FCK-Strukturen nicht "zweitligakompatibel" - Investorensuche hat begonnen

  • @fckzipfe
    Das ganze ist natürlich ein schwieriges Feld.
    Aber lasst sie doch erstmal den Lösungsvorschlag bringen und ihn dann beurteilen.
    Träumen hilft genau so wenig, wie es jetzt schon komplett in Abrede zu stellen. Am Schluss wird die Wahrheit bzw. Lösung nicht schwarz oder weiss sein, sondern irgendwo dazwischen liegen.


    Was aber klar sein muss, das mit den kleineren Brötchen backen wird sehr schwierig.
    Der FCK hat jetzt schon massiv Ausgaben reduziert, ein mehr wird nur mit weiteren Einschnitten beim Kader zu machen sein. Gleichzeitig wird die Stadionpacht wieder steigen. Ebenfalls müsse ndie Anheile und der Kredit aus Stuttgart bedient werden. Daher kann ohne eine Lösung von Aussen, das Thema kleinere Brötchen auch einen zwischenzeitlichen Neuanfang im nicht-Profibereich bedeuten, wenn wir es nicht schaffen mit einem Kaderbudget deutlich unter 10Mio.Euro dauerhaft die zweite Liga zu halten und dabei die TV-Einnahmen konstant halten.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

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  • auch einen zwischenzeitlichen Neuanfang im nicht-Profibereich bedeuten


    Als Bayer diskutiere ich immer wieder mit 60er Fans.
    Und die allermeisten bedauern es, dass man nicht in die Insolvenz ging - mit einem Neustart im unteren Kicker-Bereich.
    Ohne den Stadionklotz Allianz-Arena ( siehe KL ) und ohne den ungeliebten Investor.
    "60 hat sich verkauft", meinen die meisten . - und sind totunglücklich.
    Sogar ein Aufstieg in Liga 1 kann nicht mehr heilen, was kaputt gegangen ist: das Löwenherz.
    "60 spielte schon in der Bayernliga, aber damals ging es den Fans besser als heute."


    Das muss in KL nicht so sein, aber es kann so werden.
    Ich sage es ganz ehrlich: Investoren wie RB oder Ismaik sind für mich der Tod des Fußballs alter Art,
    der Tod des Fanengagements und der Liebe zu einem Verein.


    Wer Konsumdenken mag, der bekommt es dadurch.

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  • Dem kann ich nur beipflichten... es muss nicht so sein, kann aber so sein.


    Deswegen sollten wir mit Geduld die Investorensuche abwarten und falls sich ein Investor oder Partner findet die Vorschläge beurteilen und dann im Verein per JHV entscheiden.


    Und um eines klar zu stellen: einem nicht seriösen Partner oder einer windigen Rechnung werde ich meine Zustimmung nicht geben, dafür sind mir 60 oder einige Vereine im Ausland mahnendes Bsp genug.


    Und ich bin dann auch bereit das Gesundschrumpfen, auch ggf. mit Insolvenz und Neugründung und somit dem Verlust der Tradition des 1.FCK zu akzeptieren.


    Egal welcher Weg gegangen wird, es nicht allen recht zu machen sein.
    Deswegen drücke ich für die nächsten Monate Gries und Klatt die Daumen, dass sie was seriöses finden und dann sehennwir weiter. Auch im anderen Fall.

    "Die Menschen wissen im Moment nicht wohin mit ihrer Liebe. Sie möchten dafür wenigstens ab und zu ein Fußballküsschen bekommen. Dafür werden sie den Klub weiterhin unterstützen müssen, auch in holprigen Zeiten" !! (Marcel Reif, kicker, 10.10.16)

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  • Deswegen drücke ich für die nächsten Monate Gries und Klatt die Daumen, dass sie was seriöses finden


    Das wäre schön - aber mir fehlt der Glaube. ( siehe obiger Beitrag ).


  • Das muss in KL nicht so sein, aber es kann so werden.
    Ich sage es ganz ehrlich: Investoren wie RB oder Ismaik sind für mich der Tod des Fußballs alter Art,
    der Tod des Fanengagements und der Liebe zu einem Verein..


    Ich sage es mal anders. Der Fußballromantiker alter Zeiten mag diesen Konsumfußball nicht und verflucht solche Investoren.
    Für die anderen ist es die Zukunft des Fußballs.
    Ich glaube allerdings, solche "Firmen-Vereine" sind die einzige Chance auf Dauer zu überleben und Bundesliga zu spielen. Vereine die sich davor verschließen werden durchgereicht und untergehen. Es gilt die Zeichen der Zeit zu deuten und entsprechend zu handeln.

  • @Jana


    Aber sollte es wirklich so kommen, dann ist für mich der Fußball als Sportart gestorben. Schon jetzt schaue ich mir die Bundesliga überhaupt nicht mehr ab, e sich interessiert mich einfach nicht mehr.


    Ein Kollege von mir, eingefleischter Clubfan, schaut mittlerweile häufig Bein HC Erlangen zu. Ehrlicher und packender Sport vor ca 8000 Zuschauern, kaum Kommerz...Ich denke, dass Randsportarten eh immer interessanter werden,weil es da wirklich noch um den Sport und sehr wenig um den Kommerz geht. Man kann nur hoffen, dass diese Sportarten nicht das gleiche Schicksal trifft wie den Fußball

    Von Geburt an Lauterer - und stolz drauf !!!

  • Ich verstehe dich natürlich auch mir gefällt meine Zukunftsprognose überhaupt nicht aber man muss mit der Zeit gehen oder stehen bleiben. Für den eingefleischten Fußballfan heisst das nun mal, entweder sich mit einen Investor anfreunden oder zurück zur Basis und Fußball in seiner Ursprünglichkeit auf Amateur Niveau erleben und damit zufrieden sein.
    Natürlich ist ein abwandern zu anderen Sportarten möglich aber auch dort wird die Zukunft konsumorientiert sein, früher oder später.

  • Jana,
    stell dir mal vor, du bist Leipziger.
    Die Mannschaft spielt guten und erfolgreichen Fußball.
    Aber du weißt genau, dass diese Mannschaft nur deshalb in dieser Liga spielt, weil es ein einziger Mann so will,
    weil dieser sich daraus eine Werbung für sein Gesöff verspricht, er Gewinn für sich erzielen will.
    Er will keine Mitglieder, die hemmen seine Ziele nur.
    Er will niemanden, der mitredet.
    Kann man da wirklich dieser Mannschaft anhängen, kann man da Fan sein?
    Nur schönen Fußball gucken, würde mir nicht genügen.
    Da gehe ich tatsächlich - wie Born in KL schreibt, lieber zu meiner Heimmannschaft.
    Auch viele 60er denken schon so.
    Aber ich bin auch schon ziemlich alt - und finde mich generell in der Welt des Kommerzes nicht mehr zurecht.


    Ich bin da nicht mehr - wie sagt man heute - "kompatibel."

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  • Schau dir nur mal an wie viele Zuschauer Leipzig hat dann beantwortet sich deine Frage von selbst.
    Aber wie gesagt, es muss letztlich jeder für sich entscheiden. Ich bin überzeugt, es werden genug übrig bleiben um das Stadion voll zu machen. Egal ob Leipzig oder Lautern.


  • Ein neuanfang im Nicht-Profibereich, das heißt FCK ohne Betzeberg. Da kannst du das Stadion Abreisen und Wohnungen Bauen