Marc Torrejón: „Meine Zeit in Kaiserslautern war unglaublich“

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    Marc Torrejón: „Meine Zeit in Kaiserslautern war unglaublich“

    Drei Fragen, drei Antworten: Ex-Lautrer Marc Torrejón über seine Erinnerungen an die Zeit beim 1. FC Kaiserslautern und seine Begeisterung für den deutschen Fußball.


    Insgesamt 62 Pflichtspiele bestritt der heute 38-jährige Marc Torrejón für den 1. FC Kaiserslautern, bevor er 2014 nach zwei verpassten Aufstiegen in Folge zum SC Freiburg wechselte, um sich in der Bundesliga zu beweisen. Im Interview mit Treffpunkt Betze verrät der ehemalige Kapitän der Roten Teufel unter anderem, weshalb er bis zum Ende seiner Karriere in Deutschland geblieben ist und warum er sich 2012 für den FCK entschieden hat.


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    "Ein schöner Lebensabschnitt"


    Treffpunkt Betze: Hallo Marc, du warst in deinen zwei Jahren beim FCK absoluter Stammspieler und zeitweise sogar Kapitän der Roten Teufel. Nach zwei knapp verpassten Aufstiegen hast du den Verein in Richtung Bundesliga verlassen. Wie blickst du heute auf deine Zeit in Kaiserslautern zurück?


    Marc Torrejón: Meine Zeit in Kaiserslautern war in jeder Hinsicht unglaublich, sowohl persönlich als auch fußballerisch. Ich finde es heute noch schade, dass wir den Aufstieg nicht geschafft haben, obwohl wir zweimal so nah dran waren. Aber der Verein, die Fans, die Mitspieler, alles war einfach super und ich habe mich sehr wohl gefühlt. Deshalb erinnere ich mich gerne an meine Zeit beim FCK zurück, es war ein schöner Lebensabschnitt für mich.

    "Habe es nie bereut"


    Treffpunkt Betze: Für deinen Wechsel zum FCK hast du 2012 erstmals deine spanische Heimat verlassen und bist auch nach deiner Zeit in Kaiserslautern mit Stationen beim SC Freiburg und Union Berlin bis zu deinem Karriereende 2019 in Deutschland geblieben. Was hat dich als Spanier dazu bewogen, den Schritt nach Deutschland zu wagen und bis zu deinem Karriereende nicht mehr in den spanischen Fußball zurückzukehren?


    Marc Torrejón: Ich wollte und brauchte damals für mich persönlich einen Ortswechsel, um neu anzufangen. Und da kam der Kontakt zu Kaiserslautern zustande. Ich war hier mit meinem Vater zu Besuch auf dem Betzenberg und habe während des Spiels zu ihm gesagt: "Papa, in diesem Stadion will ich spielen". Die Fans und das Stadion haben mich total begeistert - und dann habe ich den Vertrag beim FCK unterschrieben und es nie bereut. Ich bin bis zum Ende meiner Karriere in Deutschland geblieben, weil mir der deutsche Fußball, die Stadien, die Fans und auch die Menschen außerhalb des Fußballs sehr gut gefallen haben und es für mich keinen Grund gab, zurückzugehen.


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    "Eine besondere Erfahrung"


    Treffpunkt Betze: Du hast in der von Gerard Piqué gegründeten Kings League gespielt. Viele weitere Stars wie Iker Casillas und Sergio Aguero sind oder waren als Präsidenten der Teams dabei. Wie war diese Zeit für dich und wie beurteilst du diese neue Art des Fußballs, die auch in Deutschland immer mehr Beachtung findet?


    Marc Torrejón: Ich habe meine Zeit in der Kings League sehr genossen, es war eine besondere Erfahrung. Diese Art von Fußball macht viel Spaß und erinnert mich ein bisschen an meine Kindheit und den Fußball in der Schule. Es gibt verrückte Regeln, die Spiele beginnen zum Beispiel mit einem Countdown, dann dürfen die Spieler von der eigenen Grundlinie zum Ball laufen, der auf der Mittellinie liegt. Durch das kleinere Spielfeld und die Regeln fallen viele Tore und man hat nicht so viel Druck wie im Profifußball, was mir auch gefallen hat. Ich bin sehr froh, dass ich dabei sein durfte.

  • Schließe mich gerne an, vielleicht durch die FCK-Brille betrachtet, aber ich finde, er hatte sportlich seine beste Zeit in Deutschland in Kaiserslautern; weder in Freiburg und ganz sicher nicht in Berlin hat er gleichwertige Leistungen abrufen können, wenn auch unter anderen Anforderungen (L1). Hab ihn sehr gemocht und ihn daher auch auf einem Trikot.