Hallo zusammen,
ich bin in Wörth aufgewachsen, habe in Karlsruhe studiert und danach in Nürnberg und Stuttgart gewohnt. Wenn man aber direkt an der Grenze wohnt, ist es richtig hart. Das glauben einem manche FCKler aus dem "Landesinneren" manchmal gar nicht, aber dauernden Anfeindungen machen einen noch "eingefleischter". Ich habe '96 in Karlsruhe studiert als der FCK abstieg. Danach ging das blöde Gerede los von wegen "nach dem Pokalsieg haben die FCK-Fans nicht mal richtig gefeiert".
Ich erzähle dann gerne die Story als ich so ca. 8 Jahre alt war und in den 80ern von meinem Onkel zum KSC geschleppt wurde (darf man so was Kindern eigentlich straffrei antun?): Nach dem Spiel ( "de Ka Es Zeeh hod mol widder verloore...) haben die KSC-"Fans" bergeweise ihre Fahnen verbrannt. Und sowas viel "Fan" sein? KSC-Fans (in der grossen Mehrheit) finden den Verein ganz toll, wenn es ausnahmsweise mal läuft.
Den Aufenthalt in der Fächerstadt genossen habe ich im Mai '98: FCK Meister, KSC abgestiegen und ich mit dem Uralt-Golf hupend durch Karlsruhe
Deswegen: wenn man so nah zum "Feind" lebt, verteidigt man sein Team noch stärker! Respekt für die FCK Fans in der Südpfalz!