Montag, 30. Juni 2014 "Neue Rollenspiele" (Die Rheinpfalz)


  • Die Rheinpfalz - Ludwigshafener Rundschau

    „Es ist noch keiner vom Ball erschossen worden!"

    - Gerry Ehrmann -

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  • Gestern Abend ist Stefan Mugosa (22) zu Vertragsgesprächen in Kaiserslautern eingetroffen. Gut möglich, dass der mazedonische Nationalstürmer von Mladost Podgorica heute mit ins Trainingslager nach Herxheim fährt.

    Die topinformierte Rheinpfalz mal wieder... haben im Eifer des Gefechts nicht mitbekommen, dass der junge Mann aus Montenegro kommt und nicht aus Mazedonien.

    Das Lachen jedenfalls ist zurück im Gesicht des U20-Nationalspielers. „Von Wechsel keine Rede. Wir hatten ein sehr, sehr gutes, offenes Gespräch mit Dominique. Da wurden auch Missverständnisse ausgeräumt. Dominique ist mit ganzem Herzen dabei, das ist ein super Junge“, schwärmt Sportdirektor Markus Schupp.

    Da hab ich einfach die Hoffnung, dass mit Schupp ein unbelasteter Mann "von außen" kam, der bestimmte Situationen erkennt, die SK möglicherweise nicht sieht. Jedenfalls hoffe ich, dass man ab jetzt wirklich ernsthaft auf die jungen Kerle setzt und das auch so kommuniziert. Jedenfalls klingen alle bislang getätigten Äußerungen, dass es in diese Richtung geht.

  • Was macht der Kuntz dann eigentlich noch?
    "Projektmanager" á la Klinsmän?

  • „Wir wollen absolute Fannähe zeigen, deshalb bleiben wir bei beiden Trainingslagern in der Region“, sagt Runjaic. Heute bis Samstag bezieht der FCK Quartier in der „Krone“ in Hayna. Vom 16. bis 23. Juli folgt ein zweites Trainingslager in Bad Kreuznach.


    Ich übersetze das mal ins Deutsche:
    Leider haben wir ernsthafte finanzielle Probleme, daher können wir uns kein Trainingslager außerhalb der Region leisten. Aus diesem Grund haben wir trotz der hohen Einnahmen durch die Ablösesumme von Zoller und das erfolgreiche Abschneiden im DFB-Pokal nur Spieler verpflichtet, die vereinslos, ausgemustert oder durch andere Umstände günstig zu haben waren. Auch mussten wir einige Spieler wegen zwingend notwendiger Gehaltseinsparungen aufs Abstellgleis stellen und durch Spieler ersetzen, die bei ähnlichem und vermutlich geringeren Leistungsniveau viel weniger Gehalt beziehen.
    Zusammenfassend lässt sich sagen, wir setzen auf junge und aufstrebende Spieler, die sich mit dem Verein identifizieren und suchen den Schulterschluss mit der Region. :rofl:

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  • Chr1z


    Ich verstehe worauf du hinaus willst, aber ich finde das ist der völlig falsche Ansatz.


    Natürlich kommt dieser Kurs nicht von ungefähr, die finanziellen Möglichkeiten sind knapp bemessen. Trotzdem sehe ich es als durchaus nachvollziehbar, dass man das nun auch in ein neues Konzept gießt und die Außendarstellung entsprechend wählt. Man möchte auf junge und hungrige Spieler setzen, man möchte näher an die Fans rücken. Wenn das mehr als ein hohler Spruch ist - und davon gehe ich fest aus -, dann ist es doch eine wunderbare Sache. Dann hat man scheinbar erkannt, dass es ohne die Fans und ohne Identifikation nicht geht.


    Alternativ könnte man natürlich auch auf die Homepage schreiben: "Aufgrund der Sparmaßnahmen können wir dieses Jahr leider nur nach Herxheim und Bad Dürkheim um unser Trainingslager zu absolvieren, sorry!"
    Ja, da werden sich die entsprechenden Leute aber dafür bedanken, von den Reaktionen der Fans mal ganz abgesehen.


    Jetzt haben wir endlich unsere Philosophie-Wechsel, jetzt steht ein Konzept, das man auch öffentlich kommuniziert, jetzt gibts einen Sportdirektor - da müssen die Fans der ganzen Sache auch mal eine Chance geben! Wenn wir nicht bereit sind den Weg mit zu gehen, dann muss man sich ehrlicherweise fragen warum man das nicht möchte. Und vielleicht auch mal konstruktiv darüber reden wie es besser werden könnte. Einige FCK-Fans haben wir im Forum schon seit Monaten und Jahren über solche Dinge gesprochen, sich das gewünscht, ich gehörte dazu und ich bin froh, dass wir nun anfangen diesen Weg zu gehen.

  • Versteh mich da bitte nicht falsch, in Sachen Außendarstellung ist das durchaus vorbildlich. Man muss sich halt positiv und gut "verkaufen". Aber ich finde es dennoch ein wenig scheinheilig hier auf die Nähe zur Region zu pochen, obwohl hier ganz andere Gründe am Werk sind. Nach all den Jahren Dummgelaber wird man halt ein wenig zynisch, wenn man so ein Gebrabel lesen muss.

  • Wenn wir nicht bereit sind den Weg mit zu gehen, dann muss man sich ehrlicherweise fragen warum man das nicht möchte.

    ich habs gestern schon geschrieben
    wenn man ehrlich nach außen kommuniziert,dann bin ich sicher das es nur wenige geben wird,die dieses konzept nicht mit tragen werden.

  • Ja, das sage ich ja auch schon seit ewiger Zeit. Ich denke nur, dass die Fans vielleicht am Zug sind einen Schritt in Richtung Verein zu machen. Einerseits um eine Einheit zu formen, andererseits natürlich auch um klar zu machen, dass man nicht veralbert werden möchte. Nur werden wir beides nicht hinbekommen, wenn wir nur hier schreiben oder uns daheim echauffieren. Deswegen bin ich eben der Meinung, dass man jetzt das Konzept aktiv mittragen sollte, aber auch kritisch hinterfragen (dann eben auf der JHV oder bei anderen ähnlichen Möglichkeiten). Wenn wir auf dem Niveau sind, dass sich eine Gleichgültigkeit einstellt und sich der FCK-Fan nicht mehr engagiert - ja dann wird der FCK letztlich vollständig zum Wirtschaftsunternehmen ohne Seele.

  • dirtdevil: Ich bin zwar auch eher ein Vertreter der "offen und direkt"-Fraktion, aber ob man wirklich öffentlich erklären sollte, dass die Taschen leer sind, ist durchaus diskutabel. Wir haben schließlich große Probleme zahlungskräftige (und vor allem zahlungswillige) Sponsoren an Land zu ziehen. Negative Meldungen könnten die Suche zusätzlich erschweren. Heutzutage gibt es halt einfach die Tendenz, jeden Furz als Konkurrenzprodukt zu Chanel No.5 positiv ins Rampenlicht zu bringen, um ja keine negative Stimmungen zu erzeugen.

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