Roundhouse-Kick: Unser etwas anderer Wochen-Rückblick

  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Paradise City


    Roundhouse-Kick: Paradise City

    Heute im Roundhouse-Kick: Ein begeisterter Europameister, berechtiger Torjubel, kuriose Fußball-Ereignisse und ein Tröpfchen in Ehren kann niemand verwehren.

    Unser hashtag der Woche: #esgibtkeinbieraufhawaii. Trotz vollem Haus und bester Stimmung hielt der Samstag einen Schreckmoment für Tausende bereit. Kurz nach Öffnung der Stadiontore verabschiedeten sich auf Grund eines bundesweiten Ausfalls die Kassensysteme der Kioske und der Verpflegungsnachschub schien ernsthaft gefährdet zu sein. Dank eines reibungslos umgesetzten Notfallkonzepts konnten jedoch in kürzester Zeit alle Verkaufsstände auf Barzahlung umgestellt werden, was der zu befürchtenden Dehydrierung nahtlos entgegenwirkte. So blieb die Vorfreude auf das, was der Abend dieses Traditionstags noch bereithalten sollte, erhalten. Taktikfuchs Dirk Schuster und seine Mannschaft taten ihr Übriges, um das Duell gegen den Aufstiegsfavoriten aus Hamburg zum Spektakel werden zu lassen. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Eine Liebe, eine Heimat, ein Verein

    Wenn jemand beim Thema Euphorie weiß, wovon er spricht, dann Hans-Peter Briegel. Der ehemalige Nationalspieler erlebte nicht nur die frühen Achtziger beim FCK, er wurde auch im fußballverrückten Italien Meister und Pokalsieger. Dass sich die Roten Teufel zu diesem Zeitpunkt der Saison schon im gesicherten Mittelfeld der Liga befinden, ist für Briegel eine tolle Sache. Begeistert ist er auch vom Zuspruch, den die Lautrer momentan erhalten. Obwohl schon klar ist, dass die Mannschaft von Dirk Schuster weder im Aufstiegs- noch im Abstiegskampf mitmischen wird, strömen die Zuschauer in Massen ins Fitz-Walter-Stadion und sorgen regelmäßig für Gänsehautmomente. Tatsachen, die vermutlich nur in Kaiserslautern geschafft werden können.


    FCK-Legende Hans Peter Briegel: "50.000 auf dem Betze - das ist Wahnsinn"

    2. Viel Wirbel um nichts

    Aaron Opoku feierte nach seiner Verletzung eine perfekte Rückkehr. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung und mit dem ersten Ballkontakt machte der Offensivspieler mit dem 2:0 gegen den HSV den Sack endgültig zu. Dass er seinen Treffer vor der Westkurve entsprechend ausgiebig mit Fans und Mannschaftskollegen feierte, nahmen ihm nun wohl einige HSV-Fans übel. Laut BILD hätten sich einige Anhänger der Hamburger in sozialen Netzwerken echauffiert, weil es respektlos und unsympathisch sei, sich gegen den Ex-Verein über einen Treffer zu freuen. Da aber, wie in vielen aufreißerischen Artikeln der Zeitung mit den großen Buchstaben, weder Ross noch Reiter genannt werden, kann es auch durchaus sein, dass mit der Überschrift lediglich Klicks ergattert werden sollten.


    Opoku-Jubel macht HSV-Fans sauer


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    3. Messerscharfe Analyse

    Marc Litz dürfte vielen FCK-Fans ein Begriff sein. Der Podcaster betreibt nicht nur sein „Betze Schwätzje“, er stellt sich auch gern anderen Formaten als Gast zur Verfügung. Zuletzt tat er dies für „Nur der FCK“ bei den Kollegen des SWR. Er zeigt sich in diesem Gespräch sehr zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf und freut sich, dass der FCK sein Saisonziel schon vorzeitig erreicht hat. Dass einige Fans etwas vorschnell die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga forderten, kann er berechtigterweise aber nicht ganz nachvollziehen. Ebenso wenig kann er mit Beleidigungen einzelner Spieler oder Chefcoach Dirk Schuster anfangen. Auch wenn die Ergebniskrise der letzten Auswärtsspiele durchaus berechtigte Kritik zulässt, sollte die laut Litz schon im Rahmen bleiben. Wo er recht hat, hat er recht!


    FCK-Podcaster Marc Litz: "Die Mannschaft kann mehr, als sie aktuell zeigt"

    4. Verdammt lang her

    Mehr als 18 Jahre mussten die Roten Teufel auf einen Sieg gegen den Hamburger Sportverein warten. Am 18. September 2004 gewannen die von Kurt Jara trainierten Lautrer durch Tore von Ferydon Zandi und Marco Engelhardt mit 2:1 zuletzt gegen den HSV. Eine sehr lange Zeit, in der sehr viel passiert ist. Die Kollegen der RPR1-Redaktion fassten nun einige der bahnbrechendsten Veränderungen seit diesem Tag zusammen, wobei es natürlich nicht alle in das Ranking schafften. So wurden beispielsweise auch die Moralapostel vom SV Waldhof Mannheim durch eine gewaltige Finanzspritze von Dietmar Hopp am Leben gehalten, der Saarbrücker Ludwigspark wurde zwischenzeitlich mehrfach entwässert und der leere Trophäenschrank von Mainz 05 wurde auch mal wieder abgestaubt.


    7 Dinge, die es beim letzten FCK-Sieg gegen den HSV nicht gab

    5. Jetzt trink’n ma noch a Flascherl Wein

    Bei Manchester City besteht die Möglichkeit, ein Ticket im „Tunnel Club“ zu ergattern. Ein besonderes Plätzchen, an dem es nicht an Ess- und Trinkbarem mangelt und von dem man in den Spielertunnel sowie die Mixed-Zone des Etihad Stadium blicken kann. Nach dem Champions League-Spiel des FC Bayern beim englischen Meister wurde Joshua Kimmich in diesem Bereich zum Gespräch gebeten und stand den Reportern Rede und Antwort. Eine Dame im Hintergrund nutzte die 90 Minuten vorher jedoch scheinbar, um sich ausgiebig mit dem Weinangebot im VIP-Bereich vertraut zu machen, was während des Kimmich-Interviews zu einer eigenen kleinen Showeinlage führte. Ein Tröpfchen Wasser hätte zwischendurch sicher nicht geschadet.


    VIP-Fan macht sich während Interview über Kimmich lustig


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Das ganze Leben ist ein Quiz


    Roundhouse-Kick: Das ganze Leben ist ein Quiz

    Heute im Roundhouse-Kick: Don Hengens nächster Streich, überraschende Liebeserklärungen, eine Ausstellung voller Erinnerungen und ein Beinahe-Quizchampion.


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    1. Der Pate
    2. Liebesgrüße aus München
    3. Ruuuuudiiiiii
    4. Football ≠ Fußball
    5. Quizduell

    Unser hashtag der Woche: #dienullmussstehen. Ohne wirklich selbst auf das Tor der Regensburger geschossen zu haben, beendeten die Roten Teufel im Auswärtsspiel beim Jahn ihre Serie als uneingeschränkter Punktelieferant. Recht schnell war klar, dass Dirk Schuster in erster Linie darauf bedacht war, die defensive Null zu halten und nicht mit leeren Händen nach Hause zu fahren. Eine Taktik, die bei vielen Fans auf Unverständnis stieß, sich im Laufe der Saison aber schon des Öfteren bezahlt gemacht hat. Nicht umsonst stehen die „Ballbesitzverweigerer“ vom Betzenberg mit hervorragenden 44 Punkten auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. Ernsthafte Gründe, den unmittelbar bevorstehenden Untergang der Lautrer vorherzusagen, bestehen also nicht. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Der Pate

    Der Aufwärtstrend des FCK hält auf allen Ebenen an. Jüngster Beweis ist die Erstentscheidung der DFL über die Erteilung der Lizenz zum kommenden Spieljahr. Diese erhielt der FCK ohne Bedingungen, lediglich mit der Auflage, den Frauenfußball zu fördern. Der Weg zum seriös wirtschaftenden Club war sehr lang und brachte viele unangenehme Entscheidungen, durch die viele Gläubiger in die berühmte Röhre schauen mussten. Aber er war das Fundament, das den FCK letztlich am Leben hielt. Dass mit den vorhandenen Ressourcen nun endlich wieder verantwortungsvoll umgegangen wird, ist die Aufgabe der Geschäftsführung. Allen voran leistet hier „Don Hengen“ eine bemerkenswerte Arbeit.


    FCK erhält Lizenz mit einer Auflage

    2. Liebesgrüße aus München

    Entweder man liebt den Betzenberg oder man fürchtet ihn. Einer, von dem man gar keine allzu großen Liebeschwüre Richtung Kaiserslautern erwartet hätte, ist Markus Babbel. Der ehemalige Nationalspieler und heutige TV-Experte gerät regelrecht ins Schwärmen, wenn er auf die Roten Teufel angesprochen wird. Sowohl über die Fans, die laut Babbel „sagenhaft“ sind, als auch über die Mannschaft von Dirk Schuster ist der Bayer voll des Lobes. „Sein“ Betzenberg ist ihm Ende der neunziger Jahre in vielen hitzigen Duellen ans Herz gewachsen und wurde laut seiner Einschätzung nun endlich wieder wachgeküsst. Es klingt fast wie eine Liebeserklärung mit kitschigem „Daily-Soap-Charakter“.


    Markus Babbel: Der FCK hat die Pfalz wieder wachgeküsst


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    3. Ruuuuudiiiiii

    Rudi Völler ist ein Mann klarer Worte. „Weißbier-Waldi“ Hartmann, der laut eigener Aussage gar kein Freund der ur-bayrischen Brauvariante ist, kann ein Lied davon singen. Umso höher kann man den Wahrheitsgehalt hinter „Tante Käthes“ Wunsch einer Lautrer Rückkehr in die Beletage des deutschen Fußballs einstufen. Völler war 1996 hautnah dabei, als der FCK als Bundesligagründungsmitglied erstmals in die zweite Liga absteigen musste. Statt den eigenen Klassenerhalt zu feiern, tröstete der damalige Stürmer von Bayer Leverkusen den völlig aufgelösten Andreas Brehme und zeigte sich als echter Sportsmann. Der aktuellen Mannschaft von Dirk Schuster traut Völler einiges zu. Sollten die Spieler gehalten werden können, sieht er eine aufstiegsreife Mannschaft heranwachsen. Sein Wort in Olaf Marschalls, äääh Gottes, Ohr.


    Rudi Völler: Der FCK würde der Bundesliga guttun

    4. Football ≠ Fußball

    Claudia Gross und Mario Aulenbacher versuchen im Rahmen einer Ausstellung den Unterschied zwischen Football und Fußball zu verdeutlichen. Terrence Boyd, ein uns nicht unbekannter im Profifußball beheimateter US-Amerikaner - und Dennis Folz, ein Lautrer, der als Runningback der Kaiserslautern Pikes dem Footballsport nachgeht, sind hierbei die beiden Protagonisten. Zusätzlich erinnert die Ausstellung aber auch an weitere US-Amerikaner, die ihre Schuhe für den FCK geschnürt haben. So sind beispielsweise Devotionalien von Tom Dooley, Andrew Wooten und Luis Robbles zu bewundern. Darüber hinaus wird auch die Geschichte des American Football in unserer Region etwas näher beleuchtet. Wer waren die Landstuhl Raiders? Welche Erfolge feierten die Ramstein Rams? Was wurde aus den Kaiserslautern Warriors sowie den Cougars? Und vor allem, verfügt Dennis Folz noch über Ausrüstungsgegenstände oder hat er die in Gänze der Ausstellung vermacht?


    35 Euro für Luis Robles’ Handschuhe

    5. Quizduell

    FCK-Legende Hans-Peter Briegel und das Bremer Urgestein Tim Borowski waren bei dem ARD-Vorabendquiz „Wer weiß denn sowas?“ zu Gast. Während Tim Borowski an der Seite von Elton sein geballtes Fachwissen zum Besten gab, versuchte Briegel an der Seite von Bernhard Hoëcker zum Quizchampion zu werden. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch. Die Finalfrage, wie der kleine Löwe, dessen Geburt zu Beginn des „König der Löwen“ gefeiert wird, hieß, konnten zwar beide Teams korrekterweise mit „Simba“ beantworten, aber das Team „Borowski“ hatte letztlich den höheren Geldbetrag erspielt und damit die Nase vorn. Brenzlig für die Zuschauer wurde es, als Hoëcker die Titelmelodie von „Kimba, der weiße Löwe“ zu singen begann. Glücklicherweise stimmte Briegel, der schon als Nationalspieler bei vielen denkwürdigen Gesangseinlagen mitwirken durfte, nicht mit ein.


    Tim Borowski und Hans-Peter Briegel bei „Wer weiß denn sowas?“


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Waidmanns Heil


    Roundhouse-Kick: Waidmanns Heil

    Heute im Roundhouse-Kick: Ein unnötiges Kommunikationsproblem, pure Fußballgeschichte, Frauenpower beim FCK, ein blutiges Hobby und Überstunden am Wochenende.


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    1. Kommunikation tut gut
    2. Meister für die Ewigkeit
    3. Rote Teufelinnen
    4. Jagdfieber
    5. Der Nächste bitte

    Unser hashtag der Woche: #killerinstinkt. Nach der Heimniederlage gegen Hansa Rostock zeigte sich Dirk Schuster etwas genervt von der erfolglosen Belagerung der Kogge durch seine Roten Teufel. Aber das Runde wollte einfach nicht ins Eckige und so stand unter dem Strich eine Nullnummer, die anhand der Spielanteile eher schwer erklärbar ist. Verständlich wird durch solche Spiele allerdings der Frust, den in der Vorrunde beispielsweise Marc Schneider als Coach von Greuther Fürth oder Daniel Thioune von Fortuna Düsseldorf schoben. Phasenweise drückend überlegen, mussten sich beide am Ende dem FCK geschlagen geben und konnten sich nicht so recht erklären, wie es dazu kommen konnte. Irgendwie gleicht sich im Laufe einer Saison tatsächlich vieles aus. Alles, was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Kommunikation tut gut

    Viel diskutiert wurde die vom FCK beschlossene Sektorentrennung vor dem Spiel gegen Hansa Rostock. Auf Grund vermehrt eingegangener Beschwerden hinsichtlich der Sicherheit in den Blöcken und des Umgangs der Fans untereinander, sahen sich die Verantwortlichen der Roten Teufel dazu veranlasst, die Tribünenumläufe vor Spielbeginn zu sperren und so eine Entlastung im Bereich der Westtribüne zu erreichen. Das Fanbündnis des 1. FC Kaiserslautern und der FCK-Fanbeirat kritisierten in einer Stellungnahme die Maßnahme an sich, vor allem aber auch die fehlende Kommunikation im Vorfeld. Fraglich ist, ob Maßnahmen, die der Sicherheit aller Stadionbesucher dienen, im Vorfeld ausdiskutiert werden müssen. Eine etwas offenere Kommunikation dieser Schritte wäre allerdings durchaus wünschenswert.


    Wichtige Informationen zum Heimspiel gegen den FC Hansa Rostock

    2. Meister für die Ewigkeit

    Im Nachgang betrachtet war der Bundesligaabstieg 1996 ein Segen für den FCK. Nur durch diesen Gang durch die Hölle war es den Roten Teufeln möglich, eine Fußballgeschichte zu schreiben, die es vermutlich kein zweites Mal mehr geben wird. Otto Rehhagel übernahm seinerzeit das Zepter vom glücklosen Eckhard Krautzun und impfte den Lautrern nach leichten Anlaufschwierigkeiten neues Selbstbewusstsein ein. Nach einer fulminanten Meistersaison in Liga zwei machte seine Mannschaft in der Bundesliga einfach da weiter, wo sie aufgehört hatte. Dem Auftakterfolg bei Bayern München sollten noch 18 weitere Siege und 11 Unentschieden folgen, was letztlich zum geschichtsträchtigen Titelgewinn ausreichte. Die Kollegen des SWR lassen die verrückte Zeit 25 Jahre danach Revue passieren.


    Das teuflische Wunder des FCK - ein Aufsteiger wird Deutscher Meister


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    3. Rote Teufelinnen

    Dem 1. FC Kaiserslautern wurde die Lizenz zur kommenden Zweitligasaison mit der Auflage, künftig den Frauenfußball zu fördern, erteilt. Was der SWR nun recherchiert hat, dürfte den meisten FCK-Anhängern jedoch nicht bewusst gewesen sein. Die Roten Teufel waren 1970 nämlich der erste Bundesligist, der eine Damenmannschaft in seinen Reihen hatte. Und dies noch einige Monate bevor der DFB das bis dahin geltende Frauenfußballverbot aufhob. Petra Blandfort war Gründungsmitglied des Teams und blickt auf eine Zeit zurück, in der eine Gleichberechtigung im Fußballsport noch reine Utopie war. 1984 wurde die Damenabteilung des FCK aus Kostengründen allerdings aufgelöst, was Thomas Hengen nun veranlasst, einen geeigneten Kooperationspartner zu finden.


    Frauenfußball beim FCK - der zweite Anlauf

    4. Jagdfieber

    Terrence Boyd ist in seiner Karriere schon viel herumgekommen und hat jede Menge Menschen kennenlernen dürfen. Einer, der es ihm nachhaltig angetan hat, ist Martin Hinteregger. Dass der einstige „Euro-Fighter“ der Frankfurter Eintracht etwas speziell ist, ließ er in der Vergangenheit schon in einigen Interviews selbst durchblicken. Was Boyd nun aber bei dem Streamer „splashbrudda“ über ihn zu erzählen weiß, krönt die bisherigen Eindrücke. Nicht nur, dass „Hinti“ abends gern allein ausgeht und dabei eine halbe Flasche Wodka lüftet - auch die Tatsache, dass er als Jugendspieler dem Ruf aus Florenz auf Grund der fehlenden Jagdmöglichkeiten in der Toskana nicht folgte oder hin und wieder gern mal im blutverschmierten Jägeroutfit zu einer Trainingseinheit erschien, lässt aufhorchen.


    „Kommt er zur zweiten Einheit mit blutverschmierten Jagdklamotten“

    5. Der Nächste bitte

    Da geht man mit seinen Kumpels ins Stadion, möchte einen entspannten Tag genießen und plötzlich wird man zu einem der Hauptdarsteller. Geschehen ist dies am vergangenen Samstag bei der Drittligapartie zwischen dem SV Wehen Wiesbaden und dem SV Meppen. Schiedsrichter-Assistent Timon Oliver Schulz knickte an der Seitenlinie um und konnte trotz einer Behandlung das Spiel nicht fortsetzen. Da in der dritten Liga kein vierter Offizieller am Start ist, konnte das Spiel nur durch einen Zuschauer gerettet werden. Nach einer entsprechenden Abfrage über den Stadionsprecher meldete sich Jannis Jäschke zum Dienst, der sonst in der Hessenliga pfeift. Leider stellte sich der hessische Landsmann nicht gerade als Glücksbringer für den SVWW heraus. Aus einer 1:0-Führung bei Spielunterbrechung wurde nämlich eine 1:2-Niederlage.


    Fußball kurios: Zuschauer springt als Linienrichter ein


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Home, sweet home


    Roundhouse-Kick: Home, sweet home

    Heute im Roundhouse-Kick: Der Coach klärt auf, heimische Gefühle, Mädelspower beim FCK, kleiner Mann macht großes Kino und eine überraschende Liebesbekundung.


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    1. Ein Dirk für alle Fälle
    2. My home is my castle
    3. Girls on fire
    4. Nachwuchs-Forster
    5. Wo die Liebe hinfällt

    Hashtag der Woche: #premieren. 8.000 FCK-Fans machten sich am vergangenen Wochenende wieder auf den Weg und unterstützten ihre Roten Teufel lautstark im Max-Morlock-Stadion. Wie schon so oft in dieser Saison bedankte sich das Team von Dirk Schuster auf seine Weise und punktete letztlich nicht unverdient in einem schon lange verloren geglaubten Spiel. Unterm Strich steht eine Begegnung, die nicht nur auf Grund des Spielverlaufs im Gedächtnis bleiben wird. Julian Krahl feierte sein Debüt im Tor des FCK, Mats Möller Daehli traf erstmals in dieser Saison für den Club, Jens Castrop vollendete den ersten Nürnberger Eckball in dieser Spielzeit zu einem Tor und Philipp „Kadlec“ Klement zwirbelte erstmals in dieser Saison einen Freistoß direkt in die Maschen. Premieren, wo man hinschaut. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Ein Dirk für alle Fälle

    Die Kollegen von transfermarkt.de baten den Lautrer Chefcoach Dirk Schuster zum Interview. Schuster, der mit seiner hemdsärmeligen Art auf den Betze zu passen scheint wie die Faust aufs Auge, gibt in diesem Gespräch Einblicke in seine Anfangszeit beim FCK, zieht Vergleiche zu den damaligen Voraussetzungen in Darmstadt und bewertet den bisherigen Saisonverlauf seiner Mannschaft. Und als Sportsmann, der er nun mal ist, vergisst er auch nicht, die Arbeit seines Vorgängers Marco Antwerpen zu erwähnen, ohne die der derzeitige Erfolg gar nicht möglich wäre. Auch Schuster selbst scheint bisher vieles sehr richtig zu machen. Nicht umsonst steht er mit dem FCK auf einem ungefährdeten Mittelfeldplatz.


    Schuster über Einstieg mit Risiko beim FCK: „Situation, wie ich sie noch nie erlebt habe“

    2. My home is my castle

    Im Gespräch mit Thomas Riedl, Florian Dick und Terrence Boyd versuchten die Kollegen des kicker das Spezielle an einem Verein wie dem 1. FC Kaiserslautern herauszuarbeiten. Jede der drei Lautrer Identifikationsfiguren schrieb zu verschiedenen Zeitpunkten seine eigene Erfolgsgeschichte auf dem Betzenberg. Riedl als Mitglied der Sensationself von 1998, Dick als Zweitligameister 2010 und Terrence Boyd als aktueller Aufstiegsspieler und Gute-Laune-Bär, der nur selten um einen Spruch verlegen ist. So unterschiedlich die verschiedenen Ebenen der jeweiligen Errungenschaften auch sind, so einig sind sich die drei bei der Bewertung der Besonderheit des FCK. Wohl bei kaum einem anderen deutschen Club wird es deutlicher: Kein Einzelner ist größer als die FCK-Familie. Und die hält, vor allem in schlechten Zeiten, ganz eng zusammen.


    Mythos Betzenberg: "Wenn das dein Zuhause ist, hast du keine Angst"


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    3. Girls on fire

    39 Jahre nachdem der Frauenfußball beim FCK aus Kostengründen eingestellt wurde, gibt es nun ein Comeback der Mädels. Schon in der kommenden Saison wird eine E-Juniorinnen-Mannschaft in den Spielbetrieb gemeldet, was allerdings nur der Startschuss für weitere Mädchen- und Frauenmannschaften sein soll. Der 1. FC Kaiserslautern e.V. wird zeitnah zu einem Sichtungstag einladen. Wo das neue Team beheimatet sein wird und wer die Mannschaft trainieren und umsorgen soll, ist derzeit noch nicht bekannt. Tobias Fey, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des e.V., sieht der Lösungsfindung allerdings optimistisch entgegen und freut sich auf die neue Herausforderung des Vereins. Gutes Gelingen!


    1. FC Kaiserslautern meldet zur Saison 2023/24 eine erste Mädchen-Mannschaft

    4. Nachwuchs-Forster

    Die Nachwuchsarbeit beim FCK und im Umfeld stimmt. Während die Jungteufel reihenweise Meisterschaften abräumen, wird auch schon die nächste Generation Hymnensänger aufgebaut. Der achtjährige Felix aus Wallhausen sorgte vergangene Woche bei der Sat1-Castingshow „The Voice Kids“ für Betzestimmung im Studio. Der begeisterte Hobbyfußballer und FCK-Fan performte seine Version von Mark Forsters Aufstiegssong „Au Revoir“ und ließ schöne Erinnerungen an das letztjährige Sommermärchen aufkommen. Leider hat es für Felix aber nicht für das Finale der Show gereicht. Felix, geh nächstes Jahr einfach nochmal mit dem „Palzlied“ an den Start, das überzeugt auch die letzten Zweifler in der Jury!


    "The Voice Kids" 2023: Felix verursacht mit seiner Fußball-Hymne echte Stadion-Atmosphäre

    5. Wo die Liebe hinfällt

    Spätestens mit der Präsentation seiner optischen Ordnungswidrigkeit zum Rückrundenauftakt in Hannover wurde allen klar, dass der Geschmack von Mo Idrissou zumindest sehr speziell ist. Im Rahmen des DFB-Pokalhalbfinalspiels zwischen dem SC Freiburg und RB Leipzig outete sich der Kameruner nun auch noch als Fan des ostdeutschen Brauseclubs. Im Trikot des französischen Nationalspielers Christopher Nkunku hüpfte Idrissou leicht verhaltensauffällig auf seinem Bett auf und ab und freute sich über die 4:0-Halbzeitführung ein Loch in die Kniescheibe. Ob der Ex-Lautrer auf ein Engagement bei den Leipzigern hofft, ist ungewiss. Fakt ist, er hat nicht schon als Kind in RB-Bettwäsche geschlafen. Als dieses Konstrukt aus der Taufe gehoben wurde, hat Mo nämlich schon lange in Deutschland gekickt. Damals übrigens gerade beim SC Freiburg.


    „Wir nehmen die Gang-Bang, Alter“


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  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Walking on sunshine


    Roundhouse-Kick: Walking on sunshine

    Heute im Roundhouse-Kick: Teurer Mietnachlass, Nachwuchsteufel auf Titeljagd, Fußball mal ganz anders, alte Treter für den guten Zweck und mittendrin der Ballermann.


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    1. Fluch oder Segen?
    2. Titeljagd
    3. Ein Club für alle Fälle
    4. Drei, zwei, eins – Meins!
    5. Letzter Aufenthaltsort Schinkenstraße

    Hashtag der Woche: #punktelieferant. Alle neunzig Minuten verliebt sich derzeit ein Abstiegskandidat in den 1. FC Kaiserslautern. Die „Los Wochos im Tabellenkeller“ fielen mit drei Niederlagen und drei Unentschieden für die Roten Teufel denkbar mau aus. Jüngste Nutznießer der Lautrer Ergebniskrise waren die Arminen aus Bielefeld. Am Ende zwar glücklich aber ganz bestimmt nicht unverdient, nahmen die Ostwestfalen drei Punkte mit in die Heimat und verbesserten somit ihre Position im Kampf um den Klassenerhalt. Für die Mannschaft von Dirk Schuster wäre es vor dem Spiel gegen des KSC nun essentiell wichtig, die Lethargie abzulegen, wie sie beispielsweise in Durchgang eins gegen Bielefeld herrschte und stattdessen in den Derbymodus umzuschalten. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Fluch oder Segen?

    Die Stadt Kaiserslautern und Oberbürgermeister Klaus Weichel drückten dem FCK in der Rückrunde aus mehreren Gründen die Daumen. Hätten die Roten Teufel die fulminante Hinrunde nämlich wiederholen und eventuell den Aufstieg in die Bundesliga feiern können, wäre ab der kommenden Spielzeit wieder die volle Stadionmiete fällig gewesen. Leider – oder vielleicht auch Gott sei Dank – wurden diese Träume nicht verwirklicht. So kann die Mannschaft von Dirk Schuster weiterhin einen Schritt nach dem anderen gehen und die Stadt Kaiserslautern die Genehmigung eines Sonderzuschussbudgets zur Kompensation des Mietausfalls beantragen. Ein Saisonausgang, der für alle Beteiligten auf lange Sicht vermutlich der bessere ist.


    Fritz-Walter-Stadion: Stadt beantragt erneut Sonderzuschussbudget

    2. Titeljagd

    Nach 25 Spielen hat es nun auch die U19 des 1. FC Kaiserslautern erwischt. Die Nachwuchsteufel verloren ihr erstes Saisonspiel gegen die SV Elversberg. Trotz der 0:1-Niederlage thront das Team von Alex Bugera aber weiterhin an der Tabellenspitze und hat es bei nur noch drei ausstehenden Spielen selbst in der Hand, die Meisterschale nach Hause zu holen. Den ersten Matchball haben die Lautrer am Samstag beim Auswärtsspiel in Gonsenheim. Mit einem Sieg beim Tabellenzweiten wäre der FCK nicht mehr von Platz eins zu verdrängen und könnte sich vorzeitig für die Relegationsspiele zur Rückkehr in die A-Junioren-Bundesliga qualifizieren. Viel Glück!


    Meisterfeier vertagt – U19 verliert erstmals in dieser Saison


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    3. Ein Club für alle Fälle

    Der 1. FC Kaiserslautern e.V. stellt sich immer breiter auf und bietet nach und nach allen Altersklassen, egal welchen Geschlechts, die Möglichkeit im Verein Sport zu treiben und ein zu Hause zu finden. Neuestes Projekt ist Walking Football. Diese Variante des Fußballs wurde 2011 vom FC Chesterfiled Community Trust entwickelt. Sie bietet kickenden Menschen, die entweder auf Grund mangelnder Mobilität eingeschränkt sind oder sich jenseits der 50 Jahre befinden, die Option auf Teamsport. Ein Verletzungsrisiko besteht durch das Regelwerk nahezu nicht. Nach dem VfL Wolfsburg, dem SV Werder Bremen, dem FC Schalke 04, dem TSV Bayer Leverkusen und dem Hamburger Sportverein ist der FCK der nächste Proficlub, der sich im Walking Football engagiert. Coole Sache!


    Neues Walking Football-Angebot des FCK

    4. Drei, zwei, eins – Meins!

    Die Gruppierung Wir sind Betze - FCK ein Leben lang engagiert sich seit Jahren für soziale Zwecke und unterstützt dabei beispielsweise die Betze Engel oder auch das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern. Zum Derby beim Karlsruher SC versteigern die Jungs und Mädels von WSB einen originalen und signierten Fußballschuh von Tobias Sippel. Der Keeper trug diesen von Beate Schwindinger zur Verfügung gestellten Schuh am 26. September 2009 beim 2:0-Heimsieg gegen eben jene Karlsruher. Der Erlös der Aktion geht zu 100% an die Lebenshilfe Bad Dürkheim. Wer auf das gute Stück bieten möchte, kann das über die entsprechende Kommentarfunktion bei Facebook tun. Schöne Aktion mit hoffentlich hohem Zuschlagsgebot.


    Derbywoche bei "Wir sind Betze - FCK ein Leben lang"

    5. Letzter Aufenthaltsort Schinkenstraße

    Was auf Malle passiert, bleibt auf Malle“ – eine Lebensweisheit, die irgendjemand missverstanden haben muss. Und das zum Leidwesen des TSV Sasel. Die Oberliga-Kicker haben die Meisterschaft in Hamburg gewonnen und feierten ihren Erfolg standesgemäß am Ballermann. Zu einer zünftigen Meisterfeier gehört natürlich auch die Präsentation der Trophäe und so war die Meisterschale bei dem Trip mittendrin statt nur dabei. Leider kam bei den Feierlichkeiten ausgerechnet diese jedoch abhanden. Laut Coach Zankl sei dies natürlich keinesfalls suffbedingt passiert und nur auf einen Diebstahl zurückzuführen. Vielleicht helfen die ausgelobten 200 Euro Finderlohn dem ein oder anderen Gedächtnis wieder auf die Sprünge.


    Meisterschale am Bierkönig geklaut: 200 Euro Finderlohn!


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    Quelle: Treffpunkt Betze


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  • Diskussionsthema zum Artikel: Roundhouse-Kick: Eiszeit


    Roundhouse-Kick: Eiszeit

    Heute im Roundhouse-Kick: Eine Legende zum Anfassen, Nachwuchsteufel auf der Überholspur, ein Aufstiegsheld verabschiedet sich, ein Trainerneuling im Wartestand und zwei umtriebige Jungunternehmer.


    Hashtag der Woche: #stetsbemueht. Schlecht war die Mannschaft von Dirk Schuster beim Auswärtsspiel in Karlsruhe wirklich nicht. Ob man jetzt aber direkt beim Lautrer Coach ist, der das „beste Auswärtsspiel der Saison“ gesehen haben will, sei einmal dahingestellt. Denn bei allem Bemühen und bei allem Engagement, was stehen bleibt, ist ein 0:2 und damit das fünfte sieglose Spiel in Folge. Dass Schuster sich jedoch vor seine Roten Teufel stellt, ist absolut nachvollziehbar und auch gut so. Was kann man aus der Partie also mitnehmen? Nun, zum einen gibt es doch noch Derbyniederlagen für den FCK und zum anderen hat Schiedsrichter Florian Heft bewiesen, dass auch er einen kühlen Kopf bewahren kann, wenn es darauf ankommt. Ganz umsonst war der Trip nach Baden also nicht. Alles was rund um den FCK und in der letzten Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochen-Rückblick.

    1. Horsts Erbe

    Nachdem der Nachlass von Weltmeister und FCK-Legende Horst Eckel vor wenigen Monaten versteigert wurde, stellt der anonyme Käufer die Devotionalien nun dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund zur Verfügung. Zusammen mit dem MatchWorn-Trikot Eckels aus dem WM-Finale 1954 können nun auch seine Fußballschuhe aus dem gleichen Spiel und die ihm verliehene WM-Goldmedaille bewundert werden. Dass der Eigentümer diese Objekte, die er sich im Rahmen einer öffentlichen Auktion immerhin eine Viertel Million Euro hat kosten lassen, der Öffentlichkeit zugänglich macht, ist sicher nicht selbstverständlich – im Sinne des „letzten Helden von Bern“ aber allemal.


    Nachlass von FCK-Legende Horst Eckel wird ausgestellt

    2. Derbysieger, Derbysieger, hey, hey

    Die Nachwuchsteufel lassen es in diesem Jahr so richtig krachen. Sowohl die U19 als auch die U17, die U15 und die U10 des 1. FC Kaiserslautern konnten Meisterschaftstitel einfahren. Besonders spannend machte es die U15 auf ihrem Weg zur Titelverteidigung. Mit einem Punkt Vorsprung ging es am letzten Spieltag im Sportpark Rote Teufel gegen den eigentlichen Meisterfavoriten der C-Junioren-Regionalliga Südwest, den FSV Mainz 05. Das Team von Trainer Eimen Baffoun überließ vor allem im zweiten Durchgang ganz profilike den 05ern Spielfeld und Ball, um sicher zu stehen und kurz vor Schluss gnadenlos zuzuschlagen. Ein Plan, der reibungslos aufging. Durch den 1:0-Sieg und den errungenen Titel lernt so auch der Fußballnachwuchs, wer die Nummer eins im Land ist.


    Zum zweiten Mal in Folge Meister: U15 verteidigt Titel in der C-Junioren-Regionalliga Südwest


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    3. Ehre, wem Ehre gebührt

    Mit Ablauf dieser Spielzeit endet eine bemerkenswerte Karriere. Mike Wunderlich hängt mit 38 Jahren seine Schuhe an den Nagel und wird sich künftig auf der Trainerbank des SC Bergisch Gladbach 09 wiederfinden. Einen Spieler mit seinen Verdiensten und seines Formats entlässt man allerdings nicht einfach so in den Ruhestand. Dachten sich vermutlich auch die Verantwortlichen von Viktoria Köln, weshalb sie ein Abschiedsspiel für ihre Nummer acht auf die Beine stellen wollen. Dieses wird aller Voraussicht nach am 08. September im Sportpark Höhenberg stattfinden. Zu Ehren Wunderlichs werden an diesem Tag die Viktoria und der 1. FC Kaiserslautern aufeinandertreffen. Gänsehautmomente dürften im Eintrittspreis enthalten sein.


    Abschiedsspiel für Mike Wunderlich am 08.09. in Köln

    4. Bereit für neue Abenteuer

    Vor gut zwei Monaten wurde die Arbeitskraft von Miro Klose dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung gestellt. Bis dahin war der ehemalige Weltklassestürmer für etwa neun Monate beim SCR Altach beschäftigt, wo er allerdings die in ihn gesteckten Hoffnungen nicht erfüllen konnte. Klose sollte die Vorarlberger in ruhigere Ligagewässer als in den letzten Jahren führen, was dem Trainerneuling jedoch misslang. Der Ex-Lautrer nutzt seine freie Zeit nun, um sein Tun in Österreich Revue passieren zu lassen und versucht, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Bereit für eine neue Aufgabe ist er jederzeit. Vielleicht kommt ihm sein Wohnort München, wo man etwas schneller die Geduld mit gutbezahlten Übungsleitern verliert als anderswo, an dieser Stelle etwas entgegen.


    Miroslav Klose treibt Trainer-Karriere voran

    5. Gib mir die Kugel

    Kevin Großkreutz und Lukas Podolski arbeiten an ihrer Karriere danach. Obwohl Poldi zwar gerade erst seinen Vertrag bei Gornik Zabrze bis 2025 verlängert hat, sorgt er auch schon für die Zeit vor, in der er wie Großkreutz seine Karriere beendet hat. Der Kölsche Jung betreibt nicht nur die Dönerkette Mangal Döner, seit fünf Jahren arbeitet er auch daran, ein Eisdielen-Imperium aufzubauen. Um den aus Kölner Sicht (fern-)östlichen Markt in Dortmund zu erschließen, hat sich Podolski nun die Dienste seines ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Großkreutz gesichert. Da dieser allerdings einschlägige Erfahrungen im Döner-Bereich hat, eröffnet in Dortmund mit Ice Cream United demnächst ein neues Eiscafé. Viel Erfolg den beiden Jungunternehmern!


    Großkreutz und Poldi eröffnen Eiscafé in Dortmund


    In diesem Sinne: Isses Läwe noch so trieb, immer hoch die Gellerieb!


    Quelle: Treffpunkt Betze


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