Moussa Ouattara (07/2006 - 10/2010)

  • Ich habe die Partie im Innenraum beobachten können. So nah war ich noch nie, und ich war überrascht, was ein Schrank das ist im Vergleich zu den anderen Hänflingen...., aber mit den Fouls muss er aufpassen.


    Und was die Deppen vom DSF und PREMIERE so fordern, wayne interessierts. Bis auf REIF haben die doch gar keine Ahnung.....

    Moussa hat in Flutlicht gesagt, dass er an seinen Fouls arbeiten will, dass er nicht mehr so viele gelbe Karten kassiert. Aber er meinte auch, dass er eben so ist, wie er ist und er kann nicht so sanft, auch wenn er gern möchte. Er hat eben so Fußball spielen gelernt. (Also das mit dem sanft hat er jetzt nicht wortwörtlich gesagt, aber so gemeint^^).


    Fand ich übrigens gut, dass er das selbst weiß. ^^

  • Wir sind aber in Deutschland. Hier wird Fußball demnächst körperlos gespielt...., zumindest wenn es den alten Säcken vom DFB geht.

  • Der soll um Gottes Willen so weiterspielen wie bisher. Es ist nicht von Nachteil, wenn ein Gegespieler es sich zweimal überlegt, ob er mit letztem Einsatz in einen Zweikampf mit Moussa geht. Wenn er künfigt zaghafter hingeht, dann verliert er den einen oder anderen entscheidenden Zweikampt. Da nehm ich eine Sperre mal in Kauf.

  • Na, da geb ich dir ja auch recht.
    Aber er will eben so spielen, dass nicht unbedingt ne gelbe dabei rum kommt.
    Das ist alles. :)
    Ich meine, wenn man ihn in dem Interview gesehen hat, dann hat man shcon gemerkt, dass er nicht gerade viel anders spielen will oder vielleicht auch nicht kann. Denn er sagt ja selbst, dass er eben so ist wie er ist. ;)

  • Moussa ist für mich einer der besten Abwehrspieler der zweiten Liga: kompromisslos, kopfballstark und eigentlich immer am Mann, außerdem auch bei Standards brandgefährlich...seine Technik ist auch nicht ohne :respekt: :jubel:

  • Moussa ist für mich einer der besten Abwehrspieler der zweiten Liga: kompromisslos, kopfballstark und eigentlich immer am Mann, außerdem auch bei Standards brandgefährlich...seine Technik ist auch nicht ohne :respekt: :jubel:

    Stimme ich dir zu, ausser die Brandgefährlichkeit bei den Standards. Die hat er noch nicht, da macht er zu wenig aus seiner Kopfballstärke.

    Zitat

    Armer Mann trifft reichen Mann und sehn sich an. Da sprach der Arme zum Reichen: "Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich!"


    Bertolt Brecht

  • Aber das frontale angehen des Gegenspielers mit gestrecktem Bein sollte er vielleicht irgendwie unterbinden, sonst gibt´s demnächst mal Knallrot. :pinch: :schock: .

    Wenn wir alle schlagen, können wir es schaffen. (Horst Hrubesch)

  • Stimmt absolut, zudem kommt vorbildlicher Einsatz und FCK -Identifikation pur.

  • (juhu ne kleine Pause vom Arbeiten)


    In meinen Augen, erfüllt Ouatarra die Aufgabe die er hat zusammen mit Martin Amedick mit Bravour. Wir bekommen mit die wenigsten Gegentore aus der Luft und nach Standards! Denn von einem Innenverteidiger ist es die Aufgabe Tore zu verhindern, dem Gegenspieler auf den Füssen zu stehen und ihn nahezu zu zerstören! Ein Abwehrspieler hat sein Ziel in meinen Augen erreicht, wenn er dem Gegenspieler die Lust am Fußballspielen raubt und das macht Mousa mit schöner Regelmäßigkeit! Er räumt defensiv alles ab. Das hat auch eine hohe Anzahl an gelben Karten zufolge, da er sich nicht scheut kleinen wendigen Spielern eine "Mitzugeben" und sie so lange zu beackern bis er Ersetzt wird.


    Um nocheinmal das Thema der Vorseite aufzugreifen: Die Torgefahr durch Kopfbälle
    Zunächsteinmal gibt es in meiner Definition vom Fußball zwei Arten von Kopfbällen: Den defensiven Kopfball und den offensiven Kopfball. Dies sind für mich zwei Grundlegend verschiedene Kopfballtechniken, da sie auch unterschiedliche Ziele verfolgen.
    Der offensive Kopfball erfordert ein hohes Maß an Präzision. Der Ball kommt meistens nicht ganz so fest, aber auf der kurzen Distanz kann der Torhüter nichts machen. Es ist wichtig im richtigen Moment den Ball zu "drücken" bzw. ihm eine Entscheidende Änderung der Flugbahn zu geben.
    Das Bilderbuch Beispiel für solch einen Kopfball haben wir in dieser Saison sogar schon auf dem Betze beobachten dürfen: Das 6:0 von Jendrisek gegen Rostock(Schaut es euch bei Youtube an. Echt Empfehlnswert)! Dieses nötige Maß an Technik fehlt Ouatarra in der Hinsicht, denn er spielt sowohl Defensiv als auch Offensiv die Defensive Variante des Kopfballs.


    Hierbei geht es mehr um Körperlichen Einsatz und das Hinhalten des Schädels. Der Ball muss bei so Kopfbällen raus aus der Gefahrenzone und muss rausgedrückt werden. Der Ball erhält dadurch viel Kraft, jedoch ist keine große Richtungsänderung möglich, denn hier gilt meist: Einfallwinken = Ausfallwinkel.
    So gesehen gegen Freiburg.
    Amedick spielt im Fall Ecke meist auch die defensive Variante, dass er die offensive auch beherrscht hat er z.b. gegen Ingolstadt gezeigt.
    Das es bei Amedick öfter zu Torerfolgen kommt, hat in meinen Augen nur mit zwei kleinen Bausteinen zu tun. Der erste in dem Fall sogar der Unwichtigere:das Timing! Bei Amedick ist es minimal besser. Diese Kleinigkeit hat eine Folge: DIe Position beim Kopfball. Amedick weiß demzufolge besser wann genau er in den Raum stoßen muss. D.h. er bekommt bei den Ecken die Position in der er im 5 Meterraum agieren muss.
    Ouatarra ist im Strafraumgewühl um den Elfmeterpunkt die wichtigste Person, denn dieser bekommt eben auf Grund seiner größe und seiner Statur die meiste Aufmerksamkeit. Meistens gilt er jedoch als Rettungsanker für zu hoch geschlagene Ecken und Freistöße aus dem Halbfeld. Die Bälle kommen ungenau und meistens so, dass man sie in der Rückwärtsbewegung (des Körpers) spielen muss. Das nimmt natürlich enorm die Torgefahr.


    Achtet mal drauf, bzw. schaut euch mal einzelne Spielszenen an.


    Grüße und Frohe Weihnachten


    Kaiserslautern1900 :schild:

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  • @Kaiserslautern1900


    Alles richtig! Was Du als Timing bezeichnest, ich habs in einem früheren Beitrag etwas einfacher gesagt: Der Moussa springt bei Ecken für uns, einfach zu spät hoch, dadurch kann der den Ball nicht drücken und auch nicht kontrolliert köpfen.