Diskussionsthema zum Artikel: "Unser Trainer weiß, was man in Lautern braucht"
"Unser Trainer weiß, was man in Lautern braucht"
Der FCK feiert mit dem 1:0 in Meppen einen wichtigen und lang ersehnten Sieg. Wir haben die Stimmen zum Spiel zusammengefasst.
Mehr als 9.000 Zuschauer sahen heute in der Meppener Härsch-Arena bei leichten Minusgraden eine brisante und spielfreudige Partie. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und schenkten sich rein gar nichts. Bis zum Abpffif von Schiedsrichter Kempter hagelte es Torchancen auf beiden Seiten.
Sascha Hildmann mit seinem Resümee zum Spiel: „Bei dieser Kulisse muss du erst mal dagegen halten. Wir hatten in den ersten 20 Minuten Schwierigkeiten, wir waren sowohl gedanklich als auch in den Zweikämpfen zu langsam. Wir haben dann mit der ersten Chance direkt ein Tor erzielt und uns im Anschluss auch leichter getan. In der zweiten Hälfte war uns klar, dass Meppen aufmachen muss, das wollten wir über ein cleveres Umschaltspiel nutzen. Die Mannschaft hat das heute sehr leidenschaftlich gemacht, sich in jeden Schuss der Meppener rein geworfen. Wir sind froh, dass wir das heute geschafft haben, wir haben aber noch sehr viel Arbeit vor uns“.
Darüber hinaus freute sich FCK-Chefcoach Sascha Hildmann vor allem über die gehaltene Null, auch wenn er mit der Chancenverwertung nicht gänzlich zufrieden war: „Wir haben jetzt zwei Mal zu null gespielt, das finde ich sehr gut. Wenn wir den ein oder anderen Konter besser ausspielen, dann muss es am Ende nicht mehr so spannend werden“.
Angesprochen auf die Stellschrauben, an denen Hildmann in seiner ersten richtigen Trainingswoche drehen konnte, antwortete der gebürtige Pfälzer: „Ich habe viel mit den Spielern gesprochen, natürlich auch viel trainiert und Fleißarbeit gemacht“. Doch da ist noch mehr, was Sascha Hildmann als neuer Trainer seiner Mannschaft einimpfen will: „Leidenschaft und Kampf sind die notwendigen Grundvoraussetzungen, sonst hast du einfach keine Chance“.
Torschütze und Matchwinner Hendrick Zuck zeigte sich nach dem Spiel beinahe bodenständig: „Jetzt bin ich auch mal richtig gestanden. Sonst war ich nicht so torgefährlich, heute hat es geklappt“. Zuck beschrieb die Entstehung zur 1:0 Führung mit folgenden Worten: „Picki macht das super, ich wusste, dass er abschließen wird. Ich habe darauf spekuliert, dass der Torwart den Ball abklatschen lässt, so kam es dann auch“.
Nach dem Spiel ist ja bekanntlich vor dem Spiel. Lauterns erster Sieg unter dem neuen Trainer macht Hoffnung, doch auch Hendrick Zuck weiß, dass sich am besten schnellstmöglich vieles verbessern muss: „Ich hoffe der Sieg gibt uns Selbstvertrauen. Wir haben uns heute in jeden Zweikampf rein geworfen, das Tor verteidigt, alles gegeben und am Ende denke ich auch verdient gewonnen“.
Es war auch Zuck, der vor allem lobende Worte für den neuen Trainer fand: „Unser Trainer weiß, was man in Lautern braucht, da versucht er uns wieder hinzubringen und ich denke, wir sind auf einem ganz guten Weg“.
Meppens Trainer Christian Neidhart zeigte sich nach der Partie wenig glücklich über die verlorenen Punkte: „Von den Möglichkeiten her war hier sicherlich mehr drin. Zu Beginn hat Hesl zwei Bälle vertendelt, wenn wir da noch konsequenter wären, hätten wir auch in Führung gehen können, andererseits hält Hesl andere Bälle auch sehr gut. Wir haben gerade in der zweiten Halbzeit alles probiert, auch offensiv eingewechselt. Ich glaube da wäre der Ausgleich verdient gewesen. Am Ende ist es ärgerlich, da wir sehr viel investiert haben“.
Quelle: Treffpunkt Betze