ZitatAlles anzeigenSZ-Mitarbeiter Janek Böffel und SZ-Redakteur Michael Kipp haben vor dem Auftakt mit FCK-Chef Stefan Kuntz gesprochen.
Herr Kuntz, die Stimmung in der Mannschaft und im ganzen Verein wirkt optimistischer als noch vor der vergangenen Saison, oder?
Stefan Kuntz: Das stimmt. Wir bilden uns darauf aber nichts ein. Das ist das Ergebnis einer Analyse, in die alle Beteiligten eingebunden waren. Es war bei allen eine Bereitschaft zu spüren, einiges anders und besser zu machen. Die Stimmung und der Optimismus sind auf jeden Fall besser als letztes Jahr. Das ist auch in einer Vorbereitung nicht so schwer. Aber diese Stimmung wird erstmals geprüft, wenn die ersten Spieler nicht im Kader sind, die Stammplätze vergeben sind und auch wenn die ersten Rückschläge kommen. Dafür müssen wir jetzt eine belastbare Basis schaffen, damit in diesen Situationen der entwickelte Teamgeist greift.
Was machen Sie selbst anders?
Kuntz: Wir haben vieles schon früh kommuniziert. Wenn Franco Foda einem Spieler mitteilt, dass er ihn nicht so weit vorne sieht, dann wird das keinen mehr überraschen. Da gab es schon Gespräche. Eine Lehre aus der vergangenen Saison ist, dass wir mit einem kleineren Kader in die Saison gehen werden. Dass die, bei denen es nicht reicht, mit der zweiten Mannschaft trainieren. Auch weil die Spieler selbst den Wunsch geäußert haben, lieber in einer kleineren Gruppe zu trainieren. Der Trainer hätte gerne zwischen 22 und 24 Spielern dabei.
Quelle: Saarbrücker Zeitung