Hildmann: Die mediale Trainerdebatte hat begonnen

  • Eins bleibt mal festzuhalten. Du hast die letzten Jahre deine Urteile gefällt. Meist mit der Anmerkung; "ich bin hart, aber fair" und Geschwätz trete ich entgegen. Bist dir schonmal selbst entgegen getreten? Irgendwann? Hast jemals hinterfragt, ob du nicht auch falsch gelegen hast und hast darauf hin dein Verhalten geändert?

    wenn ich damals total falsch gelegen hätte,würde ich sicher mein handeln hinterfragen.

    aber die geschichte hat doch gezeigt,dass die kritik an kuntz berechtigt war.er hat bei uns nix

    mehr zu bestimmen.denkst du jetzt dass es an meiner damaligen kritik gelegen hat oder wurde

    es auch von anderen leuten erkannt.

  • Die Kritik an Kuntz war sicherlich gerechtfertigt. Nur muss man deswegen Personen, die diese Kritik nicht teilten, als Opposition bezeichnen?

    Dumm war auch, dass diese "anderen Leute" ihn durch Nichtskönner ersetzten.

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Eine Beleidigung ist das nicht. Aber ich betrachte Leute, die anderer Meinung sind als ich, nicht als Opposition. Ich akzeptiere sie, so lange sie nicht grenzwertig sind. Aber in einem Fußballforum hab ich noch keine grenzwertig Meinungen gelesen.


    Der Begriff "Opposition" kommt ja aus der Politik: die Regierung bestimmt, die Opposition ist dagegen. Du willst doch nicht sagen, dass nur du bestimmst? Oder im übertragenen Sinne, dass nur deine Meinung die einzig wahre ist?

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Es ist schon ein egozentrisches Weltbild, wenn man die Leute mit abweichender Meinung als Opposition bezeichnet.

    Opposition ist ein Begriff , da geht es um Gruppierungen, die entweder eine abweichende Meinung zur Regierung haben oder eine abweichende Meinung im Vergleich zur vorherrschenden Mehrheitsmeinung haben. Bei wikipedia kann das jeder nachlesen.

    Ich finde es mindestens befremdlich, wenn man hier pauschal die Meinung anderer als Minderheitsmeinung abqualifiziert. So auf die Art "naja die Mehrheit hat den Durchblick, aber ein paar Doofe sind halt unbelehrbar". Das ist jedenfalls das, was ich damit verbinde.

    Übrigens habe ich persönlich nicht grundsätzlich den Anspruch eine Meinung konform zur Mehrheit zu haben. Wer recht hat, wird nicht nur in der Wissenschaft nicht demokratisch entschieden. Wahrheit bleibt Wahrheit. D.h. aber nicht, dass Mehrheiten immer unrecht haben, nein, das ist natürlich auch falsch.

    Und wenn man schon bei Mehrheiten ist. Gerade im Internet gibt es oft gefühlte Mehrheiten, die sich in der Realität dann als Minderheit herausstellt.

  • hast du diesen eindruck von mir ?
    ich habe diesen begriff gewählt,weil er umgangssprachlich halt benutzt wird.

    Nein, ich habe nicht diesen Eindruck von dir. Deshalb reagiere ich auf die Begrifflichkeit "Opposition"

    Das Geheimnis des Fußballs ist der Ball (Fußballweisheit von Uwe S.)

  • Definition der "gebrauchssprachlichen" Begrifflichkeit "Opposition" laut Duden:


    "- sich in einem entsprechenden Verhalten o. Ä. äußernde gegensätzliche Einstellung zu jemandem, etwas; gegen jemanden, etwas empfundener, sich äußernder Widerstand -"


    Aus meiner Sicht ist dieses Wort also kein "böses" Wort!

  • Aus meiner Sicht ist dieses Wort also kein "böses" Wort!

    Es ist kein böses Wort, aber es suggeriert etwas, was nicht zur Situation im Forum passt.


    Zitat

    Opposition (lateinisch oppositio ‚Entgegensetzung‘) steht in der Politik für eine Auffassung, die im Gegensatz ... zu Denk- und Handlungsweisen von Autoritäten, zu einer herrschenden Meinung oder zu einer Politik der Regierung steht.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Opposition_(Politik)

    ich habe sie damals schon opposition genannt,weil sie ohne argumente alles was kuntz betrofen hat,abgebügelt haben.

    Wenn man viel guten Willen zeigt, dann warst Du in der Opposition zur Führung (Kuntz, Rombach und Co.) und deren Unterstützern, die angeblich ohne Argumente alles abgebügelt haben. Aber nur, wenn man Kuntz und Co. als eine Art Regierung sieht.

    Dabei will ich aber noch bemerken, dass die Formulierung "ohne Argumente" eine Wertung ist, die diffamiert. Deswegen gibt es jetzt auch etwas Widerstand zur Verwendung von "Opposition".

    Das sieht man hier:

    im moment wiederholt sich diese vorgehensweise,mit anderen namen unter anderen vorzeichen.also wie soll ich diese

    gruppierung benennen,wenn sie generell nur opponieren.

    Und damit ist klar, dass Du das Wort abwertend meinst. Sie opponieren argumentlos gegen Deine Meinung.

  • Nun, aus meiner Sicht ist es ein ziemlich "eindimensionales" (scheinbar hier ein neues Modewort :rofl:) Denken, wenn dieses Wort ausschließlich in der politischen Bedeutung gesehen wird.


    Aber wenn es sonst nichts gibt, dann zieht man sich an allem hoch. Wobei es hier doch um die Fortschritte des Herrn Hildmann gehen sollte - oder?