Diskussionsthema zum Artikel: Roos und Riedl sollen Nachwuchsleistungszentrum übernehmen
Roos und Riedl sollen Nachwuchsleistungszentrum übernehmen
Für den Ende Juli ausscheidenden Manfred Paula scheint die Nachfolge gefunden zu sein. Zwei ehemaligen FCK-Profis sollen das NLZ zukünftig leiten.
Vor wenigen Wochen gab Martin Bader bekannt, man wolle die Arbeit im Nachwuchsleistungszentrum neu gestalten. Im Zuge dieser Neugestaltung, entschied sich der Verein unter anderem dafür, den bisherigen Leiter des NLZ Manfred Paula, zu ersetzen. Dieser übernimmt ab kommendem Sommer die gleiche Stelle bei 1860 München.
Nun scheinen die Nachfolger gefunden zu sein. Wie der SWR heute berichtet, plant der FCK die Ex-Profis Thomas Riedl und Axel Roos mit der Leitung des Nachwuchsleistungszentrums zu betrauen. Riedl und Roos haben beide ihre größten Erfolge mit dem FCK gefeiert, wurden zusammen 1998 deutscher Meister. Axel Roos, von 1984-2001 in 386 Spielen Spieler des FCK, feierte je zwei Pokalsiege und zwei Meisterschaften mit den Roten Teufeln und hat somit so viele Titel mit dem FCK gewonnen wie kein Anderer.
Axel Roos Fußballschule fördert junge Talente - Kooperation mit der TSG 1899 Hoffenheim
2007 gründete Roos die Axel Roos Fußballschule, die seit 2010 ein umfangreiches Talentförderprogramm anbietet und mittlerweile die größte ihrer Art in Rheinland-Pfalz ist. Sie richtet Camps in Deutschland und der ganzen Welt aus und so schafften bereits einige junge Spieler den Sprung aus der Fußballschule in Profivereine wie den FCK, Mainz 05, Hoffenheim oder Schalke 04.
2013 kam so die Partnerschaft zur TSG Hoffenheim zu Stande, wo Roos Fußballschule seither mit der achtzehn99 Akademie zusammenarbeitet. "Ich musste lange mit mir kämpfen", sagte Roos 2014 über seine Partnerschaft mit Hoffenheim. Mit dem FCK scheiterte mehrmals eine ausführlichere Kooperation. Das hat sich nun offenbar geändert.
Roos arbeitet außerdem mit dem Sport- und Fußballclub Kaiserslautern zusammen, der Teil der Fußballakademie Kaiserslautern ist. Für den SFC Kaiserslautern arbeitet als Trainer unter anderem auch Thomas Riedl. Der 42-jährige betreut dort die U15. Der Meisterspieler von 1998, der dem FCK immer treu verbunden geblieben ist, soll nun mit Roos das NLZ übernehmen. Im Interview mit Treffpunkt Betze verriet uns Riedl schon im Dezember 2018: "Im Jugendfußball heut zu Tage läuft vieles falsch. Es wäre schön, wenn beim FCK ein paar alte Spieler eingebunden werden würden". Dies scheint jetzt der Fall zu werden.
Quelle: Treffpunkt Betze