Julian Krahl: „Funkels Gelassenheit hat sich auf uns ausgewirkt“

  • Julian Krahl konnte seinen Marktwert über die vergangene Zweitliga-Saison mehr als vervierfachen. Der Torhüter des 1. FC Kaiserslautern gehörte in der abgelaufenen Spielzeit zu den stärksten Schlussmännern in der 2. Bundesliga und hatte großen Anteil daran, dass die Roten Teufel den Klassenerhalt und den Einzug in DFB-Pokalfinale schafften. Bei Transfermarkt spricht er über seinen Weg zur Stammkraft beim FCK und Ex-Trainer Friedhelm Funkel.


    Jeder kann sich vorstellen, dass die vergangene Spielzeit turbulent und energiezehrend war“, sagt Krahl. „Ich konnte vieles während der Saison auch nicht genießen, ich war gefühlt nur auf Anschlag. Im Urlaub habe ich bewusst darauf verzichtet, an Fußball zu denken. Ich wollte die drei Wochen nutzen, um die Energietanks aufzuladen und einfach abzuschalten. Aber jetzt freue ich mich schon wieder darauf, auf dem Platz zu stehen.“

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    Für Krahls Entwicklung war es dagegen eine sehr erfolgreiche Saison. Er entwickelte sich vom Ersatzkeeper bei Kaiserslautern zu einem der Shooting-Stars der 2. Bundesliga – wenngleich er diesen Titel nicht mag. „Natürlich freue ich mich über jedes positive Feedback“, sagt er. „Tatsächlich fühle oder sehe ich mich aber nicht als Shooting-Star. Generell bin ich vom Typ her auch jemand, der gerne anderen den Vorzug im Rampenlicht lässt. Ich will einzig und allein Fußball spielen und das Tor sauber halten. Mir ist auch bewusst, dass der Fußball generell ein schnelllebiges Geschäft ist. Wenn alles gut läuft, ist man der gefeierte Star, und morgen will man am liebsten jemand anderen im Tor sehen.“


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    Quelle: https://www.transfermarkt.de/l…ierfacht/view/news/440232

    Florian Dick: "Der 1. FC Kaiserslautern ist der englischste Klub in Deutschland."

    Hans Sarpei auf Twitter: Relegation 2013: Der Moment, wo ganz Deutschland zum Fan des 1. FC Kaiserslautern wird.

  • Zitat

    Eine wichtige Rolle zum Erreichen des Klassenerhalts spielte auch Trainerlegende Friedhelm Funkel, der nach dem 21. Spieltag zum Klub stieß. Unter ihm wurde der Zusammenhalt verbessert und das Selbstvertrauen aufgebaut – mit der positiven Folge, dass die nötigen Siege und Punkte für den Ligaverbleib eingesammelt werden konnten: „Was mich besonders beeindruckt hat, war die Ruhe, die er ausgestrahlt hat. Egal, was war, er war immer in sich ruhend, und diese Gelassenheit hat sich auf uns ausgewirkt. Wenn er etwas gesagt hat, haben wir es ihm zu 100 Prozent geglaubt. Irgendwann ist diese ‚Wir schaffen das‘-Mentalität entstanden“, gibt Krahl Einblicke ins Innere des FCK-Teams.

    Das sollte eigentlich auch nochmal den letzten klar machen, wen wir in erster Linie den Klassenerhalt in der letzten Saison zu verdanken haben. Ich wünsche mir, dass sich in der nächsten Saison diese "Wir schaffen das"-Mentalität weiter fortsetzt.