Marcus Piossek zum FCK?

  • ich habe bei solchen aktionen kein gutes gefühl.


    wenn er nen stiefel zusammen gekickt hätte und es keine interessenten gäbe
    würde er auch darauf bestehen,das sein bis 2016 laufender vertrag,gültigkkeit
    hat.


    wer garantiert,dass er sich später bei uns nicht frei presst.

  • Das es ihm primär nicht ums Geld hört man nicht alle Tage.


    Aber mit 26 Jahren wird er auch kein gestandener 1. Ligaspieler mehr. Vermute ich mal. Deswegen wird er froh sein, bei einem ambitionierten Zweitligist unter zu kommen und da zu spielen.


    Das Interview ist gegenüber den Verantwortlichen und Fans jedoch eine Frechheit.

  • Na ja - Vertrag ist Vertrag. Und Verträge kann man eben nur dann ändern, wenn beide Seiten diese Änderung wollen. Alles andere was da gerade zu lesen ist, ist Kokolores. Und geil ist an dieser Aktion des Spielers überhaupt nichts. Spieler, die den Verein sonstwomit erpressen, gibt es ja häufig. Muß nicht immer ne Bauchmuskelzerrung sein ;)


    Verlaß und Charakter ist gefragt.


    Bin in 100% bei Preußen Münster.

  • Ich kann ehrlich gesagt den Jungen verstehen. Er ist schon 26, muss also langsam zu Potte kommen, wenn er noch was erreichen will. Und da kommt Preussen Münster, und nimmt ihm ein weiteres Jahr weg, von denen er nicht mehr allzu viele hat. Klar, es ist das gute Recht von Münster aufgrund eines gültigen Vertrages. Aber die Ungeduld des Spielers kann ich verstehen.


    Jetzt hat der Spieler die Wahl. Spielt er noch ein Jahr bei Münster, ist dann 27 und, vorausgesetzt er spielt erneut eine gute Runde und bekommtAngebote von größeren Clubs, geht dann den Schritt, den er jetzt schon gehen könnte. Oder er spielt die beleidigte Leberwurst und stellt auf Stur. Ooooder aber er vermittelt zum Kompromiss indem er anbietet die Differenz der Ablöse selbst zu bezahlen. Ich finde das sehr vernünftig und kann da keine verwerflichen Charakterzüge erkennen.


    Und mal ehrlich: was will Münster noch mit einem Spieler, der sich vom Verein ausgebremst fühlt. Der Junge wäre nur demotiviert wie ein Mitarbeiter, dem man eine Karriereoption oder Gehaltserhöhung vorenthält. Keine Basis für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Das ganze Theater ist doch jetzt nur noch Ablösepoker von Münster. Es ist nicht mehr die Frage ob er wechselt, sondern nur für welchen Betrag.

  • @weschdkurv, da hilft ein einfaches Verfahren: Stühle wechsel - dann auf die Dinge schauen. Dann bist Du der Verein und versuchst mal, Vereinsdenke zu erspüren...


    Meine Auffassung ist klar: bestehende Verträge sind einzuhalten, es sei denn beide Seiten einigen sich.


    Das ist hier nicht der Fall - also einhalten der Verträge.


    Das ist kein Poker - und geil ist das ebenfalls nicht, wie kadlec meint. Sage nur Bauchmuskelzerrung ... .

  • Der Kerl hat aber keine Bauchmuskelzerrung oder versucht es auf sonst eine krumme Tour sondern über eine gütliche Einigung, die die Vereine nicht hinkriegen. Also ist doch alles gut.


    und wenn wir schon am Stühle wechseln sind, dann versuch dich doch bitte auch mal in den Spieler hineinzudenken.


    Und nebenbei: haben wir das nicht oft selbst am eigenen Leib erfahren dass die Verträge heute nicht mehr so starr zu sehen sind wie du das gerne hättest. Letztlich sind die Verträge nur noch die Grundlage für Ablöseforderungen, aber nicht mehr tauglich u nicht mehr tauglich um Spieler gegen ihren Willen zu behalten.


    Zwingt Münster den Spieler zum Bleiben , können sie ihr Geld ebenso gut aus dem Fenster werfen.

  • lass´ uns nicht streiten - natürlich kann man Vertragsinhalte ändern. Doch nur wenn beide Seiten dies unterstützen. Und im gesamten Blicikfeld Ligabetrieb - Spieler - Verträge - Geld kann ich keine andere Auffassung unterstützen, gedanklich. Erpressende Spieler sind ja nicht sooo selten. Es ist alles ausgetauscht.