Der Verein muss öffentlich sichtbar und zugänglich (z.B. Stadionordnung) darauf hinweisen, dass Strafen, resultierend aus Fehlverhalten, an den Verursacher weiter gegeben werden. Und schon sind die Grundlagen geschaffen.
FCK legt Strafen auf Einzeltäter um
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OLG ist aber schon ne gewisse Hausnummer. Außerdem gibt es auch folgendes Problem. Ein Verein, der bereits mehrfach wegen solcher Delikte aufgefallen ist, bekommt bei nem erneuten Vorfall ne Strafe, wo die Vorbelastungen berücksichtigt worden sind. Würde man jetzt die Strafe umlegen, würde der Täter ja quasi für Vorbelastungen mithaften. Das ist eben rechtlich bedenklich.
Außerdem ist es so, dass die DFB Strafen sich auch an der Wirtschaftskraft des Vereins orientieren und nicht an der der Täter. Das ist ebenso ein Problem.
Der DFB müsste einen einheitlichen Strafenkatalog haben, wo genau ersichtlich wird welcher Vorfall was kostet.
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OLG ist aber schon ne gewisse Hausnummer
Das ist nicht nur eine gewisse Hausnummer sondern die höchste Instanz innerhalb eines Bundeslandes, danach kommt nur noch der Bundesgerichtshof.
Das Urteil ist von Dezember 2015. Revision wurde zwar zugelassen, aber hat jemand mitbekommen das der FC zur nächst möglichen Instanz Bundesgerichtshof gezogen ist ? Wenn nicht sollte dieses Urteil mittlerweile rechtskräftig sein, denn über ein halbes Jahr an Frist kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. -
Vollkommen in Ordnung... Als sogenannter "Fan" seinem (klammen) Verein so jedes mal Kohle aus der Tasche zu leiern ist vollkommen zum kotzen.
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Natürlich werden die Strafen dem Verein auferlegt. Und dieser muß sie dann einklagen. Und genau hier setzt der FCK doch an. Er macht seinen Unmut in sachlicher Weise öffentlich und zeigt damit seinen Standpunkt.
Jetzt muß die Politik nachziehen. Und der DFB. Von diesen Seiten darf nicht immer alles einfach auf die Vereine abgewälzt werden. Hier muß einiges geändert werden um den Vereinen eine Chance zu geben, wirksam gegen diese Straftäter vorgehen zu können.
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@ Andi
Sorry Andi, wahrscheinlich habe ich mich nicht deutlich, verständlich ausgedrückt, denn Du hast meinen Post nicht verstanden. In einem Zivilprozess können keine Sozialstunden eingeklagt werden, nur Schadenersatzansprüche. Dies habe ich Dir geantwortet auf Deine Forderung nach ersatzweisen Sozialstunden.
Und der Ruf nach Politik und DFB ..... wir haben ausreichende Gesetze. Diese müssen eben auch angewendet und umgesetzt werden. Und der DFB hält sich an seine Mitglieder - an wen sonst?
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Es kommt die Zeit, wo zwar das Netz vor der West wegkommt, deswegen aber ein bis zum Dach reichender Sicherheitszaun aufgestellt wird um die Sicherheit im Stadion zu erhöhen.
Dann kann keiner mehr auf den Rasen flitzen und es können keine Gegenstände auf den Rasen geworfen werden.
Diese bleiben dann anstatt im Netz, am Zaun hängen.
Achja.. wegen Sicherheit--
Es werden dann auch wieder zwischen den Blöcken Zäune gebaut werden, am besten auch da bis zum Dach, dann keiner im Block über den Zaun klettern um den Block illegal zu wechseln. -
Ich habe Deinen Post schon verstanden. Ich meinte, dass man eben mehr Möglichkeiten schaffen muß um Straftäter entsprechend verurteilen zu können. Wir haben Gesetze, das stimmt. Und diese müssten angewendet werden, auch richtig. Aber in meinen Augen ist in dem Bereich noch viel im Argen. Das deutsche Strafrecht ist nicht schlecht, aber noch verbesserungswürdig.
Und der DFB hält sich fein raus, fordert nur immer sehr viel. Nun gut, was will man erwarten, bei dem was man über den DFB so alles liest. Und bei manchen Konstrukten legt man seine eignen Vorgaben ja auch gerne mal sehr locker aus. Was aber hier jetzt deutlich von Thema abweicht.
Ich für meinen Teil finde es gut, dass man weiß wie die neue Führung des FCK mit so einer Situation umgeht. Ich denke, intern werden auch Maßnahmen getroffen, um weiter gegen solche Störenfriede vorgehen zu können. Und es stärkt den Fans den Rücken, die sich eventuell mal trauen den Mund aufzumachen.
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Der DFB sollte mal sein Strafenmodell überdenken. Es kann nicht sein, dass beim Heimspiel gegen Leipzig ein Staatsanwalt im Stadion war und dieser auf etwaige Strafverfolgungsmaßnahmen verzichtet hat aber jetzt der DFB sich hinstellt und Strafen verhängt.
Früher gab es Strafen wegen Randale, etc. Dann wurde angefangen Strafen wegen Pyro zu verhängen. Nun sind wir so weit, dass Strafen wegen Spruchbänder verhängt werden? Was ist die nächste Stufe? Strafen wegen Fangesänge? Der DFB ist weiter auf dem Weg um ein Eventpublikum im Stadion zu haben.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, wo Kahn jedes Mal den Strafraum von Bananen säubern musste und es trotzdem keine Strafen gab.
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Bevor der DFB anfängt umzudenken oder ähnliches, werden wir eher erleben, dass der Rhein den Berg hoch fließt!