Nach Fan-Protesten: Kein Investoreneinstieg bei der DFL

  • HollaDieWaldfee


    Ja klar, Kind hat gegen den Investorendeal gestimmt, niemand hatte die Absicht eine Mauer zu bauen und die Erde ist eine Scheibe.

    Und weil dies so ist haben sich H96 und Kind ganz, ganz dolle lieb und immer mehr Vereine sprachen sich gegen diese Abstimmung aus, bis sogar die DFL heute die Reissleine gezogen hat.

    Zu dem Fadenkreuzplakat und deiner Unterstellung gehe ich gar nicht erst gross ein, das ist mir einfach zu dumm.

  • du hast für das alles sicherlich Beweise. Oder ist das nur in deinem Kopf entstanden, dass es so und niemals nimmer nicht anders gewesen sein kann. Gerade die geheime Abstimmung kannst du mit Sicherheit sagen, dass Kind so abgestimmt hat? Wenn dem so ist, dann entschuldige ich mich in aller Form bei dir, ansonsten kannst du dir denken, was ich von deinen Aussagen halte, oder? Deinem Schreiben nach vermute ich mal, dass du sogar das Fadenkreuzplakat, sagen wir mal, zumindest nicht ganz so abscheulich empfunden hast wie andere.

    Für meinen Geschmack teilst du ganz schön heftig aus, obwohl du indirekt zugibst, dich kaum mit der Materie beschäftigt zu haben. Für mich persönlich ist das eine schwierige Grundlage, um halbwegs vernünftig miteinander zu diskutieren. Um mal ein wenig Licht in die Sache zu bringen:


    Ursprünglich kämpfte die DFL im Mai 2023 um eine 2/3-Mehrheit, um 12,5 Prozent der Tochterfirma Media&Co. für 2 Milliarden Euro zu verkaufen. Dieser Versuch scheiterte zunächst, daher gab es im vergangenen Dezember eine weitere Abstimmung, bei der es dann nur noch um 8 Prozent für eine Milliarde ging.


    Eine Milliarde für

    - 60 % digitale Vermarktung,

    - 10 % Auslandsvermarktung,

    - 30 % für den Ausgleich der Mindereinnahmen, die zunächst entstehen würden.


    Im Gegenzug hätte es eine Beteiligung an Lizenzerlösen gegeben (8% für 20 Jahre). Die Tragfähigkeit der Aussagen, es gäbe dabei keinen Einfluss auf 50+1 oder auf Anstoßzeiten und Spielorte wurde allerdings von Beginn an sehr kritisch betrachtet. Da ein Investor nun mal Gewinnmaximierungsabsichten hat, waren langfristige Folgen zum aktuellen Zeitpunkt kaum absehbar. Zudem sorgte auch die geheime Wahl für sehr viel Kritik. Übrigens sind diesen Weg auch schon Spanien und Frankreich gegangen und nach alles was man lesen kann, geht es aktuell in die falsche Richtung.

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Bei der ganzen Diskussion finde ich es eher interessant welche Ultras von welchen Vereinen dagegen waren.

    Beispiel , der VFB Stuttgart. Erst sind Sie gegen den Einstieg das Investoren bei der DFL und werfen Tennisbälle aufs Spielfeld, aber wenn Porsche 3 Tage später als Investor Verein einsteigt ist das ok. Was für eine ekelhafte Scheinheiligkeit.


    Ich will die Bayern und BVB Fans erleben wenn es in der CL schon in der Vorrunde aus ist oder auch andere Vereine weil Qualifikationsplätze wegfallen für Europa League und CL.


    Fußball ist ein internationales Geschäft, nicht nur die Vereine Konkurrieren miteinander sondern auch die Ligen und das betrifft auch uns in der 2. Bundesliga. Die Spieler werden Dort hin gehen wo sie gut Verdienen.

    England hat keine 50+1 die haben TV Verträge davon können andere Ligen nur Träumen. Der Investoreneinstieg sollte auch ein wenig unser 50+1 Model in Deutschland schützen. Die DFL hat auch mit Vertretern aus der Ultra Szene gesprochen und es gab keine produktiven Vorschläge aus der Ultra Szene.

    Du wirst dummerweise das Rad nicht mehr zurückdrehen können, wenn dir Profifußball zu kommerziell ist, dann musst du dir Spiele vom FC Lindenberg 1907 in der Kreisliga A anschauen.


    Es wird auf eine Superliga hinauslaufen und ich bin mir sicher das wir da am Ende auch deutsche Vereine sehen. Und ich bin mir ziemlich sicher das es dort was geben wird das es innerhalb der Uefa nicht geben wird, eventuell Obergrenzen wie man es aus anderen Sportarten und Ligen kennt.