Diskussionsthema zum Artikel: Buck: „Das Geschäft wimmelt von Abzockern“
Buck: „Das Geschäft wimmelt von Abzockern“
Andreas Buck spricht über 15-Jährige mit 9000 Euro Monatsgehalt, das Thema Geld in der Kabine und Fußballer, die nach der Karriere ruiniert sind.
Bucks Karriere als Fußballer fällt in eine Zeit, die von einem dramatischen Wandel geprägt war, vor allem ökonomisch. In der zweiten Hälfte hat er dreimal so viel verdient wie in der ersten. In seiner gerade erschienenen Autobiografie (Turbo. Mein Wettlauf mit dem Fußballgeschäft. Tropen, 224 Seiten, 20 Euro) berichtet der inzwischen 52-Jährige zusammen mit seinem Co-Autor Johannes Ehrmann, wie die Einführung der Champions League und das Bosman-Urteil den Fußball verändert haben – und wie er trotzdem an den Rand des finanziellen Ruins geraten konnte.
Herr Buck, 1988 haben Sie beim Zweitligisten SC Freiburg Ihren ersten Profivertrag unterschrieben. Wissen Sie noch, wie viel Sie damals verdient haben?
Das weiß ich noch ganz genau. Das Grundgehalt betrug 2500 D-Mark brutto.
Hat das Gehalt eine Rolle gespielt, bevor Sie den Vertrag unterschrieben haben?
Gar nicht. Für mich war das einfach die Chance, erst einmal Fuß zu fassen in diesem Business. Eigentlich wollte ich noch nebenher studieren. Dafür war Freiburg ein guter Standort. Geld war überhaupt nicht entscheidend. Ich hätte wahrscheinlich auch umsonst gespielt
Das heißt, Sie haben gar nicht richtig verhandelt?
(...)
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/sp…n-abzockern/26129392.html