Jahreshauptversammlung Dezember 2007

  • Ich stelle jetzt mal ein paar Vermutungen einfach so in den Raum.


    1. Göbel weiss zuviel, Buchholz und einigen anderen ist daran gelegen das das unter Ihnen bleibt, deshalb wird der Vorstand auch nicht angegriffen.
    2. Opa Buchholz möchte seine Kredite die er dem FCK gewährt hat auch weiterhin selbst kontrollieren.
    3. Eventuell sind die Zinsen dieser Kredite Recht hoch.... man weiss es nicht.
    4. Solange das Zwilichtige Umfeld bleibt wird es auch keine neuen Sponsoren geben.
    5. Die neuen Spieler sollen mit einem neuen Kredit (Restbetrag aus der Schuldverschreibung) bezahlt werden, der Rest muss zumindest
    auf dem Papier zur Deckung der Schulden herhalten.
    6. wir sind fast fertig!

    DAS LICHT GEHT AUS,
    WIR GEHN NACH HAUS,
    RABINGEL RABANGEL RABUMM BUMM BUMM!

  • Ein großes Problem ist doch schlicht, dass 95% des Stimmviehs gezwungenermaßen zu wenig Einblick in die Verantwortlichkeiten haben, um sinnvolle Entscheidungen zu treffen.


    das ist richtig, befreit das stimmvieh aber nicht von der pflicht, sich vorab so gut es geht zu informieren. die FAQ zur JHV auf DBB ist da ganz hilfreich.


    daraus wird ersichtlich, dass eine nichtentlastung des AR nicht zwangsläufig zur handlungsunfähigkeit des vereins führt. dass der AR eine 'gerenralentlastung' in der ersten stimmrunde anstrebt, ist logisch - das gilt für den vorstand des kleintierzüchtervereins genau wie für die führungsriege einer Gross-AG. völlig normal ist auch, dass vor solchen abstimmungen das schreckgespenst des führungslosen ladens heraufbeschworen wird, damit die unzufriedenen zum wohle des grossen ganzen doch noch zustimmen - wenn auch zähneknirschend und 'zum allerletzten mal'..


    nur: es stehen eben nicht ALLE verantwortlichen zur disposition:


    "Wer ist von der Entlastung betroffen?
    Die Entlastung bezieht sich nur auf die Vereinsführung vom 1. Juli 2006 bis zum 31. Juni 2007. Im Vorstand betrifft sie Erwin Göbel, Arndt Jaworski und René C. Jäggi (Vorstandsvorsitzender bis 31. Juli 2006). Der Aufsichtsrat bestand damals aus Dieter Buchholz, Dr. Burkhard Schappert, Dr. Michael Koll, Prof. Dr. Walter Ruda, Ottmar Frenger und Hartmut Emrich. Nicht betroffen sind somit Klaus Toppmöller, Prof. Dr. Dieter Rombach (beide Aufsichtsrat), Hans-Artur Bauckhage, Dr. Johannes Ohlinger und Rolf Landry (alle Vorstand). "


    das heisst dass auch bei nichtentlastung von AR und vorstand eine rumpftruppe erhalten bliebe: Toppmöller und Rombach im AR, Bauckhage, Ohlinger und Landry im vorstand.


    noch vor der ersten abstimmung sollte man deshalb jedem einzelnen in AR und vorstand folgende frage vorlegen: werdet ihr, wenn die mitglieder das wollen, dem verein auch weiterhin zur verfügung stehen?


    für die von einer nichtentlastung betroffenen AR-mitglieder heisst das konkret: tretet ihr dann überhaupt noch zur einzelabstimmung an?


    und für alle AR-mitglieder und die drei neuen vorstände: bleibt ihr, auch wenn ein kollege abgewählt wird?


    wenn diese fragen geklärt sind, kann sich das "stimmvieh" in aller ruhe überliegen, ob es dem AR lediglich einen denkzettel verpassen will oder die führungslosigkeit bewusst in kauf nimmt - die dann aber keine zwangsläufige folge der nichtentlastung ist, sondern die persönliche entscheidung der einzelnen führungsmitglieder.

  • Ich stelle jetzt mal ein paar Vermutungen einfach so in den Raum.


    1. Göbel weiss zuviel, Buchholz und einigen anderen ist daran gelegen das das unter Ihnen bleibt, deshalb wird der Vorstand auch nicht angegriffen.
    [...]

    Dieses Gefühl beschleicht mich auch schon seit Längerem! Ich befürchte, dass wir mit der Ungewissheit über die Richtigkeit dieser Vermutung noch so lange leben müssen, bis der Verein endgültig vor die Wand gefahren wurde.

  • @Sirius


    sorry, aber das sind doch nun wieder pure Verschwörungstheorien.
    Wenn man nur im Nebel stochert sollte man nicht mit solchen tendenziösem, spekulativem Geschreibe Unruhe schaffen ohne konkretes Wissen!

    Es sind nicht immer die Lauten stark, nur weil sie lautstark sind. Es gibt so viele denen das Leben ganz leise viel besser gelingt.
    ...
    Die schützt kein Programm. Die sind Melodie. So aufrecht zu gehen lerne ich nie

  • @Perikles


    ich glaube daß wir den Punkt Göbel weiß zuviel und wird deshalb nicht abgesägt vergessen können.


    Warum?
    Würde Bucholz sagen, er wäre mit der Arbeit nicht zufrieden, müsste er Göbel entlassen. Das kann er nicht, da er dann eine Abfindung zahlen müsste. Dafür fehlt das Geld.


    Bzgl. den nicht genannten Sponsoren. Stell dir mal vor, ein guter Bekannter käme auf dich zu und verlangt oder bittet dich um einen größeren Betrag und sagt dir es ist für eine Firma XY an die er glaubt. Es gibt aber noch eine Sitzung und er weiß nicht ob er im Unternehmen verbleibt. Was passiert? Der Sponsor sagt ihm zu die Mittel zu leihen, unter der Prämisse daß er erst abwarten will ob dieser Vertrauensmann auch im Unternehmen verbleibt. Denn der ist sein Ansprechpartner und nicht die anderen!


    Um nochmals auf die Funktion des AR zurückzukommen.
    Er darf nicht ins operative Geschäft eingreifen!! Deswegen ist ja Ruda zurückgetreten, da der FCK eigentlich zur Zeit gegen seine eigene Satzung verstößt. Zum einen durch die ehrenamtlichen Vorstände (womit der hauptamtliche Vorstand entmachet wurde) und zum anderen durch die Funktion von Toppi der als AR-Mitglied Tagesgeschäfte ausübt.


    Der AR bekommt nicht in jeder Sitzung die tagtägliche Entwicklung vorgelegt. Diese Pflicht liegt beim Vorstand. Der AR hat das Recht diese Informationen zu verlangen.
    Ich denke daß die auf dem Berg über den Zuschauerrückgang total überrascht wurden und niemals damit gerechnet hatten, daß 1. die teueren Plätze nicht mehr belegt werden und 2. es mehr Käufe für die West gab. Die geringeren TV-Gelder aufgrund der schlechten Tabellenplatzierung beschleunigten das ganze nur.
    Damit ist jede Planung von vor der Saison für die Katz.
    Das kann man jetzt nicht unbedingt dem AR anlasten. Hier hat denke ich mal Buchholz schon rechtzeitig reagiert. Denn daß die 3 ehrenamtlichen nicht sofort Gewähr bei Fuss stehen ist auch klar.


    Und bzgl. seiner Darlehen.
    Sollte sich Buchholz zurückziehen und seine Gelder zurückfordern, könnt ihr den Laden im Januar dicht machen. Wie bei jedem Investor (egal ob Hopp oder der Russe bei Chelsea), wer Geld gibt will bestimmen was damit passiert. Und wenn ihm die Nasen nicht passen zieht er sich zurück. ganz normales Gebahren in der Wirtschaft.



    M.E. wird auf dem Berg Geld für einen totalen Schwachsinn ausgegeben. Irgendwo ist ein offenes Fenster und man wundert sich daß trotz den aufgedrehten Heizung es nicht warm wird und die Kosten davonlaufen.


  • chuppa: Es wird wahrscheinlich so sein, dass der Punkt "Göbel weiß zuviel usw." ein Hirngespinst ist. Ich finde es nur erstaunlich, dass sich der Vorsitzende eines Vereins, bei dem es an allen Ecken und Enden brennt und bei dem keine Besserung in Sicht ist, so lange halten kann.


    Das Problem mit der Abfindung sehe ich auch. Das Beste für den Verein wäre in meinen Augen ein Rücktritt von Herrn Göbel und von mir aus auch von Herrn Jaworski. Denn die Rolle von Sport Five z. B. ist mir auch ein wenig suspekt. Aber das nur am Rande... Aber falls Herr Buchholz zu der Erkenntnis gelangt wäre, dass Herr Göbel den Verein nicht mehr weiter bringt, dürfte ihn die Abfindung oder alternativ die Fortzahlung des Gehalts doch auch nicht abschrecken. Wäre es denn vollkommen undenkbar, für einen gewissen Zeitraum einen kompetenten ehrenamtlichen Vorstandsvorsitzenden zu finden?


    Zu den Sponsoren: Ich frage mich, ob es nicht möglich wäre, einen Sponsorenvertrag mit einem Widerrufsrecht bis z. B. eine Woche nach der JHV abzuschließen. Problem: Ich bin kein Jurist und kann die rechtliche Realisierbarkeit nicht bewerten. Außerdem weiß ich nicht, ob ein (potentieller) Sponsor sich darauf einlässt. Insofern ist es natürlich legitim bzw. möglich, dass Herr Buchholz neue Sponsoren in der Hinterhand hat.


    Es stellt sich aber die Frage, warum man diesbezüglich erst kurz vor der JHV aktiv geworden ist. Dass die Kosten beim FCK aus dem Ruder laufen und man immer mehr Einschnitte im Lizenzspielerbereich vornehmen musste, war doch bereits seit Längerem klar. Außerdem verwundert es mich schon ein wenig, wenn vor einigen Wochen von vielversprechenden Aussichten auf große Investoren/Sonsoren die Rede war und nun kleine Schritte mit bestehenden Sponsoren bemüht werden. Das passt alles nicht zusammen!


    Ich hoffe, dass ich mich in meiner Einschätzung täusche, dass der Aufsichtsrat auch komplett rat- und konzeptlos ist. Denn das ist das Einzige, was uns jetzt noch bleibt. Außerdem macht es mich fertig, dass ich nicht die Informationen und Einblicke gewinnen kann, die notwendig sind, um morgen eine rationale Entscheidung zur Entlastung des Aufsichtsrats treffen zu können. Und die Aussagen von Herrn Buchholz machen es mir in dieser Frage nicht wirklich leichter, weil ich sie nach wie vor für undurchsichtig halte... Darin liegt auch mein derzeitiger Wankelmut in dieser Frage begründet.


    Was bleibt, ist die große Ungewissheit: 1. Wie ist im TOP zur Entlastung des Aufsichtsrats zu entscheiden? 2. Egal, wie die JHV ausgeht, ist der FCK überhaupt noch zu retten? Ich habe eine riesige Angst davor, den Punkt 2. mit nein beantworten zu müssen...

  • auf swr kommt nachher 19.45 uhr in der landesschau ein bericht über den fck vor der jhv, kam grad in der vorschau, wird zwar wohl nur 3-4 minuten bericht sein, wenn überhaupt aber wollts nur mal erwähnt haben, vielleicht hört man ja was , was man noch nicht gehört hat :(

  • das Problem ist die nichtveröffentlichung der Bilanz (so will ich es mal ausdrücken).
    O.k. die Bilanz liegt aus und wer will kann sie auf der Geschäftsstelle einsehen.


    Der Unterschied zur freien Wirtschaft ist jedoch, daß dort die Jahresabschlüsse bewertet werden und gnadenlos Schwachstellen aufgezeigt werden (zum Einen im historischen Verlauf und im Vergleich zu anderen Unternehmen). Es werden Unterschiede in absoluten Zahlen herausgearbeitet und Abweichungen in Prozentzahlen angegeben.
    Im verhältnis dazu werden langfristige Verträge bewertet und Aussagen bzgl. den Zukunftsaussichten getätigt.


    All das fehlt beim FCK.


    Die Sitzung wird morgen wieder sehr emotional werden und eben nicht rational.


    Bei einer normalen HV bei Wirtschaftsunternehmen sind auch sehr viele Intressengruppierungen vorhanden allerdings sind diese mit wesentlich mehr Informationen ausgestattet.


    Keiner von uns kann wirklich beurteilen
    a.) wer was dem FCK an Gelder zugesagt, versprochen oder bereits geliehen hat
    b.) ob es tatsächlich potentielle Sponsoren oder Investoren gegeben hat oder ob es diese gibt
    c.) ob Zusagen an Personen gebunden sind
    d.) welche Wirkungen einzelne Verträge haben


    Mir ist noch so ein Gedankengang bzgl. der Schuldverschreibung gekommen:
    Also beim Verkauf des Fröhnerhofes fand ein sogenannter Aktivtausch statt.
    Das gelände wurde an die Stadt verkauft für ca. 3,8 Mio. Es wurde jedoch nicht Bar bezahlt sondern eine Schuldverschreibung ausgestellt.
    Damit wurde der Fröhnerhof separat bewertet und war nicht Teil des kompletten Paketes beim Stadionkauf. Somit wurde der FCK in die Lage versetztz ohne Aufwendung von Barmitteln den Fröhnerhof zurückzukaufen in dem einfach auf die Schulverschreibung verzichtet wird. Es wird sozusagen zurückgetauscht.
    Für den FCK macht dies jedoch nur Sinn, daß das Gelände einen wesentlich höheren Wert hat als die angenommenen 3,8 Mio. Denn Ansonsten würde ich als FCK die Schuldverschreibung zu Geld machen, in dem ich die Forderung gegen die Stadt an eine Bank abtrete ohne sie sogar verkaufe. Da eine Stadt gem. Gesetz nicht pleite gehen kann würde ich die 3,8 Mio garantiert erhalten. Ausnahme/Hindernis: Es wurde damals Vertraglich vereinbart, daße ein Abtretung bzw. Verkauf der Schuldverschreibung an Dritte nicht möglich ist.
    Wenn das Ganze so abgelaufen ist, bitte schön was war der Sinn?? Es floß kein Bares von der Stadt an den FCK, somit auch keine Rückführung von Verbindlichkeiten sondern lediglich ein Aktivtausch. Ich verstehe bisher den Sinn dieser Aktion nicht ??