"Judenboykott"? eines Deutschen U21-Nationalspielers

  • Seine Aussagen er habe "mehr iranisches als deutsches Blut in seinen Adern" und er mache das aus "Respekt vor seinen iranischen Eltern" lässt nicht gerade auf Angst vor Konsequenzen als eher auf konsequente Umsetzung seiner Weltanschauung schließen. Ich denke nicht das das so schnell geschossen ist.
    Mit dem Wappen auf seiner Brust hat er nichts am Hut als den gut bezahlten Profivertrag in der Bundesliga.


    Zitat

    Original von kalusha
    nochmal für alle schnellschiesser:
    der jung hat verwandte im Iran und hat angst, dass denen was passiert. auf deutsch: er hat schiss vor repressalien gegen seine angehörigen im Iran, wenn er als halb-iraner beim todfeind antritt. wo ist das antisemitisch?

  • Zitat

    Original von BetzeFensi


    Quelle : Sportal


    Das ist doch reine Propaganda und darf eigentlich nicht unkommentiert stehen bleiben. Die Dame Knobloch zeigt jetzt mit dem Finger auf Dejagah und bezeichnet sein Verhalten als "antiisraelisch".


    Was sonst erwartest du von denen ???? Und gleich geht es wieder in Richtung " historische Verantwortung " ....


    Wie gesagt, am Schluß wird sich der DFB wahrscheinlich noch beim ZdJ entschuldigen und ein Benfizspiel austragen .......


    :ironie:

    Meine Stadt, mein Verein - Ein Leben lang !!!!


    Schlechtes Benehmen halten die Leute nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil ihnen keiner aufs Maul haut. ( Klaus Kinski )

    2 Mal editiert, zuletzt von NRW-Devil ()

  • Zitat

    Original von sandro
    Seine Aussagen er habe "mehr iranisches als deutsches Blut in seinen Adern" und er mache das aus "Respekt vor seinen iranischen Eltern" lässt nicht gerade auf Angst vor Konsequenzen als eher auf konsequente Umsetzung seiner Weltanschauung schließen.


    genau das muss er sagen, um die omma in Teheran zu schützen. würd er sagen 'ich hab angst, dass der geheimdienst im morgengrauen bei der omma klingelt' würd nämlich genau das passieren.


    /edit sagt


    ...und genau so wirds von der staatlichen iranischen presseagentur kolportiert

    Einmal editiert, zuletzt von kalusha ()

  • Das halt ich für wenig überzeugend. Wäre es wirklich so, dass er da was zu befürchten hätte, hätte man ihn "offiziell" als "krank" oder "verletzt" ausfallen lassen können.
    Seine Äußerung lässt durchleuchten, dass er stolz auf seine iranischen Wurzeln ist und auch danach handeln will.



    Einmal editiert, zuletzt von sandro ()

  • Zitat

    Original von sandro
    Das halt ich für wenig überzeugend. Wäre es wirklich so, dass er da was zu befürchten hätte, hätte man ihn "offiziell" als "krank" oder "verletzt" ausfallen lassen können.
    Seine Äußerung lässt durchleuchten, dass er stolz auf seine iranischen Wurzeln ist und auch danach handeln will.


    Ich denke eher, dass man beim DFB nicht mit einer solchen Reaktion des ZdJ gerechnet hat (was ich sehr kurzsichtig finde). Und egal ob Dejagah mehr iranisches als deutsches Blut in seinen Adern fließen spürt, solange er unseren Paß hat und unsere Farben trägt, ist er Deutscher. Oder wollen wir jetzt die Diskussionen losbrechen, wie sie in den Niederlanden oder Frankreich aufkamen?

  • Zitat

    Original von Gate13
    Ich denke eher, dass man beim DFB nicht mit einer solchen Reaktion des ZdJ gerechnet hat (was ich sehr kurzsichtig finde). Und egal ob Dejagah mehr iranisches als deutsches Blut in seinen Adern fließen spürt, solange er unseren Paß hat und unsere Farben trägt, ist er Deutscher. Oder wollen wir jetzt die Diskussionen losbrechen, wie sie in den Niederlanden oder Frankreich aufkamen?


    Nö. Ich stelle ja seine Staatbürgerschaft nicht in Frage. Im Gegenteil. Ich finde aber dass ein Deutscher Nationalspieler, der schließlich in enormen Maß in der Öffentlichkeit steht (Vorbildfunktion etc.), auch gewisse Werte (Kultur, Weltoffenheit, Toleranz) representieren sollte.
    Hier weigert sich ein Representant des deutschen Fußballs aus "politischen Gründen" bzw. wegen "iranischem Blut in seinen Adern" gegen Israel anzutreten.
    Wenn das bei uns jetzt Schule macht, dann gute Nacht!

  • Zitat

    Original von sandro
    Hier weigert sich ein Representant des deutschen Fußballs aus "politischen Gründen" bzw. wegen "iranischem Blut in seinen Adern" gegen Israel anzutreten.


    dazu müsst man wissen, ob das so gemeint war oder eben nur eine schutzbehauptung, um den besagten gefahren auszuweichen. ich kenn den menschen nicht, halte die erklärung seines jugendtrainers aber zumindest für plausibel. andere kennen ihn ebensowenig (Knobloch, Pflüger), fegen diese variante aber von vorneherin als papperlapapp vom tisch und machen die privatsache zum politikum. ob am ende die omma in Teheran drunter leidet, ist ihnen wurscht. seltsam, wo ihnen doch grade die unterdrückten ommas angeblich so am herzen liegen...

  • Wenn das mit dem "Iranischen Blut" in den Adern stimmt, nehme ich alles zurück und fordere seinen Kopf. Schickt ihn in diesem Fall zurück in den Iran.


    Es muss niemand unser Nationaltrikot tragen, der mit D nichts am Hut hat.

  • Das mit dem Blut steht zumindest in dem Bericht. In dem Fall sollte sich Dejagah Gedanken machen, ob er für uns oder für den Iran spielen möchte. Da wirs aber wohl nicht erfahren und über die Presse wieder alles mögliche verteilt wird, würde ich sagen, das man sich als aussenstehender vielleicht zurückhält. Jedenfalls klingt die Version mit der persönlichen Sicherheit und der Sicherheit der Angehörigen viel plausibler. Man darf auch nicht vergessen das der ZdJ sofort mit Kanonen auf Spatzen schießt und sich "empört" über jeden noch so kleinen Vorfall... find ich.

    Einmal editiert, zuletzt von RedShark ()

  • Dieses Thema eignet sich mal wieder hevorragend dass alle ihre Resentiments (wie auch immer die geartet sind) ausleben können ...