Da wird ja schon relativiert.
Die klare Botschaft ist aber, dass Gries und Klatt hinschmeißen, wenn der Ausgliederung nicht zugestimmt wird.
Investor will Fritz-Walter-Stadion kaufen
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Kommt dieser Investor von Gries? Hat der FCK mit dem Investor verhandelt und im Zuge dessen kam das Interesse am Kauf des FWS? Oder läuft das genau andersrum? Dann würde mich allerdings wundern, wieso Herr Weichel den Namen des Investors nicht weiß. Oder ist das so üblich bei diesen Verhandlungen? Dass man erst ganz am Ende weiß, wer eigentlich als Investor dahinter steckt?
Gries scheint im Hintergrund wirklich viel zu versuchen. Es ist halt kein Wunschkonzert, aber untätig ist er anscheinend nicht. Was mich wundert ist die Tatsache, dass fast der komplette AR nicht mehr zur Wiederwahl steht. Da muß doch einiges vorgefallen sein.
Ich würde mir außerdem ein 3. Vorstandsmitglied wünschen. Zuständig für den sportlichen Bereich, der im Falle eines Investor-Einstiegs ganz klare Vorgaben und Strukturen schafft. Ansonsten könnten wir uns so einen Posten wohl gar nicht finanziell leisten können.
Beim Thema Investor fällt mir übrigens auf, dass immer nur von "dem" Investor geredet wird. Der FCK plant aber anders. Nicht alles auf die Schultern eines Investors abladen, sondern das 4 Säulen-Modell. Inwieweit so etwas umgesetzt werden kann weiß ich aktuell nicht. Aber es ist keinesfalls das Prinzip von Hoffenheim, Hannover, 1860 ect.
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Zitat
Wenn die Gespräche mit einem Investor für den 1. FC Kaiserslautern erfolgreich sein sollen, muss der Verein schnell handeln, meint SWR-Reporter Bernd Schmitt in seinem Kommentar.
Ein Investor, der das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern kauft und noch eine zweistellige Millionensumme in den klammen 1. FC Kaiserslautern steckt. Und das selbst in der dritten Liga, die ja droht. Die Verhandlungen laufen. Wie weit sie tatsächlich fortgeschritten sind, darüber gibt es unterschiedliche Angaben. Es wäre wie ein Sechser im Lotto, sagt ein FCK-Verantwortlicher, der aber nicht genannt werden will.
Ich glaube diesen Sechser werden sie brauchen in Kaiserslautern. Ohne fremdes Geld ist die Abwärtsspirale des Vereins nicht mehr zu stoppen. Ohne einen Stadionverkauf wird die Stadt noch Jahrzehnte an dieser Fußball-WM-Altlast, so muss man sie inzwischen ja nennen, abzuzahlen haben.
Nicht alle FCK-Fans freut ein Investor
Der Vorstand des 1. FC Kaiserslautern hat das erkannt, setzt auf eine neue Vereinsstruktur: Die Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Verein in eine noch zu gründende Kapitalgesellschaft. Aber da müssen erst mal die Mitglieder mitspielen, mindestens 75 Prozent Zustimmung sind dafür nötig. Es soll möglichst schnell passieren, noch während der laufenden Saison. Ein sensibles Thema für viele Anhänger des Traditionsvereins, die Investoren scheuen.
Ich denke, es wird nicht mehr anders gehen. Stadt und Verein müssen hoffen, dass sie tatsächlich bald einen finanzstarken Partner an der Seite haben, der das Stadion übernimmt und den FCK finanziell stabilisiert. Ab sofort wollen die FCK-Bosse bei ihren Mitgliedern dafür werben, Teile des Vereins in eine "GmbH & Co KG auf Aktien" umzuwandeln. Die Zeit drängt.
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Programm-Tipp: Am nächsten Sonntag geht es in Flutlicht im SWR Fernsehen RP um den 1. FC Kaiserslautern. Titel der Sendung ist: "Wer rettet den FCK?" Zu Gast ist der FCK-Vorstandschef Thomas Gries.