Diskussionsthema zum Artikel: Betze am Dienstag: Bella Ciao
Betze am Dienstag: Bella Ciao
Heute bei Betze am Dienstag: Ein schickes Dress, der Fußballkönig am Zenit, ein echter Betze-Spieler bleibt am Betze, Spieler-Empfang am Stiftsplatz und ein höhnischer Finaleinzug.
Hashtag der Woche: #dringeblibb. Dieses vorentscheidende Wochenende war einmal mehr klassisch für den FCK. Nach den Fußballfesten gegen Kiel und Magdeburg folgte in Berlin ein Rückfall in alte Zeiten. Die Roten Teufel taumelten von einer Unzulänglichkeit in die nächste und mussten folgerichtig mit leeren Händen die Heimreise in die Pfalz antreten. Zum Glück können sich die Dortmunder aber nicht um alle Abstiegskandidaten im deutschen Profifußball kümmern - und so konnten die Lautrer den Klassenerhalt von der Couch aus bejubeln. Danke Schalke, danke Braunschweig! Jetzt heißt es Kräfte sammeln, um bald wieder nach Berlin zu fahren. Alles, was rund um den Betzenberg und in der vergangenen Woche sonst noch wichtig war - hier in unserem Wochenrückblick.
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1. Netter Zwirn
Es wurde reichlich gemunkelt und spekuliert, wie das Sondertrikot zum DFB-Pokalfinale aussehen könnte, bevor der FCK am Mittwoch die Bombe platzen ließ. Es ist ein ganz in Weiß gehaltenes Jersey, auf dem sich mehrere Highlights verstecken. Auf der Brust prangt ein 3D-Badge mit dem DFB-Pokal, der Zahl „81“ für die Auflage des Wettbewerbs und der Spielpaarung samt Datum. Den rechten Ärmel ziert das Pokal-Badge und auf der äußeren Nackenseite findet sich der goldene Schriftzug „Rote Teufel“. In Gedenken an die im Februar verstorbene FCK-Legende Andy Brehme befindet sich auf der Vorderseite eine Sublimation des Weltmeisters. Ein absolutes Unikat und ein echtes Schmuckstück!
Das FCK-Sondertrikot zum DFB-Pokalfinale
2. The King of Lautern
Es läuft gut für Otto Rehhagel im Jahr 2024. Nachdem „Rehhakles“ bereits im Februar mit der Aufnahme in die Hall of Fame des griechischen Sportportals »gazzetta.gr« in den Olymp aufgestiegen ist, hat nun auch der Deutsche Fußball-Bund nachgezogen. Zusammen mit Bastian Schweinsteiger, Horst Hrubesch, Jupp Heynckes, Guido Buchwald und Bert Trautmann wurde „König Otto“ von einer Journalisten-Jury in die 2018 gegründete Ruhmeshalle des deutschen Fußballs gewählt. Dort zieht er allerdings als Trainer und nicht als Spieler ein. Als Aktiver galt er eher als „fußballerischer Arbeiter“ und kompromissloser Verteidiger - der Feingeist in ihm wurde erst an der Seitenlinie geweckt.
Ehre für Rehhagel: „König Otto“ in Hall of Fame aufgenommen
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3. Nordische Neider
Die Hamburger Morgenpost sieht den HSV entweder auf dem absteigenden Ast, die Roten Teufel auf dem Weg zur Spitzenmannschaft oder sie beherrscht das Clickbaiting wie kaum ein anderes Medium der deutschen Sportberichterstattung. Jedenfalls war die Nachricht, dass der FCK die Kaufoption für Filip Kaloc gezogen hat, den Norddeutschen eine Meldung wert und, wie es scheint, nicht ganz ohne Neid. Aber keine Sorge, liebe Hanseaten, Papa Kühne wird den Geldbeutel auch sicher wieder weit öffnen und der frischgebackene Zweitliga-Dino kann auch in der nächsten Saison auf den Klassenerhalt hoffen.
Kaufoption gezogen: HSV-Konkurrent verstärkt sich
4. Hey, das geht ab…
Nachdem es zunächst so aussah, als würde es in Kaiserslautern kein Public Viewing geben, hat die Stadt nun mitgeteilt, dass das DFB-Pokalfinale doch auf dem Stiftsplatz verfolgt werden kann. Aus Sicherheitsgründen dürfen allerdings nur maximal 7.000 Zuschauer, was immerhin fast der gesamten Fan- und Sympathisantengemeinde von Mainz 05 entspricht, auf den Platz, weshalb eine frühzeitige Anreise empfohlen wird. Außerdem findet am darauffolgenden Sonntag, unabhängig vom Endergebnis, ein Empfang der Mannschaft auf dem Stiftsplatz statt. Die Party beginnt am frühen Nachmittag und wird voraussichtlich bis in die späten Abendstunden dauern. Viel Spaß!
Public Viewing in Kaiserslautern zum Pokalfinale des FCK
5. Arrivederci Roma
Rache ist bekanntlich süß. Und die hat Bayer Leverkusen in der vergangenen Woche nach dem Einzug ins Finale der Europa League sichtlich oder besser hörbar genossen. Nach dem letztjährigen Ausscheiden gegen den gleichen Gegner, der im Rückspiel in Leverkusen von der ersten Minute an auf äußerst unsportliche Weise Zeit von der Uhr nahm und den Spielfluss immer wieder durch „Showeinlagen“ zu unterbrechen wusste, feierte die Werkself in diesem Jahr direkt nach dem Schlusspfiff ihren Finaleinzug mit der antifaschistischen Hymne „Bella Ciao“. Ein kleiner Seitenhieb, den sich die Mannen von Trainer Daniele De Rossi redlich verdient hatten.
Bella ciao… Leverkusen Europa League Finaleinzug gegen AS Rom
6. Social-Media-Kommentar der Woche
Facebook-User Wolfgang nach Beendigung des Spiels Braunschweig gegen Wiesbaden:
„Nochmal am Magenta-Abo vorbei geschrammt.“