorherigen Niveau auf. Zudem ist das neue Kreuzband reissfester als das alte (Am Anfang sogar um ein Vielfaches doch das geht zurück bis zu ner kritischen Phase in der ca. 12. Woche nach OP. Danach wird es wieder fester.)
    Hält man also seinen Nachsorgeplan ein und gibt Kopf und Gelenk ne Chance mit der neuen Situation zu wachsen, dann sind sie Risiken einer erneuten Verletzung genau an der Stelle gering. Die meisten Betroffenen können aber nie den Kopf ganz ausschalten und damit ist das latente Risiko sogar das eigene Selbstvertrauen ins Gelenk.
    Meine Meinung als Betroffener: Ist es gut operiert und auftrainiert, greifen die Automatismen, dann kann man das Fehlen der von Wolfi erwähnten Rezeptoren ausgleichen.

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  • aber eins ist klar, diese pseudowissenschaftlichen methoden wie magnetfeldgedöns machten ihn nicht wieder gesund. das ist natürlich bullshit vor dem herrn
    das zeigten sie doch mal in irgendeinem video.
    :S

    Zitat

    von »Sando79«


    ...wirklich das einzigste Mango war heute die Chancenauswertung.

  • Damit kann ich auch nichts anfangen. Das schlimmste finde ich das koordinative Training. Weichmatten klingen gar nicht so schlimm wie sie sein können wenn man auf ihnen wieder lernt selbst leichteste Ungleichgewichte ausbalancieren. Lieber ne Stunde Kraftraining am Anschlag als das. Aber im Moment wäre ich froh wenn ich schon an dem Punkt wäre.

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