Jahreshauptversammlung Dezember 2007

  • Ich hoffe und kann jedem nur raten dass der Vorstand entlastet wird. Wenn nicht werden wir ganz tief sinken.

  • ich habe eben eine Bericht in einem anderen Thred gelesen. Ist schon erstaunlich. Weiß jetzt nicht mehr weiter

  • Ich hoffe und kann jedem nur raten dass der Vorstand entlastet wird. Wenn nicht werden wir ganz tief sinken.

    Entschuldigung, Kadlec-FCK, aber ich habe Angst davor, dass morgen die Mehrheit genauso ihre Entscheidungen trifft wie Du; nämlich auf der Grundlage von Fehl- oder Desinformationen oder Einschüchterungsversuchen von Leuten, die uns vermutlich jahrelang an der Nase herumgeführt haben! Jeder, der sich einigermaßen informiert hat, kann wohl mittlerweile kaum noch zu dem Schluss kommen, den Vorstand zu entlasten. Und nach den neuesten Entwicklungen - so ich sie richtig interpretiert habe - sind große Teile des Aufsichtsrats (Rombach und Toppmöller ausgenommen) in mindestens gleichem Ausmaße schuldig an dem möglicherweise sogar endgültigen Niedergang unseres Vereins!


    Ich hoffe, dass morgen auch die hier dargebotenen Informationen allen Mitgliedern zugänglich gemacht werden und dort auch richtig ankommen. Denn was hier in unseren Verein seit Jahren abgeht, ist offensichtlich das Übelste, was man sich vorstellen kann! Ich bin einfach nur noch fassungslos!


    Ich wünsche mir eine juristische Aufarbeitung der letzten fünf Jahre bis ins kleinste Detail! Das wird zwar unseren Verein möglicherweise nicht retten. Aber wenigstens wird der Untergang dieses Vereins mit den richtigen Personen in Verbindung gebracht werden. Vielen Dank für die jahrelange Verarschung von uns Mitgliedern und uns Fans! Vielen Dank für die womögliche Zerstörung unserer Liebe und unserer emotionalen Heimat!

  • Ich kann mir bei der Aufkündigung der Schuldverschreibung nur eins vorstellen.


    Die größte Schuldenlast aktuell ist die fällige Miete für das Stadion, zahlbar bei der Stadiongesellschaft, deren Eigentümer die Stadt ist.
    Bei Verhandlungen über die Stundung dieser Verbindlichkeiten kam nichts heraus, weil der Stadiongesellschaft (und damit der Stadt) selber das Waaser bis zum Hals steht.
    Also nimmt der Verein die Schuldverschreibung, die besagt, dass die Stadt als Gegenwert die Höhe dieser Schuldverschreibung dem FCK schuldet und als Ausgleich für diese Zeit Eigentümer/Besitzer des Fröhnerhofs ist.
    Das löst der Verein jetzt auf und rechnet es quasi gegen die Verbindlichkeiten auf. Es werden also Forderungen gemindert und Verbindlicheiten ebenfalls. Das nennt man, soweit ich weiß Aktiv-PAssiv-Minderung, weil die Bilanzsumme an sich kleiner wird. Effekt ist, dass der Anteil des Eigenkapitals auf der Passivseite ansteigt, was wiederum für Fremdkapitalgeber interessanter ist. Mehr Geld hat man dadurch aber nicht.

    Die müssen denken: 'Scheiße, heute spielen wir gegen Kaiserslautern'. Die müssen wissen: Hier brennt die Bude." (C. Hemlein.)

  • Obwohl es mich nichts angeht, kann ich nur jedem Mitglied, das zur JHV geht, raten, bei seiner Entscheidung über die Entlastung oder Nichtentlastung des Vorstands nur sachlich und nicht emotional zu entscheiden. Nach meiner Einschätzung dürfte sich die Lage des Vereins durch eine Nichtentlastung des Vorstands eher verschlechtern.


    Es bedarf einer nüchternen Bestandsaufnahme und einess tragfähigen Sanierungskonzepts. Nur dann kann Hilfe von Außen, in welcher Form auch immer, erwartet werden.

    I hope life is good for you.

  • Ich kann mir bei der Aufkündigung der Schuldverschreibung nur eins vorstellen.


    Die größte Schuldenlast aktuell ist die fällige Miete für das Stadion, zahlbar bei der Stadiongesellschaft, deren Eigentümer die Stadt ist.
    Bei Verhandlungen über die Stundung dieser Verbindlichkeiten kam nichts heraus, weil der Stadiongesellschaft (und damit der Stadt) selber das Waaser bis zum Hals steht.
    Also nimmt der Verein die Schuldverschreibung, die besagt, dass die Stadt als Gegenwert die Höhe dieser Schuldverschreibung dem FCK schuldet und als Ausgleich für diese Zeit Eigentümer/Besitzer des Fröhnerhofs ist.
    Das löst der Verein jetzt auf und rechnet es quasi gegen die Verbindlichkeiten auf. Es werden also Forderungen gemindert und Verbindlicheiten ebenfalls. Das nennt man, soweit ich weiß Aktiv-PAssiv-Minderung, weil die Bilanzsumme an sich kleiner wird. Effekt ist, dass der Anteil des Eigenkapitals auf der Passivseite ansteigt, was wiederum für Fremdkapitalgeber interessanter ist. Mehr Geld hat man dadurch aber nicht.

    Eine Bilanzverkürzung - oder eine Aktiv-Passiv-Minderung wie Du sie bezeichnest - führt aber zu keiner Erhöhung des Eigenkapitals, weil dem Abgang der Verbindlichkeiten in gleicher Höhe ein Abgang an Forderungen gegenüber steht. Wenn zivilrechtlich wirklich die Forderung mit bestehenden Verbindlichkeiten saldiert werden dürfte (woran ich bereits meine Zweifel habe), würdest Du einfach Verbindlichkeit an Forderung buchen. Darin ist keinerlei Ergebniswirkung enthalten.


    Eine Insolvenz droht aber nur, wenn der Verein überschuldet ist (mit einfachen Worten zu wenig bzw. negatives Eigenkapital vorhanden ist, was nicht mehr gedeckt werden kann) oder wenn der Verein zahlungsunfähig ist. Gegen beide Effekte kannst Du mit einer Bilanzverkürzung nicht vorgehen, weil Du für Ersteres das Eigenkapital erhöhen müsstest und für Zweiteres die liquiden Mittel.


    Außerdem wage ich zu bezweifeln, dass man mit einer Erhöhung der Eigenkapitalquote durch Bilanzverkürzung die Bonität erhöhen kann. Darauf fällt (hoffentlich) keine seriöse Bank rein!

  • Kann mich jemand mal aufklären. Nach dem Pressebericht hat der FCK doch ein Liquiditätsproblem. Es stellt sich doch nicht die Frage einer Überschuldung, oder?

    I hope life is good for you.