Wer Lieberknecht fordert, sollte über die Finanzierung etwas sagen, finde ich.
Frontzeck hat Vertrag. Wir haben Auflagen in der Lizenz. Lieberknecht wird nicht umsonst arbeiten wollen.
Da bin ich völlig bei dir. Das war ausgegorene Scheisse gestern, die durch den Ventilator fliegen wird, wenn die nächsten Spiele nicht besser werden.
Er wird nicht teurer sein als andere. Und wenn es so weiter geht, greifen die üblichen Mechanismen und dann braucht es einen neuen.
Ich stelle für mich persönlich nur fest, dass aus meiner Sicht mangelnde Motivation für solche Auftritte verantwortlich ist und habe versucht zu ergründen, wie sich das darstellen könnte. Ich kenne keine internen Entwicklungen, bin kein Trainingsgast ... nur wenn die Motivation bei den Spielern nicht oder nur gering gegeben ist, kann es m.E. nur an Problemen zwischen den Spielern und/oder zwischen Spieler und Trainer liegen.
Ich habe einmal mein Netzwerk bemüht, um herauszufinden, ob da was dran sein könnte.
Tatsächlich habe ich von zwei meiner Jungs gehört, dass da Spannungen bestünden.
Aus dem Kreis der Spieler kommt Murren.
Die Rede ist von "zieht stur seinen Stiefel durch", er "lasse nicht mit sich reden" und führe "ein Regiment wie vor dem Krieg".
Wenn das so stimmt, hätten wir die Erklärung, wieso die Mannschaft gegen Dresden so auftrumpft, gegen 1860 so kämpft, und dann nach Großaspach so abfällt.
frankenfck: Das erklärt aber nicht, wie er finanziert werden soll, und wie es in die Auflagen der DFL passt.
War nicht die Rede davon, dass noch Transferbudget über wäre und man nur dann was unternehmen würde, wenn es wirklich Sinn macht? Dann lieber dieses Budget in die Ablösung von MF investieren und sich mit dem Sponsor zusammentun um evtl. fehlende Mittel aufzutreiben, um einen brauchbaren Ersatz zu finden.
Wenn es den Tatsachen entspricht, dass die Kacke jetzt schon am Dampfen ist (Mannschaft/Trainer, Frontzeck/Ehrmann), dann muss einfach was passieren. Aussitzen kann man das auf keinen Fall. Das wird nur in ein Aufschieben der Entscheidung führen. Dümmstenfalls sind wir dann mitten im Abstiegskampf. Vom Thema Aufstieg zu reden verbietet sich nach der gezeigten Leistung in Halle und dem Trend seit dem Spiel gegen die 60er.
Es gibt an der Spitze des Vereins mit Klatt und Notzon zwei Leute die letzte Saison ähnliches mit Meier erlebt haben.
Sollte es zutreffen, dass das Tuch zwischen Teilen der Spieler und dem Trainer , sogar zwischen Teilen des Trainerteam und den Chef zerrissen ist. Dann muss in den nächsten 2-3 Wochen gehandelt werden. Denn beide haben erlebt , was letzte Saison war, als nicht gehandelt wurde.
Ja, der Trainer ist oft die arme Sau, und wenn sich auch 4-5 Spieler gg ihn verschworen hätten, wir können nicht die Spieler rauswerfen, dafür fehlt Kaderbreite und Geld.
Ja Fensi muss man. aber Lt Bader und Notzon wurde doch (zum wdh Male) auf Einstellung und Charakter geachtet. Mein Bauch sagt, dass wir noch 3 Spiele Zeit haben uns das anzusehen. Sollte keine Wendung zu erkennen sein, dann muss vor der Historie der letzten Saison gehandelt werden.
Einstellung und Charakter
Puuh. Schwierig. Das hörst du doch inzwischen in jedem Verein und bei jedem Neuzugang. Letztes Jahr haben wir die selben Statements gehört. Und das Ergebnis ist allseits bekannt. Ich gebe da ehrlich gesagt nichts mehr drauf, weil eben jene Einstellung und jeder Charakter gar nicht genauer definiert werden. Was heißt das im Einzelfall? Was heißt das im Konfliktfall? Was heißt das wenn's brennt. Ein bißchen überspitzt gesagt ... hätte diese Mannschaft wirklich Eier, eine positive Haltung und eben diesen Charakter, dann wäre sie gestern anders aufgetreten. Entweder ich brenne auf den Sieg, oder ich tue es eben nicht.
Bei solchen Statements finde ich muss man auch dringend die Haltung und Einstellung der einzelnen Spieler prüfen.
Ich sag ja nicht, dass ich das gut finde. Ich suche auch nach Erklärung.
Es wäre sicherlich naiv zu meinen, dass man bei 25 Spielern, dem Trainerteam, der sportlichen Leitung und dem Vorstand, davon aus gehen kann, dass alle an einem Strang ziehen. Das gibt es in keinem Unternehmen.
Was es bei keinem anderen Unternehmen gibt, ist ein "Absturz", wie wir ihn nun innerhalb von drei Wochen erlebt haben. Zumal wir das aus den letzten Jahren zur Genüge kennengelernt haben.
Wenn sich die angesprochenen internen Probleme innerhalb der Mannschaft und des Trainerteams bewahrheiten sollten und wenn Frontzeck, sich wie früher, flexibel wie ein Ambos zeigt, dann darf es keine "warde-mer-mol-ab"-Zeitverschwendung geben!
Dass Handlungsbedarf besteht, hat wohl jeder bemerkt. Die Erfahrungen haben bisher gezeigt, dass sich ein Aufschieben von Maßnahmen nicht auszahlt.
Ich bin sicher, dass ein Investor wie Herr Layenberger nicht gewillt ist, sich solche Missstände dauerhaft anzuschauen. Dafür hat er finanziell und auch emotional zu vieleingesetzt, um mit einem solchen Zwischenergebnis zufrieden zu sein. Und das gilt nicht nur für ihn, sondern für uns alle.
Es macht keinen Sinn, ständig die "Erfolge" von Trainern bei anderen Vereinen zu vergleichen. Es muss ein Trainer her, der genügend Kompetenzen in Bezug auf Spielsysteme, Kommunikation mit Spielern, Motivation, Sensibilität und Durchsetzungsvermögen hat (es gibt sicher noch viele weiteren Facetten).
So wie ich Torsten Lieberknecht einschätze, hat er aus diesem Anforderungsprofil gegenüber Frontzeck eindeutig Vorteile.
Obwohl ich keine gute Meinung zum Thema "Stallgeruch" habe, würde ich in diesem Fall dennoch auch dieses "Argument" gelten lassen.
Vor 80 Jahren galt (und gilt immer noch) die Aussage: "wehrte den Anfängen". Lasst uns diesesmal nicht wieder zu lange warten!
Es ist zumindest für mich selbstverständlich auch klar, dass die Spieler mit in der Verantwortung stehen. Sie wurden unter anderem auch ausgewählt und verpflichtet, weil sie "charakterlich" passen sollten. Da bin ich inzwischen nicht mehr ganz so sicher, dass dies zutrifft.
Erstens kann man einen Charakter eines Menschen nicht vorhersagen und
zweitens sollten die, die bisher erbärmliche Leistungen gezeigt haben, sowie die, die bisher noch nicht zum Zuge kamen, nicht schon zum jetzigen Zeitpunkt aufmotzen, sondern sich so einsetzen und eine solche Leistung einbringen, wie sie es es in ihren Statements zum Verpflichtungszeitpunkt in die Mikrofone geblubbert haben. Die Ehrlichkeit des Redens muss eindeutig mit entsprechenden Handlungen glaubwürdig "rüber gebracht werden"!!!
Nachtrag zur Finanzierung eines neuen bzw. Ablösung des alten Trainers:
Ich bin, wie die meisten hier im Forum, der Meinung, dass der Kader stark genug sein müsste, um den Sprung auf die Aufstiegsränge zu schaffen. Das bedeutet, dass ich keine Neueinkäufe für erforderlich halte. Von dem noch vorhandenen Budget (falls das tatsächlich stimmen sollte) kann m.E. die finanzielle Regelung des Trainertauschs vorgenommen werden.
