Eingereichtes Finanz- und Sponsoringkonzept

Wir müssen den Weg von Heidenheim gehen. Viele kleine Sponsoren, lokale Sponsoren machen auch eine große Summe.
Heidenheim hat - wenn ich mich recht erinnere - mehr als 300 Sponsoren.
Die dann auch entsprechend einen Mehrwert haben, was Werbung und Darstellung angeht, als nur auf einer Tafel zu stehen.

ich bin sehr skeptisch, ob ein Rückkauf des Stadions Sinn machen würde.
Klar, wir zahlen zur Zeit eine Menge Miete,
aber ich befürchte, dass die Kosten auf Dauer für diesen Riesenklotz so hoch sein werden, dass sie für einen Zweitligisten nicht mehr zu stemmen sein werden.
Dann hat der FCK einen Riesenklotz am Bein.
Und dann nimmt dir das keiner mehr ab.
Ganz abgesehen davon, dass die Kaufsumme nicht zu stemmen wäre.
Das ist Wunschdenken.
Und ich kann mir vorstellen, dass die Stadt Kaiserslautern mit der Stadiongesellschaft dieses Bauwerk auf dem Berg ganz gern loswerden möchte.
Meiner Meinung nach dürfen wir eher froh sein, die Kosten für das Stadion genau kalkulieren zu können.

60 Mio Euro, wenn ich nicht irre.
Selbst bei historisch niedrigen Zinsen etwas, dass wir niemals stemmen können.

Das eigene Stadion macht nur Sinn, wenn wir es gewinnbringend über Drittveranstaltungen refinanzieren können.
Das hat man damals mit dem Bauantrag schlichtweg verbockt.

Ich sehe beim Punkt 1 Sponsoring-Analyse die größten Chancen. Denn hier kann man nach dem Elend mit den beiden letzten Trikot-Sponsoren einen gewissen "Nachholbedarf" erkennen. Das Problem wird (wie in allen FCK-Management-Angelegenheiten) sein, dass man einem "Analysten" wohl keine fundierten Alt-Daten zur Verfügung stellen wird, auf denen man eventuell aufbauen könnte.

Die Saison-Eröffnungsspiele früherer Jahre gegen Top-Mannschaften z.B. aus England wünsche ich mir auch zurück. Ob aber daraus ein dickes Finanzpolster abgeleitet werden kann ist fraglich, weil solche Mannschaften auch nicht "für'n Appel und en Ei" auf den Berg kommen!

Die Punkte 3+5 bezüglich des Stadions würde ich zurückstellen, bis sich ein sportlicher Erfolg auf längere Sicht erkennen lässt, der die Finanz-Verhandlungsbasis bedeutend verbessern würde.

Ich glaube kaum, dass in der momentanen Situation und der nun schon seit Jahren andauernden Misere sich viele Fans/Zuschauer auf eine individualisierte/personalisierte Sitzpatenschaft einlassen würden, zumal der zu erwartende Ertrag (meine persönliche Erwartungshaltung!) wohl kaum den hierfür erforderlichen Aufwand decken würde.

Vor allem aufhören mit dieser unsäglichen Jammerei.
Sponsoren wollen keine Loser-Attitüden.
Man will mit starken Werbepartnern werben.

Dieses Gejammere ist zum Davonlaufen.

Oder hat sich je eine Frau einem Mann aus Mitleid angenommen, weil der rumjammerte, er bekommt keine ab?
Verzweiflung wirkt unsexy.

Zitat von Gonzo

bevor ich den Vorschlag von Stefan Stenzhorn nicht gelesen habe, würde ich da nicht urteilen.

Ich will keinen verurteilen, der sich Gedanken macht, wie man dem FCK helfen kann.
Aber seien wir ehrlich:
Diese 5 Punkte sind nichts Neues .
Ich bin überzeugt, dass die Verantwortlichen das längst von vorn bis hinten durchgekaut haben.
Aber so leicht wie es klingt, ist es nicht.
1. Sponsoring:
Natürlich wäre es das absolut Wünschenswerte, mehr Sponsoren zu finden und vor allem solche mit dickem Geldbeutel.
Und es ist ja klar, dass man versucht, Sponsoren an Land zu ziehen.
Inwiefern man das besser machen kann als es derzeit geschieht, kann kaum einer von uns beurteilen, der nicht an den Verhandlungen beteiligt war.
2. Testspiele:
Auch nichts Neues. Natürlich versucht man gute Gegner zu finden, die Zugkraft haben und die Kasse füllen.
Aber das versuchen andere Vereine auch. Und gute Gegner verlangen für ihre Auftritte auch gute Kohle. Ob es sich dann finanziell lohnt, bleibt abzuwarten.
Außer wir sind nahe an der Insolvenz und der FC Bayern erbarmt sich, zeigt sich sozial und tritt ohne Gage an.
3. Stadionname: Das ist ein zweischneidiges Schwert. Sicher könnte man hier einen Sponsor gewinnen. Die Frage ist nur, ob er soviel in einen Zweitligisten investiert, dass wir den Stadionnamen Redbull-Arena oder Ähnliches akzeptieren.
Ich wäre da eher dagegen.
4. Patenschaften: Ein schöner Gedanke. Man könnte es ja mal versuchen. Aber ob das wirklich Kohle bringt, wage ich zu bezweifeln.
5. Rückkauf des Stadions: Für einen Zweitligisten nicht möglich und für die Zukunft eine starke Belastung. Es werden irgendwann auch Renovierungen anfallen und dann wird es zum Bleigewicht. ich fürchte ohnehin, dass es - sagen wir in 50 Jahren - in KL eine Betonruine auf dem Berg gibt und keiner mehr weiß, wofür sie eigentlich gebaut wurde.

Fazit: Es ist nicht alles so leicht, wenn man es doppelt nimmt.
Aber vielleicht kommen weitere, neue, kreativere Vorschläge.

Naja wir haben durch eine Fananleihe ein paar ungefähr 6 Millionen € in paar stunden Zusammengebracht. Ganz ehrlich ich glaube nicht das ich von meiner Investition jemals was wieder sehe. Das habe ich damals schon gedacht und ich bin mir auch sicher das haben die anderen die Geld investiert haben auch. Für mich ging es also nicht um die mindestens 1 % Rendite. Ich kann gut vorstellen das wir durch eine Fananleihe unser Stadion wieder bekommen könnten.